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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung und ein Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung.
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Hintergrundtechnik
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Es gibt einen Fall, in dem in einer herkömmlichen Halbleitervorrichtung ein Eingriffs- bzw. Interferenzteilbereich in einem externen Verbindungsanschluss (der einem Leiterrahmen bzw. Rahmen entspricht) vorgesehen ist, um eine Belastung an einer Verbindungsposition zu reduzieren, an der der externe Verbindungsanschluss und eine leitfähige Struktur verbunden sind (siehe zum Beispiel Patentdokument 1).
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Es gibt einen Fall, in dem eine Halbleitervorrichtung eine Struktur aufweist, in der ein Spitzenendteilbereich einer Metallverdrahtungsplatte (die einem Rahmen entspricht) in einem natürlichen Zustand zu einer niedrigeren Seite als ein rechter Winkel gerichtet ist und der Spitzenendteilbereich durch elastische Verformung gegen eine leitfähige Struktur gedrückt wird, wodurch er einen leitfähigen Kontakt mit der leitfähigen Struktur haben kann (siehe zum Beispiel Patentdokument 2).
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Eine Abmessung eines distalen Spitzenendteilbereichs eines Hauptanschlusses (der einem Rahmen entspricht) ist so ausgelegt, dass er sich in einem normalen Zustand auf einer unteren Seite einer oberen Oberfläche einer leitfähigen Struktur befindet, sodass eine Federwirkung ausgeübt wird, wenn der distale Endteilbereich zum Zeitpunkt einer Montage verlötet wird. Das heißt, es gibt einen Fall, in dem eine Halbleitervorrichtung eine Struktur aufweist, in der eine obere Oberfläche einer leitfähigen Struktur und ein unterer Endteilbereich eines Hauptanschlusses gedrückt werden und miteinander Kontakt haben, sodass der untere Endteilbereich des Hauptanschlusses nicht geneigt ist, sondern die obere Oberfläche und der untere Endteilbereich an einer ganzen Oberfläche Kontakt miteinander haben (siehe zum Beispiel Patentdokument 3).
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Dokumente nach dem Stand der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2017-228630
- Patentdokument 2: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 2008-226920
- Patentdokument 3: Offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 11-177017
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Zusammenfassung
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Eine herkömmliche Halbleitervorrichtung hat das Problem, dass ein Verzug in einer Basisplatte aufgrund eines Unterschieds eines Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen einem isolierenden Substrat mit einer leitfähigen Struktur und der Basisplatte auftritt, da sich ein Rahmen und ein Halbleiterelement oder eine leitfähige Struktur in einem Hochtemperaturzustand befinden, wenn sie mittels Lötmetall verbunden werden, und ein Zwischenraum in einer Verbindungsoberfläche auftritt, wo der Rahmen und das Halbleiterelement oder die leitfähige Struktur verbunden werden, wodurch die Anschlussfähigkeit das Rahmens nicht sichergestellt werden kann.
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Man geht davon aus, dass unter Berücksichtigung des Verzugs der Basisplatte im Hochtemperaturzustand die Länge des Rahmens vergrößert wird, um den Zwischenraum zwischen dem Rahmen und der Verbindungsoberfläche zu reduzieren, um die Verbindungs- bzw. Anschlussfähigkeit des Rahmens sicherzustellen. Jedoch besteht das Problem, dass, selbst wenn die Anschlussfähigkeit des Rahmens sichergestellt ist, ein Gehäuse durch einen Endteilbereich des Rahmens, der im Gehäuse vorgesehen ist, gezogen wird, da die Steifigkeit des Rahmens hoch ist, sodass bei der Anbringung der Basisplatte und des Gehäuses ein Fehler auftritt.
