DE112005002147T5 - Verfahren zum Ausgleich von durch Formdefekte einer Walze verursachten Veränderungen der Walzenspaltlast - Google Patents

Verfahren zum Ausgleich von durch Formdefekte einer Walze verursachten Veränderungen der Walzenspaltlast Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Ausgleich von durch Formdefekte in einem Walzenmantel in einem Kalander verursachten Veränderungen der Walzenspaltlast, welches eine erste, sich drehende Walze (3; 25–32) und eine zweite, sich drehende Walze (2; 23–32), wobei die Bahn (9; 21) durch den ausgebildeten Walzenspalt (N; N1–N9) eingefädelt wird, und Belastungsvorrichtungen (11; 20) zur Veränderung der Walzenspaltlast umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formprofil für die erste Walze (3; 25–32) festgelegt wird, wobei der Drehungswinkel der ersten Walze (3; 25–32) gemessen und die Belastungsvorrichtungen (11; 20) auf der Grundlage des Formprofils der ersten Walze (3; 25–32) gesteuert werden, um die durch Formdefekte in dem Mantel der ersten Walze (3; 25–32) verursachten Walzenspaltlastveränderungen auszugleichen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 zum Ausgleich von durch Formdefekte in einem Walzenmantel in einem Kalander verursachten Veränderungen der Walzenspaltlast. Ein Kalander dieser Art weist eine erste Walze und eine zweite Walze auf, die einen Walzenspalt ausbilden, durch den die zu kalandrierende Bahn eingefädelt wird, sowie Belastungsvorrichtungen zur Veränderung der Walzenspaltlast.
  • Die Kalandrierung soll die Erhöhung von Glattheit und Glanz von Papier oder Karton bewirken und weitere Eigenschaften der Druckfläche verbessern. Bei der Kalandrierung wird die Papier- oder Kartonbahn in einen Walzenspalt gepresst, der durch zwei Walzen ausgebildet wird, die angeordnet sind, um sich einander gegenüberliegend zu drehen. Zwecks Genauigkeit der Form der Mäntel der Kalanderwalzen sind extrem enge Toleranzen eingestellt, da Fehler bei der Form Veränderungen der Walzenspaltlast verursachen, was wiederum schädliche Veränderungen bei der kalandrierten Bahn verursacht. Aus diesem Grund wer den Anstrengungen unternommen um sicherzustellen, dass die Mäntel möglichst zylindrisch sind. Es ist jedoch schwierig, ideale, vollkommen zylindrische Walzenmäntel herzustellen, weshalb ihre Rundheit stattdessen immer leicht unregelmäßig ist. Zusätzlich entstehen Formdefekte während des Betriebes des Kalanders zum Beispiel als Ergebnis von Verschleiß.
  • Mit der Erfindung soll eine Lösung geschaffen werden, mittels welcher von Formdefekten des Walzenmantels herrührende Veränderungen der Walzenspaltlast ausgeglichen werden können.
  • Die Erfindung basiert auf der Bestimmung des Formprofils des den Walzenspalt ausbildenden Walzenmantels und der Steuerung der Walzenspaltbelastungsvorrichtungen gemäß dem Formprofil und dem Drehungswinkel der Walze, um von Formdefekten herrührende Veränderungen der Walzenspaltlast auszugleichen.
  • Genauer ausgedrückt ist das Verfahren gemäß der Erfindung durch das gekennzeichnet, was in dem kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 dargelegt ist.
  • Mithilfe der Erfindung werden beträchtliche Vorteile erzielt.
  • Veränderungen der Walzenspaltlast, d. h. Veränderungen bei dem auf die Bahn in dem Walzenspalt einwirkenden Druck, die von der Unrundheit der Walzen herrühren, werden verringert, wodurch die Dickenveränderung in der Bahn verringert und die Qualität des Endproduktes verbessert wird. Mittels der Lösung gemäß der Erfindung ist es möglich, insbesondere die Lastveränderungen mit einer langen Wellenlänge auszugleichen. Zusätzlich wird vorzeitiger Verschleiß der Walzen auf Grund der Lastveränderungen verringert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen detaillierter untersucht.
