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Technisches Sachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlvorrichtung und ein Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren.
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Stand der Technik
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In der Japanischen Offenlegungsschrift (
JP-A) Nr. 2007-335588 ist ein Flüssigkeitstyp einer Kühlvorrichtung (Wärmeabführeinrichtung) beschrieben, bei der streifenförmige Rippen in einem Innenbereich eines Gehäuses angeordnet sind und die Rippen mit einer Innenfläche des Gehäuses zusammengefügt sind.
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ZUSAMMENFASSENDER ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
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Technisches Problem
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In Fällen, denen in bei der Herstellung eine Positionsfehlausrichtung der Rippen aufgetreten ist, kann jedoch manchmal eine gewünschte Kühlleistung nicht erreicht werden, das heißt, es gibt einen Abfall der Kühlleistung.
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Angesichts der oben dargelegten Umstände liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kühlvorrichtung und ein Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren zu schaffen, mit denen die Kühlleistung verbessert wird, wobei eine Positionsfehlausrichtung der Rippen unterbunden wird.
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Lösung des Problems
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Eine Kühlvorrichtung gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung weist auf: ein Gehäuse, das einen Zuführport zum Zuführen eines Kühlmittels zu einem Innenbereich des Gehäuses und einen Ablassport zum Ablassen von Kühlmittel aus dem Innenbereich des Gehäuses zu einem Außenbereich des Gehäuses aufweist; mehrere Rippen, die jeweils eine Streifenform aufweisen, die in dem Innenbereich des Gehäuses in Abständen in einer Streifendickenrichtung vorgesehen sind und bei denen ein Kühlmittel zwischen aneinander angrenzenden Rippen strömt; einen vorstehenden Abschnitt, der an jeder der Rippen ausgebildet ist, der in der Streifendickenrichtung der Rippen vorsteht und der an eine angrenzende Rippe anstößt; und ein Arretierelement, das durch ein Einsetzloch, welches in jeder der Rippen ausgebildet ist, eingesetzt ist, das die mehreren Rippen durchläuft und das eine relative Bewegung zwischen aneinander angrenzenden Rippen einschränkt.
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Bei der Kühlvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt wird Wärme durch Anordnen des Kühl-Targets derart, dass es mit dem Gehäuse in Kontakt kommt, von einem Kühl-Target zu dem Gehäuse und den Rippen übertragen. Das Gehäuse und die Rippen werden mittels eines Kühlmittels, das dem Gehäuse zugeführt wird, gekühlt. Die Wärme des Kühl-Targets wird dadurch von dem Kühlmittel aufgenommen, und das Kühl-Target wird gekühlt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bei der oben dargelegten Kühlvorrichtung bei der Herstellung durch Einbauen der Rippen in den Innenbereich des Gehäuses in einem Zustand, in dem das Arretierelement durch jedes Einsetzloch der mehreren Rippen derart eingesetzt worden ist, dass eine relative Bewegung zwischen aneinander angrenzenden Rippen eingeschränkt worden ist, eine relative Positionsfehlausrichtung zwischen aneinander angrenzenden Rippen unterbunden werden kann. Dadurch wird ermöglicht, eine Strömung von Kühlmittel im Innenbereich des Gehäuses näher an die gewünschte Strömung heranzubringen, wodurch ermöglicht wird, eine Verringerung der Kühlleistung zu unterbinden. Ferner sind die Rippen im Innenbereich des Gehäuses in einem Zustand eingebaut, in dem bewirkt wird, dass die vorstehenden Abschnitte, die an den Rippen ausgebildet sind, an angrenzende Rippen anstoßen. Dadurch wird ermöglicht, eine Distanz (Abstand) zwischen aneinander angrenzenden Rippen sicherzustellen. Das heißt, dass die Strömungsrate eines Kühlmittels, das zwischen aneinander angrenzenden Rippen strömt, über die Höhe des vorstehenden Abschnitts eingestellt werden kann, wodurch ermöglicht wird, die Kühlleistung zu verbessern.
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Somit ermöglicht die Kühlvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, die Kühlleistung zu verbessern, wobei eine Positionsfehlausrichtung der Rippen unterbunden wird.
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Eine Kühlvorrichtung gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kühlvorrichtung gemäß dem ersten Aspekt, bei der der vorstehende Abschnitt rohrförmig ist und ein Innenbereich des vorstehenden Abschnitts das Einsetzloch bildet.
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Bei der Kühlvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt ist der vorstehende Abschnitt rohrförmig und bildet sein Innenbereich das Einsetzloch, wodurch ermöglicht wird, die Anzahl von Prozessen für das Bearbeiten der Rippen zu verringern im Vergleich zum Beispiel zu Konfigurationen, bei denen ein vorstehender Abschnitt getrennt von einem Einsetzloch ausgebildet ist.
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Eine Kühlvorrichtung gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kühlvorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt, bei der der vorstehende Abschnitt ein rohrförmiger vorspringender Abschnitt ist, der durch Abgraten der Rippe ausgebildet wird.
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Bei der Kühlvorrichtung gemäß dem dritten Aspekt ist der vorstehende Abschnitt ein rohrförmiger vorspringender Abschnitt, der durch Abgraten der Rippe ausgebildet wird. Dadurch wird ermöglicht, den vorstehenden Abschnitt einfach und zu niedrigen Kosten an der Rippe auszubilden im Vergleich zum Beispiel zu Konfigurationen, bei denen eine Rippe durch maschinelles Bearbeiten ausgebildet wird und ein vorstehender Abschnitt an dieser Rippe geschaffen wird oder bei der eine zusätzliche Komponente einer Rippe hinzugefügt wird, um einen vorstehenden Abschnitt zu bilden.
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Eine Kühlvorrichtung gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kühlvorrichtung gemäß einem des ersten Aspekts bis dritten Aspekts, bei der der vorstehende Abschnitt jeweils an beiden Endabschnittseiten in einer Längsrichtung der Rippe ausgebildet ist.
