DE1106063B - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fahrzeugluftreifen nach dem Flachbandverfahren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fahrzeugluftreifen nach dem Flachbandverfahren

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DE1106063B DEG8975A DEG0008975A DE1106063B DE 1106063 B DE1106063 B DE 1106063B DE G8975 A DEG8975 A DE G8975A DE G0008975 A DEG0008975 A DE G0008975A DE 1106063 B DE1106063 B DE 1106063B
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    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading

Description

DEUTSCHES
Beim Herstellen von Fahrzeugluftreifen nach dem Flachbandverfahren werden bekanntlich eine Anzahl von kalandrierten Gewebebändern mit jeweils schräg zueinander verlaufenden Kordfaden um eine Aufbautrommel gewickelt. Auf das so gebildete Flachband werden seitlich die Wulsteinlagen aufgelegt, über die die Ränder des Flachbandes gefaltet werden. Hiernach wird der Laufflächenstreifen aufgebracht, der mit den Gewebebändern gut verbunden werden muß. Dieser Laufflächenstreifen wird in der erforderlichen Länge von einem Laufflächenband abgeschnitten, das beispielsweise mittels einer Strangpresse erzeugt wird. Nach dem Auflegen des Laufflächenstreifens müssen daher auch seine Enden gut miteinander verbunden werden.
Bei dieser Herstellung der Fahrzeugluftreifen ist besonders darauf zu achten, daß keine Hohlräume bzw. Luftblasen zwischen den Gewebebändern und dem Laufflächenstreifen verbleiben. Um diese Lufteinschlüsse zu vermeiden, sind bereits zahlreiche Maßnahmen vorgeschlagen worden, so daß beim Herstellen ein erheblicher Arbeitsaufwand erforderlich ist.
Um die Herstellung zu vereinfachen, ist es bereits bekannt, die Gewebebänder in der üblichen Weise als Flachband auf eine Aufbautrommel zu wickeln und das Aufbringen des Laufflächenstreifens dadurch zu bewirken, daß um die Aufbautrommel eine Form gelegt wird, deren Innenwandung dem Außenprofil des Laufflächenstreifens entspricht. Die Kautschukmasse für den Laufflächenstreifen wird nach dem Herumlegen der Außenform axial eingespritzt, wobei also die Aufbautrommel mit dem Flachband als Innenkern der Gesamtform dient und der Laufflächenstreifen unmittelbar auf das Flachband aufgeformt wird.
Diese an sich einfache Verfahrensweise hat jedoch erhebliche Nachteile. Zunächst ist es schwierig, eine wirksame Abdichtung zwischen den Rändern des Flachbandes und den Seitenwänden der aufgelegten Außenform herzustellen, um ein Austreten der Kautschukmasse zu verhindern. Ferner ist der Einspritzvorgang nur unter Anwendung sehr hoher Drücke durchführbar. Das als Formkern wirkende Flachband ergibt nämlich infolge seiner unvulkanisierten Oberfläche einen hohen Reibungswiderstand beim axialen Einfließen der Kautschukmasse. Umgekehrt werden von der eingespritzten Kautschukmasse erhebliche axiale Schubkräfte auf das Flachband ausgeübt, wodurch die Lage der Gewebebänder beeinträchtigt wird und Verzerrungen eintreten können. Das axiale Zuführen der Kautschukmasse für den Laufflächenstreifen erfordert zudem seitlich eine bestimmte Dicke des Laufflächenstreifens, weil hier ein genügender Durchflußquerschnitt vorhanden sein muß. Es ist aber er-Verfahren und Vorrichtung
zum Herstellen von Fahrzeugluftreifen nach dem Flachbandverfahren
Anmelder:
The General Tire & Rubber Company,
Akron, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Meissner, Berlin-Grunewald, und Dipl.-Ing. H. Tischer, München 2, Tal 71,
Patentanwälte
wünscht, daß der Laufflächenstreifen an den Seiten möglichst dünn verläuft.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht darin, daß ein zylinderförmiges Flachband und ein zylinderförmiger endloser Laufflächenstreifen mit gegenüber dem Außendurchmesser des Flachbandes größerem Innendurchmesser getrennt hergestellt werden, dann das Flachband konzentrisch in den Laufflächenstreifen eingeschoben und elastisch radial aufgeweitet wird, so daß es an dem Laufflächenstreifen zur Anlage kommt und mit ihm vereinigt wird und beim Entspannen den Laufflächenstreifen im Durchmesser verkleinert.
Bei diesem Verfahren sind sowohl die Schwierigkeit und Unbequemlichkeit des bisherigen Herstellens auf einer Aufbautrommel beseitigt, als auch die Nachteile des Verfahrens vermieden, bei dem die Aufbautrommel mit dem auf ihr befindlichen Flachband als Formkern wirkt. Durch die getrennte Herstellung des Flachbandes und des Laufflächenstreifens in einer Ringform können diese in einwandfreier Gestalt erzeugt werden. Beim Verbinden der beiden Teile wird nur ein radialer Druck ausgeübt, so daß keine Verzerrungen entstehen können.