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Dementsprechend besteht eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung darin, eine Technik bereitzustellen, die imstande ist, einen Fehler bei einer Anbringung des Basisplatte und des Gehäuses zu unterdrücken und die Anschlussfähigkeit des Rahmens in der Halbleitervorrichtung sicherzustellen.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Eine Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst: eine Basisplatte; ein isolierendes Substrat, das auf der Basisplatte befestigt ist und eine leitfähige Struktur auf einer oberen Oberfläche aufweist; ein Halbleiterelement, das auf der leitfähigen Struktur montiert ist; ein Gehäuse, das an der Basisplatte befestigt ist und das isolierende Substrat und das Halbleiterelement umgibt; und einen Rahmen, der einen im Gehäuse angeordneten Endteilbereich und einen anderen Endteilbereich aufweist, der mit einer Verbindungsoberfläche der leitfähigen Struktur oder des Halbleiterelements verbunden ist, wobei der Rahmen einen ersten Rahmenteilbereich, der sich in einer Richtung parallel zur Verbindungsoberfläche erstreckt, um mit der Verbindungsoberfläche verbunden zu werden, und einen zweiten Rahmenteilbereich umfasst, der das Gehäuse und den ersten Rahmenteilbereich verbindet, der erste Rahmenteilbereich in eine Vielzahl geteilter Teilbereiche unterteilt ist, zumindest ein geteilter Teilbereich in der Vielzahl geteilter Teilbereiche im ersten Rahmenteilbereich ein elastischer Teilbereich ist, der von einem ersten Zustand, in dem ein Spitzenendteilbereich so geneigt ist, dass er auf einer unteren Seite der Verbindungsoberfläche liegt, in einen zweiten Zustand, in dem sich der Spitzenendteilbereich in einer Richtung parallel zur Verbindungsoberfläche erstreckt, elastisch verformt werden kann, und der elastische Teilbereich mit der Verbindungsoberfläche verbunden ist, während er vom ersten Zustand in den zweiten Zustand elastisch verformt ist.
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Effekte der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung ist der elastische Teilbereich des Rahmens mit der Verbindungsoberfläche verbunden, während er vom ersten Zustand in den zweiten Zustand elastisch verformt ist, sodass, wenn in einem Hochtemperaturzustand in der Basisplatte ein Verzug auftritt, der elastische Teilbereich durch eine Rückstellkraft des elastischen Teilbereichs vom zweiten Zustand zum ersten Zustand zurückkehrt, wodurch er dem Verzug der Basisplatte folgt. Dementsprechend kann die Anschlussfähigkeit des Rahmens sichergestellt werden.
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Darüber hinaus ist der erste Rahmenteilbereich in die Vielzahl geteilter Teilbereiche unterteilt, sodass die Steifigkeit des ersten Rahmenteilbereichs reduziert ist und ein Ziehen des Gehäuses durch einen Endteilbereich des Rahmens unterdrückt werden kann. Dementsprechend kann ein Fehler bei einer Anbringung der Basisplatte und des Gehäuses unterdrückt werden.
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Diese und andere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlicher werden, wenn sie in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen wird.
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Figurenliste
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- [1] Eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform 1 veranschaulicht.
- [2] Eine Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 veranschaulicht.
- [3] Eine Querschnittsansicht, die noch ein anderes Beispiel der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 veranschaulicht.
- [4] Eine Seitenansicht eines ersten Rahmenteilbereichs eines Rahmens und eines peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs, der in der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 enthalten ist.
- [5] Eine perspektivische Ansicht des ersten Rahmenteilbereichs des Rahmens und des peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs, der in der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 enthalten ist.
- [6] Eine perspektivische Ansicht eines ersten Rahmenteilbereichs eines Rahmens und eines peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs, der in einer Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform 2 enthalten ist.
- [7] Eine Querschnittsansicht eines Gehäuses und eines Rahmens, der in einer Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform 3 enthalten ist.
- [8] Eine perspektivische Ansicht eines ersten Rahmenteilbereichs eines Rahmens und eines peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs, der in einer Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform 4 enthalten ist.
- [9] Eine Vorderansicht eines geteilten Teilbereichs des Rahmens und eines Schlitzes, die in der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 4 enthalten sind.
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Beschreibung der Ausführungsform(en)
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<Ausführungsform 1>
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Eine Ausführungsform 1 wird hier im Folgenden unter Verwendung der Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Querschnittsansicht, die ein Beispiel einer Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 1 veranschaulicht. 2 ist eine Querschnittsansicht, die ein anderes Beispiel der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 1 veranschaulicht. 3 ist eine Querschnittsansicht, die noch ein weiteres Beispiel der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 1 veranschaulicht.