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Bei der Kühlvorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die vorstehenden Abschnitte jeweils an beiden Endabschnittseiten in der Längsrichtung der Rippen ausgebildet, wodurch ermöglicht wird, eine relative Positionsfehlausrichtung von aneinander angrenzenden Rippen effektiv zu unterbinden. Dadurch wird ferner ermöglicht, eine Distanz (Abstand) zwischen aneinander angrenzenden Rippen zuverlässig sicherzustellen.
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Eine Kühlvorrichtung gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung ist die Kühlvorrichtung gemäß einem des ersten Aspekts bis vierten Aspekts, bei der eine Endfläche jeder Rippe durch Hartlöten mit einer Innenfläche des Gehäuses verbunden ist.
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Bei der Kühlvorrichtung gemäß dem fünften Aspekt ist die Endfläche jeder Rippe durch Hartlöten mit der Innenfläche des Gehäuses verbunden, wodurch die Steifigkeit des Gehäuses verbessert wird. Dadurch wird ferner die Wärmeübertragungseffizienz zwischen den Rippen und dem Gehäuse verbessert.
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Ein Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Zusammenbauprozess zum Anordnen von mehreren streifenförmigen Rippen, die jeweils mit einem vorstehenden Abschnitt, der in der Streifendickenrichtung der Rippe vorsteht, und einem Einsetzloch ausgebildet sind, wobei ein Arretierelement durch die Einsetzlöcher der Rippen eingesetzt wird, derart, dass der vorstehende Abschnitt jeder Rippe an eine angrenzende Rippe anstößt; und einen Einbauprozess zum Einbauen der Rippen in einen Innenbereich eines Gehäuses, das einen Zuführport zum Zuführen eines Kühlmittels zu dem Innenbereich des Gehäuses und einen Ablassport zum Ablassen von Kühlmittel aus dem Innenbereich des Gehäuses zu einem Außenbereich des Gehäuses aufweist.
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Bei dem Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß dem sechsten Aspekt werden bei dem Zusammenbauprozess die mehreren Rippen derart angeordnet, dass beim Einsetzen des Arretierelements durch die jeweiligen Einsetzlöcher der mehreren Rippen die vorstehenden Abschnitte der Rippen an angrenzende Rippen anstoßen, so dass die Positionierung der Rippen auf einfache Weise durchzuführen ist. Bei dem Einbauprozess werden die Rippen in den Innenbereich des Gehäuses eingebaut in einem Zustand, in dem eine relative Bewegung zwischen aneinander angrenzenden Rippen von dem Arretierelement eingeschränkt wird, wodurch ermöglicht wird, eine relative Positionsfehlausrichtung zwischen aneinander angrenzenden Rippen zu unterbinden. Eine Kühlvorrichtung, die auf diese Weise hergestellt wird, ermöglicht, die Strömung des Kühlmittels im Innenbereich des Gehäuses näher an die gewünschte Strömung heranzubringen, wodurch ermöglicht wird, eine Verringerung der Kühlleistung zu unterbinden.
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Bei dem oben dargelegten Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren werden bei dem Zusammenbauprozess die mehreren Rippen derart angeordnet, dass die vorstehenden Abschnitte, die an den Rippen ausgebildet sind, an angrenzende Rippen anstoßen, wodurch ermöglicht wird, eine Distanz (Abstand) zwischen aneinander angrenzenden Rippen sicherzustellen. Dieser Abstand wird auch beim Einbauen der Rippen in den Innenbereich des Gehäuses bei dem Einbauprozess sichergestellt. Bei einer Kühlvorrichtung, die auf diese Weise hergestellt wird, kann die Strömungsrate des Kühlmittels, das zwischen aneinander angrenzenden Rippen strömt, über die Höhe der vorstehenden Abschnitte eingestellt werden, wodurch ermöglicht wird, die Kühlleistung zu verbessern.
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Somit ermöglicht das Herstellverfahren für die Kühlvorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt die Herstellung einer Kühlvorrichtung, mit der die Kühlleistung verbessert wird, wobei eine Positionsfehlausrichtung der Rippen unterbunden wird.
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Ein Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß dem sechsten Aspekt, das ferner einen Bearbeitungsprozess zum Ausbilden eines rohrförmigen vorspringenden Abschnitts, der als vorstehender Abschnitt dient, welcher mit einem Innenbereich ausgebildet ist, der das Einsetzloch bildet, durch Abgraten einer streifenförmigen Rippe vor dem Zusammenbauprozess umfasst.
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Bei dem Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß dem siebten Aspekt wird bei dem Bearbeitungsprozess der rohrförmige vorspringende Abschnitt, der als vorstehender Abschnitt dient, welcher mit dem Innenbereich ausgebildet ist, der das Einsetzloch bildet, durch Abgraten einer Rippe ausgebildet. Dadurch wird ermöglicht, den vorstehenden Abschnitt einfach und zu niedrigen Kosten an der Rippe auszubilden im Vergleich zum Beispiel zu Konfigurationen, bei denen eine Rippe durch maschinelles Bearbeiten ausgebildet wird und ein vorstehender Abschnitt an dieser Rippe geschaffen wird, oder Konfigurationen, bei denen eine zusätzliche Komponente mit einer Rippe zusammengefügt wird, um einen vorstehenden Abschnitt zu bilden.
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Ein Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß dem siebten Aspekt, bei dem bei dem Bearbeitungsprozess der vorstehende Abschnitt jeweils an beiden Endabschnittseiten in einer Längsrichtung der Rippe ausgebildet wird.
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Bei dem Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß dem achten Aspekt kann eine relative Positionsfehlausrichtung zwischen aneinander angrenzenden Rippen durch jeweiliges Ausbilden des vorstehenden Abschnitts an beiden Endabschnittseiten in der Längsrichtung der Rippe bei dem Bearbeitungsprozess effektiv unterbunden werden. Dadurch wird ferner ermöglicht, die Distanz (Abstand) zwischen aneinander angrenzenden Rippen zuverlässig sicherzustellen.