Eine zweckmäßige Ausbildung einer Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens besteht darin, daß ein
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Formzylinder an seinem inneren Umfang eine dem zum Einsetzen eines ringförmigen Flachbandes in den Profil eines Laufflächenstreifens entsprechende, rings- nahtlos geformten Lauffiächenstreifen und eine Tromum laufende Ausnehmung aufweist, in den Formzylin- mel, durch die ein aufgebrachtes Flachband ringsherum der ein Formkern mit zylindrischer Außenfläche aus- in Eingriff mit dem Laufflächenstreifen gebracht wird, wechselbar gegen eine ein Flachband tragende, im 5 um die zwei Bänder zu einem Reifenrohling zu verDurchmesser veränderliche Trommel einsetzbar ist einigen.
und am Formzylinder Kanäle für das Einspritzen Eine Vorrichtung zur Herstellung des Laufflächenplastischer Masse in dem am Formzylinder und ein- Streifens ist als Beispiel einer Ausführung in Fig. 1 gesetzten Formkern gebildeten Zwischenraum vor- dargestellt. Diese Vorrichtung ist zur Herstellung von gesehen sind. io Laufflächenstreifen für verhältnismäßig kleine Luft-
Der Formzylinder und der Formkern weisen auf reifen gedacht, wie sie bei industriellen Lastkraft-
der Eintrittsseite der Kautschukmasse Scherflächen wagen und Schleppern sowie kleinen oder leichten
auf, die beim Herausziehen des Formkernes den Lauf- Fahrzeugen Anwendung finden. Die gleiche Vorrich-
flächenstreifen von dem Kanal abscheren. tung kann jedoch auch für die Herstellung von Reifen-
Der Formkern ist mit seinem einen Ende von 15 bändern für größere Luftreifen, beispielsweise für
einem das eine Ende des Formzylinders abschließenden, Personenkraftwagen und Lastzüge, angewendet
einen Verteilerkonus für die zentral zugeführte Masse werden.
aufweisenden Teil und mit seinem anderen Ende Auf einem Sockel, beispielsweise einem Tisch oder mittels eines Paßrandes am Formzylinder konzen- einer Bankl, sind eine Förderschnecke^, eine Zahntrisch zum Formzylinder geführt. 20 radpumpe B und eine Form C gelagert. Die Förder-Weitere Einzelheiten ergeben sich aus der nach- schnecke und die Zahnradpumpe werden über Ketten 2 folgenden Beschreibung einer Vorrichtung zur Aus- bzw. 3 von nicht dargestellten Kraftquellen, beispielsführung des Verfahrens, die auf der Zeichnung weise Elektromotoren, angetrieben. In Streifenform in dargestellt ist. Es zeigt die Förderschnecke A durch ein Mundstück 4 ein-
Fig. 1 eine Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt, 25 geführte Kautschukmasse wird von einer Schnecke 5 zur Veranschaulichung der zusammengesetzten Teile erfaßt und mit Druck in eine Leitung 6 ausgestoßen, einer geeigneten Vorrichtung zur Ausführung des Ver- die durch ein Kupplungsstück 7 mit einer in den Einfahrens nach vorliegender Erfindung, wobei Teile ab- laß der Zahnradpumpe B führenden Leitung 8 vergebrochen und entfernt sind. bunden ist. Ein in das Kupplungsstück eingesetzter
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Form zur 30 Verschlußstopfen 9 kann zur Öffnung des Kupplungs-Herstellung des ringförmigen Laufflächenstreifens im Stücks bei Reinigung und Pflege der Vorrichtung entgrößerem Maßstab als Fig. 1, fernt werden.
Fig. 3 einen Schnitt, im wesentlichen nach Linie 3-3 In der Zahnradpumpe B befindliche Zahnräder 10
der Fig. 1, in größerem Maßstab als diese, wobei Teile und 11 nehmen die von der Förderschnecke A unter
abgebrochen und weggelassen sind, 35 Druck austretende Kautschukmasse auf und drücken
Fig. 4 einen vergrößerten und verkürzten Längs- sie unter hohem Druck durch Leitungen 12 und 13 so-
schnitt durch den Oberteil der Form nach Fig. 2 zur wie eine Muffe 14, welche die Leitungen verbindet, in
Veranschaulichung des geformten Laufflächenstreifens die Form C. Die Muffe gestattet ein Auseinander-
und der Lage der Teile zueinander während der Ein- nehmen der Leitungen zur Pflege und Reinigung der
leitung des Arbeitsganges zur Entfernung des Kernes, 40 Vorrichtung nach Gebrauch.