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Wie in 1 veranschaulicht ist, weist die Halbleitervorrichtung 1 eine Basisplatte 19, ein isolierendes Substrat 16, ein Halbleiterelement 12, ein Gehäuse 18 und Leiterrahmen bzw. Rahmen 2 und 3 auf.
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Die Basisplatte 19 besteht aus einem Metall wie etwa beispielsweise Kupfer und hat in Draufsicht eine rechteckige Form. Das isolierende Substrat 16 besteht beispielsweise aus Epoxidharz und ist über ein Lötmetall 17 an einer oberen Oberfläche der Basisplatte 19 befestigt. Das isolierende Substrat 16 weist auf seiner oberen Oberfläche eine beispielsweise aus Kupfer bestehende leitfähige Struktur 15 auf.
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Das Halbleiterelement 12 ist über ein Lötmetall 13 auf einer oberen Oberfläche der leitfähigen Struktur 15 montiert. Das Gehäuse 18 ist in Draufsicht in eine rechteckige, rahmenartige Form ausgebildet und in einem peripheren Randteilbereich der oberen Oberfläche der Basisplatte 19 angebracht. Die Basisplatte 19 umgibt das isolierende Substrat 16 und das Halbleiterelement 12. Ein innerer Teilbereich des Gehäuses 18 ist beispielsweise mit einem aus thermoplastischem Harz bestehenden Versiegelungsharz (dessen Veranschaulichung weggelassen ist) gefüllt, und das Versiegelungsharz versiegelt den inneren Teil des Gehäuses 18.
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Die Rahmen 2 und 3 werden beispielsweise von einer dünnen Kupferplatte gebildet. Ein Endteilbereich des Rahmens 2 ist auf einem oberen Teilbereich des Gehäuses 18 angeordnet, und dessen anderer Endteilbereich ist über ein Lötmetall 14 mit der oberen Oberfläche der leitfähigen Struktur 15 als Verbindungsoberfläche verbunden. Ein Endteilbereich des Rahmens 3 ist auf dem oberen Teilbereich des Gehäuses 18 angeordnet, und dessen anderer Endteilbereich ist über ein Lötmetall 11 mit einer Elektrode des Halbleiterelements 12 als Verbindungsoberfläche verbunden.
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Konkret umfasst der Rahmen 2 einen ersten Rahmenteilbereich 2b und einen zweiten Rahmenteilbereich 2a. Der erste Rahmenteilbereich 2b umfasst den anderen Endteilbereich des Rahmens 2. Der erste Rahmenteilbereich 2b erstreckt sich in einer Richtung parallel zur oberen Oberfläche der leitfähigen Struktur 15 als die Verbindungsoberfläche, um mit der Verbindungsoberfläche verbunden zu werden. Der zweite Rahmenteilbereich 2a umfasst einen Endteilbereich des Rahmens 2, um das Gehäuse 18 und den ersten Rahmenteilbereich 2b zu verbinden. Der zweite Rahmenteilbereich 2a ist in einer Querschnittsansicht in eine L-artige Form ausgebildet, die aus einem sich in einer Rechts-Links-Richtung erstreckenden horizontalen Teilbereich und einem vertikalen Teilbereich zusammengesetzt ist, der sich vom anderen Endteilbereich des horizontalen Teilbereichs in 1 zu einer unteren Seite erstreckt.
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Der Rahmen 3 umfasst einen ersten Rahmenteilbereich 3b und einen zweiten Rahmenteilbereich 3a. Der erste Rahmenteilbereich 3b umfasst den anderen Endteilbereich des Rahmens 3. Der erste Rahmenteilbereich 3b erstreckt sich in einer Richtung parallel zur Elektrode des Halbleiterelements 12 als die Verbindungsoberfläche, um mit der Verbindungsoberfläche verbunden zu werden. Der zweite Rahmenteilbereich 3a umfasst einen Endteilbereich des Rahmens 3, um das Gehäuse 18 und den ersten Rahmenteilbereich 3b zu verbinden. Der zweite Rahmenteilbereich 3a ist in einer Querschnittsansicht in eine L-artige Form ausgebildet, die aus einem sich in einer Rechts-Links-Richtung erstreckenden horizontalen Teilbereich und einem vertikalen Teilbereich zusammengesetzt ist, der sich vom anderen Endteilbereich des horizontalen Teilbereichs in 1 zu einer unteren Seite erstreckt.
