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GEBIET DER ERFINDUNG
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Das
Gebiet der Erfindung betrifft im allgemeinen drahtlose Kommunikationsnetzwerke
und betrifft genauer, jedoch nicht ausschließlich ein Verfahren und ein
System zum schnellen Übergeben
mobiler Teilnehmerstationen in drahtlosen Breitbandnetzwerken.
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HINTERGRUNDINFORMATION
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Der
IEEE (Institute of Electrical and Electronic Engineers) 802.16 ist
eine auftretende Folge von Funkschnittstellenstandards für einen
kombinierten festen, tragbaren und mobilen drahtlosen Breitbandzugriff
(MBWA – Mobile
Broadband Wireless Access). Anfänglich
als ein Funkstandard konzipiert, um eine kostengünstige Breitband-Anschlußmöglichkeit
auf der letzten Meile für
diejenigen zu ermöglichen,
die nicht durch verdrahtetes Breitband, so wie Kabel oder DSL, bedient
werden, entwickeln sich die Spezifikationen, um eine größere Marktgelegenheit
für mobile
Hochgeschwindigkeits-Breitbandanwendungen ins Auge zu fassen. Die
Architektur des IEEE 802.16 spricht nicht nur das traditionelle
Problem der „letzten
Meile" an, sondern
unterstützt
auch herumreisende und bewegliche Kunden bei ihrem umtriebigen Leben.
Die MBWA-Architektur wird von der Worldwide Interoperability for
Microwave Access (WiMAX) forum Network Working Group (NWG) standardisiert.
Aus Gründen
der Bequemlichkeit werden die Ausdrücke 802.16 und WiMAX in dieser
Beschreibung austauschbar verwendet, um sich auf die Folge der IEEE
802.16 der Funkschnittstellenstandards zu beziehen.
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1 zeigt
ein vereinfachtes drahtloses Breitbandnetzwerk mit einer zellenähnlichen
Architektur von Punkt-zu-Multipunkt (PMP) zum Betrieb bei sowohl
lizensierten und lizenzfreien Frequenzbändern typischerweise unterhalb
von 11 GHz. Andere Typen der Architekturen (nicht gezeigt), so wie
vermaschte drahtlose Breitbandnetzwerke, sind zulässig. Ein
Basis-IP (Internet Protocol)-Netzwerk 100 ist mit einem
drahtlosen Breitbandnetzwerk verbunden, wobei Funkzugangsknoten
(RANs – Radio
Access Nodes) 102A und 102B verwendet werden.
Jeder RAN ist über
eine verdrahtete Verbindung, so wie eine optische Faser (veranschaulicht als
optische Faserverbindungen 103A, 103B und 103C)
oder drahtlose Verbindungen von Punkt zu Punkt (nicht gezeigt) mit
einer oder mehreren Funkzellen (veranschaulicht zwischen RAN 102A oder 102B zu
Funkzellen 104A, 104B und 104C) verbunden.
An dem Netzknoten einer Funkzelle befindet sich eine jeweilige Basisstation
(BS) 106A, 106B und 106C. Ein Basisstation-System
umfaßt
ein hochentwickeltes Antennensystem (AAS – Advanced Antenna System),
welches sich typischerweise oben auf einem Funkturm befindet und
verwendet wird, um Hochgeschwindigkeitsdaten an mehrere Teilnehmerstationen
(SSs – Subscriber
Stations) 108 und mobile Teilnehmerstationen (MSSs – Mobile
Subscriber Station) 109 zu senden und Daten von den Teilnehmerstationen über unidirektionale
drahtlose Verbindungen 110 zu empfangen (jede SS-Uplink-Sendung
ist von den anderen unabhängig).
Genauer kann jede SS 108 auf das Netzwerk 100 (über eine
geeignete BS) zugreifen, indem die PHY + MAC (Physikalische + Medienzugangssteuerung)-Merkmale
verwendet werden, die durch den IEEEP 802.16 Funkschnittstellenstandard
definiert sind. Eine SS kann einem festen Teilnehmerort entsprechen
(z.B. in einem Haus oder Büro)
oder kann einem mobilen Teilnehmer entsprechen, der auf das drahtlose
Breitbandnetzwerk über
ein mobiles Gerät
(MSS) zugreift, so wie einem persönlichen digitalen Assistenten
(PDA), einem Laptop-Computer usw. Eine feste SS nutzt typischerweise
eine Richtungsantenne, während
eine MSS üblicherweise
eine omnidirektionale Antenne verwendet.
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Das Übertragen
von Datenimpulsen von dem Netzwerk 100 zu einer SS 108 geschieht
in der folgenden Weise. Die Datenimpulse, so wie IP-Pakete oder
Ethernet-Frames werden von einem geeigneten RAN zu einer geeigneten
BS innerhalb einer gegebenen Zelle geschickt. Die BS verkapselt
die Daten in dem IEEE 802.16-2004 Datenframeformat und sendet dann
außerhalb
der Sichtlinien (NLOS – Non-Line-Of-Sight)
Daten an jede SS 108, wobei eine unidirektionale drahtlose
Verbindung 110 verwendet wird, welche als „Downlink" bezeichnet wird.
Das Senden von Daten von einer SS 108 an das Netzwerk 100 geschieht
in der umgekehrten Richtung. In diesem Fall werden die verkapselten
Daten von einer SS an eine geeignete BS gesendet, wobei eine unidirektionale
drahtlose Verbindung verwendet wird, die als ein „Uplink" bezeichnet wird.
Die Datenpakete werden dann an einen geeigneten RAN geschickt, in
IP-Pakete oder Ethernet-Frames umgewandelt und schließlich an
einen Zielknoten in dem Netzwerk 100 gesendet. Datenpulse
können
gesendet werden, indem entweder Frequenzdu plex (FDD – Frequency
Division Duplexing)-, Halbduplex-FDD- oder Zeitduplex (TDD – Time Divion
Duplexing)-Schemata verwendet werden. In dem TDD-Schema nutzen sowohl
der Uplink als auch der Downlink denselben HF-Kanal, senden jedoch
nicht gleichzeitig, und in dem FDD-Schema arbeiten der Uplink und
der Downlink auf unterschiedlichen HF-Kanälen,
jedoch werden die Kanäle
gleichzeitig gesendet.
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Mehrere
BSn werden so aufgebaut, daß sie
ein zellenähnliches
drahtloses Netzwerk bilden. Ein Netzwerk, das ein gemeinsam genutztes
Medium verwendet, erfordert einen Mechanismus, es in effizienter
Weise gemeinsam zu nutzen. Innerhalb jeder Zelle ist die Architektur
des drahtlosen Netzwerks ein Zweiwege-PMP, welches ein gutes Beispiel
eines gemeinsam genutzten Mediums ist; hier ist das Medium der Raum
(die Luft), durch die sich die Funkwellen fortpflanzen. Der Downlink,
von der Basisstation (BS) zu einer SS, arbeitet auf einer PMP-Basis.
Vorschriften innerhalb des Standards IEEE 802.16-2004 und dem Entwurf
IEEE 802.16e D5a (Dezember 2004) umfassen eine zentrale BS mit einem
AAS innerhalb jeder Zelle. Ein solches AAS umfaßt eine sektorisierte Antenne,
die in der Lage ist, mehrere unabhängige Sektoren gleichzeitig
zu behandeln. Bei dieser Art des Aufbaus können die Arbeitsgänge der
Basisstationen, die unten beschrieben sind, für jeden der unabhängigen Sektoren
implementiert werden, so daß mehrere
gemeinsam angeordnete Basisstationen mit mehreren Sektorantennen,
die einen gemeinsamen Controller nutzen, in dem Netzwerk eingesetzt
werden können.
Innerhalb eines gegebenen Frequenzkanals und eines Antennensektors
empfangen alle Stationen dieselbe Sendung oder Teile dieser.
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In
der anderen Richtung nutzen die Teilnehmerstationen den Uplink zu
der BS auf einer Anfragebasis gemeinsam. Abhängig von der verwendeten Diensteklasse
können
der SS kontinuierliche Rechte zum Senden verliehen werden, oder
das Recht zu senden kann von der BS nach dem Empfang einer Anfrage
von einer SS erteilt werden. Zusätzlich
zu individuellen adressierten Nachrichten können Nachrichten auch auf Gruppenruf-Verbindungen
geschickt werden (Steuernachrichten und Videoverteilung sind Beispiele
von Gruppenrufanwendungen) ebenso wie als Rundruf an alle Stationen.