Fig. 5 einen Aufriß im gleichen Maßstab wie Fig. 2 Die Form C besteht aus einem Formzylinder 17, der
und 3, teilweise im Schnitt, mit abgebrochenen und die Form eines Rohres mit kreisförmigen Querschnitt
entfernten Teilen zur Veranschaulichung der aufbläh- hat. Sie kann aus Gußmetall, beispielsweise Stahl oder
baren Trommel, Eisen bestehen und hat Füße 18, mit denen sie auf
Fig. 6 einen Aufriß eines zylindrischen Flach- *5 dem Tisch 1 gelagert ist, der die die Form in ihrer bandes, auf dem ein geformter Laufflächenstreifen Lage festhaltenden Kopfschrauben 15 aufnimmt. Geunter Anwendung der Vorrichtung angebracht ist, im gen ein Ende des Formzylinders 17 ist ein Absperring gleichen Maßstab wie Fig. 2, 3 und 5, 20 angesetzt, der dazu dient, die Verbindung zwischen
Fig. 7 einen Längsschnitt durch die Vorrichtung, dem geformten Laufflächenstreifen und der Kautschuk-
der das Flachband nach Fig. 6 auf der Trommel nach 5° masse in dem Förderkanal abzuschneiden, wie später
Fig. 5 zeigt, wobei es von dieser konzentrisch inner- noch ersichtlich wird. Die Berührungsflächen des
halb des geformten Laufflächenstreifens in der Form Formzylinders 17 und des Absperrings 20 sind mit
gehalten wird und wobei das äußere Formgehäuse der ringsum laufenden, gegeneinander versetzten Teilen
Fig. 2 entspricht, versehen, die ringförmige, gleitend übereinander-
Fig. 8 einen vergrößerten und verkürzten Schnitt 55 greifende Schultern bilden, wie bei 21 angedeutet,
durch den Oberteil der Vorrichtung ähnlich Fig. 4, welche dazu dienen, die Teile und den Absperring ge-
der zeigt, wie das Flachband in haftende Berührung nau in der konzentrischen Lage zum Außenteil der
mit dem geformten Laufflächenstreifen ausgeweitet Form zu halten.
wird, wobei das Außenteil der Form dem in den Fig. 2 Gegen die Außenfläche des Absperringes 20 ist ein
und 4 dargestellten entspricht, 60 Ringflansch 22 einer hohlen, konischen Abschlußkappe
Fig. 9 einen abgebrochenen Längsschnitt der in 23 angesetzt. Kopfschrauben 24 greifen durch überein-
Fig. 7 dargestellten Vorrichtung, bei der der am anderliegende Bohrungen im Ringflansch 22 und dem
Flachband haftende Laufflächenstreifen durch Zu- Absperring 20 und sind in Bohrungen eingeschraubt,
sammenziehen des Flachbandes von den Innenwänden die in die Stirnfläche des Formzylinders 17 eingefräst
der Form zurückgezogen wird, 65 sind. Diese Kopfschrauben sind am Ende des Form-
Fig. 10 einen Aufriß des fertiggestellten Reifen- zylinders im Kreis und dicht nebeneinander angeord-
rohlings nach seiner Herausnahme aus der Form und net, um den hohen Innendrücken zu widerstehen, die
seiner Abnahme von der aufblähbaren Trommel und während des Formvorgangs entwickelt werden. Auch
Fig. 11 einen Schnitt einer anderen Ausführungs- die Abschlußkappe 23 ist beispielsweise durch radiale
form zur Veranschaulichung der Zentriervorrichtung 70 Rippen 25 verstärkt, die von einer Stelle zwischen be-
nachbarten Kopf schrauben im Ringflansch 22 zu einem Muffenstück 26 am Scheitel des Kegels laufen. Dieses Muffenstück ist mit Innengewinde zur Aufnahme des Gewindes der Leitung 13 versehen, die die Form C mit der Auslaßseite der Zahnradpumpe B verbindet. Innerhalb der Abschlußkappe 23 ist ein Verteilerkonus 28 angeordnet, der dazu dient, die eintretende plastische Kautschukmasse radial nach außen zur Ebene der zylindrischen Innenwände des Formzylinist, lassen sich auch andere oder zusätzliche Führungsmittel anwenden. So kann z. B. das Innenende 48 des Formkerns mit einer kreisförmigen Öffnung 49 versehen sein, die in einer Nabe 50 des Verteilerkonus 28 eingreift.
Am Außenende des Formkerns 42 befindet sich ein Teil mit vergrößertem Durchmesser, der mit einem ringförmigen Paßrand 52 gleitend im äußersten Abschnitt des Formzylinders 17 sitzt, um die Teile zu-
ders 17 abzulenken. Über dem Außenrand des Ver- io sammenzuführen und das Ende des Formhohlraums
teilerkonus 28 ist ein Ringflansch 29 gebildet, der radial nach außen gerichtet ist und gegen die Schulter einer ringförmigen Nut anliegt, die in der Stirnfläche der Abschlußkappe 23 vorgesehen ist. Der Flansch des zu schließen.
Die äußere Stirnwand 53 des Formkerns hat eine Öffnung 54, die gleitend auf einem Endabschnitt 55 der Stange 35 sitzt, der im Durchmesser verringert
Verteilerkonus und die dafür an der Abschlußkappe 15 und mit Gewinde versehen ist. Mittels einer auf den
vorgesehene Nut sind genauestens ausgearbeitet, um einen Paßsitz zu bilden, der den Verteilerkonus axial zur Abschlußkappe ausrichtet. Auf diese Weise ist die Fläche 30 des Verteilerkonus in der vorherbestimmten Endabschnitt 55 aufgeschraubten Mutter 56, die gegen die Stirnwand 53 des Formkerns anliegt, wird der Formkern axial in seine vorgesehene Lage gezogen und in bezug auf den Formzylinder durch Berührung
Lage im Abstand zur Innenfläche 31 der Abschluß- 20 zwischen der konischen Schulter 57 am Innenende des kappe angeordnet und bildet einen konischen Kanal 32, Formkerns in der Nähe seines Außenrandes mit einem der sich von der Einlaßöffnung des Muffenstückes 26 dazu passenden konischen Sitz an der Innenfläche des zum Ringflansch 29 des Verteilerkonus erstreckt. Die Verteilerkonus 28 gelagert.
