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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Flüssigkristallkomponentenmodul
zum Steuern der dielektrischen Konstanten einer aus einem dielektrischen
Material gebildeten dielektrischen Flüssigkristallschicht, sowie
ein Verfahren zum Steuern einer darin verwendeten dielektrischen
Konstanten.
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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-367929, eingereicht am 20. Dezember 2004, deren Offenbarung
hierin unter Bezugnahme aufgenommen wird.
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TECHNISCHER
HINTERGRUND
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Elektronische
Vorrichtungen, wie etwa tragbare Kommunikationsterminals mobiler
Kommunikationssysteme, die hohe Frequenzen verwenden (wie etwa das
Mikrowellenband) verwenden eine große Anzahl elektronischer Komponenten,
die aus dielektrischen Materialien aufgebaut sind.
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In Übertragungswegen,
Resonanzschaltungen und Filterschaltungen werden z.B. Mikrostreifenleitungen
verwendet, wie sie in 13 gezeigt sind. Die Mikrostreifenleitung
ist aus einer Massefläche
(Masseleitung) 4, einer elektrisch leitfähigen Schicht 1 (Schaltungsmuster)
und einer dazwischen angeordneten dielektrischen Schicht 2 aufgebaut.
Die charakteristische Impedanz der Mikrostreifenleitung wird durch
die Breite W der elektrisch leitfähigen Schicht 1, die
Dicke t, den Abstand zwischen elektrischen Leitern, die Dicke d
der dielektrischen Schicht 2 und die relative dielektrische
Konstante εr davon bestimmt. Eine in 14 gezeigte dielektrische
Resonatorantenne ist aufgebaut, indem die dielektrische Schicht 2 zwischen
ein Antennenmuster 14 und die Bodenfläche 4 eingefügt wird,
und strahlt eine elektromagnetische Welle ab, wenn einem Antennenspeisepunkt 6 ein
hochfrequentes Signal zugeführt
wird.
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Es
ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, um die dielektrischen Charakteristika
einer Komponente zu ändern,
indem die dielektrische Konstante des dielektrischen Elements in
einer Mikrostreifenleitung oder einer dielektrischen Resonatorantenne,
die ein dielektrisches Material verwendet, verändert wird. Z.B. kann eine
charakteristische Impedanz Z0 der in 13 gezeigten
Mikrostreifenleitung durch die folgende Gleichung angegeben werden.
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Somit
wird die charakteristische Impedanz Z0 der
Mikrostreifenleitung durch drei Variablen bestimmt: d (Dicke), die
ein geometrischer Parameter ist, W (Leitungsbreite) und die dielektrische
Konstante ε (oder
relative dielektrische Konstante εr) des dielektrischen Materials. Es ist Praxis,
die dielektrische Konstante des dielektrischen Materials unter diesen
Parametern zu verändern,
um die elektrischen Charakteristika der Mikrostreifenleitung zu
steuern.
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Es
gab zwei herkömmliche
Verfahren zum Steuern der dielektrischen Konstante. Eines ist die Änderung
der Spannung und Temperatur eines festen dielektrischen Materials,
um hierdurch die dielektrische Konstante zu verändern, und das andere ist das
Anlegen einer Spannung an ein Flüssigkristall,
um hierdurch die dielektrische Konstante zu ändern.
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Von
diesen zwei Verfahren wird nachfolgend jenes beschrieben, das Flüssigkristall
als das dielektrische Material verwendet.
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15 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus einer Mikrostreifenleitung der herkömmlichen
Technik, wo die dielektrische Konstante eines dielektrischen Materials
verändert
wird. In 15 wird die Polarisationsrichtung einer
dielektrischen Flüssigkristallschicht 7,
an die keine Spannung angelegt wird, durch die Richtung einer Reibfläche 3 (Orientierungsrichtung)
bestimmt. Wenn von einer die dielektrische Konstante steuernden
Spannungquelle 35 an die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 eine
Spannung angelegt wird, ändert
sich die Orientierung der Flüssigkristallmodule
innerhalb der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 aufgrund
des Einflusses des durch die Spannung erzeugten elektrischen Felds,
sodass sich die dielektrische Konstante ändert. Somit wird, durch Anlegen
der Spannung an die dielektrische Flüssigkristallschicht, die dielektrische
Konstante so verändert,
dass man die gewünschten
Charakteristika erhält.
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Es
sollte angemerkt werden, dass eine herkömmliche Technologie versucht
hat, eine Antennenvorrichtung vorzusehen, die den Betrieb über ein breiteres
Frequenzband ermöglicht,
indem die Resonanzfrequenz der Antenne variabel gemacht wird (siehe
z.B. Patent Dokument 1). Die Antennenvorrichtung umfasst eine Antenne
und einen Funktransceiver, der der Antenne ein Sendesignal zuführt und
von dieser ein Empfangssignal empfängt, wobei die Antenne mit
einem dielektrischen Element versehen ist, dessen relative dielektrische
Konstante sich in Antwort auf eine Frequenzsteuerungsspannung Ec
verändert,
während
die an das dielektrische Element angelegte Frequenzsteuerungsspannung
Ec gesteuert wird.
