-
[Technisches Gebiet]
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Schmelzofen, der in der Lage ist, verschiedene Abfallstoffe durch thermische Zersetzung zu verarbeiten.
-
[Hintergrund der Technik]
-
Seit einigen Jahren fallen durch die Weiterentwicklung der Industrie und die Verbesserung des Lebensstandards stark zunehmend verschiedene Arten von Abfallstoffen an; daher besteht vor allem ein Interesse an Verfahren zur Verarbeitung von Abfallstoffen. Unter den Verfahren zur Verarbeitung von Abfallstoffen sind ein Verfahren zur Verringerung der erzeugten Abfallmengen, ein Verfahren zum Wiederaufbereiten (Recycling) der erzeugten Abfallstoffe und ein Verfahren zum Verbrennen oder Deponieren der Stoffe, die nicht wieder aufbereitet werden können. Bei Haushaltsabfällen werden die meisten Abfallstoffe auf Deponien entsorgt. Als Verbrennungsverfahren für Abfallstoffe kommt häufig das direkte Verbrennungsverfahren zum Einsatz.
-
Die direkte Verbrennung hat jedoch den Nachteil, dass tödlich giftige Schadstoffe wie etwa Dioxine oder Furane, die in größeren Mengen schwerwiegende Umweltprobleme verursachen, durch die Verbrennung von Abfallstoffen entstehen. Dementsprechend kann möglicherweise die Belastung steigen, da Anlagen zur Verarbeitung von Schadstoffen weiterhin genutzt/errichtet werden. Des Weiteren werden möglicherweise Ressourcen verschwendet, da Energie, die aus der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie etwa leichtes Heizöl erzeugt wird, als externe Wärmequelle zum Verbrennen der Abfallstoffe unabhängig verwendet wird.
-
[Offenlegung]
-
[Technische Aufgabe]
-
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Schmelzofens mit Nutzung von sauerstoffhaltigen Anionen, mit dem die thermische Zersetzung aller Abfallstoffe ohne Umweltverschmutzung möglich ist, sowie das Recycling des nach der Zersetzung verbleibenden Materials.
-
[Technische Lösung]
-
Um dieses Ziel zu erreichen, wird mit der vorliegenden Erfindung ein Schmelzofen mit Nutzung sauerstoffhaltiger Anionen bereitgestellt, der einen Ofenhauptkörper mit einem Innenraum aufweist, der mit einer Abfallzuführöffnung und einer Abführöffnung für das zersetzte Gas in der oberen Fläche ausgestattet ist, und mit mindestens einer Ascheabführöffnung in der Seitenfläche versehen ist; eine Zuführöffnungsklappe, welche die Abfallzuführöffnung öffnet und schließt; eine Abführöffnungsklappe, welche die Ascheabführöffnung öffnet und schließt; einen Staubabscheider, der sich an der Abführöffnung für das zersetzte Gas befindet und die im zersetzten Gas enthaltene Asche innerhalb des Ofenhauptkörpers sammelt; ein Siebblech, das so angebracht ist, dass es innerhalb des Ofenhauptkörpers vom Boden entfernt ist, und das eine Vielzahl von vertikal das Blech durchdringenden Belüftungsöffnungen aufweist; und eine Zuführeinheit für sauerstoffhaltige Anionen, die dem oberen Bereich des im Ofenhauptkörper positionierten Siebblechs sauerstoffhaltige magnetisierte Anionen zuführt.
-
[Auswirkung der Erfindung]
-
Nach der vorliegenden Erfindung lassen sich die Abfallstoffe, da sie aufgrund der mit Nutzung sauerstoffhaltiger Anionen erzeugten Strahlungswärme bei hohen Temperaturen auf natürliche Weise zersetzt werden, umweltfreundlich verarbeiten, was bei der direkten Verbrennung nach der einschlägigen Technik nicht der Fall ist. Nach dem Entzünden der Holzkohle ist es möglich, Energie zu sparen, da die Abfallstoffe thermisch zersetzt werden, ohne dass dem Ofenhauptkörper unabhängig eine zusätzliche Wärmequelle zugeführt wird. Mineralisierte keramische Mineralien können in der Industrie verwendet werden, und da die mithilfe des Staubabscheiders gesammelte Asche für Sterilisationszwecke, als Insektizid oder Dünger verwendet werden kann, ermöglicht die Erfindung das Recycling von Ressourcen.