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Ein Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist das Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß einem des sechsten Aspekts bis achten Aspekts, bei dem bei dem Einbauprozess eine Endfläche jeder Rippe durch Hartlöten mit einer Innenfläche des Gehäuses verbunden wird.
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Bei dem Kühlvorrichtungs-Herstellverfahren gemäß dem neunten Aspekt wird bei dem Einbauprozess die Endfläche jeder Rippe durch Hartlöten mit der Innenfläche des Gehäuses verbunden, wodurch die Steifigkeit des Gehäuses der Kühlvorrichtung, die auf diese Weise hergestellt worden ist, verbessert wird und ferner die Wärmeübertragungseffizienz zwischen den Rippen und dem Gehäuse verbessert wird.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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Wie oben erläutert worden ist, ermöglicht die vorliegende Erfindung das Schaffen einer Kühlvorrichtung und eines Kühlvorrichtungs-Herstellverfahrens, mit denen die Kühlleistung verbessert werden kann, wobei eine Positionsfehlausrichtung der Rippen unterbunden wird.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Kühlvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel.
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2 zeigt eine Explosionsansicht einer Kühlvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt eine Draufsicht eines Deckelkörpers eines Gehäuses einer Kühlvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem geöffneten Zustand.
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4 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 4-4 in 1.
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5 zeigt einen vergrößerten Teil-Querschnitt eines Abschnitts, der durch den Pfeil 5 in 2 angezeigt ist.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht von Rippen und Arretierelementen mit Darstellung einer Operation zum Einsetzen der Arretierelemente durch Einsetzlöcher der Rippen, die bei der Kühlvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
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7 zeigt eine Draufsicht mit Darstellung einer Strömung eines Kühlmittels im Innenbereich eines Gehäuses einer Kühlvorrichtung gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem ein Deckelkörper des Gehäuses geöffnet ist.
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8 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 in 7.
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9 zeigt eine Draufsicht eines Zustands, in dem Arretierelemente durch Rippen geführt worden sind, die bei einer Kühlvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
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10 zeigt einen vergrößerten Teil-Querschnitt eines Abschnitts, der durch den Pfeil 10 in 9 angezeigt ist.
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11 zeigt eine Teil-Draufsicht mit Darstellung einer Strömung eines Kühlmittels im Innenbereich des Gehäuses einer Kühlvorrichtung gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem ein Deckelkörper des Gehäuses geöffnet ist.
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12 zeigt eine Draufsicht eines Zustands, in dem Arretierelemente durch Rippen geführt worden sind, die bei einer Kühlvorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel verwendet werden.
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13 zeigt einen vergrößerten Teil-Querschnitt eines Abschnitts, der durch den Pfeil 13 in 12 angezeigt ist.
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14 zeigt eine Frontansicht einer Rippe, die in einer Kühlvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel verwendet wird.
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15 zeigt einen Querschnitt, der 8 entspricht, mit Darstellung einer Strömung eines Kühlmittels im Innenbereich eines Gehäuses einer Kühlvorrichtung gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel.
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16 zeigt eine Draufsicht mit Darstellung einer Strömung eines Kühlmittels im Innenbereich eines Gehäuses einer Kühlvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel in einem Zustand, in dem ein Deckelkörper des Gehäuse geöffnet ist.
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BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Es folgt eine Erläuterung bezüglich einer Kühlvorrichtung und eines Kühlvorrichtungs-Herstellverfahrens gemäß Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen. Es sei darauf hingewiesen, dass der Pfeil X, Pfeil Y und Pfeil Z, die gegebenenfalls in jeder der Zeichnungen dargestellt sind, jeweils die Vorrichtungsbreitenrichtung, die Vorrichtungstiefenrichtung und die Vorrichtungsdickenrichtung der Kühlvorrichtung anzeigen, und in der folgenden Erläuterung zeigt die Richtung des Pfeils Z die Auf-Ab-Richtung an.
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Erstes Ausführungsbeispiel
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1 stellt eine Kühlvorrichtung 20 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel (nachstehend als vorliegendes Ausführungsbeispiel bezeichnet) dar. Die Kühlvorrichtung 20 wird zum Kühlen eines Wärmeerzeugungskörpers (eines Kühl-Targets), wie z. B. einer CPU oder von Halbleiter-Leistungselementen, verwendet. Insbesondere wird die Kühlvorrichtung 20 mit einem Wärmeerzeugungskörper H in Kontakt gebracht, und der Wärmerzeugungskörper H wird durch Übertragen der Wärme des Wärmeerzeugungskörpers auf ein Kühlmittel, das in einem Innenbereich der Kühlvorrichtung 20 strömt, gekühlt.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, weist die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Gehäuse 22, Rippen 30, die in den Innenbereich des Gehäuses 22 eingebaut sind, und Arretierelemente 40 auf, die durch die Rippen 30 hindurch verlaufen.
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Wie in 2 dargestellt ist, weist das Gehäuse 22 einen Gehäusehauptkörper 24 und einen Deckelkörper 26 auf, der eine Öffnung 24A in der Vorrichtungsdickenrichtung des Gehäusehauptkörpers 24 verschließt.
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Der Gehäusehauptkörper 24 ist aus einem plattenförmigen Bodenabschnitt 24B und einem Seitenwandabschnitt 24C gebildet, der an einem Außenumfangsrand des Bodenabschnitts 24B nach oben vorsteht. Der Gehäusehauptkörper 24 ist aus einem Metallmaterial (wie z. B. Aluminium oder Kupfer) gefertigt.
