DE1116520B - Umlaufender Doppelsteppstichgreifer - Google Patents
Umlaufender DoppelsteppstichgreiferInfo
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- DE1116520B DE1116520B DEN14863A DEN0014863A DE1116520B DE 1116520 B DE1116520 B DE 1116520B DE N14863 A DEN14863 A DE N14863A DE N0014863 A DEN0014863 A DE N0014863A DE 1116520 B DE1116520 B DE 1116520B
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/14—Shuttles with rotary hooks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist ein umlaufender Doppelsteppstichgreifer für Nähmaschinen, bestehend
aus einem Greiferkörper und einem Kapselhalterring, wobei an dem Kapselhalterring befestigte
Haltemittel mit hinter dem Greiferkörper angeordneten korrespondierenden federnden Haltemitteln in
leicht lösbarer Wirkverbindung stehen.
Bekannt sind Greifer dieser Art, bei denen die Freigabe des Kapselhalterringes durch eine Drehung
von zwei aus dünnem Blech bestehenden, zu einer schmalen Traverse verbundenen, federnden Armen
erfolgt, die mit Einschnitten an ihren Enden hinter vorspringende Zapfen des Kapselhalterringes fassen.
Man konnte die Drehung dieser federnden Arme zwecks Freigabe des Kapselhalterringes meist nur in
zeitraubender Weise unter Inkaufnahme von Bedienungsunbequemlichkeiten bewirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Freigabe des Kapselhalterringes zu erleichtern, so
daß sie bei guter Zugänglichkeit der Freigabemittel ohne Benutzung eines Werkzeuges lediglich unter
Zuhilfenahme von zwei Fingern in jeder beliebigen Greiferstellung schnell bewirkt werden kann und dabei
auch gewünschtenfalls ein größerer Drehwinkel für das sanfte, stetige Anziehen des Kapselhalterringes
zur Verfügung steht, als dies bei dem kurzhübigen Einschnappen der bekannten Anordnung der
Fall war.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das hinter dem Greiferkörper angeordnete
Haltemittel als über den ganzen Umfang des Greifers sich erstreckender und über den Greiferkörper in
radialer Richtung vorstehender Handgriff ausgebildet ist.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die ein Ausführungsbeispiel erläutern,
beschrieben.
Fig. 1 zeigt einen Achsenschnitt entlang der Linie I-I der Fig. 3 des umlaufenden Greifers, der den
Gegenstand der Erfindung bildet;
Fig. 2 stellt die einzelnen Teile des umlaufenden Greifers, perspektivisch abgebildet, in ihrer gegenseitigen
Lage dar;
Fig. 3 ist eine rückwärtige Ansicht des Greifers in der normalen Nähstellung;
Fig. 4 stellt dieselbe rückwärtige Ansicht nach erfolgter Trennung der Teile dar;
Fig. 5 zeigt die Ansicht des in die Nähmaschine eingebauten Greifers.
Der mit 1 bezeichnete Drehkörper, der die Greiferspitze 2 aufweist, ist auf der Greiferwelle 3 mittels
der Schrauben 4 befestigt und erhält von dieser eine Umlaufender Doppelsteppstichgreifer
Anmelder:
NECCHI Societä per Azioni, Pavia (Italien)
NECCHI Societä per Azioni, Pavia (Italien)
Vertreter: Dipl.-Ing. R. Müller-Börner
und Dipl.-Ing. H.-H. Wey, Patentanwälte,
Berlin-Dahlem, Podbielskiallee 68
Beanspruchte Priorität:
Italien vom 28. März 1957 (Nr. 569 569)
Italien vom 28. März 1957 (Nr. 569 569)
Luigi Bono, Pavia (Italien),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
ständige Drehbewegung, die durch bekannte und in den Figuren nicht dargestellte Mittel bewirkt wird.
Der Drehkörper 1 ist mit einer kreiszylindrischen Führung S versehen, die teilweise durch den Kapselhalterring
6 derart abgedeckt wird, daß eine Nut entsteht, welche den kreiszylindrischen konzentrischen
Vorsprung 7 des Kapselhalters 8 aufnimmt.
