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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Die vorliegende Patentanmeldung ist eine PCT-Anmeldung, die die Rechte der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 61/186,263, eingereicht am 11 Juni 2009 mit dem Titel „Locomotive modular antenna array” beansprucht, deren gesamter Inhalt hierin durch Bezugnahme beinhaltet ist.
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Hintergrund der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf eine Vorrichtung zur Anbringung von Antennen auf einer Lokomotive, und genauer, auf eine modulare Antennenanordnung für eine Lokomotive.
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1 stellt eine Lokomotive, einschließlich einer Lokomotivkabine 118 dar. Obgleich die 1 einen Antennenanordnung 100 gemäß des Stands der Technik zeigt, die auf dem Dach 106 des Lokomotivkabine 106 befestigt ist, kann stattdessen die Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung auf dem Dach der Lokomotivkabine fixiert oder auf andere Weise befestigt sein.
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2 stellt eine Lokomotive gemäß Stand der Technik dar, welche eine Vielzahl von Antennen 102A–H aufweist, welche auf dem Dach 106 der Lokomotivkabine 118 angebracht sind. Die Antennen 102A–E können verschiedene Arten von Antennen umfassen, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, einer Mobilfunkantenne („cellular antenna”) 102A, einer verteilten Leistungsantenne 102B, einer Drei-Band-Antenne 102C, einer GPS-Antenne 102D, einer Zugspitzenantenne, einer Wi-Fi- oder WLAN-Antenne 102E, einer Datenfunkantenne (z. B. einer 220 MHz-Antenne) 102F, einer Zugendenantenne 102G, einer Sprechfunkantenne (z. B. VHF-Sprechfunkantenne) 102H, einer digitalen Mobilfunkantenne, einer GSM-R-Antenne, einer elektronischen Zugsteuerungsantenne, oder ähnliches. Bei der Anbringung einer Antenne an dem Dach 106 der Lokomotivkabine wird ein Loch gebohrt, um die Verkabelung und/oder einen Teil des Antennenkörpers aufzunehmen. Die Verkabelung wird durch das Loch in die Lokomotivkabine geführt, wo es mit einer Vorrichtung zur Benutzung dieser bestimmten Antenne verbunden wird. Der Körper der Antenne 102 wird an dem Dach 106 der Lokomotivkabine 118 mittels Befestigungsmitteln, Epoxidharz, oder ähnlichem befestigt.
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Dieses System gemäß Stand der Technik weist jedoch einige Nachteile auf. Beispielsweise kann nicht jede Antenne angeordnet oder neu angeordnet werden, um Kommunikations- oder RF-Interferenzen mit anderen Antennen zu überwinden. Weil das Dach der Lokomotive zudem rauen Umweltbedingungen ausgesetzt ist, ist das System gemäß Stand der Technik und das Dach der Lokomotivkabine anfällig für das Eindringen von Wasser aufgrund der Verschlechterung bzw. Beschädigung der Verbindung (z. B. Befestigungsmittel, Epoxidharz, Vulkanisieren bei Raumtemperatur („room temperature vulcanizing, „RTV”)) zwischen dem Körper und der Antenne und/oder dem Dach der Lokomotive. Der Austausch oder das Hinzufügen einer Antenne stellt sich in dem System gemäß Stand der Technik ebenfalls als schwierig und arbeitsintensiv dar. Der Austausch der Antenne erfordert zuerst die Entfernung der beschädigten Verbindung und der gesamten sich von der vorhergehenden Antenne zu der dazugehörigen Vorrichtung erstreckenden Verkabelung, welche sich typischerweise in der Lokomotivkabine befindet. Dann wird neue Verkabelung in die Lokomotivkabine eingeführt, wo sie mit einer Vorrichtung zur Benutzung dieser bestimmten Antenne verbunden wird. Der Körper der Antenne wird schließlich an dem Dach der Lokomotive unter Verwendung eines Befestigungsmittels, Epoxidharzes oder ähnlichem befestigt.
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Die 3–5 stellen ein weiteres System gemäß Stand der Technik zur Befestigung einer Vielzahl von Antennen 202(A–F) an dem Dach einer Lokomotive dar. In diesem System ist eine metallene Basisplatte 214 an dem Dach der Lokomotivkabine 206 unter Verwendung einer Vielzahl von Verbindungsmitteln 210 und RTV fixiert, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Die metallene Basisplatte 214 beherbergt eine erhabene Antennenbefestigung 204 und eine Abdeckung (bzw. eine Antennenkuppel) 208 für die Befestigung. In dieser Anordnung sind die erhabene Antennenbefestigung 204 und die Abdeckung 208 an der metallenen Basisplatte 214 fixiert. Die erhabene Antennenbefestigung 204 beherbergt eine Vielzahl von Antennen 202A–F. Die Verkabelung 212 für die Antennen 202A–F wird, wie in 5 gezeigt, durch eine Öffnung, die in der metallenen Basisplatte 208 (214, d. Übers.) ausgeformt ist, durch eine Öffnung, die in dem Dach 206 der Lokomotivkabine 218 ausgeformt ist, hindurchgeführt, und endet in der Lokomotivkabine 218 im Wesentlichen an den damit assoziierten Vorrichtungen, wie in 5 gezeigt. Die Verkabelung 216, die mit der Antennenbefestigung 204 verwendet wird, ist eine Crimp- bzw. Klemmverbindung, welche Schwankungen in dem Widerstand des Verbinders einschließt.
