DE112022002014T5 - Biegeverarbeitungsvorrichtung - Google Patents

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DE112022002014T5
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Kyohei Katagiri
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Nidec Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K15/00Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines
    • H02K15/04Methods or apparatus specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining or repairing of dynamo-electric machines of windings, prior to mounting into machines
    • H02K15/0414Windings consisting of separate elements, e.g. bars, hairpins, segments, half coils
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F1/00Bending wire other than coiling; Straightening wire
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Abstract

Eine Biegeverarbeitungsvorrichtung ist eine Vorrichtung, die ein erstes Formwerkzeug und ein in Bezug auf das erste Formwerkzeug bewegbares zweites Formwerkzeug aufweist und mittels des ersten Formwerkzeugs und des zweiten Formwerkzeugs ein im Profil rechteckiges Drahtmaterial einer Biegeverarbeitung unterzieht. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung weist ein Paar Lagerungsabschnitte auf, die das Drahtmaterial zwischen dem ersten Formwerkzeug und dem zweiten Formwerkzeug an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung des Drahtmaterials vor der Biegeverarbeitung lagern und in Längsrichtung voneinander weg bewegbar sind. Das zweite Formwerkzeug bewegt sich an der Position in Längsrichtung zwischen den beiden Lagerungsabschnitten in eine Richtung der Annäherung an das erste Formwerkzeug.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Biegeverarbeitungsvorrichtung.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
  • Es ist eine Biegeverarbeitungsvorrichtung bekannt, die ein Drahtmaterial einer Biegeverarbeitung unterzieht. Als eine solche Biegeverarbeitungsvorrichtung ist beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung JP 2020 - 61 900 A eine Segmentformungsvorrichtung offenbart, bei der nach einer ersten Formung, bei der in einem Zustand, in dem ein Abschnitt eines Drahtmaterials auf einem zweiten Erhöhungsformungsabschnitt eines zweiten Formwerkzeugs abgelegt ist, zwischen einem ersten Erhöhungsformungsabschnitt und dem zweiten Erhöhungsformungsabschnitt ein konvexer Abschnitt geformt wird, eine zweite Formung ausgeführt wird, bei der eine erste Rolle in Bezug auf das zweite Formwerkzeug abwärts bewegt und ein Schulterabschnitt in dem Drahtmaterial geformt wird.
  • Diese Segmentformungsvorrichtung umfasst eine zweite Rolle, die in Bezug auf das Formwerkzeug auswärts der ersten Rolle angeordnet ist und auf und ab bewegbar ist. Die Segmentformungsvorrichtung führt eine Vorbiegeformung aus, bei der vor dem Ausführen der ersten Formung in einem Zustand, in dem ein Abschnitt des Drahtmaterials auf dem zweiten Erhöhungsformungsabschnitt des zweiten Formwerkzeugs abgelegt ist, die zweite Rolle in Bezug auf das zweite Formwerkzeug abwärts bewegt und das Drahtmaterial dem zweiten Erhöhungsformungsabschnitt folgend gebogen wird.
  • DOKUMENTE DES STANDS DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENTE
  • Patentdokument 1: Japanische Patentveröffentlichung: JP 2020 - 61 900 A
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • AUFGABE DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
  • Bei der Segmentbiegevorrichtung aus Patentdokument 1 können durch das Durchführen des Vorbiegens die Formungseigenschaften des Drahtmaterials verbessert werden. Wie oben erörtert, wird bei der Segmentbiegevorrichtung die Vorbiegeformung ausgeführt, indem die zweite Rolle in Bezug auf das Drahtmaterial abwärts bewegt und das Drahtmaterial dem zweiten Erhöhungsformungsabschnitt folgend gebogen wird. Bei der Segmentbiegevorrichtung ist ein Formungsteil am Drahtmaterial, an dem es zu der Vorbiegeformung kommt, ein in Längsrichtung mittlerer Abschnitt des Drahtmaterials, und eine Position, an der die zweite Rolle Kraft auf das Drahtmaterial ausübt, ist ein Endabschnitt in Längsrichtung des Drahtmaterials.
  • In dieser Hinsicht wird nach einer Verbesserung der Formungseigenschaften verlangt, indem die Formung des Drahtmaterials in der Nähe eines Lagerungspunkts durchgeführt wird, an dem das Drahtmaterial gelagert wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Biegeverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, mit der sich die Formungseigenschaften verbessern lassen.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DER AUFGABE
  • Eine Biegeverarbeitungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung, die ein erstes Formwerkzeug und ein in Bezug auf das erste Formwerkzeug bewegbares zweites Formwerkzeug aufweist und mittels des ersten Formwerkzeugs und des zweiten Formwerkzeugs ein im Profil rechteckiges Drahtmaterial einer Biegeverarbeitung unterzieht. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung weist ein Paar Lagerungsabschnitte auf, die das Drahtmaterial zwischen dem ersten Formwerkzeug und dem zweiten Formwerkzeug an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung des Drahtmaterials vor der Biegeverarbeitung lagern und in Längsrichtung voneinander weg bewegbar sind. Das zweite Formwerkzeug bewegt sich an der Position in Längsrichtung zwischen den beiden Lagerungsabschnitten in eine Richtung der Annäherung an das erste Formwerkzeug.
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Biegeverarbeitungsvorrichtung der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können die Formungseigenschaften verbessert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER FIGUREN
    • 1 ist eine Ansicht, die schematisch die Ausgestaltung einer Biegeverarbeitungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt.
    • 2 ist eine Schnittansicht an der Linie II-II aus 1.
    • 3A ist eine Ansicht, die schematisch die Biegeverarbeitung von Drahtmaterial durch die Biegeverarbeitungsvorrichtung veranschaulicht.
    • 3B ist eine Ansicht, die schematisch die Biegeverarbeitung von Drahtmaterial durch die Biegeverarbeitungsvorrichtung veranschaulicht.
    • 3C ist eine Ansicht, die schematisch die Biegeverarbeitung von Drahtmaterial durch die Biegeverarbeitungsvorrichtung veranschaulicht.
    • 4 ist eine Ansicht, die schematisch die Ausgestaltung einer Biegeverarbeitungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt.
    • 5 ist eine Ansicht bei Betrachtung eines Abschnitts eines Rückstellmechanismus in Pfeilrichtung A aus 4.
    • 6 ist eine Ansicht, die schematisch die Ausgestaltung einer Biegeverarbeitungsvorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
  • AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Im Folgenden werden unter Bezugnahme auf die Figuren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben. Identische oder einander entsprechende Elementen in den Figuren sind mit gleichen Bezugszeichen versehen und ihre erneute Beschreibung entfällt. Die Abmessung der Ausgestaltungselemente in den Figuren spiegeln die tatsächlichen Abmessungen der Ausgestaltungselemente und die Abmessungsverhältnisse der Ausgestaltungselemente nicht zwingend maßstabsgetreu wider.