Innerhalb jedes Sektors halten sich die Benutzer an ein Sendeprotokoll,
das die Verträglichkeit
zwischen den Benutzern steuert und es dem Dienst ermöglicht,
an die Verzögerungen
und Anforderungen an die Bandbreite jeder Benutzeranwendung angepaßt zu sein.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
voranstehenden Aspekte und viele der begleitenden Vorteile dieser
Erfindung werden leicht erkannt, während dieselbe besser durch
Bezugnahme auf die folgende genaue Beschreibung verstanden wird, wenn
diese zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen gelesen wird, wobei gleiche Bezugsziffern sich bei den
verschiedenen Ansichten auf gleiche Teile beziehen, wenn nicht anders
angegeben:
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1 ist
ein schematisches Schaubild eines beispielhaften drahtlosen Breitbandnetzwerkes
mit Punkt-zu-Multipunkt-Topologie basierend auf der Folge der Standards
IEEE 802.16;
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2 ist
ein schematisches Schaubild eines Verwaltungs-Referenzmodells für eine Architektur
eines drahtlosen Breitbandnetzwerkes mit mobilen Teilnehmerstationen
(MSSs), gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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3a–e sind
schematische Darstellungen einer Verwaltungsinformationsdatenbank
(MIB – Management
Information (Data) Base)-Struktur, die in dem Verwaltungs-Referenzmodell
der 2 genutzt wird, um das Bereitstellen und die Verwaltung
von Arbeitsgängen
zu vereinfachen;
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4a zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung für eine Tabelle für von einer
Basisstation (BS) eines drahtlosen MAN (Mittelbereichsnetzwerk – Metropolitan
Area Network) bereitge stellten Dienstestromes entsprechend dem Objekt
wmanIfBsProvisionedSfTable der 3 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung;
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4b zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung einer Diensteklassentabelle einer
BS eines drahtlosen MAN entsprechend dem Objekt wmanIfBsServiceClassTable
der 3 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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4c zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung für eine Klassifizierregeltabelle
einer BS eines drahtlosen MAN entsprechend dem Objekt wmanIfBsClassifierRuleTable
der 3 gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung;
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4d zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung einer Tabelle einer registrierten
Teilnehmerstation einer BS eines drahtlosen MAN entsprechend dem
Objekt wmanIfBsRegisteredSsTable der 3 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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4e zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung einer Tabelle für den gemeinsamen Dienstestrom
eines drahtlosen MAN entsprechend dem Objekt wmanIfCmnCpsServiceFlowTable
der 3 gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
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5 ist
ein schematisches Schaubild, welches ein Schema veranschaulicht, über welche
Dienstklassen gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung verfügt
werden kann;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das Arbeitsgänge
veranschaulicht, die während
des Bereitstellens von Diensteströmen für eine mobile Teilnehmerstation
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung zur Verfügung gestellt
werden;
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7 ist
ein Ablaufdiagramm, das Einzelheiten der Arbeitsgänge zum
Bereitstellen der Diensteströme gemäß Block 604 in 6 veranschaulicht;
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8 ist
ein schematisches Schaubild, das einen beispielhaften Satz von Tabelleneinträgen veranschaulicht,
welche bei den Tabellen der 4a–e während der
Arbeitsgänge
des Bereitstellens von Diensteströmen der 6 vorgenommen
worden sind;
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9 ist
ein Ablaufdiagramm, welches Einzelheiten der Downloadoperation von
dynamischen Dienstestromparametern des Blocks 606 in 6 veranschaulicht;
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10 ist
ein Ablaufdiagramm, das Arbeitsgänge
und Logik veranschaulicht, welche während einer Ausführungsform
einer Übergabeprozedur
ausgeführt
werden, die verwendet wird, um eine Funkschnittstelle für eine MSS
von einer Dienste leistenden BS zu einer Ziel-BS zu überführen;
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11 ist
ein Ablaufdiagramm, das Einzelheiten der Übergabeprozedur-Arbeitsgänge des
Blocks 1008 in 10 veranschaulicht;
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12 ist
ein Ablaufdiagramm, das Einzelheiten der Downloadoperation für die dynamischen
Dienstestromparameter nach Block 1012 in 10 veranschaulicht;
und
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13 ist
ein schematisches Schaubild einer drahtlosen Breitband-Kommunikationsvorrichtung,
die von einer mobilen Teilnehmerstation oder einer Basisstation
benutzt werden kann, um Aspekte der hierin beschriebenen Ausführungsformen
durchzuführen.
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GENAUE BESCHREIBUNG
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Hierin
werden Ausführungsformen
eines Verfahrens und von Systemen für die Netzwerkverwaltung und
die Bereitstellung von Diensten für mobile drahtlose Breitbandnetzwerke
beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche bestimmte
Einzelheiten aufgeführt,
um für
ein gründliches
Verständnis
von Ausführungsformen
der Erfindung zu sorgen. Ein Fachmann wird jedoch erkennen, daß die Erfindung
ohne eines oder mehrere der bestimmten Einzelheiten in die Praxis
umgesetzt werden kann, oder mit anderen Verfahren, Komponenten,
Materialien usw. In anderen Fällen
sind gut bekannte Strukturen, Materialien oder Arbeitsgänge nicht
gezeigt oder nicht in Einzelheiten beschrieben, um das Verschleiern
von Aspekten der Erfindung zu vermeiden.
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Die
Bezugnahme in dieser Beschreibung auf „eine Ausführungsform" bedeutet, daß ein bestimmtes Merkmal, eine
Struktur oder eine Eigenschaft, die in Verbindung mit der Ausführungsform
beschrieben ist, in wenigstens einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung enthalten ist. Somit ist das Auftreten des Ausdrucks „bei einer
Ausführungsform" an verschiedenen
Stellen in dieser Beschreibung nicht notwendigerweise auf dieselbe
Ausführungsform
bezogen. Weiterhin können
bestimmte Merkmale, Strukturen oder Eigenschaften bei einer oder
mehreren Ausführungsformen
in irgendeiner geeigneten Weise kombiniert werden.
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Einer
der wichtigeren Aspekte, die in auf 802.16 basierenden drahtlosen
Breitbandnetzwerken ausgestaltet ist, ist die Fähigkeit, mobile Teilnehmer
zu unterstützen.
Insbesondere ist dieses eine der schwachen Verbindungen bei den
vorliegenden, auf Zellen basierenden Netzwerken. Obwohl moderne,
auf Zellen basierende Netzwerke „2 ½ G" und „3 G" es Teilnehmern ermöglichen, Daten von mobilen
Plattformen zu empfangen und zu senden, sind die Sendegeschwindigkeiten
relativ schlecht. Ein wichtiger Grund dafür ist, daß die darunterliegenden Zufuhrmechanismen
(die Zellennetzwerke) ursprünglich
für Sprachkommunikation
gedacht waren, die relativ geringe Sendegeschwindigkeiten erfordert.
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Die
MBWA-Architektur, die von der WiMAX-forum Network Working Group
(NWG) standardisiert wird, zielt darauf ab, Unterstützung für hohe Sendegeschwindigkeiten
für mobile
Teilnehmer zur Verfügung
zu stellen. Gleichzeitig ist die MBWA-Architektur auch dazu gestaltet
worden, die Rich-Service-Möglichkeiten
zu unterstützen,
so wie Hochgeschwindigkeitsdaten-, Streaming Video- und Voice-over-IP
(VoIP)-Dienste, die ursprünglich
feste Teilnehmerstationen zum Ziel gehabt hatten, um die Diensteanforderungen
der „letzten
Meile" zu erfüllen.
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Ein
weiterer wichtiger Aspekt von WiMAX-Netzwerken ist das Bereitstellen
von Diensten. Um dem Endnutzer Zugang zu einem WiMAX-Netzwerk zu
ermöglichen,
müssen
die SS des Benutzers und Diensteströme (d.h. ein unidirektionaler
Strom von MAC-Dienstedateneinheiten
auf einer Verbindung mit einer besonderen Qualität für den Dienst (QoS – Quality
of Service)) zur Verfügung
gestellt werden. Anders als die begrenzte QoS-Unterstützung, die von den einfacheren
Wi-Fi (d.h. IEEE 802.11)-Netzwerken zur Verfügung gestellt wird, die üblicherweise
verwendet werden, um in der heutigen Umgebung Zugang zu einem drahtlosen Netzwerk
zur Verfügung
zustellen, unterstützt
die Architektur nach IEEE 802.16 einen reichen Satz an QoS-Merkmalen.
Darüberhinaus
benutzt WiMAX eine anspruchsvollere drahtlose Funkschnittstelle
als Wi-Fi, was somit komplexere Betrachtungen über das Bereitstellen von Diensten
erfordert.
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Genauer
basiert WiMAX auf einer zentralisierten Steuerarchitektur, bei der
der Scheduler in der BS die vollständige Steuerung über den
Zugang zum drahtlosen Medium bei allen SSn innerhalb seiner Zelle
hat. WiMAX kann gleichzeitig mehrere drahtlose Verbindungen unterstützen, die
durch einen vollständigen
Satz von QoS-Parametern gekennzeichnet sind. Darüberhinaus sorgt WiMAX dafür, daß der Paketklassifizierer
diese Verbindungen mit verschiedenen Nutzeranwendungen und Schnittstellen
abbildet, die von Ethernet, TDM (Zeitmultiplexieren – Time Division
Multiplexing), ATM (Asynchroner Übertragungsmodus – Asynchronous Transfer
Mode), IP (Internet-Protokoll), VLAN (Virtuelles Nahbereichsnetzwerk – Vir tual
Local Area Network) usw. reichen. Jedoch steigert der reiche Satz
an Merkmalen und die Flexibilität
in WiMAX auch die Komplexität des
Diensteeinsatzes und des Versorgens von festen und mobilen Breitbandnetzwerken
mit drahtlosem Zugang.
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2 zeigt
ein Verwaltungs-Referenzmodell 200 von Breitbandnetzwerken
mit drahtlosem Zugang (BWA – Broadband
Wireless Access) gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. Das Modell umfaßt
ein Netzwerk-Verwaltungssystem (NMS – Network Management System) 202,
verwaltete Basisstationknoten (für die
beispielhaften Basisstationen 206 und 208 als
verwaltete Knoten 2041 und 2042 veranschaulicht) und eine Dienstestrom-Datenbank 210,
die in einem Datenbankserver 212 versorgt wird. Das NMS 202 und
die Dienstestrom-Datenbank sind in Kommunikation zu dem BSn (z.B.
der Basisstation 206 und 208) des WiMAX-Netzwerks über ein
Netzwerk 214 verbunden, das typischerweise ein Fernbereichsnetzwerk
(WAN – Wide
Area Network) oder ein öffentliches
Netzwerk (z.B. das Internet) sein kann. Die verwalteten Knoten der
BS sammeln und speichern verwaltete Objekte im Format einer Verwaltungsinformationsbasis
(MIB – Management
Information Base) nach 802.16, wie durch die MIB-Elemente 208 und 220 veranschaulicht.