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Ebenso wie das System des Stands der Technik der 2, weist das System gemäß Stand der Technik 3–5 einige Nachteile auf. Beispielsweise kann nicht jede Antenne 202 einfach angeordnet oder neu angeordnet werden, um Kommunikations- oder RF-Interferenzen mit anderen Antennen zu überwinden. Zudem ist die Organisation der Verkabelung 212 von jeder Antenne zu ihren jeweiligen Vorrichtungen umständlich. Weil das Dach der Lokomotive zudem rauen Umweltbedingungen ausgesetzt ist, ist das System gemäß Stand der Technik und das Dach der Lokomotivkabine anfällig für das Eindringen von Wasser aufgrund der Verschlechterung bzw. Beschädigung der Verbindungsmittel 210 und des RTV der Basisplatte 214, der erhabenen Antennenbefestigung 204, und der Abdeckung 208. Der Austausch einer Antenne 202 stellt sich in dem System gemäß Stand der Technik ebenfalls als schwierig und arbeitsintensiv dar. Der Austausch der Antenne 202 erfordert das Entfernen der beschädigten Befestigungselemente 210 an der Abdeckung 208 und der gesamten Antennenbefestigung 204. Zudem muss die gesamte, sich von der vorherigen Antenne zu der damit assoziierten Vorrichtung erstreckende Verkabelung 212 entfernt werden. Dann wird neue Verkabelung 212 mittels der Kabelverbindungsanordnung 216 in die Lokomotivkabine 218 geführt, wo sie mit einer Vorrichtung zur Verwendung dieser bestimmten Antenne 202 verbunden wird. Die Antenne 202 wird an der Antennenbefestigung 204 fixiert, die gesamte Antennenbefestigung wird an der metallenen Basisplatte 214 fixiert, und die Abdeckung 208 wird wieder an der metallenen Basisplatte 214 fixiert.
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Dementsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Antennenbefestigungsvorrichtung bereitzustellen, welche das Eindringen von Wasser in die Kabine einer Lokomotive minimiert. Es ist ebenso ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Antennenbefestigungsvorrichtung bereitzustellen, welche eine einfache Anordnung und/oder Neuanordnung der Antenne ermöglicht, um RF-Interferenzen mit anderen Antennen zu überwinden. Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Organisation der Verkabelung nahe jeder Antenne bereitzustellen. Schließlich ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Antennenbefestigungsvorrichtung bereitzustellen, welche modular ist und einfache Wartung und Austausch einer einzelnen Antenne in einem System mehrerer Antennen ermöglicht.
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Zusammenfassung der Erfindung
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung wird eine Antennenanordnung für eine Karosserieverkleidung einer Lokomotive bereitgestellt, welche einen Basisträger aufweist, der mindestens ein Paar länglicher paralleler Strukturen aufweist. Eine Vielzahl abnehmbarer Platten sind an den länglichen parallelen Strukturen fixiert, um auf jeder der abnehmbaren Platten eine Antenne anzubringen, wodurch es der Verkabelung jeder Antenne ermöglicht wird, sich von ihrem jeweiligen abnehmbaren Basisträger aus zu erstrecken. Ein Verteilerkasten bzw. eine Verteilerdose die sich nahe dem Basisträger befindet, bildet eine Umhüllung um eine Öffnung, die in der Karosserieverkleidung der Lokomotive ausgeformt ist. Der Verteilerkasten weist eine Vielzahl von Verbindern bzw. Verschaltungen auf, um Verkabelung von jeder Antenne mit Verkabelung einer Vorrichtung in der Lokomotive zu verbinden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Antennenanordnung für eine Karosserieverkleidung einer Lokomotive bereitgestellt, welche einen Basisträger einschließlich eines Basisträgers aufweist, welcher eine Vielzahl von Säulen auf der Karosserieverkleidung und eine Vielzahl abnehmbarer Platten besitzt, welche durch die Säulen auf der Karosserieverkleidung gestützt bzw. getragen werden, um eine Antenne auf jeder der abnehmbaren Platten zu befestigen.
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Es ist zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung eine Anzahl verschiedener Aspekte und/oder Eigenschaften umfasst, welche alleine und/oder in Verbindung mit anderen Aspekten oder Eigenschaften Anwendung finden können. Die folgende Beschreibung wird präsentiert, um es einem Fachmann von gewöhnlichem Kenntnisstand zu ermöglichen, die Erfindung herzustellen und zu verwenden, und wird in dem Zusammenhang einer Patentanmeldung und ihrer Anforderungen bereitgestellt. Verschiedene Modifikationen des bevorzugten Ausführungsbeispiels und der hierin beschriebenen generischen Prinzipien und Eigenschaften werden dem Fachmann leicht ersichtlich sein. Somit soll die Erfindung nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt sein, sondern soll, sondern soll dem weitesten Umfang entsprechen, der mit den hierin beschriebenen Prinzipien und Eigenschaften übereinstimmt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht einer Lokomotive
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2 ist eine Draufsicht eines bisherigen Systems gemäß Stand der Technik zur Anbringung von Antennen auf einer Lokomotive
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3 ist eine perspektivische Ansicht einer bisherigen Antennenanordnung, die auf einer Lokomotive angebracht ist.
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4 ist eine Ansicht von unten der Antennenanordnung gemäß Stand der Technik der 3
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5 ist eine Seitenansicht der Vorrichtungen innerhalb der Lokomotivkabine, welche mit der Antennenanordnung gemäß Stand der Technik der 3 assoziiert sind.
