DE112007000027T5 - Verfahren zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch, Injektionsvorrichtung und elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs - Google Patents

Verfahren zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch, Injektionsvorrichtung und elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs Download PDF

Info

Publication number
DE112007000027T5
DE112007000027T5 DE112007000027T DE112007000027T DE112007000027T5 DE 112007000027 T5 DE112007000027 T5 DE 112007000027T5 DE 112007000027 T DE112007000027 T DE 112007000027T DE 112007000027 T DE112007000027 T DE 112007000027T DE 112007000027 T5 DE112007000027 T5 DE 112007000027T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tire
valve
inner tube
resin
injection nozzle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE112007000027T
Other languages
English (en)
Inventor
Kumeo Obu Kondo
Nobuji Toyoake Kato
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Katazen KK
Original Assignee
Katazen KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP2006149122A external-priority patent/JP2007320036A/ja
Priority claimed from JP2006155815A external-priority patent/JP4672602B2/ja
Application filed by Katazen KK filed Critical Katazen KK
Publication of DE112007000027T5 publication Critical patent/DE112007000027T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C29/00Arrangements of tyre-inflating valves to tyres or rims; Accessories for tyre-inflating valves, not otherwise provided for
    • B60C29/06Accessories for tyre-inflating valves, e.g. housings, guards, covers for valve caps, locks, not otherwise provided for
    • B60C29/062Accessories for tyre-inflating valves, e.g. housings, guards, covers for valve caps, locks, not otherwise provided for for filling a tyre with particular materials, e.g. liquids
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L53/00Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L53/02Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers of vinyl-aromatic monomers and conjugated dienes
    • C08L53/025Compositions of block copolymers containing at least one sequence of a polymer obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds; Compositions of derivatives of such polymers of vinyl-aromatic monomers and conjugated dienes modified
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)

Abstract

Verfahren zum Injizieren eines Harzes, das aufgrund des Erwärmens einer elastischen Harzzusammensetzung in einem flüssigen Zustand vorliegt, in einen Reifeninnenschlauch eines Fahrrads oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass:
eine Sperrleitung verwendet wird, um ein Ende der Sperrleitung unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche einer Belüftungsöffnung eines Ventilhauptkörpers durch Anziehen einer Mutter des Ventils zu pressen, so dass ein abgedichteter Zustand hergestellt wird, und um zu verhindern, dass die Sperrleitung durch einen Harzdruck nach dem Füllen gelöst wird,
wobei in einem Zustand, bei dem die Sperrleitung an dem Ventilhauptkörper in der vorstehend beschriebenen Weise montiert ist, eine Injektionsdüsenvorrichtung und das Ventil des Reifens relativ nahe zueinander gebracht werden, um das andere Ende der Sperrleitung unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche einer Harzaustragsöffnung einer Injektionsdüse zu pressen, um einen abgedichteten Zustand herzustellen, wodurch die Injektionsdüse und der Ventilhauptkörper mit der Sperrleitung verbunden werden, wobei der abgedichtete Zustand aufrechterhalten wird, und...