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Wie in 1 und 2 dargestellt ist, weist der Deckelkörper 26 eine Plattenform auf, und er ist auf der der Seite des Bodenabschnitts 24B gegenüberliegenden Seite des Seitenwandabschnitts 24C des Gehäusehauptkörpers 24 mit einer Endfläche 24D zusammengefügt. Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Deckelkörper 26 durch Hartlöten mit der Endfläche 24D des Gehäusehauptkörpers 24 zusammengefügt ist. Der Deckelkörper 26 ist ebenfalls aus einem Metallmaterial (wie z. B. Aluminium oder Kupfer) gefertigt.
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Ein Zuführport 26A zum Zuführen eines Kühlmittels (wie z. B. Wasser oder Öl) in das Gehäuse 22 ist an einer Endseite in der Vorrichtungsbreitenrichtung des Deckelkörpers 26 ausgebildet. Ein Zuführrohr 28 (siehe 1), das mit einer Kühlmittelzuführquelle gekoppelt ist, ist mit dem Zuführport 26A verbunden.
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Ein Ablassport 26B zum Ablassen eines Kühlmittels aus dem Innenbereich des Gehäuses 22 ist an einer anderen Endseite in der Vorrichtungsbreitenrichtung des Deckelkörpers 26 ausgebildet. Ein Ablassrohr 29 (siehe 1) ist mit dem Ablassport 26B verbunden.
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Wie in 3 und 4 dargestellt ist, sind die Rippen 30 jeweils in Form eines länglichen flachen Streifens ausgebildet, und es sind mehrere der Rippen 30 in Abständen in der Rippenstreifen-Dickenrichtung (der gleichen Richtung wie der Vorrichtungstiefenrichtung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) im Innenbereich des Gehäuses 22 vorgesehen. Die Rippen 30 sind aus einem Metallmaterial (wie z. B. Aluminium oder Kupfer) gefertigt. Die Rippenlängsrichtung der Rippen 30 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die gleiche wie die Vorrichtungsbreitenrichtung.
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Vorstehende Abschnitte 32, die in der Rippenstreifen-Dickenrichtung vorstehen, sind an jeder Rippe 30 ausgebildet. Jeder vorstehende Abschnitt 32 weist eine Rohrform mit einem vorderen Ende auf, das an eine angrenzende Rippe anstößt. Zur spezifischen Erläuterung und wie in 5 dargestellt ist, ist jeder vorstehende Abschnitt 32 ein kreisförmiger rohrförmiger vorspringender Abschnitt, der durch Abgraten an der Rippe 30 ausgebildet wird. Ein Innenbereich des vorstehenden Abschnitts 32 bildet ein Einsetzloch 32A, durch das das jeweilige Arretierelement 40 eingesetzt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass durch Einsetzen der Arretierelemente 40 durch die jeweiligen Einsetzlöcher 32A die Arretierelemente 40 die Rippenstreifen-Dickenrichtung der Rippen 30 durchlaufen. Es sei darauf hingewiesen, dass in der Darstellung von 5 einige der Rippen 30 weggelassen worden sind.
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Wie in 4 dargestellt ist, sind die beiden Endflächen 30B in der Rippenbreitenrichtung (die gleiche Richtung wie die Vorrichtungsdickenrichtung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) jeder Rippe 30 jeweils mit einer Innenfläche (Bodenfläche) des Bodenabschnitts 24B des Gehäuses 22 und mit einer Innenfläche (Deckenfläche) des Deckelkörpers 26 zusammengefügt und sind die Rippen 30 in den Innenraum des Gehäuses eingebaut.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die beiden Endflächen 30B in der Rippenbreitenrichtung jeder Rippe 30 durch Hartlöten jeweils mit der Innenfläche des Bodenabschnitts 24B des Gehäuses 22 und mit der Innenfläche des Deckelkörpers 26 zusammengefügt sind.
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Wie in 4 und 5 dargestellt ist, ist jedes Arretierelement 40 ein kreisförmiges säulenförmiges Stabelement, das durch die jeweiligen Einsetzlöcher 32A der mehreren Rippen 30 eingesetzt wird, damit es die mehreren Rippen 30 durchläuft. Die axiale Richtung des Arretierelements 40 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die gleiche Richtung wie die Vorrichtungstiefenrichtung, und die beiden Endabschnitte in der axialen Richtung des Arretierelements 40 sind jeweils an gegenüberliegenden Innenflächen des Gehäuses 22 befestigt.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die vorstehenden Abschnitte 32 jeweils an den beiden Endabschnittseiten 32A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 30 ausgebildet. Die zwei Arretierelemente 40 werden dadurch jeweils durch die beiden Einsetzlöcher 32A jeder Rippe 30 eingesetzt.
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Wie in 7 und 8 dargestellt ist, ist ein Abstand zwischen aneinander angrenzenden Rippen 30 (die Höhe der vorstehenden Abschnitte 32) auf eine Größe gesetzt, die es ermöglicht, dass ein Kühlmittel von dem Zuführport 26A in Richtung des Ablassports 26B strömt.
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Es folgt eine Erläuterung bezüglich eines Herstellverfahrens für die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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Bearbeitungsprozess
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Zuerst wird ein Abgraten an den Rippen 30, die aus einem Metallmaterial gefertigt sind, das in einer Streifenform ausgebildet ist, durchgeführt. Somit werden die rohrförmigen vorstehenden Abschnitte 32, deren Innenbereiche die Einsetzlöcher 32A bilden, an jeder Rippe 30 ausgebildet. Jeder vorstehende Abschnitt 32 ist ein kreisförmiger rohrförmiger vorspringender Abschnitt, der durch Abgraten ausgebildet wird. Die vorstehenden Abschnitte 32 sind jeweils an den beiden Endabschnittseiten 30A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 30 ausgebildet.