  • 1 zeigt eine Seitenansicht eines Doppelwalzenkalanders.
  • 2 zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der Erfindung in dem Kalander von 1.
  • 3 zeigt eine Seitenansicht eines Mehrwalzenkalanders, wobei die Trägervorrichtungen der Zwischenwalzen desselben mit Belastungserleichterungszylindern ausgerüstet sind.
  • In 1 ist ein Weichkalander 1 dargestellt, der eine untere Walze 3 und eine obere Walze 2 aufweist, die so angeordnet sind, dass sie miteinander in Walzenspaltkontakt stehen, während der Kalander läuft. Zwischen den sich drehenden Walzen 2, 3 verbleibt dann ein Kompressionspunkt, d. h. ein Walzenspalt N derselben Länge wie die Walze, durch den die kalandrierte Bahn 9 eingefädelt wird, wobei eine Druckkraft auf die Bahn 9 ausgeübt wird.
  • Bei der Art der oberen Walze 2 handelt es sich um eine durchbiegungskompensierte Walze, mittels welcher die in dem Walzenspalt N auf die Bahn 9 einwirkende Druckkraft in Bezug auf die Walzenspaltlast in Querrichtung der Bahn 9 eingestellt wird. Unter Verwendung einer durchbiegungskompensierten Walze 3 ist es möglich, die Querrichtungsdicke und Glanzprofile der Bahn 9 einzustellen. Die durchbiegungskompensierte Walze 3 weist eine ortsfeste Welle auf, um die herum ein rohrförmiger, sich drehender Walzenmantel angeordnet ist. Der Walzenmantel ist in Lagern an beiden Enden der Welle angebracht. Der Mantel besteht normalerweise aus Gusseisen und ist auf der Oberfläche mit einer Abdeckung, vorzugsweise einer flexiblen Polymerabdeckung versehen. Die Welle wird an beiden Enden in Lagergehäusen 4 installiert. Das Lagergehäuse 4 ist dagegen dauerhaft an dem Rahmen 5 des Kalanders angebracht.
  • Hydraulische Belastungselemente 11, die in der Walzenspaltebene N auf die Innenfläche des Walzenmantels einwirken, sind zwischen dem Walzenmantel der durchbiegungskompensierten oberen Walze 2 und der Welle 19 angeordnet. Die Belastungselemente 11 sind auf der Welle 19 der Walze 11 getragen. Das Belastungselement 11 umfasst einen Gleitschuh 13, der gegen die Innenfläche des Walzenmantels angeordnet ist, und eine Druckkammer 13, wobei dort ein Druckmedium vorhanden ist. Der Druck des Druckmediums belastet den Gleitschuh 12 gegen die Innenfläche des Walzenmantels. Durch Regulierung des Druckes des Druckmediums kann die Durchbiegung des Walzenmantels und somit die Walzenspaltlast in Längsrichtung der Welle 19 der Walze profiliert werden. Der Druck des Druckmediums wird mithilfe des Steuersystems reguliert. Als Druckmedium wird zum Beispiel Hydrauliköl verwendet.
  • In der durchbiegungskompensierten Walze 2 sind typischerweise 20–60 Belastungselemente 11 nebeneinander in Längsrichtung der Welle 19 angeordnet. Die Anzahl von Belastungselementen 11 ist von der Breite der durchbiegungskompensierten Walze abhängig. Der Abstand zwischen den Mittelpunkten der angrenzenden Belastungselemente in Längsrichtung der Welle beträgt typischerweise 100–250 mm. Das Druckmedium wird durch Zufuhrkanäle in der Welle 19 zu Druckkammern 13 der Belastungselemente geleitet. Die Zufuhrkanäle sind so angeordnet, dass die Belastungselemente einzeln gesteuert werden können, oder in Zonen, die zwei oder mehr Belastungselemente aufweisen. Es sind typischerweise 6–8 unabhängig gesteuerte Zonen vorhanden.
