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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verbundanschluss, der so ausgebildet ist, dass eine leitende Platte mit einer vorgeschriebenen Form gebogen wird.
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STAND DER TECHNIK
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Ein Verbundanschluss ist bekannt, der mit einem Anschluss jedes Kabels verbunden ist, bei dem mehrere Verbundanschlüsse miteinander so in Kontakt gebracht werden, dass die mehreren Kabel elektrisch miteinander verbunden sind (siehe Patentliteratur 1). Diese Art von Verbundanschluss wird so ausgebildet, dass eine leitende Platte mit einer vorbestimmten Form gebogen wird.
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Insbesondere weist ein Verbundanschluss einen Kabelverbindungsabschnitt, mit dem ein Kabel verbunden ist, und einen kastenförmigen Anschlusskörper auf, der mit dem Kabelverbindungsabschnitt einstückig ausgebildet ist. Der Anschlusskörper ist an einer Seitenwand mit einem Steckerkontaktstück (zungenförmiges Eingriffsstück) versehen, das im Wesentlichen in eine L-Form gebogen ist und das zur Spitze des Anschlusskörpers hin offen ist. Der Anschlusskörper ist an der anderen Seitenwand mit einem Buchseneinführloch versehen, in das ein Steckerkontaktstück eines benachbarten Verbundanschlusses eingeführt ist.
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Das Steckeranschlussstück von einem Verbundanschluss, das in das Buchseneinführlochs des anderen Verbundanschlusses eingeführt ist, wird mit einem Buchsenkontaktpunkt in Kontakt gebracht, der in dem Anschlusskörper des anderen Verbundanschlusses ausgebildet ist. Die Verbundanschlüsse, die benachbart zueinander sind, sind somit elektrisch miteinander aufgrund des Kontakts des Steckerkontaktstücks von einem Verbundanschluss mit dem Buchsenkontaktpunkt des anderen Verbundanschlusses durch das Buchseneinführloch des anderen Verbundanschlusses elektrisch verbunden.
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ZITATIONSLISTE
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PATENTLITERATUR
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Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2007-087810
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Da das Steckerkontaktstück eines solchen gewöhnlichen Verbundanschlusses von einer Seitenwand des Anschlusskörper hervorsteht, kann das Steckerkontaktstück eines Verbundanschlusses in Kontakt mit dem Kabelverbindungsabschnitts des anderen Verbundanschlusses geraten, wenn die Verbinderanschlüsse, die benachbart zueinander sind, miteinander verbunden werden (nämlich wenn das Steckerkontaktstück eines Verbundanschlusses in das Buchseneinführloch des anderen Verbundanschlusses eingeführt ist). Somit müssen die Verbinderanschlüsse benachbart zueinander miteinander verbunden werden, ohne dass das Steckerkontaktstück eines Verbundanschlusses in Kontakt mit dem Kabelverbindungsabschnitt des anderen Verbundanschlusses gebracht wird. Dies macht das Verbinden der Anschlussverbinder benachbart zueinander komplizierter.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Verbundanschluss bereitzustellen, der die Arbeit erleichtert, wenn der Verbundverbinder mit einem benachbarten Verbundverbinder verbunden wird, während die Störung eines Kabelverbindungsabschnitts des benachbarten Verbundanschlusses vermieden wird, wenn die Anschlusskörper benachbart zueinander miteinander verbunden werden.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Ein erster Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung stellt einen Verbundanschluss bereit, der elektrisch mit einem benachbarten Verbundanschluss verbunden ist, wobei der Verbundanschluss aufweist: einen Kabelverbindungsabschnitt, der mit einem Kabel verbunden ist, und einen Anschlusskörper, der mit dem Kabelverbindungsabschnitt gekoppelt ist, wobei der Anschlusskörper in Kontakt mit einem Anschlusskörper eines benachbarten Verbundanschlusses gebracht wird, wobei der Kabelverbindungsabschnitt an einer versetzten Position bezüglich des Anschlusskörpers angeordnet ist.
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Gemäß dem ersten Gesichtspunkt ist der Kabelverbindungsabschnitt an der versetzten Position bezüglich des Anschlusskörpers angeordnet. Somit kann die Arbeit des Verbindens der Verbinderanschlüsse benachbart zueinander erleichtert werden, ohne dass der Kabelverbindungsabschnitt des benachbarten Verbundanschlusses gestört wird, wenn die Anschlusskörper benachbart zueinander miteinander verbunden werden.
