DE112013002861T5 - Abgasturbolader - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader (1), umfassend: ein Turbinengehäuse (2), das einen Turbinengehäuseeintritt (8) und einen Turbinengehäuseaustritt (9) für Abgas aufweist und das einen Wastegatekanal zwischen dem Turbinengehäuseeintritt (8) und dem Turbinengehäuseaustritt (9) aufweist, und eine Klappenanordnung (10), umfassend: einen verschwenkbaren Klappenhebel (12), einen mit dem Klappenhebel (12) verbundenen Klappenteller (11) zum Öffnen und Schließen des Wastegatekanals, und mit einem Federelement (17), das zwischen dem Klappenhebel (12) und einer am Klappenteller (11) befestigten Scheibe (18) angeordnet ist, wobei das Federelement (17) einen Außenumfangsbereich (23) aufweist, der sich auf einer gekrümmt ausgebildeten Gleitkontaktfläche (20) des Klappenhebels (12) abstützt.
Description
- Die Erfindung betrifft einen Abgasturbolader gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Zur Ladedruckregelung ist der aus der
WO 2010/135104 - Bei der Ausführungsform gemäß
3 derWO 2010/135104 - Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Abgasturbolader der im Oberbegriff das Anspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, der es möglich macht, bei geöffnetem Klappenteller eine Schwingungsdämpfung zu bewirken und bei geschlossenem Klappenteller, selbst bei einer Schiefstellung, einen hohen Dichtheitsgrad durch gleichmäßiges Pressen über dem Umfang des Klappentellers und der Wastegatekanalöffnung zu erreichen.
- Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1.
- Da sich durch das Vorsehen eines Federelements zwischen dem Klappenteller und der Spindel eine Vorspannkraft zwischen diesen beiden Teilen ergibt, ist eine Schwingungsdämpfung des Klappentellers in der geöffneten Position zu erreichen.
- Die Dichtheit des Klappentellers zum Turbinengehäuse in geschlossener Stellung bei nahezu unveränderter Vorspannung auch bei Schiefstellung des Klappentellers relativ zur Spindel, wird dadurch erreicht, dass der Außenumfangsbereich des Federelements auf einer gekrümmt ausgebildeten Gleitkontaktfläche der Spindel bzw. des Klappenhebels aufliegt.
- Dadurch kann der Außenumfangsbereich des Federelements bei einer Schiefstellung entlang der Gleitkontaktfläche ungehindert gleiten, da diese Gleitkontaktfläche völlig anschlagfrei ausgebildet ist, so dass auch bei einer Schiefstellung keine nennenswerte Änderung der Vorspannkraft entsteht.
- Bevorzugterweise kann vorgesehen sein, dass der Klappenteller nur über einen Linienkontakt am Klappenhebel anliegt. Der „Linienkontakt” ist dabei als idealisierte Beschreibung zu sehen. Letztendlich wird der Kontakt zwischen dem Klappenteller und dem Klappenhebel durch eine entsprechende Ausbildung der beiden Kontaktflächen erreicht.
- In bevorzugter Ausbildung umfasst der Klappenteller einen Fortsatz, der in einer Ausnehmung im Klappenhebel steckt. Durch diese Anordnung sind die zwei sich gegenüberliegenden Kontaktflächen ringförmig ausgebildet. Dementsprechend ist auch der Linienkontakt zwischen Klappenteller und Klappenhebel kreisförmig. Auf der dem Wastegatekanal abgewandten Seite des Klappenhebels wird bevorzugt auf dem Fortsatz die Scheibe befestigt (genietet oder geschweißt). Zwischen der Scheibe und dem Klappenhebel kann das Federelement verspannt werden.
- Durch das erfindungsgemäße Design der Kontaktflächen zwischen Klappenhebel und Klappenteller kann zum einen ein sicheres Aufliegen des Klappentellers auf dem Wastegatekanal sichergestellt werden und zum anderen wird ein durch Schwingungsanregung hervorgerufener „Klirr-Effekt” bei geöffneter Klappenstellung vermieden.