  • Die untere Walze 3 des Kalanders ist von der Art her eine Thermowalze mit harter Oberfläche. Die Welle der unteren Walze 3 ist an beiden Enden in Lagergehäusen 6 angebracht. Ein Hebelarm 7 ist an beiden Lagergehäusen 6 befestigt und drehbar in Lagern in dem Rahmen 5 angebracht. An jedem Hebelarm 7 ist ein an dem Rahmen 5 des Kalanders befestigter Belastungszylinder 8 vorhanden, dessen Kolben auf den Hebelarm 7 einwirkt. Mithilfe des Belastungszylinders 8 wird die untere Walze 3 gegen die obere Walze 2 gedrückt und auf diese Weise wird die Walzenspaltlast über die gesamte Breite der Walze eingestellt. Der Mantel der Thermowalze 3 ist gewöhnlich aus gegossenem Eisen oder aus Stahl hergestellt. Die Thermowalze 3 kann mithilfe einer innerhalb derselben umlaufenden Wärmetauscherflüssigkeit beheizt werden oder indem die Walze induktiv intern oder extern beheizt wird.
  • Die Formdefekte in dem Mantel der Thermowalze 3, d. h. die Punkte, an denen die Unrundheit in dem Mantel der Walze erscheint, verursachen Veränderungen der Walzenspaltlast, wenn sich die Walze dreht. Die Veränderungen bei der Walzenspaltlast verursachen wiederum Veränderungen bei der Dicke der kalandrierten Bahn 9. Bei der Lösung gemäß der Erfindung werden zunächst die Punkte in dem Mantel der Thermowalze 3, an denen die Formdefekte auftreten, und die Größenordnung der Formdefekte bestimmt. Auf deren Basis wird das Formprofil des Walzenmantels bestimmt.
  • Die Formdefekte in dem Walzenmantel können indirekt bestimmt werden, zum Beispiel durch Messen der nach dem Walzenspalt in der kalandrierten Bahn 9 erscheinenden Dickenveränderungen. Auf der Grundlage der Messergebnisse kann das Formprofil des Walzenmantels bestimmt werden. Die Dickenveränderungen der Bahn 9 werden zum Beispiel unter Verwendung eines für diesen Zweck geeigneten elektromechanischen Gerätes gemessen, welches mit einer oder vorzugsweise zwei Seiten der Bahn 9 in Kontakt steht oder welches nicht mit der Bahn 9 in Kontakt steht.
  • Die Formdefekte in dem Walzenmantel können auch indirekt durch Messen der Hydraulikfluiddruckveränderungen bestimmt werden, die in den Hydraulikkreisläufen 13 der Belastungselemente 12 der durchbiegungskompensierten oberen Walze 2 auftreten. Auf der Grundlage der Druckschwankung und des Drehungswinkels der Thermowalze können wiederum das Formprofil und der Drehungswinkel der Thermowalze bestimmt werden.
  • Die Formfehler in dem Walzenmantel können direkt durch Messen der Form des Mantels zum Beispiel in Verbindung mit Schleifen bestimmt werden. Das Formprofil des Walzenmantels kann auf der Grundlage der Messergebnisse bestimmt werden.
  • Sobald das Formprofil des Mantels der Thermowalze bestimmt wurde, werden die Daten in einer Datenbank 17 gespeichert.
  • Mit den Hydraulikkreisläufen der Belastungselemente 11 der durchbiegungskompensierten Walze 2 sind Ventile 14, 15 verbunden, mit deren Hilfe der in den Hydraulikkreisläufen vorherrschende Druck und somit die mittels der Belastungselemente 12 auf den Walzenmantel 18 aufgebrachte Belastung eingestellt werden kann. Wenn die Belastungselemente 11 einzeln gesteuert werden, werden zwei Ventile mit dem Hydraulikkreislauf eines jeden Belastungselementes 11 verbunden. Das erste Ventil 14 wird mit dem Hydraulikfluidzufuhrkanal verbunden und durch Öffnen des Ventils kann der Druck des Hydraulikfluids in der Druckkammer 13 des Belastungselementes 11 erhöht werden, wobei sich in diesem Fall die mittels des Belastungselementes 11 auf den Walzenmantel 18 aufgebrachte Last erhöhen wird.