-
[Beschreibung der Zeichnungen]
-
ist eine perspektivische Ansicht und stellt einen Schmelzofen mit Nutzung sauerstoffhaltiger Anionen nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
-
ist eine Teilansicht des Schmelzofens aus von vorne im Querschnitt.
-
ist eine Draufsicht auf den Schmelzofen aus im Querschnitt.
-
ist eine schematische Ansicht und beschreibt einen beispielhaften Betrieb eines Staubabscheiders aus 1.
-
[Beste Ausführungsform]
-
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben.
-
ist eine perspektivische Ansicht und stellt einen Schmelzofen mit Nutzung sauerstoffhaltiger Anionen nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar. ist eine Teilansicht des Schmelzofens aus von vorne im Querschnitt. ist eine Draufsicht auf den Schmelzofen aus im Querschnitt.
-
In Bezug auf bis beinhaltet ein Schmelzofen 100 mit Nutzung sauerstoffhaltiger Anionen einen Ofenhauptkörper 110, eine Zuführöffnungsklappe 120, eine Abführöffnungsklappe 130, einen Staubabscheider 140, ein Siebblech 150 und eine Zuführeinheit 160 für sauerstoffhaltige Anionen.
-
Der Ofenhauptkörper 110 weist einen Innenraum auf. Beispielsweise kann der Ofenhauptkörper 110 eine rechteckige Kammer mit parallelen Rohren und einem Innenraum aufweisen. Im Innenraum des Ofenhauptkörpers 110 erfolgt ein thermischer Zersetzungsprozess. Eine Abfallzuführöffnung 111 und eine Abführöffnung 112 für das zersetzte Gas sind in der oberen Fläche des Ofenhauptkörpers 110 ausgebildet. Mindestens eine Ascheabführöffnung 113 ist an der Seitenfläche des Ofenhauptkörpers 110 ausgebildet. Beispielsweise können die Ascheabführöffnungen 113 jeweils an beiden Seitenflächen des Ofenhauptkörpers 110 ausgebildet sein. Ein Trittbrett 114 kann sich mittig an der Seitenfläche des Ofenhauptkörpers 110 befinden, so dass ein Bediener darauf stehen kann.
-
Der Ofenhauptkörper 110 kann eine doppelt unterteilte Struktur mit einer Innenwand 115a und einer Außenwand 115b aufweisen. Ein abgeteilter Raum, der von der Innenwand 115a und der Außenwand 115b begrenzt wird, kann mit einem wärmeabgebenden Medium, beispielsweise Wasser, gefüllt werden. Das Wasser im abgeteilten Raum kann mit der während der thermischen Zersetzung im Ofenhauptkörper 110 erzeugten Wärme erhitzt werden, und kann als Warmwasser genutzt werden oder zum Heizen oder zur Energieerzeugung. In diesem Fall können Rohre zum Zuführen des Wassers in den abgeteilten Raum und zum Abführen aus diesem heraus vorgesehen sein. In einem anderen Beispiel kann der abgeteilte Raum mit einem wärmeisolierenden Material gefüllt sein.
-
Die Zuführöffnungsklappe 120 öffnet und schließt die Abfallzuführöffnung 111. Wenn die Zuführöffnungsklappe 120 geöffnet wird, kann der Ofenhauptkörper 110 mit den Abfallstoffen durch die geöffnete Abfallzuführöffnung beschickt werden. Die Zuführöffnungsklappe 120 kann mit der oberen Fläche des Ofenhauptkörpers 110 mittels eines Scharniers gekoppelt und somit vertikal rotierbar sein. Die Zuführöffnungsklappe 120 kann mittels einer Verriegelungseinheit 121 verriegelt werden, während die Abfallzuführöffnung 111 geschlossen ist.
-
Die Verriegelungseinheit 121 kann einen Verriegelungshebel 122 aufweisen, der rotierbar mit dem Ofenhauptkörper 110 gekoppelt ist, und einen Schubblock 123, der mit dem Verriegelungshebel 122 gekoppelt ist. Der Schubblock 123 dient zum Fixieren oder Entriegeln der Zuführöffnungsklappe 120 durch rotierende Betätigung des Verriegelungshebels 122. Ein Schwingungsdämpfer 124 kann sich zwischen der Zuführöffnungsklappe 120 und dem Ofenhauptkörper 110 befinden und Schwingungen bzw. Stöße beim Öffnen oder Schließen der Zuführöffnungsklappe 120 aufnehmen.