Dieser Kapselhalter 8 weist im Innern in bekannter Weise einen axialen Zapfen 9 auf, auf welchen die
Spulenkapsel 9' aufgesetzt wird.
Naturgemäß kann im Rahmen der Erfindung die Greiferspitze 2, statt einen Teil des Körpers 1 zu
bilden, ein auslaufendes Ende des Kapselhalterringes 6 bilden.
Der Kapselhalterring 6 trägt zwei Stifte 10 und 11, welche in die Nuten 12 und 13 des Drehkörpers 1
eingreifen. Diese Stifte sind mit Einschnitten 14 bzw.
15 versehen, welche dazu bestimmt sind, die Mittel zum Zusammenschluß aufzunehmen.
Diese Mittel bestehen aus den flügelartigen Teilen
16 und 17 des elastischen Plättchens 18, welches mit dem Verbindungsmittel, bestehend aus der Scheibe
19, fest verbunden ist. Diese Scheibe 19 ist auf die Nabe des Drehkörpers 1 montiert und kann sich um
diese drehen, und zwar so weit, als dies der Stift 20, der mit dem Drehkörper 1 fest verbunden ist und der
in den Schlitz 21 der Scheibe 19 eingreift, gestattet.
109 737/157
Die Scheibe 19 wird axial vom Ring 22 mittels der dazwischengeiegenen elastischen Unterlagscheibe 23
gehalten. Diese Unterlagscheibe 23 dient dazu, eine Reibung zwischen der Scheibe 19 und dem Drehkörper
1 hervorzurufen.
Wenn der Greifer sich in der normalen Nähstellung befindet, wie Fig. 1 und 3 zeigen, so greifen die elastischen
flügelartigen Teile 16 und 17 des Plättchens 18 in die Einschnitte 14 bzw. 15 der Stifte 10 und 11 ein
und üben auf die letzteren eine axiale Belastung in einer Richtung aus, die in Fig. 1 durch den Pfeil A
angegeben wird. Dies bewirkt eine genaue Einstellung und die Verbindung des Kapselhalterringes 6 mit dem
Drehkörper 1, wobei diese Verbindung der zwei Teile in axialer Richtung leicht elastisch ist, was im Falle
des Eindringens von Fremdkörpern zwischen diese Teile von Nutzen ist.
Das Entfernen des Kapselhalterringes 6 zum Zwecke des Herausziehens des Kapselhalters 8 erfolgt
mittels einer Drehung der Scheibe 19 in der Richtung des Pfeils a, während die Greiferwelle 3 von den bekannten
Mitteln der Nähmaschine festgehalten wird.
Zu diesem Zweck ist die Scheibe 19 mit einem geeigneten, umgebogenen, gerändelten Rand 24 versehen,
um die Drehung zu erleichtern.
Nach der erfolgten Drehung (Fig. 4) sind die Stifte 10 und 11 von den Mitteln zum Zusammenschluß 16
und 17 getrennt, so daß der Kapselhalterring 6 leicht herausgezogen werden kann.
Nach der Entfernung des Kapselhalterringes 6 und auch des Kapselhalters 8 behält die Scheibe 19 während
einer eventuellen Reinigung der kreizylindrischen Führung 5 ihre in Fig. 4 angezeigte Lage in
bezug auf den Drehkörper 1 bei, da die elastische Unterlagscheibe 23 zwischen den Berührungsflächen
der Scheibe 19 und des Drehkörpers 1 eine genügende Reibung hervorruft, um eine gegenseitige Drehung
der zwei Teile zu verhindern. Dieser Umstand ist für die Montage des Kapselhalterringes 6 von Vorteil.
Zur Ausführung dieser Montage wird zunächst der Kapselhalter 8 eingesetzt, indem man den Vorsprung
7 in die Führung 5 eingreifen läßt. Darauf bringt man den Kapselhalterring 6 an, wobei die Stifte
10 bzw. 11 entlang der Nuten 12 und 13 eingeführt werden.
An diesem Punkt angelangt, erscheint der Greifer so, wie ihn Fig. 4 darstellt.