Flächen 30 und 31 sind schräg zueinander angeordnet. Der innere Umfangsrand des Absperringes 20 über-
um einen konischen Querschnitt zu erhalten, der am 25 läppt den Ringflansch 20 des Verteilerkonus 28, und
Scheitel des Konus ziemlich dick ist und nach dem Außenrand des konischen Teils zunehmend dünner wird. Dieser schmal zulaufende konische Kanal endet an dem Ringflansch 29 des Verteilerkonus, und der Flansch ist mit einer Reihe von Kanälen 33 versehen, welche die plastische Kautschukmasse in den Formhohlraum hindurchtreten lassen. Der Ringflansch 29 ist ferner in der Ringschulter einer Nut 41 geführt, die in die Stirnfläche des Absperringes 20 vorgesehen ist, um die konischen Zuführungsteile zum Formzylinder 17 zu zentrieren.
Längs durch das Innere der Form C läuft eine runde Stange 35 als kombiniertes Lager-, Führungs- und im Bereich der Kanäle 33 ist eine ringsum laufende konkave Rille 58 ausgeschnitten (s. Fig. 4). Die Kautschukmasse, die unter Druck durch die Durchgangskanäle 33 des Ringflansches gequetscht wird, wird auf diese Weise von der Rille des Absperringes 20 im wesentlichen auf dessen gesamten Umfang aufgenommen und so abgelenkt, daß sie radial nach innen in die Ringnut 59 strömt, die in die Außenfläche 43 des Formkerns 42 eingefräst ist.
Der Absperring 20 wirkt als Schieber und zwingt die eintretende plastische Kautschukmasse einwärts und durch die Ringnut 59 zu fließen, ehe sie den Hohlraum 44 erreicht. Auf diese Weise fließt die Kautschukmasse radial nach innen und dann nach außen
Dornausziehorgan. Diese Stange ist koaxial am Formzylinder 17 befestigt, beispielsweise indem ein Ge- 40 über einen hohlkehlenförmigen Weg, der vollständig winde 36 der Stange von geringerem Durchmesser in oder nahezu vollständig ringsum läuft, wenn er in den eine axiale Gewindebuchse 37 des Verteilerkonus ein- Hohlraum an der linken Stirnseite derselben, wie in geschraubt ist. Beim Zusammenbau der Vorrichtung Fig. 2 dargestellt, eintritt. Die eindringende Kauwird die Stange 35 dicht in die Gewindebuchse 37 ge- tschukmasse bewegt sich als Gesamtheit in Form einer schraubt, bis eine radiale Schulter 38 fest gegen die 45 vorlaufenden Welle fortschreitend durch den Hohl-Stirnfläche 39 des Verteilerkonus anliegt. Der Ver- raum von links nach rechts, wie in der Zeichnung ver-
teilerkonus 28 ist umgekehrt durch starren Klemmsitz seines Ringflansches 29 zwischen der Schulter 40 der Abschlußkappe 23 und der abgesetzten Nut 41 des Absperringes 20 fest gelagert.
Ein Formkern 42 von kreisförmigem Querschnitt wird vom Formzylinder 17 aufgenommen. Er ist mit einer zylindrischen Außenfläche 43 versehen, die mit der gegenüberliegenden Innenfläche des Formzylinders anschaulicht, wobei die Strömung im wesentlichen gleichzeitig über den gesamten Umfang des Hohlraums stattfindet.
Die Zuführung der plastischen Kautschukmasse wird ohne Unterbrechung fortgesetzt, bis der Formhohlraum vollständig gefüllt ist und die Kautschukmasse durch Öffnungen 60 gedrückt wird, welche ringsum in der äußeren Stirnwand 53 des Formkerns
17 zusammen einen ringförmigen Hohlraum 44 ab- 55 im Abstand angeordnet sind und an der rechten Stirn
grenzt, der quer zur Längsachse der Form einen ringförmigen Querschnitt aufweist. Die Innenfläche des Formzylinders 17 besteht aus einem mittleren Teil 45, der einen größeren Durchmesser als die Endabschnitte seite des Hohlraums 44 mit dem Außenraum in Verbindung stehen. Eine Anzahl von Öffnungen 60 ist in Abständen über den ganzen Umfang des Stromkerns angeordnet, so daß der Arbeiter die Beendigung des
46 und 47 hat, so daß der Hohlraum 44 am mittleren 60 Formvorganges genau bestimmen kann, wenn er fest-
Teil des Formkerns 42 eine größere radiale Dicke aufweist als an den Enden des letzteren. Die Form des Querschnitts des Hohlraums 44 entspricht der Querschnittsform der üblichen Laufflächenstreifen, wie sie durch Strangpressen hergestellt werden.
Ein genau konzentrisches Lagern des Formkerns 42 gegenüber dem Formzylinder 17 ist erforderlich, um eine gleichmäßige radiale Tiefe des Hohlraums 44 über seinem gesamten Umfang zu erhalten. Obwohl stellt, daß die Kautschukmasse aus allen Öffnungen austritt.