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6 ist eine perspektivische Draufsicht einer Lokomotivkabine einschließlich der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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7 ist eine perspektivische Draufsicht des Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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8 ist eine Ansicht der modularen Antennenanordnung des ersten Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
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9 ist eine seitliche Schnittansicht einer Lokomotivkabine einschließlich eines zweiten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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10 ist eine perspektivische Schnittansicht eine Lokomotivkabine einschließlich des zweiten Ausführungsbeispiels der Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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11 ist eine Explosionsdarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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12 ist eine perspektivische Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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13 ist eine seitliche Schnittansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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14 eine seitliche Ansicht des zweiten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung, welche Verbindungen bzw. Verschaltungen darstellt.
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15 ist eine Schnittansicht von oben des zweiten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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16 ist eine Draufsicht einer Lokomotivkabine einschließlich eines dritten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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17 ist eine perspektivische Draufsicht eines Aspekts eines vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung, welche eine Vielzahl an Säulen aufweist.
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18 ist eine perspektivische Draufsicht des vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung der 17, welche zudem eine Vielzahl abnehmbarer Platten aufweist.
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19 ist eine perspektivische Ansicht des vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung der 17, welche zudem parallele Schienen aufweist.
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20 ist eine perspektivische Draufsicht des vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung der 19, welche eine Vielzahl an Säulen aufweist.
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21 ist eine Seitenansicht des vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung, welche eine Abdeckung aufweist.
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22 ist eine Schnittansicht eines Aspekts des vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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23 ist eine Schnittansicht des vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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24 ist eine weitere Schnittansicht des vierten Ausführungsbeispiels der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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25 ist eine Frontalansicht einer Lokomotivkabine einschließlich jeglicher Ausführungsbeispiele der 6 bis 24 der modularen Antennenanordnung der vorliegenden Erfindung.
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Detaillierte Beschreibung
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Die 6 bis 8 stellen ein erstes Ausführungsbeispiel des Systems der modularen Antennenanordnung 300 der vorliegenden Erfindung dar. Dieses System weist im Allgemeinen eine modulare Antennenanordnung 300 einschließlich eines Basisträgers 304 auf, welcher ein Paar Schienen 308a, b besitzt, welche parallel zueinander angeordnet sind. Der Basisträger 304 kann an dem Dach 306 der Lokomotivkabine 318 oder jeder anderen Karosserieverkleidung einer Lokomotive unter Verwendung einer Auswahl von Befestigungsmitteln 310A fixiert sein, welche folgende umfassen können, aber nicht drauf beschränkt sind: Schweißen, Epoxidharz, mechanische Befestigungsmittel, Vulkanisieren bei Raumtemperatur (room temperature vulcanizing, „RTV”), oder ähnliches. Zwischen den parallelen Schienen 308 ist eine Vielzahl abnehmbarer Platten 314 angeordnet, wobei jede angepasst ist, um eine Antenne 302 daran zu fixieren. In Bezug zu dem Basisträger 304 ist ein Verteilerkasten 301 angeordnet. Der Verteilerkasten 301 dient als schützende Abdeckung oder Umhüllung einer Öffnung 320 in dem Dach 306 der Lokomotivkabine oder der Karosserieverkleidung. Der Verteilerkasten 301 kann angepasst sein, um die Verkabelung von den Antennen 302 zu ihren jeweiligen Vorrichtungen mittels einer Kabelverbindungsanordnung in der Lokomotivkabine durchzuleiten. Der Verteilerkasten 301 kann Dichtungen sowohl an der Öffnung 320 in dem Dach 306 der Lokomotive (oder der Karosserieverkleidung) als auch an dem Eintritt der Verkabelung der abnehmbaren Platten aufweisen, um das Eindringen von Wasser in die Lokomotivkabine zu verhindern. In einem anderen Beispiel kann die Öffnung 320 in dem Dach 306 der Lokomotive (oder der Karosserieverkleidung) und/oder der Verkabelungseintritt vergossen sein. Zudem kann der gesamte Verteilerkasten 301 vergossen sein.
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Wie in dem Ausführungsbeispiel gezeigt, können die abnehmbaren Platten 314 derart bemessen und geformt sein, dass sie eine Vielzahl verschiedener Arten von Antennen 302 aufnehmen, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die folgenden: einer Mobilfunkantenne („cellular antenna”) 302A, einer verteilten Leistungsantenne 3028, einer Drei-Band-Antenne 3020, einer GPS-Antenne 302D, einer Zugspitzenantenne, einer Zugendenantenne, einer Sprechfunkantenne (z. B. VHF-Sprechfunkantenne), einer Wi-Fi- oder WLAN-Antenne 302E, einer digitalen Mobilfunkantenne, einer Datenfunkantenne (z. B. einer 220 MHz-Antenne), einer GSM-R-Antenne, einer elektronischen Zugsteuerungsantenne, oder ähnlichem. Weil die Platten 314 abnehmbar sind, kann jede Antenne 302 neu angeordnet werden, um ihr Kommunikationssignal zu verbessern, und kann auf einfache Weise ausgetauscht werden, ohne eine andere Antenne 302 oder jegliche der Schienen 308 des Basisträgers 304 zu entfernen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die abnehmbaren Schienen derart gezeigt, dass sie gerade unterhalb des oberen Bereichs jeder Schiene 308 des Basisträgers 304 angeordnet sind. Die abnehmbaren Platten 314 sind vorzugsweise mittels einer Vielzahl mechanischer Verbindungsmittel 310B an den Schienen 308 des Basisträgers 304 fixiert.
