DE1121115B - Bipolarer elektronischer Schalter - Google Patents

Bipolarer elektronischer Schalter

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Publication number
DE1121115B
DE1121115B DET15881A DET0015881A DE1121115B DE 1121115 B DE1121115 B DE 1121115B DE T15881 A DET15881 A DE T15881A DE T0015881 A DET0015881 A DE T0015881A DE 1121115 B DE1121115 B DE 1121115B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electronic switch
transistors
paths
circuit
emitter
Prior art date
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Pending
Application number
DET15881A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wolfgang Hilberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken Patentverwertungs GmbH filed Critical Telefunken Patentverwertungs GmbH
Priority to DET15881A priority Critical patent/DE1121115B/de
Publication of DE1121115B publication Critical patent/DE1121115B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/66Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will
    • H03K17/661Switching arrangements for passing the current in either direction at will; Switching arrangements for reversing the current at will connected to both load terminals

Description

  • Bipolarer elektronischer Schalter Es ist bekannt, für Schaltvorgänge von sehr kurzer Dauer oder hoher Wiederholungsfrequenz an Stelle mechanisch betätigter Schalter sogenannter elektronische Schalter einzusetzen. Hierzu eignen sich elektronisch steuerbare Schaltungselemente (Vierpole), deren Ausgangsleitwert in Abhängigkeit von einem entsprechenden Eingangssignal zwei um Größenordnungen verschiedene Werte annehmen kann. Insbesondere werden für diesen Zweck Ehektronenröhren, Transistoren oder auch gasgefüllte gittergesteuerte Röhren verwendet, deren im wesentlichen unipolare Leitfähigkeit im allgemeinen nicht stört.
  • Für gewisse Anwendungen werden jedoch elektronische Schalter benötigt, die sich in dieser Hinsicht wie ein metallischer Schaltkontakt verhalten, also im Schaltzustand »Ein« in beiden Richtungen gleiche Leitfähigkeit aufweisen. Ein solcher bipolarer elektronischer Schalter ist in der Weise zu verwirklichen, daß z. B. zwei gleichartige steuerbare Vierpole der genannten Art »antiparallel« zusammengeschaltet, d. h - mit gegensinniger Durchlaßrichtung parallel geschaltet werden. Anordnungen dieser Art weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie nicht mit einem einzigen Eingangssignal steuerbar sind, sondern daß hierfür zwei verschiedene Steuerpotentiale erforderlich sind. Ähnliches gilt für die Lösung, einen bipolaren elektronischen Schalter durch zwei komplementäre Transistoren, also solche von entgegengesetztem Leitfähigkeitstyp, darzustellen.
  • Die Erfinduno, hat die Schaffung eines bipolaren elektronischen Schalters zum Ziel, der ebenfalls zwei Schaltungselemente rnit elektronisch steuerbaren Ausgangsstrecken von im wesentlichen unipolarer Leitfähigkeit enthält, ohne jedoch die genannten Nachteile aufzuweisen. Erfindungsgemäß werden nämlich die beiden Ausgangsstrecken gegensinnig hintereinandergeschaltet in den zu schaltenden Stromkreis eingefügt, und es wird jede dieser Strecken durch eine Diode überbrückt, deren Durchlaßrichtung jener der betreffenden Strecke entgegengesetzt ist. Dadurch ist es möglich, die beiden Strecken so in den Stromkreis einzufügen, daß die für den Ausgangs- und den Eingangskreis jeweils gemeinsamen Elektroden miteinander verbunden sind, so daß den beiden Steuerelektroden das gleiche Eingangssignal zugeführt werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines im Sinne der Erfindung gestalteten bipolaren elektronischen Schalters, bei welchem als steuerbare Schaltungselemente (Vierpole) zwei p-n-p Transistoren 1 und 2 dienen. Ihre Emitter-Kollektor-Strecken liegen gegensinnig hintereinandergeschaltet zwischen den Ausgangsklemmen 3 und 4, und zwar derart, daß die Emitterelektroden miteinander verbunden sind. Parallel zu jeder dieser Strecken ist eine Diode 5 bzw. 6 angeordnet, deren Durchlaßrichtung jeweils jener der betreffenden Strecke entgegengesetzt ist. Die Basisanschlüsse der Transistoren sind über je einen Vorwiderstand 7 bzw. 8 zu einer gemeinsamen Eingangsklemme 9 geführt; die zweite Eingangsklemme 10 ist mit den Emitteranschlüssen verbunden.