Nach Bendigung des Formvorganges werden die Förderschnecke A und die Zahnradpumpe B angehalten, und der Formkern 42 wird aus der Form herausgezogen. Eine mechanische Einrichtung zum Herausziehen des Formkerns aus der Form ist dargestellt. Sie besteht aus der Führungsstange 35, auf der ein Druckring 61 sitzt, der von dem dünneren
der Formkern auf der Stange 35 gelagert und geführt 70 Endabschnitt 55 aufgenommen wird, so daß er an der
Schulter 62 der Stange anliegt. Durch Drehen der Stange 35 in rückläufiger Richtung, beispielsweise durch eine auf das äußere Vierkantende 63 aufgesetzten Schlüssel, wird die Stange aus der im Verteilerkonus 28 befindlichen Gewindebuchse 37 herausgeschraubt. Diese Bewegung der Stange bringt den Druckring 61 axial gegen die Innenfläche der Stirnwand 53 des Formkerns, wodurch der Formkern nach außen verschoben wird.
Wenn das Zurückziehen des Formkerns aus der Form eingeleitet ist, wird die Scherfläche 65 des Absperringes 20 quer zur Ringnut 59 bewegt und schneidet die Kautschukmasse gegen eine mit ihm zusammenwirkende Randkante ab, die durch eine ringsum laufende Scherfläche 66 am Ende des Formkerns gebildet ist. Die Scherfläche 65 des Absperringes ist mit annähernd dem gleichen Durchmesser wie die gegenüberliegende Scherfläche 66 des Formkerns ausgeführt, um die gewünschte Scherwirkung zu erreichen, durch welche die Kautschukmasse 67 in dem konischen Kanal 32 von der Kautschukmasse im Hohlraum 44 abgetrennt wird, die nun den ringförmigen Laufflächenstreifen D bildet.
Wenn der Formkern 42 aus der Form C zurückgezogen ist, gleitet seine Außenfläche 43 axial an der Innenfläche des ringförmigen Laufflächenstreifens D entlang. Zur Erleichterung dieses Zurückziehens des Formkerns wird das Haften zwischen der Kautschukmasse und der Außenfläche 43 des Formkerns durch die üblichen Mittel vermindert.
Der Hohlraum 44 kann auch konisch ausgebildet werden, indem die Außenfläche 43 des Formkerns konisch gemacht wird, wobei der größere Durchmesser in der Zeichnung rechts liegt. Verschiedene Konizitätsgrade sind befriedigend. Vorzugsweise wird eine Konizität von weniger als 5r. xOrteilhaft eine solche von 1°, angewandt. Beim Herstellen des Formhohlraumes mit Konizität ist der Endabschnitt 47 der inneren Formfläche etwas größer im Durchmesser als der Endabschnitt 46 dieser Fläche. Die radiale Tiefe des Formhohlraums an den zwei Enden der Form ist dabei nicht gleich; das rechte Ende des Hohlraums ist etwas dünner als das linke, um den größeren Durchmesser auszugleichen. Auf diese Weise ist die Menge der in beiden Randabschnitten des ringförmigen Laufflächenstreifens D verformten Kautschukmasse im wesentlichen gleich, so daß die beiden entgegengesetzten Randabschnitte des Laufflächenstreifens von gleicher Dicke sind, wenn der Laufflächenstreifen mit dem Flachband vereinigt ist und zu der gewünschten Große und zylindrischen Gestalt zusammengezogen ist.
In Fig. 6 ist ein Flachband E dargestellt, das mit dem Laufflächenstreifen zu verbinden ist. Die Flachbänder können durch die übliche Handarbeitsmethode auf zusammenziehbaren zylindrischen Trommeln hergestellt sein. Die Flachbänder haben schlauchförmige, zylindrische Gestalt und sind aus einer Anzahl von übereinandergelegten Schichten aus schräg und parallel laufenden Fäden zusammengesetzt, die in Gummi eingebettet sind. Fig. 8 veranschaulicht den Aufbau im Querschnitt, während die anderen Figuren das Flachband schematisch darstellen. Das Band kann aus vier, sechs oder mehr Schichten gemäß den gebräuchlichen Reifenherstellungsverfahren bestehen. Diese Schichten sind in der Zeichnung mit 68 bezeichnet. Die Randabschnitte der Schichten werden über undehnbare Wulsteinlagen 69 aus einer Anzahl gezwirnter Stahldrähte, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind, gefaltet.
Nach dem Formen eines Laufflächenstreifens D nach dem oben beschriebenen Einspritzverfahren und nach dem Zurückziehen des Formkerns 42 aus dem Inneren der Formvorrichtung in der beschriebenen Weise, wobei der Laufflächenstreifen D von außen durch den ihn umgebenden Formzylinder 17, wie in Fig. 7 dargestellt, gestützt wird, wird ein Flachband E auf eine zylindrische, spreizbare Trommel F gelegt, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Das Flachband E wird auf die
ίο spreizbare Trommel aufgebracht, indem das Band axial übergeschoben wird. Die das Flachband tragende spreizbare Trommel wird dann in das Innere des Formzylinders 17 eingeführt, bis sie die in Fig. 7 dargestellte Lage einnimmt. Die spreizbare Trommel wird dann von der Stange 35 aufgenommen und von dieser geführt.