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Zusammenbauprozess
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Als Nächstes werden, wie in 6 dargestellt ist, die zwei Arretierelemente 40 parallel zueinander mit einem Abstand zwischen diesen angeordnet. Jedes Arretierelement 40 wird durch das Einsetzloch 32A, das der jeweiligen Rippe 30 entspricht, eingesetzt. Nachdem jede Rippe 30 bis zu einer spezifischen Position jedes Arretierelements 40 eingesetzt worden ist, wird jedes Arretierelement 40 durch das entsprechende Einsetzloch 32A der nächsten Rippe 30 eingesetzt und werden die mehreren Rippen 30 in der Rippenstreifen-Dickenrichtung angeordnet. Dabei werden die mehreren Rippen 30 derart angeordnet, dass die vorstehenden Abschnitte 32 jeder Rippe 30 an eine angrenzende Rippe 30 anstoßen.
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Es sei darauf hingewiesen, dass beim Zusammenbauprozess die mehreren Rippen 30 derart angeordnet sind, dass beim Einsetzen der Arretierelemente 40 durch die jeweiligen Einsetzlöcher 32A der mehreren Rippen 30 die vorstehenden Abschnitte 32 jeder Rippe 30 an eine angrenzende Rippe 30 anstoßen, wodurch ermöglicht wird, die Positionierung der Rippen 30 auf einfache Weise durchzuführen.
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Einbauprozess
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Als Nächstes werden die mehreren Rippen 30 mit den durch diese verlaufenden Arretierelementen 40 auf dem Bodenabschnitt 24B des Gehäusehauptkörpers 24 eingebaut (in 3 dargestellter Zustand). Die Öffnung 24A des Gehäusehauptkörpers 24 wird dann von dem Deckelkörper 26 verschlossen. Die beiden Endflächen 30B jeder Rippe 30 kommen dabei jeweils mit der Innenfläche des Bodenabschnitts 24B des Gehäuses 22 und der Innenfläche des Deckelkörpers 26 in Kontakt.
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Die beiden Endflächen 30B jeder Rippe 30 werden dann durch Hartlöten jeweils mit der Innenfläche des Bodenabschnitts 24B des Gehäuses 22 und der Innenfläche des Deckelkörpers 26 zusammengefügt. Das Herstellen der Kühlvorrichtung 20 wird auf diese Weise fertiggestellt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem Zusammenbauprozess die mehreren Rippen 30 derart angeordnet werden, dass die vorstehenden Abschnitte 32, die an jeder Rippe 30 ausgebildet sind, an eine angrenzende Rippe 30 anstoßen, wodurch ermöglicht wird, eine Distanz (Abstand) zwischen aneinander angrenzenden Rippen 30 sicherzustellen. Dieser Abstand wird ebenfalls sichergestellt, wenn die Rippen 30 beim Einbauprozess in den Innenbereich des Gehäuses 22 eingebaut werden.
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Es folgt eine Erläuterung bezüglich der Operation und der vorteilhaften Effekte der Kühlvorrichtung 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
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Wie in 1 dargestellt ist, wird in der Kühlvorrichtung 20 durch Anordnen des Wärmeerzeugungskörpers H derart, dass er mit dem Gehäuse 22 in Kontakt kommt, Wärme aus dem Wärmeerzeugungskörper H auf das Gehäuse 22 und ferner durch das Gehäuse 22 auf die Rippen 30 übertragen. Das Gehäuse 22 und die Rippen 30 werden durch den Wärmeaustausch mit dem Kühlmittel, das dem Gehäuse 22 zugeführt wird, gekühlt. Die Wärme des Wärmeerzeugungskörpers H wird von dem Kühlmittel aufgenommen, und der Wärmeerzeugungskörper H wird auf diese Weise gekühlt.
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Es sei darauf hingewiesen, dass bei der Kühlvorrichtung 20 während der Herstellung (des Zusammenbauprozesses) die Rippen 30 in den Innenraum des Gehäuses 22 eingebaut werden in einem Zustand, in dem die Arretierelemente 40 durch die jeweiligen vorstehenden Abschnitte 32 der mehreren Rippen 30 eingesetzt worden sind und eine relative Bewegung (relative Bewegung in einer zu der Rippenstreifen-Dickenrichtung orthogonalen Richtung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) von aneinander angrenzenden Rippen 30 eingeschränkt worden ist. Dadurch wird ermöglicht, eine relative Positionsfehlausrichtung (Positionsfehlausrichtung in einer Richtung orthogonal zu der Rippenstreifen-Dickenrichtung bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) von aneinander angrenzenden Rippen 30 zu unterbinden. Dadurch wird ermöglicht, die Strömung des Kühlmittels im Innenbereich des Gehäuses 22 näher an die gewünschte Strömung heranzubringen, wodurch ermöglicht wird, eine Verringerung der Kühlleistung zu unterbinden. Ferner werden die Rippen 30 in den Innenraum des Gehäuses 22 eingebaut in einem Zustand, in dem bewirkt wird, dass die vorstehenden Abschnitte 32, die an jeder Rippe 30 ausgebildet sind, an eine angrenzende Rippe 30 anstoßen. Dadurch wird ermöglicht, eine Distanz (Abstand) zwischen aneinander angrenzenden Rippen 30 sicherzustellen. Das heißt, dass die Strömungsrate eines Kühlmittels, das zwischen aneinander angrenzenden Rippen 30 strömt, entsprechend der Höhe der vorstehenden Abschnitte 32 eingestellt werden kann, wodurch ermöglicht wird, die Kühlleistung zu verbessern.
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Der Innenbereich jedes vorstehenden Abschnitts 32 ist rohrförmig ausgebildet und bildet das Einsetzloch 32A, wodurch ermöglicht wird, die Anzahl von Prozessen für die Bearbeitung der Rippen 30 zu verringern. Insbesondere ist jeder vorstehende Abschnitt 32 durch einen rohrförmigen vorspringenden Abschnitt gebildet, der durch Abgraten in der Rippe 30 ausgebildet wird, wodurch ermöglicht wird, die vorstehenden Abschnitte 32 einfach und zu niedrigen Kosten an den Rippen 30 auszubilden.