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Injizieren eines Harzes, das sich aufgrund des Erwärmens einer elastischen Harzzusammensetzung in einem flüssigen Zustand befindet, in einen Reifeninnenschlauch eines Fahrrads, eines Rollstuhls, eines Einrads, eines Mountainbikes oder dergleichen durch ein Reifenventil, eine Vorrichtung dafür und eine elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs.
  • Stand der Technik
  • Eine elastische Harzzusammensetzung ist ein Gemisch aus einem thermoplastischen Elastomer und einem Prozessöl in einem vorgegebenen Verhältnis und die elastische Harzzusammensetzung wird auf 180°C oder weniger erwärmt, wobei ein Reifeninnenschlauch nicht thermisch beschädigt wird, so dass ein flüssiges Harz mit einer Viskosität von 10 cP bis 300 P bereitgestellt wird, das durch einen gewöhnlichen Ventilhauptkörper mit einem Innendurchmesser von mehreren Millimetern, der ein Reifenventil bildet, injiziert werden kann.
  • Die 1 ist eine Gesamtansicht einer Harzinjektionsvorrichtung, die das flüssige Harz R in einen Innenschlauch C eines Reifens T unter Verwendung eines Reifenventils V0 injiziert. Mehrere Harztanks K, in denen sich das flüssige Harz R befindet, wobei erwärmt wird, sind parallel zueinander angeordnet, und eine Pumpe J ist in dem Verlauf eines Harzinjektionsschlauchs 61 installiert, der die Harztanks K und das Reifenventil V0 verbindet. Die Pumpe J wird von einem Motor M angetrieben, so dass das flüssige Harz R in dem Harztank K durch eine Ansaugöffnung der Pumpe J angesaugt und von deren Austragsöffnung ausgetragen wird, wodurch das flüssige Harz R in den Reifeninnenschlauch C durch eine Injektionsdüsenvorrichtung B' und das Reifenventil V0 injiziert werden kann. Zwei Riemenscheiben, und zwar eine große und eine kleine, 63 und 64 sind an einer rotierenden Antriebswelle 62 der Pumpe J angebracht, ein Riemen 67 ist zwischen der großen Riemenscheibe 63 der Pumpe J und einer Riemenscheibe 66, die an einer Antriebswelle 65 des Motors M angebracht ist, gespannt, und ein Riemen 71 ist zwischen der kleinen Riemenscheibe 64 der Pumpe J und einer Riemenscheibe 69 eines Umdrehungsanzahldetektors 68 gespannt. Gemäß dieser Struktur wird die Umdrehungsanzahl der rotierenden Antriebswelle 62 der Pumpe J, d. h. die Austragsmenge des flüssigen Harzes R, das von der Pumpe J ausgetragen wird, mit dem Umdrehungsanzahldetektor 68 erfasst, und die Pumpe J wird gestoppt, wenn die rotierende Antriebswelle 62 der Pumpe J in der vorgegebenen Anzahl gedreht worden ist. Die Austragsmenge des flüssigen Harzes R, das von der Pumpe J ausgetragen wird, ist mit der Injektionsmenge des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C identisch und folglich kann die Injektionsmenge des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C mit dem Umdrehungsanzahldetektor 68 gesteuert werden.
  • Nach dem Füllen des Reifeninnenschlauchs C mit dem flüssigen Harz R, das in der Injektionsmenge injiziert worden ist, die durch den Umdrehungsanzahldetektor 68 eingestellt worden ist, wird ein Ventil (das in der Figur nicht gezeigt ist), das in der Injektionsdüsenvorrichtung B' bereitgestellt ist, geschlossen, um zu verhindern, dass das Harz, das in den Reifeninnenschlauch C gefüllt worden ist, wieder abgegeben wird, und durch Stehenlassen für einen vorgegebenen Zeitraum geliert das flüssige Harz R in dem Reifeninnenschlauch C, so dass ein elastisches Harz bereitgestellt wird, wodurch ein pannenfreier Reifen, der keine Panne aufweist, bereitgestellt wird, der eine „Fahrqualität" bereitstellt, die zu derjenigen eines Luftreifens äquivalent ist. In der 1 bezeichnet das Bezugszeichen 72 eine Heizeinrichtung, die den Harztank K erwärmt, V1 bezeichnet ein Schließventil, das in dem Harzinjektionsschlauch 61 bereitgestellt ist, und V2 bezeichnet ein Schließventil, das zwischen dem Harztank K und dem Harzinjektionsschlauch 61 bereitgestellt ist.
  • Eine herkömmliche, bekannte Injektionsdüsenvorrichtung ist in dem Patentdokument 1 beschrieben. Die Vorrichtung weist eine Grundstruktur auf, die derart ist, dass ein Leitungshauptkörper, der mit einem Sperrring ausgestattet ist, in einen Ventilhauptkörper unter Nutzung der Drehung einer Ventilmutter gedrückt wird, so dass ein Spitzenkegelteil unter Druck einen Kegelteil einer Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers kontaktiert, ein flüssiges Harz in diesem Zustand durch den Leitungshauptkörper in einen Reifeninnenschlauch injiziert wird und nach dem Füllen der Injektionsweg, der in einem rechten Winkel in der Injektionsdüsenvorrichtung gebogen ist, mit einem stabartigen Ventil geschlossen wird, um zu verhindern, dass das eingefüllte Harz wieder abgegeben wird, worauf für einen vorgegebenen Zeitraum stehen gelassen wird, um das flüssige Harz in dem Reifeninnenschlauch gelieren zu lassen (Verfestigung).
  • Demgemäß kann das flüssige Harz nicht in den nächsten Reifeninnenschlauch injiziert werden, solange das flüssige Harz, das in einen Reifeninnenschlauch gefüllt worden ist, nicht vollständig geliert ist, was mit einer Verschlechterung der Harzinjektionseffizienz für Reifeninnenschläuche einhergeht. Zur Verbesserung der Harzinjektionseffizienz ist es erforderlich, dass eine Mehrzahl von Harzinjektionsvorrichtungen, welche die gleiche Struktur aufweisen, verwendet wird, oder dass ein Ausgangsmaterialtank und eine Pumpe gemeinsam mit einer Mehrzahl von Düsenvorrichtung durch Umschalten eines Ventils verwendet werden. In dem erstgenannten Fall werden die Kosten aufgrund des Erwerbs der Mehrzahl von Vorrichtungen erhöht und in dem letztgenannten Fall ist es erforderlich, das Ventil zum Wechseln der Reifen, in welche das Harz injiziert wird, umzuschalten, und der Umschaltvorgang wird schwierig, obwohl ein Anstieg der Kosten verhindert werden kann.
    • Patentdokument 1: JP-A-2006-62338
  • Offenbarung der Erfindung
  • Probleme, die durch die Erfindung gelöst werden sollen
  • Demgemäß ist es eine Aufgabe der Erfindung, das Abnehmen eines Reifens von einer Injektionsvorrichtung sofort nach dem Füllen eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch zu ermöglichen, um die Injektionseffizienz des flüssigen Harzes zu verbessern, die Injektion des flüssigen Harzes in den Reifeninnenschlauch mit einer Einstellung des Fülldrucks ohne die Verwendung eines Kompressors zu ermöglichen und eine elastische Harzzusammensetzung, die hervorragende Stoßabsorptionseigenschaften zur Bereitstellung einer guten Fahrqualität aufweist, bereitzustellen.
  • Mittel zum Lösen der Probleme
  • Zum Lösen der Probleme ist ein erster Aspekt der Erfindung ein Verfahren zum Injizieren eines Harzes, das aufgrund des Erwärmens einer elastischen Harzzusammensetzung in einem flüssigen Zustand vorliegt, in einen Reifeninnenschlauch eines Fahrrads oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sperrleitung verwendet wird, um ein Ende der Sperrleitung unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche einer Belüftungsöffnung eines Ventilhauptkörpers durch Anziehen einer Mutter des Ventils zu pressen, so dass ein abgedichteter Zustand hergestellt wird und um zu verhindern, dass die Sperrleitung durch einen Harzdruck nach dem Füllen gelöst wird, wobei in einem Zustand, bei dem die Sperrleitung an dem Ventilhauptkörper in der vorstehend beschriebenen Weise montiert ist, eine Injektionsdüsenvorrichtung und das Ventil des Reifens relativ nahe zueinander gebracht werden, um das andere Ende der Sperrleitung unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche einer Harzaustragsöffnung einer Injektionsdüse zu pressen, um einen abgedichteten Zustand herzustellen, wodurch die Injektionsdüse und der Ventilhauptkörper mit der Sperrleitung verbunden werden, wobei der abgedichtete Zustand aufrechterhalten wird, und wobei in dem verbundenen Zustand das flüssige Harz durch die Sperrleitung und das Ventil in den Reifeninnenschlauch injiziert wird, bis ein gefüllter Zustand erreicht ist, die Sperrleitung an einer Zwischenposition davon sofort nach dem Füllen gequetscht wird, um ein Austreten des gefüllten Harzes zu verhindern, und in diesem Zustand das in den Reifeninnenschlauch gefüllte flüssige Harz geliert.
  • Gemäß des ersten Aspekts der Erfindung wird ein Ende der Sperrleitung unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche des Ventilhauptkörpers durch Anziehen der Mutter des Ventils gedrückt, wodurch die Sperrleitung in einem abgedichteten Zustand an das Ventil des Reifens montiert wird. In dem Zustand, in dem die Sperrleitung an dem Ventilhauptkörper in der vorstehend beschriebenen Weise montiert ist, werden das Ventil des Reifens und die Injektionsdüsenvorrichtung relativ nahe zueinander gebracht, um das andere Ende der Sperrleitung unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche der Harzaustragsöffnung der Injektionsdüse zu pressen, wodurch die Injektionsdüse und der Ventilhauptkörper mit der Sperrleitung verbunden werden, wobei der abgedichtete Zustand aufrechterhalten wird. In diesem Zustand wird das flüssige Harz in einem Ausgangsmaterialtank durch Antreiben einer Harzinjektionsvorrichtung, so dass ein Austragsdruck einer Pumpe oder dergleichen genutzt wird, durch die Injektionsdüse, die Sperrleitung und das Reifenventil in den Reifeninnenschlauch injiziert.
  • Nach dem Bestätigen, dass das flüssige Harz in den Reifeninnenschlauch bis zum gefüllten Zustand injiziert worden ist, wird die Sperrleitung an einer Zwischenposition davon mit einem Quetschwerkzeug gequetscht, um zu verhindern, dass das Harz, das in den Reifeninnenschlauch gefüllt worden ist, austritt. In diesem Zustand werden die Injektionsdüsenvorrichtung und das Ventil des Reifens relativ voneinander entfernt angeordnet, wodurch die Sperrleitung und die Injektionsdüse voneinander entfernt angeordnet werden, um den Reifen von der Injektionsdüsenvorrichtung zu trennen, da das Ende der Sperrleitung auf der Seite des Reifenventils (d. h. das untere Ende) verbunden ist und ein Lösen desselben von dem Reifenventil durch die Ventilmutter verhindert wird, jedoch das Ende der Sperrleitung auf der Seite der Injektionsdüse (d. h. das obere Ende) lediglich durch einfaches Pressen unter Druck in abgedichteter Weise mit der kegelförmigen Innenumfangsoberfläche der Harzaustragsöffnung verbunden ist.
  • Demgemäß wird der Reifen für einen vorgegebenen Zeitraum in einem Zustand stehengelassen, bei dem der Reifen von der Injektionsdüsenvorrichtung getrennt ist, wodurch das flüssige Harz, das in den Reifeninnenschlauch gefüllt ist, geliert (sich verfestigt). Daher wird sofort nach dem Quetschen der Sperrleitung an einer Zwischenposition davon, um ein Austreten des flüssigen Harzes in dem Reifeninnenschlauch zu verhindern, der Reifen sofort nach dem Füllen mit dem flüssigen Harz von der Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung getrennt, und dann wird der nächste Reifen mit dem Teil der Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung durch eine Sperrleitung verbunden, wodurch ein Injektionsvorgang des flüssigen Harzes für den nächsten Reifen durchgeführt werden kann. Gemäß des ersten Aspekts der Erfindung kann der Reifen auf diese Weise sofort nach dem Füllen des flüssigen Harzes in dessen Reifeninnenschlauch von der Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung in dem Zustand abgenommen werden, bei dem ein Austreten des in einem flüssigen Zustand in den Reifeninnenschlauch gefüllten Harzes verhindert wird, und der nächste Reifen kann montiert werden, wodurch es nicht erforderlich ist, den Zustand aufrechtzuerhalten, bei dem die Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung mit dem Reifen verbunden ist, bis das in den Reifeninnenschlauch gefüllte flüssige Harz geliert ist, und folglich kann der Vorgang des Injizierens und Füllens des flüssigen Harzes in den Reifeninnenschlauch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Aspekt der Erfindung die Sperrleitung einen Flansch an einer Zwischenposition eines Leitungshauptkörpers aufweist, der einen Außendurchmesser aufweist, der in die Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers eingesetzt werden kann, und der Flansch unter Druck in die Richtung der Seite des Ventilhauptkörpers mit einem Innenflansch der Mutter des Ventils durch Anziehen der Mutter des Ventils an den Ventilhauptkörper gedrückt wird.
  • Gemäß des zweiten Aspekts der Erfindung wird dann, wenn die Ventilmutter in dem Zustand angezogen wird, bei dem die Sperrleitung in die Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers eingesetzt ist, der Innenflansch der Ventilmutter mit dem Flansch der Sperrleitung in Kontakt gebracht, und wenn die Ventilmutter weiter angezogen wird, wird das Ende der Sperrleitung (d. h. das untere Ende) unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche der Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers gedrückt, so dass ein abgedichteter Zustand sichergestellt wird, und ein Lösen der Sperrleitung von dem Ventilhauptkörper verhindert wird, so dass der Vorgang der Montage der Sperrleitung an den Ventilhauptkörper erleichtert wird.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Aspekt der Erfindung die Sperrleitung einen Teil mit vergrößertem Durchmesser, der einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als ein Innendurchmesser der Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers und größer ist als ein Innendurchmesser des Innenflansches der Mutter des Ventils, und einen allgemeinen Teil aufweist, der einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Innenflanschs der Mutter des Ventils.