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- Patent Dokument 1: japanische ungeprüfte Patentschrift, Erstveröffentlichung
Nr. H11-154821
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU
LÖSENDES
PROBLEM
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In
der in 15 gezeigten herkömmlichen
Mikrostreifenleitung wird die dielektrische Konstante der dielektrische
Flüssigkristallschicht 7 durch
Anlegen einer konstanten Spannung an die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 bestimmt.
Dementsprechend wird die dielektrische Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht 7 auch
durch das an die Mikrostreifenleitung angelegte Signal zu einer
Veränderung
veranlasst. Insbesondere, falls das Signal eine Gleichstromkomponente
enthält,
bewirkt das Signal einen noch signifikanteren Einfluss. Auch falls
eine elektrische Komponente, die die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 verwendet,
an einem Ort verwendet wird, der durch physikalische Schwingung
beeinflusst wird, ändert
sich die dielektrische Konstante der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 über die
Zeit, was ein zu lösendes
Problem erzeugt, wenn es erwünscht
ist, einen konstanten Wert der dielektrischen Konstante einzuhalten.
Die herkömmliche
dielektrische Resonatorantenne, die in dem Patent Dokument 1 offenbart
ist, hat auch ein solches Problem, dass es schwierig ist, die dielektrische
Konstante in stabiler Weise zu steuern/zu regeln.
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Die
vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf die oben beschriebenen
Probleme erdacht worden und hat zur Aufgabe, ein Flüssigkristallkomponentenmodul
anzugeben, das in der Lage ist, die dielektrische Konstante einer
dielektrischen Flüssigkristallschicht
in stabiler Weise einzuhalten, sowie ein Verfahren zum Steuern/Regeln
einer dielektrischen Konstante des Flüssigkristallkomponentenmoduls.
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MITTEL ZUR
LÖSUNG
DES PROBLEMS
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Die
vorliegende Erifndung dient zur Lösung der oben beschriebenen
Probleme, und eine erste Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist ein Flüssigkristallkomponentenmodul,
umfassend: eine dielektrische Flüssigkristallschicht;
erste und zweite elektrisch leitfähige Schichten, die einander
gegenüberliegend
mit der dazwischen eingefügten
dielektrischen Flüssigkristallschicht
angeordnet sind; eine Spannungsanlegevorrichtung, die an die dielektrische
Flüssigkristallschicht
eine Gleichspannung anlegt, um die dielektrische Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
zu steuern/zu regeln; ein Temperaturregulierungselement zum Ändern der
Temperatur der dielektrischen Flüssigkristallschicht;
und eine Temperatursteuerungsvorrichtung zum Ändern der Temperatur der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
mit dem Temperaturregulierungselement, um einen Übergang der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
zwischen der festen Phase und der flüssigen Phase zu bewirken.
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Dieser
Aufbau macht es möglich,
die dielektrische Konstant in einem Flüssigkristallkomponentenmodul
nach Bedarf zu verändern,
das ein Flüssigkristall
als das dielektrische Material verwendet, und die dielektrische
Flüssigkristallschicht,
nach Änderung
der dielektrischen Konstante, in eine feste Phase zu bringen, um hierdurch
das Flüssigkristallkomponentenmodul
mit einer stabilen dielektrischen Konstante vorzusehen. Das Flüssigkristallkomponentenmodul
kann auch, zum Anbringen auf einer Schaltplatine, kompakt und leicht
gemacht werden.
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In
einer zweiten Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann die erste elektrisch leitfähige Schicht eine
Schaltungsschicht mit einem Schaltungsmuster und die zweite elektrisch
leitfähige
Schicht eine Masseschicht sein. Dieser Aufbau macht es möglich, ein
Flüssigkristallkomponentenmodul,
wie etwa eine Mikrostreifenleitung, anzugeben, die einen gewünschten
Wert der dielektrischen Konstante hat.
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In
der dritten Ausführung
der vorliegenden Erfindung kann das Flüssigkristallkomponentenmodul
einen derartigen Aufbau haben, dass die dielektrische Flüssigkristallschicht
in eine Mehrzahl von Bereichen unterteilt ist, und die Spannungsanlegevorrichtung
aufgebaut ist, um für
jeden Bereich der dielektrischen Flüssigkristallschicht die dielektrische
Konstante individuell zu steuern/zu regeln.