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Ein zweiter Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung stellt den Anschlussverbinder nach dem ersten Gesichtspunkt bereit, bei dem: der Anschlusskörper eine erste Seitenwandoberfläche, die mit einem Steckerverbindungsstück versehen ist, welches nach außen vorsteht und welches sich in einer Erstreckungsrichtung von der Spitze zum Ende des Anschlusskörpers länglich erstreckt, und eine zweite Seitenwandoberfläche aufweist, die mit einem Buchsenschlitz versehen ist, in die ein Steckerkontaktstück des benachbarten Verbundanschlusses eingeführt ist, wobei die zweite Seitenwandoberfläche der ersten Seitenwandoberfläche gegenüberliegt und wobei der Kabelverbindungsabschnitt an einer zur ersten Seitenwandoberfläche hin versetzten Position angeordnet ist.
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Gemäß dem zweiten Gesichtspunkt ist der Kabelverbindungsabschnitt an der zur ersten Seitenwand hin versetzten Position angeordnet. Dadurch kann das Steckerkontaktstück daran gehindert werden, in Kontakt mit dem Kabelverbindungsabschnitt des benachbarten Verbundanschlusses in Kontakt zu geraten, wenn das Steckerkontaktstück in den Buchsenschlitz des benachbarten Verbundanschlusses eingeführt wird. Demgemäß kann das Verbinden der Verbinderanschlüsse benachbart zueinander erleichtert werden, ohne dass der Kabelverbindungsabschnitt des benachbarten Verbundanschlusses gestört wird, wenn das Steckerkontaktstück in den Buchsenschlitz des benachbarten Verbundanschlusses eingeführt wird.
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VORTEILE DER ERFINDUNG
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Nach den Gesichtspunkten der Erfindung kann ein Verbundanschluss bereitgestellt werden, der in der Lage ist, die Arbeit zu erleichtern, wenn der Verbundanschluss mit einem benachbarten Verbundanschluss verbunden wird, während eine Störung des Kabelverbindungsabschnitts des benachbarten Verbundanschlusses verhindert wird, wenn die Anschlusskörper benachbart zueinander miteinander verbunden werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist eine getrennte perspektivische Ansicht, die einen Verbundverbinder nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist eine angeordnete perspektivische Ansicht, die einen Verbundverbinder nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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3 ist eine Querschnittsansicht, die den Verbundverbinder nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4A ist eine perspektivische Ansicht, die einen Verbundanschluss nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn von einer Seite einer oberen Wand von diesem betrachtet.
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4B ist eine perspektivische Ansicht, die den Verbundanschluss nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn von der oberen Wandseite von diesem betrachtet.
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5A ist eine perspektivische Ansicht, die den Verbundanschluss nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn von der unteren Wandseite betrachtet.
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5B ist eine perspektivische Ansicht, die den Verbundanschluss nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, wenn von dessen Grundwandseite betrachtet.
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6 ist eine Abwicklungsansicht, die den Verbundanschluss nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7A ist eine Ansicht, die ein Zusammenbauverfahren eines Verbundverbinders nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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7B ist eine Ansicht, die das Zusammenbauverfahren des Verbundverbinders nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8A ist eine Draufsicht, die das Innere des Verbundverbinders nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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8B ist eine Rückansicht, die den Verbundverbinder nach der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein Verbundverbinder mit einem Verbundanschluss nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Hierbei sind die gleichen oder ähnlichen Elemente in der folgenden Beschreibung der Zeichnungen durch die gleichen oder ähnliche Bezugszeichen bezeichnet. Zu bemerken ist, dass die jeweiligen Elemente in den Zeichnungen nur schematisch dargestellt sind und dass sich die Abmessungsverhältnisse in den Zeichnungen von denjenigen der eigentlichen Verhältnisse unterscheiden. Die spezifischen Abmessungen sollten somit gemäß der folgenden Beschreibung berücksichtigt werden. Außerdem können die jeweiligen Zeichnungen Elemente aufweisen, die äquivalent sind, sich jedoch im Abmessungsverhältnis unterscheiden.