Bei einer Ausführungsform werden
die verwalteten Objekte den NMSn (z.B. NMS202) verfügbar gemacht,
indem das einfache Netzwerk-Verwaltungsprotokoll (SNMP – Simple
Network Management Protocol) verwendet wird, wie es durch IETF RFC
(Request for Comments) 1157 (d.h. http://www.faqs.org/rfcs/rfc1157.html)
festgelegt ist.
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Jede
der Basisstationen 206 und 208 versorgt ein jeweiliges
Abdeckungsgebiet. Der „Fußabdruck" (d.h. die Form)
jedes Abdeckungsgebietes wird im allgemeinen von dem Typ der Antenne
(z.B. Einzelsektor, Mehrfachsektor oder omnidirektional) abhängen, der
von der Basisstation bereitgehalten wird, in Kombinationen mit geographischen
Betrachtungen und/oder solchen über
die Infrastruktur und der Leistung des Funksignals. Zum Beispiel,
obwohl es als außerhalb
der Sichtlinie (NLOS) bezeichnet wird, kann ein geographisches Gebiet,
so wie Berge und Bäume,
und öffentliche
Infrastruktur, so wie große
Gebäude,
die Fortpflanzung des drahtlosen Signals beeinflussen, was zu einem
verkleinerten Abdeckungsgebiet führt.
Die Stärke
des Funksignals für
WiMAX-Sendungen ist auch durch das verfügbare HF-Spektrum für lizensierte
und/oder lizenzbefreite Operationen beschränkt. Aus Gründen der Einfachheit sind die
jeweiligen Abdeckungsgebiete 222 und 224 für die Basisstationen 206 und 208 als
Ovale veranschaulicht.
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Eine
gegebene Basisstation ist in der Lage, die Kommunikation sowohl
mit MSSn und festen SSn innerhalb ihres Abdeckungsgebietes zu unterstützen. Um
vollständige
Mobilität
zu unterstützen,
muß das
Abdeckungsgebiet nächster „Nachbar"-Basisstationen einen
bestimmten Grad an Überlagerung
haben, wie es durch ein Überlagerungs-Abdeckungsgebiet 226 in 2 veranschaulicht
ist. Wenn sich eine MSS durch das Abdeckungsgebiet bewegt (so wie
es durch eine MSS 228 veranschaulicht ist, die sich zwischen
den Abdeckungsgebieten 222 und 224 bewegt), werden
periodisch Daten über
ihre Signalstärke
gesammelt, um zu bewerten, welche BS benutzt werden sollte, um die
gegenwärtige
Ebene der Dienste beizubehalten. Angesichts dieser Daten über die
Signalstärke,
ebenso wie anderer Betrachtungen, die in Einzelheiten hiernach aufgeführt sind,
wird die BS, die verwendet wird, um einer gegebenen MS Dienste zur
Verfügung
zu stellen, über
einen Übergabe
(HO – Hand
Over)-Prozeß umgeschaltet
werden, wenn sich das MSS innerhalb verschiedener Abdeckungsgebiete
von BSn bewegt. Einzelheiten der Arbeitsgänge beim Übergabeprozeß werden
hiernach beschrieben.
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Wie
hierin verwendet, bezieht sich eine MSS im allgemeinen auf ein elektronisches
System, das eine Zweiwege-Kommunikation bei Hochfrequenzen (HFs)
mit Basisstationen in einem drahtlosen Breitbandnetzwerk ermöglicht.
Eine MSS kann zum Beispiel ein Chipsatz nach IEEE 802.16e innerhalb
einer Express Karte oder einer Netzwerkschnittstellenkarte sein,
die in eine mobile Kundenplattform, so wie einen Notebook-Computer
(z.B. den Notebook-Computer 230,
der in 2 veranschaulicht ist), ein tragbares Gerät (PDA,
Taschen-PC, mobiles Telefon usw.) eingesteckt wird.
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Die
Dienstestrom-Datenbank 210 enthält den Dienstestrom und die
damit verknüpfte
Information über QoS,
die die BS und die SS/MSS bei die Erzeugung von Transportverbindungen
leitet, wenn ein Dienst bereitgestellt wird, wenn eine SS in das
WiMAX-Netzwerk eintritt oder eine mobile SS in ein Abdeckungsgebiet
einer BS eintritt. Im allgemeinen können SSn/MSSn direkt von einem
NMS oder indirekt durch eine BS, die als ein SNMP-Proxy arbeitet,
verwaltet werden. Bei einer Ausführungsform
wird die Verwaltungsinformation zwischen einem SS-MSS und einer
BS über
einen Zweitverwaltungs-CID (Verbindungsidentifizierer – Connection
Identifier) für
eine verwaltete SS/MSS transportiert. Wenn der Zweitverwaltungs-CID
nicht existiert, kann die SNMP-Nachricht durch eine andere Schnittstelle
gehen, die durch die Ausrüstung
im Gebäude
des Kunden zur Verfügung
gestellt wird.
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Es
gibt drei Arten von Diensteströmen,
die durch den Standard IEEE 802.16-2004 definiert sind, welche bereitgestellte
Diensteströme,
bewilligte Diensteströme
und aktive Diensteströme
umfassen. Ein bereitgestellter Dienstestrom ist ein Dienstestrom,
der bereitgestellt ist, jedoch nicht unmittelbar aktiviert wird.
Externe Auslöser
werden verwendet, um einen bereitgestellten Dienstestrom in einen
bewilligten Dienstestrom zu überführen. Dieser
Dienstestrom wird angestoßen,
wenn eine SS über
eine Netzwerkeintrittsprozedur in das Netzwerk eintritt, mit Bereitstellungsbefehlen,
die von dem NMS verwaltet werden.
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Bei
einem bewilligten Dienstestrom wird eine Netzwerkressource durch
eine Zulassungssteuerung reserviert. Externe Auslöser werden
verwendet, um einen bewilligten Dienstestrom in einen aktiven Dienstestrom
zu überführen. Ereignisse ähnlich dem „Abheben" bei einem Telefoniemodell
werden verwendet, um einen Dienstestrom für einen unverlangtt erteilten
Dienst (UGS – Unsolicited
Grant Service) zu aktivieren. Anwendungsbezogene Auslöser können ebenfalls
benutzt werden, um den Übergang
zu einem aktiven Dienstestrom zu bewirken.
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Ein
aktiver Dienstestrom ist ein Dienstestrom, der aktiv ist. Das heißt, es ist
ein Dienstestrom, dem Uplink- und Downlink-Bandbreite für die Nutzung
durch Datentransport zugeteilt ist. Er benutzt einen aktiven Satz
von QoS-Parametern, der eine Untermenge der bewilligten Menge der
QoS-Parameter ist.
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SNMP
basiert auf dem Verwalter/Agenten-Modell, das aus einem Verwalter,
einem Agenten, einer Datenbank für
Verwaltungsinformation, verwalteten Objekten und dem Netzwerkprotokoll
besteht. Der Verwalter führt
Verwaltungsanwendungen aus, die das verwaltete Netzwerk überwachen
und steuern. Der Agent ist ein Verwaltungssoftwaremodul, das sich
in einem verwalteten Objekt befindet, um die Befehle von dem Verwalter auszuführen.
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Der
Verwalter und der Agent nutzen eine Verwaltungsinformationsbasis
(MIB) und einen relativ geringen Satz an Befehlen, um Information
auszutauschen. Die MIB ist in einer Baumstruktur mit individuellen
Variablen organisiert, so wie dem Punktstatus oder einer Beschreibung,
die als Blätter
auf den Zweigen dargestellt werden.
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Die 3a–e zeigen
verschiedene Ebenen mit Einzelheiten für eine wmanIfMib (Drahtlose MAN-Schnittstelle)
MIB-Datenstruktur 300 gemäß einer Ausführungsform.
Die MIB-Datenstruktur
umfaßt
mehrere MIB-Objekte, die in verschiedenen Ebenen (Gruppen) in einer
Objekthierarchie eingebettet sind. Am oberen Ende der Hierarchie
befindet sich das Objekt wmanifMib, in 3a gezeigt.
Die nächste
Ebene der Hierarchie umfaßt
die Objekte wmanifBs, die Objekte wmanIfSs und die Objekte wmanIfCommon.
Die Objekte wmanifBs umfassen eine Gruppe verwalteter Objekte, die
von einer Basisstation implementiert werden sollen, Einzelheiten
einer Ausführungsform
der Objekte wmanifBs sind in den 3b und 3c gezeigt.
In ähnlicher Weise
umfassen die Objekte wamnIfSs eine Gruppe verwalteter Objekte, die
von einer Teilnehmerstation implementiert werden sollen; Einzelheiten
einer Ausführungsform
der Objekte wmanIfSs sind in der 3e gezeigt.
Die Objekte wmanIfCommon umfassen eine Gruppe gemeinsam verwalteter
Objekte, die in den Basisstationen und den Teilnehmerstationen implementiert
werden sollen; Einzelheiten einer Ausführungsform von Objekten wmanIfCommon
sind in 3d gezeigt. In Verbindung mit
weiteren SNMP-Verwaltungsarbeitsgängen kann
die wmanIfMib-MIB-Datenstruktur 300 als ein Unterbaum unter
der Schnittstellengruppe MIB implementiert werden, die im RFC (Request
for Comment) 2863 (d.h., http://www.faqs.org/rfcs/rfc2863.html)
definiert ist, implementiert werden.
