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HINTERGRUND
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schuh.
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STAND DER TECHNIK
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Es sind Schuhe bekannt, welche zur Absorption oder Dämpfung eines Stoßes ausgebildet sind, welcher in vertikaler Richtung einwirkt, wenn der Träger der Schuhe beim Laufen oder Gehen auf den Boden auftritt. Konkret umfasst ein solcher Schuh eine Zwischensohlenstruktur zur Absorption bzw. Dämpfung eines Stoßes, der in vertikaler Richtung einwirkt, wenn die Fußsohlenstützfläche des Schuhs, insbesondere die Fersenstützfläche, welche die Ferse eines Fußes stützt, mit dem Gewicht des menschlichen Körpers beaufschlagt wird.
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Patentdokument 1 offenbart zum Beispiel einen Schuh mit einer Sohle, welche eine Laufsohle aus einem Kunstharz und eine mit der Oberseite der Laufsohle verklebte Zwischensohle aus einem weichen elastischen Element umfasst. Die Zwischensohle weist eine Ausnehmung auf, welche in einem der Ferse des Trägers entsprechenden Abschnitt seiner Oberseite ausgebildet ist. Ein Dämpfungselement, welches weicher als die Zwischensohle ist, ist so in der Ausnehmung aufgenommen, dass keine Lücke zwischen dem Dämpfungselement und der Ausnehmung verbleibt.
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Patentdokument 2 offenbart einen Sportschuh mit einem Schuhkörper und einer Schuhsohle. Eine Aufnahmeausnehmung mit einer vorbestimmten Tiefe ist in der Unterseite der Schuhsohle ausgebildet. In der Aufnahmeausnehmung ist ein Pufferelement aufgenommen. In der Draufsicht weist die Aufnahmeausnehmung eine ähnliche Form wie das Pufferelement auf. Die Aufnahmeausnehmung weist einen eine Verformung zulassenden Raum auf, durch welchen sich das Pufferelement in der radialen Richtung frei verformen kann, wenn sich das Pufferelement aufgrund einer darauf einwirkenden vertikalen Last in radialer Richtung wölbt.
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LITERATURVERZEICHNIS
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PATENTDOKUMENTE
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- Patentdokument 1: japanische Veröffentlichungsschrift Nr. 2008-18167
- Patentdokument 2: japanische Veröffentlichungsschrift Nr. H08-38211
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ZUSAMMENFASSUNG
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AUFGABE DER ERFINDUNG
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Im Allgemeinen umfassen die heutzutage von Schuhen, wie z. B. Laufschuhen oder Walking-Schuhen verlangten Hauptfunktionen beispielsweise eine Stoßdämpfungsfähigkeit, eine Fersenstabilisierungsfähigkeit, eine Anpassungsfähigkeit, eine Grip-Fähigkeit und Torsionssteifigkeit. Zur Steigerung dieser Funktionen wurden zahlreiche Verbesserungen vorgenommen. Unter anderem wurde eine Steigerung der Stoßdämpfungsfähigkeit benötigt, um Schuhe bereitzustellen, welche die Leistung des Trägers verbessern können. Es hat sich herausgestellt, dass beim Auftreten eines Trägers der Schuhe auf dem Boden während des Laufens und Gehens eine an der Zwischensohle vorgesehene Fußsohlenstützfläche (insbesondere eine Fersenstützfläche) nicht nur mit einem in vertikaler Richtung einwirkenden Stoß, sondern auch mit in nichtvertikalen Richtungen (z. B. in der Längs- und Querrichtung der Schuhe) einwirkenden Stößen beaufschlagt wird. Dies bedeutet, dass es wichtig ist, nicht nur einen in vertikaler Richtung auf eine Fersenstützfläche einwirkenden Stoß, sondern auch in nichtvertikalen Richtungen auf die Fersenstützfläche einwirkende Stöße hinlänglich zu absorbieren bzw. zu dämpfen, um den Füßen des Trägers einen hinlänglich gesteigerten Tragekomfort beim Auftreten auf den Boden zu gewähren und dem Träger das Gehen und Laufen mit hinlänglich erhöhtem Komfort zu ermöglichen.
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Obgleich das dämpfungsfähige Pufferelement bei den Schuhen nach den Patentdokumenten 1 und 2 nur einen in vertikaler Richtung auf die Fersenstützfläche einwirkenden Stoß dämpft, ist das Pufferelement jedoch unbeweglich und ohne Lücke in der Aufnahmeausnehmung aufgenommen und kann folglich keine in nichtvertikalen Richtungen einwirkenden Stöße dämpfen. Mit anderen Worten weist die Zwischensohlenstruktur der Schuhe nach den Patentdokumenten 1 und 2 eine unzureichende Stoßdämpfungsfähigkeit auf und ermöglicht dem Träger daher mit nur unzureichend gesteigertem Komfort auf dem Boden aufzutreten, zu laufen und zu gehen.
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Vor diesem Hintergrund liegt eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung somit darin, eine Verbesserung einer Zwischensohlenstruktur zu erzielen, um einem Träger ein Auftreten, Gehen und Laufen mit erhöhtem Komfort zu ermöglichen.
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LÖSUNG DER AUFGABE
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Zur Lösung der Aufgabe unter Berücksichtigung der Tatsache, dass bei Beaufschlagung der Fersenstützfläche eines Schuhs mit dem Gewicht eines menschlichen Körpers starke Stöße nicht nur in der vertikalen Richtung, sondern auch in einer nichtvertikalen Richtung einwirken, ist die vorliegende Erfindung dazu ausgebildet, einem Pufferelement eine Relativbewegung in einem Aufnahmeabschnitt zu ermöglichen, wenn eine Bodenfläche einer Laufsohle mit dem Boden in Kontakt kommt.
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Ein erster Aspekt betrifft insbesondere einen Schuh mit einer Zwischensohle, die oberhalb einer Laufsohle angeordnet ist, welche eine zum Kontakt mit dem Boden ausgebildete Bodenfläche aufweist und zur Stützung einer Fußsohle eines menschlichen Körpers ausgebildet ist. Die Zwischensohle umfasst einen sich längs erstreckenden Zwischensohlenkörper, der aus einem elastischen Material gebildet ist und an einer Oberseite eine Fußsohlenstützfläche aufweist, welche zur Stützung einer Fußsohlenfläche des Fußes des menschlichen Körpers von den Zehenspitzen bis zur Rückseite der Ferse ausgebildet ist, einen Aufnahmeabschnitt, der in einem hinteren Bereich in der Fußsohlenstützfläche des Zwischensohlenkörpers ausgebildet ist und der als eine in Richtung der Laufsohle vertiefte Ausnehmung ausgebildet ist, und ein Pufferelement, welches unbefestigt in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen ist, an einer Oberseite eine Fersenstützfläche aufweist, welche zur Stützung der Ferse des Fußes des menschlichen Körpers ausgebildet ist, und zur Absorption eines in einer vertikalen Richtung auf die Fersenstützfläche einwirkenden Stoßes ausgebildet ist. Zwischen einer dem Inneren des Aufnahmeabschnitts zugewandten vorderen Wandfläche und einem vorderen Ende des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements ist ein vorderer Freiraum vorgesehen, und zwischen einer dem Inneren des Aufnahmeabschnitts zugewandten hinteren Wandfläche und einem hinteren Ende des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements ist ein hinterer Freiraum vorgesehen.