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Die 9 bis 15 stellen ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Diese Vorrichtung weist im Allgemeinen eine modulare Antennenanordnung 400 einschließlich eines Basisträgers 404 auf, welcher ein Paar Schienen 408 aufweist, die parallel zueinander angeordnet sind. Der Basisträger 404 kann an dem Dach der 406 der Lokomotivkabine 418 wie in den 9 und 10 oder an jeder anderen Karosserieverkleidung der Lokomotive (nicht gezeigt) mittels einer Auswahl an Befestigungsmitteln fixiert sein, welche folgende umfassen können, aber nicht drauf beschränkt sind: Schweißen, Epoxidharz, mechanische Befestigungsmittel, Vulkanisieren bei Raumtemperatur (RTV) oder ähnliches. Der Basisträger 404 kann aus beständigem Metall, Fiberglas bzw. Glasfasern oder anderem geeigneten Material hergestellt sein. Auf dem Basisträger 404 ist eine Vielzahl abnehmbarer Platten 414 angeordnet, die jeweils angepasst sind, um daran eine Antenne 402 zu fixieren. Die abnehmbaren Platten 414 können aus einem beständigen Metall oder anderem Material hergestellt sein, das für RF-Anwendungen geeignet ist.
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An einem Ende des Basisträgers 404 ist ein Verteilerkasten 401 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel bilden die Schienen 408 des Basisträgers 404 die Seitenwände des Verteilerkastens 401. In einem anderen Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) kann der Verteilerkasten separat und von dem Basisträger entfernt sein. Eine Endwand des Verteilerkastens 401 ist vorzugsweise einteilig mit den Seitenwänden des Verteilerkastens 401 ausgebildet, wie gezeigt. Die andere Endwand des Verteilerkastens 401 kann eine Vielzahl von Verbindern bzw. Verschaltungen 424 aufweisen, wie in den 12 sowie 14–15 gezeigt, die angepasst sind, um Verbindungen zu den verschiedenen Verkabelungen 412 der Antennen 402 aufzunehmen. Die Endwand des Verteilerkastens 401, welche die Vielzahl an Verbindern 424 aufweist, kann einteilig mit den Seitenwänden des Verteilerkastens 401 ausgebildet, oder zu Wartungszwecken entfernbar ausgebildet sein. Die Verbinder 424 können jede geeignete Art von RF-Verbindern 424 oder andere Verbinder sein. Beispielsweise können die Verbinder 424 in einem Ausführungsbeispiel erhöht bezüglich der Lokomotivkabine sein und im Wesentlichen parallel dazu sein. Dementsprechend können die Verbinder 424 die Verwendung von RF-Steckverbindern ermöglichen. In einem Ausführungsbeispiel sind die Verbinder 424 RF-Verbinder vom N-Typ. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Verbinder ein abgedichteter oder wasserdichter Verbinder.
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Wie in den verschiedenen Zeichnungen und insbesondere in den 9 und 10 gezeigt, weisen die Verbinder eine Vielzahl von Kabeln bzw. Drähten 412 von dem Verteilerkasten 401 durch eine Öffnung 420 in dem Dach 406 der Lokomotivkabine 418 (oder der Karosserieverkleidung der Lokomotive) und zu den verschiedenen damit assoziierten Vorrichtungen 430 mittels einer Kabelverbindungsanordnung 416 auf. Dementsprechend muss während der Installation oder des Austauschs einer Antenne 402A–D lediglich die Verkabelung 412 von der Antenne 402A–D zu dem Verteilerkasten 401 ausgetauscht werden, anstatt von der Antenne 402 bis zu den Vorrichtungen innerhalb der Lokomotivkabine 418, wie bei Systemen gemäß Stand der Technik. Weil die Verkabelung 412 nicht von dem Verteilerkasten 401 zu den Vorrichtungen 430 innerhalb der Lokomotivkabine 418 ausgetauscht werden müsste, kann die Öffnung 420 in dem Dach 406 der Lokomotivkabine 418 (oder der Karosserieverkleidung der Lokomotive) vergossen oder in anderer Weise abgedichtet sein, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Zudem weist der Verteilerkasten 401 eine zusätzliche Schutzabdeckung 409 auf, welche vorzugsweise an den oberen Wänden des Verteilerkastens 401 unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungselementen 410C fixiert ist. Der Verteilerkasten 401 und seine Schutzabdeckung 409 können aus einem beständigen Metall, Fiberglas bzw. Glasfaser oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Eine abdichtende Dichtung (nicht gezeigt) kann zudem als zusätzliche Abdichtung zwischen der Schutzabdeckung und dem Verteilerkasten vorgesehen sein.