  • In der nachfolgenden Beschreibung wird als „Oben-unten-Richtung“ die Oben-unten-Richtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 im installierten Zustand der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 bezeichnet. Eine horizontale Richtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 im installierten Zustand der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1, in der sich ein Paar Lagerungsabschnitte 31 voneinander entfernt, wird als „Links-rechts-Richtung“ bezeichnet. Eine Richtung, die zu der Oben-unten-Richtung und der Links-rechts-Richtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 im installierten Zustand der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 orthogonal ist, wird als „Vorne-hinten-Richtung“ bezeichnet. Eine Längsrichtung von an der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 angeordnetem Drahtmaterial W wird als „Längsrichtung“ bezeichnet.
  • <Erste Ausführungsform>
  • (Biegeverarbeitungsvorrichtung)
  • 1 ist eine Ansicht, die schematisch die Ausgestaltung einer Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform zeigt. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 ist eine Vorrichtung, die ein Drahtmaterial W wie etwa eine Spirale oder dergleichen einer Biegeverarbeitung zur Form eines U unterzieht. Eine Schnittfläche orthogonal zur Längsrichtung des Drahtmaterials W ist rechteckig. Solange das Drahtmaterial W ein im Schnitt rechteckiges linienförmiges Element ist, kann es auch ein anderes Element als eine Spirale sein. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 kann das Drahtmaterial W auch einer Biegeverarbeitung zu einer anderen Form als der eines U unterziehen.
  • Die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 weist ein erstes Formwerkzeug 10, ein zweites Formwerkzeug 20 und einen Drahtmaterialablageabschnitt 30 auf. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 führt an dem durch den Drahtmaterialablageabschnitt 30 gelagerten Drahtmaterial W mittels des ersten Formwerkzeugs 10 und des zweiten Formwerkzeugs 20 eine Biegeverarbeitung durch. An der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 sind das erste Formwerkzeug 10 und das zweite Formwerkzeug 20 in Oben-unten-Richtung nebeneinander angeordnet. Der Drahtmaterialablageabschnitt 30 ist in Oben-unten-Richtung zwischen dem ersten Formwerkzeug 10 und dem zweiten Formwerkzeug 20 angeordnet.
  • Das erste Formwerkzeug 10 ist an einer nicht gezeigten Fixierungsplatte fixiert. Das erste Formwerkzeug 10 weist einen konkaven Abschnitt 10a zum Formen des Drahtmaterials W auf. Der konkave Abschnitt 10a des ersten Formwerkzeugs 10 ist nach oben hin offen. In der vorliegenden Ausführungsform ist an dem konkaven Abschnitt 10a des ersten Formwerkzeugs 10 bei Betrachtung des ersten Formwerkzeugs 10 in Vorne-hinten-Richtung der in Links-rechts-Richtung mittlere Abschnitt seiner Bodenfläche am tiefsten. Bei dem ersten Formwerkzeug 10 handelt es sich beispielsweise um eine Pressform.
  • Das zweite Formwerkzeug 20 ist in Bezug auf das erste Formwerkzeug 10 in Oben-unten-Richtung bewegbar. Das zweite Formwerkzeug 20 ist an einer nicht gezeigten beweglichen Platte fixiert. Das zweite Formwerkzeug 20 ist durch Bewegen der beweglichen Platte in einer Richtung der Annäherung an das erste Formwerkzeug 10 und einer Richtung weg von dem ersten Formwerkzeug 10 bewegbar.
  • Das zweite Formwerkzeug 20 weist einen konvexen Abschnitt 20a auf, der das Drahtmaterial W zwischen sich und dem konkaven Abschnitt 10a des ersten Formwerkzeugs 10 zu einer festgelegten Form formen kann. Das konvexe Abschnitt 20a ist an einem unteren Endabschnitt des zweiten Formwerkzeugs 20 angeordnet. An dem konvexen Abschnitt 20a springt ein in Links-rechts-Richtung mittlerer Abschnitt seines Vorderendabschnitts am weitesten nach unten vor. Der konvexe Abschnitt 20a weist somit einen Vorderendabschnitt 20b auf, der am Vorderende der Bewegungsrichtung des zweiten Formwerkzeugs 20 angeordnet ist. Bei maximaler Annäherung des zweiten Formwerkzeugs 20 an das erste Formwerkzeug 10 ist wenigstens ein Abschnitt des konvexen Abschnitts 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 im Inneren des konkaven Abschnitts 10a des ersten Formwerkzeugs 10 angeordnet.
  • Wie nachstehend beschrieben, entsteht eine Verformung, indem der konvexe Abschnitt 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 mit dem auf dem Drahtmaterialablageabschnitt 30 gelagerten Drahtmaterial W in Kontakt gelangt. Der Teil, an dem der Vorderendabschnitt 20b des konvexen Abschnitts 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 mit dem Drahtmaterial W in Kontakt gelangt, ist daher ein Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W.
  • Der Drahtmaterialablageabschnitt 30 lagert das Drahtmaterial W an zwei Stellen in Längsrichtung. Die Lagerungspositionen des Drahtmaterials W an dem Drahtmaterialablageabschnitt 30 lassen sich in Links-rechts-Richtung verlagern. Genauer weist der Drahtmaterialablageabschnitt 30 ein Paar Lagerungsabschnitte 31, einen Bewegungsabschnitt 33 und einen Positionseinschränkungsabschnitt 39 auf.
  • Die beiden Lagerungsabschnitte 31 lagern das Drahtmaterial W an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung. Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind in Oben-unten-Richtung an gleichen Positionen angeordnet. Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind an Positionen angeordnet, an denen die Kontaktstelle, an der das nach unten bewegte zweite Formwerkzeug 20 mit dem Drahtmaterial W in Kontakt steht, in Links-rechts-Richtung zwischen ihnen aufgenommen ist. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Links-rechts-Richtung und die Längsrichtung dieselbe Richtung.
  • Somit sind die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Bezug auf den durch Bewegen des zweiten Formwerkzeugs 20 verformten Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W in Längsrichtung des Drahtmaterials W auf beiden Seiten angeordnet. Konkret ist der eine Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31 auf der in Links-rechts-Richtung des Verformungsabschnitts Wa des Drahtmaterials W einen Seite angeordnet, und der andere Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31 ist auf der in Links-rechts-Richtung des Verformungsabschnitts Wa des Drahtmaterials W anderen Seite angeordnet.
  • Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind in Links-rechts-Richtung in einer Entfernung voneinander angeordnet, die größer als die Breite des Vorderendabschnitts 20b des konvexen Abschnitts 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 ist. Die beiden Lagerungsabschnitte 31 weisen also in Längsrichtung einen Abstand auf, der größer als die Breite des Vorderendabschnitts 20b ist, der an dem in Bewegungsrichtung des zweiten Formwerkzeugs 20 vorderen Ende angeordnet ist.
  • Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind durch den nachstehend beschriebenen Bewegungsabschnitt 33 in Links-rechts-Richtung bewegbar. Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind in eine Richtung voneinander weg und in eine Richtung zueinander hin bewegbar. In der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Lagerungsabschnitte 31 jeweils durch den Bewegungsabschnitt 33 bewegbar.
  • 2 ist eine Schnittansicht an der Linie II-II aus 1. Wie in 2 gezeigt, sind die beiden Lagerungsabschnitte 31 über eine Drehachse 32 mit einem Schieber 35 eines nachstehend beschriebenen Bewegungsabschnitts 33 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform handelt es sich bei den beiden Lagerungsabschnitten 31 um Rollen, die um eine Drehachsenlinie P der Drehachse 32 drehbar sind, die sich in Vorne-hinten-Richtung erstreckt. Somit drehen sich die beiden Lagerungsabschnitte 31 mit der Längsrichtung als Tangentialrichtung. Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind somit Rollen, die jeweils mit der Längsrichtung als Tangentialrichtung drehbar sind.
  • Wenn das durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung gelagerte Drahtmaterial W durch das zweite Formwerkzeug 20 zum ersten Formwerkzeug 10 hin verformt wird, kann auf diese Weise verhindert werden, dass das Drahtmaterial W an dem Teil reibt, an dem es durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 gelagert wird. Dadurch kann unterbunden werden, dass das Drahtmaterial W beim Verformen durch das zweite Formwerkzeug 20 beschädigt wird. Insbesondere wenn das Drahtmaterial W eine Spirale ist, kann unterbunden werden, dass ein Isolationsüberzug beschädigt wird, der die Oberfläche der Spirale bedeckt.
  • Die beiden Lagerungsabschnitte 31 weisen an einer Außenumfangsfläche 31a eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut 31b auf. Die Breite eines Öffnungsabschnitts der Nut 31b ist größer als die Breite des Drahtmaterials W. Somit kann das Drahtmaterial W in der Nut 31b aufgenommen werden. Auf diese Weise kann das Drahtmaterial W in den Nuten 31b in der Außenumfangsfläche 31a der Lagerungsabschnitte 31 angeordnet sein. Somit kann das Drahtmaterial W auf der Außenumfangsfläche 31a der Lagerungsabschnitte 31 gehalten werden, ohne dass es sich in Achsrichtung der Drehachsenlinie P verlagert. Infolgedessen kann das Drahtmaterial W mit höherer Präzision einer Biegeverarbeitung unterzogen werden. Die Achsrichtung der Drehachsenlinie P ist dabei die Erstreckungsrichtung der Drehachsenlinie P.
  • Die Nut 31b kann an einer Seitenfläche einen Verjüngungsabschnitt aufweisen, sodass die Breitenabmessung der Nut 31b von der Öffnungsseite zur Bodenflächenseite hin abnimmt. Auch wenn die Breite des Drahtmaterials W unterschiedlich ist, kann auf diese Weise das Drahtmaterial W leicht durch die Seitenfläche der Nut 31b gehalten werden.
  • Der Bewegungsabschnitt 33 kann die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Links-rechts-Richtung bewegen. Konkret weist der Bewegungsabschnitt 33 wie in 1 gezeigt eine Schiene 34, ein Paar Schieber 35, ein Bewegungsabschnittlagerungsgestell 36 und einen elastischen Lagerungsabschnitt 38 auf. Die Schiene 34 ist ein Element in der Form einer eckigen Säule, das sich in Links-rechts-Richtung erstreckt. Die Schiene 34 ist an dem Bewegungsabschnittlagerungsgestell 36 fixiert. Die beiden Schieber 35 sind jeweils in Bezug auf die Schiene 34 in Links-rechts-Richtung bewegbar. Auf diese Weise handelt es sich bei dem Bewegungsabschnitt 33 um einen Linearschieber. Solange der Bewegungsabschnitt 33 eine Ausgestaltung aufweist, mit der die Schieber in Links-rechts-Richtung bewegbar sind, kann er eine beliebige Ausgestaltung aufweisen.
  • An dem einen Schieber 35 der beiden Schieber 35 ist der eine Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31 mittels der Drehachse 32 drehbar gelagert. An dem anderen Schieber 35 der beiden Schieber 35 ist der andere Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31 mittels der Drehachse 32 drehbar gelagert.
  • An den beiden Endabschnitten der Schiene 34 in Links-rechts-Richtung ist jeweils ein Positionsbegrenzungsabschnitt 39 fixiert. Durch diese Positionsbegrenzungsabschnitte 39 kann eine Bewegung der beiden Schieber 35 von den Endabschnitten der Schiene 34 nach außen begrenzt werden. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 weist somit die Positionsbegrenzungsabschnitte 39 auf, die die Position der Lagerungsabschnitte 31 begrenzen, an der diese in Längsrichtung am weitesten voneinander entfernt sind.
  • Auf diese Weise kann der Bewegungsbereich der beiden Lagerungsabschnitte 31 bestimmt werden, wenn sich die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung voneinander weg bewegen. Somit können die beiden Lagerungsabschnitte 31 nach der Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W rasch in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht werden. Daher kann die Produktivität bei der Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W erhöht werden.
  • Der elastische Lagerungsabschnitt 38 ist mit den Schiebern 35 des Bewegungsabschnitts 33 und den Positionseinschränkungsabschnitten 39 verbunden. Auf diese Weise lagert der elastische Lagerungsabschnitt 38 die Schieber 35 des Bewegungsabschnitts 33 in Bezug auf die Positionseinschränkungsabschnitte 39 elastisch. Indem sich der elastische Lagerungsabschnitt 38 in Kompressionsrichtung verformt, erzeugt er eine elastische Rückstellkraft. Bei dem elastische Lagerungsabschnitt 38 handelt es sich beispielsweise um eine Druckfeder. Somit handelt es sich bei dem elastischen Lagerungsabschnitt 38 um die Feder der vorliegenden Erfindung.
  • Wie an späterer Stelle ausführlich erörtert wird, bewegen sich die Lagerungsabschnitte 31, die drehbar an den Schiebern 35 des Bewegungsabschnitts 33 gelagert sind, in einer Richtung weg von dem Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W, wenn durch das zweite Formwerkzeug 20 eine Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W durchgeführt wird. In diesem Fall verformt sich der elastische Lagerungsabschnitt 38 elastisch in Kompressionsrichtung. Der auf diese Weise in Kompressionsrichtung elastisch verformte elastische Lagerungsabschnitt 38 übt auf die Schieber 35 eine elastische Rückstellkraft in einer Richtung der Annäherung an den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W aus.