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Der erste Aspekt weist eine Ausgestaltung auf, bei welcher der zwischen der vorderen Wandfläche des Aufnahmeabschnitts und dem vorderen Ende des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements vorgesehene vordere Freiraum und der zwischen der hinteren Wandfläche des Aufnahmeabschnitts und dem hinteren Ende des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements vorgesehene hintere Freiraum dem Pufferelement eine Relativbewegung in der Längsrichtung des Schuhs ermöglichen, wenn die Bodenfläche der Laufsohle mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche mit dem menschlichen Körpergewicht beaufschlagt wird. Hierdurch wird ein in vertikaler Richtung auf die Fersenstützfläche einwirkender Stoß durch das dämpfungsfähige Pufferelement absorbiert, und außerdem wird ein in der Längsrichtung auf die Fersenstützfläche einwirkender Stoß in der Zwischensohle durch die Bewegung des Pufferelements in Längsrichtung in dem Aufnahmeabschnitt abgemildert. Das heißt, dass das dämpfungsfähige und bewegliche Pufferelement die bei Kontakt der Bodenfläche der Laufsohle mit dem Boden in vertikaler Richtung und in Längsrichtung auf die Fersenstützfläche einwirkenden Stöße dämpft. Hierdurch kann dem Fuß eines Trägers der Schuhe nach dem ersten Aspekt ein hinlänglich gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit hinlänglich erhöhtem Komfort gehen und laufen.
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Ein zweiter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Ausführungsform des ersten Aspekts. Nach dem zweiten Aspekt betragen der vordere und der hintere Freiraum jeweils 0,5 mm bis 5,0 mm.
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Nach dem zweiten Aspekt kann sich das Pufferelement des Weiteren in der Längsrichtung nicht mehr als nötig relativ bewegen. Folglich kann dem Träger der Schuhe nach dem zweiten Aspekt ein hinlänglich gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit hinlänglich erhöhtem Komfort gehen und laufen.
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Ein dritter Aspekt betrifft eine Ausführungsform des ersten oder des zweiten Aspekts. Bei dem dritten Aspekt weist das Pufferelement in einer Querrichtung eine Breite auf, die im Wesentlichen gleich einem Abstand zwischen einer linken und einer rechten Wandfläche ist, die dem Inneren des Aufnahmeabschnitts zugewandt sind.
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Nach dem dritten Aspekt ist das Pufferelement so in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommen, dass keine Lücke zwischen der linken Wandfläche des Aufnahmeabschnitts und dem linken Ende des zweiten Pufferelements und zwischen der rechten Wandfläche des Aufnahmeabschnitts und dem rechten Ende des Pufferelements verbleibt. Folglich kann sich das Pufferelement in dem Aufnahmeabschnitt in Längsrichtung bewegen. Mit anderen Worten ist das Pufferelement eingespannt, so dass es sich einer Relativbewegung in der Querrichtung in dem Aufnahmeabschnitt widersetzt. Dies ermöglicht die Abmilderung eines in Längsrichtung auf die Fersenstützfläche einwirkenden Stoßes in der Zwischensohle. Hierdurch kann dem Träger der Schuhe nach dem dritten Aspekt ein weiter gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit weiter erhöhtem Komfort gehen und laufen.
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Ein vierter Aspekt betrifft eine Ausführungsform des ersten oder des zweiten Aspekts. Bei dem vierten Aspekt ist zwischen einer dem Inneren des Aufnahmeabschnitts zugewandten linken Wandfläche und einem linken Ende des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements ein linker Freiraum vorgesehen, und zwischen einer dem Inneren des Aufnahmeabschnitts zugewandten rechten Wandfläche und einem rechten Endes des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements ist ein rechter Freiraum vorgesehen, und der linke und der rechte Freiraum ermöglichen dem Pufferelement, sich in dem Aufnahmeabschnitt in einer Querrichtung relativ zu bewegen, wenn die Bodenfläche der Laufsohle mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche mit einem Gewicht des menschlichen Körpers beaufschlagt wird.
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Der vierte Aspekt weist eine Ausgestaltung auf, bei welcher der zwischen der linken Wandfläche des Aufnahmeabschnitts und dem linken Endes des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements vorgesehene linke Freiraum und der zwischen der rechten Wandfläche des Aufnahmeabschnitts und dem rechten Ende des in dem Aufnahmeabschnitt aufgenommenen Pufferelements vorgesehene rechte Freiraum dem Pufferelement aus dem elastischen Material ermöglichen, sich auch in der Querrichtung relativ zu bewegen, wenn die Bodenfläche der Laufsohle mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche mit dem menschlichen Körpergewicht beaufschlagt wird. Hierdurch wird ein in vertikaler Richtung auf die Fersenstützfläche einwirkender Stoß durch das dämpfungsfähige Pufferelement absorbiert, und außerdem werden in der Längsrichtung und in der Querrichtung auf die Fersenstützfläche einwirkende Stöße in der Zwischensohle durch die Bewegung des Pufferelements in der Querrichtung in dem Aufnahmeabschnitt abgemildert. Das heißt, dass bei Kontakt der Bodenfläche der Laufsohle mit dem Boden in vertikaler Richtung, in Längsrichtung und in Querrichtung auf die Fersenstützfläche einwirkende Stöße von dem dämpfungsfähigen und beweglichen Pufferelement, welches sich in dem Aufnahmeabschnitt in Richtung der vier Wandflächen des Aufnahmeabschnitts bewegen kann, gedämpft werden. Hierdurch kann einem Träger der Schuhe nach dem vierten Aspekt ein weiter gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit weiter erhöhtem Komfort gehen und laufen.
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Ein fünfter Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft eine Ausführungsform des vierten Aspekts. Nach dem vierten Aspekt betragen der linke und der rechte Freiraum jeweils 0,5 mm bis 5,0 mm.
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Nach dem fünften Aspekt kann sich das Pufferelement des Weiteren in der Querrichtung nicht mehr als nötig relativ bewegen. Folglich kann dem Träger der Schuhe nach dem fünften Aspekt ein hinlänglich gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit hinlänglich erhöhtem Komfort gehen und laufen.
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Ein sechster Aspekt betrifft eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis fünf. Bei dem sechsten Aspekt weist das Pufferelement eine Stapelstruktur auf, in der eine Vielzahl von aus einem elastischen Material gebildeten dünnen Platten aufeinandergestapelt ist und die dünnen Platten unabhängig und relativ in dem Aufnahmeabschnitt beweglich sind.
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Da das Pufferelement nach dem sechsten Aspekt die Stapelstruktur aufweist, die aus jeweils aus einem elastischen Material gebildeten dünnen Platten gebildet ist, führt eine Relativbewegung der dünnen Platten zu einer relativen Steigerung der Bewegung des Pufferelements in dem Aufnahmeabschnitt. Dies trägt zu einer weiteren Verbesserung der Dämpfungsfähigkeit gegenüber einem auf die Fersenstützfläche einwirkenden Stoß bei.
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Ein siebter Aspekt betrifft eine Ausführungsform eines der Aspekte ein bis sechs. Bei dem sechsten Aspekt ist das Pufferelement aus dem gleichen Material wie dem gebildet, das den Zwischensohlenkörper bildet.
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Nach dem siebten Aspekt weist das Pufferelement eine Dämpfungsfähigkeit auf, welche der des Zwischensohlenkörpers entspricht. Durch diese Ausgestaltung kann die gesamte Zwischensohle in vertikaler Richtung auf die Fußsohlenstützfläche einwirkende Stöße gleichmäßig absorbieren und ein Träger kann mit erhöhtem Komfort gehen und laufen, ohne Unannehmlichkeit zu empfinden.
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Ein achter Aspekt betrifft eine Ausführungsform eines der Aspekte eins bis sechs. Bei dem achten Aspekt ist das Pufferelement aus einem elastischen Material gebildet, das ein geringeres spezifisches Gewicht oder eine geringere Härte als der Zwischensohlenkörper aufweist.
