DE1113323B - Dehnbares Gliederband - Google Patents

Dehnbares Gliederband

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Publication number
DE1113323B
DE1113323B DEM41823A DEM0041823A DE1113323B DE 1113323 B DE1113323 B DE 1113323B DE M41823 A DEM41823 A DE M41823A DE M0041823 A DEM0041823 A DE M0041823A DE 1113323 B DE1113323 B DE 1113323B
Authority
DE
Germany
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link
box
strips
end wall
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Pending
Application number
DEM41823A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Melter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Melter & Kuehn
Original Assignee
Melter & Kuehn
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Filing date
Publication date
Application filed by Melter & Kuehn filed Critical Melter & Kuehn
Priority to DEM41823A priority Critical patent/DE1113323B/de
Publication of DE1113323B publication Critical patent/DE1113323B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/04Link constructions extensible
    • A44C5/08Link constructions extensible having separate links

Description

  • Dehnbares Gliederband Die Erfindung betrifft ein dehnbares Gliederband für Armbänder, Uhrarmbänder od. dgl. Für diese Zwecke sind unter der Fülle von dehnbaren Gliederbändern auch solche bekannt, die aus gleichgestalteten Einzelgliedern bestehen, wobei jedes Glied drei quer zur Bandlängsrichtung stehende Wände und je eine dieselben verbindende Decke bzw. einen Boden aufweist, so daß ein U-förmiger Gliedteil mit einem spiegelbildlichen, U-förmigen Gliedteil zu einem S-förmigen Glied vereinigt sind. Bei der bekannten Ausführung weisen die Glieder an ihren einander hinterfassenden Endwänden noch einen kurzen waagerechten Flansch und zwischen dieselben diagonal eingespannte rhombusförmige Drahtfedern auf. Die S-förmigen Glieder sind an ihren bandsaumseitigen Enden offen, um die Federn herausziehen und das Band trennen zu können, um Glieder einsetzen oder herausnehmen und die Bandlänge individuell an den Armumfang des Trägers anpassen zu können. Die offenen Bandsäume sehen aber nicht gut aus, und die Gliedkanten verletzen Manschetten und Ärmel von Kleidungsstücken. Durch die Erfindung wird diesen Mängeln abgeholfen.
  • Gemäß der Erfindung ist der eine, aus Endwand, Decke und Mittelwand bestehende, im Querschnitt U-förmige Teil der Glieder mit Endansätzen seiner Decke um und unter Endteile seiner beiden Wände gebogen und dadurch zu einem an den Gliedenden geschlossenen Kasten gestaltet und der andere, aus Endwand, Boden und gemeinsamer Mittelwand bestehende Teil des Gliedes zu einer U-Schiene ausgebildet, wobei diese mit ihrer Endwand bzw. deren Endteilen im Kasten des benachbarten Gliedes und mit ihrem Boden zwischen den Endkanten der untergebogenen Ansätze der Decke geführt ist, so daß der Boden dabei den Kasten von unten schließt. Dabei weisen die an einer Bandsaumseite liegenden Ansätze am untergebogenen Teil der Decke einen bis zur Endkante geführten Schlitz auf, so daß zwei Lappen entstehen, wobei die Schlitzmittellinie schräg vom Schlitz aus über die Länge des Kastens bis zum gegenüberliegenden Ende der Endwand führt. Dabei kommen bogenförmige Blattfedern mit den gerundeten Endteilen der Wände der Glieder entsprechend gerundeten Enden zur Anwendung.
  • Durch die neuartige Bauweise erhält man ein Gliederband von verhältnismäßig geringer Bauhöhe, also von flachem Aussehen und mit geschlossenen, gerundeten Bandsäumen, so daß beim Tragen des Bandes Manschetten und Ärmel geschont bleiben. Durch den Schrägschlitz im untergebogenen Teil der Decke kann die Endwand des benachbarten Gliedes bei entsprechender Schrägstellung aus dem Kastenglied herausgenommen und wieder eingesetzt werden, wobei die Feder im Kastenglied verbleiben kann. Es ist damit eine sehr einfache Möglichkeit der Längenänderung des Gliederbandes geschaffen. Wegen des geringen Raumbedarfes der Blattfeder können die Glieder und damit das Band eine sehr feine Teilung in der Bandlängsrichtung erhalten, die den geschmacklichen Eindruck des Gliederbandes fördert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in sechs Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 ein Stück des Gliederbandes, links in zusammengezogenem, rechts in gedehntem Zustand, in senkrechtem Längsschnitt, Abb. 2 dasselbe in gleichem Zustand, in waagerechtem Längsschnitt unmittelbar unter den Gliederdecken, Abb. 3 ein Einheitsglied in Bandlängsrichtung gesehen in Aufriß, Abb. 4 dasselbe in Querschnitt, Abb. 5 ein Einheitsglied in Perspektive und Abb.6 eine Hälfte eines Blechzuschnittes zur Herstellung eines Einheitsgliedes in Draufsicht.