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Wie in 2 veranschaulicht ist, kann die leitfähige Struktur 15 in zwei Teilbereiche unterteilt sein, und in diesem Fall können die beiden leitfähigen Strukturen 15 durch einen Draht 20 verbunden sein. Wie in 3 veranschaulicht ist, können die beiden leitfähigen Strukturen 15 über ein Lötmetall 22 durch einen Rahmen 21 verbunden sein.
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Als Nächstes wird der erste Rahmenteilbereich 2b des Rahmens 2 unter Verwendung von 4 und 5 im Detail beschrieben. 4 ist eine Seitenansicht des ersten Rahmenteilbereichs 2b des Rahmens 2 und eines peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs 2b, der in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 1 enthalten ist. 5 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Rahmenteilbereichs 2b des Rahmens 2 und des peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs 2b, der in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 1 enthalten ist. Der erste Rahmenteilbereich 3b des Rahmens 3 weist die gleiche Konfiguration wie der erste Rahmenteilbereich 2b des Rahmens 2 auf, sodass die Beschreibung des ersten Rahmenteilbereichs 3b des Rahmens 3 weggelassen ist. Das Gleiche gilt für die Ausführungsformen 2 bis 4.
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Wie in 4 und 5 veranschaulicht ist, ist der erste Rahmenteilbereich 2b in zwei geteilte Teilbereiche 2c und 2d unterteilt. Der geteilte Teilbereich 2c erstreckt sich in einer Richtung parallel zur Verbindungsoberfläche. Der geteilte Teilbereich 2d ist ein elastischer Teilbereich, der von einem ersten Zustand (einem in 4 und 5 veranschaulichten Zustand), in dem ein Spitzenendteilbereich so geneigt ist, dass er auf einer unteren Seite der Verbindungsoberfläche liegt, in einen zweiten Zustand (einen in 1 veranschaulichten Zustand), in dem sich der Spitzenendteilbereich in einer Richtung parallel zur Verbindungsoberfläche erstreckt, elastisch verformt werden kann.
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Als Nächstes wird eine Verbindung des ersten Rahmenteilbereichs 2b mit der Verbindungsoberfläche beschrieben. Zunächst wird der Rahmen 2 mit dem geteilten Teilbereich 2d im ersten Zustand vorbereitet. Als Nächstes wird der geteilte Teilbereich 2c unter Verwendung des Lötmetalls 14 mit der Verbindungsoberfläche verbunden und wird der geteilte Teilbereich 2d unter Verwendung des Lötmetalls 14 mit der Verbindungsoberfläche verbunden, während der geteilte Teilbereich 2d vom ersten Zustand in den zweiten Zustand elastisch verformt wird, sodass der erste Rahmenteilbereich 2b mit der Verbindungsoberfläche verbunden wird.
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Wenn der Rahmen 2 und die leitfähige Struktur 15 durch das Lötmetall 14 verbunden werden, tritt in der Basisplatte 19 aufgrund eines Unterschieds eines Wärmeausdehnungskoeffizienten zwischen dem isolierenden Substrat 16 und der Basisplatte 19 ein Verzug auf, da sie in einem Hochtemperaturzustand verbunden werden. Zu dieser Zeit kehrt der geteilte Teilbereich 2d durch eine Rückstellkraft des geteilten Teilbereichs 2d vom zweiten Zustand in den ersten Zustand zurück, wodurch er dem Verzug der Basisplatte 19 im Hochtemperaturzustand folgt.
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Ein Schlitz 4 ist zwischen den einander benachbarten geteilten Teilbereichen 2c und 2d im ersten Rahmenteilbereich 2b ausgebildet. Der Schlitz 4 ist so ausgebildet, dass er sich von einem Spitzenendteilbereich zu einem Basisendteilbereich des ersten Rahmenteilbereichs 2b erstreckt. Der erste Rahmenteilbereich 2b ist durch den Schlitz 4 in zwei Teilbereiche unterteilt, sodass die Steifigkeit des ersten Rahmenteilbereichs 2b abnimmt.