  • Um ein Knicken des elastischen Lagerungsabschnitts 38 zu verhindern, kann auf der Innenseite des elastischen Lagerungsabschnitts 38 ein sich in Links-rechts-Richtung erstreckendes Führungselement angeordnet sein.
  • Indem der Bewegungsabschnitt 33 den oben erörterten elastischen Lagerungsabschnitt 38 aufweist, kann der Bewegungsabschnitt 33 die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung zueinander hin bewegen. In der vorliegenden Ausführungsform weist der Bewegungsabschnitt 33 somit den elastischen Lagerungsabschnitt 38 auf, der durch seine elastische Rückstellkraft die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung zueinander hin bewegt. Auf diese Weise kann eine einfache Ausgestaltung des Bewegungsabschnitts 33 zum Bewegen der beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung zueinander hin erzielt werden.
  • (Wirkungsweise der Biegeverarbeitungsvorrichtung)
  • Als Nächstes wird anhand von 3A bis 3C die Wirkungsweise der wie oben erörtert ausgestalteten Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 beschrieben. 3A bis 3C sind Ansichten, die schematisch die Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W durch die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 veranschaulichen.
  • Wie in 3A gezeigt, wird das zweite Formwerkzeug 20 abwärts bewegt, und durch Inkontaktbringen des Vorderendabschnitts 20b des konvexen Abschnitts 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 mit dem Drahtmaterial W wird das Drahtmaterial W unten vorwölbend gebogen. Bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 in Vorne-hinten-Richtung wird das Drahtmaterial W auf diese Weise V-förmig gebogen. Der Teil, an dem der Vorderendabschnitt 20b des konvexen Abschnitts 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 das Drahtmaterial W biegt, ist der Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W. Der in 3A gezeigte Schritt ist ein Schritt des vorbereitenden Biegens des Drahtmaterials W durch das zweite Formwerkzeug 20.
  • Das durch das zweite Formwerkzeug 20 gebogene Drahtmaterial W wird durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 gelagert. Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind in Bezug auf den verformten Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W in Längsrichtung auf beiden Seiten angeordnet. Die beiden Lagerungsabschnitte 31 sind durch den Bewegungsabschnitt 33 in Links-rechts-Richtung bewegbar. Indem das Drahtmaterial W mittels des zweiten Formwerkzeugs 20 nach unten vorwölbend gebogen wird, bewegen sich daher die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Links-rechts-Richtung voneinander weg, wie durch den fett gedruckten durchgezogenen Pfeil in 3A gezeigt ist.
  • Wenn das Drahtmaterial W mittels des zweiten Formwerkzeugs 20 einer Biegeverarbeitung unterzogen wird, bewegen sich also die beiden Lagerungsabschnitte 31 entsprechend der Biegung des Drahtmaterials W in Links-rechts-Richtung voneinander weg. Auf diese Weise kann das Drahtmaterial W entsprechend der Verformung des Drahtmaterials W an Positionen durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 gelagert werden, die möglichst nah an dem Verformungsabschnitt Wa liegen. Daher können die Formungseigenschaften des Drahtmaterials W verbessert werden.
  • Wenn das Drahtmaterial W wie oben erörtert durch das zweite Formwerkzeug 20 nach unten vorwölbend gebogen wird, bewegt es sich in Bezug auf die beiden Lagerungsabschnitte 31 nach unten und in Richtung eines in Längsrichtung des Drahtmaterials W mittleren Abschnitts. Da sich die beiden Lagerungsabschnitte 31 um die Drehachsenlinie P drehen können, drehen sie sich aufgrund der genannten Bewegung des Drahtmaterials W wie in 3A durch den durchgezogenen Pfeil gezeigt in Richtung des in Längsrichtung des Drahtmaterials W mittleren Abschnitts. Auf diese Weise kann unterbunden werden, dass an dem Kontaktabschnitt zwischen den Lagerungsabschnitten 31 und dem Drahtmaterial W eine starke Reibungskraft auftritt. Somit kann die Bildung von Quetschspuren, Beschädigungen und dergleichen an dem Drahtmaterial W unterbunden werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform dreht sich derjenige Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31, der bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 in Vorne-hinten-Richtung links angeordnet ist, im Uhrzeigersinn. Derjenige Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31, der bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 in Vorne-hinten-Richtung rechts angeordnet ist, dreht sich entgegen dem Uhrzeigersinn. Das heißt, die beiden Lagerungsabschnitte 31 drehen sich in einer Vorschubrichtung des Drahtmaterials W zu dem in Links-rechts-Richtung mittleren Abschnitt.
  • Wie in 3B gezeigt, wird das zweite Formwerkzeug 20 weiter abwärts bewegt und der konvexe Abschnitt 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 an die Bodenfläche des konkaven Abschnitts 10a des ersten Formwerkzeugs 10 angenähert. Das Drahtmaterial W wird durch den konkaven Abschnitt 10a des ersten Formwerkzeugs 10 und den konvexen Abschnitt 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 einer Biegeverarbeitung unterzogen. Da an dem Drahtmaterial W wie in 3A gezeigt mittels des konvexen Abschnitts 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 die vorbereitende Biegeverarbeitung durchgeführt wird, können der konkave Abschnitt 10a des ersten Formwerkzeugs 10 und der konvexe Abschnitt 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 das Drahtmaterial W ohne Weiteres formen.
  • In dem Zustand aus 3B werden die beiden Lagerungsabschnitte 31 durch das zweite Formwerkzeug 20 und das Drahtmaterial W in Links-rechts-Richtung voneinander weg gedrückt. In diesem Zustand wirkt durch die elastischen Lagerungsabschnitte 38 auf die beiden Lagerungsabschnitte 31 eine elastische Rückstellkraft ein, die sie in Links-rechts-Richtung aneinander annähert.
  • Anschließend wird das zweite Formwerkzeug 20 wie in 3C gezeigt aufwärts bewegt und von dem ersten Formwerkzeug 10 entfernt, woraufhin das geformte Drahtmaterial W aus dem konkaven Abschnitt 10a des ersten Formwerkzeugs 10 entnommen wird.
  • Wie durch den fett gedruckten durchgezogenen Pfeil in 3C gezeigt, bewegen sich die beiden Lagerungsabschnitte 31 aufgrund der elastischen Rückstellkraft der elastischen Lagerungsabschnitte 38 in Links-rechts-Richtung zueinander hin.
  • Die Biegeverarbeitungsvorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform ist eine Biegeverarbeitungsvorrichtung, die das erste Formwerkzeug 10 und das in Bezug auf das erste Formwerkzeug 10 bewegbare zweite Formwerkzeug 20 aufweist und mittels des ersten Formwerkzeugs 10 und des zweiten Formwerkzeugs 20 das im Profil rechteckige Drahtmaterial W einer Biegeverarbeitung unterzieht. Die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 weist das Paar Lagerungsabschnitte 31 auf, die das Drahtmaterial W zwischen dem ersten Formwerkzeug 10 und dem zweiten Formwerkzeug 20 an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung des Drahtmaterials W vor der Biegeverarbeitung lagern und in Längsrichtung voneinander weg bewegbar sind. Das zweite Formwerkzeug 20 bewegt sich an der Position in Längsrichtung zwischen den beiden Lagerungsabschnitten 31 in eine Richtung der Annäherung an das erste Formwerkzeug 10.
  • Wenn das durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung gelagerte Drahtmaterial W durch das zweite Formwerkzeug 20 zum ersten Formwerkzeug 10 hin verformt wird, können die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Bezug auf das Drahtmaterial W in Längsrichtung voneinander weg bewegt werden. Somit kann die Entfernung zwischen der Position, an der die Verformung des Drahtmaterials W durch das zweite Formwerkzeug 20 auftritt, und den Positionen, an denen das Drahtmaterial W durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 gelagert wird, aufrechterhalten werden, während das Drahtmaterial W durch das zweite Formwerkzeug 20 gebogen wird. Daher können die Formungseigenschaften bei der Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W verbessert werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform sind die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Bezug auf den durch Bewegen des zweiten Formwerkzeugs 20 verformten Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W in Längsrichtung des Drahtmaterials W auf beiden Seiten angeordnet.
  • Daher kann das Drahtmaterial W auf in Längsrichtung beiden Seiten des durch Bewegen des zweiten Formwerkzeugs 20 verformten Verformungsabschnitts Wa des Drahtmaterials W durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 gelagert werden. Somit kann die Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W durch das zweite Formwerkzeug 20 zuverlässig und präzise durchgeführt werden. Während der Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W durch das zweite Formwerkzeug 20 können zudem die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung voneinander weg bewegt werden.
  • Die beiden Lagerungsabschnitte 31 weisen in der vorliegenden Ausführungsform in Längsrichtung einen Abstand auf, der größer als die Breite des Vorderendabschnitts 20b ist, der an dem in Bewegungsrichtung des zweiten Formwerkzeugs 20 vorderen Ende angeordnet ist. Wenn sich das zweite Formwerkzeug 20 zum ersten Formwerkzeug 10 hin bewegt, während das Drahtmaterial W durch das zweite Formwerkzeug 20 geformt wird, können auf diese Weise die beiden Lagerungsabschnitte 31 voneinander weg bewegt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform weist die Biegeverarbeitungsvorrichtung 1 den Bewegungsabschnitt 33 auf, der die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung bewegt.
  • Daher können die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Anpassung an die Bewegung des zweiten Formwerkzeugs 20 in Längsrichtung zu dem noch nicht bearbeiteten Drahtmaterial W bewegt werden. Beispielsweise können die beiden Lagerungsabschnitte 31 entsprechend der Formung des Drahtmaterials W durch das zweite Formwerkzeug 20 in Längsrichtung voneinander weg bewegt werden. Die voneinander entfernt angeordneten beiden Lagerungsabschnitte 31 können zudem durch den Bewegungsabschnitt 33 in Längsrichtung zueinander hin bewegt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform bewegt der Bewegungsabschnitt 33 die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung zueinander hin. Auf diese Weise werden die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung voneinander weg bewegt, wenn das Drahtmaterial W mittels des zweiten Formwerkzeugs 20 einer Biegeverarbeitung unterzogen wird, und nach der Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W werden die beiden Lagerungsabschnitte 31 durch den Bewegungsabschnitt 33 in Längsrichtung zueinander hin bewegt. Somit kann eine Ausgestaltung erzielt werden, mit der die beiden Lagerungsabschnitte 31 mittels einer einfachen Ausgestaltung in Längsrichtung voneinander weg oder zueinander hin bewegt werden.
  • <Zweite Ausführungsform>
  • 4 ist eine Ansicht, die schematisch die Ausgestaltung einer Biegeverarbeitungsvorrichtung 101 gemäß einer zweiten Ausführungsform zeigt. Bei der Biegeverarbeitungsvorrichtung 101 der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich die Ausgestaltung eines Bewegungsabschnitts 133 von der Ausgestaltung des Bewegungsabschnitts 33 der ersten Ausführungsform. Im Folgenden tragen daher gleiche Aufbauelemente wie in der ersten Ausführungsform gleiche Bezugszeichen, und ihre Beschreibung entfällt, während nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben werden.
  • Der Bewegungsabschnitt 133 kann die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Links-rechts-Richtung bewegen. Konkret weist der Bewegungsabschnitt 133 die Schiene 34, das Paar Schieber 35, das Bewegungsabschnittlagerungsgestell 36 und einen Rückstellmechanismus 140 auf. Die übrige Ausgestaltung des Bewegungsabschnitts 133 mit Ausnahme des Rückstellmechanismus 140 ist die gleiche wie die Ausgestaltung des Bewegungsabschnitts 33 der ersten Ausführungsform. Daher wird im Folgenden nur der Rückstellmechanismus 140 beschrieben.
  • Der Rückstellmechanismus 140 bringt die Schieber 35, mit denen die Lagerungsabschnitte 31 drehbar verbunden sind, in ihre ursprüngliche Position auf der Schiene 34 zurück. Konkret weist der Rückstellmechanismus 140 ein Paar Rollen 141, einen Rollenlagerungsabschnitt 142, ein Gewicht 143, ein Verbindungselement 144 und einen Verbindungselementlagerungsabschnitt 145 auf.
  • Die beiden Rollen 141 werden durch den Rollenlagerungsabschnitt 142 um eine sich in Links-rechts-Richtung erstreckende Drehachse drehbar gelagert. Die beiden Rollen 141 sind an einem oberen Abschnitt des Rollenlagerungsabschnitts 142 angeordnet. Der Rollenlagerungsabschnitt 142 erstreckt sich von dem Bewegungsabschnittlagerungsgestell 36 nach oben. Der untere Abschnitt des Rollenlagerungsabschnitts 142 ist an dem Bewegungsabschnittlagerungsgestell 36 fixiert.
  • 5 ist eine Ansicht bei Betrachtung eines Abschnitts des Rückstellmechanismus 140 in Pfeilrichtung A aus 4. An den beiden Rollen 141 ist jeweils ein Verbindungselement 144 aufgehängt, bei dem es sich um ein strangförmiges Element handelt. Somit kann sich das Verbindungselement 144 durch die Drehung der Rollen 141 um die sich in Links-rechts-Richtung erstreckende Drehachse in Vorne-hinten-Richtung bewegen.