- Ein bevorzugt zu verwendendes Federelement weist mehrere (vorzugsweise mindestens drei) radial abstehende Federarme auf. Die Federarme sind an ihren radial äußeren Enden frei und nicht miteinander verbunden. Das verwendete Federelement kann somit als „oktopusförmige Feder” beschrieben werden. Alternativ kann auch ein geschlossenes Federelement nach Art einer gekrümmten Unterlegscheibe verwendet werden.
- Die Federarme des Federelementes bzw. das geschlossene Federelement liegen/liegt auf der Gleitkontaktfläche des Klappenhebels auf. Diese Oberfläche ist besonders bevorzugt konvex ausgebildet. Dieser „Kugeldesign-Sitz” für die Federarme sorgt dafür, dass bei anliegender Federkraft noch eine ausreichende Flexibilität vorhanden ist, um eine Dichtheit des Klappentellers auf dem Klappentellersitz im Turbinengehäuse zu gewährleisten. Diese Eigenschaft muss sowohl unter Raumtemperatur als auch unter Heißgastemperatur vorhanden sein. Weiterhin ist während des Turboladerbetriebs am Motor bzw. im Fahrzeug bei geöffneter Klappenstellung ein „Klirr-Effekt” vorwiegend im instationären Bereich zu vermeiden. Diese Vermeidung wird durch das Federelement unterstützt. Bei geöffneter Klappe entsteht eine bestimmte Eigenresonanz, die den Klappentelleraufbau nach dem Stand der Technik, ohne dem entsprechenden Federelement, schwingtechnisch anregt, so dass es ständig und hochfrequent zur Bauteilberührung kommt, die mit „Klirr-Geräuschen” am Motor enden.
- Bei einer weiteren besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Klappenanordnung eine im Turbinengehäuse drehbar in einer Buchse gelagerte Klappenwelle auf, wobei der Klappenhebel an einem Ende der Klappenwelle mit dieser drehfest verbunden ist. Am anderen Ende der Klappenwelle ist ein erstes Ende eines Außenhebels der Klappenanordnung befestigt. Am zweiten freien Ende des Außenhebels ist dieser mit einer Regelstange eines Aktuators zur Betätigung der Klappenanordnung verbunden. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein weiteres Federelement vorgesehen, das zwischen dem ersten Ende des Außenhebels und der Stirnfläche der Buchse angeordnet ist. Auch dieses zweite Federelement weist einen Außenumfangsbereich auf, der auf einer gekrümmt ausgestalteten stirnseitigen Gleitkontaktfläche der Buchse der Klappenwelle abgestützt ist. Durch diese Anordnung ergibt sich die Möglichkeit der Dämpfung von Drehschwingungen der Klappenwelle, da bei einem derartigen Aufbringen von Drehschwingungen, die beispielsweise von der Regelstange oder dem Klappenteller eingeleitet werden können, das Federelement auf der stirnseitigen Gleitkontaktfläche der Buchse reiben kann, was zu der gewünschten Drehschwingungsdämpfung führt.
- Axialschwingungen, die beispielsweise vom Motor, an dem der Abgasturbolader verwendet wird, eingeleitet werden können, werden durch die Vorspannung des Federelementes abgefangen.
- Die erfindungsgemäße Ausbildung des Abgasturboladers ermöglicht die Verwendung lediglich eines Federelements zwischen der Scheibe und dem Klappenhebel oder der Buchse und dem Außenhebel wie auch die Verwendung zweier derartiger Federelemente in der zuvor beschriebenen Art und Weise.
- Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus nachfolgender Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Es zeigt:
-
1 einen erfindungsgemäßen Abgasturbolader gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, -
2 eine isometrische Ansicht einer Klappenanordnung des erfindungsgemäßen Abgasturboladers gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, -
3 eine Draufsicht auf die Klappenanordnung aus2 , -
4 eine Schnittansicht mit einer Detailansicht zu3 , -
5 eine vergrößerte Schnittdarstellung der erfindungsgemäßen Klappenanordnung bei einer Schiefstellung zwischen Klappenteller und Klappenhebel, -
6 ein teilweise geschnittene perspektivische Darstellung einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Turboladers, -
7 eine zweite perspektivische Darstellung der Ausführungsform gemäß6 mit einer Draufsicht auf den Außenhebel der Klappenanordnung, und -
8 eine der5 entsprechende Darstellung einer alternativen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Klappenanordnung. -
1 zeigt einen Abgasturbolader1 in teilweise aufgeschnittener Darstellung. Gemäß1 umfasst der Abgasturbolader1 ein Turbinengehäuse2 , ein Verdichtergehäuse3 und ein zwischen dem Turbinengehäuse2 und dem Verdichtergehäuse3 angeordnetes Lagergehäuse4 . In dem Turbinengehäuse2 ist ein Turbinenrad5 angeordnet. In dem Lagergehäuse4 ist eine Welle6 drehbeweglich gelagert. In dem Verdichtergehäuse3 befindet sich ein Verdichterrad7 . Das Turbinenrad5 und das Verdichterrad7 sind drehfest auf der Welle6 montiert. Über einen Turbinengehäuseeintritt8 wird Abgas eingeleitet. Dieses Abgas strömt auf das Turbinenrad5 und verlässt die Anordnung über einen Turbinengehäuseaustritt9 . Über das Abgas wird das Turbinenrad5 in Rotation versetzt. Über die Welle6 wird somit auch das Verdichterrad7 in Rotation versetzt. Über das Verdichterrad7 wird Ladeluft für eine Brennkraftmaschine verdichtet. - In dem Turbinengehäuse
2 ist ein Wastegatekanal ausgebildet. Über diesen Wastegatekanal kann das Abgas direkt vom Turbinengehäuseeintritt8 , unter Umgehung des Turbinenrades5 , zum Turbinengehäuseaustritt9 geführt werden. Der Wastegatekanal ist mittels einer Klappenanordnung10 verschließbar. - Die Klappenanordnung
10 umfasst einen Klappenteller11 ist. Dieser Klappenteller11 liegt im geschlossenen Zustand der Klappenanordnung10 dicht am Turbinengehäuse2 an und schließt somit den Wastegatekanal. - Über einen Klappenhebel bzw. einer Spindel
12 ist der Klappenteller11 mit einer Klappenwelle13 verbunden. Die Klappenwelle13 ist drehbeweglich im Turbinengehäuse2 angeordnet. Am äußeren Ende der Klappenwelle13 ist diese mit einem Außenhebel verbunden, der an seinem freien Ende wiederum mit der in1 dargestellten Regelstange14 verbunden ist, die vom Aktuator15 bewegt wird. -
2 zeigt eine isometrische Ansicht der Klappenanordnung10 aus1 .3 zeigt eine Draufsicht auf dieselbe Klappenanordnung10 .4 zeigt den in3 gekennzeichneten Schnitt A-A. Des Weiteren ist in4 ein Detail gekennzeichnet und auf der linken Seite vergrößert dargestellt. - Der Klappenteller
11 weist einen Fortsatz16 auf. Mit diesem Fortsatz16 steckt der Klappenteller11 in einer Ausnehmung24 des Klappenhebels12 (s.5 ). Auf der dem Wastegatekanal abgewandten Seite des Klappenhebels12 ist eine Scheibe18 auf dem Fortsatz16 befestigt. Die Scheibe18 verspannt ein Federelement17 zwischen der Scheibe18 und dem Klappenhebel12 . - Das Federelement