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Dieser
Aufbau macht es möglich,
ein dielektrisches Substrat herzustellen, dessen elektrische Charakteristik
von Bereich zu Bereich verändert
werden kann. Z.B. kann eine Mikrostreifenleitung, die ein aus einem Flüssigkristall
gebildetes dielektrisches Element aufweist, in unterschiedlichen
Bereichen davon unterschiedliche Werte der charakteristischen Impedanz
haben, wodurch es möglich
wird, eine Impedanzanpassungsschaltung für eine Übertragungsleitung herzustellen.
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Eine
vierte Ausführung
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Steuern/Regeln
einer dielektrischen Konstante eines Flüssigkristallkomponentenmoduls,
das eine dielektrische Flüssigkristallschicht
aufweist, welches die Schritte umfasst: Anlegen einer Gleichspannung
an die dielektrische Flüssigkristallschicht in
der flüssigen
Phase, um die dielektrische Konstante der dielektrischen Flüssigkristallschicht
zu ändern;
und Bewirken eines Übergangs
der dielektrischen Flüssigkristallschicht
von der flüssigen
Phase zur festen Phase, um die dielektrische Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
festzulegen.
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Dieses
Verfahren macht es möglich,
die dielektrische Konstante nach Bedarf in einem Flüssigkristallkomponentenmodul
zu verändern
(z.B. einer Mikrostreifenleitung, einer dielektrische Resonatorantenne,
einer Antennenanpassungsschaltung und einer Schaltungskomponente
etc.), das als das dielektrische Material ein Flüssigkristall verwendet, und
nach Änderung
der dielektrischen Konstante die dielektrische Flüssigkristallschicht
in eine feste Phase zu bringen, um hierdurch die dielektrische Konstante
zu stabilisieren.
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Die
vorliegende Erfindung hat den Effekt, die dielektrische Konstante
der dielektrischen Flüssigkristallschicht
zu stabilisieren und einzuhalten.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
ein Beispiel der Grundkonstruktion eines Flüssigkristallkomponentenmoduls
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus einer Steuerungsschaltung für das in 1 gezeigte
Flüssigkristallkomponentenmodul.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das eine Prozedur zur Steuerung der dielektrischen
Konstante zeigt.
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4 zeigt
ein erstes Beispiel des Aufbaus einer Mikrostreifenleitung.
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5 ist
eine Schnittansicht der in 4 gezeigten
Mikrostreifenleitung.
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6 zeigt
ein zweites Beispiel des Aufbaus der Mikrostreifenleitung.
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7 zeigt
einen Aufbau zum Anlegen von Spannungen an eine Mehrzahl von Elektroden.
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8 zeigt
eine Ersatzschaltung der Mikrostreifenleitung als Verteilte-Elemente-Übertragungsleitung.
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9 zeigt
ein Beispiel, wo die Gesamtoberfläche des Flüssigkristallkomponentenmoduls
mit einem temperaturregulierenden Element abgedeckt ist.
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10 zeigt
ein Beispiel, wo aus der dielektrischen Flüssigkristallschicht ein Kondensator
aufbaut ist.
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11 ist
ein Diagramm, das den Phasenübergang
von Flüssigkristall
in Abhängigkeit
von Temperatur und Druck zeigt.
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12 ist
eine chemische Formel und ein Phasenübergangsdiagramm von MBBA.
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13 zeigt
ein Beispiel der herkömmlichen
Mikrostreifenleitung.
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14 zeigt
ein Beispiel der herkömmlichen
dielektrischen Resonatorantenne.
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15 zeigt
ein Beispiel der herkömmlichen
Mikrostreifenleitung, deren dielektrische Konstante variabel ist.
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- 1
- Schaltkreis
- 2
- Dielektrische
Schicht
- 3
- Reibfläche
- 4
- Massefläche
- 5
- Dielektrische-Konstante-Steuerspannungsquelle
- 6
- Antennenspeisepunkt
- 7
- Dielektrische
Flüssigkristallschicht
- 8
- Temperaturregulierungselement
- 9
- Flüssigkristalldichtungswand
- 12
- Stromleitung
- 13
- Elektroden
- 14
- Antennenmuster
- 20
- Temperaturregulierungselement-Steuerstromquelle
- 21
- Temperatursensor
- 22
- Temperaturerfassungsabschnitt
- 23
- Temperaturregelabschnitt
- 24
- Dielektrische-Konstante-Regelungsabschnitt
- 25
- Dielektrische-Konstante-Messabschnitt
- 30
- Steuerungsabschnitt
- 40
- Speicherabschnitt
- 41
- Dielektrische-Konstante-Steuerungstabelle
-
BESTE ART
ZUR AUSFÜHRUNG
DER ERFINDUNG
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Nun
werden bevorzugte Beispiele der vorliegenden Erfindung in Bezug
auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Es versteht sich, dass die vorliegende
Erfindung nicht auf die vorliegenden Beispiele beschränkt ist,
und die Bauelemente der Beispiele nach Bedarf kombiniert werden
können.