Zur Herstellung der Verbindung wird die Scheibe 19 in der Richtung des Pfeils B gedreht, bis sie die in
Fig. 3 gezeichnete Stellung einnimmt.
Der Kapselhalter 8 wird in bekannter Weise in einer festen Lage festgehalten, d. h. mittels des Vorsprungs
25, der in den Hohlraum 26 des Kapselhalters 8 eingreift, und somit daran gehindert, an der
Drehung der Greifer teilzunehmen.
Der erwähnte Vorsprung 25 gehört zum Teil 27, der seinerseits an der Unterseite der Stichplatte 28 befestigt
ist.
Wenn daher Fadenteile oder andere Fremdkörper zwischen den Vorsprang 7 und die aus den Teilen 5
und 6 gebildete Nut gelangen und es infolgedessen zu einer Hemmung der Bewegung des Drehkörpers 1
in bezug auf den Kapselhalter 8 kommt, so ist das Mittel, welches diese Teile voneinander trennt, besonders
bequem. Dieses Mittel, welches aus der Scheibe besteht und das durch eine Drehung betätigt wird,
kann nämlich immer in jeder beliebigen Stellung, in welcher es zum Stillstand kommt, gehandhabt werden.
Wenn aber die Vorrichtung zum Trennen der Teile 1, 6, 8 derart ausgeführt wäre, daß die betreffenden
Mittel an bestimmten Stellen des Umfanges des Drehkörpers 1 angeordnet wären, so würde
immer die Möglichkeit bestehen, daß diese Mittel in einer Lage in der Nähe der Stichplatte 28 und des
Vorsprungs 25 des Kapselhalters 8 zum Stillstand kämen. Es wäre daher unmöglich, diese Mittel wegen
des beschränkten zur Verfügung stehenden Raumes zu betätigen.
Wie bereits erwähnt, sind die Mittel zur Verbindung der Teile derart gefedert (die elastischen, flügelartigen
Teile 16 und 17), daß beim Eindringen von Fremdkörpern der Kapselhalterring 6 sich ein wenig
vom Drehkörper 1 in axialer Richtung entfernen kann und daß auf diese Weise jähe Hemmungen und
daher ernste Betriebsstörungen der Maschine vermieden werden. Die flügelartigen Teile 16 und 17 sind
außerdem gegen eine zur Drehachse senkrecht gelegte Ebene derart geneigt ausgeführt, daß bei der Durchführung
des Zusammenschlusses eine elastische Formveränderung dieser flügelartigen Teile erfolgt
und daß deshalb eine axiale Belastung zwischen den Teilen 1 und 6 auftritt.
Claims (4)
1. Umlaufender Doppelsteppstichgreifer für Nähmaschinen, bestehend aus einem Greiferkörper
und einem Kapselhalterring, wobei an dem Kapselhalterring befestigte Haltemittel mit hinter
dem Greiferkörper angeordneten korrespondierenden federnden Haltemitteln in leicht lösbarer
Wirkverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das hinter dem Greiferkörper (1) angeordnete
Haltemittel (18,19) als über den ganzen Umfang des Greifers sich erstreckender und über den
Greiferkörper (1) in radialer Richtung vorstehender Handgriff ausgebildet ist.
2. Greifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Haltemittel als eine mit einem
äußeren gerändelten Griffrand (24) versehene Scheibe (19) ausgebildet ist, an der eine mit sich
in Umfangsrichtung erstreckenden Zungen (16, 17) versehene Blattfeder (18) befestigt ist.
3. Greifer nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (18) an ihrem
bogenförmigen Umfangsteil (16,17) in die Einschnitte
(14,15) der Stifte (10,11) eingreift und daß ihr Drehwinkel durch die Stirnkanten sektorförmiger
Ausschnitte in der Rändelscheibe (19) begrenzt wird.
4. Greifer nach Ansprach 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er Mittel (23) enthält, die durch
Reibung die Drehung der Rändelscheibe (19,24) nebst Feder (18) gegenüber dem Greiferkörper
(1) verhindern.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 493 915.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 737/157 10.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT853348X | 1957-03-28 |
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DE1116520B true DE1116520B (de) | 1961-11-02 |
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ID=11327040
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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