  • Gleichzeitig wird sich die Walzenspaltlast in dem Wirkungsbereich des Belastungselementes 11 erhöhen. Das zweite Ventil 15 wird mit dem Hydraulikfluidaustrittskanal verbunden und durch Öffnen desselben kann der Druck des Hydraulikfluids in der Druckkammer 13 des Belastungselementes 11 verringert werden, wobei sich in diesem Fall die auf durch das Belastungselement 11 auf den Walzenmantel 18 aufgebrachte Last verringert. Gleichzeitig wird sich die Walzenspaltlast in dem Wirkungsbereich des Belastungselementes verringern.
  • Wenn die Belastungselemente 11 als Zonen gesteuert werden, werden entsprechende Ventile 14, 15, durch welche die Last, die durch die Belastungselemente der Zone auf den Walzenmantel 18 aufgebracht wird, verändert werden kann, mit dem Hydraulikkreislauf jeder Zone verbunden. Gleichzeitig verändert sich die Walzenspaltlast in dem Wirkungsbereich der Belastungselemente der Zone.
  • Die Ventile 14, 15 der Hydraulikkreisläufe der durchbiegungskompensierten Walze 2 werden auf der Grundlage des Drehungswinkels der Thermowalze und der Formprofildaten des Walzenmantels in einer Datenbank 17 gesteuert. Die Ventile werden mithilfe einer Steuerschaltung 16 gesteuert. Wie sich die Walzenspaltlast verändert, wenn sich die Walze 3 dreht, kann auf der Grundlage des Drehungswinkels der Thermowalze 3 und der entsprechenden Formprofildaten des Walzenmantels bestimmt werden. Die Geschwindigkeit und der Drehungswinkel der Thermowalze 3 werden unter Verwendung einer für diesen Zweck geeigneten Messeinrichtung gemessen.
  • Der Regler 16 regelt die Ventile 14, 15 so, dass die Belastungselemente 11 zur Veränderung der Walzenspaltlast in einer Richtung verwendet werden, die entgegengesetzt zu derjenigen der durch den Formdefekt in dem Mantel der Thermowalze 3 verursachten verläuft. Wenn sich die Walzenspaltlast als Ergebnis eines Formdefektes erhöht, wird die Walzenspaltlast durch die Belastungselemente 11 erniedrigt. Dementsprechend werden, wenn sich die Walzenspaltlast als ein Ergebnis eines Formdefektes erniedrigt, die Belastungselemente 11 zur Erhöhung der Walzenspaltlast verwendet. Wenn zum Beispiel eine Unebenheit in der Oberfläche des Mantels der Thermowalze 3 vorhanden ist, wird die Last der Belastungselemente 11 so abgeändert, dass die Walzenspaltlast an der Unebenheit verringert wird, wenn sie in der Walzenspaltebene N liegt. Wenn ein Hohlraum in der Oberfläche des Mantels der Thermowalze 3 vorhanden ist, wird die Last der Belastungselemente 11 so abgeändert, dass sich die Walzenspaltlast an dem Hohlraum erhöht, wenn er in der Walzenspaltebene N liegt. Es wird versucht, die durch die Belastungselemente 11 erzeugte Veränderung der Walzenspaltlast auf derselben Größenordnung zu halten wie, jedoch in entgegengesetzter Richtung zu der durch den Formdefekt in dem Walzenmantel verursachten Veränderung der Walzenspaltlast.