17 umfasst im dargestellten Beispielsfall acht einzelne, radial abstehende Federarme19 . Jeder Federarm19 liegt auf einer gekrümmt ausgebildeten, vorzugsweise sphärisch bzw. kugelförmig ausgebildeten Gleitkontaktfläche20 des Klappenhebels bzw. der Spindel12 auf. Hierzu ist insbesondere auf die Darstellung der5 zu verweisen. Diese zeigt, dass bei einer Schiefstellung zwischen dem Klappenhebel12 und dem Klappenteller11 , die durch den Unterschied der Größe der Spiele S1 und S2 verdeutlicht ist, ein Außenumfangsbereich23 des Federelements17 frei entlang der gekrümmt ausgebildeten Gleitkontaktfläche20 gleiten kann. Diese Gleitkontaktfläche20 schließt sich außen an einen planen Bereich31 der Oberseite32 , die der Scheibe18 zugewandt ist, der Spindel12 an.5 verdeutlicht hierbei in ihrem linken Bereich, dass der Außenumfangsbereich23 frei entlang dieser Gleitkontaktfläche20 gleiten bzw. ausweichen kann, da kein Anschlag vorgesehen ist, der eine derartige Bewegung verhindern würde. Dadurch werden die in der Einleitung erläuterten Vorteile, insbesondere eine nahezu unveränderte Vorspannkraft selbst bei Schiefstellung und eine hohe Dichtigkeit, erreicht. - In
8 ist eine alternative Ausbildung einer Klappenanordnung33 dargestellt, die einen schwenkbaren Klappenhebel35 , einen mit dem Klappenhebel35 verbundenen Klappenteller34 zum Öffnen und Schließen eines Wastegatekanals und ein Federelement37 aufweist, das zwischen dem Klappenhebel35 und einer am Klappenhebel35 befestigten Scheibe36 angeordnet ist. - Im Gegensatz zur Klappenanordnung
10 ist bei der alternativen Ausführungsform gemäß8 eine konvexe bzw. sphärisch ausgebildete Gleitkontaktfläche39 an der Scheibe36 angeordnet, die sich an eine Planfläche38 der Scheibe36 außenumfangsseitig anschließt, wie sich dies im Einzelnen aus8 erschließt. Ein Außenumfangsbereich42 des Federelements37 stützt sich auf dieser Gleitkontaktfläche39 ab. Ein Mittelbereich43 des Federelements37 , der benachbart zu einem Fortsatz41 , der das Federelement37 durchdringt und der dem Fortsatz16 der Klappenanordnung10 entspricht, stützt sich auf einer Planfläche40 ab, die auf dem Klappenhebel bzw. der Spindel35 angeordnet ist. Mit dieser Ausführungsform sind die gleichen Wirkungen erzielbar, wie mit der Ausführungsform der Klappenanordnung10 . - Insbesondere
4 zeigt die Ausbildung einer ersten Kontaktfläche21 am Klappenteller11 und einer zweiten Kontaktfläche22 am Klappenhebel12 . Die beiden Kontaktflächen21 ,22 liegen entlang einer kreisförmigen Linie aneinander an. Hierzu ist die erste Kontaktfläche21 konvex, insbesondere in Form einer Kugeloberfläche, ausgestaltet. Die zweite Kontaktfläche22 ist kegelförmig ausgestaltet. Beide Kontaktflächen21 ,22 können in dem einen Fall konisch und sphärisch und im anderen Fall nur sphärisch ausgebildet sein. - Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der beiden Kontaktflächen
21 ,22 ist der Klappenteller11 gegenüber dem Klappenhebel12 beweglich, so dass stets ein dichtes Anliegen des Klappentellers11 auf dem Wastegatekanal möglich ist. Durch das Federelement17 wird ein spielfreies Anliegen des Klappentellers11 am Klappenhebel12 gewährleistet. Durch das spezielle Design des Federelements17 und der Gleitkontaktfläche20 ist eine progressive Federkennlinie möglich, wobei durch den Krümmungsradius an der Gleitkontaktfläche20 und/oder Ausbildung und Anbindung der Federarme Einfluss auf die Federkennlinie genommen werden kann. - In