  • Das Gliederband besteht aus nur zwei Teilen, den Einheitsgliedern 1 und den Blattfedern 2. Die Einheitsglieder 1 sind aus einem Blechzuschnitt gebildet, der in Abb. 6 mit seiner einen Hälfte dargestellt ist. Er besteht aus fünf Streifen 3, 4, 5, 6 und 7. Davon haben die Streifen 3, 5 und 7 gleiche Länge und gerundete Endteile 3', 5' und 7'. Der zwischen den Streifen 3 und 5 liegende Streifen 4 ist um die Endteile 3', 5', 7' kürzer. Der zwischen den Streifen 5 und 7 liegende Streifen 6 weist über die gerundeten Endteile 3', 5', 7' hinaus sich erstreckende Ansätze 6' auf. Die Streifen 3 bis 7 werden in der aus dem Querschnitt des fertigen Gliedes (Abb. 4) ersichtlichen Weise rechtwinklig gegeneinandergebogen; worauf der Streifen 3 die linke, der Streifen 5 die mittlere und der Streifen 7 die rechte der ebenso bezeichneten senkrechten Wände 3, 5, 7 bildet, während der Streifen 4 einen Boden zwischen den Wänden 3 und 5 und der Streifen 6 eine Decke zwischen den Wänden 5 und 7 bildet.Wie aus Abb. 4 und 6 ersichtlich ist, sind die Streifen 3, 5 und 7 und die entsprechend bezeichneten Wände um eine Blechstärke oben und unten schmäler als die den Boden 4 und die Decke 6 bildenden Streifen. Dabei sind die Biegungen zwischen allen Streifen 3 bis 7 so gelegt, daß der Boden 4 bzw. die Decke 6 die durch dieselben vereinten Wände 3 und 5 bzw. 5 und 7 unter- bzw. überfassen, so daß die beiden äußeren Wände 3 und 7 an ihrer freien Ober- bzw. Unterkante um eine Blechstärke gegenüber der Gesamthöhe des Einheitsgliedes 1. verschmälert sind, während die gerundeten Endteile 3' 5' und 7' - wie Abb. 3 zeigt - sowohl oben als auch unten um je eine Blechstärke gegenüber der Gesamthöhe des Gliedes 1 verschmälert sind. Um die Kanten der gerundeten Endteile 5' und 7' der Wände 5 und 7 sind die Ansätze 6' der Decke 6 nach abwärts und einwärts gebogen. Damit ist nunmehr aus der Wand 5, der Decke 6, der Wand 7 und den Ansätzen 6' an dem Glied 1 ein Kasten 8 von U-för migem Querschnitt gebildet, der zunächst noch zwischen den Endkanten der Ansätze 6' nach unten offen ist. An diesen Kasten 8 schließen sich bei der Unterkante seiner Wand 5 der Boden 4 und an diesen die Wand 3 an, die zusammen mit der Wand 5 des Kastens 8 eine nach oben und an ihren Enden offene Schiene 9 von U-förmigem Querschnitt bilden. Der Kasten 8 und die U-Schiene 9 haben also die Mittelwand 5 gemeinsam. Die an einer Bandsaumseite liegenden untergebogenen Ansätze 6' der Decke 6 weisen in ihrer Mitte einen bis zur Endkante geführten Schlitz 10 auf, so daß zwei Lappen 6" entstehen, wobei die Schlitzmittellinie 10' (Abb. 2), schräg über die Länge des Kastens 8 gezogen, bis in die Nähe des Endteiles 7' seiner Wand 7 führt. Die zum Gliederband gehörigen Blattfedern 2, welche ebenfalls gerundete Endteile haben und den lichten Maßen der senkrechten Längsform des Kastens 8 entsprechend unter Abzug von etwas Spiel gestaltet sind, sind bogenförmig vorgespannt, wie Abb. 2 erkennen läßt.
  • Beim Zusammensetzen des Gliederbandes werden zuerst die Blattfedern 2 und dann hinter deren konvexe Seite die Wände 3, jeweils beide Teile unter Einschwenken auf die Mittellinie 10' mit ihrem einen Ende in die ungeschlitzten Ansätze 6' des Kastens 8 des benachbarten Gliedes 1 und dann durch den Schlitz 10 des anderen Deckenansatzes 6' in diesen und damit in den Kasten 8 ganz eingeführt. Durch die Blattfeder 2 wird dann ein Glied 1 mit seiner Endwand 3 gegen die Mittelwand 5 des links benachbarten Gliedes 1 gedrückt, und durch den mit nach links gekommenen Boden 4 des erstgenannten Gliedes 1 wird die untere öffnung des Kastens 8 des zum zweiten genannten Gliedes 1 geschlossen, wobei die Enden des Bodens des erstgenannten