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Der erste Rahmenteilbereich 2b kann hierin in drei oder mehr Teilbereiche unterteilt sein. In diesem Fall reicht es aus, dass zumindest ein geteilter Teilbereich in der Vielzahl geteilter Teilbereiche im ersten Rahmenteilbereich 2b ein elastischer Teilbereich ist. Die Steifigkeit des ersten Rahmenteilbereichs 2b kann weiter reduziert werden, indem die Anzahl der geteilten Teilbereiche erhöht wird.
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Wie oben beschrieben wurde, umfasst die Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 1: die Basisplatte 19, das isolierende Substrat 16, das auf der Basisplatte 19 befestigt ist und die leitfähige Struktur 15 auf der oberen Oberfläche aufweist; das Halbleiterelement 12, das auf der leitfähigen Struktur 15 montiert ist; das Gehäuse 18, das an der Basisplatte 19 befestigt ist und das isolierende Substrat 16 und das Halbleiterelement 12 umgibt; und die Rahmen 2 und 3, die jeweils einen im Gehäuse 18 angeordneten Endteilbereich und den anderen Endteilbereich aufweisen, der mit der Verbindungsoberfläche der leitfähigen Struktur 15 oder des Halbleiterelements 12 verbunden ist. Die Rahmen 2 und 3 umfassen die ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b, die sich in der Richtung parallel zur Verbindungsoberfläche erstrecken, um mit den Verbindungsoberflächen verbunden zu werden, und die zweiten Rahmenteilbereiche 2a und 3a, die das Gehäuse 18 und die ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b verbinden, wobei die ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b in die Vielzahl geteilter Teilbereiche 2c und 2d unterteilt sind, zumindest ein geteilter Teilbereich 2d in der Vielzahl geteilter Teilbereiche 2c und 2d in den ersten Rahmenteilbereichen 2b und 3b der elastische Teilbereich ist, der vom ersten Zustand, in dem der Spitzenendteilbereich so geneigt ist, dass er auf der unteren Seite der Verbindungsoberfläche liegt, in den zweiten Zustand, in dem sich der Spitzenendteilbereich in der Richtung parallel zur Verbindungsoberfläche erstreckt, elastisch verformt werden kann und der geteilte Teilbereich 2d als der elastische Teilbereich mit der Verbindungsoberfläche verbunden ist, während er vom ersten Zustand in den zweiten Zustand elastisch verformt ist.
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Ein Verfahren zum Herstellen der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 1 umfasst: einen Schritt (a) zum Vorbereiten der Rahmen 2 und 3 mit dem elastischen Teilbereich im ersten Zustand; und einen Schritt (b) zum Verbinden der ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b mit den Verbindungsoberflächen, während der elastische Teilbereich vom ersten Zustand in den zweiten Zustand elastisch verformt wird.
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Dementsprechend ist der geteilte Teilbereich 2d als der elastische Teilbereich der Rahmen 2 und 3 mit der Verbindungsoberfläche verbunden, während er vom ersten Zustand in den zweiten Zustand elastisch verformt ist, sodass, wenn in der Basisplatte 19 in einem Hochtemperaturzustand ein Verzug auftritt, der geteilte Teilbereich 2d durch eine Rückstellkraft des geteilten Teilbereichs 2d vom zweiten Zustand zum ersten Zustand zurückkehrt, wodurch er dem Verzug der Basisplatte 19 folgt. Dementsprechend kann die Anschlussfähigkeit der Rahmen 2 und 3 sichergestellt werden.
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Darüber hinaus sind die ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b in die Vielzahl geteilter Teilbereiche 2c und 2d unterteilt, sodass die Steifigkeit der ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b reduziert ist und ein Ziehen des Gehäuses 18 durch einen Endteilbereich der Rahmen 2 und 3 unterdrückt werden kann. Dementsprechend kann ein Fehler bei einer Anbringung der Basisplatte 19 und des Gehäuses 18 unterdrückt werden. Gemäß der obigen Konfiguration kann die Ausbeute der Halbleitervorrichtung 1 erhöht werden.