-
Die Abführöffnungsklappe 130 öffnet oder schließt die Ascheabführöffnung 113. Wenn die Abführöffnungsklappe 130 geöffnet wird, kann die zersetzte Asche aus den Abfallstoffen durch die geöffnete Ascheabführöffnung 113 abgeführt werden. Die Abführöffnungsklappe 130 kann mit der Seitenfläche des Ofenhauptkörpers 110 mittels eines Scharniers gekoppelt und somit vertikal rotierbar sein. Die Abführöffnungsklappe 130 kann mittels der Verriegelungseinheit 131 in Form eines Griffs verriegelt werden, während die Ascheabführöffnung 113 geschlossen ist. Ein Thermometer zum Messen der Temperatur innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 kann sich an der Abführöffnungsklappe 130 befinden.
-
Der Staubabscheider 140 befindet sich an der Abführöffnung für das zersetzte Gas 112. Der Staubabscheider 140 sammelt die in dem zersetzten Gas enthaltene Asche innerhalb des Ofenhauptkörpers 110. Das bedeutet, dass der Staubabscheider 140 das während der thermischen Zersetzung der Abfallstoffe erzeugte zersetzte Gas reinigt und das gereinigte Gas abführt. Währenddessen sammelt der Staubabscheider die im zersetzten Gas enthaltene Asche. Ein Maschennetz zum Filtern kann sich an einem Abschnitt der Abführöffnung 112 für das zersetzte Gas befinden, zu der das zersetzte Gas geleitet wird.
-
Das Siebblech 150 ist so angebracht, dass es innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 von der Bodenfläche entfernt ist. Ein unterer Raum 116 des Siebblechs 150 kann als Raum zum Aufnehmen der Holzkohle dienen. Hier kann die Holzkohle zum Entzünden genutzt werden, kann zum Entfeuchten im Inneren des Ofenhauptkörpers 110 bei der ersten Benutzung des Schmelzofens 110 genutzt werden, oder kann zum Entfeuchten der Abfallstoffe genutzt werden, mit denen der Ofenhauptkörper 110 beschickt wird. Reisstroh oder ähnliches kann anstelle der Holzkohle verwendet werden. Der untere Raum 116 des Siebblechs 150 kann kommunikativ mit der Außenseite über ein Lüftungsrohr 117 verbunden sein, das von der Außenseite des Ofenhauptkörpers 110 hineinführt. Das Lüftungsrohr 117 kann zum Zuführen von Luft in den unteren Raum 116 des Siebblechs 150 verwendet werden, oder zum Reinigen des unteren Raums 116 des Siebblechs 150, nachdem die thermische Zersetzung der Abfallstoffe beendet ist.
-
Eine keramische Schicht kann sich auf der oberen Fläche des Siebblechs 150 befinden. Die keramische Schicht kann Ferninfrarotstrahlungsenergie durch Aufnehmen der während der Verbrennung der Holzkohle erzeugten Wärme erzeugen, und kann den Abfallstoffen die erzeugte Ferninfrarotstrahlungsenergie zuführen. Des Weiteren kann die keramische Schicht Ferninfrarotstrahlungsenergie durch Aufnehmen der während der thermischen Zersetzung der Abfallstoffe erzeugten Wärme erzeugen, und kann den Abfallstoffen die erzeugte Ferninfrarotstrahlungsenergie wieder zuführen. Dementsprechend kann die thermische Zersetzung der Abfallstoffe veranlasst werden. Die keramische Schicht kann aus Keramik in Pulverform bestehen oder durch Wiederverwendung von keramischer Asche, die im Schmelzofen 100 thermisch zersetzt wird, hergestellt werden. Die keramische Schicht kann weggelassen werden.
-
Das Siebblech 150 weist eine Struktur auf, in der eine Vielzahl von Belüftungsöffnungen in einem plattenförmigen Bestandteil so ausgebildet sind, dass sie den plattenförmigen Bestandteil vertikal durchdringen. Die Belüftungsöffnungen gestatten, dass der untere Raum 116 des Siebblechs 150 kommunikativ mit dem oberen Raum des Ofenhauptkörpers 110 in Verbindung steht, der sich oberhalb des Siebblechs 150 befindet.