  • Gemäß des dritten Aspekts der Erfindung greift dann, wenn die Ventilmutter in dem Zustand angezogen wird, bei dem die Sperrleitung in die Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers entsprechend dem zweiten Aspekt der Erfindung eingesetzt ist, der Innenflansch der Ventilmutter in den Teil mit vergrößertem Durchmesser der Sperrleitung ein und das Ende der Sperrleitung (d. h. das untere Ende) wird unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche des Ventilhauptkörpers gedrückt, um einen abgedichteten Zustand sicherzustellen.
  • Ein vierter Aspekt der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ausführen des ersten Aspekts der Erfindung, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung eine Reifenaufhängevorrichtung, die ein Reifenaufhängerohr aufweist, das im Wesentlichen horizontal daran angebracht ist und zum Aufhängen eines Reifens, an dem eine Sperrleitung dadurch montiert ist, dass sie in ein Reifenventil eingesetzt ist, an einer Position mit einer vorgegebenen Höhe eines Trägerständers dient, und eine Injektionsdüsenvorrichtung enthält, die eine Injektionsdüse aufweist, die im Wesentlichen unmittelbar über dem Ventil des Reifens angeordnet ist, der auf dem Reifenaufhängerohr der Reifenaufhängevorrichtung aufgehängt ist, so dass das Ventil des Reifens an der niedrigsten Position angeordnet ist, wobei mindestens eines des Reifenaufhängerohrs und der Injektionsdüsenvorrichtung durch ein Antriebsmittel angehoben und abgesenkt werden kann, und wobei mindestens eines des Reifenaufhängerohrs und der Injektionsdüsenvorrichtung derart angehoben oder abgesenkt ist, dass der Abstand dazwischen vermindert ist, wodurch ein oberes Ende der Sperrleitung, die an dem Ventil des Reifens montiert ist, der auf dem Reifenaufhängerohr auf dem Trägerständer aufgehängt ist, in eine Harzaustragsöffnung der Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung eingesetzt ist und unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche davon gedrückt ist.
  • Gemäß des vierten Aspekts der Erfindung ist der Reifen auf dem Reifenaufhängerohr der Reifenaufhängevorrichtung derart aufgehängt, dass das Ventil an der niedrigsten Position angeordnet ist, und in diesem Zustand wird mindestens eines des Reifenaufhängerohrs und der Injektionsdüsenvorrichtung durch das Antriebsmittel angehoben oder abgesenkt, um den Abstand zwischen dem Reifenaufhängerohr und der Injektionsdüsenvorrichtung zu vermindern, wodurch das obere Ende der Sperrleitung, die an dem Ventil des Reifens montiert ist, der auf dem Reifenaufhängerohr aufgehängt ist, in die Harzaustragsöffnung der Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung eingesetzt wird und unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche davon gedrückt wird. Gemäß dieser Struktur wird das untere Ende der Sperrleitung unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche der Belüftungsöffnung des Reifenventils gedrückt, um einen abgedichteten Zustand sicherzustellen, und das obere Ende der Sperrleitung wird unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche der Harzaustragsöffnung der Injektionsdüse gedrückt, um einen abgedichteten Zustand sicherzustellen.
  • In diesem Zustand wird das flüssige Harz in den Reifeninnenschlauch durch die Injektionsdüse, die Sperrleitung und das Reifenventil durch Antreiben der Harzinjektionsvorrichtung injiziert. Nach dem Füllen des flüssigen Harzes in den Reifeninnenschlauch, bis der gefüllte Zustand erreicht ist, wird die Sperrleitung an einem freiliegenden Zwischenteil davon mit einem Quetschwerkzeug oder dergleichen gequetscht, um ein Austreten des gefüllten Harzes zu verhindern, und in diesem Zustand wird mindestens eines des Reifenaufhängerohrs und der Injektionsdüsenvorrichtung in einer Richtung entgegengesetzt zu derjenigen vor dem Injizieren des Harzes angehoben oder abgesenkt, wodurch die Sperrleitung von der Injektionsdüse gelöst wird. Der Reifen wird dann von dem Reifenaufhängerohr abgenommen, wobei das in den Reifeninnenschlauch gefüllte flüssige Harz in einem flüssigen Zustand vor dem Gelieren (Verfesti gen) vorliegt, und der nächste Reifen wird auf das Reifenaufhängerohr gehängt, worauf der gleiche Vorgang wie vorstehend mit dem nächsten Reifen durchgeführt wird, um das flüssige Harz in dessen Reifeninnenschlauch zu injizieren.
  • Ein fünfter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem vierten Aspekt der Erfindung ein Paar der Reifenaufhängerohre mit einem vorgegebenen Abstand in einer horizontalen Richtung angeordnet ist.
  • Gemäß des fünften Aspekts der Erfindung ist der Reifen mit einem Paar der Reifenaufhängerohre aufgehängt, das mit einem vorgegebenen Abstand in einer horizontalen Richtung angeordnet ist, wodurch der aufgehängte Reifen nicht horizontal wellig wird, so dass die Aufhängeposition stabilisiert wird. Demgemäß kann der Reifen einfach so aufgehängt werden, dass das Ventil des Reifens an der niedrigsten Position angeordnet ist, und der aufgehängte Reifen wird nicht horizontal wellig, wodurch keine Abweichung zwischen der Achse der Sperrleitung, die an dem Ventil des Reifens montiert ist, und der Achse der Injektionsdüse vorliegt, und die Sperrleitung sicher in die Injektionsdüse eingesetzt werden kann.
  • Ein sechster Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem vierten oder fünften Aspekt der Erfindung ein Gleitkörper, der angehoben und abgesenkt werden kann, durch ein Antriebsmittel von dem Trägerständer getragen wird und das Reifenaufhängerohr durch den Gleitkörper getragen wird.
  • Gemäß des sechsten Aspekts der Erfindung kann die Injektionsdüsenvorrichtung, welche die Injektionsdüse aufweist, immobilisiert werden und muss nicht angehoben und abgesenkt werden, wodurch der Harzinjektionsschlauch, der mit der Injektionsdüsenvorrichtung verbunden ist, ebenfalls immobilisiert werden kann, um Beschädigungen der Injektionsdüsenvorrichtung und des Harzinjektionsschlauchs beim Anheben und Absenken der Injektionsdüsenvorrichtung zu verhindern.
  • Ein siebter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem sechsten Aspekt der Erfindung der Gleitkörper eine Länge aufweist, die größer ist als ein Außendurchmesser des Reifens, und ein Reifenniederdrückrohr im Wesentlichen horizontal an einem unteren Ende des Gleitkörpers angebracht ist, wobei das Reifenniederdrückrohr den Reifen nach dem Füllen des Reifeninnenschlauchs mit dem flüssigen Harz zum Abnehmen der Sperrleitung von der Injektionsdüse niederdrückt.
  • Gemäß des siebten Aspekts der Erfindung gibt es einen Fall, bei dem die Sperrleitung an der Injektionsdüse anhaftet und aufgrund einer partiellen Gelierung des flüssigen Harzes, das durch den Teil der Injektionsdüse hindurchtritt, nach dem Injizieren des flüssigen Harzes in den Reifeninnenschlauch nicht einfach davon getrennt werden kann. In diesem Fall drückt dann, wenn der Gleitkörper mit dem Antriebsmittel abgesenkt wird, das Reifenniederdrückrohr das mit der Reifenfelge in Kontakt ist, den Reifen nieder, wodurch die Sperrleitung sicher von der Injektionsdüse getrennt werden kann.
  • Ein achter Aspekt der Erfindung ist eine elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs durch Injizieren in den Reifeninnenschlauch durch ein Aufblasventil des Reifens, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10 bis 20 Gew.-% eines thermoplastischen Styrolelastomers, 5 bis 15 Gew.-% eines klebrigmachenden Mittels und 65 bis 85 Gew.-% eines Prozessöls enthält und eine Schmelzviskosität von 10 cP bis 300 P bei einer Schmelztemperatur von 160°C aufweist.
  • Die elastische Harzzusammensetzung in einem flüssigen Zustand zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs des achten Aspekts der Erfindung wird durch das Ventil mit einem Druckinjektionsmittel, wie z. B. einer Pumpe, in den Reifeninnenschlauch injiziert, um den Reifeninnenschlauch damit zu füllen. In dem Fall, bei dem das Mischungsverhältnis der Materialien der elastischen Harzzusammensetzung eine Schmelzviskosität von 10 cP bis 300 P bereitstellt, weist die elastische Harzzusammensetzung eine derartige Fließfähigkeit (Viskosität) auf, dass die Harzzusammensetzung einfach durch das kleine Ventil zum Injizieren in den Innenschlauch fließen kann. Demgemäß kann die elastische Harzzusammensetzung problemlos in den Reifeninnenschlauch injiziert und gefüllt werden.
  • Aufgrund des Effekts des klebrigmachenden Mittels weist die nach dem Füllen gelierte elastische Harzzusammensetzung eine Haftkraft an der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs auf, die einer vorgegebenen senkrechten Ablösekraft daran entspricht, und haftet daran. Demgemäß wird die Einheitlichkeit der gelierten elastischen Harzzusammensetzung in einer Torusform und des Reifeninnenschlauchs verbessert, so dass die Fahrqualität verbessert wird. Selbst in dem Fall, bei dem aufgrund des Einschließens von Luft beim Injizieren der elastischen Harzzusammensetzung oder eines Mangels an injiziertem Harz Hohlräume gebildet werden, wird die gelierte elastische Harzzusammensetzung nicht von dem Reifeninnenschlauch abgelöst. Demgemäß kann sich Luft kaum an der Grenzfläche zwischen einer Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs und dem gelierten Harz beim Fahren mit dem Reifen ansammeln und selbst wenn sich Luft ansammelt, wird aufgrund einer Ansammlung von Luft keine große Blase gebildet, wodurch eine gute Fahrqualität für einen längeren Zeitraum beibehalten wird.
  • Ein neunter Aspekt der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in dem achten Aspekt der Erfindung die gelierte elastische Harzzusammensetzung eine senkrechte Ablösekraft von 0,1 bis 0,5 N/cm2 bei Normaltemperatur aufweist.
  • Gemäß des neunten Aspekts der Erfindung kann zusätzlich zu den Vorteilen des achten Aspekts der Erfindung dann, wenn das Mischungsverhältnis des klebrigmachenden Mittels eine senkrechte Ablösekraft der gelierten elastischen Harzzusammensetzung von 0,1 bis 0,5 N/cm2 bei Normaltemperatur bereitstellt, die gelierte elastische Harzzusammensetzung sowohl die elastische Kraft (Stoßabsorptionseigenschaften) als auch die erforderliche Klebekraft (Haftkraft) an dem Reifeninnenschlauch bewahren, wodurch eine gute Fahrqualität des Reifens sichergestellt werden kann.
  • Vorteile der Erfindung
  • In dem ersten Aspekt der Erfindung werden der Ventilhauptkörper des Reifens und die Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung mit der Sperrleitung verbunden und das flüssige Harz wird in den Reifeninnenschlauch injiziert und gefüllt. Nach dem Füllen wird die Sperrleitung an dem freiliegenden Zwischenteil davon gequetscht, um zu verhindern, dass das in den Reifeninnenschlauch gefüllte Harz austritt, und dann wird die Verbindung der Injektionsdüse und der Sperrleitung gelöst. Demgemäß kann der Reifen unmittelbar nach dem Füllen des Reifeninnenschlauchs mit dem flüssigen Harz von der Injektionsdüse in dem Zustand abgenommen werden, bei dem das gefüllte Harz in einem flüssigen Zustand in den Reifeninnenschlauch an einem Austreten gehindert wird, und dann kann der nächste Reifen montiert werden, wodurch kein Erfordernis des Aufrechterhaltens des verbundenen Zustands zwischen der Injektionsdüse und dem Reifen besteht, bis das flüssige Harz, das in den Reifeninnenschlauch gefüllt worden ist, geliert ist, und folglich kann der Vorgang des Injizierens und Füllens des flüssigen Harzes in den Reifeninnenschlauch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • Gemäß des achten Aspekts der Erfindung wird dem thermoplastischen Elastomer und dem Prozessöl ein klebrigmachendes Mittel zugesetzt, wodurch eine elastische Harzzusammensetzung erhalten wird, die beim Schmelzen eine Fließfähigkeit aufweist, so dass sie durch das Ventil in den Reifeninnenschlauch injiziert und gefüllt werden kann, und zusätzlich zur Elastizität nach dem Gelieren (Verfestigen) durch Abkühlen eine Haftkraft an dem Innenschlauch aufweist. Demgemäß kann durch die Verwendung der elastischen Harzzusammensetzung als Füllung eines Reifeninnenschlauchs ein Reifen, der eine hervorragende Stoßabsorption aufweist und selbst in dem Fall, wenn eine bestimmte Menge Luft in den Reifeninnenschlauch eingeschlossen ist, keiner starken Verschlechterung der Fahrqualität unterliegt, einfach innerhalb eines kurzen Zeitraum erzeugt werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1: Die Figur ist eine Gesamtansicht einer Harzinjektionsvorrichtung E1, die ein flüssiges Harz R in einen Reifeninnenschlauch C unter Verwendung eines Reifenventils V0 injiziert.
  • 2: Die Figur ist eine perspektivische Gesamtansicht einer Reifenaufhängevorrichtung A und einer Injektionsdüsenvorrichtung B gemäß der Erfindung der Harzinjektionsvorrichtung E1.
  • 3: Die Figur ist eine Seitenansicht davon.
  • 4: Die Figur ist eine partiell vergrößerte perspektivische Ansicht derselben beim Injizieren eines flüssigen Harzes R.
  • 5: Die Figur ist eine Vorderansicht des Zustands, bei dem der Reifen T durch eine Reifenaufhängevorrichtung A aufgehängt ist, bevor eine Sperrleitung P1 in eine Injektionsdüse N eingeführt wird.
  • 6: Die Figur ist eine Vorderansicht davon in dem Zustand, bei dem die Sperrleitung P1 in die Injektionsdüse N eingesetzt ist.
  • 7: Die Figur ist eine Querschnittsvorderansicht eines Teils eines Reifenventils V0 und einer Injektionsdüse N in einem Harzinjektionszustand.
  • 8: Die Figur ist eine Querschnittsansicht auf der Linie X-X in der 7 in dem Zustand, bei dem ein flüssiges Harz R injiziert wird.
  • 9: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem ein Ventil (Aufblasschlauch) 37 in einem Ventilhauptkörper 31 eines Reifenventils V0 abgenommen ist und eine Sperrleitung P1 darin eingesetzt ist.
  • 10: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem die Sperrleitung P1, die an dem Ventilhauptkörper 31 montiert ist, in eine Injektionsdüse N unmittelbar oberhalb desselben durch Anheben des Reifens T eingesetzt ist.