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Die vorstehenden Abschnitte 32 sind jeweils an den beiden Endabschnittseiten 30A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 30 ausgebildet, wodurch ermöglicht wird, eine relative Positionsfehlausrichtung zwischen aneinander angrenzenden Rippen 30 effektiv zu unterbinden. Dadurch wird ferner ermöglicht, die Distanz (Abstand) zwischen aneinander angrenzenden Rippen 30 zuverlässig sicherzustellen. Dadurch wird ferner die Kühlleistung der Kühlvorrichtung 20 verbessert.
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Die beiden Endflächen 30B jeder Rippe 30 sind jeweils durch Hartlöten mit der Innenfläche des Bodenabschnitts 24B des Gehäuses 22 und der Innenfläche des Deckelkörpers 26 zusammengefügt, wodurch die Steifigkeit des Gehäuses 22 verbessert wird. Dadurch wird ferner die Wärmeübertragungseffizienz zwischen den Rippen 30 und dem Gehäuse 22 verbessert, wodurch ferner die Kühlleistung der Kühlvorrichtung 20 verbessert wird.
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Wie in 7 und 8 dargestellt ist, wird bei der Kühlvorrichtung 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Eintritt in Spalte (Strömungswege 34), die zwischen aneinander angrenzenden Rippen 30 ausgebildet sind, durch die vorstehenden Abschnitte 32 auf der Seite des Zuführports 26A verengt. Somit strömt ein Kühlmittel, das durch den Zuführport 26A zugeführt worden ist, in die Strömungswege 34, die sich an Positionen befinden, welche in der Vorrichtungstiefenrichtung weit von dem Zuführport 26A entfernt sind. Somit werden die Rippen 30, die die Strömungswege 34 bilden, welche sich an Positionen befinden, die weit von dem Zuführport 26A entfernt sind, ebenfalls von dem Kühlmittel gekühlt. Dadurch wird ermöglicht, den Wärmeerzeugungskörper H, der mit der Kühlvorrichtung 20 in Kontakt gebracht worden ist, im Wesentlichen gleichförmig zu kühlen. Das heißt, dass bei der Kühlvorrichtung 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ein vorteilhafter Effekt des Regelns des Kühlmittels durch die Konfiguration der Rippen 30 erreicht werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass die Strömung des Kühlmittels durch die Pfeile L in 7 und 8 dargestellt ist.
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Wie oben beschrieben worden ist, ermöglicht es die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, die Kühlleistung zu verbessern, wobei eine Positionsfehlausrichtung der Rippen 30 unterbunden wird.
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Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die vorstehenden Abschnitte 32 durch Abgraten an jeder Rippe 30 ausgebildet; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel können die vorstehenden Abschnitte 32 ausgebildet werden, während eine Rippe durch maschinelles Bearbeiten ausgebildet wird. Alternativ kann ein Durchgangsloch in jeder Rippe 30 ausgebildet werden und kann jeder vorstehende Abschnitt 32 durch Zusammenfügen einer rohrförmigen Komponente mit einem Rand des Durchgangslochs ausgebildet werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen Konfigurationen auch bei dem zweiten bis vierten Ausführungsbeispiel, die später beschrieben werden, angewendet werden können.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist derart ausgeführt, dass die vorstehenden Abschnitte 32 jeweils an den beiden Endabschnittseiten 32A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 30 ausgebildet sind; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel können die vorstehenden Abschnitte 32 an einem anderen Abschnitt (wie z. B. dem mittleren Abschnitt) als den beiden Endabschnittseiten 32A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 30 ausgebildet sein, oder ein vorstehender Abschnitt 32 kann nur an einer Endabschnittseite 32A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 30 ausgebildet sein. Es sei darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen Konfigurationen auch bei dem zweiten bis vierten Ausführungsbeispiel, die später beschrieben werden, angewendet werden können.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist derart ausgeführt, dass der Innenbereich des vorstehenden Abschnitts 32 das Einsetzloch 32A bildet; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel können ein vorspringender Abschnitt und ein Einsetzloch separat voneinander an der Rippe 30 ausgebildet sein. Es sei darauf hingewiesen, dass die oben beschriebenen Konfigurationen auch bei dem zweiten bis vierten Ausführungsbeispiel, die nachstehend beschrieben werden, angewendet werden können.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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9 bis 11 stellen eine Kühlvorrichtung 50 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel dar. Die Kühlvorrichtung 50 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist eine im Wesentlichen gleiche Konfiguration wie die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel auf mit Ausnahme der Konfiguration der Rippen 52, und somit entfällt eine im Wesentlichen gleiche Erläuterung. Es sei darauf hingewiesen, dass eine zu dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleiche Konfiguration mit den gleichen Bezugszeichen versehen ist. Einige der Rippen 52 sind in der Darstellung von 9 bis 11 weggelassen worden.
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Wie in 9 und 10 dargestellt ist, ist jede Rippe 52 in Form eines länglichen gewellten Streifens ausgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Rippenlängsrichtung der Rippen 52 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die gleiche Richtung ist wie die Vorrichtungsbreitenrichtung, und jede Rippe 52 weist die Form eines gewellten Streifens mit einer Amplitude auf, die sich fortschreitend in der Rippenlängsrichtung nach links und rechts (in der Rippenstreifen-Dickenrichtung) bewegt. Vorstehende Abschnitte 54 werden jeweils durch Abgraten an den beiden Endabschnittseiten 52A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 52 ausgebildet. Das jeweilige Arretierelement 40 wird durch ein Einsetzloch 54A, das in einem Innenbereich des jeweiligen vorstehenden Abschnitts 54 ausgebildet ist, eingesetzt.
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Als Nächstes folgt eine Erläuterung bezüglich der Operation und der vorteilhaften Effekte der Kühlvorrichtung 50 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Erläuterung bezüglich der Operation und der vorteilhaften Effekte, die derjenigen der Operation und der vorteilhaften Effekte, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden, im Wesentlichen gleich ist, entfällt.