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Nach dem achten Aspekt kann das eine größere Dämpfungsfähigkeit als der Zwischensohlenkörper aufweisende Pufferelement einen in vertikaler Richtung auf die Fußsohlenstützfläche, insbesondere auf die Fersenstützfläche einwirkenden Stoß auf konzentrierte Weise absorbieren.
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VORTEILE DER ERFINDUNG
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Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, erhöht das mit einer Dämpfungsfähigkeit und Beweglichkeit versehene Pufferelement nach der vorliegenden Erfindung die Stoßdämpfungsfähigkeit der Schuhe. Dem Träger der Schuhe nach der vorliegenden Erfindung kann ein weiter gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit weiter erhöhtem Komfort laufen und gehen.
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Figurenliste
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- [1] 1 zeigt eine Draufsicht auf eine Sohlenstruktur eines Schuhs nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- [2] 2 entspricht 1 und zeigt eine Sohlenstruktur eines Schuhs sowie ein Skelett eines menschlichen Fußes in überlagerter Darstellung.
- [3] 3 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in 1.
- [4] 4 zeigt eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV in 1.
- [5] 5 entspricht 1 und zeigt eine Sohlenstruktur eines Schuhs nach einer zweiten Ausführungsform.
- [6] 6 entspricht 4 und zeigt die Sohlenstruktur des Schuhs nach der zweiten Ausführungsform.
- [7] 7 entspricht 4 und zeigt eine Variante der zweiten Ausführungsform.
- [8] 8 entspricht 4 und zeigt eine weitere Variante der zweiten Ausführungsform.
- [9] 9 entspricht 3 und zeigt eine Sohlenstruktur eines Schuhs nach einer weiteren Ausführungsform.
- [10] 10 entspricht 4 und zeigt eine Sohlenstruktur des Schuhs nach einer weiteren Ausführungsform.
- [11] 11 zeigt ein Diagramm, welches eine Beziehung zwischen der Zeit und Beschleunigungskurven in der Längsrichtung in Beispiel 1 darstellt.
- [12] 12 zeigt ein Diagramm, welches Beschleunigungen in der Längsrichtung in Beispiel 2 und Mustern darstellt.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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[Erste Ausführungsform]
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Im Folgenden wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnung näher beschrieben. Es ist zu beachten, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsformen lediglich beispielhafter Natur ist und den Umfang, die Anwendung oder die Verwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung nicht einschränken soll.
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1 bis 4 zeigen einen Schuh S nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In der Zeichnung ist nur der linke Schuh eines Paars Schuhe S als Beispiel gezeigt. Da der rechte Schuh symmetrisch zu dem linken Schuh S ausgebildet ist, wird in der folgenden Beschreibung nur der linke Schuh S beschrieben und auf eine Beschreibung des rechten Schuhs verzichtet. In der folgenden Beschreibung stellen die Begriffe „oberhalb“, „nach oben“, „auf“, unterhalb“, „unter“ und „nach unten“ die vertikalen Positionsverhältnisse zwischen betreffenden Teilen des Schuhs S dar, und „vorn“, „vorder-“, „hinten“ und „hinter-“ stellen das Positionsverhältnis zwischen betreffenden Teilen des Schuhs S in der Längsrichtung dar.
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Wie 1 bis 4 zeigen, umfasst der Schuh S eine Laufsohle 1, welche eine zum Kontakt mit dem Boden ausgebildete Bodenfläche 2 aufweist. Die Laufsohle 1 ist aus einem harten elastischen Material gebildet, welches härter als ein an späterer Stelle beschriebener Zwischensohlenkörper 4 ist. Beispiele für geeignete Materialien für die Laufsohle 1 umfassen thermoplastische Harze, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), duroplastische Harze, wie z. B. Polyurethan (PU), und Gummimaterialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk. Die Laufsohle 1 ist mit einer Dicke im Bereich von beispielsweise 2 mm bis 7 mm ausgebildet. Ein bevorzugterer geeigneter Dickenbereich beträgt 3 mm bis 5 mm. Es ist zu beachten, dass in den in 3 und 4 gezeigten Schnittansichten aus praktischen Gründen auf eine Schraffierung der Laufsohle 1 verzichtet wurde.
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Oberhalb der Laufsohle 1 ist eine zur Stützung der Fußsohle eines menschlichen Körpers ausgebildete Zwischensohle 3 vorgesehen. Ein unterer Abschnitt der Zwischensohle 3 ist beispielsweise mittels Klebstoff mit einem oberen Abschnitt der Laufsohle 1 verklebt. Oberhalb der Zwischensohle 3 ist ein zur Bedeckung eines Fußes eines Trägers ausgebildeter, nicht dargestellter Schaft vorgesehen.
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Die Zwischensohle 3 umfasst einen Zwischensohlenkörper 4, der zur Stützung einer Fußsohlenfläche des Trägers ausgebildet ist. Wie 1 und 2 zeigen, weist der Zwischensohlenkörper 4 an seiner Oberseite eine Fußsohlenstützfläche 5 auf, die zur Stützung der Fußsohlenfläche eines menschlichen Körpers von den Zehenspitzen bis zur Rückseite der Ferse ausgebildet ist und die sich in der Längsrichtung des Schuhs erstreckt. Der Zwischensohlenkörper 4 ist aus einem weichen elastischen Material gebildet. Beispiele für geeignete Materialien für den Zwischensohlenkörper 4 umfassten thermoplastische Kunstharze, wie z. B. Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (EVA), und Schaumstoffe dieser thermoplastischen Kunstharze, duroplastische Harze, wie z. B. Polyurethan (PU), und Schaumstoffe dieser duroplastischen Harze sowie Gummimaterialien, wie z. B. Butadien-Kautschuk und Chloropren-Kautschuk, und Schaumstoffe dieser Gummimaterialien. Der Zwischensohlenkörper 4 ist mit einer Härte im Bereich von 30 C bis 80 C (vorzugsweise von 45 C bis 70 C und insbesondere von 55 C) auf der Asker-C-Skala ausgebildet. Der Zwischensohlenkörper 4 ist an einem in der Längsrichtung im Wesentlichen mittigen Abschnitt außerdem mit einer Dicke von beispielsweise circa 12 mm ausgebildet.
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Wie 1 und 2 zeigen, sind in einem vorderen Bereich bzw. in einem hinteren Bereich in der Fußsohlenstützfläche 5 des Zwischensohlenkörpers 4 ein erster Aufnahmeabschnitt 6 und ein zweiter Aufnahmeabschnitt 7 ausgebildet. Der erste und der zweite Aufnahmeabschnitt 6, 7 sind dazu ausgebildet, ein erstes Pufferelement 8 bzw. ein zweites Pufferelement 10 aufzunehmen, die an späterer Stelle beschrieben werden. Wie 3 zeigt, sind der erste und der zweite Aufnahmeabschnitt 6 bzw. 7 jeweils als Ausnehmung ausgebildet, die in der Fußsohlenstützfläche 5 des Zwischensohlenkörpers 4 ausgebildet und in Richtung der Laufsohle 1 nach unten vertieft ist.
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Der erste Aufnahmeabschnitt 6 ist an einer Stelle ausgebildet, welche einem Auftrittsabschnitt eines menschlichen Fußes (d. h. einem vorderen Abschnitt eines Fußes) entspricht. Wie 2 zeigt, ist der erste Aufnahmeabschnitt 6 insbesondere an einer Stelle ausgebildet, die einem Bereich um den Übergang zwischen dem Zehengliederteil F und dem Mittelfußteil M des Fußes des den Schuh S tragenden Trägers entspricht.