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4a zeigt
einen beispielhaften Aufbau einer Tabelle für Diensteströme, die
gemäß einer
Ausführungsform
der MIB-Datenstruktur 300 von einer BS zur Verfügung gestellt
werden (wmanIfBsProvisionedSfTable 400). Diese Tabelle
enthält
die vorab bereitgestellte dynamische Dienstestrom-Information, die
verwendet werden soll, um Verbindungen zu erzeugen, wenn ein Benutzer
das Netzwerk betritt. Die umfaßt
ein Feld 402 sfindex, ein Feld 404 für die MAC-Adresse
der SS (/MSS), ein Feld 406 für den QoS-Index und ein Feld 408 Richtung,
neben anderen Feldern (die nicht gezeigt sind). (Aus Gründen der
Einfachheit halber sind in den 4a–e nur Felder
mit Bezug zu „SS" gezeigt; es wird
verstanden werden, daß diese
Felder mit Bezug zu SS auch ähnliche
MSS-Arbeitsgänge
betreffen.) Das Feld 402 sfIndex wird als ein Index verwendet,
um Tabellenzeilen mit anderen Tabellen in der Datenbank zu verknüpfen. Ein
entsprechender Wert für
den Zustand des dynamischen Dienstestroms (bereitgestellt, bewilligt
oder aktiviert) ist in einer verknüpften Tabelle (nicht gezeigt)
für jeden
Indexeintrag gespeichert. Das Feld 404 für die MAC-Adresse
der SS enthält
einen eindeutigen SS-Identifizierer, um den dynamischen Dienstestrom
einer SS zuzuweisen. Das Feld 406 für den QoS-Index speichert einen
Zeiger (Index) zu der QoS-Parametermenge für den entsprechenden Dienstestrom,
der in 4b durch 422 identifiziert
ist. Das Feld 408 Richtung definiert die Richtung des Dienstestroms
(z.B. Uplink (UL) oder Downlink (DL)).
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4b zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung für eine Tabelle der Diensteklassen
der BS (wmanIfBsServiceClassTable 420) gemäß einer
Ausführungsform
der MIB-Datenstruktur 300. Diese Tabelle enthält die QoS-Parameter,
die mit Diensteströmen
verknüpft
sind. Die veranschaulichten Felder umfassen ein Feld 422 für einen
QoS-Index, ein Feld 424 für Dien steklassen, ein Feld 426 für die Verkehrspriorität, ein Feld 428 für die maximale
Langzeit-Datenrate,
ein Feld 430 für
den maximalen Verkehrsimpuls, ein Feld 432 für eine minimale
reservierte Rate, ein Feld 434 für tolerierten Jitter und ein
Feld 436 für
maximale Latenz. Das Feld 422 für den QoS-Index ist dem Feld 406 für den QoS-Index
analog und speichert einen Zeiger (Index) auf den QoS-Paramtetersatz
für den
entsprechenden dynamischen Dienstestrom. Das Feld 424 für die Diensteklasse speichert
einen Diensteklassennamen. Bei einer Ausführungsform ist die Ebene der
Diensteklassennamen mit entsprechenden Mengen der QoS-Parameter
verknüpft,
so daß eine
bestimmte Menge gemeinsam genutzter QoS-Parameter identifiziert werden kann,
indem einfach ein entsprechender Diensteklassenname eingegeben wird.
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Das
Feld 426 für
die Verkehrspriorität
enthält
einen Wert (z.B. 0, ..., 7), der die Priorität festlegt, die einem aktiven
Dienstestrom zugewiesen ist. Wen zwei Diensteströme außer der Priorität idetische
QoS-Parameter haben, würde
dem Dienstestrom mit höherer
Priorität
eine geringere Verzögerung
und eine höhere
Pufferpräferenz
gegeben werden. Das Feld 428 für die maximale Lanzeit-Datenrate
legt die Spitzendatenrate des dynamischen Dienstestromes in Bit
pro Sekunde fest. Das Feld 430 für den maximalen Verkehrsimpuls
legt die maximale Impulsgröße fest,
die transportiert werden kann. Das Feld 432 für die minimal
reservierte Rate wird verwendet, um eine Rate in Bit pro Sekunden
festzulegen, welches die minimale Menge an Daten angibt, die auf
dem Dienstestrom transportiert werden sollen, wenn über die
Zeit gemittelt wird. Das Feld 434 für tolerierten Jitter wird verwendet,
um die maximale Variation (Jitter) in der Frequenzverzögerung für den Dienstestrom
festzulegen. Das Feld 436 für die maximale Latenz legt
die maximale Latenz zwischen dem Empfang eines Paketes durch die
BS oder die SS auf seiner Netzwerkschnittstelle und dem Schicken
des Paketes an seine Hochfrequenz (HF)-Schnittstelle fest.
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4c zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung für eine Tabelle für Klassifizierregeln
der BS (wmanIfBsClassifierRuleTable 440) gemäß einer
Ausführungsform
der MIB-Datenstruktur 300. Diese Tabelle enthält Regeln
für die
Paketklassifizierer, um Downlink- und Uplink-Pakete auf den dynamischen Dienstestrom
abzubilden. Die Felder der Tabelle umfassen ein Feld 442 sfIndex
(analog dem Feld 402 sfIndex), ein Feld 444 für die Quellen-IP-Adresse,
in dem die IP-Adresse für
einen Quellen-Endpunkt gespeichert ist, ein Feld 446 für die Ziel-IP-Adresse, in dem die
IP-Adresse für
einen Ziel-Endpunkt gespeichert ist, und ein Feld 448 für einen Typ
des Dienstes (TOS – Type
of Service)/des differenzierten Dienstecodepunktes (DSCP – Differentiated
Service Code Point), in dem ein TOS- oder DSCP-Parameter gespeichert
ist. In der Downlink-Richtung, wenn ein Paket von dem Netzwerk empfangen
wird, kann der Klassifizierer in der BS die MAC-Adresse oder die IP-Adresse
benutzen, um zu bestimmen, an welche SS das Paket geschickt werden
soll, und kann TOS- oder DSCP-Parameter
verwenden, um den dynamischen Dienstestrom mit einem geeigneten
QoS auszuwählen. In
der Uplink-Richtung, wenn ein Paket vom Kundenort empfangen worden
ist, kann der Klassifizierer in der SS die MAC-Adresse oder IP-Adresse
von Quelle/Ziel und die Portzahl, TOC/DSCP, die ID des virtuellen
lokalen Netzwerks (VLAN), verwenden, um das Paket an einen Dienstestrom
mit einer geeigneten QoS-Unterstützung
zu schicken.
-
4d zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung einer Tabelle für eine in der BS registrierte
SS (wmanIfBsRegisteredSsTable 460) gemäß einer Ausführungsform
der MIB-Datenstruktur 300. Diese Tabelle umfaßt Information
entsprechend registrierten SSh. Die veranschaulichten Felder umfassen
ein Feld 462 ssIndex, welches einen Index zu einem Teilnehmerstationidentifizierer
enthält,
und ein Feld 464 ifIndex, welches einen Schnittstellenindex
in ein MIB-Element
enthält.
Ein Feld 466 für
die MAC-Adresse einer SS wird verwendet, um die MAC-Adresse für eine Teilnehmerstation
zu speichern.
-
4e zeigt
eine beispielhafte Ausgestaltung einer Tabelle für den gemeinsamen dynamische
Dienstestrom (wmanIfCmnCpsServiceFlowTable 480) gemäß einer
Ausführungsform
der MIB-Datenstruktur 300. Diese Tabelle umfaßt ein Feld 482 für den Dienstestromindex
(sfIndex), ein Feld 484 für den Dienstestrom-Verbindungsidentifizierer
(sfCid), ein Feld 485 Richtung, ein Feld 486 für den QoS-Index
und ein Feld 487 für
den Zustand des Dienstestroms. Die verbleibenden Felder, die gezeigt
sind, sind analog den gleich benannten Feldern in der wmanIfBsServiceClassTable 420 und
umfassen ein Feld 488 für
den Diensteklassennamen, ein Feld 489 für die Verkehrspriorirät, ein Feld 490 für die maximale
Langzeit-Datenrate,
ein Feld 491 für
den maximalen Verkehrsimpuls, ein Feld 492 für die minimale
reservierte Rate, ein Feld 493 für tolerierten Jitter und ein
Feld 494 für
maximale Latenz. Diese Felder werden mit denselben QoS-Parametern
bevölkert,
die entsprechend ihrem zugewiesenen Diensteklassennamen in wmanIfBsServiceClassTable 420 gespeichert
sind. Zusätzlich
zu den veranschaulichten Feldern kann die wmanIfCmnCpsServiceFlowTable
andere Felder enthalten, die nicht gezeigt sind.
-
Um
die NMS-Aufgabe des Bereitstellens von Attributen des dynamischen
Dienstestroms für
Hunderte oder sogar Tausende Teilnehmerstationen, die von jeder
BS unterstützt
werden, zu vereinfachen, ist das Konzept der bereitstehenden Diensteklassen
ins Auge gefaßt
worden. 5 zeigt eine Ausführungsform
eines Schemas für
bereitstehende Diensteklassen, bei dem QoS-Profile (z.B. Diensteklassen)
erzeugt werden, um zugewiesene Dienstestromattribute zu definieren,
die von mehreren Diensteströmen
gleichzeitig genutzt werden können.