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Nachfolgend
wird ein Flüssigkristallkomponentenmodul
gemäß einer
Ausführung
der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. 1 zeigt den Aufbau dieser Ausführung. In der
folgenden Beschreibung wird eine Mikrostreifenleitung (eine Signalleitung, über die
Signale hoher Frequenz, wie etwa im Mikrowellenband, übertragen
werden) als Beispiel genommen. Die in 1 gezeigte
Mikrostreifenleitung umfasst eine dielektrische Flüssigkristallschicht 7,
eine Schaltung (eine erste elektrisch leitfähige Schicht) 1, die
auf der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 ausgebildet
ist, eine Reibfläche 3 der
dielektrischen Flüssigkristallschicht 7,
eine Massefläche
(zweite elektrisch leitfähige
Schicht) 4, die auf der Unterseite der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 angeordnet
ist, eine Spannungsquelle zur Steuerung der dielektrischen Konstante
(Spannungsanlegevorrichtung) 5, die an die dielektrische
Flüssigkristallschicht 7 eine Gleichspannung
anlegt, um die Flüssigkristallmoleküle innerhalb
der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 zu polarisieren
und die dielektrische Konstante zu ändern, ein Temperaturregulierungselement 8,
das unter der Massefläche 4 angeordnet
ist und die Temperatur der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 reguliert,
sowie eine Steuerungsstromquelle des Temperaturregulierungselements
(Temperatursteuerungsvorrichtung) 20, die das Temperaturregulierungselement 8 kühlt oder
heizt.
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Das
Temperaturregulierungselement 8 ist z.B. aus einem Peltier-Element
aufgebaut und führt
die Temperaturregelung durch Abkühlung
oder Erwärmen
mittels eines Gleichstroms (Stromstärke und Polarität) durch,
um die Temperatur der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 anzuheben
oder zu senken. Die an beiden Seitenflächen der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 angeordneten
Reibflächen 3 erzeugen
eine Spannung durch Reibung, um die Flüssigkristallmoleküle in einigermaßen ähnlichen
Richtungen zu orientieren, wenn die dielektrische Konstante-Steuerungsspannung
nicht angelegt wird.
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Das
Flüssigkristall ändert seinen
Zustand zwischen fester Phase, Flüssigphase und Gasphase in Abhängigkeit
von der Temperatur und dem Druck, wie in 11 gezeigt.
Im in 1 gezeigten Flüssigkristallkomponentenmodul
wird, falls die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 in
der festen Phase ist, die Temperatur der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 mittels
des Temperaturregulierungselements 8 geändert, während der Druck konstant gehalten
wird (z.B. auf Atmosphärendruck),
um die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 von
der festen Phase zur flüssigen
Phase (Flüssigkristall)
zu bringen, und wird, nach Steuerung der dielektrischen Konstante
der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 mittels
der Dielektrische-Konstante-Steuerspannungsquelle 5 zur
festen Phase zurückgebracht.
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Die
dielektrische Flüssigkristallschicht 7 kann
z.B. aus einem Material gebildet sein, das Flüssigkristallpolymer (LCP) genannt
wird. Das Flüssigkristallpolymer
ist ein Kunststofftyp, der bei Normaltemperatur fest ist, einen
Schmelzpunkt von etwa 100 °C
hat und eine relative dielektrische Konstante von etwa 2,5 bis 4
im Mikrowellenband.
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2 ist
ein Blockdiagramm, das den Aufbau einer Steuerungsschaltung für das in 1 gezeigte Flüssigkristallkomponentenmodul
zeigt. In 2 ist die Temperaturregulierungselement-Steuerungsstromquelle 20 eine
Gleichstromquelle mit dualen Polaritäten, die einen Gleichstrom
dualer Polaritäten
(einen Strom mit entgegengesetzten Polaritäten entsprechend den Kühl- und
Heizvorgängen)
dem Temperaturregulierungselement 8 zuführt, um die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 nach
Bedarf zu kühlen
oder zu heizen. Der Temperaturerfassungsabschnitt 22 sensiert
die Temperatur des Temperaturregulierungselements 8 aus
dem Signal, das von einem an dem Temperaturregelungselement 8 angebrachten
Temperatursensor 21 eingegeben wird. Ein Temperatursteuerungsabschnitt 23 steuert/regelt
den Ausgangsstrom der Temperaturregulierungselement-Steuerungsstromquelle 20 entsprechend
dem Temperatursensorsignal von dem Temperaturerfassungsabschnitt 22,
um das Temperaturregulierungselement 8 auf der gesetzten
Temperatur zu halten.
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Falls
keine hohe Genauigkeit für
die Temperatursteuerung durch das Temperaturregulierungselement 8 erforderlich
ist, können
der Temperatursensor 21 und der Temperaturerfassungsabschnitt 22 weggelassen werden.
