DE1103169B - Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetaetigten Hub-vorrichtungsteil zum Einziehen der Raeder waehrend der Wasserfahrt und mit gasgefederten Raedern - Google Patents
Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetaetigten Hub-vorrichtungsteil zum Einziehen der Raeder waehrend der Wasserfahrt und mit gasgefederten RaedernInfo
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- DE1103169B DE1103169B DEM38487A DEM0038487A DE1103169B DE 1103169 B DE1103169 B DE 1103169B DE M38487 A DEM38487 A DE M38487A DE M0038487 A DEM0038487 A DE M0038487A DE 1103169 B DE1103169 B DE 1103169B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F3/00—Amphibious vehicles, i.e. vehicles capable of travelling both on land and on water; Land vehicles capable of travelling under water
- B60F3/003—Parts or details of the vehicle structure; vehicle arrangements not otherwise provided for
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60F—VEHICLES FOR USE BOTH ON RAIL AND ON ROAD; AMPHIBIOUS OR LIKE VEHICLES; CONVERTIBLE VEHICLES
- B60F2301/00—Retractable wheels
- B60F2301/04—Retractable wheels pivotally
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Description
- Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetätigten Hubvorrichtungsteil zum Einziehen der Räder während der Wasserfahrt und mit gasgefederten Rädern Bei Amphdbienfahrzeugen ist es bekannt,die gefederten Fahrzeugräder während der Wasserfahrt in den Fahrzeugrumpf einzuziehen, um den Fahrtwiderstand gering zu halten. Beispielsweise ist bei einem bekannten Amphibienfahrzeug zu diesem Zweck der obere Federteller der als Schraubenfedern ausgebildeten Radfedern mit einer Spindel im Fahrzeugrumpf heb-und senkbar. Zum Einziehen des Fahrzeugrades bewegt die Spindel den oberen Federteller in den Fahrzeugrumpf hinein. Von einer bestimmten Stellung an nimmt der obere Federteller über ein Seil das Radlager mit, so daß das Rad zusammen mit der Feder, ohne daß diese zusammengedrückt werden muß, in den Fahrzeugrumpf eingezogen wird. Bei einer anderen bekannten Vorrichtung ist zwischen dem einzuziehenden Rad und dem Rumpf des Amphibienfahrzeugs ein hydraulisches Gestänge eingeschaltet, dessen Länge zum Einziehen und Ausfahren des Fahrzeugrades durch Änderung der Füllung eines Zylinders veränderlich ist. Dem Gestänge kann eine Feder vor- oder nachgeschaltet sein oder es kann ein Teil des Zylinders als pneumatische Feder ausgestaltet sein.
- Die Erfindung will eine in ihrem Aufbau einfache Vorrichtung für die Räder von Amphibienfahrzeugen schaffen; wenn der Vorrichtungsteil zum Einziehen der Räder während der Wasserfahrt mit Druckmittel betätigt wird und die Radfedern Gasfedern sind.
- Demgemäß betrifft die Erfindung eine Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetätigten Hubvorrichtungsteil zum Einziehen der Räder während der Wasserfahrt und mit gasgefederten Rädern. Die Erfindung besteht darin, daß bei Verwendung eines an sich bekannten, die Gaszu- und -abfuhr zu und von der Gasfederung regelnden Füllungsreglers in der Nachfülleitung zwischen diesem und dem Druckgasbehälter ein an sich bekanntes Umsteuerorgan angeordnet ist, das in einer Stellung die Verbindung zwischen Füllungsregler und Druckgasbehälter in üblicher Weise herstellt, während es in einer anderen Stellung zum Einziehen der Fahrzeugräder mittels des Hubvorrichtungsteils den Füllungsregler vom Druckgasbehälter absperrt, den Gasauslaß der Gasfeder öffnet und den Druckgasbehälter mit dem pneumatischen Hubvorrichtungsteil verbindet.
- Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung werden deren beide Teile, nämlich die Federung und der Hubvorrichtungsteil zum Einziehen der Räder, pneumatisch betätigt. Dadurch sind beide Teile so miteinander zu vereinigen, daß eine in ihrem Aufbau und in ihrer Wirkungsweise einfache Vorrichtung entsteht. Als ; weiterer Vorteil ist zu vermerken, daß das Einziehen der Fahrzeugräder wie bei der bekannten Vorrichtung mit Schraubenfedern als Radfedern ohne Überwindung der Federkraft erfolgt. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen der Gasfederteil und der Hubvorrichtungsteil gleichartige Grundbauteile aufweisen. Insbesondere werden Rollbälge für den Gasfederteil und den Hubvorrichtungsteil vorgeschlagen.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß bei einer an sich bekannten Achse mit zwei Fahrzeugrädern eine einzige Hubvorrichtung und ein Gasspeicher der Achse zugeordnet sind, während jedem Fahrzeugrad in bekannter Weise ein nachgiebiges Federteil zugeordnet ist. Hierbei wird dann die gesamte Achse bei der Wasserfahrt eingezogen. Das ist besonders bei angetriebenen Fahrzeugrädern mit einem Differential zwischen den Rädern vorteilhaft, da hierbei die Achse besonders umfangreich ist und in ausgefahrenem Zustand bei der Wasserfahrt einen erheblichen Fahrtwiderstand geben würde. Die Hubvorrichtung greift zweckmäßigerweise an zwei in Längsrichtung der Achse gegeneinander versetzten Punkten an der Achse an.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die hintere Hälfte eines Amphibienfahrzeugs in der Seitenansicht, Fig. 2 die Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 1. An den beiden Längsseiten des wasserdichten Fahrzeugkörpers 1 ist je ein Längslenker 2 lotrecht schwingbar auf einem Zapfen 3 gelagert. Die beiden Lenker erfassen mit ihren, den Zapfen 3 abgekehrten Enden die starre Achse 4. Diese ist in Fahrzeugquerrichtung durch bekannte, nicht gezeichnete Ouerführungsorgane geführt. Sie trägt an ihren Enden drehbar die Fahrzeugräder 5. Die Abstützung des Fahrzeugkörpers auf der Achse 4 erfolgt über Gasfedern. Im Bereich jedes Rades ist eine Gasfeder angeordnet. Jede Gasfeder weist einen Kolben 6 auf, der über die Kolbenstange 7 gelenkig auf der Achse abgestützt ist. Der Kolben taucht in den am Fahrzeugkörper gehaltenen Zylinder 8 ein. Das relativ große radiale Spiel zwischen Kolben und Zylinder wird von dem Rollbalg 9 abgedichtet. Der Rollbalg ist in bekannter Weise eine rinnenförmige Ringmembrane, deren Schenkel nach oben weisen. Die Gasfedern sind über einen gemeinsamen Füllungsregler an den Gasspeicher 10 anschließbar. Die an der Achse 4 angreifende Regelstange 11 betätigt eine Schaltwippe 12, die ihrerseits mit dem Einlaßventil 13 und dem Auslaßv entil 14 des Reglers zusammenarbeitet. Bei gleichbleibender Normalbelastung der Federn trennt der Füllungsregler die Gasfedern vom Gasspeicher. Bei abnehmender Belastung der Gasfedern verbindet der Füllungsregler die Gasfedern über das Gasauslaßventil 14 mit der Atmosphäre so lange, bis die Gasfedern wieder ihre der Normalbelastung entsprechende Volumina eingenommen haben. Bei zunehmender Belastung verbindet der Füllungsregler die Gasfedern mit dem Gasspeicher, so daß aus dem Gasspeicher in die Gasfedern Druckgas einströmen kann, bis auch hier diese wieder ihre der Normalbelastung entsprechende Gasvolumina eingenommen haben.
- An der Achse 4 greifen symmetrisch zur lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene zwei Seile 15, 16 an. Diese sind über Uml.enkrollen 17, 18 hinweggeführt und an einer gleichschenkligen Traverse 19 befestigt. In der Mitte der Traverse greift an dieser die Stange 20 der Hubvorrichtung an. Die Hubvorrichtung weist einen am Fahrzeugkörper gehaltenen Zylinder21 auf. In dem Zylinder ist der an der Stange 20 befestigte Kolben 22 beweglich. Das relativ große radiale Spiel zwischen Kolben und Zylinder ist, wie bei der Gasfeder, durch einen Rollbalg 23 abgedichtet. Die Dichtung zwischen Stange20 und Zylinder21 erfolgt durch einen weiteren Rollbalg 24. Die beiden Rollbälge der Hubvorrichtung weisen mit ihren Schenkeln aufeinander zu. Die Hubvorrichtung ist an den Gasspeicher anschließbar.
- Zwischen Gasspeicher, Füllungsregler und Hubvorrichtung befindet sich ein Drehschieber 25. Dieser verbindet mit seiner Winkelbohrung 26 den Gasspeicher mit dem Füllungsregler oder mit der Hubvorrichtung.