Die spreizbare Trommel F besteht aus einem Rohr 70 aus Gußeisen oder Gußstahl mit einer Abschlußwand 71. Diese Abschlußwand hat eine axial verlängerte Nabe 72, die mit einer axialen Bohrung 73 versehen ist und auf dem Endabschnitt 55 der Stange 35 verschiebbar sitzt, so daß sie die spreizbare Trommel führt, wenn diese axial in das Innere der Form geschoben wird. Das der Abschlußwand 71 gegenüber-
liegende Ende der spreizbaren Trommel ist mit einer inneren Bohrung 75 versehen, die die gleiche Größe hat wie die entsprechende Öffnung 49 des Formkerns 42, so daß sie auf der zylindrischen Nabe 50 des Verteilerkonus 28 gleitend sitzt. Die Bohrung 75 der spreizbaren Trommel geht über die gesamte Länge des Rohres 70, wie in Fig. 7 dargestellt.
Am äußeren Umfang der Trommel F ist ein Ringkanal 76 gebildet, der einen Blähschlauch 77 von im wesentlichen flachem Querschnitt aufnimmt. Die Außenfläche 78 des Blähschlauchs fluchtet im wesentlichen mit den zylindrischen Endabschnitten 80 und 81 der spreizbaren Trommel. Ein rohrförmiger Aufblasstutzen 82 mündet in das Innere des Blähschlauches 77 und erstreckt sich durch eine radiale öffnung in der Trommel und dann durch eine Öffnung 83 in der Abschlußwand 71 der spreizbaren Trommel bis in das Innere des Rohres 70.
Ein am Innenende der spreizbaren Trommel /·" sitzender, radial nach außen gerichteter Flansch 84 dient als Anschlag und als Auflage für ein Ende des Flachbandes E. Der Flansch 84 hat eine geschwungene Innenfläche, die in die zylindrische Fläche des Endabschnitts 80 der Trommel übergeht.
Die Mutter 56, die während des Herausziehens des Formkerns 42 und der Einführung der spreizbaren Trommel mit dem Flachband vom Gewinde der Stange 35 entfernt wurde, wird wieder aufgeschraubt und dicht gegen die Abschlußwand 71 der Trommel gezogen, so daß sie die innere Stirnfläche 85 des Rohres 70 gegen die Innenseite des Verteilerkonus 28 drückt und auf diese Weise die spreizbare Trommel in der vorbestimmten Lage innerhalb der Form hält.
Wie in Fig. 7 dargestellt, wird der geformte Laufflächenstreifen D mit einem inneren Durchmesser geformt, der in seiner gesamten axialen Ausdehnung größer ist als der größte Durchmesser des Flachbandes E, wodurch ein ringförmiger Spielraum 86 zwischen den Teilen gebildet wird, der das Einführen des Flachbandes ohne Berührung zwischen den klebrigen Flächen der zwei Bänder gestattet. In dieser Verbindung ist zu beachten, daß die spreizbare Trommel F als Lagerungsvorrichtung für eine ordnungsgemäße Anbringung des Flachbandes innerhalb des Formgehäuses dient und den Laufflächenstreifen abstützt. Durch die Stange 35 geführt, bewegt die
spreizbare Trommel F ihrerseits das Flachband E auf einem im Hinblick auf den Laufflächenstreifen D konzentrischen Weg, wenn das axiale Einschieben stattfindet. Dies ist aus dem Grunde wichtig, weil die aus einer unvulkanisierten oder teilweise vulkanisierten Kautschukmasse gefertigte Außenfläche 87 des Flachbandes E und die Innenfläche 88 des Laufflächenstreifens D äußerst klebrig sind und aneinanderhaften, wenn sie in Berührung miteinander gebracht werden.
Wenn das Flachband E auf der spreizbaren Trommel F konzentrisch dazu und innerhalb des von außen gestützten Laufflächenstreifens D in der festgesetzten Stellung nach Fig. 7 gelagert ist, wird ein Druckmittel
abschnitte 80 und 81 der spreizbaren Trommel F dicht und verhindern, daß der Blähschlauch axial durch die Enden der Vorrichtung zwischen dem Flachband E und dem Trommelrohr 70 austreten kann.
Beim Aufblähen ist der Blähschlauch 77 der spreizbaren Trommel bestrebt, die bei Luftschläuchen übliche runde Form anzunehmen, wobei eine anfängliche Berührung zwischen ringsum laufenden mittleren Ab-
die dem Flachband eigene Elastizität widersteht dem Zusammendrücken und erhält eine geringe Ausweitung des Flachbandes E aufrecht.
Der Zusammenbau eines Reifenrohlings ist damit 5 beendet; die spreizbare Trommel F wird aus dem Inneren des Formzylinders 17 der Form zurückgezogen, indem die Mutter 56 von der Stange 35 abgenommen und letztere mittels eines auf das Vierkantende 63 aufgesteckten Schlüssels zurückgeschraubt ίο wird, wie es zuvor in Verbindung mit dem Herausnehmen des Formkerns 42 geschildert worden ist. Der Druckring 61 drückt gegen die Innenfläche der Nabe 72 der spreizbaren Trommel und drückt damit die spreizbare Trommel axial nach außen, wie in Fig. 9
in den Blähschlauch 77, beispielsweise durch einen 15 dargestellt, so daß sie dann von Hand aus der Form-Lufteinlaßstutzen 90, eingeführt, der durch einen bieg- vorrichtung herausgenommen und das mit dem Laufsamen Luftschlauch 91 mit einer geeigneten Druck- flächenstreifen vereinigte Flachband entfernt werden luftquelle verbunden ist. Der Blähschlauch 77 wird kann.
durch Luft oder Flüssigkeitsdruck, der in sein Inneres Der Reifenrohling, wie er in Fig. 10 dargestellt ist,
geleitet wird, ausgedehnt, damit er das ihn umgebende 20 stellt eine Mittelstufe bei der Herstellung von Fahr-Flachband E nach außen gegen den Laufflächen- zeugluftreifen dar. Das weitere Verfahren seines streifen D drückt, wobei die Teile im wesentlichen die Formens und Vulkanisierens wird nach den üblichen in Fig. 8 dargestellte Lage einnehmen. Während der Methoden ausgeführt.