In diesem Fall wird Information über
die Beziehung zwischen einer Solltemperatur des Temperaturregulierungselements 8 und
die Stromstärke
und Polarität
des Ausgangsstroms der Temperaturregulierungselement-Steuerungsstromquelle 20 zum
Erzielen der Solltemperatur in einem Speicherabschnitt 40 gespeichert und
der Ausgabestrom der Temperaturregulierungselement-Steuerstromquelle 20 wird
gesteuert/geregelt, um die Stromstärke und Polarität vorzusehen,
die zu Erzielen der Solltemperatur erforderlich ist.
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Ein
Dielektrische-Konstante-Messabschnitt 25 misst die dielektrische
Konstante der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 durch
Anlegen eines Erfassungssignals zwischen die Schaltung 1 und
die Massefläche 4.
Ein Dielektrische-Konstante-Steuerungsabschnitt 24 steuert/regelt
die Spannung der Dielektrische-Konstante-Steuerspannungsquelle 5,
sodass die durch den Dielektrische-Konstante-Messabschnitt 25 gemessene
dielektrische Konstante auf den Sollwert kommt. Falls für die Steuerung
der dielektrischen Konstante keine hohe Genauigkeit erforderlich
ist, kann der Dielektrische-Konstante-Messabschnitt 25 weggelassen
werden. In diesem Fall wird Information über die Beziehung zwischen
einer dielektrischen Soll-Kostante und der Ausgangsspannung der
Dielektrische-Konstante-Steuerspannungsquelle 5 zum
Erzielen einer dielektrischen Soll-Konstante (einer Sollspannung)
in dem Speicherabschnitt 40 gespeichert, und die Dielektrische-Konstante-Steuerspannungsquelle 5 wird
geregelt, um die Sollspannung zu liefern. Genauer gesagt, die dielektrische Konstante
zeigt eine leichte Änderung,
wenn die dielektrische Konstante gesetzt wird, während die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 in
der flüssigen
Phase gehalten wird (Flüssigkristall),
und dann wird die dielektrische Flüssigkristallschicht zur Verfestigung
abgekühlt,
obwohl die dielektrische Konstante genauer reguliert werden kann,
indem die dielektrische Konstante unter Berücksichtigung des Betrags dieser Änderung
gesetzt wird.
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Ein
Steuerungsabschnitt 30 steuert/regelt die gesamte Steuerungsschaltung
zum Erzielen der eingestellten Temperatur (Setztemperatur zum Verflüssigen und
Setztemperatur zum Verfestigen) der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 und
steuert/regelt so, dass die dielektrische Sollkonstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht 7 erreicht
wird. Der Speicherabschnitt 40 speichert eine dielektrische
Konstante-Steuerungstabelle 41,
die die Steuerungsinformation enthält, die der Steuerungsabschnitt 70 braucht,
um die dielektrische Konstante der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 zu
steuern/zu regeln. Die dielektrische Sollkonstante ist die Information über den
Sollwert zum Steuern/Regeln der dielektrischen Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht 7.
Während
die dielektrische Konstante eine leichte Änderung zeigt, wenn die dielektrische
Flüssigkristallschicht 7 zur
Verfestigung abgekühlt
wird, kann die dielektrische Konstante genauer reguliert werden, indem
die dielektrische Konstante unter Berücksichtigung des Betrags der Änderung
gesetzt wird. Falls der Dielektrische-Konstante-Messabschnitt 25 weggelassen
wird, kann Information der Spannung (der Sollspannung) der Dielektrische-Konstanten-Steuerspannungsquelle 5,
die der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 die
dielektrische Sollkonstante gibt, anstelle der dielektrischen Sollkonstanten
aufgezeichnet werden.
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Die
Temperatureinstellung zur Verfestigung ist die Information über die
Temperatur, die zum Verfestigen der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 erforderlich
ist. Die Temperatureinstellung für
die Verflüssigung ist
die Information über
die Temperatur, die erforderlich ist, um die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 in
eine flüssige
Phase zu bringen (Flüssigkristall).
Falls der Temperatursensor 21 und der Temperaturerfassungsabschnitt 22 nicht
vorgesehen sind, wird Information über die Polarität und die
Stromstärke
zur Verfestigung aufgezeichnet anstelle der Temperatureinstellung
zur Verfestigung, und Information über die Polarität und die Stromstärke zur
Verflüssigung
wird anstelle der Temperatureinstellung zur Verflüssigung
aufgezeichnet.
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Falls
die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 aus
einem solchen Material gebildet ist, das bei Normaltemperaturen
in der festen Phase ist (einschließlich der Innentemperatur der
Vorrichtung, z.B. von 60 bis 70 °C),
braucht die Steuerung des Kühlvorgangs
durch das Temperaturregulierungselement 8 nicht ausgeführt werden.