-
Beispielsweise können die Belüftungsöffnungen erste Belüftungsöffnungen 151 und zweite Belüftungsöffnungen 152 umfassen. Die ersten Belüftungsöffnungen 151 können größere Abmessungen als die zweiten Belüftungsöffnungen 152 haben und können in der Mitte des Siebblechs 150 in vorgegebenen Abständen angeordnet sein. Die zweiten Belüftungsöffnungen 152 können zwischen dem Rand des Siebblechs 150 und den ersten Belüftungsöffnungen 151 in vorgegebenen Abständen angeordnet sein.
-
Die ersten Belüftungsöffnungen 151 gestatten das Platzieren der gezündeten Holzkohle im unteren Raum 116 des Siebblechs 150. Ferner kann die während der Verbrennung der Holzkohle erzeugte Flamme die keramischen Platten dadurch erwärmen, dass sie durch die ersten Belüftungsöffnungen 151 die keramischen Platten erreicht. Da die zweiten Belüftungsöffnungen 152 Luft zwischen der Holzkohle und den Abfallstoffen hindurchdringen lassen, können die Abfallstoffe durch die Holzkohle entfeuchtet werden und es ist möglich, Sauerstoff für die Verbrennung der Holzkohle zuzuführen.
-
Die Zuführeinheit für sauerstoffhaltige Anionen 160 führt dem oberen Bereich des Siebblechs 150, das sich innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 befindet, magnetisierte sauerstoffhaltige Anionen zu, beispielsweise dem oberen Bereich der keramischen Schicht. In diesem Fall besitzen die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen Magnetisierungsenergie. Die sauerstoffhaltigen Anionen mit der Magnetisierungsenergie generieren Strahlungsenergie dadurch, dass sie bewirken, dass der Ofenhauptkörper 110 in die Reduktionsphase übergeht. Die Strahlungsenergie löst eine molekulare Bewegung in den Abfallstoffen aus und dadurch erzeugen die Abfallstoffe selbst Wärme. Dementsprechend können die Abfallstoffe durch Selbsterhitzung getrocknet werden. Die getrockneten Abfallstoffe werden durch thermische Zersetzung verkohlt und können schlussendlich mineralisiert werden.
-
Beispiele für den Betrieb des Schmelzofens 100 mit der oben beschriebenen Konfiguration werden nachfolgend beschrieben.
-
Zunächst wird das Material zum Entzünden und Entfeuchten, wie etwa Holzkohle, gezündet, und dann wird der Ofenhauptkörper 110 damit beschickt. Danach kann bei Bedarf die keramische Schicht auf der oberen Fläche des Siebblechs 150 ausgebildet werden. Anschließend wird der Ofenhauptkörper 110 durch die Abfallzuführöffnung 111 mit den Abfallstoffen beschickt, und die Abfallzuführöffnung 111 wird mittels der Zuführöffnungsklappe 120 geschlossen.
-
Dadurch wird die während der Verbrennung der Holzkohle erzeugte Wärme auf die keramische Schicht übertragen und Ferninfrarotstrahlungsenergie wird erzeugt und auf die Abfallstoffe übertragen. Zusätzlich werden die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen den Abfallstoffen innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 über die Zuführeinheit für sauerstoffhaltige Anionen 160 zugeführt. So generieren sauerstoffhaltigen Anionen mit der Magnetisierungsenergie Strahlungsenergie dadurch, dass sie bewirken, dass der Ofenhauptkörper 110 in die Reduktionsphase übergeht. Die Strahlungsenergie löst eine molekulare Bewegung in den Abfallstoffen aus und dadurch erzeugen die Abfallstoffe selbst Wärme. Dementsprechend werden die unteren Abschnitte der Abfallstoffe, die sich in dem Bereich befinden, zu dem die sauerstoffhaltigen Anionen zugeführt werden, durch Selbsterhitzung getrocknet und dann thermisch zersetzt. Dementsprechend wird eine Karbonisierungsschicht gebildet.
