DE1106974B - Verwendung eines Magnettonaufnahme- und -wiedergabekopfes mit zwei Spalten - Google Patents
Verwendung eines Magnettonaufnahme- und -wiedergabekopfes mit zwei SpaltenInfo
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- DE1106974B DE1106974B DEB31330A DEB0031330A DE1106974B DE 1106974 B DE1106974 B DE 1106974B DE B31330 A DEB31330 A DE B31330A DE B0031330 A DEB0031330 A DE B0031330A DE 1106974 B DE1106974 B DE 1106974B
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/004—Recording on, or reproducing or erasing from, magnetic drums
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/127—Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
- G11B5/265—Structure or manufacture of a head with more than one gap for erasing, recording or reproducing on the same track
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Description
- Verwendung eines Magnettonaufnahme-und -wiedergabekopfes mit zwei Spalten Es, sind Diktiergeräte bekannt, die als Tonträger eine breite, magnetoelektrische Folie benutzen, die zu einer Manschette gebogen wird und schraubenlinienförmig abgetastet wird. Der Anfang und das Ende der Folie liegen hierbei nebeneinander, ohne sich zu überlappen, so daß an dieser Stelle eine kurze Pause entsteht. Die Unterbrechungen der Folie können ferner noch dadurch größer werden und manchmal auf 2 bis 3 mm anwachsen, daß die Folien im Lauf der Zeit schrumpfen. Ferner wird der Diktatvorgang an der Unterbrechungsstelle noch dadurch gestört, daß die Folie an der Stoßstelle nicht eben ist.
- Um die Unterbrechung zu überbrücken, wurde die Anordnung so getroffen, daß der Spalt im magnetoelektrischen Kopf nicht genau senkrecht zur Laufrichtung der Folie bzw. Rille, sondern um ungefähr 45° versetzt angeordnet wurde. Bei der in der Praxis üblichen Spur- und Rillenbreite von 0,35 mm genügt jedoch diese Maßnahme nicht, da eine Versetzung sich nur dann günstig auswirken kann, wenn sie kleiner als die Rillenbreite ist.
- Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen magnetoelektrischen Kopf zu schaffen, der ein einwandfreies: Arbeiten auch bei größeren Unterbrechungen an der Stoßstelle gestattet. Diese Aufgabe wird bei der Verwendung eines Magnettonaufnahme-und -wiedergabekopfes mit zwei in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten Spalten für eine zu einer Manschette gebogenen Folie mit einer Stoßfuge gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Abstand der beiden Kopfspalte mindestens gleich der Breite der Stoßfuge, aber so klein ist, daß die durch Abtasten einer Aufzeichnung entstehenden beiden Signale als ein einziges Signal wahrgenommen werden. Die Wirkungsweise bei der Wiedergabe ist dabei wie folgt: Beide Spalte des Kopfes sind voll in Funktion, und der magnetische Flugß im Kopf addiert sich. Die eintretende Phasenverschiebung bringt dabei keine Verschlechterung mit sich, sondern ergibt lediglich eine nicht störende Verfälschung des Klangbildes, die jedoch durch Vortäuschen eines größeren Volumens als Verbesserung des Klangbildes empfunden wird. Damit ist durch die erfindungsgemäße Anordnung jede störende Unterbrechung an der Stoßstelle ausgeschaltet.
- Im Zusammenhang mit der Verwendung von Doppelspaltköpfen sei erwähnt, daß sie an sich zur Erzeugung einer Echowirkung bekannt sind. Ferner wurde durch eine bekannte Anordnung auch schon bei gebogenen Tonträgern eine ununterbrochene Aufzeichnung und Abtastung der quer zur Folien- und Bewegungsrichtung angeordneten Spuren dadurch erreicht, daß ein mehrere Tonköpfe tragender Träger angeordnet wurde. Der Vorgang ist dabei wie folgt: Wenn ein Tonkopf das Ende einer Querspur verläßt, tritt der nächste Tonkopf in den Anfang der darauffolgenden Querspur ein.
- Wird die erfindungsgemäße Anordnung bei der Aufnahme verwendet, die vorwiegend mit Vormagnetisierung durch Hoch- oder Niederfrequenzstrom erfolgt, können, beide Spalte gleichzeitig arbeiten. Die Aufzeichnung des ersten Spaltes wird hierbei durch den zweiten Spalt übersprochen und dadurch gelöscht.
- Um lediglich einen Spalt bei der Aufnahme wirksam zu machen, kann in diesem Fall nur der in Laufrichtung liegende zweite Spalt durch einen Vormagnetisicrungsstrom beeinflußt werden.
- Ferner kann der Kopf mit zwei Spulen ausgestattet werden, von denen eine bei der Aufnahme abgeschaltet ist, während die andere normal gespeist wird. Bei der Wiedergabe dagegen werden beide Spulen angeschlossen.
- Die Ausschaltung eines Spaltes während der Aufnahme kann auch dadurch geschehen, daß der eine Spalt durch Verstellen des Kopfes von der Folie abgehoben oder durch Verdrehen außer Betrieb gesetzt wird.