Zum Beispiel nutzt Basic CID UL für die SSs A1, B1 und X1 das
Diensteprofil 1. Profile für
Dienstestromattribute können
dynamisch hinzugefügt
oder gelöscht
werden, um unterschiedliche QoS-Anfragen von Teilnehmern zu erfüllen.
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6 zeigt
ein Ablaufdiagramm, das Arbeitsgänge
veranschaulicht, welche durchgeführt
werden, um für
einen mobilen Teilnehmer gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung dynamische Diensteströme bereitzustellen. Der Prozeß beginnt
mit einem Block 600, wobei der Teilnehmer einen drahtlosen
Breitbanddienst von einem Diensteprovider kauft, indem Attribute
für den
dynamischen Dienstestrom in einer Diensteebenenvereinbarung festgelegt
werden. Wenn ein Kunde sich bei dem Dienst einschreibt, wird er
oder sie dem Dienstesprovider die Information über den dynamischen Dienstestrom
kommunizieren, die der gewünschten Diensteebene
entspricht, einschließlich
der Anzahl der UL/DL-Verbindungen, die angefragt werden, zusammen
mit den Datenraten und QoS-Parametern für diese Verbindungen und zusammen
damit, welche Art von Anwendung (z.B. Internet, Sprache, Video usw.)
er oder sie beabsichtigt zu nutzen. Als Antwort auf die Einträge des Teilnehmers
wird der Diensteprovider die Dienste vorab bereitstellen, indem
die entsprechenden Attribute des dynamischen Dienstestroms in die
Dienstestrom-Datenbank 216 eingegeben werden, wie in einem
Block 602 gezeigt ist.
-
Als
Antwort darauf, daß eine
MSS in das Abdeckungsgebiet einer BS eintritt, lädt die BS die Parameter für den dynamischen
Dienstestrom, die für
die MSS bereitgestellt worden sind, in einem Block 604 von
der Dienstestrom-Datenbank herunter. Einzelheiten einer Ausführungsform
dieser Arbeitsgänge
sind in 7 gezeigt.
-
Der
Prozeß beginnt
mit einem Block 700, wobei eine MSS eine Abtastoperation
durchführt
und sich mit der BS synchronisiert. Im allgemeinen wird das Abtasten
durchgeführt,
um Basisstationen innerhalb des Bereichs der MSS zu identifizieren
und die beste BS auszuwählen,
die den Dienst für
die MSS zur Verfügung stellt.
Während
des Abtastens tastet eine MSS benachbarte BS ab, um die Stärke des
Funksignalempfangs zu messen. In weiteren Einzelheiten wird ein
Träger-Interferenz
plus Rauschen-Verhältnis
(CINR – Carrier
to Interference plus Noise Ratio) und/oder ein Indikator für die relative
Signalstärke
(RSSI – Relative
Signal Strength Indicator) mit einer Auflösung von 0.5 Dezibel (dB) gemessen,
wobei eine vordefinierte Prozeß-
und Nachrichtenaustauschsequenz verwendet wird. Vor dem Durchführen eines
Abtastens tauschen eine MSS und ihre Dienste erbringende BS eine
MOB_SCN_REQ (Anfrage zum Abtasten durch die mobile Station – Mobile
Scan Request)- und MOB_SCN_RSP (Antwort an die mobile Station wegen
des Abtastens – Mobile
Scan Response)-Nachricht aus, um einen Zeitrahmen für das Durchführen des
Abtastens einzurichten. Wenn einmal eine BS ausgewählt ist,
um der MSS zu dienen, (ihren die MSS und die BS eine Synchronisationsoperation durch,
um Uplink- und Downlink-Kommunikationskanäle einzurichten.
-
In
einem Block 702 erhält
die MSS Uplink- und Downlink-Parameter aus entsprechenden Uplink-Kanaldeskriptor
(UDC – Uplink
Channel Descriptor) und Downlink-Kanaldeskriptor (DCD – Downlink
Channel Descriptor)-Nachrichten. Die MSS führt dann das einleitende Ranging
durch, wobei RNG-Nachrichten verwendet werden. Bei diesem Arbeitsgang
schickt die MSS eine RNG_REQ-Ranging-Anfragenachricht an eine BS,
welche eine RNG_RSP Ranging-Antwortnachricht zurückggibt, welche gegenwärtige Ranging-Information
enthält.
Nach erfolgreichem Ranging erhält
die BSS die MAC (Medienzugangskanal – Media Access Channel)-Adresse
der MSS.
-
In
einem Block 706 benutzt die BS die MAC-Adresse der MSS
als einen Nachschlageparameter, um die Dienstestrominformation,
die der MSS entspricht (oben im Block 602 eingegeben) von
der Dienstestrom-Datenbank 216 (über einen Server 212,
ein Netzwerk 214 und den RAN 102) herunterzuladen,
um für die
MSS an der BS Dienste vorab bereitzustellen. Im Zusammenhang mit
den Arbeitsgängen
des Blocks 706 wird die wmanIfBsProvisionedSfTable mit
der entsprechenden Dienstestrominformation belegt, während entsprechende
QoS-Parameter in
die wmanIfBsServiceClassTable eingegeben werden und entsprechende
Klassifizierregeln in die wmanBsClassifierRuleTable eingegeben werden.
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8 zeigt
beispielhafte Einträge
in die zuvor genannte wmanIfBsProvisionedSfTable 400, wmanIfBsServiceClassTable 420,
wmanBsClassifierRuleTable 440, wmanifBsRegisteredSsTable 460 und
wmanIfCmnCpsServiceFlowTable 480 entsprechend einem Bereitstellungsprozeß. Wie in
der wmanIfBsProvisionedSsfTable 400 gezeigt, sind zwei
MSSn, identifiziert durch jeweilige MAC-Adressen 0 × 123ab54
und 0 × 45fead1, vorab
bereitgestellt worden. Jede MSS hat zwei dynamische Diensteströme, identifiziert
durch die Werte in dem Feld sfIndex mit den zugewiesenen QoS-Parametern,
die durch QoSIndex1 bzw. 2 identifiziert sind. Wie oben diskutiert,
zeigt ein QoSIndex auf einen QoS-Eintrag in der wmanIfBsServiceClassTable,
die QoS-Paraemter enthält.
Die wmanIfBsServiceClassTable 420, die in den 4 und 8 gezeigt
ist, umfaßt
drei Ebenen der QoS: Gold, Silber und Bronze. Die Werte sfIndex
zeigen auf entsprechende Einträge
in der wmanBsClassifierRuleTable 440 mit demselben Wert
sfIndex. Die Einträge
in die wmanBsClassifierRuleTable 440 geben an, welche Regeln
verwendet werden sollen, um Pakete auf dem gegebenen dynamischen
Dienstestrom zu klassifizieren. Die wmanBsClassifier-RuleTable 440 enthält einen
Eintrag, der durch sfIndex 100001 indexiert ist, was einen Downlink-Dienstestrom
angibt, und enthält
die IP-Zieladresse 1.0.1.48. Dies bedeutet, daß der Klassifizierer in der
BS das Paket mit der IP-Zieladresse 1.0.1.48, das er von dem RAN 102 erhalten hat,
an den Dienstestrom mit sfIndex 100001 schicken wird. Die wmanBsClassiffier-Rule Table 440 enthält auch
einen Eintrag, der mit sfIndex 100002 indiziert ist, was einen Uplink-Dienstestrom
angibt, und die IP-Quellenadresse 6.12.6.5 und den TOS 7 enthält. Dies
bedeutet, daß der
Klassifizierer in der MSS das Paket mit der IP-Quellenadresse 6.12.6.5
und dem TOS 7 an den Dienstestrom mit sfIndex 100002 senden wird.
-
Nachdem
die geeigneten MIB-Tabellen der BS mit den vorab bereitgestellten
Dienstestromdaten aktualisiert sind, tauschen die MSS und die BS
Nachrichten über
die grundlegenden Möglichkeiten
des Teilnehmers (SBC – Subscriber
Basic Capability) aus, um grundsätzliche
Möglichkeiten
zu verhandeln, mit denen sowohl die BS als auch die MSS sich einig
sind zu arbeiten, wie in einem Block 708 veranschaulicht.
Als nächstes,
in einem Block 710, benutzen die MSS und die BS Public
Key-Verwaltungs (PKM – Public
Key Management)-Nachrichten für
die Authentifizierung und die Autorisierung der MMS entsprechend
der vorläufigen
Spezifikation IEEE 802.16e/D5a (Dezember 2004). Wie in einem Block 712 veranschaulicht,
schickt dann die MSS eine REG-Nachricht, um die MSS in der BS zu
registrieren, und erhält
einen Zweitverwaltungs-CID. Die BS gibt dann die MSS in ihre wmanifBsRegisteredSsTable 460 ein,
wobei ihre MAC-Adresse verwendet wird, um die MSS zu identifzieren.
Bei dem vorliegenden Beispiel wird eine MAC-Adresse 0 × 123ab54
eingegeben, wie es in der ersten Zeile der wmanifBsRegisteredSsTable 460 in 8 gezeigt
ist. Basierend auf der MAC-Adresse
wird die BS in der Lage sein, die Dienstestrom-Information zu finden,
die für
die MSS in der wmanIfBsProvisionedSfTable 400, der wmanIfBsServiceClassTable 420 und
der wmanBsClassifierRuleTable 440 vorab bereitgestellt
worden ist.
-
In
einem Rückführblock 714 wird
dann eine Verwaltungs-IP-Verbindung auf dem Zweitverwaltungs-CID
eingerichtet. Bei einer Ausführungsform
wird die Verwaltungs-IP-Verbindung auf das Host-Gerät für die MSS
erweitert (z.B. Notebook, PDA (Persönlicher Digitaler Assistent),
tragbarer Personal Computer usw.), auf welchem eine IP-Anwendung
läuft.