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Wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, können die abnehmbaren Platten 414 angepasst sein, um eine Vielzahl verschiedener Antennen 402 aufzunehmen, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die folgenden: einer Mobilfunkantenne („cellular antenna”) 4s02A, einer verteilten Leistungsantenne 402B, einer Drei-Band-Antenne 402C, einer GPS-Antenne 402D, einer Zugspitzenantenne, einer Zugendenantenne, einer Sprechfunkantenne (z. B. VHF-Sprechfunkantenne), einer Wi-Fi- oder WLAN-Antenne 402E, einer digitalen Mobilfunkantenne, einer Datenfunkantenne (z. B. einer 220 MHz-Antenne), einer GSM-R-Antenne, einer elektronischen Zugsteuerungsantenne, oder ähnlichem. Die abnehmbaren Platten können auch geformt und bemessen sein, um die verschiedenen Antennen (nicht gezeigt) aufzunehmen, und können Öffnungen verschiedener Formen und Größen aufweisen, um die Befestigungen verschiedener Antennenkörper und der damit verbundenen Verkabelungen aufzunehmen. Obgleich jede abnehmbare Platte 414 derart dargestellt ist, dass sie eine Trennung zwischen ihr und einer weiteren Platte aufweist, können die abnehmbaren Platten 414 derart angeordnet sein, dass sie eine andere Platte 414 berühren. Obgleich jede abnehmbare Platte 414 derart dargestellt ist, dass sie nur eine Antenne 402 aufnimmt, kann jede abnehmbare Platte 414 zudem auch derart angepasst sein, dass sie eine Vielzahl von Antennen 402 aufnimmt. Außerdem kann als abdichtende Anordnung eine abdichtende Dichtung zwischen jeder abnehmbaren Platte 414 und dem Basisträger 404 angeordnet sein.
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Weil die Platten 414 abnehmbar sind, kann jede Antenne 402 neu angeordnet werden, um ihr Kommunikationssignal zu verbessern, und kann auf einfache Art und Weise ausgetauscht werden, ohne eine andere Antenne 402 oder eine der Schienen 408 des Basisträgers 404 zu entfernen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die abnehmbaren Platten 414 derart dargestellt, dass sie oben auf jedem Basisträger 404 fixiert sind. Die abnehmbaren Platten 414 sind vorzugsweise an der Basisträgern 404 unter Verwendung einer Vielzahl von mechanischen Befestigungselementen 410B fixiert. In dieser Anordnung kann die Verkabelung 412 von den Antennen 402 durch den durch die Schienen 408 gebildeten Kanal des Basisträgers 404 und zu den Verbindern 424 des Verteilerkastens 401 laufen. In einer Anordnung kann die Verkabelung 412 von den Verbindern 424 des Verteilerkastens 401 zu jeder Antenne 402 eine ausgewählte Länge aufweisen, um Austauschbarkeit und Neuanordnung der Antennen 402 zu ermöglichen. Beispielsweise kann sich jedes Kabel 412 über die Länge des Basisträgers 404 derart erstrecken, dass das Kabel 412 bei Neuanordnung der Antenne 402 nicht ausgetauscht werden muss.
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Wie insbesondere in den 11–13 gezeigt, ist um den Umfang des Basisträgers 404, des Verteilerkastens 401 und der Endwand eine Lippe 422 zur Anbringung einer Schutzabdeckung oder Antennenkuppel 407 für das gesamte System der modularen Antennenanordnung angeordnet. Die Lippe 422 ist im Allgemeinen in einer derartigen Weise von dem Dach der Lokomotivkabine erhaben, dass sie ein Befestigungselement, einen Clip und eine umschlossene Mutternanordnung 410D aufweist, die, wie in 11 gezeigt, einfach entfernt werden kann. Die Abdeckung oder Antennenkuppel 407 kann an der Lippe 422 auf andere geeignete Arten befestigt sein. Bei dieser Anordnung ist die Schutzabdeckung oder Antennenkuppel 407 nicht direkt auf dem Dach 406 der Kabine 418 (oder der Karosserieverkleidung der Lokomotive) fixiert, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Wasser weiter minimiert wird. Eine abdichtende Dichtung (nicht gezeigt) kann zudem vorgesehen sein, um für ein weiteres abdichtendes Eingreifen zwischen der Lippe und der Abdeckung zu sorgen. Die Abdeckung 407 für das gesamte System der modularen Antennenanordnung 400 kann aus beständigen Glasfasern, Polymer oder anderem geeigneten Material bestehen.
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Wenn sie aus metallenen Material hergestellt sind, sorgen der Basisträger 404, die abnehmbaren Platten 414, der Verteilerkasten 401 und die metallene Befestigungsanordnung (oder die Schweißverbindung) für eine gute Erdung des Systems. Wen irgendein Teil der zuvor genannten Anordnung aus einem nicht metallenen Material gefertigt ist (z. B. Glasfaser oder Polymer), kann ein Erdungsband eingesetzt werden, um für eine gute Erdung zu sorgen. Zudem kann ein in das Kabel integriertes Erdungssystem in den Verbindern und Verkabelungen der Antennen vorgesehen sein. Außerdem kann jedes geeignete System (z. B. ein in das Kabel integrierte System oder ein mit dem Fahrdraht assoziiertes System) verwendet werden, um die Vorrichtung davor zu schützen, hoher Spannung ausgesetzt zu werden.
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In einer anderen Anordnung kann die modulare Antennenanordnung aus einer Vielzahl von Basisträgern bestehen, um zusätzliche Antennen 502B, 502D, 502F aufzunehmen. In einem Beispiel ist, wie in 16 gezeigt, eine modulare Antennenanordnung 500 dargestellt, welche eine Vielzahl von Basisträgern 504 aufweist, wobei die Basisträger 504 in einer V-Form angeordnet sein können und einen Verteilerkasten 501 an der Spitze des V aufweisen können, wie in 16 gezeigt. Für dieses Ausführungsbeispiel kann eine Schutzabdeckung oder Antennenkuppel 507 für das gesamten oder nur einen Teil des Systems vorgesehen sein. In einem anderen Beispiel (nicht gezeigt) können die Basisträger parallel zueinander angeordnet sein und einen gemeinsamen, sich zwischen den Basisträgern erstreckenden Verteilerkasten aufweisen.