  • 11: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem die Sperrleitung P1 an einem freiliegenden Zwischenteil davon gequetscht ist, um ein Austreten des flüssigen Harzes R, das in den Reifeninnenschlauch C gefüllt ist, zu verhindern.
  • 12: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem die Sperrleitung P1 von der Injektionsdüse N durch Absenken des Reifens T zurückgezogen ist.
  • 13: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem eine Ventilmutter 33 von dem Ventilhauptkörper 31 abgenommen ist.
  • 14: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem das in dem Ventilhauptkörper 31 gelierte Harz zurückgezogen ist.
  • 15: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem das Ventil 37 wieder in dem Ventilhauptkörper 31 angeordnet und eine Kappe 38 darauf geschraubt ist.
  • 16: Die Figur ist eine Querschnittsansicht des Zustands, bei dem ein Ventilhauptkörper 31 mittels einer Sperrleitung P2 mit einer Injektionsdüse N verbunden ist.
  • 17: Die Figur ist eine Gesamtansicht einer Harzinjektionsvorrichtung E2, die ein flüssiges Harz R in einen Reifeninnenschlauch C unter Verwendung eines Zwischendrucksammeltanks 80 injiziert.
  • 18: Die Figuren sind Querschnittsansichten eines Reifens in dessen Umfangsrichtung, welche die Veränderung von Luftblasen 91, die in einem Reifeninnenschlauch C beim Füllen einer elastischen Harzzusammensetzung R1 in einem flüssigen Zustand (flüssiges Harz R1) eingeschlossen werden, das keine Haftkraft nach dem Gelieren aufweist, zeigen.
  • 19: Die Figuren sind Querschnittsansichten eines Reifens in dessen Umfangsrichtung, welche die Veränderung von Luftblasen 91, die in einem Reifeninnenschlauch C beim Füllen einer elastischen Harzzusammensetzung R1 in einem flüssigen Zustand (flüssiges Harz R) eingeschlossen werden, das eine Haftkraft nach dem Gelieren aufweist, zeigen.
  • 20: Die Figur ist eine Tabelle, die Bewertungsergebnisse einer elastischen Harzzusammensetzung R der Erfindung als Beispiele und einer anderen Zusammensetzung R1 als Vergleichsbeispiele zeigt.
  • 21: Die Figur ist eine schematische Veranschaulichung eines Bewertungstests einer senkrechten Ablösekraft.
  • A
    Reifenaufhängevorrichtung
    B, B'
    Injektionsdüsenvorrichtung
    C
    Reifeninnenschlauch
    E1, E2
    Harzinjektionsvorrichtung
    N, N''
    Injektionsdüse
    P1, P2
    Sperrleitung
    R
    Flüssiges Harz
    V0
    Reifenventil
    2
    Trägerständer
    5
    Gleitkörper
    7
    Luftzylinder (Antriebsmittel)
    9
    Reifenaufhängerohr
    11
    Reifenniederdrückrohr
    25
    Harzaustragsöffnung der Injektionsdüse
    26
    kegelförmige Innenumfangsoberfläche der Harzaustragsdüse
    31
    Ventilhauptkörper
    32
    Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers
    32a
    kegelförmige Innenumfangsoberfläche der Belüftungsöffnung
    33
    Ventilmutter
    41
    Leitungshauptkörper
  • Beste Art und Weise der Ausführung der Erfindung
  • Die Erfindung wird nachstehend detaillierter unter Bezugnahme auf die beste Ausführungsform der Erfindung beschrieben. In der Erfindung ist eine Reifenaufhängevorrichtung A in einer Harzinjektionsvorrichtung E1, die in „Stand der Technik" beschrieben ist, installiert, und Sperrleitungen P1, P2, die in einen Ventilhauptkörper 31 eines Reifenventils V0 eingesetzt sind, werden verwendet, wodurch der Vorgang des Injizierens und des Füllens eines flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C kontinuierlich durchgeführt werden kann. Demgemäß wird die Erfindung von den Gegenständen, die in dem Abschnitt „Stand der Technik" beschrieben worden sind, mit der Injektionsdüsenvorrichtung B und der Seite des Reifens T ausgeführt und nur die Injektionsdüsenvorrichtung B und die charakteristische Struktur der Erfindung werden beschrieben, um eine doppelte Erläuterung zu vermeiden, da die Strukturen der Mehrzahl von Harztanks K, der Pumpe J, des Motors M und des Umdrehungsanzahldetektors 68 mit denjenigen in der Harzinjektionsvorrichtung E1 identisch sind, die in „Stand der Technik" beschrieben worden ist. Die 2 ist eine perspektivische Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen Reifenaufhängevorrichtung A und Injektionsdüsenvorrichtung B der Harzinjektionsvorrichtung E1, die 3 ist eine Seitenansicht davon und die 4 ist eine partiell vergrößerte perspektivische Ansicht derselben beim Injizieren des flüssigen Harzes R. In den 2 bis 4 ist die Harzinjektionsvorrichtung E1 mit einer Reifenaufhängevorrichtung A zum Aufhängen eines Reifens T und einer Injektionsdüsenvorrichtung B ausgestattet, die mit einer Injektionsdüse N ausgestattet ist, die unmittelbar über einem Reifenventil V0 angeordnet ist, das von der Reifenaufhängevorrichtung A so gehalten ist, dass das Reifenventil V0 an der niedrigsten Position angeordnet ist.
  • Die Reifenaufhängevorrichtung A weist einen Sockel 1 auf, der ein aufrecht angeordnetes Paar von Trägerständern 2 mit einem vorgegebenen Abstand in der Querrichtung (horizontalen Richtung) aufweist, deren obere Enden mit einer horizontalen Verbindungsplatte 3 verbunden sind. Gleitkörper 5 sind gleitend in der vertikalen Richtung an Gleitrillen 4 jeweils auf den Vorderseiten der Trägerständer 2 eingepasst und die oberen Enden der Gleitkörper 5 sind mit einer vertikalen Verbindungsplatte 6 verbunden. Ein oberes Ende einer Stange 8 eines Luftzylinders 7, der an der Rückseite der vertikalen Verbindungsplatte 6 fixiert ist, ist mit der horizontalen Verbindungsplatte 3 verbunden, und das Paar aus einem linken und einem rechten Gleitkörper 5 wird durch das Eintreten und Austreten der Stange 8 des Luftzylinders 7 angehoben und abgesenkt (in der vertikalen Richtung bewegt). Die Gleitkörper 5 weisen eine Länge auf, die den Außendurchmesser des Reifens T ausreichend übersteigt. Reifenaufhängerohre 9 sind horizontal an den oberen Enden der Gleitkörper 5 in der gleichen Höhe angebracht und Reifenniederdrückrohre 11 sind entsprechend an den unteren Enden der Gleitkörper 5 angebracht. Die Anbringungspositionen der Reifenniederdrückrohre 11 bezüglich der Gleitkörper 5 sind feststehend. Die Gleitkörper 5 weisen eine große Anzahl von Schraubenlöchern 12 auf, die mit einem vorgegebenen Abstand in der vertikalen Richtung ausgebildet sind, und Schraubenteile (in den Figuren nicht gezeigt) der Reifenaufhängerohre 9 sind in jedwedes der Schraubenlöcher 12 geschraubt, wodurch die Anbringungspositionen der Reifenaufhängerohre 9 bezüglich der Gleitkörper 5 in der vertikalen Richtung entsprechend dem Außendurchmesser des Reifens T verändert werden können. Es ist erforderlich, dass der Abstand (L) zwischen den Außenumfängen der Reifenaufhängerohre 9 und den Außenumfängen der Reifenniederdrückrohre 11 (vgl. die 3) geringfügig kleiner ist als ein Innendurchmesser (d) einer Felge 36 des Reifens T.
  • Die Injektionsdüsenvorrichtung B wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 2, 3 und 7 detailliert beschrieben. Ein Bogenrohr 21 ist mit der Spitze des Harzinjektionsschlauchs 61 verbunden und eine Verbindungsöffnung 21a (vgl. die 7) des Bogenrohrs 21 ist vertikal angeordnet, wobei ein Teil des Bogenrohrs 21 an einem Montagesockel 22 fixiert ist, der in einer vertikalen Richtung zwischen den unteren Enden der Trägerständer 2 bezüglich der Position einstellbar fixiert ist. D. h., der Montagesockel 22 ist an einer Oberseite einer später beschriebenen Luftquetschvorrichtung 27, fixiert, ein L-förmiges Fixierelement 29 ist mit der Spitze des Montagesockels 22 integriert und an dem Außenumfang des Teils der Verbindungsöffnung 21a, der vertikal von dem Bogenrohr 21 angeordnet ist, ist eine Heizeinrichtung 28 in einem gewickelten Zustand mittels einer Mehrzahl U-förmiger Bolzen 30 an dem Fixierelement 29 fixiert. Eine Endseite der Injektionsdüse N, die einen Flansch aufweist, ist in Kontakt mit der Endseite einer Verbindungsöffnung 21a des Bogenrohrs 21 bereitgestellt und der Flansch 23 ist mit einem Flansch 24a einer Flanschmutter 24 durch Schrauben der Flanschmutter 24 auf ein Außengewinde 21b, das auf der Verbindungsöffnung 21a des Bogenrohrs 21 ausgebildet ist, festgezogen, so dass die Injektionsdüse N mit der Verbindungsöffnung 21a des Bogenrohrs 21 verbunden ist. Eine Harzaustragsöffnung 25 der Injektionsdüse N wird durch eine Öffnung mit kleinem Durchmesser 25a an dem hinteren Ende und eine Öffnung mit großem Durchmesser 25b an dem vorderen Ende gebildet und die Öffnung mit kleinem Durchmesser 25a und die Öffnung mit großem Durchmesser 25b sind mit einer kegelförmigen Öffnung 25c verbunden. Eine obere Endseite einer später beschriebenen Sperrleitung P1 wird unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche 26 der kegelförmigen Öffnung 25c gedrückt. Eine Luftquetschvorrichtung 27 zum Quetschen einer Sperrleitung P1 nach dem Füllen des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C ist unmittelbar unter der Injektionsdüse N angeordnet. Die feststehende Position des Montagesockels 22 ist in der vertikalen Richtung einstellbar, da das Ausmaß des Anhebens des Reifens T zum Inkontaktbringen der oberen Endseite der Sperrleitung P1 unter Druck mit der kegelförmigen Innenumfangsoberfläche 26 der Injektionsdüse N zum Erleichtern des Einsetzens des oberen Endes der Sperrleitung P1 in die Öffnung mit großem Durchmesser 25b der Injektionsdüse N optimiert ist. In der 3 bezeichnet das Symbol 19 einen Luftschlauch, der mit der Luftquetschvorrichtung 27 verbunden ist.
  • Die Abfolge des Injizierens des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C wird unter Bezugnahme auf die 5 bis 15 beschrieben. Die 5 ist eine Vorderansicht des Zustands, bei dem ein Reifen T durch eine Reifenaufhängevorrichtung A vor dem Einsetzen einer Sperrleitung P1 in eine Injektionsdüse N aufgehängt ist (d. h. ein Reifenaufhängezustand vor der Harzinjektion), und die 6 ist eine Vorderansicht derselben in dem Zustand, bei dem die Sperrleitung P1 in die Injektionsdüse N eingesetzt ist. Die 7 ist eine Querschnittsvorderansicht eines Teils eines Reifenventils V0 und einer Injektionsdüse N in dem Harzinjektionszustand, die 8 ist eine Querschnittsansicht auf der Linie X-X in der 7 in dem Zustand, bei dem ein flüssiges Harz R injiziert wird, und die 9 bis 15 sind Diagramme, die nacheinander einen Vorgang des Injizierens eines flüssigen Harzes R in einen Reifeninnenschlauch C zeigen.
  • Die Ausführung des Verfahrens zum injizieren eines flüssigen Harzes R gemäß der Erfindung erfordert die Verwendung einer Einmal-Sperrleitung P1. Wie es in der 7 gezeigt ist, ist die Sperrleitung P1 aus einem Leitungshauptkörper 41 mit einem Außendurchmesser aufgebaut, der in eine Belüftungsöffnung 32 eines Ventilhauptkörpers 31 und ein Flanschloch 34a einer Ventilmutter 33 eingesetzt werden kann, wobei auf einem Zwischenteil davon ein Flansch 42 bereitgestellt ist, der zum Zeitpunkt des Anbringens der Ventilmutter 33 an dem Ventilhauptkörper 31 mit einem Innenflansch 34 der Ventilmutter 33 auf der Seite des Ventilhauptkörpers 31 gepresst wird. Die Sperrleitung P1 weist nicht nur eine Funktion des Verbindens des Reifenventils V0 und der Injektionsdüse N auf, um ein Injizieren des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C zu ermöglichen, sondern sie weist nach dem Injizieren des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C auch eine Funktion des Verhinderns des Austretens des flüssigen Harzes R, das in den Reifeninnenschlauch C gefüllt ist, durch Quetschen des freiliegenden Zwischenteils davon mit einer Luftquetschvorrichtung 27 auf. Demgemäß ist das Material der Sperrleitung P1 zwangsläufig ein Material, das einfach gequetscht werden kann, und bevorzugte Beispiele dafür umfassen Kupfer und Aluminium.
  • Wie es in der 9 gezeigt ist, wird die Ventilmutter 33, die auf den Ventilhauptkörper 31 des Reifenventils V0 geschraubt ist, abgenommen, ein Ventil (Aufblasschlauch) 37, das in der Belüftungsöffnung 32 installiert ist (vgl. die 15), wird entnommen, und das untere Ende der Sperrleitung P1 wird in die Belüftungsöffnung 32 eingesetzt. Gemäß dieses Vorgangs wird die untere Endseite der Sperrleitung P1 mit einer kegelförmigen Innenumfangsoberfläche 32a der Belüftungsöffnung 32 in Kontakt gebracht. Die Ventilmutter 33, die von dem oberen Ende der Sperrleitung P1 angebracht wird, wird gedreht, um sie auf ein Außengewinde 31a an der Außenumfangsfläche des Ventilhauptkörpers 31 zu schrauben, wodurch der Innenflansch 34 der Ventilmutter 33 mit dem Flansch 42 der Sperrleitung P1 in Kontakt gebracht wird. Bei einem festen Weiterdrehen der Ventilmutter 33 wird die untere Endseite der Sperrleitung P1 unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche 32a gedrückt, um einen abgedichteten Zustand zwischen der Belüftungsöffnung 32 des Ventilhauptkörpers 31 und der Sperrleitung P1 sicherzustellen.
  • Wie es in der 5 gezeigt ist, wird der Reifen T, bei dem die Sperrleitung P1 auf dem Ventilhauptkörper 31 montiert ist, dann auf den Reifenaufhängerohren 9 einer Reifenaufhängevorrichtung A aufgehängt. Danach wird eine Stange 8 eines Luftzylinders 7 zurückgezogen, um den Reifen T in einem vorgegebenen Ausmaß anzuheben, wodurch die an dem Ventilhauptkörper 31 montierte Sperrleitung P1 in einen Teil mit großem Durchmesser 25b einer Injektionsdüse N eingesetzt wird, die unmittelbar oberhalb angeordnet ist, wie es in der 6 gezeigt ist, und die obere Endseite der Sperrleitung P1 wird unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche 26 der Injektionsdüse N gedrückt, um einen abgedichteten Zustand zwischen der Injekti onsdüse N und der Sperrleitung P1 sicherzustellen. In den 5 und 6 zeigen die Symbole H1 und H2 die Höhen von der oberen Oberfläche des Sockels 1 zu dem Zentrum des Reifens T und (H2 – H1) gibt das Ausmaß des Anhebens des Reifens T an.