-
Zurück zu einem
Block 606 in 6, nachdem die Arbeitsgänge des
Ablaufdiagramms der 7 durchgeführt sind, lädt die BS die Betriebsparameter
und die Parameter des dynamischen Dienstestroms, wie sie in dem
wmanIfMib definiert sind, zu der MSS herunter. Einzelheiten einer
Ausführungsform
der Arbeitsgänge
für den
Block 606 sind in 9 gezeigt.
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Der
Prozeß beginnt
mit einem Block 900, wobei die BS die Betriebsparameter
und die Parameter des dynamischen Dienstestroms für die MSS
in eine Konfigurationsdatei packt und die Datei verschlüsselt. In
einem Block 902 benutzt die BS das Trivial File Transfer
Protocol (TFTP), um die Konfigurationsdatei an einen TFTP-Klienten,
der auf dem Host-Gerät
läuft,
für die
Verwaltungs-IP-Verbindung herunterzuladen. Der TFTP-Klient gibt
dann die Konfigurationsdatei an die WiMAX NIC für die MSS über eine geeignete API (Anwendungsprogrammschnittstelle – Application
Program Interface), so wie die Network Driver Interface Specification
(NDIS). Die MSS WiMAX NIC entschlüsselt dann die Konfigurationsdatei
und aktualisiert ihre Betriebsparameter in einem Rückführblock 806.
-
Weiter
in einem Block 608 in der 6, nach
dem Beenden des Herunterladens der Betriebsparameter und der Parameter
des dynamischen Dienstestroms, benutzt die BS dynamischen Dienstezusatz
(DS – Dynamic
Service Addition)-Nachrichtenbetrieb zu der MSS, um dynamische Diensteströme mit der
vorab bereitgestellten Information über den dynamischen Dienstestrom
zu erzeugen, die im Block 604 erhalten worden ist, und
erzeugt entsprechende Einträge
in der wmanIfCmnCpsServiceFlowTable 480 (z.B. für das vorliegende Beispiel,
das in 8 veranschaulicht ist, Einträge für sfIndex 100001 und 100002).
Einzelheiten der DSA-Nachrichtensyntax können für die DAS-REQ-Nachricht im
Abschnitt 6.3.2.3.10, für
die DSA-RSP-Nachricht im Abschnitt 6.3.2.3.11 und für die DSA-ACK-Nachricht
im Abschnitt 6.3.2.3.12 im Standard IEEE 802.16-2004 gefunden werden.
-
Wie
oben diskutiert enthält
die wmanIfCmnCpsServiceFlowTable 480 sowohl Dienstestrominformation als
auch QoS-Parameter. Abhängig
von dem Zustand des Netzwerks können
die QoS-Parameter in der wmanIfCmnCpsServiceFlowTable 480 einer
niedrigeren Diensteebene entsprechen, als der, die für eine gegebene MSS
in der wmanIfBsProvisionedSsfTable 400 zuvor bereitgestellt
worden ist. Bei einer Ausführungsform
werden die Klassifizierregeln in der Klassifizierregeltabelle (nicht
gezeigt) in der BS erzeugt werden. Die dynamischen Diensteströme werden
dann für
den Teilnehmer verfügbar,
um Datenverkehr zu senden, wie es durch einen Ende-Block 610 veranschaulicht
ist. Als Antwort auf geeignete Bedingungen, die entsprechende Auslöser einbeziehen,
werden die zuvor bereitgestellten Diensteströme zu bewilligten und dann
zu aktiven Diensteströmen
vorbewegt.
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Wenn
sich eine MSS durch das Abdeckungsgebiet eines Netzwerkes bewegt,
wird ihre Signalstärke variieren,
so daß ein Übergabeprozeß (HO – Hand Over)
berechtigt ist. Genauer ist der HO-Prozeß der Prozeß, unter dem eine MSS von der
Funkgrenze, die von einer (gegenwärtig) Dienste leistenden BS
zur Verfügung
gestellt wird, zu einer Funkgrenze wandert, die von einer Ziel-(für zukünftige Dienste)
BS zur Verfügung gestellt
wird. Bei einem herkömmlichen
HO-Prozeß muß sich die
MSS mit dem Downlink-Kanal der Ziel-BS synchronisieren, die Uplink-Parameter
erhalten und ihren Prozeß zum
Wiedereintritt in das Netzwerk durchführen, einschließlich erneuter
Autorisierung, erneuter Registrierung und erneutem Einrichten ihrer
IP-Verbindungsfähigkeit
in einer Weise, die ähnlich
der ist, die für
eine neue MSS be nutzt wird, welche in das Netzwerk eintritt, entsprechend
der vorläufigen
Spezifikation IEEE 802.16e/D5a (Dezember 2004). Dieser herkömmliche HO-Prozeß erfordert
eine große
Menge an Nachrichtenverkehr, was zu einer wesentlichen Zeitverzögerung führt, ebenso
wie wesentliche Arbeitsbelastungswerten an den BSs.
-
Arbeitsgänge und
Logik entsprechend einer Ausführungsform
eines Übergabeprozesses
sind in 10 gezeigt. Eine Übergabe
beginnt mit einer Entscheidung einer MSS, ihre Funkgrenze, den Dienstestrom und
die Netzanbindung von einer Dienste liefernden BS an eine Ziel-BS
zu übergeben.
Demgemäß beginnt der
HO-Prozeß mit
einem Block 1000, wobei eine Feststellung getroffen wird,
daß es
nötig oder
nützlich
ist, einen vorliegenden Dienst von einer Dienste leistenden BS an
eine neue (Ziel-)BS zu überführen. Die
Entscheidung kann entweder von der MSS, der Dienste leistenden BS
oder dem Netzwerkverwalter herrühren. Typischerweise
wird die HO-Entscheidung basierend auf Dienstekriterien (z.B. welche
BS die beste Funkschnittstelle für
die MSS zur Verfügung
stellen wird) und Betrachtungen über
die Verfügbarkeit
der Bandbreite der BS getroffen werden. In Verbindung mit dieser
Feststellung steht der laufende Prozeß der Zellauswahl.
-
Zellauswahl
bezieht sich auf den Prozeß,
daß eine
MSS eine oder mehrere BSn abtastet und/oder ranged, um, zusammen
mit anderen Leistungsbetrachtungen ihre Geeignetheit für die Netzanbindung
oder die Übergab
festzustellen e. Die MSS kann Information einbauen, die von einer
MOB_NBR-ADV (Nachbarn-Ausschreibung der mobilen Station – Mobile
Neighbor Advertisement)-Nachricht erlangt worden ist, um Einsicht
in verfügbare
benachbarte BSn für
die Betrachtung der Zellauswahl zu gewinnen. Wenn sie gegenwärtig mit
einer Dienste leistenden BS verbunden ist, wird eine MSS periodische
Abtastintervalle oder Schlafintervalle planen, um die Zellauswahl
zum Zwecke des Bewertens des Interesses der MSS an der Übergabe
an mögliche Ziel-BSn
zu führen.
Diese Prozedur umfaßt
nicht das Beenden existierender Verbindungen zu einer Dienste leistenden
BS und ihre Neueröffnung
in einer Ziel-BS. Wenn eine Ziel-BS für die Übergabe erfaßt wird,
sind jegliche neu zugewiesene grundlegen de und primäre CIDs
(Verbindungsidentifizierer – Connection
Identifiers) für
die Ziel-BS spezifisch und ersetzen nicht oder ergänzen nicht
die grundlegenden und primären
CIDs, die die MSS bei ihrer Kommunikation mit ihrer Dienste leistenden
BS benutzt.
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Angesichts
dieser Arbeitsgänge
zur Zellauswahl tastet eine MSS periodisch benachbarte BS ab, um die
Stärke
des Funksignalempfangs zu messen. Wie oben diskutiert wird ein CINR
und/oder RSSI-Wert gemessen, indem ein vorab definierter Prozeß und eine
Nachrichtenaustauschsequenz verwendet werden, in der der zuvor erwähnte MOB_SCN_REQ-
und MOB_SCN_RSP-Nachrichtenaustausch abläuft, um einen Zeitrahmen zum
Durchführen
des Abtastens aufzustellen. Als eine weitere Option kann eine Dienste
leistende BS Abtastaktivitäten
einleiten, indem an die MSS eine NBR_ADV (Nachbarn-Ausschreibung – Neighbor
Advertisement)-Nachricht geschickt wird. Die Nachricht informiert
die MSS über
eine Anzahl lokaler Nachbarn, von denen sie bessere Dienste erhalten
könnte.
In Antwort auf die Nachricht tauschen die MSS und die Dienste leistende
BS MOB_SCN_REQ- und MOB_SCN_RSP-Nachrichten aus, und dann tastet
die MSS die benachbarten BSn ab, die in der MOB-NBR-ADV-Nachricht
identifiziert worden sind. Bei einer Ausführungsform wird die Bestimmung
des Blockes 1000 durch eine MSS im Hinblick auf die voranstehenden
Abtastoperationen getroffen.