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Obwohl die Anordnungen in den vorhergehenden Figs. derart dargestellt sind, dass sie einen Basisträger aufweisen, der getrennte Schienen besitzt, kann der Basisträger eine einteilige Konstruktion aufweisen, wie in den 17–25 gezeigt. Beispielsweise kann der Basisträger eine einteilige Basisplatte 604 aufweisen.
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Die 17 bis 25 stellen noch ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar. Diese Vorrichtung weist im Allgemeinen eine modulare Antennenanordnung 600 auf, welche eine Basisplatte 604 besitzt. Die Basisplatte 604 kann an dem Dach 606 der Lokomotivkabine 618 oder jeder anderen Karosserieverkleidung (nicht gezeigt) der Lokomotive wie in den 16 bis 20 gezeigt unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungsmitteln 610A fixiert sein, welche folgende umfassen können, aber nicht darauf beschränkt sind: Schweißen, Epoxidharz, mechanische Befestigungsmittel, Vulkanisieren bei Raumtemperatur (RTV) oder ähnliches. Die Basisplatte 604 kann aus beständigem Metall, Fiberglas bzw. Glasfasern oder anderem geeigneten Material hergestellt sein. In diesem Ausführungsbeispiel ist die Basisplatte 604 derart geformt, dass sie mehrere modulare Antennenanordnungen 600 tragen kann. Beispielsweise trägt in den 17 und 18 die Basisplatte 604 drei modulare Antennenanordnungen 600 mit einer Vielzahl an Säulen bzw. Stützen 628, die abnehmbare Platten 614 tragen, die angepasst sind, um darauf Antennen 602 zu fixieren.
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Insbesondere weist die Basisplatte 604 eine Vielzahl von Stützen 628 auf, die im Allgemeinen jeweils parallel zu einer anderen Stütze angeordnet sind, wie in 17 gezeigt. Wie in 18 gezeigt, tragen die Stützen 628 eine Vielzahl abnehmbarer Platten 614, wobei jede abnehmbare Platte 614 angepasst ist, um einen Antenne 602 darauf zu fixieren. Zudem, wie in den 19 und 20 gezeigt, können die Stützen 628 alternativ Schienen 608 tragen, die eine Vielzahl abnehmbarer Platten 614 tragen, wobei jede angepasst ist, um eine Antenne 602 darauf zu fixieren. Die abnehmbaren Platten 614 können aus einem beständigen Metall oder anderem für RF-Anwendungen geeigneten Material gefertigt sein.
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An einem Ende der Basisplatte 604 ist ein Verteilerkasten 601 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel definiert die Basisplatte 604 einen separaten Bereich zur Ausformung der Seitenwände des Verteilerkastens 601. In einem anderen Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) kann der Verteilerkasten separat und von der Basisplatte beabstandet sein. Eine Endwand des Verteilerkastens 601 ist wie gezeigt vorzugsweise einteilig mit den Seitenwänden des Verteilerkastens 601 ausgeführt. Die andere Endwand des Verteilerkastens 601 kann eine Vielzahl von Verbindern 624 aufweisen, wie in den 18–20 und 22 gezeigt, welche angepasst sind, um Verbindungen mit den verschiedenen Verkabelungen 612 der Antennen 602 zu ermöglichen. Die Endwand des Verteilerkastens 601, welche die Vielzahl an Verbindern 624 aufweist, kann mit den Seitenwänden des Verteilerkastens 601 einteilig ausgeführt sein, oder kann zu Wartungszwecken entfernbar sein. Die Verbinder 624 können jegliche geeignete Art von RF-Verbindern oder andere Verbinder sein. Beispielsweise können die Verbinder 624 in einem Ausführungsbeispiel erhöht bezüglich des Dachs 606 der Lokomotivkabine 618 sein und im Wesentlichen parallel dazu sein. Dementsprechend können die Verbinder 624 die Verwendung von RF-Steckverbindern ermöglichen. In einem Ausführungsbeispiel sind die Verbinder 624 RF-Verbinder vom N-Typ. In einem anderen Ausführungsbeispiel ist der Verbinder ein abgedichteter oder wasserdichter Verbinder.