  • Wie in 4 gezeigt, ist ein Endabschnitt des Verbindungselements 144 mit einem Verbindungselementlagerungsabschnitt 145 verbunden. Der Verbindungselementlagerungsabschnitt 145 weist ein Paar Schieberverbindungsabschnitte 146 und einen Stift 147 auf.
  • Die Schieberverbindungsabschnitte 146 erstrecken sich jeweils von einem Schieber 35 in Richtung des anderen Schiebers 35. Die beiden Schieberverbindungsabschnitte 146 sind also an den beiden Schiebern 35 zugewandten Positionen angeordnet. Die Schieberverbindungsabschnitte 146 sind an den Schiebern 35 fixiert. Die Schieberverbindungsabschnitte 146 weisen an einem Vorderendabschnitt einen Abschnitt mit großem Durchmesser 146a auf, dessen Durchmesser im Vergleich zu einem Fußendabschnitt größer ist.
  • Der Stift 147 ist ein rundsäulenförmiges Element, das sich in Vorne-hinten-Richtung erstreckt. Ein Endabschnitt des Stifts 147 ist an dem in Links-rechts-Richtung mittleren Abschnitt des Bewegungsabschnittlagerungsgestells 36 an einer niedrigeren Position als der Schieberverbindungsabschnitt 146 fixiert. Somit springt der Stift 147 von dem in Links-rechts-Richtung mittleren Abschnitt des Bewegungsabschnittlagerungsgestells 36 nach vorne vor.
  • Ein Endabschnitt des Verbindungselements 144 ist um den Stift 147 gewickelt, und das eine Ende des Verbindungselements 144 ist mit dem Schieberverbindungsabschnitt 146 verbunden. Wie in 5 gezeigt, ist das andere Ende des Verbindungselements 144 mit dem Gewicht 143 verbunden. Auf diese Weise ist das eine Ende des Verbindungselements 144 über den Verbindungselementlagerungsabschnitt 145 mit den Schiebern 35 verbunden, während das andere Ende des Verbindungselements 144 mit dem Gewicht 143 verbunden ist.
  • Durch die oben erörterte Ausgestaltung übt das Gewicht 143 über das Verbindungselement 144 und den Verbindungselementlagerungsabschnitt 145 eine Kraft auf den Schieber 35 aus, die ihn zu de in Links-rechts-Richtung mittleren Abschnitt des Biegeverarbeitungsvorrichtungs 101 bewegt. Wenn keine Kraft einwirkt, die die durch die Schieber 35 drehbar gelagerten Lagerungsabschnitte 31 voneinander weg bewegt, werden die Schieber 35 auf diese Weise an dem in Links-rechts-Richtung mittleren Abschnitt der Biegeverarbeitungsvorrichtung 101 positioniert. Nach der Biegeverarbeitung des Drahtmaterials W durch das erste Formwerkzeug 10 und das zweite Formwerkzeug 20 können die beiden Lagerungsabschnitte 31 somit in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform weist der Bewegungsabschnitt 133 das Gewicht 143 auf, das durch sein Eigengewicht die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung zueinander hin bewegt.
  • Auf diese Weise kann eine einfache Ausgestaltung des Bewegungsabschnitts 133 zum Bewegen der beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung zueinander hin erzielt werden.
  • <Dritte Ausführungsform>
  • 6 ist eine Ansicht, die schematisch die Ausgestaltung einer Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt. Bei der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 der dritten Ausführungsform unterscheidet sich die Bewegungsrichtung der beiden Lagerungsabschnitte 31 von der Bewegungsrichtung der beiden Lagerungsabschnitte 31 der ersten Ausführungsform. Im Folgenden tragen daher gleiche Aufbauelemente wie in der ersten Ausführungsform gleiche Bezugszeichen, und ihre Beschreibung entfällt, während nur die Unterschiede zur ersten Ausführungsform beschrieben werden.
  • Die Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 weist das erste Formwerkzeug 10, das zweite Formwerkzeug 20 und einen Drahtmaterialablageabschnitt 230 auf. Der Drahtmaterialablageabschnitt 230 weist das Paar Lagerungsabschnitte 31, einen Bewegungsabschnitt 233 und die Positionseinschränkungsabschnitte 39 auf. Der Bewegungsabschnitt 233 kann die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Bezug auf das erste Formwerkzeug 10 schräg nach oben bewegen.
  • Konkret weist der Bewegungsabschnitt 233 bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne einen ersten Bewegungsabschnitt 233a, der denjenigen Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31, der in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W links angeordnet ist, in die eine Richtung bewegen kann, und einen zweiten Bewegungsabschnitt 233b auf, der denjenigen Lagerungsabschnitt 31 der beiden Lagerungsabschnitte 31, der in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W rechts angeordnet ist, in die andere Richtung bewegen kann. Die Seite der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201, auf der der Bewegungsabschnitt 233 in Bezug auf das Bewegungsabschnittlagerungsgestell 36 angeordnet ist, gilt dabei als die Vorderseite.
  • Der erste Bewegungsabschnitt 233a kann bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne den einen Lagerungsabschnitt 31 in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach links oben bewegen. Der erste Bewegungsabschnitt 233a kann bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne den einen Lagerungsabschnitt 31 aus der in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach links oben entfernten Position in Annäherung an den Verformungsabschnitt Wa nach rechts unten bewegen.
  • Der zweite Bewegungsabschnitt 233b kann bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne den anderen Lagerungsabschnitt 31 in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach rechts oben bewegen. Der zweite Bewegungsabschnitt 233b kann bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne den anderen Lagerungsabschnitt 31 aus der in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach rechts oben entfernten Position in Annäherung an den Verformungsabschnitt Wa nach links unten bewegen.
  • Die Bewegungsrichtung des einen Lagerungsabschnitts 31 durch den ersten Bewegungsabschnitt 233a und die Bewegungsrichtung des anderen Lagerungsabschnitts 31 durch den zweiten Bewegungsabschnitt 233b schneiden also einander.
  • Der erste Bewegungsabschnitt 233a weist eine erste Schiene 234a und einen ersten Schieber 235a auf. Die erste Schiene 234a erstreckt sich bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne in einer Schrägrichtung, bei der sie umso weiter oben liegt, je weiter sie von dem Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach links entfernt ist. Der erste Schieber 235a bewegt sich in Schrägrichtung an der ersten Schiene 234a entlang.
  • Der zweite Bewegungsabschnitt 233b weist eine zweite Schiene 234b und einen zweiten Schieber 235b auf. Die zweite Schiene 234b erstreckt sich bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne in einer Schrägrichtung, bei der sie umso weiter oben liegt, je weiter sie von dem Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach rechts entfernt ist. Der zweite Schieber 235b bewegt sich in Schrägrichtung an der zweiten Schiene 234b entlang.