In dem Fall wird die Information über die Temperatureinstellung
zur Verfestigung und die Polarität-
und Stromstärkeneinstellung
zur Verflüssigung
in der Dielektrische-Konstanten-Steuerungstabelle 41 unnötig.
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Als
Nächstes
wird eine Prozedur zur Steuerung/Regelung der dielektrischen Konstanten
des Flüssigkristallkomponentenmoduls
(der Mikrostreifenleitung) in Bezug auf 3 beschrieben. 3 ist
ein Flussdiagramm, das die Prozedur zur Steuerung/Regelung der dielektrischen
Konstante des Flüssigkristallkomponentenmoduls
zeigt.
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Man
nehme an, dass zunächst
die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 durch
Abkühlen
des Flüssigkristallkomponentenmoduls
mittels des Temperaturregulierungselements 8 verfestigt
worden ist, und die dielektrische Konstante fest ist (Schritt S1).
Dann wird die Temperatur der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 durch
das Temperaturregulierungselement 8 auf eine Temperatur
A angehoben (z.B. 100 °C),
die es erlaubt, das dielektrische Element in der flüssigen Phase
zu halten (Flüssigkristall)
(Schritt S2). Eine Spannung von der Dielektrische-Konstante-Steuerspannungsquelle 5 wird
im flüssigen
Kristallzustand an ein Teil der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 angelegt,
um die Orientierung des Flüssigkristalls
zu ändern,
um die dielektrische Konstante der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 auf
einen gewünschten
Wert zu steuern (Schritt S3). Dann wird die Temperatur der dielektrischen
Flüssigkristallschicht 7 durch
das Temperaturregulierungselement 8 auf eine Temperatur
B (z.B. 10 °C)
verändert,
bei der das Flüssigkristall
in die feste Phase gebracht wird, und die dielektrische Konstante
der dielektrischen Schicht fest wird (Schritt S4). Die Vorrichtung
wird in dem stabilen Zustand benutzt, indem der Wert der dielektrischen
Konstante fest ist (Schritt S5). Wenn es notwendig wird, die Frequenzcharakteristik
der Vorrichtung zu verändern,
wird der Vorgang durch Rückkehr
zu Schritt S2 wiederholt, wo das dielektrische Flüssigkristallelement
in den flüssigen
Kristallzustand gebracht wird (Schritt S2).
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4 zeigt
einen ersten Aufbau der Mikrostreifenleitung, die das Temperaturregulierungselement
aufweist, am Beispiel der Anwendung des Flüssigkristallkomponentenmoduls
der vorliegenden Erfindung an der Mikrostreifenleitung. 5 ist
eine Schnittansicht der in 4 gezeigten
Mikrostreifenleitung. Die in 4 gezeigte
Mikrostreifenleitung umfasst die dielektrische Flüssigkristallschicht 7,
die die Schaltung 1, die Reibfläche 3, die Massefläche 4,
die Elektrode 13, die Stromleitung 12 und das
Temperaturregulierungselement 8 aufweist, die in dieser
Reihenfolge gestapelt sind. Die dielektrische Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht 7 wird
mittels der Elektrode 13 gesteuert, die in der gleichen
Höhe wie
die Massefläche 4 ausgebildet ist.
Die Prozedur zur Steuerung der dielektrischen Konstante ähnlich der
in 3 gezeigten Prozedur. Dieser Aufbau reduziert
die Größe des Flüssigkristallkomponentenmoduls
und macht es leichter, sie auf einer Schaltplatine zu montieren.
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Es
ist nicht erforderlich, die Reibfläche 3 zwischen der
dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 und
der Massefläche 4 vorzusehen,
und die Reibflächen 3 können an
beiden Seitenflächen
der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 vorgesehen
werden, wie in 1 gezeigt.
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6 zeigt
ein Beispiel eines zweiten Aufbaus der Mikrostreifenleitung mit
dem Temperaturregulierungselement, wo die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 in
eine Mehrzahl von Bereichen unterteilt ist und eine Elektrode zum
Steuern der dielektrischen Konstante für jeden Bereich vorgesehen
ist. 7 zeigt einen Aufbau zum Anlegen von Spannungen
an eine Mehrzahl von Elektroden der in 6 gezeigten
Mikrostreifenleitung. 8 zeigt eine Ersatzschaltung
der Mikrostreifenleitung als Übertragungsleitung
mit verteilter Konstante. Die in 6 gezeigte
Mikrostreifenleitung hat drei Sätze
von Elektroden 13. Da die dielektrischen Konstanten (ε1, ε2, ε3) der Bereiche
(Bereich 1 bis Bereich 3) durch die Spannung bestimmt werden, die über die jeweiligen
Elektroden 13 angelegt wird, können die dielektrischen Konstanten
(ε1, ε2, ε3) für den Bereich
1, den Bereich 2 und den Bereich 3, in Abhängigkeit von der Position der
jeweiligen Elektroden 13, auf unterschiedliche Werte gesetzt
werden. Wenn z.B. die dielektrische Konstante-Steuerungsspannungsquelle 45 und die
Elektrode 13 miteinander durch die Stromleitung 12 verbunden
sind, wie in 7 gezeigt, wird eine Spannung
V1 an den Bereich 1 angelegt, wird eine Spannung V2 an den Bereich
2 angelegt und wird eine Spannung V3 an den Bereich 3 angelegt.