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Die Lötmetalle 14 und 11 erstrecken sich entlang seitlichen Oberflächen von Positionen, an denen der Schlitz 4 ausgebildet ist, in jedem der ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b der Rahmen 2 und 3, sodass ein äußeres Erscheinungsbild einer Menge der Lötmetalle 14 und 11, die sich zwischen dem Rahmen 2 und der leitfähigen Struktur 15 und zwischen dem Rahmen 3 und dem Halbleiterelement 12 befinden, leicht bestätigt werden kann.
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<Ausführungsform 2>
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Die Halbleitervorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform 2 wird als Nächstes beschrieben. 6 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Rahmenteilbereichs 2b des Rahmens 2 und des peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs 2b, der in der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform 2 enthalten ist. Bei der Beschreibung in der Ausführungsform 2 sind den gleichen Bestandteilelementen wie jenen, die in der Ausführungsform 1 beschrieben wurden, die gleichen Bezugsziffern zugeordnet, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Wie in 6 veranschaulicht ist, ist in der Ausführungsform 2 der Schlitz 4 so ausgebildet, dass er sich vom Spitzenendteilbereich des ersten Rahmenteilbereichs 2b zu einem peripheren Teilbereich des ersten Rahmenteilbereichs 2b im zweiten Rahmenteilbereich 2a erstreckt. Konkret ist der Schlitz 4 so ausgebildet, dass er sich vom Spitzenendteilbereich des ersten Rahmenteilbereichs 2b zu einem unteren Teilbereich eines vertikalen Teils des zweiten Rahmenteilbereichs 2a erstreckt, und die Länge des Schlitzes 4 ist länger als jene im Fall der Ausführungsform 1. Dementsprechend kann die Steifigkeit des ersten Rahmenteilbereichs 2b weiter reduziert werden. Der im Rahmen 3 ausgebildete Schlitz 4 ist hierin ebenfalls so ausgebildet, dass er so lang wie der im Rahmen 2 ausgebildete Schlitz 4 ist.
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Wie oben beschrieben wurde, ist in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 2 der Schlitz 4 zwischen den einander benachbarten geteilten Teilbereichen in den ersten Rahmenteilbereichen 2b und 3b ausgebildet, und der Schlitz 4 ist so ausgebildet, dass er sich von den Spitzenendteilbereichen der ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b zu den peripheren Teilbereichen der ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b in den zweiten Rahmenteilbereichen 2a und 3a erstreckt.
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Dementsprechend kann die Steifigkeit der ersten Rahmenteilbereiche 2b und 3b weiter reduziert werden, sodass ein Fehler bei einer Anbringung der Basisplatte 19 und des Gehäuses 18 weiter unterdrückt werden kann.
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<Ausführungsform 3>
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Die Halbleitervorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform 3 wird als Nächstes beschrieben. 7 ist eine Querschnittsansicht des Gehäuses 18 und des Rahmens 2, die in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 3 enthalten sind. In 7 ist hierin zur einfachen Betrachtung der Zeichnung eine Veranschaulichung des geteilten Teilbereichs 2c weggelassen. In der Beschreibung in der Ausführungsform 3 sind dieselben Bezugsziffern denselben Bestandteilelementen wie jenen, die in den Ausführungsformen 1 und 2 beschrieben wurden, zugeordnet, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Wie in 7 veranschaulicht ist, ist in der Ausführungsform 3 eine Kerbe 5 so ausgebildet, dass sie sich in einer Breitenrichtung einer Oberfläche eines Basisendteilbereichs des geteilten Teilbereichs 2d des Rahmens 2 erstreckt. Die Kerbe 5 ist so ausgebildet, dass sie eine Dicke von 1/3 oder weniger einer Dicke des Rahmens 2 hat. Dementsprechend kann die Steifigkeit des Rahmens 2 weiter reduziert werden. Die Kerbe 5 ist hierin auch im ersten Rahmenteilbereich 3b des Rahmens 3 ausgebildet.
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Wie oben beschrieben wurde, ist in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 3 die Kerbe 5 mit der Dicke von 1/3 oder weniger der Dicke der Rahmen 2 und 3 in der Oberfläche des Basisendteilbereichs des geteilten Teilbereichs 2d der Rahmen 2 und 3 ausgebildet. Dementsprechend kann die Steifigkeit der Rahmen 2 und 3 weiter reduziert werden, sodass ein Fehler bei einer Anbringung der Basisplatte 19 und des Gehäuses 18 weiter unterdrückt werden kann.