-
Strahlungswärme mit einer hohen Temperatur von 400°C wird in der Karbonisierungsschicht gebildet. Die Karbonisierungsschicht wird durch die hohe Temperatur der Strahlungswärme natürlich zersetzt und als keramische Minerale in Form von Asche mineralisiert. In diesem Fall wird das Volumen der mineralisierten Abschnitte der Abfallstoffe reduziert und die keramische Schicht wird durch die keramischen Minerale gebildet. Die oberen Abschnitte der mineralisierten Abschnitte werden durch die Strahlungswärme getrocknet und zu dem Bereich bewegt, zu dem die sauerstoffhaltigen Anionen zugeführt werden. Danach werden die dorthin bewegten Abschnitte beim oben genannten Prozess karbonisiert und mineralisiert. Durch wiederholtes Durchführung dieses Prozesses können die Abfallstoffe vollständig mineralisiert werden. Die in Form von Asche mineralisierten keramischen Minerale können durch die Ascheabführöffnung 113 abgeführt werden, die mittels der Abführöffnungsklappe 130 geöffnet wird.
-
Wie oben beschrieben, ist es durch die natürliche Zersetzung aufgrund der hohen Temperatur der Strahlungswärme mit Nutzung sauerstoffhaltiger Anionen, anders als bei der direkten Verbrennung nach der einschlägigen Technik, bei der aufgrund der unvollständigen Verbrennung schädliche Giftstoffe wie etwa Dioxine erzeugt werden, möglich, nur eine sehr geringe Menge schädlicher Giftstoffe zu erzeugen. Da das zersetzte Gas, das die sehr geringe Menge schädlicher Giftstoffe enthält, dadurch bis zu einem Grad gereinigt werden kann, mit dem Umweltschutzstandards erfüllt werden, dass es durch den Staubabscheider 140 strömt und in die Luft abgeführt werden kann, ist es möglich, Abfallstoffe umweltfreundlich zu verarbeiten.
-
Nach dem Entzünden der Holzkohle ist es möglich, eine energiesparende Wirkung zu erzielen, da die Abfallstoffe thermisch zersetzt werden, ohne dass dem Ofenhauptkörper 110 unabhängig eine zusätzliche Wärmequelle zugeführt wird. Da die mineralisierten keramischen Minerale industriell genutzt werden können, ermöglicht die Erfindung das Recycling von Ressourcen.
-
Währenddessen strömt das zersetzte Gas, das während der thermischen Zersetzung innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 erzeugt wird, durch den Staubabscheider 140. Der Staubabscheider 140 reinigt das zersetzte Gas, führt das gereinigte Gas ab und sammelt die im zersetzten Gas enthaltene Asche. Hier ist die gesammelte Asche ein Mineral, das durch seine Eigenschaften als Sterilisation oder als Dünger geeignet ist und zur Sterilisation, zur Insektenbekämpfung oder zur Düngung verwendet werden kann.
-
Die Zuführeinheit für sauerstoffhaltige Anionen 160 kann verschiedene Bestandteile umfassen. Beispielsweise kann die Zuführeinheit für sauerstoffhaltige Anionen 160 erste Zuführrohre 161, zweite Zuführrohre 162, Magnetisierelemente 163 und Ventile 164 umfassen. Beide Enden der ersten Zuführrohre 161 sind offen. Jeweils ein Ende der ersten Zuführrohre 161 ist so angeordnet, dass es den Ofenhauptkörper 110 entlang des Umfangs des Ofenhauptkörpers 110 durchdringt. Jeweils das eine Ende der ersten Zuführrohre 161, das den Ofenhauptkörper 110 durchdrungen hat, ist angrenzend an den Rand innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 angeordnet und kann die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen zum Rand der Abfallstoffe innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 zuführen. Die ersten Zuführrohre 161 können vertikal in Doppelsäulen entlang des Umfangs des Ofenhauptkörpers 110 angeordnet sein.
-
Beide Enden der zweiten Zuführrohre 162 sind offen. Jeweils ein Ende der zweiten Zuführrohre 162 ist so angeordnet, dass es den Ofenhauptkörper 110 durchdringt und weiter in diesen hineinragt. Jeweils das eine Ende der zweiten Zuführrohre 162, das den Ofenhauptkörper 110 durchdrungen hat, ist näher an der Mitte des Ofenhauptkörpers 110 angeordnet als das jeweils eine Ende der ersten Zuführrohre 161, und kann die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen zur Mitte der Abfallstoffe innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 zuführen. In der Beschreibung war zwar die Rede davon, dass zwei zweite Zuführrohre 162 verwendet werden, es ist jedoch auch möglich nur ein zweites Zuführrohr oder drei oder mehr zweite Zuführrohre zu verwenden.