  • Bei einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gemäß 3 werden die durch Formdefekte in der Walze verursachten Veränderungen der Walzenspaltlast in einem Mehrwalzenkalander ausgeglichen, wobei die von der Masse der 2532 Freilaufrollen und ihren dazugehörigen Hilfsvorrichtungen herrührende Walzenspaltlast unter Verwendung von in Verbindung mit dem Kalander angeordneten Belastungserleichterungsvorrichtungen 20 erleichtert wird. Ein Mehrwalzenkalander weist eine in dem Rahmen des Kalanders installierte Walzenbaugruppe auf, wobei dort eine durchbiegungskompensierte oberste Walze 23 und eine durchbiegungskompensierte unterste Walze 24 sowie zwischen den obersten und untersten Walzen angeordnete Freilaufrollen 2532 angeordnet sind. Es sind zwei oder mehr Freilauf rollen vorhanden. Die Walzen in der Walzenbaugruppe sind so angeordnet, dass sie Walzenspalte ausbilden, durch welche die kalandrierte Bahn eingefädelt wird. Die Bahn 21 wird zuerst zu dem Walzenspalt N1 geleitet, der von der obersten Walze 23 und der höchsten Freilaufrolle 25 ausgebildet ist, und von dort durch die anderen Walzenspalte zu dem untersten Walzenspalt N9, der durch die unterste Walze 24 und die unterste Freilaufrolle 32 ausgebildet ist. Zwischen den Walzenspalten N1 – N0 wird die Bahn 21 mithilfe von der Oberfläche der Austragswalzen 22 genommen. Die Konstruktion der durchbiegungskompensierten obersten 23 und untersten Walzen 24 ist dieselbe wie die in der Ausführungsform von 1 und 2 beschriebene.
  • Die Welle der obersten Walze 23 ist an beiden Enden in Lagergehäusen 33 angebracht, die wiederum auf eine Art die es zulässt, dass sie gleiten, in an dem Rahmen 34 des Kalanders befestigten Vertikalführungen 35 angebracht sind. An jedem Lagergehäuse 33 der obersten Walze 23 ist ein Belastungszylinder 36 vorhanden, der an dem Rahmen des Kalanders befestigt ist und dessen Kolben auf das Lagergehäuse 33 der obersten Walze einwirkt. Das Lagergehäuse 33 der obersten Walze 23 ist mithilfe der Belastungszylinder 36 vertikal entlang der Führungen 35 bewegbar.
  • Die Welle 24 der untersten Walze 24 ist an beiden Enden in Lagergehäusen 37 angebracht, die wiederum auf eine Art, die es zulässt, dass sie gleiten, in an dem Rahmen 34 des Kalanders befestigten Vertikalführungen 35 angebracht sind. An jedem Lagergehäuse 37 ist ein Belastungszylinder 36 vorhanden, mit dessen Hilfe die unterste Walze 24 vertikal bewegbar ist.
  • Die Freilaufrollen 2532 sind entweder Thermorollen mit harter Oberfläche oder mit einer weichen Abdeckung, vorzugsweise einer Polymerabdeckung, ausgerüstete Rollen. Die Freilaufrollen 2532 sind in der Walzenbaugruppe so angeordnet, dass mindestens eine der Walzen eines jeden Walzenspaltes mit einer weichen Abdeckung ausgerüstet ist. In dem Umkehrwalzenspalt N5 sind beide der Walzen 28, 29, die den Walzenspalt ausbilden, mit einer weichen Abdeckung ausgerüstet. Die Wellen der Freilaufrollen 2532, sind an beiden Enden drehbar in Lagergehäusen 39 angebracht. Trägerbauteile 40 sind drehbar in Lagern 41 in dem Rahmen 34 des Kalanders angebracht. Die Trägerbauteile 40 sind mit Belastungserleichterungsvorrichtungen 20 ausgerüstet, mittels welchen die von den Massen der Freilaufrollen herrührende Walzenspaltlast erleichtert werden kann. Bei der Ausführungsform von 3 werden druckmediumbetriebene Entlastungszylinder 20 als Belastungser leichterungsvorrichtungen verwendet. Das erste Ende des Entlastungszylinders 20 ist an dem Trägerbauteil und das andere Ende an dem Rahmen 34 des Kalanders befestigt. Hydraulikfluid oder Druckluft werden zum Beispiel als Druckmedium der Entlastungszylinder 20 verwendet.
  • Mithilfe der Entlastungszylinder 20 wird eine Belastungserleichterungskraft auf die Trägerbauteile 40 der Freilaufrollen 2532 aufgebracht, mittels welcher die von dem Gewicht der Freilaufrollen 2532 und der an denselben befestigten Hilfsvorrichtungen vollständig oder teilweise ausgeglichen wird.