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Wie 1 und 2 zeigen, erstrecken sich eine vordere Wandfläche 6a und eine hintere Wandfläche 6b, die zum Inneren des ersten Aufnahmeabschnitts 6 gewandt sind, im Wesentlichen in der Querrichtung des Schuhs jeweils linear. Eine dem Inneren des ersten Aufnahmeabschnitts 6 zugewandte linke Wandfläche 6c (d. h. die Wandfläche nahe der lateralen Seite des in 2 gezeigten linken Fußes) erstreckt sich entlang eines gekrümmten Abschnitts eines Außenrandes 4a des Zwischensohlenkörpers 4, welcher der linken Wandfläche 6c benachbart ist. Eine dem Inneren des ersten Aufnahmeabschnitts 6 zugewandte rechte Wandfläche 6d (d. h. die Wandfläche nahe der medialen Seite des in 2 gezeigten linken Fußes) erstreckt sich entlang eines gekrümmten Abschnitts eines Innenrands 4b des Zwischensohlenkörpers 4, welcher der rechten Wandfläche 6d benachbart ist.
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Der zweite Aufnahmeabschnitt 7 ist an einer Stelle ausgebildet, die der Ferse eines Fußes eines menschlichen Körpers (d. h. einem hinteren Abschnitt eines Fußes) entspricht. Wie 2 zeigt, ist der zweite Aufnahmeabschnitt 7 insbesondere in einem Bereich ausgebildet, der hauptsächlich mit dem Fersenbein H des Fußes des den Schuh S tragenden Trägers in Kontakt ist.
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Wie 1 und 2 zeigen, erstreckt sich eine dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandte vordere Wandfläche 7a im Wesentlichen in der Querrichtung linear, während eine dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandte hintere Wandfläche 7b sich entlang eines gekrümmten Abschnitts eines hinteren Rands 4c des Zwischensohlenkörpers 4 erstreckt, welcher der hinteren Wandfläche 7b benachbart ist. Eine dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandte linke Wandfläche 7c (d. h. die Wandfläche nahe der lateralen Seite des in 2 gezeigten linken Fußes) erstreckt sich linear entlang des äußeren Randes 4a des Zwischensohlenkörpers 4, welcher der linken Wandfläche 7c benachbart ist. Auf der anderen Seite erstreckt sich eine rechte Wandfläche 7d (d. h. die Wandfläche nahe der medialen Seite des in 2 gezeigten linken Fußes) entlang eines gekrümmten Abschnitts des inneren Rands 4b des Zwischensohlenkörpers 4, welcher der rechten Wandfläche 7d benachbart ist.
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Wie 3 und 4 zeigen, sind die vordere und die hintere Wandfläche 7a bzw. 7b und die linke und die rechte Wandfläche 7c bzw. 7d in der vertikalen Richtung jeweils flach, so dass der zweite Aufnahmeabschnitt 7 eine Querschnittsstruktur aufweist, in der sein Öffnungsabschnitt (oberer Abschnitt) und sein Bodenabschnitt (unterer Abschnitt) die gleiche Form aufweisen. Der zweite Aufnahmeabschnitt 7 weist in einer Tiefe, die einem Drittel oder einer Hälfte der Dicke eines hinteren Abschnitts des Zwischensohlenkörpers 4 entspricht, einen Boden 7e auf.
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Wie 1 und 2 zeigen, nimmt der erste Aufnahmeabschnitt 6 das erste Pufferelement 8 auf, welches zur Stützung des Auftrittsabschnitts eines menschlichen Fußes ausgebildet ist. Das erste Pufferelement 8 weist an seiner Oberseite eine Auftrittsabschnittstützfläche 9 auf, die zur Stützung des Auftrittsabschnittes eines menschlichen Fußes ausgebildet ist. Das erste Pufferelement 8 ist aus einem elastischen Material gebildet, das einen in vertikaler Richtung auf die Auftrittsabschnittstützfläche 9 einwirkenden Stoß absorbieren kann. Die von den Außenumfangsflächen des ersten Pufferelements 8 gebildete Form entspricht der von den Innenumfangsflächen des ersten Aufnahmeabschnitts 6 gebildeten Form. Hierdurch ist das erste Pufferelement 8 ohne zwischenliegende Lücke in dem ersten Aufnahmeabschnitt 6 aufgenommen. Des Weiteren ist das erste Pufferelement 8 ohne Befestigung an den Wandflächen 6a bis 6d und dem Boden 6e des ersten Aufnahmeabschnitts 6, d. h. unbefestigt, aufgenommen. Das erste Pufferelement 8 ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie dem Material für die das zweite Pufferelement 10 bildenden dünnen Platten 11, 11 gebildet. Die dünnen Platten 11, 11 werden an späterer Stelle beschrieben.
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Wie 1 und 2 zeigen, nimmt der zweite Aufnahmeabschnitt 7 das zweite Pufferelement 10 auf, welches zur Stützung der Ferse eines Fußes (d. h. eines das in 2 gezeigte Fersenbein H umfassenden Abschnitts) ausgebildet ist. Wie 3 und 4 zeigen, weist das zweite Pufferelement 10 eine Stapelstruktur auf, die aus den beiden dünnen Platten 11, 11 gebildet ist, welche aus einem elastischen Material gebildet und aufeinandergestapelt sind. Eine zur Stützung der Ferse eines menschlichen Fußes ausgebildete Fersenstützfläche 12 ist an der Oberseite der oberen dünnen Platte 11 ausgebildet. Die das zweite Pufferelement 10 bildenden dünnen Platten 11, 11 sind aus dem gleichen Material wie dem gebildet, das den Zwischensohlenkörper 4 bildet.
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Wie 4 zeigt, ist die Fersenstützfläche 12 nach unten vertieft und gekrümmt, um die Ferse des menschlichen Fußes zu bedecken. Die Fersenstützfläche 12 weist ein linkes und ein rechtes Ende auf, die sich mit Ausnahme des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 glatt zur Fußsohlenstützfläche 5 des Zwischensohlenkörpers 4 fortsetzen. Mit anderen Worten ist das zweite Pufferelement 10 zur Absorption eines Stoßes ausgebildet, der in vertikaler Richtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkt, wenn die Bodenfläche 2 der Laufsohle 1 mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche 12 mit dem Gewicht des menschlichen Körper beaufschlagt wird. Wie das erste Pufferelement 8 ist das zweite Pufferelement 10 außerdem ohne Befestigung an den Wandflächen 7a bis 7d und dem Boden 7e des zweiten Aufnahmeabschnitts 7, d. h. unbefestigt, aufgenommen.
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Wie 1 zeigt, weist die vorliegende Erfindung ein Merkmal auf, bei welchem sich das vordere Ende 10a des zweiten Pufferelements 10 in der Querrichtung des Schuhs linear entlang der linearen vorderen Wandfläche 7a des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 erstreckt, wobei ein vorbestimmter Freiraum zwischen dem vorderen Ende 10a und der vorderen Wandfläche 7a des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 angeordnet ist. Auf der anderen Seite ist das hintere Ende 10b des zweiten Pufferelements 10 entlang der gekrümmten hinteren Wandfläche 7b des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 gekrümmt, wobei ein vorbestimmter Freiraum zwischen dem hinteren Ende 10b und der hinteren Wandfläche 7b des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 angeordnet ist. Mit anderen Worten ist der vordere Freiraum 21 bei in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommenem zweitem Pufferelement 10 zwischen der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten vorderen Wandfläche 7a und dem vorderen Ende 10a des zweiten Pufferelements 10 vorgesehen und der hintere Freiraum 22 zwischen der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten hinteren Wandfläche 7b und dem hinteren Ende 10b des zweiten Pufferelements 10 vorgesehen. Der vordere und der hintere Freiraum 21, 22 betragen jeweils vorzugsweise 0,5 mm bis 5,0 mm und noch bevorzugter circa 2,0 mm.