-
Die Magnetisierelemente befinden sich jeweils an den ersten Zuführrohren 163. Die Magnetisierelemente 163 können so angeordnet sein, dass sie jeweils den Umfang der ersten Zuführrohre 161 umgeben. Die Magnetisierelemente 163 magnetisieren die durch die Innenräume der ersten Zuführrohre 161 strömende Außenluft und erzeugen die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen. Die Magnetisierelemente 163 können Permanentmagneten enthalten. Durch die Anordnung und die Magnetkraft der Permanentmagneten ist es möglich, magnetisierte sauerstoffhaltige Anionen durch Magnetisieren der durch die Innenräume der ersten Zuführrohre 161 strömende Außenluft zu erzeugen; dabei können die Permanentmagneten am Umfang der ersten Zuführrohre 161 angeordnet sein. Auf diese Weise sind die Magnetisierelemente 163 jeweils an den zweiten Zuführrohren 162 angeordnet und magnetisieren die durch die Innenräume der zweiten Zuführrohre 162 strömende Außenluft und erzeugen die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen.
-
Die Ventile 164 befinden sich jeweils an den ersten und zweiten Zuführrohren 161 und 162. Die Ventile 164 passen die Durchflussrate der zum Ofenhauptkörper 110 durch die ersten und zweiten Zuführrohre 161 und 162 zugeführten magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen an. Die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen werden natürlich durch die ersten und zweiten Zuführrohre 161 und 162 in den Ofenhauptkörper 110 zugeführt, während die Abfallstoffe innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 thermisch zersetzt werden und die Holzkohle dort verbrannt wird, und die magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen können in den Ofenhauptkörper 110 durch die ersten und zweiten Zuführrohre 161 und 162 zugeführt werden oder nicht zugeführt werden, je nachdem, ob die Ventile 164 geöffnet oder geschlossen sind. Des Weiteren kann die Durchflussrate der zum Ofenhauptkörper 110 durch die ersten und zweiten Zuführrohre 161 und 162 zugeführten magnetisierten sauerstoffhaltigen Anionen durch Einstellen der Öffnungsgrade der Ventile 164 angepasst werden.
-
Der Staubabscheider 140 kann eine erste Staubabscheidereinheit 141 und eine zweite Staubabscheidereinheit 146 umfassen.
-
Mit Bezug auf erhält die erste Staubabscheidereinheit 141 Wasser aus einem Wasserkreislauf über eine Pumpe oder dergleichen und gibt das erhaltene Wasser über eine erste Auslassöffnung 142a ab. Die erste Staubabscheidereinheit 141 sprüht das Wasser aus dem Wasserkreislauf auf das durch die Abführöffnung für das zersetzte Gas 112 zugeführte Gas. Beispielsweise kann die erste Staubabscheidereinheit 141 einen Düsenrohrkörper 143 mit einer Vielzahl von Düsen umfassen. Der Düsenrohrkörper 143 kann das von der Pumpe kommende Wasser aus dem Wasserkreislauf aufnehmen und das Wasser aus dem Wasserkreislauf durch die Düsen auf das zersetzte Gas innerhalb der ersten Staubabscheidereinheit 141 sprühen.
-
Die erste Staubabscheidereinheit 141 sammelt die abgeschiedene Asche, die auf dem Wasser des inneren Kreislaufs schwimmt, durch die erste Abscheideöffnung 142b, die sich oberhalb der ersten Auslassöffnung 142a befindet, indem sie das Wasser aus dem Kreislauf auf das zersetzte Gas sprüht und das verbleibende zersetzte Gas ausstößt.
-
Das bedeutet, dass die im zersetzten Gas enthaltene Asche und das Wasser aus dem Kreislauf in den unteren Bereich der ersten Staubabscheidereinheit 141 fallen, und dass die abgeschiedene Asche auf dem Wasser des inneren Kreislaufs innerhalb der ersten Staubabscheidereinheit 141 schwimmt. Das Wasser des inneren Kreislaufs der ersten Staubabscheidereinheit 141 wird durch die erste Auslassöffnung 142a abgeführt und der ersten Staubabscheidereinheit 141 über die Pumpe erneut zugeführt. Wenn die schwimmende Asche auf die Höhe der ersten Abscheideöffnung 142b steigt, die sich oberhalb der ersten Auslassöffnung 142a befindet, wird die schwimmende Asche durch die erste Abscheideöffnung 142b abgeführt und in einem Sammeltank (nicht abgebildet) gesammelt. Das verbleibende zersetzte Gas innerhalb der ersten Staubabscheidereinheit 141 wird zur zweiten Staubabscheidereinheit 146 abgeführt.