  • Bei dem Kalander gemäß 3 werden von Formdefekten an einer Freilaufrolle oder Rollen herrührende Schwankungen der Walzenspaltlast durch die Veränderung der Belastung der Belastungserleichterungszylinder 20 ausgeglichen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden von Formdefekten in Thermowalzen mit harter Oberfläche herrührende Schwankungen der Walzenspaltlast ausgeglichen. Bei der Lösung gemäß der Erfindung werden die Punkte auf der Außenfläche des Mantels der gewünschten Freilaufrolle, auf der Formdefekte erscheinen, und die Größenordnungen der Formdefekte zuerst bestimmt, auf deren Grundlage das Formprofil der Außenfläche des Walzenmantels bestimmt wird.
  • Formdefekte in dem Walzenmantel können indirekt zum Beispiel durch das Messen von nach dem Walzenspalt in der Bahn 21 auftretenden Dickenveränderungen bestimmt werden, dessen Lastveränderungen wunschgemäß ausgeglichen werden soll. Auf der Grundlage der Messergebnisse kann das Formprofil des Walzenmantels bestimmt werden. Bahndickenveränderungen können zum Beispiel unter Verwendung eines für diesen Zweck geeigneten elektromechanischen Gerätes gemessen werden, welches von einer oder zwei Seiten mit der Bahn in Kontakt steht oder welches nicht mit der Bahn in Kontakt steht.
  • Formdefekte der obersten Freilaufrolle 25 und der untersten Freilaufrolle 32 können durch Messen von Druckveränderungen bestimmt werden, die in den Hydraulikkreisläufen der Belastungselemente der durchbiegungskompensierten obersten Walze 23 und untersten Walze 24 auftreten. Auf der Grundlage der Druckveränderung und des Drehungswinkels der Freilaufrolle 25, 32 ist es wiederum möglich, das Formprofil und der Drehungswinkel der Freilaufrolle 25, 32 zu bestimmen.
  • Das Formprofil der Freilaufrolle kann auch durch Messen der Form des Walzenmantels zum Beispiel in Verbindung mit Schleifen bestimmt werden.
  • Sobald die Formprofile der Walzenmäntel der gewünschten Walzen festgelegt wurden, werden die Daten in einer Datenbank gespeichert. Die durch Formdefekte in der obersten Freilaufrolle 23 und der untersten Freilaufrolle 32 verursachten Formdefekte werden auf die gleiche Art und Weise wie bei der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ausgeglichen, d. h. durch Veränderung der Drücke der Hydraulikkreisläufe der Belastungselemente der durchbiegungskompensierte Walze gemäß dem Formprofil und dem Drehungswinkel.
  • Die Veränderungen der Walzenspaltlast in den anderen Walzenspalten auf Grund von Formdefekten in den Freilaufrollen werden mithilfe der Belastungserleichterungszylinder 20 ausgeglichen. In diesem Fall wird der Druck des Hydraulikfluids in den Hydraulikkreisläufen der Entlastungszylinder 20 von einer oder der anderen der Walzen in dem Walzenspalt und somit die Walzenspaltlast auf der Grundlage der Formprofildaten der Walze und des Drehungswinkels verändert. Mit dem Hydraulikkreislauf eines jeden Entlastungszylinders sind zwei Ventile verbunden, durch deren Öffnung der Druck des Hydraulikfluids in dem Hydraulikkreislauf auf dieselbe Art und Weise wie durch die Verwendung der Ventile 14 und 15 bei der Ausführungsform von 1 und 2 erhöht und erniedrigt werden kann. Die Steuerschaltung betätigt die Ventile auf der Grundlage des Formprofils in der Datenbank, sowie des Drehungswinkels. Die Rotationsgeschwindigkeit und -winkel werden unter Verwendung einer für diesen Zweck geeigneten Messvorrichtung gemessen.