Ausweitung des Flachbandes umgeben die undehn- In schneller Reihenfolge können frische, vorgebaren Wulsteinlagen 69, die axial über die Enden des 25 formte, im Spritzverfahren hergestellte Laufflächen-Blähschlauches 77 überstehen, die zylindrischen End- streifen mit den Flachbändern vereinigt werden.
Sobald die spreizbare Trommel F aus dem Innern des Formzylinders 17 herausgezogen ist, während sie das mit dem Laufflächenstreifen vereinigte Flachband 30 trägt, wird der Formkern 42 wieder eingeführt, ein neuer Laufflächenstreifen wird durch das beschriebene Spritzgußverfahren geformt, und der Kreislauf wird wiederholt.
In Fig. 11 ist eine Ausführungsform mit senkrech-
schnitten des Laufflächenstreifens D und des Flach- 35 ter Anordnung des Formzylinders und der Trommel bandes E bewirkt wird. Wird der Aufblasdruck im dargestellt.
Blähschlauch 77 erhöht, so wird die Außenfläche 87 Die Trommel 154 steht in einem metallischen
des Flachbandes in steigendem Maße gegen die gegen- Sockelring 150 mit einem auswärts gerichteten Ringüberliegende Innenfläche 88 des Laufflächenstreifens D flansch 151, der bei 152 innen ausgespart ist, um das hin abgeflacht; die Berührungsfläche bewegt sich axial 40 untere Ende der Büchse 111 im Gleitsitz aufzunehmen, in beiden Richtungen fort; bis die ganze Innenfläche Ein aufwärts gerichteter Führungszylinder 153 ist in 88 des Laufflächenstreifens fest mit der Außenfläche die Mittelöffnung des Sockelringes 150 geschweißt des Flachbandes E verbunden ist. oder anderweitig befestigt.
Der angewandte Druck zur Ausdehnung des Flach- Die Trommel 154 besteht aus einem hohlen zylin-
bandes schwankt je nach der Vorrichtung und der 45 drischen Gußmetallkörper mit einem flachen radialen Tiefe des Spielraumes 86, der zwischen den einzelnen Flansch 156 an seinem unteren Ende. Der Flansch Teilen vorgesehen ist. Bei der Herstellung von kleinen steht radial nach außen vor, so daß er unter die ring-Fahrzeugluftreifen, wie sie für Industriefahrzeuge und förmige Wulsteinlage 157 des Flachbandes R zu liegen Lastkraftwagen gebraucht werden, sind Drücke von kommt. Ein aufblasbarer und ausdehnbarer Blähetwa 5,6 bis etwa 10,5 kg/cm2 als ausreichend ermittelt 50 körper 158 ist über der Trommel 154 angeordnet und worden, obwohl natürlich größere Drücke angewandt ist mit oberen und unteren Randwülsten 159 versehen, werden können, um eine festere Haftung und bessere die beispielsweise durch Drahtumwicklungen fest-Wirkung beim Aufkleben des Laufflächenstreifens auf gelegt sind, welche in ringförmige Vertiefungen an das Flachband zu erreichen. Der Innendruck wird im den entgegengesetzten Enden der Trommel vorgesehen Blähschlauch 77 so lange aufrechterhalten, wie es er- 55 sind. Das Flachband R wird in einem vorherigen forderlich ist, um die Kautschukmasse auszudehnen Arbeitsgang auf der Trommel über den zusammen- und zu verbinden. Danach wird der Druck abgelassen, gezogenen Blähkörper 158 geschoben, wie mit strich- und die im Flachband E vorhandene Elastizität ver- punktierten Linien in Fig. 16 dargestellt ist. Die anlaßt dieses, sich radial nach innen zusammen- Trommel 154 mit dem darauf befestigten Flachband zuziehen. Das Haftvermögen zwischen dem Flach- 60 wird durch eine Winde oder einen Aufzug angehoben, band E und dem Laufflächenstreifen D ist größer als die mit dem Spreizkörper durch ein Drahtseil 161 und das Haftvermögen zwischen dem letztgenannten und eine Ringschraube 162 verbunden ist, die ihrerseits an dem mittleren Teil 45 und den Endabschnitten 46 einem quer über der oberen Öffnung 164 liegenden und 47 des Formzylinders 17. Demzufolge wird durch U-Eisen 163 sitzen. Die Trommel und das Flachband das Zusammenziehen des Flachbandes E der Lauf- 65 werden in den Formzylinder 115 herabgelassen, und flächenstreifen D aus seiner Lagerung im Formzylin- das Flachband R wird von der in Fig. 16 mit strichpunktierten Linien dargestellten Lage in seine voll ausgezogene Lage gebracht. Die Trommel 154 wird teleskopartig über den Führungszylinder 153 geschosammengezogen ist, ringsherum zusammengestaucht; 70 ben und von diesem geführt, um die Trommel in dem
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der 17 abgehoben und der Laufflächenstreifen in eine Lage zusammengezogen, wie sie in Fig. 9 dargestellt ist. Der Laufflächenstreifen D ist, wenn er so zu