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Die Verbinder 624 weisen eine Vielzahl von Kabeln bzw. Drähten 612 von dem Verteilerkasten 601 durch eine in dem Dach 606 der Lokomotivkabine 618 (oder der Karosserieverkleidung der Lokomotive) definierte Öffnung 620 und zu den verschiedenen damit assoziierten Vorrichtungen mittels einer Kabelverbindungsanordnung auf. Dementsprechend müsste während der Installation oder des Austauschs einer Antenne 602 lediglich die Verkabelung 612 von der Antenne 602 zu dem Verteilerkasten 601 ausgetauscht werden, anstatt von der Antenne 602 bis zu den Vorrichtungen innerhalb der Lokomotivkabine 618, wie bei Systemen gemäß Stand der Technik. Weil die Verkabelung 612 nicht von dem Verteilerkasten 601 zu den Vorrichtungen innerhalb der Lokomotivkabine 618 ausgetauscht werden müsste, kann die Öffnung 620 in dem Dach 606 der Lokomotivkabine 618 (oder der Karosserieverkleidung der Lokomotive) vergossen oder in anderer Weise abgedichtet sein, um das Eindringen von Wasser zu verhindern. Zudem weist der Verteilerkasten 601 eine zusätzliche Schutzabdeckung 609 auf, welche vorzugsweise an den oberen Wänden des Verteilerkastens 601 unter Verwendung einer Vielzahl von Befestigungselementen 610C fixiert ist. Der Verteilerkasten 601 und seine Schutzabdeckung 609 können aus einem beständigen Metall, Glasfaser oder einem anderem geeigneten Material gefertigt sein. Eine abdichtende Dichtung 632 ist zudem als zusätzliche Abdichtung zwischen der Basisplatte 604 und dem Dach 606 der Lokomotivkabine angebracht. In einem Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) kann sich die abdichtende Dichtung derart erstrecken, dass sie eine Dichtung zwischen dem Verteilerkasten, der Basisplatte 604 und dem Dach 606 der Lokomotivkabine bereitstellt.
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Wie in diesem Ausführungsbeispiel gezeigt, können die abnehmbaren Platten 614 angepasst sein, um eine Vielzahl verschiedener Antennen 602 aufzunehmen, einschließlich der, aber nicht beschränkt auf die folgenden: einer Mobilfunkantenne („cellular antenna”) 602A, einer verteilten Leistungsantenne 602B, einer Drei-Band-Antenne, einer GPS-Antenne, einer Zugspitzenantenne, einer Zugendenantenne, einer Sprechfunkantenne (z. B. VHF-Sprechfunkantenne) 602F, einer Wi-Fi- oder WLAN-Antenne, einer digitalen Mobilfunkantenne, einer Datenfunkantenne (z. B. einer 220 MHz-Antenne), einer GSM-R-Antenne, einer elektronischen Zugsteuerungsantenne, oder ähnlichem. Die abnehmbaren Platten können auch geformt und bemessen sein, um die verschiedenen Antennen (nicht gezeigt) aufzunehmen, und können Öffnungen verschiedener Formen und Größen aufweisen, um die Befestigungen verschiedener Antennenkörper und der damit verbundenen Verkabelungen aufzunehmen. Obgleich jede abnehmbare Platte 614 derart dargestellt ist, dass sie eine Trennung zwischen ihr und einer weiteren Platte aufweist, können die abnehmbaren Platten 614 derart angeordnet sein, dass sie eine andere Platte 614 berühren. Obgleich jede abnehmbare Platte 614 derart dargestellt ist, dass sie nur eine Antenne 602 aufnimmt, kann jede abnehmbare Platte 614 zudem auch derart angepasst sein, dass sie eine Vielzahl von Antennen 602 aufnimmt. Außerdem kann als abdichtende Anordnung eine abdichtende Dichtung zwischen jeder abnehmbaren Platte 614 und der Basisplatte 604 angeordnet sein.
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Weil die Platten 614 abnehmbar sind, kann jede Antenne 602 neu angeordnet werden, um ihr Kommunikationssignal zu verbessern, und kann auf einfache Weise ausgetauscht werden, ohne eine andere Antenne 602 die Stützen 628, oder jegliche der Schienen 608 der Basisplatte 604 zu entfernen. In diesem Ausführungsbeispiel sind die abnehmbaren Platten 614 derart gezeigt, dass sie auf dem oberen Ende jeder Basisplatte 604 fixiert sind. Die abnehmbaren Platten 614 sind vorzugsweise an der Basisplatte 604 unter Verwendung einer Vielzahl mechanischer Befestigungselemente 610B befestigt. In dieser Anordnung kann die Verkabelung 612 von der Antenne 602 durch den durch Stützen 628 oder die Schienen 608 gebildeten Kanal des Basisträgers 604 und zu den Verbindern 624 des Verteilerkastens 601 laufen. In einer Anordnung kann die Verkabelung 612 von den Verbindern 624 des Verteilerkastens 601 zu jeder Antenne 602 eine ausgewählte Länge aufweisen, um Austauschbarkeit und Neuanordnung der Antennen 602 zu ermöglichen. Beispielsweise kann sich jedes Kabel 612 über die Länge des Basisträgers 604 derart erstrecken, dass das Kabel 612 bei Neuanordnung der Antenne 602 nicht ausgetauscht werden muss.
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Um den Umfang der Basisplatte 604, des Verteilerkastens 601 und der Endwand ist eine Lippe 622 zur Anbringung einer Schutzabdeckung oder Antennenkuppel 607 für das gesamte System der modularen Antennenanordnung angeordnet. Die Lippe 622 ist im Allgemeinen in einer derartigen Weise von dem Dach der Lokomotivkabine erhaben, dass sie ein Befestigungselement, einen Clip und eine umschlossene Mutternanordnung 610D aufweist, die, wie in 21 gezeigt, einfach entfernt werden kann. Die Abdeckung oder Antennenkuppel 607 kann an der Lippe 622 auf andere geeignete Arten befestigt sein. Bei dieser Anordnung ist die Schutzabdeckung oder Antennenkuppel 607 nicht direkt auf dem Dach 606 der Kabine 618 (oder der Karosserieverkleidung der Lokomotive) fixiert, wodurch die Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Wasser weiter minimiert wird. Wie in den 22 und 23 gezeigt, kann eine abdichtende Dichtung (nicht gezeigt) zudem vorgesehen sein, um für ein weiteres abdichtendes Eingreifen zwischen der Lippe 622 und der Abdeckung 607 zu sorgen. Die Abdeckung 607 für das gesamte System der modularen Antennenanordnung 600 kann aus beständigen Glasfasern, Polymer oder anderem geeigneten Material bestehen.