- Bewegt sich das Fahrzeug auf dem Land, so verbindet der Drehschieber 25 den Füllungsregler mit dem Gasspeicher und sperrt die Verbindung zwischen Hubvorrichtung und Gasspeicher. Die Federeinrichtung arbeitet als normale lastabhängige Federeinrichtung, indem das Federvolumen bei entsprechender Füllung unabhängig von der Belastung der Federeinrichtung konstant gehalten wird. Fährt (las Fahrzeug in das @@'asser ein. so fällt zunächst die Achse mit den Rädern infolge ihres Gewichtes nach unten durch. Nicht gezeichnete Anschläge sorgen dafür, daß das Durchfallen sicher berenzt ist. Beim Nachuntenfallen der Achse wird das, Auslaßventil des Füllungsreglers geöffnet. Der Innenraum der Gasfeder steht dadurch mit der Atmosphäre in Verbindung. Beim Einfahren in das Wasser ist der Drehschieber 25 so gestellt worden, daß der Füllungsregler vom Gasspeicher getrennt und eine Verbindung zwischen der Hubvorrichtung und dem Gasspeicher hergestellt ist. Es kann deshalb Gas vom Gasspeicher in die Hubvorrichtung einströmen. Die Seile werden angezogen und die Achse gehoben. Die Räder können dabei in Radkästen des Fahrzeugaufbaues zu liegen kommen, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Fährt,das Fahrzeug nach einer Wasserfahrt wieder auf das Land, so wird der Drehschieber 25 wieder umgestellt, so daß wiederum der Füllungsregler an den Gasspeicher angeschlossen ist. Die Gasfedern werden dann wieder entsprechend der Belastung mit Gas gefüllt.
- Die Anordnung mit zwei Seilen 15, 16 kann durch eine Anordnung mit einem einzigen Seil ersetzt sein. Hierbei liegt dann nicht nur die Hubvorrichtung, sondern auch das Seil in der lotrechten Fahrzeuglängsmittelebene. Die Anordnung hat den Vorteil größerer Einfachheit, da die Traverse 19 nicht erforderlich ist. Als Nachteil könnte sich jedoch herausstellen, daß sich die Achse bei nicht absoluter gleicher Gewichtsverteilung beim Anheben schiefstellt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetätigten Hubvorrichtungsteil zum Einziehen der Räder während der Wasserfahrt und mit gasgefederten Rädern, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines an sich bekannten, die Gaszu- und -abfuhr zu und von der Gasfederung (6 bis 9) regelnden Füllungsreglers (13, 14) in der Nachfülleitung zwischen diesem und dem Druckgasbehälter (10) ein an sich bekanntes Umsteuerorgan (25) angeordnet ist, das in einer Stellung die Verbindung zwischen Füllungsregler und Druckgasbehälter in üblicher Weise herstellt, während es in einer anderen Stellung zum Einziehen der Fahrzeugräder (5) mittels des Hubvorrichtungsteils (21 bis 24) den Füllungsregler vom Druckgasbehälter absperrt, den Gasauslaß (14) der Gasfeder öffnet und den Druckgasbehälter (10) mit dem pneumatischen Hubvorrichtungsteil (21 bis 24) verbindet.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasfederteil (6 bis 9) und der Hubvorrichtungsteil (21 bis 24) gleichartige Grundbauteile aufweisen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gasfederteil und der Hubvorrichtungsteil Rollbälge aufweisen.
- 4. Vorrichtung nach den . Ansprüchen 1-bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer an sich bekannten Achse (4) mit zwei Fahrzeugrädern eine einzige Hubvorrichtung (20 bis 24) und ein Gasspeicher der Achse zugeordnet sind, während jedem Fahrzeugrad (5) in bekannter Weise ein nachgiebiger Federteil (6 bis 9) zugeordnet ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung (20 bis 24) an zwei in Längsrichtung der Achse (4) gegeneinander versetzten Punkten an der Achse angreift. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 1030 698, 808 183, 461023; USA.-Patentschrift Nr. 2 350 037.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM38487A DE1103169B (de) | 1958-08-02 | 1958-08-02 | Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetaetigten Hub-vorrichtungsteil zum Einziehen der Raeder waehrend der Wasserfahrt und mit gasgefederten Raedern |
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Publications (1)
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DE1103169B true DE1103169B (de) | 1961-03-23 |
Family
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Family Applications (1)
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DEM38487A Pending DE1103169B (de) | 1958-08-02 | 1958-08-02 | Vorrichtung bei Amphibienfahrzeugen mit einem druckmittelbetaetigten Hub-vorrichtungsteil zum Einziehen der Raeder waehrend der Wasserfahrt und mit gasgefederten Raedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1103169B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1208201B (de) * | 1961-05-25 | 1965-12-30 | Jean Bernard Nicolas | Strassenfahrzeug fuer den Transport schwerer Lasten |
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-
1958
- 1958-08-02 DE DEM38487A patent/DE1103169B/de active Pending
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