  • Derartige Schalter können beispielsweise als Auswahlschalter für die Zeilen- oder Spaltendrähte einer Magnetkern-Speichermatrix verwendet werden. Dies vereinfacht den Auswahlvorgang erheblich, da bei Verwendung von nur unipolar wirkenden Schaltern diese jeweils gesondert angesteuert werden müssen. In der Zeichnung ist schematisch eine solche Verwendung angedeutet. 11 ist ein Erregungsübertrager, der dazu bestimmt ist, die Magnetisierungsimpulse z. B. für die Zeilendrähte einer Schaltmatrix zu liefern. In jeder der durch die einzelnen Magnetkernzeilen 12, 12', 12" usw. geführten Leitungen 13, lY, lY' ist ein bipolarer elektronischer Schalter 1 ... 10 eingefügt, durch dessen jeweiligen Schaltzustand entschieden wird, welche der Leitungen bzw. Magnetkernzeilen von Strom durchflossen werden, wenn an der Klemme 14 oder 15 der Prirnärwicklung des übertragers ein Erregungsimpuls auftritt. Es sei beispielsweise angenommen, daß der Erregungsimpuls der Klemme 14 des Übertragers zugeführt wird. Wird gleichzeitig ein Schaltimpuls an die Eingangsklemmen 9 und 10 des dargestellten elektronischen Schalters gelegt, so wird dadurch jede der beiden Emitter-Kollektor-Strecken unipolar leitfähig. Der Stromkreis des Zeilendrahtes 13 schließt sich über die in dieser Richtung durchlässige Diode 5 und die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors 2. Wäre der Erregungsimpuls zur Erzielung eines Stromes von entgegengesetzter Richtung an die Klemme 15 gelegt worden, so hätte sich der Stromkreis entsprechend den gestrichelten Pfeilen über die Diode 6 und die Ernitter-Kollektor-Strecke des Transistors 1 geschlossen.
  • Wenn im Ausführungsbeispiel Transistoren, und zwar solche in Emitterschaltung verwendet sind, so soll damit zum Ausdruck kommen, daß auf diese Weise der Erfindungsgedanke sich besonders vorteilhaft verwirklichen läßt. Grundsätzlich sind aber auch andere Ausführungsformen möglich, wobei sowohl Transistoren und ähnliche Halbleitervorrichtungen als auch z. B. Elektronenröhren oder gittergesteuerte Gasentladungsröhren benutzt werden können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bipolarer elektronischer Schalter mit zwei Schaltungselementen, deren elektronisch steuerbare Ausgangsstrecken im wesentlichen unipolare Leitfähigkeit aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ausgangsstrecken in den zu schaltenden Stromkreis gegensinnig hintereinandergeschaltet eingefügt sind und daß parallel zu jeder dieser Strecken eine Diode mit gegenüber der betreffenden Strecke entgegengesetzter Durchlaßrichtung liegt.
  2. 2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronisch steuerbare Ausgangsstrecken die Kollektor-Emitter-Strecken zweier gleichartig dotierter Transistoren dienen. 3. Elektronischer Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Emitteranschlüsse der beiden Transistoren miteinander verbunden und ihre KoHektoranschlüsse dem zu schaltenden Stromkreis zugewandt sind. 4. Elektronischer Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisanschlüsse beider Transistoren über je einen Widerstand zu einer gemeinsamen Eingangsklemme geführt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1025 011, 1096417.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185253B (de) * 1961-07-06 1965-01-14 Licentia Gmbh Amplitudenmodulator mit Halbleiterbauelementen
DE1211261B (de) * 1964-01-13 1966-02-24 Vakutronik Dresden Wissenschaf Elektronischer Schalter zum An- und Abschalten eines an Wechselspannung liegenden Verbrauchers
DE1223413B (de) * 1964-01-03 1966-08-25 Solartron Electronic Group Schaltungsanordnung zur Kompensation von Stoerspannungen, die sich bei einem Schaltvorgang ergeben
DE3404741A1 (de) * 1984-02-10 1985-08-22 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Halbleiterschalter zum schalten einer wechselspannung

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DE1096417B (de) * 1958-06-18 1961-01-05 Allis Chalmers Mfg Co Transistorschalter mit Schaltmitteln zur entgegengesetzt parallelen Verbindung der Emitter- und Kollektorelektroden der Transistoren und mit Mitteln zur Verbindung der Basiselektroden der Transistoren

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