- Falls ein Auslöschen der ersten Aufzeichnung während der Aufnahme nicht erwünscht ist, können die beiden Spalte in Trägerlaufrichtung gegeneinander seitlich versetzt werden, so daß zwei nebeneinanderlaufende Spuren entstehen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Abb. 1 eine schematische Teilansicht eines doppelspaltigen Kopfes und einer Spule und einer Folie mit Träger, Abb.2 eine schematische Teilansicht entsprechend Abb. 1, jedoch mit einem zwei Spulen aufweisenden Kopf. In Abb. 1 ist ein Kopf 1 dargestellt, der einen Spalt 2 und einen weiteren Spalt 3 aufweist. Die auf der Trommel 4 aufgespannte Folie 5 wird in Richtung des Pfeiles 6 bewegt. Die Unterbrechung entsteht durch die im Abstand voneinander angeordneten Enden 8 und 9 der Folie 5.
- In dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 2 weist der Kopf 10 eine Spule 11 auf, die mit niederfrequentem Strom gespeist wird, und ferner eine zweite Spule 12, die mit Hochfrequenz gespeist wird. Der zuerst aufzeichnende Spalt 13 bekommt durch diese Anordnung so gut wie keine Hochfrequenzvormagnetisierung und zeichnet daher gar nicht oder nur sehr unvollkommen auf. Der andere Spalt 14 erhält den vollen Hochfrequenzstrom, so daß eine einwandfreie Aufnahme erfolgt und sich gleichzeitig eine restlose Auslöschung der von der ersten Spalte herrührenden Aufzeichnung ergibt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verwendung eines Magnettonaufnahme- und -wiedergabekopfes mit zwei in Bewegungsrichtung hintereinander angeordneten Spalten für eine zu einer Manschette gebogene Folie mit einer Stoßfuge, wobei der Abstand der beiden Kopfspalte mindestens gleich der Breite der Stoßfuge, aber so klein ist, daß die durch Abtasten einer Aufzeichnung entstehenden beiden Signale als ein einziges Signal wahrgenommen werden.
- 2. Verwendung eines Tonkopfes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme lediglich der in Laufrichtung liegende zweite Spalt durch einen Vormagnetisierungsstrom beeinflußt wird.
- 3. Verwendung eines Tonkopfes nachAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt zwei Spulen. vorgesehen sind, von denen eine bei Aufnahme ausgeschaltet ist.
- 4. Verwendung eines Tonkopfes nach einem der vorhergehenden Ansprüche,-._dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufnahme der eine Spalt durch Verstellen des Kopfes von der Folie abgehoben ist.
- 5. Verwendung eines Tonkopfes nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spalte in Trägerlaufrichtung gegeneinander seitlich versetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische P'atentachrift Nr. 272867; USA.-Patentschriften Nr. 2 245 286, 2 596 912; französische Patentschrift Nr. 1022 538; belgische Patentschrift Nr. 496781; Funk und Ton, 1953, Nr. 12, S. 62'5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31330A DE1106974B (de) | 1954-06-08 | 1954-06-08 | Verwendung eines Magnettonaufnahme- und -wiedergabekopfes mit zwei Spalten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31330A DE1106974B (de) | 1954-06-08 | 1954-06-08 | Verwendung eines Magnettonaufnahme- und -wiedergabekopfes mit zwei Spalten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1106974B true DE1106974B (de) | 1961-05-18 |
Family
ID=6963465
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31330A Pending DE1106974B (de) | 1954-06-08 | 1954-06-08 | Verwendung eines Magnettonaufnahme- und -wiedergabekopfes mit zwei Spalten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1106974B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1241871B (de) * | 1963-05-14 | 1967-06-08 | Dipl Rer Pol Leo Keller | Aufzeichnungstraeger fuer magnetische Signalaufzeichnung zur Steuerung von Be- und Verarbeitungsvorgaengen an Gewebebahnen, die mit der Gewebebahn selbst verbunden sind |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE496781A (de) * | 1949-07-04 | |||
US2245286A (en) * | 1936-06-26 | 1941-06-10 | Marzocchi Luigi | Electromagnetic sound recording |
CH272867A (de) * | 1948-01-16 | 1951-01-15 | Standard Telephon & Radio Ag | Magnettongerät. |
US2596912A (en) * | 1948-08-13 | 1952-05-13 | Daystrom Electric Corp | Multigap magnetic transducer head |
FR1022538A (fr) * | 1950-07-26 | 1953-03-05 | Circuit magnétique notamment destiné à coopérer avec les bandes magnétiques |
-
1954
- 1954-06-08 DE DEB31330A patent/DE1106974B/de active Pending
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DE1241871B (de) * | 1963-05-14 | 1967-06-08 | Dipl Rer Pol Leo Keller | Aufzeichnungstraeger fuer magnetische Signalaufzeichnung zur Steuerung von Be- und Verarbeitungsvorgaengen an Gewebebahnen, die mit der Gewebebahn selbst verbunden sind |
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