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In diesem Ausführungsbeispiel stellt die modulare Antennenanordnung 600 drei Barrieren für das Eindringen von Wasser in die Kabine 618 der Lokomotive bereit, wie in den 22–24 dargestellt. Im Gegensatz zum System gemäß Stand der Technik definiert diese Anordnung lediglich eine einzelne Öffnung 620 in dem Dach 606 der Lokomotivkabine. Diese Öffnung befindet sich innerhalb des Verteilerkastens 601. Die erste Barriere des Schutzes vor Umwelteinflüssen ist die Abdeckung oder Antennenkuppel 607 der modularen Antennenanordnung. Zudem ist eine Abdeckung 609 für den Verteilerkasten vorgesehen, welche die Öffnung 620 vor dem Eindringen von Wasser bewahrt. Drittens ist zudem eine abdichtende Dichtung 623 für eine weitere Abdichtung zwischen der Basisplatte 604 und dem Dach 606 der Lokomotivkabine vorgesehen. In einem Ausführungsbeispiel (nicht gezeigt) kann die abdichtende Dichtung weiter erstreckt werden, um eine Abdichtung zwischen dem Verteilerkasten 601, der Basisplatte 604 und dem Dach 606 der Lokomotivkabine bereitzustellen. Zudem bietet die Lippe 622, an welcher die Antennenkuppel 607 mit der Basisplatte in Eingriff tritt, einen zusätzlichen Schutz dergestalt, dass sie Wasser vor dem Endringen in die modulare Antennenanordnung abweist. Weil die modulare Antennenanordnung 600 der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Barrieren gegen das Eindringen von Wasser aufweist, wird ein Schaden an den Vorrichtungen der Lokomotivkabine 618 verhindert.
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Wenn sie aus metallenen Material hergestellt sind, sorgen die Basisplatte 604, die abnehmbaren Platten 608, der Verteilerkasten 601 und die metallene Befestigungsanordnung 610 (oder die Schweißverbindung) für eine gute Erdung des Systems. Wen irgendein Teil der zuvor genannten Anordnung aus einem nicht metallenen Material gefertigt ist (z. B. Glasfaser oder Polymer), kann ein Erdungsband eingesetzt werden, um für eine gute Erdung zu sorgen. Zudem kann ein in das Kabel integriertes Erdungssystem in den Verbindern und Verkabelungen der Antennen vorgesehen sein. Außerdem kann jedes geeignete System (z. B. ein in das Kabel integrierte System oder ein mit dem Fahrdraht assoziiertes System) verwendet werden, um die Vorrichtung davor zu schützen, hoher Spannung ausgesetzt zu werden.
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Wie in 25 gezeigt, befindet sich die Abdeckung 607 der modularen Antennenanordnung 600 deutlich unterhalb des Durchfahrtsfreiraums 634, der notwendig ist, um einen Kontakt mit Tunneln zu vermeiden, durch welche die Lokomotive hindurchfahren könnte.
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In noch einen anderen Ausführungsbeispiel kann sich die vorliegende Erfindung auf jedem Teil der Lokomotive befinden, anstelle des Daches der Lokomotivkabine.
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Die verschiedenen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung stellen Antennenanordnungen dar, welche in ihrer Ausgestaltung modular sind. Insbesondere weisen die Antennenanordnungen Komponenten bzw. Bestandteile auf, welche standardisiert sein können, um eine Vielzahl verschiedener Antennen aufzunehmen, welche gewöhnlicherweise an Lokomotiven verwendet werden. Beispielsweise kann jede abnehmbare Platte eine Anzahl verschiedener Arten von Antennen aufnehmen. Zudem sind diese Platten derart bemessen und geformt, dass die Antennen leicht ausgetauscht oder angeordnet werden können. In einem anderen Aspekt sind die Antennen auf einer Karosserieverkleidung der Lokomotive angeordnet und unter einer einzigen Schutzabdeckung geschützt. Auf diese Art sorgt die modulare Ausgestaltung für die Möglichkeit, eine Vielzahl verschiedener Lokomotivantennen leicht anzubringen, anzuordnen, neu anzuordnen, zu ersetzen, und zu reparieren.
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Obgleich die Erfindung mit Bezug auf bestimmte darstellende Aspekte beschrieben wurde, ist es zu verstehen, dass diese Beschreibung nicht in einem einschränkenden Sinne verstanden werden soll. Stattdessen können verschiedene Änderungen und Modifikationen an den dargestellten Ausführungsbeispielen vorgenommen werden, ohne vom wahren Geist, den zentralen Merkmalen und dem Umfang der Erfindung abzuweichen, einschließlich jener Kombinationen von Eigenschaften, welche hierin individuell offenbart oder beansprucht sind. Zudem ist anzuerkennen, dass alle solchen Änderungen und Modifikationen von Fachleuten einem oder mehreren Bestandteilen der folgenden Patentansprüche gleichwertig sind, und weiterhin durch solche Patentansprüche bis zum vollsten durch das Gesetz zulässigen Umfang geschützt sind.