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Wie in 11 dargestellt ist, sind die Rippen 52 jeweils in Form eines gewellten Streifens ausgeführt, und sie weisen daher einen breiteren Streifenflächen-Oberflächenbereich, das heißt einen breiteren Wärmeableitungs-Oberflächenbereich, auf als die Rippen 30 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel. Somit wird die Wärme in den Rippen 52 von dem Kühlmittel, das in Strömungswegen 56 strömt, die zwischen aneinander angrenzenden Rippen 52 ausgebildet sind, effizient aufgenommen. Die Kühlleistung der Kühlvorrichtung 50 wird dadurch verbessert. Es sei darauf hingewiesen, dass die Strömung des Kühlmittels von den Pfeilen L in 11 angezeigt ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Kühlvorrichtung 50 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Anwendung des gleichen Herstellverfahrens hergestellt werden kann wie dem Herstellverfahren für die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Bei der Kühlvorrichtung 50 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die Rippen 52 jeweils in Form eines länglichen gewellten Streifens ausgeführt; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel können die Rippen 52 jeweils in Form eines zickzackartigen Steifens oder eines rechteckigen gewellten Streifens ausgeführt sein.
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Drittes Ausführungsbeispiel
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12 bis 15 stellen eine Kühlvorrichtung 60 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel dar. Es sei darauf hingewiesen, dass die Kühlvorrichtung 60 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen gleiche Konfiguration aufweist wie die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Konfiguration der Rippen 62, und somit entfällt eine im Wesentlichen gleiche Erläuterung. Es sei darauf hingewiesen, dass eine zu dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleiche Konfiguration mit den gleichen Bezugszeichen versehen ist. Einige der Rippen 62 sind in der Darstellung von 12 weggelassen worden.
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Wie in 12 bis 14 dargestellt ist, ist jede Rippe 62 in Form eines länglichen flachen Streifens ausgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Rippenlängsrichtung der Rippen 62 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die gleiche Richtung ist wie die Vorrichtungsbreitenrichtung. Vorstehende Abschnitte 64, die durch Abgraten ausgebildet werden, sind jeweils an den beiden Endabschnittseiten 62A in der Rippenlängsrichtung jeder Rippe 62 ausgebildet. Das jeweilige Arretierelement 40 wird durch ein Einsetzloch 64A, das in einem Innenbereich des jeweiligen vorstehenden Abschnitts 64 ausgebildet ist, eingesetzt.
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Erhebungsabschnitte 66 und Erhebungsabschnitte 68, die jeweils in der Rippenstreifen-Dickenrichtung auf derselben Seite wie die Vorstehseite der vorstehenden Abschnitte 64 vorstehen, sind jeweils an jeder Rippe 62 ausgebildet. Jeder Erhebungsabschnitt 66 erstreckt sich in einer geraden Linie von einer Endflächenseite 62B in Richtung einer anderen Endflächenseite 62B in der Rippenbreitenrichtung der Rippe 62 und endet auf halbem Weg. Jeder Erhebungsabschnitt 68 erstreckt sich in einer geraden Linie von der anderen Endflächenseite 62B in Richtung der einen Endflächenseite 62B in der Rippenbreitenrichtung der Rippe 62 und endet auf halbem Weg.
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Wie in 14 dargestellt ist, sind die Erhebungsabschnitte 66 und die Erhebungsabschnitte 68 alternierend in Abständen in der Rippenlängsrichtung ausgebildet.
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Wie in 12 und 13 dargestellt ist, stoßen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Erhebungsabschnitte 66 und die Erhebungsabschnitte 68 jeweils an eine angrenzende Rippe 62 an. Strömungswege 69 (Strömungswege, die sich in der Vorrichtungsdickenrichtung schlängeln) werden dadurch ausgebildet und schlängeln sich zwischen aneinander angrenzenden Rippen 62.
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Als Nächstes folgt eine Erläuterung bezüglich der Operation und der vorteilhaften Effekte der Kühlvorrichtung 60 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Erläuterung bezüglich der Operation und der vorteilhaften Effekte, die derjenigen der Operation und der vorteilhaften Effekte, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden, im Wesentlichen gleich ist, entfällt.
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Wie in 15 dargestellt ist, sind die Erhebungsabschnitte 66 und die Erhebungsabschnitte 68, die an eine angrenzende Rippe 62 anstoßen, an jeder Rippe 62 ausgebildet, wodurch die Strömungswege 69 gebildet werden, die sich derart zwischen aneinander angrenzenden Rippen 62 schlängeln, dass eine turbulente Strömung in dem Kühlmittel entsteht, das die Strömungswege 69 entlang strömt. Der vorteilhafte Effekt, dass das Kühlmittel die Wärme aus den Rippen 62 aufnimmt (die Rippen 62 kühlt), wird durch die turbulente Strömung, die auf diese Weise auftritt, verbessert. Somit wird die Kühlleistung der Kühlvorrichtung 60 verbessert. Es sei darauf hingewiesen, dass die Strömung des Kühlmittels von den Pfeilen L in 15 angezeigt ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Kühlvorrichtung 60 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Anwendung des gleichen Herstellverfahrens hergestellt werden kann wie dem Herstellverfahren für die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Bei der Kühlvorrichtung 60 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel sind die Rippen 62 jeweils in Form eines flachen Streifens ausgeführt; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel kann es sich bei der Konfiguration um einen wellenförmigen Streifen handeln ähnlich den Rippen 52 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.
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Die Kühlvorrichtung 60 gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel ist derart ausgeführt, dass sich die Erhebungsabschnitte 66 und die Erhebungsabschnitte 68 jeweils in einer geraden Linie erstrecken; die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Konfiguration beschränkt. Zum Beispiel können die Erhebungsabschnitte 66 und die Erhebungsabschnitte 68 jeweils derart ausgeführt sein, dass sie sich in einer Kurvenform, einer Zickzackform oder einer Stufenform erstrecken. Die Erhebungsabschnitte 66 und die Erhebungsabschnitte 68 können alternativ jeweils in einer Säulenform ausgebildet sein.