Gliedes 1 den Enden derDeckenansätze 6' gegenüberstehen (Abb.3). Das Gliederband bietet also in zusammengezogenem Zustand allseitig geschlossene, glatte Flächen, also einen geschmacklich vorteilhaften Anblick und verhütet dadurch, insbesondere auch durch die von den Ansätzen 6' gebildeten abgerundeten Bandsäume, das Beschädigen von Kleiderärmeln. Zur Längenänderung des Gliederbandes können leicht Glieder 1 in dasselbe eingesetzt oder aus demselben genommen werden. Dazu ist es nur nötig, das betreffende Glied 1 mit seiner Wand 3 auf die Mittel-Linie 10' und damit auf den Schlitz 10 unter entsprechendem Spannen der Blattfeder 2 einzuschwenken (Abb. 2, zweitletztes Glied rechts) worauf es durch den Schlitz 10 mit seinem Endteil 3' und dann ganz aus dem Kasten 8 genommen werden kann. Dadurch, daß diese Auslösung nur bei voll ausgezogenem Glied 1 und gegen die Spannung der Blattfeder 2 geschehen kann und der Schlitz 10 gegen die normale, genau quer zur Bandlängsrichtung gerichtete Lage der Endteile 3' der Wand 3 schräg gerichtet ist, kann ein selbsttätiges Lösen der Glieder 1 voneinander nicht vorkommen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dehnbares Gliederband aus Einheitsgliedern von S-förmigem Querschnitt und zwischen ihre einander hinterfassenden Endwände eingespannten Druckfedern, dadurch gekennzeichnet, daß der eine, aus Endwand (7), Decke (6) und Mittelwand (5) bestehende, im Querschnitt U-förmige, nach unten offene Teil des Gliedes (1) mit Ansätzen (6') an der Decke (6) um und unter Endteile (5', 7') seiner beiden Wände (5, 7) gebogen und dadurch zu einem an den Gliedenden geschlossenen Kasten (8) gestaltet ist und der andere, aus Endwand (3), Boden (4) und gemeinsamer Mittelwand (5) bestehende Teil des Gliedes (1) zu einer U-Schiene (9) ausgebildet ist, wobei sie mit der Endwand (3) bzw. deren Endteilen (3') im Kasten (8) des benachbarten Gliedes (1) und mit ihrem Boden (4) zwischen den Endkanten der untergebogenen Ansätze (6') geführt ist, so daß der Boden (4) dabei den Kasten (8) von unten schließt, und zwischen den einander hinterfassenden Endwänden (3 bzw. 7) benachbarter Glieder (1.) eine an ihren Enden der Kastenform angepaßt gerundete, gebogene Blattfeder (2) eingespannt ist.
  2. 2. Dehnbares Gliederband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an einer Bandsaumseite liegenden Ansätze (6') am untergebogenen Teil der Decke (6) einen bis zur Endkante geführten Schlitz (10) aufweisen, so daß zwei Lappen (6") entstehen, wobei die Schlitzmittellinie (10') vom Schlitz (10) aus schräg über die Länge des Kastens (8) bis zum gegenüberliegenden Ende der Endwand (7) führt.
  3. 3. Dehnbares Gliederband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheitsglieder (1) aus einem Blechzuschnitt (Abb. 6) hergestellt sind, der drei Streifen (3, 5, 7) mit abgerundeten Endteilen (3', 5', 7') und dazwischen breitere Streifen (4, 6) aufweist, von denen der Streifen (4) um die Endteillänge gekürzt ist, während der Streifen (6) über die Endteile (3', 5', 7') hinaus sich erstreckende rechteckige Ansätze (6') aufweist, so daß nach senkrechtem Auf- bzw. Abbiegen der schmalen Streifen (3, 5, 7) gegenüber den breiten Streifen (4, 6) die ersteren die quer zur Bandlängsrichtung stehende Endwand (3), Mittelwand (5) und Endwand (7), die breiten Streifen (4, 6) den die Endwand (3) mit der Mittelwand (5) verbindenden Boden (4), die die Mittelwand (5) mit der Endwand (7) verbindende Decke (6) und die um die Endteile (5', 7') gebogenen Ansätze (6') der Decke (6) damit zusammen den Kasten (8) bilden, in welchem die U-Schiene (9) des nächsten Gliedes (1) geführt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 293 974; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1727 825.
DEM41823A 1959-06-13 1959-06-13 Dehnbares Gliederband Pending DE1113323B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293974C (de) *
DE1727825U (de) * 1956-05-11 1956-08-09 Hermann Muzzulini Elastisches gliederband.

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE293974C (de) *
DE1727825U (de) * 1956-05-11 1956-08-09 Hermann Muzzulini Elastisches gliederband.

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