6 ist eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Abgasturboladers dargestellt, wobei in dieser Figur lediglich das Turbinengehäuse2 mit seinen Komponenten und der Klappenanordnung10 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform ist die Klappenwelle13 in einer im Turbinengehäuse2 angeordneten Buchse28 geführt. Ein inneres Ende25 der Klappenwelle13 ist mit der Spindel12 verbunden. Das äußere Ende26 der Klappenwelle13 ist mit einem ersten Endbereich29 eines Außenhebels27 verbunden. Der zweite freie Endbereich30 kann über ein Verbindungsstück33 mit der in2 nicht dargestellten Regelstange des Aktuators verbunden werden. - Wie eine Zusammenschau der
6 und7 verdeutlicht, ist zwischen dem Außenhebel27 und der Buchse28 ein Federelement17' angeordnet, das einen Außenumfangsbereich23' aufweist, der auf einer gekrümmten stirnseitigen Gleitkontaktfläche20' der Buchse28 aufliegt. Diese Ausbildung entspricht derjenigen, die insbesondere anhand der5 dargestellt wurde und dient in diesem Bereich der Klappenanordnung10 zur Schwingungsdämpfung zwischen der Buchse28 und dem Außenhebel27 , wie dies zuvor in der Beschreibungseinleitung im Einzelnen erläutert wurde. Dementsprechend kann die Ausbildung des Federelements17' derjenigen des Federelements17 und die Ausbildung der Stirnfläche der Buchse28 der Ausbildung der Gleitkontaktfläche der Spindel12 entsprechen, so dass auf diese Beschreibung Bezug genommen wird. - Ist nur das Federelement
17' zwischen der Stirnseite der Buchse28 und dem Außenhebel27 vorgesehen, lässt sich die Erfindung wie folgt darstellen:
Abgasturbolader1 , umfassend: - – ein Turbinengehäuse
2 , - • das einen Turbinengehäuseeintritt
8 und einen Turbinengehäuseaustritt9 für Abgas aufweist und - • das einen Wastegatekanal zwischen dem Turbinengehäuseeintritt
8 und dem Turbinengehäuseaustritt9 aufweist, und - – eine Klappenanordnung
10 , umfassend: - • einen verschwenkbaren Klappenhebel
12 , - • einen mit dem Klappenhebel
12 verbundenen Klappenteller11 zum Öffnen und Schließen des Wastegatekanals, und - • eine im Turbinengehäuse
2 drehbar in einer Buchse28 gelagerte Klappenwelle13 , wobei der Klappenhebel12 mit einem inneren Ende25 der Klappenwelle13 drehfest verbunden ist und das äußere Ende26 der Klappenwelle13 mit einem ersten Ende29 eines Außenhebels27 drehfest verbunden ist, der an seinem zweiten Ende30 mit der Regelstange14 des Aktuators15 verbunden ist, - – wobei ein Federelement
17' zwischen dem Außenhebel27 und der Buchse18 angeordnet ist, das einen Außenumfangsbereich23' aufweist, der sich auf einer gekrümmt ausgebildeten, stirnseitigen Gleitkontaktfläche20' der Buchse28 aufstützt. - Neben der vorstehenden schriftlichen Beschreibung der Erfindung wird zu deren ergänzender Offenbarung hiermit explizit auf die zeichnerische Darstellung der Erfindung in den
1 bis8 Bezug genommen. - Bezugszeichenliste
-
- 1
- Abgasturbolader
- 2
- Turbinengehäuse
- 3
- Verdichtergehäuse
- 4
- Lagergehäuse
- 5
- Turbinenrad
- 6
- Welle
- 7
- Verdichterrad
- 8
- Turbinengehäuseeintritt
- 9
- Turbinengehäuseaustritt
- 10
- Klappenanordnung
- 11
- Klappenteller
- 12
- Klappenhebel/Spindel
- 13
- Klappenwelle
- 14
- Regelstange
- 15
- Aktuator
- 16
- Fortsatz
- 17
- Federelement
- 18
- Scheibe
- 19
- Federarme
- 20
- Gleitkontaktfläche
- 20'
- stirnseitige Gleitkontaktfläche
- 21
- erste Kontaktfläche
- 22
- zweite Kontaktfläche
- 23, 23'
- Außenumfangsbereich
- 24
- Ausnehmung
- 25
- inneres Ende der Klappenwelle
13 - 26
- äußeres Ende der Klappenwelle
13 - 27
- Außenhebel
- 28
- Buchse
- 29
- Endbereich
- 30
- Endbereich
- 31
- Planfläche
- 32
- Oberseite
- 33
- Klappenanordnung
- 34
- Klappenteller
- 35
- Klappenhebel/Spindel
- 36
- Scheibe
- 37
- Federelement
- 38
- Planfläche der Scheibe
36 - 39
- Gleitkontaktfläche
- 40
- Planfläche der Spindel
35 - 41
- Fortsatz
- 42
- Außenumfangsbereich des Federelements