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KONFIGURATION EINES VERBUNDVERBINDERS
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Zunächst wird eine Konfiguration eines Verbundverbinders 1 nach der vorliegenden Ausführungsform unten unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine unverbundene perspektivische Ansicht, die den Verbundverbinder 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 2 ist eine zusammengebaute perspektivische Ansicht, die den Verbundverbinder nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 3 ist eine Querschnittsansicht, die den Verbundverbinder 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 4A und 4B und 5A und 5B sind perspektivische Ansichten, die jeweils einen Verbundanschluss 20 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 6 ist eine Abwicklungsansicht, die den Verbundanschluss 20 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
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Wie in 1 bis 3 gezeigt, weist der Verbundverbinder 1 ein Verbindergehäuse 10 und mehrere Verbundanschlüsse 20 auf, die in das Verbindergehäuse 10 aufgenommen sind, und verbindet die mehreren Verbundanschlüsse 20 elektrisch miteinander, die in das Verbindergehäuse 10 eingeführt sind. Hierbei ist nur ein Verbundanschluss 20 in 1 und 2 gezeigt, und die anderen Verbundanschlüsse 20 sind in den Figuren ausgelassen.
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Das Verbindergehäuse 10 ist mit mehreren Anschlusskammern 12 versehen, die durch mehrere Trennwände 11 definiert sind. Die Trennwände 11 sind jeweils mit einer Verbindungsnut 11A (siehe 2) versehen, durch die jeweiligen Anschlusskammern 12 miteinander verbunden sind. Die Verbindungsnuten 11A sind jeweils an einer Position ausgebildet, die in der vertikalen Richtung von der Mitte der jeweiligen Anschlusskammern 12 versetzt sind (in der vorliegenden Erfindung zur oberen Oberfläche hin).
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Das Verbindergehäuse 10 ist einstückig mit mehreren Lanzen 13 ausgebildet (siehe 1 und 2). Die jeweiligen Lanzen 13 stehen zum Inneren der entsprechenden Anschlusskammer 12 verformbar vor.
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Der Verbundanschluss 20 ist so ausgebildet, dass eine leitende Scheibe mit einer vorbestimmten Form, die in 6 gezeigt ist, gebogen wird. Der Verbundanschluss 20 weist einen Kabelverbindungsabschnitt 21, mit dem ein Kabel W verbunden ist (siehe 2 und 3), einen kastenähnlichen Anschlusskörper 22, der mit dem Kabelverbindungsabschnitt 21 einstückig ausgebildet ist, und einen Lanzenarretierungsabschnitt 23 auf, der in dem Anschlusskörper 22 zum Kabelverbindungsabschnitt 21 hin ausgebildet ist, um die Lanze 13 zu arretieren.
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Der Kabelverbindungsabschnitt 21 weist einen Seelendruckbefestigungsabschnitt 21A, um eine Seele des Kabels W unter Druck zu befestigen, und auch einen Isolationsschichtdruckbefestigungsabschnitt 21B auf, um eine Isolationsschicht, die die Seele des Kabels W bedeckt, unter Druck zu befestigen. Der Kabelverbindungsabschnitt 21 ist an einer versetzten Position bezüglich des Anschlusskörpers 22 (zu einer Seitenwand 22B hin, die später beschrieben wird) ausgebildet, sodass er nicht in Kontakt mit dem Anschlusskörper 22 (ein Steckerkontaktstück 27, welches später beschrieben wird) des anderen Verbundanschlusses 22, welcher benachbart dazu ist, gerät, wenn der Verbundanschluss 20 in das Verbindergehäuse 10 eingeführt wird.
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Der Anschlusskörper 22 ist in der Richtung von der Spitze zu dem Ende von diesem länglich (im Folgenden als die „Einführrichtung ID” des Verbundanschlusses 22 zum Verbindergehäuse 10 hin bezeichnet). Der Anschlusskörper 22 weist eine Grundwand 22A, ein Paar Seitenwände 22B und 22C (eine erste Seitenwandoberfläche und eine zweite Seitenwandoberfläche) und eine obere Wand 22D auf, welche jeweils in der Einführrichtung ID des Verbundanschlusses 20 länglich sind, auf und weist ferner eine vordere Wandoberfläche 22E und eine hintere Wandoberfläche 22F auf, die in der Richtung senkrecht zur Einführrichtung ID des Verbundanschlusses 20 angeordnet sind.