V1, V2 und V3 sind unterschiedliche Spannungen.
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Dieser
Aufbau macht es möglich,
ein dielektrisches Substrat oder dgl. herzustellen, wo die elektrische Charakteristik
der in 6 gezeigten Mikrostreifenleitung von Bereich zu
Bereich verändert
werden kann. Somit kann eine Impedanzanpassungsschaltung für die Übertragungsleitung
hergestellt werden, wo die charakteristische Impedanz der Mikrostreifenleitung,
deren elektrisches Element aus dem Flüssigkristall gebildet ist, von
Bereich zu Bereich verändert
wird. Z.B. kann die Impedanzabpassungsschaltung dort hergestellt
werden, wo die Schaltungen, die charakteristische Impedanzen Z1,
Z2 und Z3 haben, in der in 8 gezeigten
Mikrostreifenleitung in Serie geschaltet sind. Dies ermöglicht die
Ausführung
einer Impedanzanpassung zwischen den Schaltungen, die unterschiedliche
Impedanzen aufweisen. Sie macht es auch möglich, ein dielektrisches Substrat
herzustellen, das eine noch größere Oberflächenausdehnung
aufweist, die den Einstellbereich der Impedanzanpassung zwischen
den auf dem dielektrischen Substrat angebrachten Komponenten erweitert. Obwohl
das in 6 gezeigte Beispiel drei Bereiche aufweist, ist
die Anzahl der Bereiche nicht beschränkt.
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9 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus des Flüssigkristallkomponentenmoduls,
wo die Gesamtoberfläche
des Flüssigkristallkomponentenmoduls
mit dem Temperaturregulierungselement abgedeckt ist. Im in 9 gezeigten
Beispiel ist die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 von
einer Flüssigkristalldichtungswand 9 umschlossen
und ist ferner von dem Temperaturregulierungselement 8 überdeckt,
wobei die Bezugszahl 10 Eingangssignalleitungen und 11 Ausgangssignalleitungen
bezeichnet. Zusätzlich
zu den Signalleitungen 10 und 11 sind Dielektrische-Konstante-Steuerungsleitungen 10a, 11a vorgesehen,
um die dielektrische Konstante der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 zu
steuern, sowie Temperatursteuerungsleitungen 10b, 11b zum Steuern
der Temperatur des Temperaturregulierungselements 8. Dieser
Aufbau macht es möglich,
den thermischen Wirkungsgrad des Temperaturregulierungselements 8 beim
Heizen oder Kühlen
der dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 zu
verbessern, wodurch es möglich
wird, einen variablen Kondensator oder dgl. zu bilden.
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Das
Flüssigkristallkomponentenmodul
der vorliegenden Erfindung kann als Kondensator, Reaktanzelement
oder Widerstand benutzt werden. 10 zeigt
ein Beispiel des Aufbaus eines Kondensators, der die dielektrische
Flüssigkristallschicht
verwendet, wobei Metallplatten 51 einander gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 zwischen
diesen angeordnet ist. Die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 ist über ihre
gesamte Oberfläche
von dem Temperaturregulierungselement 8 abgedeckt, wie in 9 gezeigt.
Wenn es bei einem Reaktanzelement angewendet wird, ist es aufgebaut,
in dem die dielektrische Flüssigkristallschicht 7 von
einer Signalleitung in der Konfiguration einer Spule umgeben ist.
Ein Widerstand wird in einem ähnlichen
Aufbau wie der Kondensator hergestellt.
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Nun
wird der Einstellbereich der relativen dielektrischen Konstante εr der
dielektrischen Flüssigkristallschicht 7 beschrieben.
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Die
relative dielektrische Konstante εr wird in einem Bereich nicht höher als
3,0 für
Anwendungen gesteuert, die im Mikrowellenband arbeiten, wie etwa
eine Mikrostreifenleitung und eine dielektrische Resonatorantenne.
Flüssigkristalle,
die in Anwendungen verwendet werden können, die im Mikrowellenband
arbeiten, wie etwa Mikrostreifenleitung und dielektrische Resonatorantenne,
enthalten Flüssigkristallpolymer
(LCP). LCP ist eine Kunststoffart, die bei Normaltemperatur fest
ist und ist im Handel erhältlich
in der Form eines Produkts, das einen Schmelzpunkt von über 100 °C und eine
dielektrische Konstante von etwa 2,5 bis 4,0.