  • Die erste Schiene 234a und die zweite Schiene 234b erstrecken sich bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 in Vorne-hinten-Richtung in einander schneidenden Richtungen. Je weiter sich die beiden Lagerungsabschnitte 31 also in den die Längsrichtung schneidenden Richtungen voneinander weg bewegen, desto weiter können sie sich von dem ersten Formwerkzeug 10 weg bewegen.
  • Wenn das Drahtmaterial W durch das zweite Formwerkzeug 20 am Verformungsabschnitt Wa einer Biegeverarbeitung unterzogen wird, sind seine beiden Endabschnitte in Links-rechts-Richtung in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa auf der Seite des zweiten Formwerkzeugs 20 angeordnet. Indem, wie oben erörtert, die beiden das Drahtmaterial W in Längsrichtung lagernden Lagerungsabschnitte 31 sich umso mehr von dem ersten Formwerkzeug 10 entfernen, je weiter sie sich in Richtungen, die die Längsrichtung schneiden, und in Links-rechts-Richtung von dem Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W weg bewegen, können die beiden Lagerungsabschnitte 31 im Zuge der Verformung des Drahtmaterials W bewegt werden. Auf diese Weise kann Reibungskraft an dem Kontaktpunkt zwischen dem Drahtmaterial W und den beiden Lagerungsabschnitten 31 weiter reduziert werden. Auf diese Weise kann durch den konvexen Abschnitt 20a des zweiten Formwerkzeugs 20 der Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W auf der Seite des ersten Formwerkzeugs 10 leichter verformt werden, während unterbunden werden kann, dass an dem Kontaktpunkt zwischen den Lagerungsabschnitten 31 und dem Drahtmaterial W Quetschspuren, Beschädigungen und dergleichen auftreten.
  • Durch die oben erörterte Ausgestaltung kann zudem das Abwärtsbewegungsmaß der beiden Lagerungsabschnitte 31 in Bezug auf das zweite Formwerkzeug 20 im Vergleich zur ersten Ausführungsform vergrößert werden. Daher kann die von den elastischen Lagerungsabschnitten 38 auf die beiden Lagerungsabschnitte 31 ausgeübte elastische Rückstellkraft im Vergleich zur ersten Ausführungsform erhöht werden. Somit können die beiden Lagerungsabschnitte 31 zuverlässiger in ihre ursprüngliche Position zurückgebracht werden.
  • Bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne ist am linken Endabschnitt der ersten Schiene 234a und am rechten Endabschnitt der zweiten Schiene 234b jeweils der Positionseinschränkungsabschnitt 39 angeordnet. Dadurch kann der Bewegungsbereich des ersten Schiebers 235a auf der ersten Schiene 234a begrenzt werden und der Bewegungsbereich des zweiten Schiebers 235b auf der zweiten Schiene 234b begrenzt werden.
  • <Weitere Ausführungsformen>
  • Vorstehend wurden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben, doch sind diese Ausführungsformen lediglich Beispiele zum Ausführen der vorliegenden Erfindung. Daher liegt keine Beschränkung auf die oben erörterten Ausführungsformen vor, und die oben erörterten Ausführungsformen können in geeigneter Weise abgewandelt werden, ohne von ihrem Wesen abzuweichen.
  • In den einzelnen Ausführungsformen ist die Schnittfläche orthogonal zur Längsrichtung des Drahtmaterials W rechteckig. Allerdings kann die Schnittfläche orthogonal zur Längsrichtung des Drahtmaterials auch eine Form mit abgerundeten Ecken sein, oder es kann ein Teil der Rechteckform ausgespart sein, solange die Wirkung der vorliegenden Erfindung erlangt werden kann.
  • In den einzelnen Ausführungsformen handelt es sich bei den beiden Lagerungsabschnitten 31 um Rollen, die sich in Bezug auf die Schieber 35, 235a, 235b um die Drehachsenlinie P drehen können. Allerdings müssen die beiden Lagerungsabschnitte nicht drehbar sein, sondern können an den Schiebern fixiert sein.
  • In den einzelnen Ausführungsformen weisen die beiden Lagerungsabschnitte 31, bei denen es sich um Rollen handelt, die Nut 31b an der Außenumfangsfläche 31a auf. Allerdings müssen die beiden Lagerungsabschnitte keine Nut an der Außenumfangsfläche aufweisen.
  • In den einzelnen Ausführungsformen weist der Bewegungsabschnitt 33, 133, 233 die Schiene 34, 234a, 234b, die Schieber 35, 235a, 235b, die elastischen Lagerungsabschnitte 38 und die Positionseinschränkungsabschnitte 39 auf. Allerdings kann der Bewegungsabschnitt auch einen anderen Bewegungsmechanismus als die Schiene und die Schieber aufweisen. Der Bewegungsabschnitt muss die elastischen Lagerungsabschnitte nicht aufweisen. Der Bewegungsabschnitt muss die Positionseinschränkungsabschnitte nicht aufweisen. Der Bewegungsabschnitt kann ein hin- und herbewegbares Stellglied aufweisen. Die Position des Schiebers kann durch das Stellglied steuerbar sein.
  • In der ersten und dritten Ausführungsform weist der Bewegungsabschnitt 33, 233 die elastischen Lagerungsabschnitte 38 auf, die die beiden Lagerungsabschnitte 31 in ihre ursprüngliche Position zurückbringen. In der zweiten Ausführungsform weist der Bewegungsabschnitt 133 den Rückstellmechanismus 140 auf, der die beiden Lagerungsabschnitte 31 durch das Eigengewicht des Gewichts 143 in ihre ursprüngliche Position zurückbringt. Bei dem Mechanismus zum Zurückbringen der beiden Lagerungsabschnitte in ihre ursprüngliche Position kann es sich jedoch auch um eine andere Ausgestaltung wie etwa eine Positionssteuerung mittels eines Stellglieds handeln.
  • In den einzelnen Ausführungsformen sind die beiden Lagerungsabschnitte 31 jeweils in Links-rechts-Richtung bewegbar. Allerdings kann auch nur ein Lagerungsabschnitt der beiden Lagerungsabschnitte bewegbar sein.
  • In den einzelnen Ausführungsformen ist das zweite Formwerkzeug 20 in Bezug auf das erste Formwerkzeug 10 bewegbar. Allerdings kann auch das erste Formwerkzeug in Bezug auf das zweite Formwerkzeug bewegbar sein. Das erste Formwerkzeug und das zweite Formwerkzeug können beide bewegbar sein.