-
Bei
einer Ausführungsform
benutzt eine MSS eine MSS-Kanalmeßtabelle mit der folgenden
Struktur, um Kanalmeßdaten
zu speichern:
-
Bei
einer Ausführungsform
benutzt eine BS eine BS-Kanalmeßtabelle
mit der folgenden Struktur, um Kanalmeßdaten zu speichern:
-
Bei
einer Ausführungsform überträgt die Dienste
leistende BS eine Kopie der Einträge für die MSS, die in ihrer wmanIfBsProvisionedSfTable 400,
wmanIfBsServiceClassTable 420 und wmanBsClassifierRuleTable 440 enthalten
sind, vor der Übergabe
an die Ziel-BS, wobei ein Außerbandkanal
verwendet wird, wie es in einem Block 1002 veranschaulicht
ist. Zum Beispiel kann ein Verwaltungskanal, der von einer Ethernet-Verbindung
oder dergleichen bedient wird, zwischen den verschiedenen Basisstationen
für ein
drahtloses Breitbandnetzwerk auf recht erhalten werden. Als Option
kann ein drahtlos basierter Verwaltungskanal für die gleichen Zwecke benutzt
werden. Der Arbeitsgang des Blocks 1002 erzeugt ein Ergebnis ähnlich dem
Arbeitsgang zum vorab Bereitstellen des RS-Dienstes bei 604,
oben diskutiert, mit der Ausnahme, daß die Diensteinformation von
einer Dienste leistenden BS an die Ziel-BS geschickt wird, anstatt
daß sie
von der Dienstestrom-Datenbank 210 gesendet wird.
-
Bei
einer Ausführungsform
baut die Dienste leistende BS einen MIB-Unterbaum-Export auf, welcher gegenwärtige MSS-Dienstedaten
enthält,
die in geeigneten Tabellen abgelegt sind, einschließlich der
wmanIfBsProvisionedSfTable 400, der wmanIfBsServiceClassTable 420 und
der wmanBsClassifierRuleTable 440. Die Dienste leistende
BS schickt dann eine in SNMP verkapselte Nachricht, die den MIB-Unterbau-Export
enthält.
Der Unterbaum wird dann von der Ziel-BS herausgezogen und syntaktisch
analysiert. Die wmanIfBsProvisionedSfTable 400, die wmanIfBsServiceClassTable 420 und
die wmanBsClassifierRuleTable 440 in dem lokalen MIB-Element
an der Ziel-BS werden dann mit den syntaktisch analysierten Daten
des Unterbaums aufgefüllt.
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In
einem Block 1004 informiert die Dienste leistende BS die
Ziel-BS über
die Parameter des dynamischen Dienstestroms, die gegenwärtig für die MSS
bereitgehalten werden. Die Dienste leistende BS sendet dann eine
MOB_MSSHO_RSP (Mobile MSS-Übergabeantwort – Mobile
MSS Hand-Over Response)-Nachricht an die MSS, um die MSS zu informieren,
daß die Übertragung
der Parameter des dynamischen Dienstestroms an die Ziel-BS beendet
ist, wie in einem Block 1006 veranschaulicht.
-
An
diesem Punkt ist die MSS bereit, die Übergabe ihrer Funkschnittstelle
von der Dienste leistenden BS an die Ziel-BS durchzuführen, deren
Arbeitsgänge
im allgemeinen durch einen Block 1008 veranschaulicht sind,
wobei Einzelheiten einer Ausführungsform
dieses Prozesses in 11 gezeigt sind. Im allgemeinen
sind viele der Arbeitsgänge ähnlich denjenigen,
die oben mit Bezug auf die Arbeitsgänge der 7 diskutiert
worden sind.
-
Der
Prozeß beginnt
mit einem Block 1100, wobei die MSS abtastet und mit der
Ziel-BS synchronisiert, in einer Weise, die ähnlich der ist, die oben für den Block 700 der 7 beschrieben
ist. In einem Block 1102 erhält die MSS dann die Uplink-
und Downlink-Parameter über
jeweilige OCD- und DCD-Nachrichten in einer Weise ähnlich der,
die oben für
den Block 702 beschrieben ist. Die MSS führt dann
das einleitende Ranging durch, wobei RNG-Nachrichten verwendet werden, und die
Ziel-BS erhält
die MAC-Adresse der MSS in einem Block 1104 in einer Weise ähnlich dem
Arbeitsgang des Blocks 704, wie es oben beschrieben ist.
Die MSS und die BS verwenden dann SBC-Nachrichten, um grundlegende
Möglichkeiten
zu verhandeln und sich über
Betriebsparameter zu einigen, in einem Block 1106, und
verwenden PKM-Nachrichten für
die Authentifizierung und Autorisierung der MSS im Block 1108 in
einer Weise ähnlich
der, die oben für
die jeweiligen Blöcke 706 und 708 beschrieben
ist.
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In
einem Block 1110 ortet die Ziel-BS die vorab bereitgestellte
Dienstestrominformation, die oben im Block 1102 empfangen
worden war. Die MSS schickt dann eine REG-Nachricht, um die MSS
in der Ziel-BS zu registrieren, und erhält einen Zweitverwaltungs-CID
in einem Block 1112 und gibt die MSS in ihre wmanIfBsRegisteredSsTable
ein. Die Bearbeitung nach 11 wird
dann in einem Rückkehrblock 1114 beendet,
bei dem eine Verwaltungs-IP-Verbindung
auf dem Zweitverwaltungs-CID eingerichtet wird. Nach dem Beenden kehrt
die Logik zum Block 108 zurück.
-
Nach
der Rückkehr
geht die Logik zu einem Entscheidungsblock 1010, wo eine
Entscheidung getroffen wird, ob die MSS bereits dieselben Parameter
des dynamischen Dienstestroms verwendet, wie die, die von der Ziel-BS
bereitgehalten werden – mit
anderen Worten sind die Parameter für den dynamischen Dienstestrom
für die
Dienste leistende und die Ziel-BS dieselben. Bei einer Ausführungsform
wird dies identifiziert, indem eine Konfigurationskennzeichnung
verwendet wird. Mit diesem Ansatz hat jede Konfigurationsdatei eine zugewiesene
Kennzeichnung, welche die Version des Satzes der Betriebsparameter
und der Parameter des dynamischen Dienstestroms angibt. Bei einer
Ausführungsform
wird ein Standardsatz von Konfigurationsdateien definiert, der bei
mehreren Basisstationen erneut verwendet werden kann, um die Übergabeprozedur
zu vereinfachen. Wenn die Antwort beim Entscheidungsblock 1010 JA
ist, geht die Logik direkt zu einem Block 1014, wobei ein
Block 1012 übersprungen
wird.
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Wenn
die Antwort am Entscheidungsblock 1010 NEIN ist, besteht
das Erfordernis, neue Betriebsparameter und/oder Parameter für den dynamischen
Dienstestrom oder die Änderungen
gegenüber
den gegenwärtig
benutzten Parameter zu erhalten. Demgemäß lädt die Ziel-BS derartige Parameter
für den
dynamischen Dienstestrom in einem Block 1012 herunter.
Einzelheiten dieses Prozesses sind in der 12 gezeigt
und sind ähnlich
denjenigen, die in 9 vorgestellt sind, um Parameter
für den
dynamischen Dienstestrom an eine MSS zu geben, die in ein drahtloses
Breitbandnetzwerk eintritt.
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Zunächst, in
einem Block 1200, packt die Ziel-BS die Betriebsparameter
für die
MSS in eine Konfigurationsdatei und verschlüsselt die Datei. Die Ziel-BS
schickt dann in einem Block 1202 die Konfigurationsdatei für die Verwaltungs-IP-Verbindung
an einen TFTP-Klienten, der auf dem Host läuft. Der TFTP-Klient gibt dann die
Konfigurationsdatei an die WiMAX NIC über eine geeignete MAC API
in einem Block 1204, woraufhin die WiMAX NIC die Konfigurationsdatei
entschlüsselt
und die Betriebsparameter in dem WiMAX NIC im Hinblick auf entsprechende
Parameter des dynamischen Dienstestroms aktualisiert, in einem Rückkehrblock 1206,
der somit die Logik zum Block 1012 zurückführt.
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Weiter
mit Block 1014 benutzt die Ziel-BS DSA-Nachrichten, um
Diensteströme
basierend auf der Dienstestrominformation, die im Block 1002 (wenn
die Parameter dieselben sind) oder 1012 (wenn die Parameter
unterschiedlich sind) erhalten worden sind, zu erzeugen und erzeugt
entsprechende Einträge
in ihrer wmanIfCmnCpsServiceFlowTable. Wie es durch einen Ende-Block 1016 veranschaulicht
ist, beendet dies den Übergabeprozeß, und somit
werden die Diensteströme
für die
MSS nun von der Ziel-BS zur Verfügung
gestellt.
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13 zeigt
ein Blockschaubild einer Architektur eines drahtlosen Breitbandsystems,
das für
die Verwendung als ein WiMAX NIC an einer mobilen Teilnehmerstation
oder Basisstation unter der Spezifikation IEEE 802.16-2004 geeignet
ist. Die Architektur umfaßt
eine digitale Karte 1300 und eine Hochfrequenz (HF)-Karte 1302.
Im allgemeinen ist die digitale Karte 1300 für das Durchführen verschiedener
Prozeßarbeitsgänge verantwortlich,
die hierin diskutiert sind. Dabei behandelt die HF-Karte 1302 die
Erzeugung und den Empfang von HF-Signalen
entsprechend dem Standard IEEE 802.16-2004.
-
Es
gibt verschiedene Baublöcke
und Komponenten, die von der digitalen Karte 1300 benutzt
werden, um ihre Prozeßarbeitsgänge zu vereinfachen.