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Viertes Ausführungsbeispiel
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16 stellt eine Kühlvorrichtung 70 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel dar. Es sei darauf hingewiesen, dass die Kühlvorrichtung 70 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine im Wesentlichen gleiche Konfiguration aufweist wie die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel mit Ausnahme der Konfiguration der Rippen 72 bis 75, und somit entfällt eine im Wesentlichen gleiche Erläuterung. Es sei darauf hingewiesen, dass eine zu dem ersten Ausführungsbeispiel im Wesentlichen gleiche Konfiguration mit den gleichen Bezugszeichen versehen ist.
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Wie in 16 dargestellt ist, werden bei der Kühlvorrichtung 70 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel jeweils mehrere der mehreren Typen (vier Typen bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel) der Rippen 72 bis 75 verwendet. Die Rippen 72 sind in einer Region angeordnet, die dem Zuführport 26A am nächsten liegt. Die Rippen 75 sind in einer Region angeordnet, die am weitesten von dem Zuführport 26A entfernt ist. Die Rippen 73 sind angrenzend an die Region angeordnet, in der die Rippen 72 angeordnet sind, und die Rippen 74 sind angrenzend an die Region angeordnet, in der die Rippen 75 angeordnet sind.
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Die Rippen 72 bis 75 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind jeweils in Form eines länglichen flachen Streifens ausgeführt. Es sei darauf hingewiesen, dass die Rippenlängsrichtung jeder der Rippen 72 bis 75 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die gleiche Richtung ist wie die Vorrichtungsbreitenrichtung. Vorstehende Abschnitte 76 bis 79 werden jeweils durch Abgraten an den beiden Endabschnittseiten 72A bis 75A in der Rippenlängsrichtung jeder der Rippen 72 bis 75 ausgebildet. Das jeweilige Arretierelement 40 wird durch ein Einsetzloch 76A bis 79A, das in einem Innenbereich des jeweiligen vorstehenden Abschnitts 76 bis 79 ausgebildet ist, eingesetzt. Es sei darauf hingewiesen, dass bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Vorstehhöhen jedes der vorstehenden Abschnitte 76 bis 79 auf die gleiche Höhe gesetzt sind.
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Ein Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 76 jeder Rippe 72 ist größer gesetzt als ein Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 77 jeder Rippe 73. Der Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 77 jeder Rippe 73 ist größer gesetzt als ein Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 78 jeder Rippe 74. Der Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 78 jeder Rippe 74 ist größer gesetzt als ein Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 78 jeder Rippe 74. Das heißt, dass Rippen, die in Regionen angeordnet sind, welche näher an dem Zuführport 26A liegen, mit vorstehenden Abschnitten mit einem größeren Außendurchmesser versehen sind.
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Als Nächstes folgt eine Erläuterung bezüglich der Operation und der vorteilhaften Effekte der Kühlvorrichtung 70 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Es sei darauf hingewiesen, dass eine Erläuterung bezüglich der Operation und der vorteilhaften Effekte, die derjenigen der Operation und der vorteilhaften Effekte, die mit dem ersten Ausführungsbeispiel erreicht werden, im Wesentlichen gleich ist, entfällt.
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Wie in 16 dargestellt ist, ist bei der Kühlvorrichtung 70 der Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 76 der Rippen 72, die in der Region nahe dem Zuführport 26A angeordnet sind, größer gesetzt ist als der Außendurchmesser der vorstehenden Abschnitte 77 der Rippen 73, die in einer Region angeordnet sind, die weiter von dem Zuführport 26A entfernt ist als die Rippen 72. Somit ist ein Eintritt in einen Spalt (Strömungsweg 80), der zwischen aneinander angrenzenden Rippen 73 ausgebildet ist, breiter ausgeführt als ein Eintritt in einen Spalt (Strömungsweg 80), der zwischen aneinander angrenzenden Rippen 72 ausgebildet ist. Somit strömt ein Kühlmittel, das durch den Zuführport 26A zugeführt worden ist, auch in die Strömungswege 80 an Positionen, die in der Vorrichtungstiefenrichtung weit von dem Zuführport 26A entfernt sind. Das heißt, da das Kühlmittel bis zu einer Rückseite (der dem Zuführport 26A gegenüberliegenden Seite) des Gehäuses 22 in der Vorrichtungstiefenrichtung gelangt, kann ferner ein vorteilhafter Effekt des Regelns des Kühlmittels in der Kühlvorrichtung 70 erreicht werden. Es sei darauf hingewiesen, dass die Strömung des Kühlmittels durch die Pfeile L in 16 dargestellt ist.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Kühlvorrichtung 70 gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel unter Anwendung des gleichen Herstellverfahrens hergestellt werden kann wie dem Herstellverfahren für die Kühlvorrichtung 20 gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel.
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Die vorliegende Erfindung ist vorstehend mit Bezug auf Ausführungsbeispiele erläutert worden; diese Ausführungsbeispiele sind jedoch lediglich Beispiele, und verschiedene Modifikationen können innerhalb des Schutzbereichs implementiert werden, ohne dass dadurch vom Wesen der vorliegenden Erfindung abgewichen wird. Es ist offensichtlich, dass der Schutzumfang, den die vorliegende Erfindung abdeckt, nicht durch diese Ausführungsbeispiele eingeschränkt wird.
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Der gesamte Inhalt der Offenbarung der
Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2014-016989 , eingereicht am 31. Januar 2014, ist durch Verweis in die vorliegende Patentschrift einbezogen.
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Sämtliche Veröffentlichungen, Patentanmeldungen und technischen Standards, die in der vorliegenden Patenschrift erwähnt worden sind, sind in dem Maß durch Verweis in die vorliegende Patentschrift einbezogen, in dem die einzelne Veröffentlichung, Patentanmeldung oder der einzelne technische Standard spezifisch und einzeln als durch Verweis einbezogen angezeigt wäre.