-
Die zweite Staubabscheidereinheit 146 nimmt das Wasser aus dem Kreislauf auf und führt das aufgenommene Wasser aus dem Kreislauf durch die zweite Auslassöffnung 147a ab. Die zweite Staubabscheidereinheit 146 sprüht das Wasser aus dem Kreislauf auf das von der ersten Staubabscheidereinheit 141 zugeführte verbleibende zersetzte Gas. Um das Wasser aus dem Kreislauf auf das verbleibende zersetzte Gas zu sprühen, kann ein Düsenrohrkörper 148 mit einer ähnlichen Struktur wie die vorgenannte Struktur verwendet werden.
-
Die zweite Staubabscheidereinheit 146 sammelt die abgeschiedene Asche, die auf dem aus der ersten Staubabscheidereinheit 141 kommenden Wasser des inneren Kreislaufs schwimmt, über die zweite Auslassöffnung 147b, die sich oberhalb der ersten Auslassöffnung 147a befindet, indem sie das Wasser aus dem Kreislauf auf das verbleibende zersetzte Gas sprüht und das verbleibende zersetzte Gas ausstößt.
-
Das bedeutet, dass die im verbleibenden zersetzten Gas enthaltene Asche und das Wasser aus dem Kreislauf in den unteren Bereich der zweiten Staubabscheidereinheit 146 fallen, und dass die abgeschiedene Asche auf dem Wasser des inneren Kreislaufs innerhalb der zweiten Staubabscheidereinheit 146 schwimmt. Das Wasser des inneren Kreislaufs der zweiten Staubabscheidereinheit 146 wird durch die zweite Auslassöffnung 147a abgeführt und der zweiten Staubabscheidereinheit 146 über die Pumpe erneut zugeführt. Wenn die schwimmende Asche auf die Höhe der zweiten Staubabscheideöffnung 147b steigt, die sich oberhalb der zweiten Auslassöffnung 147a befindet, wird die Asche durch die zweite Staubabscheideöffnung 147b der ersten Staubabscheidereinheit 141 zugeführt und zusammen mit der in der ersten Staubabscheidereinheit 141 abgeschiedenen Asche zum Sammeltank geführt und dort gesammelt. Das verbleibende zersetzte Gas innerhalb der zweiten Staubabscheidereinheit 146 wird ausgestoßen.
-
Da das innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 erzeugte zersetzte Gas durch die erste und zweite Staubabscheidereinheit 141 und 146 strömt, kann die in dem zersetzten Gas innerhalb des Ofenhauptkörpers 110 enthaltene Asche wie oben angegeben durch Filtern soweit wie möglich abgeschieden werden. Das Gas, aus dem die Asche herausgefiltert wurde, kann bis zu einem Grad gereinigt werden, dass Umweltschutzstandards erfüllt werden, und kann in die Luft abgeführt werden.
-
Um das verbleibende zersetzte Gas, das aus der zweiten Staubabscheidereinheit 146 ausgestoßen wird, noch weiter zu reinigen, ist es möglich, eine oder mehrere Staubabscheidereinheiten 149 vorzusehen, wie in dargestellt. Auf die gleiche Weise wie bei der ersten und zweiten Staubabscheidereinheit 141 und 146 kann die zusätzliche Staubabscheidereinheit 149 die Asche von dem zersetzten Gas abscheiden und die abgeschiedene Asche entfernen. Die zusätzliche Staubabscheidereinheit kann des Weiteren eine Filtervorrichtung wie etwa ein Filtermaterial enthalten.
-
Die vorliegende Erfindung wurde in Verbindung mit der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsform beschrieben, ist aber lediglich als Beispiel gedacht. Es versteht sich für den Fachmann von selbst, dass verschiedene Abwandlungen und andere gleichwertige Ausführungsformen möglich sind. Daher sollte der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung nur durch die angehängten Ansprüche definiert sein.