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Die Grundwand 22A ist mit einem Auslegerfederstück 24 versehen, das an dem in der Einführrichtung ID des Verbundanschlusses 20 vorderen Ende der Grundwand 22A umgebogen ist. Das Federstück 24 dient als ein Buchsenkontaktabschnitt, der innerhalb des Anschlusskörpers 22 angeordnet ist, um in Kontakt mit dem Verbinderkörper 22 (dem Steckerkontaktstück 27, welches später beschrieben wird) des benachbarten Verbundanschlusses 20 zu gelangen.
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Die Grundwand 22A ist ferner mit einem Vorsprung 25 und einem geneigten Stück 26 versehen, das in der Einführrichtung ID des Verbundanschlusses 20 zum Verbindergehäuse 10 hin vor dem Vorsprung 25 ausgebildet ist. Der Vorsprung 25 ragt bis zu dem Niveau hervor, das der Dicke der Spitzengrundoberfläche 22G entspricht, die von der Vorderwandoberfläche 22E nach hinten gebogen ist, um das Gleichgewicht des Verbundanschlusses 20 innerhalb des Verbindergehäuses 10 beizubehalten. Das geneigte Stück 26 hindert die Spitzengrundoberfläche 22G daran, in der Anschlusskammer 12 hängen zu bleiben, wenn der Verbundanschluss 20 aus dem Verbindergehäuse 10 entfernt wird.
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Die Seitenwand 22B ist mit dem Steckerkontaktstück 27 versehen, welches so hervorsteht, dass es nach außen hin (in der Horizontalrichtung) von der Seitenwand 22B weg gebogen ist. Das Steckerkontaktstück 27 ist an einer von der Mitte der Seitenwand 22B in der Vertikalrichtung (zur oberen Wand 22D der Seitenwand 22C der vorliegenden Ausführungsform hin) versetzten Position angeordnet, sodass sie der Position entspricht, an der die Verbindungsnut 11A angeordnet ist. Das Steckerkontaktstück 27 wird in die Verbindungsnut 11A eingeführt, wenn der Verbundanschluss 20 an dem Verbindergehäuse 10 befestigt wird.
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Die Seitenwand 22C liegt der Seitenwand 22B gegenüber. Die Seitenwand 22C weist eine grundseitige Wand 22C-1, die von der Grundwand 22A nach oben gebogen ist, und eine oberseitige Wand 22C-2 auf, die von der oberen Wand 22D weg gebogen ist. Die grundseitige Wand 22C-1 und die oberseitige Wand 22C-2 sind voneinander in der Vertikalrichtung getrennt.
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Insbesondere ist die Seitenwand 22C mit einem Buchsenschlitz 28 versehen, in den das Steckerkontaktstück 27 des benachbarten Verbundanschlusses 20 eingeführt wird. Der Buchsenschlitz 28 ist auf der Seitenwand 22C über den Anschlusskörper 22 in der Einführrichtung ID hinweg länglich ausgebildet. Der Buchsenschlitz 28 ist an einer von der Mitte der Seitenwand 22C in der Vertikalrichtung (zur oberen Wand 22E der Seitenwand 22C in der vorliegenden Ausführungsform) versetzten Position angeordnet, so dass er der Position entspricht, an der die Verbindungsnut 11A angeordnet ist, genauso wie das Steckerkontaktstück 27. Der Buchsenschlitz 28 ist so ausgebildet, dass in der Einführrichtung ID beide Seiten nach außen hin verbreitert sind (zur vorderen Wandoberfläche 22E und der hinteren Wandoberfläche 22F).
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Die obere Wand 22D ist von der Seitenwand 22B weg gebogen. Die obere Wand 22D ist mit Kontaktabschnitten 29 und 30 versehen, die zum Inneren des Anschlusskörpers 22 vorstehen. Die Kontaktabschnitte 29 und 30 dienen jeweils als ein Buchsenkontaktabschnitt, der innerhalb des Anschlusskörpers 22 angeordnet ist, um in Kontakt mit dem Steckerkontaktstück 27 des benachbarten Verbundanschlusses 20 in einer Art ähnlich zu dem Federstück 24 zu geraten.
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Nämlich wird, wenn der Verbundanschluss 20 an dem Verbindergehäuse 10 befestigt wird, das Steckerkontaktstück 27 in den Buchsenschlitz 28 des Anschlusskörpers 22 des benachbarten Verbundanschlusses 20 durch die Verbindungsnut 11A so eingeführt, dass es zwischen dem Federstück 24 und den Kontaktabschnitten 29 und 30 gehalten wird, die jeweils als ein Buchsenkontaktabschnitt in dem benachbarten Verbundanschluss 20 dienen. Demgemäß sind die Anschlusskörper 22 benachbart zueinander, nämlich die Verbundanschlüsse 22 benachbart zueinander, elektrisch miteinander verbunden.