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Durch den vorderen und den hinteren Freiraum 21, 22 kann sich das zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 relativ in der Längsrichtung bewegen, wenn die Bodenfläche 2 der Laufsohle 1 mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche 12 mit dem Gewicht eines menschlichen Körpers beaufschlagt wird. Die das zweite Pufferelement 10 bildenden dünnen Platten 11, 11 sind nicht aneinander befestigt und können sich in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 unabhängig und relativ in der Längsrichtung bewegen. Um die dünnen Platten 11, 11 weiter zueinander beweglich zu machen, können aneinander anliegende Abschnitte der dünnen Platten 11, 11 mit einer Oberflächenbehandlung (z. B. einer Behandlung zur Befestigung eines Films), einer Behandlung zur Aufbringung von Schmiermittel oder einer Behandlung zur Zugabe von Puder, wie z. B. Babypuder, versehen sein.
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Wie 1 zeigt, erstreckt sich das linke Ende 10c des zweiten Pufferelements 10 linear entlang der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten linken Wandfläche 7c, während das rechte Ende 10d des zweiten Pufferelements 10 entlang der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten rechten Wandfläche 7d gekrümmt ist. Das zweite Pufferelement 10 weist in der Querrichtung eine Breite auf, die dem Abstand zwischen der linken und der rechten Wandfläche 7c, 7d des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 entspricht. Mit anderen Worten ist zwischen der linken Wandfläche 7c des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem linken Ende 10c des zweiten Pufferelements 10 und zwischen der rechten Wandfläche 7d des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem rechten Ende 10d des zweiten Pufferelements 10 kein Freiraum vorgesehen, wenn das zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommen ist. Hierdurch kann sich das zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 zwar in der Längsrichtung relativ bewegen, ist jedoch so eingespannt, dass es sich einer Relativbewegung in der Querrichtung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 widersetzt.
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Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, weist der Schuh S nach der ersten Ausführungsform den vorderen und den hinteren Freiraum 21, 22 auf, die zwischen der vorderen Wandfläche 7a des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem vorderen Ende 10a des in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommenen zweiten Pufferelements 10 bzw. zwischen der hinteren Wandfläche 7b des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem hinteren Ende 10b des in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommenen zweiten Pufferelements 10 vorgesehen sind. Durch den vorderen und den hinteren Freiraum 21, 22 kann sich das aus einem elastischen Material gebildete zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 in der Längsrichtung relativ bewegen, wenn die Bodenfläche 2 der Laufsohle 1 mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche 12 mit dem Gewicht eines menschlichen Körpers beaufschlagt wird. Hierdurch wird ein in vertikaler Richtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkender Stoß durch das dämpfungsfähige zweite Pufferelement 10 absorbiert, und außerdem wird ein in der Längsrichtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkender Stoß in der Zwischensohle 3 durch die Bewegung des zweiten Pufferelements 10 in der Längsrichtung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 abgemildert. Das heißt, dass das dämpfungsfähige und bewegliche zweite Pufferelement 10 die Stöße dämpft, die in vertikaler und longitudinaler Richtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirken, wenn die Bodenfläche 2 der Laufsohle 1 mit dem Boden in Kontakt kommt. Hierdurch kann einem Träger der Schuhe S ein gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit hinlänglich erhöhtem Komfort laufen und gehen.
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Da der vordere und der hintere Freiraum 21, 22 jeweils 0,5 mm bis 5,0 mm betragen, kann sich das zweite Pufferelement 10 des Weiteren in der Längsrichtung nicht mehr als nötig bewegen. Folglich kann dem Träger der Schuhe S ein gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit hinlänglich erhöhtem Komfort laufen und gehen.
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Da die Breite des zweiten Pufferelements 10 in der Querrichtung im Wesentlichen gleich dem Abstand zwischen der linken und der rechten Wandfläche 7c, 7d des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 ist, ist das zweite Pufferelement 10 des Weiteren so in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommen, dass zwischen der linken Wandfläche 7c des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem linken Ende 10c des zweiten Pufferelements 10 und zwischen der rechten Wandfläche 7d des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem rechten Ende 10d des zweiten Pufferelements 10 keine Lücke verbleibt. Folglich kann sich das zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 in der Längsrichtung bewegen. Somit ist das zweite Pufferelement 10 so eingespannt, dass es sich einer Relativbewegung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 in der Querrichtung widersetzt. Dadurch ist es möglich, einen in der Längsrichtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkenden Stoß auf konzentrierte Weise zu absorbieren. Hierdurch kann einem Träger der Schuhe S ein weiter gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit weiter erhöhtem Komfort laufen und gehen.
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Das zweite Pufferelement 10 weist eine Stapelstruktur auf, in welcher zwei oder mehr jeweils aus einem elastischen Material gebildete dünne Platten 11, 11 aufeinandergestapelt sind und in der sich die dünnen Platten 11, 11 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 unabhängig und relativ in der Längsrichtung bewegen können. Somit führt die Relativbewegung der dünnen Platten 11, 11 in der Längsrichtung zu einer relativen Steigerung der Bewegung des zweiten Pufferelements 10 in der Längsrichtung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7. Dies trägt zu einer weiteren Verbesserung der Dämpfungsfähigkeit gegenüber einem in der Längsrichtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkenden Stoß bei.
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Da das zweite Pufferelement 10 und der Zwischensohlenkörper 4 aus dem gleichen Material gebildet sind, weist das zweite Pufferelement 10 außerdem eine Dämpfungsfähigkeit auf, die jener des Zwischensohlenkörpers 4 entspricht. Durch diese Ausgestaltung kann die gesamte Zwischensohle einen in vertikaler Richtung auf die Fußsohlenstützfläche 5 und die Fersenstützfläche 12 einwirkenden Stoß gleichmäßig absorbieren, und ein Träger kann mit gesteigertem Komfort gehen und laufen, ohne Unannehmlichkeit zu empfinden.
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[Zweite Ausführungsform]
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5 und 6 zeigen einen Schuh S nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform darin, dass sich das zweite Pufferelement 10 dieser Ausführungsform in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 auch in der Querrichtung des Schuhs bewegen kann. Es ist zu beachten, dass die Komponenten und Ausgestaltungen des Schuhs S dieser Ausführungsform mit Ausnehme des zweiten Aufnahmeabschnitts 10 mit jenen des Schuhs S der ersten Ausführungsform übereinstimmen. Daher werden Komponenten, die mit den 1 bis 4 gezeigten Komponenten übereinstimmen, mit entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet, und es wird auf eine nähere Beschreibung derselben verzichtet.
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Wie 5 und 6 zeigen, erstreckt sich das linke Ende 10c des zweiten Pufferelements 10 insbesondere linear entlang der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten linearen linken Wandfläche 7c, wobei ein vorbestimmter Freiraum zwischen dem linken Ende 10c und der linken Wandfläche 7c des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 angeordnet ist. Auf der anderen Seite ist das rechte Ende 10d des zweiten Pufferelements 10 entlang der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten gekrümmten rechten Wandfläche 7d gekrümmt, wobei ein vorbestimmter Freiraum zwischen dem rechten Ende 10d und der rechten Wandfläche 7d des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 angeordnet ist. Wenn das zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommen ist, ist der linke Freiraum 23 zwischen der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten linken Wandfläche 7c und dem linken Ende 10c des zweiten Pufferelements 10 vorgesehen und der rechte Freiraum 24 zwischen der dem Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 zugewandten rechten Wandfläche 7b und dem rechten Ende 10d des zweiten Pufferelements 10 vorgesehen. In dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 sind die Freiräume 21 bis 24 also zwischen dem zweiten Pufferelement 10 und allen Wandflächen des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 einschließlich der vorderen, der hinteren, der linken und der rechten Wandfläche vorgesehen. Der linke und der rechte Freiraum 23, 24 betragen jeweils vorzugsweise 0,5 mm bis 5,0 mm und noch bevorzugter circa 2,0 mm.