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Ein
Kondensator und ein Reaktanzelement, das aus der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
aufgebaut ist, machen es möglich,
die erforderlichen Werte der Kapazität bzw. der Recktanz zu erzielen,
durch Steuerung der relativen dielektrischen Konstante im Bereich
von 1 bis 6, da der dielektrische Verlust bei niedrigen Frequenzen
vernachlässigbar
ist. Im Mikrowellenbereich wird die relative dielektrische Konstante εr in
einem Bereich von nicht höher
als 2,0 gesteuert. Flüssigkristalle,
die verwendet werden können,
umfassen Mesogen-N(4-methoxybenzyliden)-4-butylanilin (MBBA). 12 zeigt
die chemische Formel und das Phasenübergangsdiagramm von MBBA.
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Ein
aus der dielektrischen Flüssigkristallschicht
aufgebauter Widerstand erlaubt es, die erforderlichen Widerstandswerte
zu erreichen, indem die relative dielektrische Konstante in einem
Bereich von etwa 1 bis 6 gesteuert wird. Je höher die relative dielektrische
Konstante ist, desto höher
ist der Widerstandswert des Widerstands, der erhalten werden kann.
Als das Flüssigkristall
kann das gleiche MBBA verwendet werden, wie es in 12 gezeigt
ist. Es können
auch andere Flüssigkristalle
verwendet werden, die den Anforderungen für die Temperaturcharakteristik
und die dielektrische Konstante erfüllen, wie etwa ein Gemisch
von MBBA und EBBA.
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Somit
wird es möglich
gemacht, die Größe und die
Herstellung elektronischer Komponenten (Flüssigkristallkomponentenmodule)
zu reduzieren, wie etwa eine Mikrostreifenleitung, eine dielektrische
Resonatorantenne, eine Impedanzanpassungsschaltung, einen Kondensator,
ein Reaktanzelement und einen Widerstand, die die gewünschten
elektrischen Charakteristika haben, durch Auswahl des geeigneten
Typs von Flüssigkristall
für die
Anwendung und durch Steuern der dielektrischen Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht,
um es hierdurch zu ermöglichen,
die elektronischen Komponenten leicht auf der Schaltungsplatine
zu montieren.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann, wie oben beschrieben, die dielektrische Konstante
in einer Mikrostreifenleitung, einer dielektrischen Resonatorantenne,
einer Antennenanpassungsschaltung und den Schaltungselementen davon
oder dgl., die ein Flüssigkristall
als das dielektrische Material verwenden, nach Bedarf verändert werden,
und es wird möglich
gemacht, ein Flüssigkristallkomponentenmodul
(eine elektronische Komponente) bereitzustellen, die einen stabilen
Wert der dielektrischen Konstante hat, durch Verfestigung der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
nach der Veränderung
der dielektrischen Konstante. Es wird auch möglich gemacht, die Frequenz
eines zu bearbeitenden Signals präzise zu schalten, unter Verwendung einer
Schaltplatine, auf der in der HF-Schaltung des Kommunikationsmoduls
das Flüssigkristallkomponentenmodul
angebracht ist, das die variable elektrische Charakteristik hat.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Die
vorliegende Erfindung hat die Effekte, dass es ermöglicht wird,
die dielektrische Konstante der dielektrischen Flüssigkristallschicht
einzustellen, wenn als das dielektrische Material (dielektrische
Schicht) ein Flüssigkristall
verwendet wird, und die dielektrische Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
auf einem stabilen Niveau gehalten werden kann. Die vorliegende
Erfindung ist daher für
ein Flüssigkristallkomponentenmodul,
für ein
Verfahren zum Steuern/Regeln der dielektrischen Konstante für das Flüssigkristallkomponentenmodul
und andere Anwendungen nutzbar.
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Zusammenfassung
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Ein
Flüssigkristallkomponentenmodul
umfasst eine dielektrische Flüssigkristallschicht;
erste und zweite elektrisch leitfähige Schichten, die einander
gegenüberliegend
mit der dazwischen eingefügten
dielektrischen Flüssigkristallschicht
angeordnet sind; eine Spannungsanlegevorrichtung, die an die dielektrische
Flüssigkristallschicht
eine Gleichspannung anlegt, um die dielektrische Konstante der dielektrischen
Flüssigkristallschicht
zu steuern/zu regeln; ein Temperaturregulierungselement zum Ändern der
Temperatur der dielektrischen Flüssigkristallschicht;
und eine Temperatursteuerungsvorrichtung, welche die Temperatur
der dielektrischen Flüssigkristallschicht
mittels des Temperaturregulierungselements ändert, um einen Übergang
der dielektrischen Flüssigkristallschicht
zwischen der festen Phase und der flüssigen Phase zu bewirken.