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Die vordere Wandoberfläche 22E ist an dem in der Einführrichtung ID vorderen Ende des Anschlusskörpers 22 angeordnet und von der oberen Wand 22D weg gebogen. Die hintere Wandoberfläche 22F ist hinter der vorderen Wandoberfläche 22E in der Einführrichtung ID angeordnet und von der oberen Wand 22D weg gebogen.
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Die Vorderwandoberfläche 22E und die Hinterwandoberfläche 22F sind jeweils mit Einkerbungen 31 und 32 versehen, durch die das Steckerkontaktstück 27 des benachbarten Verbundanschlusses 20 hindurchtreten kann, wobei die Nuten entlang des Buchsenschlitzes 28 angeordnet sind. Die Einkerbungen 31 und 32 sind jeweils an einer Position entsprechend den jeweiligen Abschnitten des Steckerkontaktstücks 27 und des Buchsenschlitzes 28 angeordnet. Die Einkerbungen 31 und 32 sind so ausgebildet, dass sie zum Buchsenschlitz 28 hin offen sind und sie sich in der Breite von der Seite der Seitenwand 22C zur Seitenwand 22B hin verschmälern.
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ANORDNUNGSVERFAHREN DES VERBUNDVERBINDERS 1
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Im Folgenden wird ein Verfahren des Anordnens des Verbundverbinders 1 kurz unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. 7A und 7B sind Ansichten, die jeweils ein Verfahren des Anordnens des Verbundverbinders 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigen. 8A ist eine Draufsicht, die das Innere des Verbundverbinders 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. 8B ist eine Rückansicht, die den Verbundverbinder 1 nach der vorliegenden Ausführungsform zeigt. Zu bemerken ist, dass das Verbindergehäuse 10 weder in 7A noch in 7B gezeigt ist.
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Jeder Verbundanschluss 20 wird allmählich in eine der Anschlusskammern 12 des Verbindergehäuses 10 eingeführt. Das Steckerkontaktstück 27 wird dann allmählich in den Buchsenschlitz 28 des Anschlusskörpers 22 des benachbarten Verbundanschlusses 20 durch die Verbindungsnut 11A und die Einkerbungen 31 und 32 des benachbarten Verbundanschlusses 20 eingeführt. Hierbei kann, wie dies in 8A gezeigt ist, da der Kabelverbindungsabschnitt 21 des benachbarten Verbundanschlusses 20 an der versetzten Position bezüglich dessen Anschlusskörpers 22 (zur Seitenwand 22B hin) angeordnet ist, das Steckerkontaktstück 27 daran gehindert werden, in Kontakt mit dem Kabelverbindungsabschnitt 21 des benachbarten Verbindungsanschlusses 20 zu kommen, wenn es in den Buchsenschlitz 28 des benachbarten Verbundanschlusses 20 eingeführt wird.
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Nachdem der Verbundanschluss 20 komplett in das Verbindergehäuse 10 eingeführt wurde (siehe 2 und 3), wird das Steckerkontaktstück 27 zwischen dem Federstück 24 und den Kontaktabschnitten 29 und 30 des benachbarten Verbundanschlusses 20 gehalten. Demgemäß sind die Anschlusskörper 22 benachbart zueinander (nämlich die Verbundanschlüsse 20 benachbart zueinander) elektrisch miteinander verbunden. Hierbei ist der Buchsenschlitz 28 so angeordnet, dass er sich über den Verbinderkörper 22 in der Einführrichtung ID hinweg länglich erstreckt. Somit kann das Steckerkontaktstück 27 sowohl von der vorderen Wandoberfläche 22E des benachbarten Verbundanschlusses 22, wie dies in 7A gezeigt ist, oder auch von der hinteren Wandoberfläche 22F des benachbarten Verbundanschlusses 20, wie dies in 7B gezeigt ist, eingeführt werden.