37 - 43
- Mittelbereich des Federelements
37 - 44
- Ausnehmung in der Spindel
35 für den Durchtritt des Fortsatzes41
Claims (11)
- Abgasturbolader (
1 ), umfassend: – ein Turbinengehäuse (2 ), • das einen Turbinengehäuseeintritt (8 ) und einen Turbinengehäuseaustritt (9 ) für Abgas aufweist und • das einen Wastegatekanal zwischen dem Turbinengehäuseeintritt (8 ) und dem Turbinengehäuseaustritt (9 ) aufweist, und – eine Klappenanordnung (10 ), umfassend: • einen verschwenkbaren Klappenhebel (12 ), • einen mit dem Klappenhebel (12 ) verbundenen Klappenteller (11 ) zum Öffnen und Schließen des Wastegatekanals, und • mit einem Federelement (17 ), das zwischen dem Klappenhebel (12 ) und einer am Klappenteller (11 ) befestigten Scheibe (18 ) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, – dass das Federelement (17 ) einen Außenumfangsbereich (23 ) aufweist, der sich auf einer gekrümmt ausgebildeten Gleitkontaktfläche (20 ) des Klappenhebels (12 ) abstützt. - Abgasturbolader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenanordnung (
10 ) eine erste Kontaktfläche (21 ) am Klappenteller (11 ) und eine der ersten Kontaktfläche (21 ) gegenüberliegende zweite Kontaktfläche (22 ) am Klappenhebel (12 ) aufweist, wobei die beiden Kontaktflächen (21 ,22 ) nur über einen Linienkontakt aneinander anliegen. - Abgasturbolader nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktfläche (
21 ) konvex und die zweite Kontaktfläche (22 ) konisch ausgebildet ist, oder dass die erste Kontaktfläche (21 ) konisch und die zweite Kontaktfläche (22 ) konvex ausgebildet ist, oder dass die erste Kontaktfläche (21 ) konvex und die zweite Kontaktfläche (22 ) konvex ausgebildet ist. - Abgasturbolader nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kontaktfläche (
21 ) kugelförmig und die zweite Kontaktfläche (22 ) kegelförmig ist. - Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleitkontaktfläche (
20 ) sphärisch gekrümmt ist. - Abgasturbolader nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (
17 ) mindestens drei radial abstehende Federarme (19 ) umfasst oder als sphärische Scheibe ausgebildet ist. - Abgasturbolader nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Federarme (
19 ) sphärisch gekrümmt oder linear bzw. eben ausgebildet sind. - Abgasturbolader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich ein Fortsatz (
16 ) des Klappentellers (11 ) durch eine Ausnehmung (24 ) im Klappenhebel (12 ) erstreckt. - Abgasturbolader nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Fortsatz (
16 ) die Scheibe (18 ) befestigt ist, wobei zwischen der Scheibe (18 ) und dem Klappenhebel (12 ) das Federelement (17 ) verspannt ist. - Abgasturbolader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappenanordnung (
10 ) eine im Turbinengehäuse (2 ) drehbar in einer Buchse (28 ) gelagerte Klappenwelle (13 ) umfasst, wobei der Klappenhebel (12 ) mit einem inneren Ende (25 ) der Klappenwelle (13 ) drehfest verbunden ist und das äußere Ende (26 ) der Klappenwelle (13 ) mit einem ersten Ende (29 ) eines Außenhebels (27 ) drehfest verbunden ist, der an seinem zweiten Ende (30 ) mit der Regelstange (14 ) eines Aktuators (15 ) verbunden ist. - Abgasturbolader nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federelement (
17' ) zwischen dem Außenhebel (27 ) und der Buchse (18 ) angeordnet ist, wobei das Federelement (17' ) einen Außenumfangsbereich (23' ) aufweist, der sich auf einer gekrümmt ausgebildeten stirnseitigen Gleitkontaktfläche (20' ) der Buchse (28 ) abstützt.
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