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<Ausführungsform 4>
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Die Halbleitervorrichtung 1 gemäß einer Ausführungsform 4 wird als Nächstes beschrieben. 8 ist eine perspektivische Ansicht des ersten Rahmenteilbereichs 2b des Rahmens 2 und des peripheren Teilbereichs des ersten Rahmenteilbereichs 2b, der in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 4 enthalten ist. 9 ist eine Vorderansicht der geteilten Teilbereiche 2c und 2d und des Schlitzes 4, die in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 4 enthalten sind. Bei der Beschreibung in der Ausführungsform 4 sind dieselben Bezugsziffern denselben Bestandteilelementen wie jenen, die in den Ausführungsformen 1 bis 3 beschrieben wurden, zugeordnet, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Wie in 8 veranschaulicht ist, hat in der Ausführungsform 4 jeder der geteilten Teilbereiche 2c und 2d im ersten Rahmenteilbereich 2b des Rahmens 2 eine Trapezform mit einer oberen Basis, die in einer Vorderansicht länger als eine untere Basis ist. Wie in 9 veranschaulicht ist, hat somit in einem Zustand, in dem der geteilte Teilbereich 2d in den zweiten Zustand elastisch verformt ist, der zwischen den geteilten Teilbereichen 2c und 2d gelegene Schlitz 4 eine Trapezform mit einer oberen Basis, die in einer Vorderansicht kürzer als eine untere Basis ist. Dementsprechend erstreckt sich zum Zeitpunkt einer Verbindung durch das Lötmetall 14 das Lötmetall 14 entlang der seitlichen Oberfläche der Position, an der der Schlitz 4 im Rahmen 2 ausgebildet ist, und ist die Anschlussfähigkeit des Rahmens 2 verbessert. Die Form des geteilten Teilbereichs im ersten Rahmenteilbereich 3b des Rahmens 3 ist hierin ebenfalls ähnlich dem ersten Rahmenteilbereich 2b des Rahmens 2.
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Wie oben beschrieben wurde, weist in der Halbleitervorrichtung 1 gemäß der Ausführungsform 4 jeder der geteilten Teilbereiche 2c und 2d in den ersten Rahmenteilbereichen 2b und 3b eine Trapezform mit der oberen Basis, die in einer Vorderansicht länger als die untere Basis ist, auf. Dementsprechend erstrecken sich zur Zeit einer Verbindung durch die Lötmetalle 14 und 11 die Lötmetalle 14 und 11 einfach entlang den seitlichen Oberflächen der Positionen, an denen der Schlitz 4 in den Rahmen 2 und 3 ausgebildet ist. Dementsprechend kann die Anschlussfähigkeit der Rahmen 2 und 3 verbessert werden und kann ein äußeres Erscheinungsbild der Menge der Lötmetalle 14 und 11, die sich zwischen dem Rahmen 2 und der leitfähigen Struktur 15 und zwischen dem Rahmen 3 und dem Halbleiterelement 12 befinden, einfach bestätigt werden.
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Obgleich die vorliegende Offenbarung im Detail oben beschrieben wurde, ist die vorhergehende Beschreibung in allen Aspekten veranschaulichend und schränkt die Offenbarung nicht ein. Es versteht sich daher, dass zahlreiche Modifikationen konzipiert werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen.
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Jede Ausführungsform kann beliebig kombiniert werden, oder jede Ausführungsform kann geeignet variiert oder weggelassen werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halbleitervorrichtung,
- 2
- Rahmen,
- 2a
- zweiter Rahmenteilbereich,
- 2b
- erster Rahmenteilbereich,
- 2c, 2d
- geteilter Teilbereich,
- 3
- Rahmen,
- 3a
- zweiter Rahmenteilbereich,
- 3b
- erster Rahmenteilbereich,
- 4
- Schlitz,
- 5
- Kerbe,
- 15
- leitfähige Struktur,
- 16
- isolierendes Substrat,
- 18
- Gehäuse,
- 19
- Basisplatte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017228630 [0004]
- JP 2008226920 [0004]
- JP 11177017 [0004]