  • Gemäß diesem Vorgang werden die Injektionsdüse N und der Ventilhauptkörper 31 durch die Sperrleitung P1 miteinander verbunden, wobei ein abgedichteter Zustand sichergestellt ist. In diesem Zustand wird eine Pumpe J angetrieben, um das flüssige Harz R in dem Harztank K durch den Harzinjektionsschlauch 61, die Injektionsdüsenvorrichtung B, die Sperrleitung P1 und das Reifenventil V0 in den Reifeninnenschlauch C zu injizieren (10). Das obere und das untere Ende der Sperrleitung P1 liegen in einem sichergestellten abgedichteten Zustand vor und folglich kann das flüssige Harz R ohne Austreten in den Reifeninnenschlauch C injiziert werden.
  • Nachdem bestätigt worden ist, dass der Reifeninnenschlauch C mit dem flüssigen Harz R gefüllt worden ist, wird der Betrieb der Pumpe J beendet und das Schließventil V1 wird geschlossen. Die Luftquetschvorrichtung 27, die Quetschklingen 27a mit einer gerundeten Spitze aufweist, die als Öffnung auf beiden Seiten der Sperrleitung P1 angeordnet sind, wird dann betrieben, um die Sperrleitung P1 an deren freiliegendem Zwischenteil zu quetschen, und das Austreten des flüssigen Harzes R, das in den Reifeninnenschlauch C gefüllt ist, kann sicher verhindert werden (11). Um das Verhindern eines Austretens weiter sicherzustellen, wird nach dem Zurückziehen der Sperrleitung P1 von der Injektionsdüse N die Sperrleitung P1 erneut an einer anderen Position mit der Luftquetschvorrichtung 27 gequetscht, um eine Mehrzahl von gequetschten Positionen herzustellen.
  • Die Stange 8 des Luftzylinders 7 wird dann geschoben, der Reifen T, der nach wie vor von dem Paar von Reifenaufhängerohren 9 aufgehängt ist, wird geringfügig abgesenkt, wodurch die obere Endseite der Sperrleitung P1 von der kegelförmigen Innenumfangsoberfläche 26 der Injektionsdüse N durch das Eigengewicht des Reifens T freigegeben wird, und die obere Endseite der Sperrleitung P1 wird von der Injektionsdüse N zurückgezogen (12). Es gibt einen Fall nach dem Injizieren des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C, bei dem die Sperrleitung P1 an der kegelförmigen Innenumfangsoberfläche 26 der Injektionsdüse N aufgrund einer partiellen Gelierung des flüssigen Harzes R, das durch den Teil der Injektionsdüse N hindurchtritt, haftet, und durch das Eigengewicht des Reifens T nicht davon getrennt wird. In diesem Fall wird das Paar von Reifenaufhängerohren 9 von der Felge 36 des Reifens T durch Absenken des Gleitkörpers 5 für einen kleinen Moment getrennt und sofort danach wird das Paar von Reifenniederdrückrohren 11 mit der Felge 36 in Kontakt gebracht, um den Reifen T niederzudrücken, wodurch die Sperrleitung P1 sicher von der Injektionsdüse N zurückgezogen werden kann.
  • Nach dem Zurückziehen des oberen Endes der Sperrleitung P1 von der Injektionsdüse N, um diese voneinander zu trennen, wird der Reifen T, bei dem das flüssige Harz R in den Reifeninnenschlauch C gefüllt ist, von der Reifenaufhängevorrichtung A abgenommen, und dann wird der nächste Reifen T auf der Reifenaufhängevorrichtung A aufgehängt, um die vorstehend beschriebenen Verfahrensschritte durchzuführen. Der so von der Reifenaufhängevorrichtung A abgenommene Reifen T wird so, wie er ist, stehen gelassen, wodurch das in den Reifeninnenschlauch C gefüllte flüssige Harz R geliert. Demgemäß geliert das flüssige Harz R in dem Reifeninnenschlauch C nicht, während der Reifen T auf der Reifenaufhängevorrichtung A montiert ist, jedoch wird der Reifen T, der mit dem flüssigen Harz R gefüllt worden ist, sofort von der Reifenaufhängevorrichtung A abgenommen, und der Harzfüllvorgang wird für den nächsten Reifen T durchgeführt, wodurch der Füllvorgang des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C kontinuierlich durchgeführt werden kann, wodurch dessen Betriebseffizienz verbessert wird.
  • Die Sperrleitung P1 wird dann mit einer Schneidvorrichtung an einer Position auf der Seite des Ventilhauptkörpers 31, bezogen auf den gequetschten Teil P1a, geschnitten, während verhindert wird, dass ein Teil von dessen Außenumfangsoberfläche vorsteht (13) und die Ventilmutter 33 wird in diesem Zustand abgenommen. In der 13 bezeichnet das Symbol P1' die geschnittene Sperrleitung und P1b bezeichnet den geschnittenen Teil der Sperrleitung P1. Danach wird die Sperrleitung P1 von dem Ventilhauptkörper 31 durch Halten des oberen Endes der geschnittenen Sperrleitung P1 zurückgezogen, wodurch das gelierte Harz innerhalb des Ventilhauptkörpers 31, das sich von dem gelierten Harz fortsetzt, das in die Sperrleitung P1 gefüllt ist, ebenfalls damit zurückgezogen wird (14). In den 13 und 14 bezeichnet das Symbol R' das gelierte Harz. Schließlich wird das Ventil 37, das in dem ersten Schritt abgenommen worden ist, wieder in dem Ventilhauptkörper 31 angeordnet und eine Kappe 38 wird auf ein Außengewinde 37a des Ventils 37 geschraubt (15). Gemäß diesem Vorgang kann ein „pannenfreier Reifen" erhalten werden, der durch die Gelierung des flüssigen Harzes R, das in den Reifeninnenschlauch C gefüllt ist, eine geeignete Elastizität aufweist. In dem letzten Schritt ist der Grund dafür, warum das Ventil 37 wieder in dem Ventilhauptkörper 31 angeordnet wird und die Kappe 38 darauf montiert wird, um die Belüftungsöffnung 32 des Ventilhauptkörpers 31 zu schließen, dass ein Austreten des durch Sonnenwärme erweichten gelierten Harzes aus dem Reifeninnenschlauch durch den Ventilhauptkörper 31 verhindert wird, und ein weiterer Grund besteht darin, ein Aussehen sicherzustellen, das demjenigen eines gewöhnlichen „Luftreifens" entspricht.
  • Die 16 zeigt ein Beispiel, bei dem das flüssige Harz R unter Verwendung einer anderen Sperrleitung P2 in den Reifeninnenschlauch C injiziert wird. Die Sperrleitung P2 weist einen allgemeinen Teil 51, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Flanschlochs 34a der Ventil mutter 33, und einen Teil mit vergrößertem Durchmesser 52 auf, der größer ist als der Innendurchmesser des Flanschlochs 34a und kleiner ist als der Innendurchmesser der Belüftungsöffnung 32 des Ventilhauptkörpers 31. Der Teil mit vergrößertem Durchmesser 52 der Sperrleitung P2 wird in die Belüftungsöffnung 32 des Ventilhauptkörpers 31 eingesetzt und die Ventilmutter 33, die an dem allgemeinen Teil 51 angebracht ist, wird auf das Außengewinde 31a des Ventilhauptkörpers 31 geschraubt, wodurch der Innenflansch 34 der Ventilmutter 33 in den Teil mit vergrößertem Durchmesser 52 eingreift, und die untere Endseite der Sperrleitung P2 wird unter Druck auf die kegelförmige Innenumfangsoberfläche 32a der Belüftungsöffnung 32 des Ventilhauptkörpers 31 gedrückt, um einen abgedichteten Zustand herzustellen. In der 16 bezeichnet das Symbol 52a einen Eingriffsspan, der durch das Eingreifen der Ventilmutter 33 in das obere Ende des Teils mit vergrößertem Durchmesser 52 der Sperrleitung P2 gebildet worden ist.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Reifenaufhängerohre 9 an dem Paar aus dem linken und dem rechten Gleitkörper 5 angebracht, die durch die Funktion des Luftzylinders 7 angehoben und abgesenkt werden, und der Reifen T wird auf dem Paar aus dem linken und dem rechten Reifenaufhängerohr 9 aufgehängt, wodurch die Aufhängeposition des Reifen T stabilisiert wird, ohne dass eine horizontale Wellenbildung auftritt. Demgemäß wird der Vorteil erhalten, dass der Reifen T einfach auf den Reifenaufhängerohren 9 aufgehängt werden kann, wobei das Reifenventil V0 an der niedrigsten Position angeordnet ist, und der aufgehängte Reifen T horizontal keine Wellen bildet, um eine Abweichung zwischen der Achse der Sperrleitung P1 (P2), die an dem Reifenventil V0 montiert ist, und der Achse der Injektionsdüse N zu vermeiden, so dass das Einsetzen der Sperrleitung P1 (P2) in die Injektionsdüse N erleichtert wird. In der Erfindung ist jedoch die Verwendung des Paars aus dem linken und dem rechten Reifenaufhängerohr) nicht erforderlich und der Reifen T kann nur auf einem Reifenaufhängerohr 9 aufgehängt werden.
  • Die Reifenaufhängevorrichtung A der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist eine Struktur auf, die derart ist, dass die Injektionsdüsenvorrichtung B immobilisiert ist und der aufgehängte Reifen T angehoben und abgesenkt wird, und es gibt kein Erfordernis eines Anhebens oder Absenkens der Injektionsdüsenvorrichtung B und des Verbindungsteils des Harzinjektionsschlauchs 61, der mit der Vorrichtung verbunden ist, so dass eine nachteilige Beschädigung dieser Teile verhindert wird. In der Erfindung kann jedoch die Sperrleitung P1 (P2), die an dem Ventilhauptkörper 31 des Reifens T montiert ist, in die Injektionsdüse N der Injektionsdüsenvorrichtung B eingesetzt werden, wenn der Reifen T, der auf der Reifenaufhängevorrichtung A aufgehängt ist, und die Injektionsdüsenvorrichtung B relativ angehoben und abgesenkt werden, und demgemäß ist es ausreichend, dass mindestens eines des Reifens T, der auf der Reifen aufhängevorrichtung A aufgehängt ist, und der Injektionsdüsenvorrichtung B angehoben und abgesenkt wird.
  • In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform sind die Reifenniederdrückrohre 11 horizontal zu den unteren Enden des Paars aus dem linken und dem rechten Gleitkörper 5 angebracht, um die Sperrleitung P1 (P2), die an dem Ventilhauptkörper 31 des Reifens T montiert ist, von der Injektionsdüse sicher zurückzuziehen, nachdem das flüssige Harz R in den Reifeninnenschlauch C injiziert worden ist, jedoch sind die Reifenniederdrückrohre 11 in der Erfindung keine essentiellen Elemente.
  • Eine weitere Harzinjektionsvorrichtung E2 wird unter Bezugnahme auf die 17 beschrieben. Die 17 ist eine Gesamtansicht einer Harzinjektionsvorrichtung E2, die das flüssige Harz R in den Reifeninnenschlauch C unter Verwendung eines Zwischendrucksammeltanks 80 injiziert. Der Zwischendrucksammeltank 80 ist in dem Harzinjektionsweg installiert, der den Harztank K und das Ventil V0 des Reifens T verbindet. Das flüssige Harz R und Luft 81, die mit der Pumpe J ausgetragen werden, werden darin vorübergehend in einem abgedichteten Zustand gesammelt und wenn die Harzsammelmenge ansteigt, wird die eingeschlossene Luft 81 komprimiert, um das Volumen zu vermindern, wodurch das flüssige Harz R, das vorübergehend in dem Zwischendrucksammeltank 80 gesammelt worden ist, dann von dem Zwischendrucksammeltank 80 mit einem Druck ausgetragen wird, der dem Druck S1 der komprimierten Luft 81, deren Druck erhöht worden ist, identisch ist. Eine Druckleitung 83 eines Druckmessers G tritt durch eine obere Platte 82 des Zwischendrucksammeltanks 80 hindurch, um den Druck S1 der Luft 81 zu messen, die in dem Zwischendrucksammeltank 80 eingeschlossen ist. In der 17 bezeichnet das Symbol 84 eine Heizeinrichtung zum Heizen des flüssigen Harzes R, das vorübergehend in dem Zwischendrucksammeltank 80 gesammelt wird.
  • Beim Antreiben der Pumpe J wird das flüssige Harz R in dem Harztank K durch den Harzinjektionsschlauch 61 in den Zwischendrucksammeltank 80 injiziert und in dem Zwischendrucksammeltank 80 wird das Volumen der eingeschlossenen Luft 81 durch Dekomprimieren in einem Ausmaß, das der Menge des injizierten flüssigen Harzes R entspricht, vermindert. Wenn der Druck der komprimierten Luft 81 den Druck S1 erreicht, bei dem das vorübergehend gesammelte flüssige Harz R ausgetragen werden kann, wird das vorübergehend in dem Zwischendrucksammeltank 80 gesammelte flüssige Harz R von dem Zwischendrucksammeltank 80 ausgetragen und durch den Harzinjektionsschlauch 61 und das Reifenventil V0 in den Reifeninnenschlauch C injiziert. Der Harzfülldruck S0 in dem Reifeninnenschlauch C ist im Wesentlichen gleich dem Atmosphärendruck (etwa 0,1 MPa), bevor das flüssige Harz R in den Reifeninnenschlauch C bis zu einem im Wesentlichen „gefüllten Zustand" gefüllt ist. Wenn das flüssige Harz R in dem Reifeninnenschlauch C nahe an dem im Wesentlichen „gefüllten Zustand" liegt, wird der Harzfülldruck S0 in dem Reifeninnenschlauch C etwa gleich dem Druck der komprimierten Luft 81 in dem Zwischendrucksammeltank 80 und der Harzfülldruck S0 in dem Reifeninnenschlauch C wird dann gleich dem Druck S1 der komprimierten Luft 81 in dem Zwischendrucksammeltank 80, nachdem der „gefüllte Zustand" erreicht worden ist. Demgemäß kann nach dem Füllen des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C, so dass der „gefüllte Zustand" erreicht worden ist, der Fülldruck des flüssigen Harzes R durch Ablesen des Drucks S1 der komprimierten Luft 81 mit dem Druckmesser G, der an dem Zwischendrucksammeltank 80 montiert ist, abgelesen werden, und das flüssige Harz R kann in den Reifeninnenschlauch C bei dem vorgegebenen Fülldruck z. B. durch momentanes Antreiben der Pumpe J unmittelbar vor dem Abschluss des Füllvorgangs für eine letzte Einstellung des Drucks injiziert werden. Um das flüssige Harz R in den Reifeninnenschlauch C bis zum „gefüllten Zustand" zu füllen, ist es erforderlich, Luft, die in dem Reifeninnenschlauch C verbleibt, zu evakuieren, und die Luft wird durch Stechen einer Nadel durch den höchsten Teil des Reifeninnenschlauchs C entfernt.
  • Bei einer weiteren Harzinjektionsvorrichtung gibt es ein Verfahren, bei dem der „gefüllte Zustand" durch Messen des Gewichts des flüssigen Harzes R, das in den Reifeninnenschlauch C gefüllt worden ist, aus der Differenz zwischen dem Gewicht des Reifens T und der Reifenaufhängevorrichtung A vor dem Füllen des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C und dem Gewicht des Reifens T und der Reifenaufhängevorrichtung A nach dem Füllen erfasst wird. Dabei wird die Tatsache genutzt, dass das Gewicht des flüssigen Harzes R, das für den „gefüllten Zustand" des Reifeninnenschlauchs C mit einer bestimmten Größe erforderlich ist, ungeachtet des Injektionsdrucks, der Injektionszeit und dergleichen konstant ist. Insbesondere wird das flüssige Harz R in dem Zustand gefüllt, bei dem die Reifenaufhängevorrichtung A, auf welcher der Reifen T aufgehängt ist, auf einer Wiegevorrichtung angeordnet ist, und der Injektionsvorgang des flüssigen Harzes R wird beendet, wenn die Zunahme des mit der Wiegevorrichtung gemessenen Gewichts das Gewicht des flüssigen Harzes R, das für den „gefüllten Zustand" erforderlich ist, erreicht.