Diese umfassen eine optionale Joint Test Action Group (JTAG)-Komponente 1304,
eine Konvergenzunterschicht 1306, einen MAC-Hardwareblock 1308 nach
IEEE P802.16-2004, einen Transceiver 1210 der physikalischen
Schicht nach IEEE P802.16-2004, eine TDM-Komponente 1312,
einen Speichercontroller 1314, eine MAC-Schicht 1316 nach
IEEE P802.16-2004, einen Ethernet-MAC-Block 1318, einen
synchronen dynamischen Speicher 1320 mit wahlfreiem Zugriff
(SDRAM – Synchronaus
Dynamic Random Access Memory), eine physikalische Schnittstelle 1322 für das Ethernat,
einen Flash-Speicher 1324 und einen Prozessor 1326.
-
Da
die digitale Karte digitale Signale verarbeitet, während die
Sendungen nach IEEE P802.16-2004 analoge Signale aufweisen, sind
Einrichtungen vorgesehen, um eine Schnittstelle zwischen den beiden
Signaltypen zu bilden. Weiterhin wird Schaltung benötigt, um
HF-Signale mit geeigneten
Basisbandeigenschaften zu erzeugen. Diese Funktionen werden durch
einen IF (Zwischenfrequenz – Intermediate
Frequency)/Basisbandsender (Tx)-Signalchip 1329, welcher
einen Digital-Analog-Wandler (DAC – Digital-to-Analog Converter) 1330 umfaßt, und
einen IF/Basisbandempfänger
(Rx)-Signalchip 1331, der einen Analog-Digital-Wandler (ADC – Analog-to-Digital
Converter) 1332 umfaßt,
vereinfacht. Der Chip DAC 1330 wandelt digitale Signale, die
von dem Transceiver 1310 der physikalischen Schicht nach
IEEE P802.16-2004 erzeugt worden sind, in ein entsprechendes analoges
Signal um. Dieses Signal wird in einen HF-Aufwärtswandler 1336 auf
der HF-Karte 1302 eingespeist, welcher die Basisband-Signalfrequenz
zur Trägerfrequenz
aufwärts
wandelt. Das aufwärts
gewandelte Signal wird dann über
einen Verstärker
mit programmierbarer Verstärkung
(PGA – Programmable
Gain Amplifier) 1338 verstärkt, welcher ein verstärktes, aufwärts gewandeltes
Signal an eine Sendeantenne 1340 gibt.
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Einlaufende
Sendesignale nach IEEE P802.16-2004 werden an einer Empfängerantenne 1342 empfangen.
Das empfangene Signal wird dann (wenn nötig) über einen PGA 1343 verstärkt und
als eine Eingabe an einen HF-Abwärtswandler 1344 gegeben,
welcher das empfangene Signal auf die ausgewählte IF/Basisbandfrequenz abwärts wandelt.
Das abwärts
gewandelte Signal wird dann über
den ADC-Chip 1332 in ein digitales Signal umgewandelt.
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Im
allgemeinen ist der Prozessor 1326 für verschiedene Typen von Prozessorarchitekturen
repräsentativ,
einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf universelle Prozessoren, Netzwerkprozessoren und Mikrocontroller.
Zusätzlich
ist der Prozessor 1326 repräsentativ für ein oder mehrere Prozessorelemente.
Die Operationen, die durch die verschiedenen Schichten der digitalen
karte und die Komponenten ausgeführt
werden, werden durch Ausführung
von Befehlen auf einem oder mehreren Prozessorelementen, einschließlich dem Prozessor 1326,
vereinfacht. Im allgemeinen können
die Befehle Firmware, Software oder eine Kombination der beiden
aufweisen. Bei einer Ausführungsform
werden Firmware-Befehle in dem Flash-Speicher 1324 gespeichert.
Bei einer Ausführungsform
werden Softwarebefehle in einer Speichervorrichtung gespeichert,
so wie einem Plattenlaufwerk (nicht gezeigt), das mit dem Prozessor 1326 über einen
Plattencontroller (nicht gezeigt) verbunden ist. Bei einer Ausführungsform
können
alle oder ein Teil der Softwarebefehle als eine Trägerwelle über ein
Netzwerk geladen werden, welches an die digitale Karte 1300 über die
physikalische Schnittstelle 1322 für das Ethernet ankoppelt.
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Somit
können
Ausführungsformen
dieser Erfindung als oder zum Unterstützen von Firmware und/oder Softwaremodulen
verwendet werden, ausgeführt
auf irgendeiner Form eines Prozessorkerns oder ansonsten auf oder
innerhalb eines maschinenlesbaren Mediums implementiert oder realisiert.
Ein maschinenlesbares Medium umfaßt irgendeinen Mechanismus
zum Speichern oder Senden von Information in einer Form, die von einer
Maschine (z.B. einem Computer) lesbar ist. Zum Beispiel kann ein
maschinenlesbares Medium beispielsweise einen Nur-Lese-Speicher (ROM – Read Only
Memory); einen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM – Random
Access Memory); ein Magnetplatten-Speichermedium, ein optisches
Speichermedium; und ein Flash-Speicherbauteil usw. umfassen. Zusätzlich kann
ein maschinenlesbares Medium sich fortpflanzende Signale, so wie
elektrische, optische, akustische oder andere Formen sich fortpflanzender
Signale (z.B. Trägerwellen,
Infrarotsignale, Digitalsignale usw.) umfassen.
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Zusätzlich zu
der Ausgestaltung, die in 13 veranschaulicht
ist, kann die Funktionalität
der digitalen Karte 1300 und der HF-Karte 1302 über entsprechende
Module oder dergleichen implementiert werden, die in einer mobilen
Teilnehmerstation oder einer Basisstation eingebettet sind. Zum
Beispiel kann ein TDA oder Laptop-Computer Schaltung umfassen, die
der digitalen Karte 1300 und der HF-Karte 1302 entspricht,
die in das Gerät
eingebaut ist. Bei anderen Ausführungsformen
können
die Funktionen der digitalen und Hochfrequenz-Karte durch eine periphere
Add-On-Karte oder ein Modul unterstützt werden, so wie eine PCMCIA-Karte für einen
Laptop-Computer.
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Im
allgemeinen wird die Größe der MIB-Karten,
die an der Basisstation gespeichert sind, viel größer sein
als die entsprechenden Betriebsparameter und Parameter für den dynamischen
Dichtestrom, die an einer MSS gehalten werden. Im allgemeinen werden
die MIB-Daten an der BS eine kleine Untermenge der Daten aufweisen,
die in der Dichtestrom-Datenbank 214 gespeichert sind (abhängig von
der Anzahl der BSn für
ein gegebenes Netzwerk). Typischerweise können die Arbeitsgänge des
SNMP-Agenten als eine getrennte Anwendung implemen tiert werden,
die auf einer BS läuft,
oder können
als ein Teil einer Schnittstellenanwendung nach 802.16 eingeschlossen
werden, die verwendet wird, um auf das Netzwerk zuzugreifen. Die
Betriebsparameter und die Parameter für den dynamischen Dienstestrom
können
in einem Speicher oder einem Plattenlaufwerk oder dergleichen gespeichert
werden. Für
größere Forderungen
der MIB-Daten kann es vorteilhaft sein, einen besonderen Datenbank-Server
an einer BS zu verwenden, um die MIB-Daten zu bedienen.
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Die
obige Beschreibung der veranschaulichten Ausführungsformen der Erfindung,
einschließlich
dem, was in der Zusammenfassung beschrieben ist, ist nicht als erschöpfend oder
die Erfindung auf die genauen offenbarten Formen beschränkend gedacht.
Obwohl bestimmte Ausführungsformen
der und Beispiele für
die Erfindung hierin zu veranschaulichten Zwecken beschrieben sind,
sind verschiedene äquivalente
Modifikationen innerhalb des Umfangs der Erfindung möglich, wie
die Fachleute erkennen werden.
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Diese
Modifikationen können
an der Erfindung im Lichte der obigen genauen Beschreibung vorgenommen
werden. Die Ausdrücke,
die in den folgenden Ansprüchen
verwendet werden, sollten nicht so angesehen werden, daß sie die
Erfindung auf die in der Beschreibung und in den Zeichnungen offenbarten
bestimmten Ausführungsformen
beschränken.
Statt dessen soll der Umfang der Erfindung vollständig durch
die folgenden Ansprüche
bestimmt werden, die gemäß den bewährten Lehren
der Interpretation von Ansprüchen
verstanden werden sollen.
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Zusammenfassung
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Ein
Verfahren und System für
die Netzwerkverwaltung und die Bereitstellung von Diensten für mobile drahtlose
Breitbandnetzwerke. Das Verfahren und das System benutzen ein Netzwerkverwaltungssystem (NMS – Network
Management System), um Knoten zu verwalten, die Basisstationen (BS)
und mobilen Teilnehmerstationen (MSS – Mobile Subscriber Stations)
entsprechen. Eine Dienstestrom-Datenbank wird verwendet, um Daten
mit Bezug auf die zuvor bereitgehaltenen dynamischen Dienstetröme für Teilnehmer
mit Dienstevereinbarung mit einem Serviceprovider für das mobile
drahtlose Breitbandnetzwerk zu speichern. Verwaltungsinformationsbasen
(MIBs – Management
Information Bases) werden von den verschiedenen BSs in dem Netzwerk
betreut. Die MIBs enthalten tabellierte Daten, die verwendet werden,
um dynamische Diensteströme
zu definieren und bereitzuhalten. Die MIBs sind so strukturiert,
daß sie
die Verwaltung der MIBs über Simple
Netzwork Management Protocol (SNMP)-Nachrichtentransfer und SNMP-Agenten
erlauben, die auf durch SNMP verwalteten Knoten für die BSn
arbeiten. Übergabeverfahren
werden auch unterstützt,
die Dienstestrominformation zwischen einer Dienste leistenden BS
und einer Ziel-BS transportieren, um an der Ziel-BS Diensteströme vorab
bereitzuhalten.