  • In den einzelnen Ausführungsformen weist das erste Formwerkzeug 10 den konkaven Abschnitt 10a auf, dessen in Links-rechts-Richtung mittlerer Abschnitt seiner Bodenfläche am tiefsten ist. Das zweite Formwerkzeug 20 weist den konvexen Abschnitt 20a auf, dessen in Links-rechts-Richtung mittlerer Abschnitt seines Vorderendabschnitts am weitesten nach unten vorspringt. Allerdings können der konkave Abschnitt des ersten Formwerkzeugs und der konvexe Abschnitt des zweiten Formwerkzeugs auch eine andere Form aufweisen. Das erste Formwerkzeug kann den konvexen Abschnitt und das zweite Formwerkzeug den konkaven Abschnitt aufweisen. In diesem Fall ist an dem Drahtmaterial derjenige Teil der Verformungsabschnitt, der mit dem konvexen Abschnitt des ersten Formwerkzeug in Kontakt gelangt.
  • In den einzelnen Ausführungsformen wird das Drahtmaterial W durch die beiden Lagerungsabschnitte 31 in Längsrichtung an zwei Stellen gelagert. Allerdings kann das Drahtmaterial nicht nur durch die beiden Lagerungsabschnitte, sondern auch durch weitere Lagerungsabschnitte gelagert werden. Das heißt, das Drahtmaterial kann an drei oder mehr Stellen in Längsrichtung gelagert werden. In diesem Fall können sich von den mehreren Lagerungsabschnitten diejenigen Lagerungsabschnitte, die dem Verarbeitungsabschnitt des Drahtmaterials am nächsten sind, voneinander weg bewegen.
  • In der dritten Ausführungsform kann der erste Bewegungsabschnitt 233a bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne den einen Lagerungsabschnitt 31 in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach links oben bewegen. Der zweite Bewegungsabschnitt 233b kann bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung 201 von vorne den anderen Lagerungsabschnitt 31 in Bezug auf den Verformungsabschnitt Wa des Drahtmaterials W nach rechts oben bewegen.
  • Allerdings kann der erste Bewegungsabschnitt bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung von vorne den einen Lagerungsabschnitt in Bezug auf den Verformungsabschnitt des Drahtmaterials W auch nach links unten bewegen. Der zweite Bewegungsabschnitt kann bei Betrachtung der Biegeverarbeitungsvorrichtung von vorne den anderen Lagerungsabschnitt in Bezug auf den Verformungsabschnitt des Drahtmaterials nach rechts unten bewegen.
  • GEWERBLICHE ANWENDUNG
  • Das Transportspannwerkzeug der vorliegenden Erfindung kann auf eine Biegeverarbeitungsvorrichtung angewandt werden, die ein Drahtmaterial einer Biegeverarbeitung unterzieht.
  • ERLÄUTERUNG DER BEZUGSZEICHEN
  • 1, 101, 201
    Biegeverarbeitungsvorrichtung
    10
    erstes Formwerkzeug
    10a
    konkaver Abschnitt
    20
    zweites Formwerkzeug
    20a
    konvexer Abschnitt
    20b
    Vorderendabschnitt
    30, 230
    Drahtmaterialablageabschnitt
    31
    Lagerungsabschnitt
    31a
    Außenumfangsfläche
    31b
    Nut
    32
    Drehachse
    33, 133, 233
    Bewegungsabschnitt
    34
    Schiene
    35
    Schieber
    36
    Bewegungsabschnittlagerungsgestell
    38
    elastischer Lagerungsabschnitt
    39
    Positionseinschränkungsabschnitt
    140
    Rückstellmechanismus
    141
    Rolle
    142
    Rollenlagerungsabschnitt
    143
    Gewicht
    144
    Verbindungselement
    145
    Verbindungselementlagerungsabschnitt
    146
    Schieberverbindungsabschnitt
    146a
    Abschnitt mit großem Durchmesser
    147
    Stift
    233a
    erster Bewegungsabschnitt
    233b
    zweiter Bewegungsabschnitt
    234a
    erste Schiene
    234b
    zweite Schiene
    235a
    erster Schieber
    235b
    zweiter Schieber
    W
    Drahtmaterial
    Wa
    Verformungsabschnitt
    P
    Drehachsenlinie
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2020061900 A [0002, 0004]

Claims (11)

  1. Biegeverarbeitungsvorrichtung, die ein erstes Formwerkzeug und ein in Bezug auf das erste Formwerkzeug bewegbares zweites Formwerkzeug aufweist und mittels des ersten Formwerkzeugs und des zweiten Formwerkzeugs ein im Profil rechteckiges Drahtmaterial einer Biegeverarbeitung unterzieht, aufweisend: ein Paar Lagerungsabschnitte, die das Drahtmaterial zwischen dem ersten Formwerkzeug und dem zweiten Formwerkzeug an unterschiedlichen Positionen in Längsrichtung des Drahtmaterials vor der Biegeverarbeitung lagern und in Längsrichtung voneinander weg bewegbar sind, wobei sich das zweite Formwerkzeug an der Position in Längsrichtung zwischen den beiden Lagerungsabschnitten in eine Richtung der Annäherung an das erste Formwerkzeug bewegt.
  2. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die beiden Lagerungsabschnitte in Bezug auf den durch Bewegen des zweiten Formwerkzeugs verformten Verformungsabschnitt des Drahtmaterials in Längsrichtung des Drahtmaterials auf beiden Seiten angeordnet sind.
  3. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die beiden Lagerungsabschnitte Rollen sind, die jeweils mit der Längsrichtung als Tangentialrichtung drehbar sind.
  4. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Rollen an einer Außenumfangsfläche eine sich in Umfangsrichtung erstreckende Nut aufweisen.
  5. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die beiden Lagerungsabschnitte in Längsrichtung einen Abstand aufweisen, der größer als die Breite des Vorderendabschnitts ist, der an dem in Bewegungsrichtung des zweiten Formwerkzeugs vorderen Ende angeordnet ist.
  6. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, aufweisend einen Positionsbegrenzungsabschnitt, der die Position der beiden Lagerungsabschnitte begrenzt, an der diese in Längsrichtung am weitesten voneinander entfernt sind.
  7. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, aufweisend einen Bewegungsabschnitt, der die beiden Lagerungsabschnitte in Längsrichtung bewegt.
  8. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 7, wobei der Bewegungsabschnitt die beiden Lagerungsabschnitte in Längsrichtung zueinander hin bewegt.
  9. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Bewegungsabschnitt eine Feder aufweist, die die beiden Lagerungsabschnitte aufgrund von elastischer Rückstellkraft in Längsrichtung zueinander hin bewegt.
  10. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 8, wobei der Bewegungsabschnitt ein Gewicht aufweist, das die beiden Lagerungsabschnitte aufgrund von Eigengewicht in Längsrichtung zueinander hin bewegt.
  11. Biegeverarbeitungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei sich die beiden Lagerungsabschnitte umso weiter von dem ersten Formwerkzeug weg bewegen können, je weiter sie sich in die Längsrichtung schneidenden Richtungen voneinander weg bewegen.
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