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Durch den linken und den rechten Freiraum 23, 24 kann sich das zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 relativ in Querrichtung bewegen, wenn die Bodenfläche 2 der Laufsohle 1 mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche 12 mit dem Gewicht eines menschlichen Körpers beaufschlagt wird. Die das zweite Pufferelement 10 bildenden dünnen Platten 11, 11 sind nicht aneinander befestigt und können sich in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 unabhängig und relativ in der Querrichtung bewegen.
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Wie sich aus dem Vorstehenden ergibt, weist der Schuh S nach der zweiten Ausführungsform den linken und den rechten Freiraum 23, 24 auf, die zwischen der linken Wandfläche 7c des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem linken Ende 10c des in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommenen zweiten Pufferelements 10 bzw. zwischen der rechten Wandfläche 7d des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 und dem rechten Ende 10d des in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 aufgenommenen zweiten Pufferelements 10 vorgesehen sind. Durch den linken und den rechten Freiraum 23, 24 kann sich das aus einem elastischen Material gebildete zweite Pufferelement 10 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 auch in der Querrichtung relativ bewegen, wenn die Bodenfläche 2 der Laufsohle 1 mit dem Boden in Kontakt kommt und die Fersenstützfläche 12 mit dem Gewicht eines menschlichen Körpers beaufschlagt wird. Hierdurch wird ein in der vertikalen Richtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkender Stoß durch das dämpfungsfähige zweite Pufferelement 10 absorbiert, und in der Längsrichtung und in der Querrichtung des Schuhs auf die Fersenstützfläche 12 einwirkende Stöße werden außerdem in der Zwischensohle 3 durch die Bewegungen des zweiten Pufferelements 10 in der Längsrichtung und in der Querrichtung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 abgemildert. Wenn die Bodenfläche 2 der Laufsohle 1 mit dem Boden in Kontakt kommt, werden in der vertikalen Richtung und in der Längsrichtung und in der Querrichtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkende Stöße also durch das dämpfungsfähige und gegenüber den vier den zweiten Aufnahmeabschnitt 10 umgebenden Wandflächen 7a bis 7d bewegliche zweite Pufferelement 10 absorbiert. Hierdurch kann einem Träger der Schuhe S ein weiter gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit weiter erhöhtem Komfort laufen und gehen.
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Da der linke und der rechte Freiraum 23, 24 jeweils 0,5 mm bis 5,0 mm betragen, kann sich das zweite Pufferelement 10 darüber hinaus in der Querrichtung nicht mehr als nötig bewegen. Folglich kann einem Träger der Schuhe S ein hinlänglich gesteigerter Tragekomfort bereitgestellt werden, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und der Träger kann mit hinlänglich erhöhtem Komfort laufen und gehen.
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Des Weiteren weist das zweite Pufferelement 10 eine Stapelstruktur auf, in der zwei jeweils aus einem elastischen Material gebildete dünne Platten 11, 11 aufeinandergestapelt sind. Die dünnen Platten 11, 11 können sich in der Querrichtung unabhängig in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 bewegen. Daher führt die Relativbewegung der dünnen Platten 11, 11 in der Querrichtung zu einer relativen Steigerung der Bewegung des zweiten Pufferelements 10 in der Querrichtung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7. Dies trägt zu einer weiteren Verbesserung der Dämpfungsfähigkeit gegenüber einem in der Querrichtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkenden Stoß bei.
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[Variante der zweiten Ausführungsform]
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Bei dieser Ausführungsform weist der in der Zwischensohle 3 des Schuhs vorgesehene zweite Aufnahmeabschnitt 7 die flachen Wandflächen auf, so dass er eine Querschnittsstruktur aufweist, in der sein Öffnungsabschnitt (oberer Abschnitt) und sein Bodenabschnitt (unterer Abschnitt) die gleiche Form aufweisen. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein Beispiel.
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Wie 7 zeigt, können die linke und die rechte Wandfläche 7c bzw. 7d, die zum Inneren des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 gewandt sind, zum Beispiel jeweils eine Stufe aufweisen, so dass ihr Querschnitt in der vertikalen Richtung gestuft ist. Hierbei ist es zweckmäßig, dass die unteren Abschnitte der linken und der rechten Wandfläche 7c, 7d in der Querrichtung weniger weit voneinander beabstandet sind als die oberen Abschnitte der linken und der rechten rechte Wandfläche 7c, 7d und dass die untere dünne Platte 11, die einen Teil des zweiten Pufferelements 10 bildet, in der Querrichtung schmaler ist als die obere dünne Platte 11. Bei dieser Variante können sich die aufeinanderliegenden dünnen Platten 11, 11 in der Querrichtung unabhängig in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 bewegen.
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Wie 8 zeigt, kann der zweite Aufnahmeabschnitt 7 alternativ einen V-förmigen Querschnitt aufweisen. Insbesondere kann sich der Abstand zwischen dem linken und dem rechten Abschnitt des Bodens 7e (der linken und der rechten Seitenwand 7c, 7d) in der Querrichtung nach unten verringern. Hierbei ist es zweckmäßig, dass das zweite Pufferelement 10 die untere dünne Platte 11, die so gebogen ist, dass sie einen V-förmigen Querschnitt aufweist, und die obere dünne Platte 11, die einen Querschnitt mit einer im Wesentlichen umgekehrten Dreiecksform aufweist, umfasst. Außerdem können sich die aufeinanderliegenden dünnen Platten 11, 11 bei dieser Variante in der Querrichtung relativ und unabhängig in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 bewegen.
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Bei jeder der in 7 und 8 gezeigten Varianten ist der zweite Aufnahmeabschnitt 7 insbesondere so geformt, dass er in der Querrichtung eine sich nach unten verringernde Breite aufweist. Durch diese Ausgestaltung ist ein in der vertikalen Richtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkender Stoß auf einfache Weise auf einen mittleren Abschnitt des zweiten Pufferelements 10 konzentrierbar, was zu einer Steigerung der Stoßabsorptionsfähigkeit des zweiten Pufferelements 10 beiträgt. Bei jeder der Varianten können sich die aufeinanderliegenden dünnen Platten 11, 11 in der Querrichtung unabhängig in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 bewegen. Wie bereits beschrieben, führt diese Ausgestaltung zu einer relativen Steigerung der Bewegung des zweiten Pufferelements 10 in der Querrichtung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 und trägt folglich zu einer Verbesserung der Dämpfungswirkung gegenüber einem in der Querrichtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkenden Stoß bei.