  • Die Steuerschaltung betätigt die Ventile der Entlastungszylinder 20 auf eine derjenigen bei der Ausführungsform von 1 und 2 entsprechende Art und Weise, d. h. die Walzenspaltlast wird durch die die Entlastungszylinder in einer Richtung verändert, die entgegengesetzt zu derjenigen der durch den Formdefekt in dem Walzenmantel verursachten verläuft. Wenn sich die Walzenspaltlast als Ergebnis eines Formdefektes erhöht, werden die Entlastungszylinder zur Erniedrigung der Walzenspaltlast verwendet. Dementsprechend werden die Entlastungszylinder dann, wenn sich die Walzenspaltlast als Ergebnis eines Formdefektes erniedrigt, zur Erhöhung der Walzenspaltlast verwendet. Wenn zum Beispiel eine Unebenheit in der Oberfläche des Walzenmantels vorhanden ist, wird die Last der Entlastungszylinder so abgeändert, dass die Walzenspaltlast erleichtert wird, wenn die Unebenheit in der Walzenspaltebene liegt. Wenn ein Hohlraum in der Oberfläche des Walzenmantels vorhanden ist, wird die Last der Entlastungszylinder so abgeändert, dass sich die Walzenspaltlast an dem Hohlraum erhöht, wenn er in der Walzenspaltebene liegt. Die Absicht besteht darin, die durch die Belastungserleichterungszylinder erzeugte Veränderung der Walzenspaltlast im Wesentlichen auf derselben Größenordnung zu halten wie, jedoch in entgegengesetzter Richtung zu der durch den Formdefekt in dem Walzenmantel verursachten Veränderung der Walzenspaltlast.
  • Zusammenfassung:
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Ausgleich von durch Formdefekte in einem Walzenmantel in einem Kalander verursachten Veränderungen der Walzenspaltlast, wobei bei dem Verfahren die kalandrierte Bahn (9) durch einen aus zwei sich drehenden Walzen (2, 3) ausgebildeten Walzenspalt eingefädelt und die Belastung des Walzenspaltes unter Verwendung von Belastungsvorrichtungen (11) eingestellt wird. Bei der Erfindung wird das Formprofil mindestens einer der Walzen (3) des Walzenspaltes festgelegt und die Belastungsvorrichtungen (11) werden auf der Grundlage des Formprofils und des Drehungswinkels der Walze (3) gesteuert, um die durch Formdefekte verursachten Walzenspaltlastveränderungen auszugleichen.

Claims (6)

  1. Verfahren zum Ausgleich von durch Formdefekte in einem Walzenmantel in einem Kalander verursachten Veränderungen der Walzenspaltlast, welches eine erste, sich drehende Walze (3; 2532) und eine zweite, sich drehende Walze (2; 2332), wobei die Bahn (9; 21) durch den ausgebildeten Walzenspalt (N; N1–N9) eingefädelt wird, und Belastungsvorrichtungen (11; 20) zur Veränderung der Walzenspaltlast umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass ein Formprofil für die erste Walze (3; 2532) festgelegt wird, wobei der Drehungswinkel der ersten Walze (3; 2532) gemessen und die Belastungsvorrichtungen (11; 20) auf der Grundlage des Formprofils der ersten Walze (3; 2532) gesteuert werden, um die durch Formdefekte in dem Mantel der ersten Walze (3; 2532) verursachten Walzenspaltlastveränderungen auszugleichen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formprofil des Walzenmantels indirekt von den Dickenveränderungen in der kalandrierten Bahn (9, 21) festgelegt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formprofil des Walzenmantels indirekt auf der Grundlage der Druckveränderung in dem Druckmedium der Belastungsvorrichtung (11) festgelegt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Formprofil des Walzenmantels direkt durch Messen der Form des Walzenmantels festgelegt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Walze eine durchbiegungskompensierte Walze (2; 23, 24) ist, innerhalb welcher Belastungselemente (11) zum Ausgleich von durch Formdefekte in dem Mantel der ersten Walze (3; 25, 32) verursachten Walzenspaltlastveränderungen angepasst werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtungen (40) mindestens der zweiten der den Walzenspalt ausbildenden Walzen (2532) mit Belastungserleichterungsvorrichtungen (20) ausgerüstet sind, um die von dem Gewicht der Walze herrühren de Walzenspaltlast zu erleichtern, so dass die Walzenspaltlast unter Verwendung der Entlastungsvorrichtungen (20) verändert wird, um die durch Formdefekte in dem Walzenmantel der ersten Walze verursachten Walzenspaltlastveränderungen auszugleichen.
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