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EFFEKTE
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Bei der oben genannten Ausführungsform ist der Kabelverbindungsabschnitt 21 an der versetzten Position bezüglich des Anschlusskörpers 22 angeordnet (zur Seitenwand 22B hin). Diese Ausgestaltung verhindert, dass das Steckerkontaktstück 27 in Kontakt mit dem Kabelverbindungsabschnitt 21 des benachbarten Verbundanschlusses 20 gerät, wenn das Steckerkontaktstück 27 in den Buchsenschlitz 28 des benachbarten Verbundanschlusses 20 eingeführt wird. Demgemäß kann das Verbinden der Verbinderanschlüsse 20 benachbart zueinander erleichtert werden, ohne dass der Kabelverbindungsabschnitt 21 des benachbarten Verbundanschlusses 20 gestört wird, wenn das Steckerkontaktstück 27 in den Buchsenschlitz 28 des benachbarten Verbundanschlusses 20 eingeführt wird.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist der Buchsenschlitz 28 über den Anschlusskörper 22 hinweg länglich ausgebildet. Somit kann das Steckerkontaktstück 27 in den Buchsenschlitz des benachbarten Verbundanschlusses sowohl von dem vorderen Ende als auch dem hinteren Ende des Anschlusskörpers 22 des benachbarten Verbundanschlusses 20 eingeführt und befestigt werden. Somit kann das Verbinden der Verbundanschlüsse 20 benachbart zueinander erleichtert werden, ohne dass das Befestigungsverfahren der Verbundanschlüsse benachbart zueinander beschränkt ist.
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ANDERE AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Obwohl die Details der vorliegenden Erfindung durch die Ausführungsform, die oben beschrieben wurde, offenbart wird, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Beschreibung und die Zeichnungen beschränkt, die einen Teil der Offenbarung bilden. Es wird dem Fachmann aufgrund der Offenbarung deutlich sein, dass verschiedene alternative Ausführungsformen, Beispiele und Implementierungen vorgenommen werden können.
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Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann in einigen Punkten modifiziert werden. Zum Beispiel ist die Form des Verbundverbinders nicht auf diejenige der Ausführungsform beschränkt und kann wie gewünscht gewählt werden. Natürlich kann auch die Form des Verbindergehäuses 10 oder der Verbundanschlüsse 20 wie gewünscht gewählt werden.
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Zusätzlich sind auch die Verbindungsnuten 11A nicht notwendigerweise zur oberen Oberfläche von der Mitte der Anschlusskammern hin versetzt und können auch in der Mitte der Anschlusskammern 12 oder auch an einer Position zur unteren Oberfläche hin von der Mitte der Anschlusskammern angeordnet sein. In jedem Fall müssen die Steckerkontaktstücke 27, die Buchsenschlitze 28 und die Nuten 31 und 32 nur an Positionen ausgebildet sein, die den Verbindungsnuten 11A entsprechen.
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Zusätzlich ist der Kabelverbindungsabschnitt 21 nicht notwendigerweise an der versetzten Position zur Seitenwand 22B hin angeordnet und kann auch an einer versetzten Position zur Grundwand 22A oder zur oberen Wand 22D hin angeordnet sein.
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Die vorliegende Erfindung umfasst natürlich verschiedene Ausführungsformen, die nicht in dieser Spezifikation beschrieben worden sind. Daher kann der Schutzbereich der vorliegenden Erfindung nur durch die passenden Merkmale gemäß den Ansprüchen unter Bezugnahme auf die obige Beschreibung definiert werden.
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BEZUGSZEICHENLISTE
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Verbundverbinder
- 10
- Verbindergehäuse
- 11
- Trennwand
- 11A
- Verbindungsnut
- 12
- Anschlusskammer
- 20
- Verbundanschluss
- 21
- Kabelverbindungsabschnitt
- 22
- Anschlusskörper
- 22A
- Grundwand
- 22B
- Seitenwand (erste Seitenwandoberfläche)
- 22C
- Seitenwand (zweite Seitenwandoberfläche)
- 22C-1
- grundseitige Wand
- 22C-2
- oberseitige Wand
- 22D
- obere Wand
- 22E
- vordere Seitenwandoberfläche
- 22F
- hintere Wandoberfläche
- 22G
- Spitzengrundoberfläche
- 23
- Lanzenarretierungsabschnitt
- 24
- Federstück
- 25
- Vorsprung
- 26
- geneigtes Stück
- 27
- Steckerkontaktstück
- 28
- Buchsenschlitz
- 29, 30
- Kontaktabschnitt
- 31, 32
- Einkerbung
- W
- Kabel