  • Die elastische Harzzusammensetzung gemäß der Erfindung als Ausgangsmaterial des flüssigen Harzes R, das in den Reifeninnenschlauch C gefüllt wird, wird detailliert beschrieben. Die elastische Harzzusammensetzung der Erfindung ist eine Zusammensetzung, die ein thermoplastisches Elastomer und ein Prozessöl, denen ein klebrigmachendes Mittel zugesetzt worden ist, enthält. Das thermoplastische Elastomer ist ein thermoplastisches Styrolelastomer, bei dem es sich um ein Blockcopolymer handelt, das aus einem Polystyrolblock und einem Elastomerblock mit einer Polyolefinstruktur aufgebaut ist. Spezielle Beispiele für das thermoplastische Styrolelastomer umfassen ein Polystyrol-Poly(ethylen/propylen)-Blockpolymer (SEP) und ein Polystyrol-Polyethylen/propylen)-Block-Polystyrol polymer (SEEPS). Zusätzlich zu den vorstehend genannten thermoplastischen Styrolelastomeren können entsprechend SBS (Styrol- Butadien-Styrol-Copolymer), SEBS (Styrol-Ethylen-Butadien-Styrol-Copolymer), SEBC (Styrol-Ethylen-Butadien-hochkristallines Ethylen-Copolymer), SEPS (Styrol-Ethylen-Propylen-Styrol-Copolymer) und dergleichen verwendet werden.
  • Das Prozessöl, das in der elastischen Harzzusammensetzung eingesetzt wird, enthält ein Mineralöl, wie z. B. ein Naphthenöl und ein Paraffinöl. Dieses wird als Weichmacher oder Erweichungsmittel für das thermoplastische Elastomer verwendet. Diese Funktion des Prozessöls wird unter Verwendung eines Naphthenöls, eines Paraffinöls oder eines Gemischs davon erhalten und ein Naphthenöl wird in der Ausführungsform der Erfindung verwendet.
  • Das klebrigmachende Mittel, das in der elastischen Harzzusammensetzung der Erfindung verwendet wird, ist ein Harz, das zugesetzt wird, um der gelierten elastischen Harzzusammensetzung eine Haftkraft zu verleihen. Beispiele dafür umfassen ein Terpenharz, ein α-Pinenharz, ein β-Pinenharz, ein aromatisch-modifiziertes Terpenharz, ein hydriertes Terpenharz, ein Kolophoniumesterharz, ein hydriertes Kolophoniumharz und ein aliphatisches Kohlenwasserstoffharz. Der Vorteil kann entsprechend mit jedwedem der vorstehend genannten Harze erwartet werden und ein aromatisch-modifiziertes Terpenharz und ein hydriertes Terpenharz werden in der Ausführungsform der Erfindung verwendet.
  • Die Mischungsverhältnisse der Ausgangsmaterialien werden eingestellt, um die Bedingungen, einschließlich der Viskosität (Fließfähigkeit) der elastischen Harzzusammensetzung in einem geschmolzenen Zustand, der Elastizität (Stoßabsorptionseigenschaften) der gelierten elastischen Harzzusammensetzung und die Formbewahrungseigenschaften des Vermögens zum Bewahren der Form unmittelbar nach der Gelierung für einen längeren Zeitraum zu optimieren. In dem Fall, bei dem eine elastische Harzzusammensetzung mit einem Mischungsverhältnis des thermoplastischen Elastomers als Ausgangsmaterial von weniger als 10 Gew.-% oder einem Mischungsverhältnis des Prozessöls von mehr als 85 Gew.-% hergestellt wird, ist die Konzentration des thermoplastischen Elastomers bezogen auf das Prozessöl vermindert und die durch die Gelierung gebildete elastische Harzzusammensetzung ist recht weich. Deren Fahrqualität ist wie das Fahren mit einem Pannenreifen ohne eine mäßige Rückstoßkraft (elastische Kraft) vom Boden, der aufgrund des Gefühls, als ob der Reifen am Boden haften würde, nicht leicht gefahren werden kann. In dem Fall, bei dem eine elastische Harzzusammensetzung mit einem Mischungsverhältnis des thermoplastischen Elastomers von mehr als 20 Gew.-% oder einem Mischungsverhältnis des Prozessöls von weniger als 65 Gew.-% hergestellt wird, ist die Konzentration des thermoplastischen Elastomers bezogen auf das Prozessöl erhöht und die elastische Harzzusammensetzung, die durch die Gelierung gebildet wird, ist recht hart. Deren Fahrqualität ist verschlechtert, da geringfügige Unregelmäßigkeiten auf dem Boden einen menschlichen Körper als signifikanter Stoß oder eine signifikante Vibration aufgrund der großen Rückstoßkraft (elastische Kraft) vom Boden beeinträchtigen. Ferner übersteigt die Schmelzviskosität bei 160°C 300 P und es wird schwierig, ein Injizieren von einem Ventil mit einem kleinen Bohrungsdurchmesser vorzunehmen (die Schmelzviskosität bei 160°C wird später detailliert beschrieben). Gemäß diesen Faktoren ist es in der Erfindung geeignet, dass die Mischungsverhältnisse 10 bis 20 Gew.-% für das thermoplastische Elastomer und 65 bis 85 Gew.-% für das Prozessöl betragen.
  • Das Verfahren zum Injizieren der elastischen Harzzusammensetzung R in einem geschmolzenen Zustand in den Reifeninnenschlauch C ist derart, wie es vorstehend beschrieben worden ist, und die folgenden zwei Punkte müssen als Bedingungen in Betracht gezogen werden, die für das flüssige Harz R erforderlich sind, wenn es injiziert wird, da das flüssige Harz R bei einer hohen Temperatur durch ein Ventil V0 mit einem kleinen Bohrungsdurchmesser in einen Reifeninnenschlauch injiziert wird. Der erste Punkt ist derart, dass die Temperatur, bei der das flüssige Harz R injiziert wird, einen Wert aufweist, bei dem das flüssige Harz den Reifen und den Reifeninnenschlauch, die aus einer Polymerverbindung gebildet sind, wie z. B. einem synthetischen Kautschuk, und ein Haftmittel, das zum Kleben derselben verwendet wird, nicht thermisch zersetzt bzw. verschlechtert, und der zweite Punkt ist derart, dass die Viskosität (Viskositätskoeffizient) des flüssigen Harzes R in diesem Zustand einen Wert aufweist, der derart ist, dass das flüssige Harz in den Innenschlauch ohne Verzögerung durch ein Ventil mit einem kleinen Bohrungsdurchmesser (etwa 1 bis 3 mm) gedrückt werden kann.
  • Es wurde davon ausgegangen, dass die Temperatur, bei der das flüssige Harz R injiziert wird, die einen nachteiligen Effekt aufgrund einer thermischen Zersetzung bzw. Verschlechterung des Reifens, des Innenschlauchs und des Haftmittels verhindert, höchstens etwa 200°C beträgt.
  • In dem Fall, bei dem die Viskosität 100 P oder weniger beträgt, kann das flüssige Harz R leicht durch ein Ventil mit einem minimalen Bohrungsdurchmesser von etwa 1 mm fließen und die Effizienz der Injektion des flüssigen Harzes R in den Reifeninnenschlauch C wird verbessert. Es wird erwartet, dass im Wesentlichen kein geschmolzener Zustand des flüssigen Harzes R vorliegt, wenn dessen Viskosität 10 cP oder weniger beträgt, und in dem Fall, bei dem die Viskosität 300 P übersteigt, wird dessen Fließfähigkeit vermindert und eine Injektion durch das Ventil wird schwierig.
  • Die erfindungsgemäße elastische Harzzusammensetzung weist eine Schmelzviskosität von 10 cP bis 300 P bei 160°C auf. Demgemäß wird, da die elastische Harzzusammensetzung den vorstehend genannten zwei Bedingungen genügt, das flüssige Harz R, das in dem Harztank K auf 160°C erhitzt worden ist, durch das Reifenventil V0 unter Verwendung der Harzinjektions vorrichtung E1, E2 in den Reifeninnenschlauch C gedrückt und gefüllt, und der Vorgang kann innerhalb eines kurzen Zeitraums durchgeführt werden.
  • Die Beziehung zwischen der Haftkraft der elastischen Harzzusammensetzung (Harz) R' nach der Gelierung durch Kühlen an der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C und der Fahrqualität wird unter Bezugnahme auf die 18 und 19 beschrieben. Die 18 umfasst partielle Querschnittsansichten eines Reifens in dessen Umfangsrichtung, die eine Veränderung von Luftblasen 91, die in dem Reifeninnenschlauch C eingeschlossen sind, beim Füllen der elastischen Harzzusammensetzung R1 in einem flüssigen Zustand ohne Haftkraft nach dem Gelieren zeigen. In dem Fall, bei dem die elastische Harzzusammensetzung R1 in einem flüssigen Zustand unzureichend in den Reifeninnenschlauch C gefüllt wird oder Luft beim Injizieren der elastischen Harzzusammensetzung R1 in einem flüssigen Zustand eingeschlossen wird, werden innerhalb der elastischen Harzzusammensetzung R1' nach dem Gelieren durch Kühlen Räume (Luftblasen 91) gebildet (18(A)). In dem Fall, bei dem der Reifen gefahren wird, werden Risse 92 nach und nach zwischen der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C und den Luftblasen 91 durch Erhalten eines Drucks vom Boden gebildet (18(B)). Bei der Bildung der Risse 92 befeuchtet die gelierte elastische Harzzusammensetzung R1' die Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C durch deren Kohäsionskraft, jedoch werden die gebildeten Risse 92 aufgrund eines Mangels an Haftkraft nach und nach erweitert, wodurch sich die Luftblasen 91 an der Grenzfläche zwischen der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C und der elastischen Harzzusammensetzung R1' sammeln (18(C)). Die an der Grenzfläche zwischen der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C und der elastischen Harzzusammensetzung R1' gebildeten Blasen 91 wachsen durch Sammeln der umgebenden Luftblasen 91 durch Fahren mit dem Reifen und erzeugen eine große Luftblase 91, die an der Grenzfläche zwischen der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C und der elastischen Harzzusammensetzung R1' vorliegt (18(D)). In dem Fall, bei dem die große Luftblase 91 gebildet wird, wird die große Luftblase 91 durch eine Kompression verglichen mit den kleinen Luftblasen 91, die innerhalb der elastischen Harzzusammensetzung R1' dispergiert sind, stark verformt. Demgemäß wird ein Stoß oder eine Vibration bei jeder Umdrehung des sich beim Fahren drehenden Reifens erhalten, was die Fahrqualität verschlechtert. In der 19 bezeichnen die Symbole 94 und 95 die Außenoberfläche des Reifens bzw. der Felge des Rads.
  • Die 19 umfasst partielle Querschnittsansichten eines Reifens in dessen Umfangsrichtung, die eine Veränderung von Luftblasen 91, die in dem Reifeninnenschlauch C eingeschlossen sind, beim Füllen der elastischen Harzzusammensetzung R in einem flüssigen Zustand mit einer Haftkraft nach dem Gelieren zeigen. In dem Fall, bei dem die elastische Harzzusammensetzung R in einem flüssigen Zustand unzureichend in den Reifeninnenschlauch C gefüllt wird oder Luft beim Injizieren der elastischen Harzzusammensetzung R in einem flüssigen Zustand eingeschlossen wird, werden innerhalb der elastischen Harzzusammensetzung R' nach dem Gelieren durch Kühlen Räume (Luftblasen 91) gebildet (19(A)). In dem Fall, bei dem der Reifen gefahren wird, weist die elastische Harzzusammensetzung R' eine Haftkraft auf und die elastische Harzzusammensetzung R' haftet an der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C, wodurch die Risse 92 selbst durch Erhalten eines Drucks vom Boden kaum gebildet werden (19(B)). Selbst wenn die Risse 92 gebildet werden, werden die Risse 92 aufgrund des starken Haftvermögens zwischen dem Reifeninnenschlauch C und der elastischen Harzzusammensetzung R' nicht erweitert und der Fall, bei dem sich die Luftblasen 91 an der Grenzfläche zwischen dem Reifeninnenschlauch C und der elastischen Harzzusammensetzung R' sammeln, tritt selten auf (19(B')). Ferner wachsen die Luftblasen 19 selbst dann, wenn sie sich an der Grenzfläche sammeln, nicht zu einer großen Luftblase, da die Haftkraft der elastischen Harzzusammensetzung R' an der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C die Kraft zum Vereinigen der gesammelten Luftblasen 91 für eine energetische Stabilisierung übernimmt, und folglich können sie als kleine Luftblasen 91 an der Grenzfläche zwischen der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs C und der elastischen Harzzusammensetzung R' verbleiben. Demgemäß tritt beim Fahren für einen bestimmten Zeitraum kein ungleichmäßiger Teil der elastischen Harzzusammensetzung R' auf, der eine große Kompressionsverformung wie die große Luftblase erfährt, obwohl die kleinen Luftblasen 91 in dem Reifeninnenschlauch C dispergiert sind, und daher liegt eine geringere Beeinträchtigung durch einen Stoß oder eine Vibration beim Fahren mit dem Reifen vor, so dass eine gute Fahrqualität für einen längeren Zeitraum aufrechterhalten wird.
  • In der Erfindung wird zum Verbessern des Haftvermögens zwischen dem Reifeninnenschlauch und der elastischen Harzzusammensetzung der gelierten elastischen Harzzusammensetzung eine Haftkraft verliehen und daher wird das Harz als klebrigmachendes Mittel zusätzlich zu dem thermoplastischen Elastomer und dem Prozessöl als Ausgangsmaterialien der elastischen Harzzusammensetzung zugemischt. Ein klebrigmachendes Mittel stellt im Allgemeinen eine hohe Haftkraft oder Kohäsionskraft bei einer niedrigen Konzentration bereit und die Mischmenge des klebrigmachenden Mittels wird so eingestellt, dass es eine Haftkraft zeigt, die ausreichend ist, die gute Fahrqualität des Reifens beizubehalten.
  • In der Erfindung wird eine senkrechte Ablösekraft als Index für die Haftkraft der gelierten elastischen Harzzusammensetzung verwendet. Während das Bewertungsverfahren der senkrechten Ablösekraft später beschrieben wird, wird die gelierte elastische Harzzusammensetzung geringfügig auf eine Harzhaftwand gedrückt, die senkrecht zur horizontalen Ebene steht, und dann in der horizontalen Richtung gezogen, so dass sie sich von der Harzhaftwand ablöst. Die Zugkraft beim Ablösen wird gemessen und in einen Wert pro Einheitsfläche zur Bewertung der Haftkraft der elastischen Harzzusammensetzung an der Harzhaftwand umgerechnet, welche als Index für die Haftkraft der elastischen Harzzusammensetzung an dem Reifeninnenschlauch angegeben wird.