Formzylinder 115 zu zentrieren und unzulässiges Scheuern des Flachbandes R an der Fläche des Laufflächenstreifens T zu verhindern. Die Teile werden in eine bestimmte Lage herabgelassen, in welcher das Flachband axial in bezug zum geformten Laufflächenstreifen zentriert ist. Das kann z. B. durch Einstellschrauben 166 erreicht werden, die senkrecht durch das U-Eisen 163 an dessen entgegengesetzten Enden hindurchgeschraubt sind und so liegen, daß sie einen oberen Ring 167 berühren, der von dem Führungszylinder 153 getragen wird. Die Einstellschrauben 166 stützen sich gegen die Oberseite des Führungszylinders ab, um die Trommel in der festgesetzten Lage zum geformten Laufflächenstreifen, der von dem
wird, zu halten und zu
geformten
Formzvlinder 115
lagern. Druckluft, die zwischen die Trommel 154 und den Blähkörper 158 beispielsweise durch in der Trommel vorgesehene Kanäle 160 gebracht wird, drückt den Blähkörper gegen die Innenseite des Flachbandes R. Die Druckluft wird von einer geeigneten Quelle zugeführt, welche mit den Kanälen 160 durch einen biegsamen Schlauch 168 verbunden ist. Der sich ausdehnende Blähkörper 158 drückt das Flachband R in gleichmäßigen und vollständig ringsherum reichenden Kontakt gegen die klebrige Innenfläche des Laufflächenstreifens T, wodurch die Teile sicher verbunden werden. Nach Ablassen der Druckluft aus dem Blähkörper 158 wird durch das Zusammenschrumpfen des Flachbandes 7? mit dem Laufflächenstreifen T der Laufflächenstreifen von der Innenfläche 112 des Form-Zylinders 115 abgezogen. Der mit dem Flachband vereinigte Laufflächenstreifen kann dann leicht nach oben herausgezogen und von der Trommel abgenommen werden. Jede Stelle des Laufflächenstreifenrandes, die nicht ausreichend mit dem Flachband verklebt wurde, wird dann auf das Flachband in üblicher Weise von Hand angedrückt.
Ein zusätzlicher Blähschlauch 170 von verhältnismäßig kurzer axialer Länge ist in einem Ringkanal 171 befestigt, der an der Trommel 154 in der Xähe eines seiner Enden vorgesehen ist. Durch einen biegsamen Schlauch 172 wird dem Blähschlauch 170 von einer geeigneten Quelle Druckluft zugeführt. Der Blähschlauch 170, der zwischen den Enden des Blähkörpers 158 angeordnet ist, kann auf diese Weise gegen ein Ende der Hauptmembran ausgedehnt werden, um den mit dem Flachband vereinigten Lauffiächenstreifen freizulegen.

Claims (4)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Verfahren zum Herstellen von Fahrzeugluftreifen nach dem Flachbandverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß ein zylinderförmiges Flachband (E bzw. R) und ein zylinderförmiger endloser Laufflächenstreifen (D bzw. T) mit gegenüber dem Außendurchmesser des Flachbandes größerem Innendurchmesser getrennt hergestellt werden, dann das Flachband (E bzw. R) konzentrisch in den Laufflächenstreifen (D bzw. T) eingeschoben und elastisch radial aufgeweitet wird, so daß es an dem Laufflächenstreifen (D bzw. T) zur Anlage kommt und mit ihm vereinigt wird und beim Entspannen den Laufflächenstreifen (D bzw. T) im Durchmesser verkleinert.
2. Vorrichtung zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Formzylinder (17 bzw. 115) au seinem inneren Umfang eine dem Profil eines Laufflächenstreifens entsprechende, ringsum laufende Ausnehmung aufweist, in den Formzylinder (17 bzw. 115) ein Formkern (42) mit zylindrischer Außenfläche auswechselbar gegen eine ein Flachband (E bzw. R) tragende, im Durchmesser veränderliche Trommel (F bzw. 154) einsetzbar ist und am Formzylinder (17) Kanäle (32, 33) für das Einspritzen plastischer Masse in dem am Formzylinder (17) und eingesetzten Formkern (42) gebildeten Zwischenraum vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (17) und der Formkern (42) auf der Eintrittsseite der Kautschukmasse Scherflächen (65., 66) aufweisen, die beim Herausziehen des Formkerns (42) den Laufflächenstreifen von dem Kanal (33) abscheren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Formkern (42) mit seinem einen Ende von einem das eine Ende des Formzylinders (17) abschließenden, einen Verteilerkonus (28) für die zentral zugeführte Masse aufweisenden Teil und mit seinem anderen Ende mittels eines Paßrandes (52) am Formzylinder (17) konzentrisch zum Formzylinder geführt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 476 884.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 109 579/403 4.61
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2476884A (en) * 1946-10-09 1949-07-19 Prophylactic Brush Co Method for tire manufacture

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