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Bei der in 8 gezeigten Variante ist das zweite Pufferelement 10, das einen Querschnitt mit einer im Wesentlichen umgekehrten Dreiecksform aufweist, darüber hinaus in den einen V-förmigen Querschnitt aufweisenden Aufnahmeabschnitt 7 eingepasst. Diese Ausgestaltung begrenzt die Relativbewegung in der Querrichtung gegenüber der Ausgestaltung der in 7 gezeigten Variante, während sie die Relativbewegung in der Längsrichtung erleichtert. Selbst wenn ein in der Querrichtung auf die Fersenstützfläche 12 einwirkender Stoß eine Relativbewegung der dünnen Platten 11, 11 in der Querrichtung verursacht, ist der mittlere Abschnitt der unteren dünnen Platte 11 (d. h. ein Scheitelpunkt des umgekehrten Dreiecks) leicht in den in der Querrichtung des zweiten Aufnahmeabschnitts 7 mittleren Abschnitt (d. h. das Tal des in 8 gezeigten Bodens 7e) zurückstellbar, und der mittlere Abschnitt der oberen dünnen Platte 11 (d. h. ein Scheitelpunkt des umgekehrten Dreiecks) ist leicht in das Tal an der Oberseite der unteren dünnen Platte 11 rückstellbar. Wie ersichtlich ist, kann sich das zweite Pufferelement 10 bei der in 8 gezeigten Variante auch in der Querrichtung relativ in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 bewegen, wobei es zugleich auf einfache Weise stabil in seiner Normalstellung (d. h. seiner Ausgangsstellung) in dem zweiten Aufnahmeabschnitt 7 gehalten werden kann.
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[Weitere Ausführungsformen]
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Wie 9 und 10 zeigen, können die Schuhe S nach den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen eine zusätzliche gewellte Platte 30 zwischen der Laufsohle 1 und der Zwischensohle 3 umfassen. Die gewellte Platte 30 erstreckt sich von einem dem Fußsohlengewölbe entsprechenden Bereich bis zur Rückseite der Ferse eines menschlichen Fußes und ist von der Seite gesehen in der vertikalen Richtung gewellt. Die Bereitstellung der gewellten Platte 30 verhindert im Wesentlichen die lokale und erhebliche Verformung der Zwischensohle 3 selbst dann, wenn ein Stoß in vertikaler Richtung auf die Fersenstützfläche 12 und die Fußsohlenstützfläche 5 einwirkt. Folglich wird eine übermäßige Neigung des Knöchels des Trägers nach innen oder außen beim Gehen und Laufen im Wesentlichen verhindert, wodurch eine erhöhte Stabilität gewährleistet werden kann.
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Bei der Zwischensohle 3 des Schuhs S nach jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen ist das erste Pufferelement 8 ohne Befestigung an den Wandflächen 6a bis 6d und dem Boden 6e des ersten Aufnahmeabschnitts 6, d. h. unbefestigt, aufgenommen. Dies stellt jedoch lediglich ein Beispiel dar. Konkret kann das erste Pufferelement 8 in dem ersten Aufnahmeabschnitt 6 aufgenommen und an diesem befestigt sein.
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Bei der Zwischensohle 3 des Schuhs S nach jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen sind die das zweite Pufferelement 10 bildenden dünnen Platten 11, 11 aus dem gleichen Material wie dem gebildet, das den Zwischensohlenkörper 4 bildet. Allerdings handelt es sich hierbei lediglich um ein Beispiel. Die das zweite Pufferelement 10 bildenden dünne Platten 11, 11 können aus einem elastischen Material gebildet sein, das ein geringeres spezifisches Gewicht oder eine geringere Härte als der Zwischensohlenkörper 4 aufweist. Bei dieser Ausgestaltung kann das zweite Pufferelement 10, das eine größere Dämpfungsfähigkeit als der Zwischensohlenkörper 4 aufweist, einen in der vertikalen Richtung auf die Fußsohlenstützfläche 5, insbesondere auf die Fersenstützfläche 12 einwirkenden Stoß auf konzentrierte Weise absorbieren.
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Bei der Zwischensohle 3 des Schuhs S nach jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen ist das zweite Pufferelement 10 aus den aufeinandergestapelten dünnen Platten 11, 11 gebildet. Hierbei handelt es sich jedoch lediglich um ein Beispiel. Das zweite Pufferelement 10 kann insbesondere aus drei oder mehr aus einem elastischen Material gebildeten und aufeinandergestapelten dünnen Platten 11, 11, ... gebildet sein.
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Es ist zu beachten, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und dass zahlreiche Veränderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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BEISPIELE
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Im Folgenden werden tatsächlich umgesetzte Beispiele beschrieben.
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[Test 1 zur Bestimmung der Beschleunigungskennlinie]
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Bei diesem Bestimmungstest wurde eine auf den Fuß eines laufenden Probanden wirkende Kraft aus kinematischer Sicht untersucht. Konkret wurde ein Beschleunigungsmesser an einem Bereich des Probeanden befestigt, der einem Schienbein entspricht und sich oberhalb eines Sprunggelenks (an einem Punkt circa 4 cm direkt oberhalb eines Innenknöchels) befindet. Es wurden Veränderungen der in der Längsrichtung auf den Fuß des laufenden Probanden wirkenden Beschleunigung über die Zeit gemessen.
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Die Ergebnisse sind in dem Diagramm von 11 dargestellt. Veränderungen an dem Zustand, in dem der Fuß des Probenden mit dem Boden in Kontakt kam, sind durch die Spitzen und Täler der jeweiligen Kurve dargestellt. Die horizontale Achse steht für die Zeit (ms). Die vertikale Achse steht für die Beschleunigungskurve in der Längsrichtung (Einheit). Die Rückwärtsbeschleunigung und die Vorwärtsbeschleunigung in der Laufrichtung sind oberhalb bzw. unterhalb des Ursprungs dargestellt. Es ist zu beachten, dass die jeweils die in 11 gezeigte Kurve bildenden Werte (die jeweils einen Beschleunigungswert zu einem Zeitpunkt darstellen) mit dem vorbeschriebenen Beschleunigungsmesser gemessene tatsächliche Werte sind.
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Die in 11 gezeigten Kurven entsprechen zwei Schuhtypen, d. h. den Schuhen von Beispiel 1 und Schuhen von Vergleichsbeispiel 1. Die Kurve von Vergleichsbeispiel 1 stellt das Ergebnis von aus dem Stand der Technik bekannten Schuhen dar, die nicht mit den ein Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellenden Freiräumen versehen sind. Die Kurve von Beispiel 1 stellt das Ergebnis der mit dem vorderen, dem hinteren, dem linken und dem rechten (jeweils ein Maß von 2,0 mm aufweisenden) Freiraum versehenen Schuhe nach der vorliegenden Erfindung dar.
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11 zeigt, dass in einem kontinuierlichen Zyklus von dem Kontakt mit dem Boden bis zur Trennung von dem Boden abwechselnd eine Rückwärtsbeschleunigung und eine Vorwärtsbeschleunigung auf den Fuß des laufenden Probanden einwirken. Es hat sich gezeigt dass die Unterschiede zwischen den Spitzen und den Tälern der Kurve von Beispiel 1 in einem Zeitbereich von 10 ms bis 30 ms geringer sind als die der Kurve von Vergleichsbeispiel 1. Insbesondere zum Zeitpunkt von circa 17 ms (d. h. zu dem jeweils das erste tiefe Tal der Kurven erscheint) zeigt das Tal der Kurve von Vergleichsbeispiel 1 einen Beschleunigungswert von circa -4000 an, wohingegen das Tal der Kurve von Beispiel 1 einen begrenzten Beschleunigungswert von circa -2000 anzeigt. Bezüglich der Vorwärtsbeschleunigung zeigt die Kurve von Beispiel 1 somit einen Wert an, der auf circa die Hälfte des von der Kurve von Vergleichsbeispiel 1 angezeigten Wertes begrenzt ist. Andererseits zeigt die Spitze der Kurve von Vergleichsbeispiel 1 zu dem Zeitpunkt von circa 19 ms (d. h. zu dem jeweils die erste hohe Spitze der Kurvenformen erscheint) einen Beschleunigungswert von circa 7000 an, wohingegen die Spitze der Kurve von Beispiel 1 einen begrenzten Beschleunigungswert von circa 5000 anzeigt. Somit zeigt die Kurvenform von Beispiel 1 auch bezüglich der Rückwärtsbeschleunigung einen begrenzten Wert an, der kleiner ist als der von der Kurve von Vergleichsbeispiel 1 angezeigte Wert. Anhand dieser Ergebnisse hat sich bestätigt, dass die Schuhe nach der vorliegenden Erfindung den bei Auftreten des Probanden auf dem Boden in der Längsrichtung einwirkenden Stoß in einem größeren Umfang dämpfen als die Schuhe aus dem Stand der Technik.