  • In dem Fall, bei dem die senkrechte Ablösekraft der gelierten elastischen Harzzusammensetzung weniger als 0,1 N/cm2 beträgt, ist die Haftkraft der elastischen Harzzusammensetzung an der Harzhaftwand gering. D. h., das Haftvermögen zwischen der Innenumfangsoberfläche des Reifeninnenschlauchs und der elastischen Harzzusammensetzung ist gering und ein ausreichender Vorteil beim Aufrechterhalten einer guten Fahrqualität kann nicht erwartet werden. In dem Fall, bei dem die senkrechte Ablösekraft 0,5 N/cm2 übersteigt, ist die Mischmenge des klebrigmachenden Mittels bezogen auf das thermoplastische Elastomer zu groß und folglich wird die gelierte elastische Harzzusammensetzung hart und verliert ihre Elastizität, was die Fahrqualität verschlechtert.
  • In der Erfindung wird das klebrigmachende Mittel in einer Menge von 5 bis 15 Gew.-% zugemischt, wodurch die elastische Harzzusammensetzung eine senkrechte Ablösekraft von 0,1 bis 0,5 N/cm2 nach der Gelierung durch Abkühlen aufweist und das Haftvermögen zwischen dem Reifeninnenschlauch und der elastischen Harzzusammensetzung kann sichergestellt werden. Demgemäß weist die gelierte elastische Harzzusammensetzung zusätzlich zu deren Elastizität (Stoßabsorptionseigenschaften) ein Haftvermögen an dem Innenschlauch auf und daher kann der Reifen, in den diese gefüllt ist, eine gute Fahrqualität als Reifen bereitstellen.
  • Elastische Harzzusammensetzungen wurden für Fälle bewertet, bei denen ein klebrigmachendes Mittel zugemischt wurde und nicht zugemischt wurde. Die Bewertungsergebnisse sind in der 20 als Beispiele und Vergleichsbeispiele gezeigt.
  • Beispiel 1
  • Als Ausgangsmaterialien wurden 14 Gew.-% eines Polystyrol-poly(ethylen/propylen)-Blockpolymers (SEP), „Septon 1000 Reihe", das kein Öl enthält, Handelsbezeichnung, von Kuraray Co., Ltd. hergestellt, als das thermoplastische Elastomer, 76 Gew.-% eines Naphthenöls, „Sunpreme 150", Handelsbezeichnung, von Japan Sun Oil Co., Ltd. hergestellt, als das Prozessöl, und 10 Gew.-% eines hydrierten Terpenharzes, „Clearon P125", Handelsbezeichnung, von Yasuhara Chemical Co., Ltd. hergestellt, als das klebrigmachende Mittel geschmolzen und bei 200°C gemischt, um eine elastische Harzzusammensetzung herzustellen. Die elastische Harzzusammensetzung wies eine Viskosität von etwa 100 P bei 160°C und eine senkrechte Ablösekraft von etwa 0,3 N/cm2 nach dem Gelieren durch Kühlen auf. Ein Fahrrad, das mit Reifen ausgestattet war, welche die elastische Harzzusammensetzung aufwiesen, die bei 160°C unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Harzinjektionsvorrichtung darin injiziert worden ist, konnte problemlos nach einem halben Jahr komfortabel gefahren werden.
  • Beispiel 2
  • Als Ausgangsmaterialien wurden 12 Gew.-% eines Polystyrol-poly(ethylen-ethylen/propylen)-Block-Polystyrolpolymers (SEEPS), „Septon 4000 Reihe", das kein Öl enthält, Handelsbezeichnung, von Kuraray Co., Ltd. hergestellt, als das thermoplastische Elastomer, 80 Gew.-% eines Naphthenöls, „Sunpreme 150", Handelsbezeichnung, von Japan Sun Oil Co., Ltd. hergestellt, als das Prozessöl, und 8 Gew.-% eines aromatisch modifizierten Terpenharzes, „YS Resin TO125", Handelsbezeichnung, von Yasuhara Chemical Co., Ltd. hergestellt, als das klebrigmachende Mittel geschmolzen und bei 200°C gemischt, um eine elastische Harzzusammensetzung herzustellen. Die elastische Harzzusammensetzung wies eine Viskosität von etwa 100 P bei 160°C und eine senkrechte Ablösekraft von etwa 0,2 N/cm2 nach dem Gelieren durch Kühlen auf. Ein Fahrrad, das mit Reifen ausgestattet war, welche die elastische Harzzusammensetzung aufwiesen, die bei 160°C unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Harzinjektionsvorrichtung darin injiziert worden ist, konnte problemlos nach einem halben Jahr komfortabel gefahren werden.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Als Ausgangsmaterialien wurden 14 Gew.-% eines Polystyrol-poly(ethylen/propylen)-Blockpolymers (SEP), „Septon 1000 Reihe", das kein Öl enthält, Handelsbezeichnung, von Kuraray Co., Ltd. hergestellt, als das thermoplastische Elastomer, und 86 Gew.-% eines Paraffinöls, „Diana Process Oil PW-32", Handelsbezeichnung, von Idemitsu Kosan Co., Ltd. hergestellt, als das Prozessöl geschmolzen und bei 200°C gemischt, um ein Harz herzustellen. Das Harz wies nach dem Gelieren durch Kühlen eine Viskosität von etwa 300 P bei 180°C und eine senkrechte Ablösekraft von im Wesentlichen Null auf. Ein Fahrrad, das mit Reifen ausgestattet war, welche die elastische Harzzusammensetzung aufwiesen, die bei 180°C unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Harzinjektionsvorrichtung darin injiziert worden ist, wies in einem Teil des Hinterrads erweichte Abschnitte und eine verschlechterte Fahrqualität nach einem halben Jahr auf.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Als Ausgangsmaterialien wurden 13 Gew.-% eines Polystyrol-poly(ethylen-ethylen/propylen)-Block-Polystyrolpolymers (SEEPS), „Septon 4000 Reihe", das kein Öl enthält, Handelsbezeichnung, von Kuraray Co., Ltd. hergestellt, als das thermoplastische Elastomer, und 87 Gew.-% eines Paraffinöls, „Diana Process Oil PW-32", Handelsbezeichnung, von Idemitsu Kosan Co., Ltd. hergestellt, als das Prozessöl geschmolzen und bei 200°C gemischt, um ein Harz herzustellen. Das Harz wies nach dem Gelieren durch Kühlen eine Viskosität von etwa 20 P bei 160°C und eine senkrechte Ablösekraft von im Wesentlichen Null auf. Ein Fahrrad, das mit Reifen ausgestattet war, welche die elastische Harzzusammensetzung aufwiesen, die bei 160°C unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Harzinjektionsvorrichtung darin injiziert worden ist, wies in einem Teil des Hinterrads erweichte Abschnitte und eine verschlechterte Fahrqualität nach einem halben Jahr auf.
  • Das Bewertungsverfahren für die senkrechte Ablösekraft wird unter Bezugnahme auf die 21 beschrieben. Eine digitale Schieblehre 101 besteht aus einem Messhauptkörper 101a und einem Federteil 101b. Die digitale Schieblehre 101 bewegt sich glatt auf einer Gleitschiene 102 für einen Ziehtest entlang der Schiene. Ein Ende des Federteils 101b ist an dem Messhauptkörper 101a zum Messen des Ausmaßes der Ausdehnung und der Kontraktion aufgrund der Belastung des Federteils 101b als eine Kraft angebracht. Das andere Ende des Federteils 101b ist an einer Vorrichtung 103 für einen Bewertungstest der senkrechten Ablösekraft (nachstehend als „Vorrichtung 103" abgekürzt) angebracht. Ein Prüfkörper 104 aus einer gelierten elastischen Harzzusammensetzung mit einer geeigneten Größe wird erzeugt und an der Spitze der Vorrichtung 103 fixiert. Der an der Vorrichtung 103 fixierte Prüfkörper 104 wird mit einer geeigneten Kraft an eine Harzhaftwand gedrückt, die senkrecht zur horizontalen Ebene ist, so dass er leicht haftet. Die digitale Schieblehre 101 wird mit einer Kraft Q horizontal gezogen, um den Prüfkörper 104 von der Harzhaftwand 105 abzulösen. Die Zugkraft beim Ablösen wird mit dem Schieblehrenhauptkörper 101a gemessen und in einen Wert pro Einheitsfläche (1 cm2) umgerechnet. Der umgerechnete Wert wird als senkrechte Ablösekraft bezeichnet.
  • Zusammenfassung
  • In der Erfindung werden ein Ventilhauptkörper eines Reifens und eine Injektionsdüse einer Injektionsdüsenvorrichtung mit einer Sperrleitung verbunden, ein flüssiges Harz wird in einen Reifeninnenschlauch injiziert und gefüllt, die Sperrleitung wird nach dem Füllen an einem freiliegenden Zwischenteil davon gequetscht, um ein Austreten des in den Reifeninnenschlauch gefüllten Harzes zu verhindern, und dann wird die Verbindung der Injektionsdüse mit der Sperrleitung gelöst. Demgemäß wird der Reifen sofort nach dem Füllen des flüssigen Harzes in den Reifeninnenschlauch von der Injektionsdüse in dem Zustand abgenommen, bei dem das Austreten des eingefüllten Harzes in einem flüssigen Zustand in dem Reifeninnenschlauch verhindert wird, und der nächste Reifen kann montiert werden, wodurch kein Erfordernis dahingehend besteht, den Zustand aufrechtzuerhalten, bei dem die Injektionsdüse mit dem Reifen verbunden ist, bis das flüssige Harz, das in den Reifeninnenschlauch gefüllt worden ist, geliert ist, und folglich kann der Vorgang des Injizierens und Füllens des flüssigen Harzes in den Reifeninnenschlauch kontinuierlich durchgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - JP 2006-62338 A [0006]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Injizieren eines Harzes, das aufgrund des Erwärmens einer elastischen Harzzusammensetzung in einem flüssigen Zustand vorliegt, in einen Reifeninnenschlauch eines Fahrrads oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass: eine Sperrleitung verwendet wird, um ein Ende der Sperrleitung unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche einer Belüftungsöffnung eines Ventilhauptkörpers durch Anziehen einer Mutter des Ventils zu pressen, so dass ein abgedichteter Zustand hergestellt wird, und um zu verhindern, dass die Sperrleitung durch einen Harzdruck nach dem Füllen gelöst wird, wobei in einem Zustand, bei dem die Sperrleitung an dem Ventilhauptkörper in der vorstehend beschriebenen Weise montiert ist, eine Injektionsdüsenvorrichtung und das Ventil des Reifens relativ nahe zueinander gebracht werden, um das andere Ende der Sperrleitung unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche einer Harzaustragsöffnung einer Injektionsdüse zu pressen, um einen abgedichteten Zustand herzustellen, wodurch die Injektionsdüse und der Ventilhauptkörper mit der Sperrleitung verbunden werden, wobei der abgedichtete Zustand aufrechterhalten wird, und wobei in dem verbundenen Zustand das flüssige Harz durch die Sperrleitung und das Ventil in den Reifeninnenschlauch injiziert wird, bis ein gefüllter Zustand erreicht ist, die Sperrleitung an einer Zwischenposition davon sofort nach dem Füllen gequetscht wird, um ein Austreten des gefüllten Harzes zu verhindern, und in diesem Zustand das in den Reifeninnenschlauch gefüllte flüssige Harz geliert.
  2. Verfahren zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrleitung einen Flansch an einer Zwischenposition einer Leitungshauptkörpers aufweist, der einen Außendurchmesser aufweist, der in die Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers eingesetzt werden kann, und der Flansch unter Druck in die Richtung der Seite des Ventilhauptkörpers mit einem Innenflansch der Mutter des Ventils durch Anziehen der Mutter des Ventils an den Ventilhauptkörper gedrückt wird.
  3. Verfahren zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrleitung einen Teil mit vergrößertem Durchmesser, der einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als ein Innendurchmesser der Belüftungsöffnung des Ventilhauptkörpers und größer ist als ein Innendurchmesser des Innenflansches der Mutter des Ventils, und einen allgemeinen Teil aufweist, der einen Außendurchmesser aufweist, der kleiner ist als der Innendurchmesser des Innenflanschs der Mutter des Ventils.
  4. Vorrichtung zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung umfasst: eine Reifenaufhängevorrichtung, die ein Reifenaufhängerohr aufweist, das im Wesentlichen horizontal daran angebracht ist und zum Aufhängen eines Reifens, an dem eine Sperrleitung dadurch montiert ist, dass sie in ein Reifenventil eingesetzt ist, an einer Position mit einer vorgegebenen Höhe eines Trägerständers dient, und eine Injektionsdüsenvorrichtung, die eine Injektionsdüse aufweist, die im Wesentlichen unmittelbar über dem Ventil des Reifens angeordnet ist, der auf dem Reifenaufhängerohr der Reifenaufhängevorrichtung aufgehängt ist, so dass das Ventil des Reifens an der niedrigsten Position angeordnet ist, wobei mindestens eines des Reifenaufhängerohrs und der Injektionsdüsenvorrichtung durch ein Antriebsmittel angehoben und abgesenkt werden kann, und wobei mindestens eines des Reifenaufhängerohrs und der Injektionsdüsenvorrichtung derart angehoben oder abgesenkt ist, dass der Abstand dazwischen vermindert ist, wodurch ein oberes Ende der Sperrleitung, die an dem Ventil des Reifens montiert ist, der auf dem Reifenaufhängerohr auf dem Trägerständer aufgehängt ist, in eine Harzaustragsöffnung der Injektionsdüse der Injektionsdüsenvorrichtung eingesetzt und unter Druck auf eine kegelförmige Innenumfangsoberfläche davon gedrückt ist.
  5. Vorrichtung zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein Paar der Reifenaufhängerohre mit einem vorgegebenen Abstand in einer horizontalen Richtung angeordnet ist.
  6. Vorrichtung zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gleitkörper, der angehoben und abgesenkt werden kann, durch ein Antriebsmittel von dem Trägerständer getragen wird und das Reifenaufhängerohr durch den Gleitkörper getragen wird.
  7. Vorrichtung zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Gleitkörper eine Länge aufweist, die größer ist als ein Außendurchmesser des Reifens, und ein Reifenniederdrückrohr im Wesentlichen horizontal an einem unteren Ende des Gleitkörpers angebracht ist, wobei das Reifenniederdrückrohr den Reifen nach dem Füllen des Reifeninnenschlauchs mit dem flüssigen Harz zum Abnehmen der Sperrleitung von der Injektionsdüse niederdrückt.
  8. Elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs durch Injizieren in den Reifeninnenschlauch durch ein Aufblasventil des Reifens, dadurch gekennzeichnet, dass sie 10 bis 20 Gew.-% eines thermoplastischen Styrolelastomers, 5 bis 15 Gew.-% eines klebrigmachenden Mittels und 65 bis 85 Gew.-% eines Prozessöls enthält und eine Schmelzviskosität von 10 cP bis 300 P bei einer Schmelztemperatur von 160°C aufweist.
  9. Elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die gelierte elastische Harzzusammensetzung eine senkrechte Ablösekraft von 0,1 bis 0,5 N/cm2 bei Normaltemperatur aufweist.
DE112007000027T 2006-05-30 2007-05-17 Verfahren zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch, Injektionsvorrichtung und elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs Withdrawn DE112007000027T5 (de)