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[Test 2 zur Bestimmung der Beschleunigungskennlinie]
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Bei diesem Bestimmungstest trug ein Proband Schuhe der Beispiele 2 bis 7 und Schuhe der Vergleichsbeispiele 2 und 3, die in Tabelle 1 beschrieben sind, und für jedes Paar Schuhe wurden die Beschleunigungen in der Längsrichtung gemessen.
[Tabelle 1]
| zweites Pufferelement (Anzahl Schichten der dünnen Platten) | Freiräume | gewellte Platte |
vorderer und hinterer Freiraum (Maß) | linker und rechter Freiraum (Maß) |
Vergleichsbeispiel 2 | nicht vorhanden | nicht vorhanden | nicht vorhanden | nicht vorhanden |
Beispiel 2 | vorhanden (zwei Schichten) | vorhanden (jeweils 0,5 mm) | vorhanden (jeweils 0,5 mm) | nicht vorhanden |
Beispiel 3 | vorhanden (eine Schicht) | vorhanden (jeweils 0,5 mm) | vorhanden (jeweils 0,5 mm) | nicht vorhanden |
Beispiel 4 | vorhanden (zwei Schichten) | vorhanden (jeweils 2,0 mm) | vorhanden (jeweils 2,0 mm) | nicht vorhanden |
Beispiel 5 | vorhanden (zwei Schichten) | vorhanden (jeweils 5,0 mm) | vorhanden (jeweils 5,0 mm) | nicht vorhanden |
Beispiel 6 | vorhanden (zwei Schichten) | vorhanden (jeweils 2,0 mm) | nicht vorhanden | nicht vorhanden |
Vergleichsbeispiel 3 | nicht vorhanden | nicht vorhanden | nicht vorhanden | vorhanden |
Beispiel 7 | vorhanden (zwei Schichten) | vorhanden (jeweils 2,0 mm) | vorhanden (jeweils 2,0 mm) | vorhanden |
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Wie bei Bestimmungstest 1 wurden die Vorwärtsbeschleunigung und die Rückwärtsbeschleunigung mit einem Beschleunigungsmesser gemessen, der an einem Bereich des Probeanden befestigt war, der einem Schienbein entspricht und sich oberhalb eines Sprunggelenks (an einem Punkt circa 4 cm direkt oberhalb eines Innenknöchels) befindet. Es wurden Veränderungen der in der Längsrichtung auf den Fuß des laufenden Probanden wirkenden Beschleunigung über die Zeit gemessen. Die Ergebnisse dieses Bestimmungstests sind 12 gezeigt. Die in dem Balkendiagramm von 12 dargestellten Werte wurden durch Integration der Absolutwerte von mit dem vorbeschriebenen Beschleunigungsmesser gemessenen tatsächlichen Werten in dem Bereich von 0 ms bis 100 ms abgeleitet.
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12 zeigt, dass die Beschleunigungswerte in der Längsrichtung der Schuhe der Beispiele 2 bis 6 und 7, die mit den das Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellenden Freiräumen, d. h. dem vorderen und dem hinteren Freiraum, die jeweils 0,5 mm bis 5,0 mm betragen, versehen sind, im Allgemeinen niedriger sind als jene der Schuhe der Vergleichsbeispiele 2 und 3, die nicht mit den das Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellenden Freiräumen versehen sind. Es hat sich außerdem herausgestellt, dass bei den Schuhen der Beispiele 2 bis 6 die Beschleunigungswerte in der Längsrichtung der Schuhe der Beispiele 2 und 4 bis 6, welche das aus in zwei Schichten gestapelten dünnen Platten gebildete zweite Pufferelement umfassen, niedriger sind als jene der Schuhe von Beispiel 3, welche das aus nur einer Schicht eines Pufferelements gebildete Pufferelement umfassen.
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Die Ergebnisse zeigen weiterhin, dass die Beschleunigungswerte in der Längsrichtung der Schuhe von Beispiel 6, die mit dem vorderen und dem hinteren Freiraum versehen sind, noch niedriger sind als jene der Schuhe der Beispiele 2 bis 5, die mit dem vorderen, dem hinteren, dem linken und dem rechten Freiraum versehen sind. Dies begründet sich folgendermaßen: Obwohl sich das zweite Pufferelement bei den Schuhen von Beispiel 6 in dem zweiten Aufnahmeabschnitt relativ in der Längsrichtung bewegen kann, ist das zweite Pufferelement so eingespannt, dass es sich einer relativen Bewegung in der Querrichtung in dem zweiten Aufnahmeabschnitt widersetzt. Daher wird der in der Längsrichtung auf die Fersenstützfläche einwirkende Stoß auf konzentrierte Weise reduziert, was zu einer Begrenzung der Beschleunigungswerte in der Längsrichtung auf niedrigere Werte führt. Hinsichtlich der jeweiligen Maße des vorderen und des hinteren Freiraums wurde festgestellt, dass der insbesondere 2,0 mm betragene Freiraum, der in den Bereich von 0,5 mm bis 5,0 mm fällt, die Beschleunigungswerte in der Längsrichtung auf besonders niedrige Werte begrenzt.
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Zudem wurde festgestellt, dass die Beschleunigungswerte in der Längsrichtung der Schuhe von Beispiel 7, die mit der gewellten Platte versehen sind, niedriger waren als jene der Schuhe der Beispiele 2 bis 6.
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Anhand der vorstehenden Ergebnisse hat sich bestätigt, das die Schuhe nach der vorliegenden Erfindung den beim Auftreten des Probanden auf dem Boden in der Längsrichtung einwirkenden Stoß zu einer größeren Maß reduzieren als die Schuhe aus dem Stand der Technik. Somit wurde festgestellt, dass die Schuhe nach der vorliegenden Erfindung dem Träger einen gesteigerten Tragekomfort bereitstellen können, wenn der Träger beim Gehen und Laufen auf dem Boden auftritt, und dem Träger das Laufen und Gehen mit erhöhtem Komfort ermöglichen.
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INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
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Die vorliegende Erfindung ist industriell auf Schuhe wie z. B. Walking-Schuhe und Laufschuhe anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- S
- Schuh
- 1
- Laufsohle
- 2
- Bodenfläche
- 3
- Zwischensohle
- 4
- Zwischensohlenkörper
- 5
- Fußsohlenstützfläche
- 7
- zweiter Aufnahmeabschnitt (Aufnahmeabschnitt)
- 7a
- vordere Wandfläche
- 7b
- hintere Wandfläche
- 7c
- linke Wandfläche
- 7d
- rechte Wandfläche
- 7e
- Boden
- 10
- zweites Pufferelement (Pufferelement)
- 10a
- vorderes Ende
- 10b
- hinteres Ende
- 10d
- linkes Ende
- 10e
- rechtes Ende
- 11, 11
- dünne Platte
- 12
- Fersenstützfläche
- 21
- vorderer Freiraum
- 22
- hinterer Freiraum
- 23
- linker Freiraum
- 24
- rechter Freiraum
- 30
- gewellte Platte