Applications Claiming Priority (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2006149122A JP2007320036A (ja) 2006-05-30 2006-05-30 タイヤチューブ内への溶液状樹脂の注入装置、及び注入方法
JP2006-149122 2006-05-30
JP2006-155815 2006-06-05
JP2006155815A JP4672602B2 (ja) 2006-06-05 2006-06-05 タイヤチューブ内への溶液状樹脂の注入方法、及びその装置
PCT/JP2007/060094 WO2007138864A1 (ja) 2006-05-30 2007-05-17 タイヤチューブ内への溶液状樹脂の注入方法、及び注入装置、並びにタイヤチューブ充填用弾性樹脂組成物

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE112007000027T5 true DE112007000027T5 (de) 2008-07-10

Family

ID=38778384

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE112007000027T Withdrawn DE112007000027T5 (de) 2006-05-30 2007-05-17 Verfahren zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch, Injektionsvorrichtung und elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20090026834A1 (de)
EP (1) EP1918085A4 (de)
DE (1) DE112007000027T5 (de)
TW (1) TW200800583A (de)
WO (1) WO2007138864A1 (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10792956B2 (en) 2013-03-15 2020-10-06 Bridgestone Americas Tire Operations, Llc Light-weight inner tube and related methods
JP6397215B2 (ja) * 2014-04-25 2018-09-26 出光興産株式会社 熱可塑性エラストマー組成物
US20210039340A1 (en) * 2019-08-09 2021-02-11 Bret Edward Cahill Method and Apparatus for Injecting Sealant Directly Into Tire Punctures

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006062338A (ja) 2004-08-30 2006-03-09 Masstech:Kk 英式バルブ用油添熱可塑性エラストマー材料注入バルブ

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5070917A (en) * 1989-06-14 1991-12-10 Ferris James E Pressurized fluid-drivable device for injecting a treatment liquid stored therein into a tire or other enclosed space
JP2001335640A (ja) 2000-03-24 2001-12-04 Asahi Kagaku Gosei Kk スチレン系熱可塑性エラストマー組成物の製造方法
US20020112777A1 (en) * 2000-12-15 2002-08-22 Pennzoil-Quaker State Company Method and apparatus for inflating objects
US6345650B1 (en) * 2001-05-22 2002-02-12 Robert W. Paasch Tire repair device and method
JP2005126654A (ja) * 2003-10-22 2005-05-19 Masstech:Kk タイヤチューブに注入可能なタイヤパンクレス化軟質樹脂材料
JP3720349B2 (ja) * 2003-12-24 2005-11-24 株式会社 型善 タイヤチューブ内に溶液状樹脂を注入する装置
WO2005110825A1 (ja) * 2004-05-19 2005-11-24 Bridgestone Corporation シーリング・ポンプアップ装置及びポンプアップ装置
JP2006341679A (ja) * 2005-06-08 2006-12-21 Katazen:Kk タイヤ、及びその製造方法
JP2007145923A (ja) * 2005-11-25 2007-06-14 Katazen:Kk タイヤチューブ充填用弾性樹脂組成物

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2006062338A (ja) 2004-08-30 2006-03-09 Masstech:Kk 英式バルブ用油添熱可塑性エラストマー材料注入バルブ

Also Published As

Publication number Publication date
WO2007138864A1 (ja) 2007-12-06
EP1918085A4 (de) 2009-07-08
US20090026834A1 (en) 2009-01-29
EP1918085A1 (de) 2008-05-07
TW200800583A (en) 2008-01-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69918994T2 (de) Perforationsbeständige reifenzusammensetzung und beschichtungsverfahren dafür
EP2859050B1 (de) Masse zum befüllen von fugen und/oder rissen
DE602005004071T2 (de) Druckluftanschluss für Spritze
DE102011080788B4 (de) Dichtmittel für Reifenlöcher
DE102009046938B4 (de) Dichtmittelzusammensetzung zum Reparieren eines durchlöcherten Reifens
DE2322322A1 (de) Reifen sowie verbund aus reifen und rad
DE2644282A1 (de) Selbstdichtender luftreifen
DE112014001650T5 (de) Dichtmittel für Reifenlöcher und dieses nutzender Reifenloch-Reparatursatz
DE102010041514B4 (de) Lochreparaturmaterial-Geliermittel, dessen Verwendung, Lochreparaturset, Anwendungsverfahren für das Lochreparaturmaterial-Geliermittel und Verfahren zum Zurückgewinnen des in einem Reifen verbiiebenen Lochreparaturmaterials
DE112007000027T5 (de) Verfahren zum Injizieren eines flüssigen Harzes in einen Reifeninnenschlauch, Injektionsvorrichtung und elastische Harzzusammensetzung zum Füllen eines Reifeninnenschlauchs
EP3877163A1 (de) Verteilervorrichtung, system und verfahren zum abdichten und verwendung einer dosiereinheit
DE2835097A1 (de) Luftreifen mit lochabdichtungsmitteln
DE102011120372A1 (de) Füllelement sowie Füllsystem
DE112014003517T5 (de) Koagulans und Reparaturset für Reifenlöcher
DE1400003A1 (de) Verfahren zum Herstellen einer zugfesten Verbindung zwischen einer Metallarmatur undeinem glatten zylindrischen Stab oder Rohr aus glasfaserverstaerktem synthetischen Werkstoff
DE112018003541T5 (de) Nicht-ohmsche zusammensetzung und verfahren zur herstellung derselben, kabelverbindungseinheit und kabel-endverbindungseinheit
DE1504856A1 (de) Herstellung von Rohren aus thermoplastischem Material
DE102013216191A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Trägerelements für ein Transportmittel
DE102007016749B4 (de) Verfahren zum Trennen von unter Druck stehenden Gasnetzanschlussleitungen für die Außendurchmesser DN 32 bis DN 65 und einen Betriebsdruck bis 100 mbar durch Ausschäumen der Leitung
DE60023477T2 (de) Aussenendverschluss für Hochspannungskabel
EP3222254A1 (de) Brustprothese mit verschlusspfropfen für einfüllkanal
DE60123763T2 (de) Mangan-trockenbatterie
WO2013053808A1 (de) Reifendichtmittel
EP0879980A2 (de) Schlauchverschraubung
EP2381153B1 (de) Verfahren für das Trennen und Verschließen von unter Druck stehenden Gasleitungen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee