DE1097257B - Hemmwerk fuer fotografische Verschluesse - Google Patents

Hemmwerk fuer fotografische Verschluesse

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DE1097257B
DE1097257B DEA31970A DEA0031970A DE1097257B DE 1097257 B DE1097257 B DE 1097257B DE A31970 A DEA31970 A DE A31970A DE A0031970 A DEA0031970 A DE A0031970A DE 1097257 B DE1097257 B DE 1097257B
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crank
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DEA31970A
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English (en)
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Dr Gerd Kiper
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04FTIME-INTERVAL MEASURING
    • G04F3/00Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork
    • G04F3/02Apparatus which can be set and started to measure-off predetermined or adjustably-fixed time intervals with driving mechanisms, e.g. dosimeters with clockwork with mechanical driving mechanisms

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Description

  • Hemmwerk für fotografische Verschlüsse Die Erfindung betrifft ein Hemmwerk für fotografische Verschlüsse. Für die Verwirklichung verschiedener Belichtungszeiten werden in fotografischen Verschlüssen Hemmwerke eingebaut, mit denen durch Zuschaltung träger Massen das das Öffnen und Schließen des Verschlusses bewirkende Antriebsorgan in seinem Ablauf beeinflußt werden kann. Als geeignete Mittel haben sich hierfür in normal beanspruchten Kameraverschlüssen insbesondere Räderhemmwerke mit oder ohne Steigrad und Anker bewährt. Solche Räderhemmwerke sind allerdings für spezielle Anforderungen, wie sie z. B. in Überwachungskameras bezüglich der zu erreichenden Schalthäufigkeit von etwa 105 bis 10s erhoben werden, nicht anwendbar. Infolge der auftretenden schlagartigen Einwirkung vom Antriebsorgan auf das Hemmwerksglied treten früher oder später Schäden an den verhältnismäßig schwachen Zähnen mit Moduln von üblicherweise etwa 0,2 bis 0,3 auf, die dünnen Lagerzapfen werden beschädigt, und auch am Anker oder den Zähnen des Steigrades zeigen sich Schäden, die zu einem Ausfall des Hemmwerkes führen, im allgemeinen nach weniger als einigen 104 Schaltungen.
  • Um nun auch für Verschlüsse mit geforderter extrem hoher Lebensdauer zu beeinflußbaren Verschlußzeiten zu gelangen, wird eine Vorrichtung als Hemmwerk vorgeschlagen, die besonders robust ausgebildet sein kann und keinerlei Verzahnungen aufzuweisen braucht. Das Hemmwerk weist gemäß der Erfindung ein Gelenkviereck auf, dessen Koppelglied als Steuerklinke ausgebildet ist, welche zum Eingriff mit einem Nokken des Antriebsgliedes des Verschlußmechanismus gebracht werden kann.. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Kurbeln des Gelenkvierecks zwecks Anhäufung träger Masse als Scheiben ausgebildet. Mindestens eine der Kurbelscheiben kann nach einem weiteren Erfindungsmerkmal als Steigrad ausgebildet sein, wobei je ein Anker mit je einem Steigrad in Eingriff bringbar angeordnet ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, daß mindestens eine der Kurbelscheiben des Gelenkvierecks, vorzugsweise mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung, vom Koppelglied abschaltbar ist. Die Kurbelscheiben können nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus einem Werkstoff mit vergleichsweise niedrigem Elastizitätsmodul, vorzugsweise Polyamid, gefertigt sein, so daß die Stöße, die von der Koppel aus infolge des Aufprallens des Antriebsgliedes eingeleitet werden, gedämpft werden. Darüber hinaus werden dann auch die Stöße zwischen Anker und Steigrad gedämpft, wodurch sich eine längere Ablaufzeit und eine längere Lebensdauer dieser Teile im Vergleich zu üblicherweise angewendeten Werkstoffpaarungen, z. B. Neusilber-Stahl, ergeben. Nach einer anderen möglichen Ausführungsform können die Kurbelscheiben zur Erhöhung der trägen Masse aus Schwermetall, z. B. Messing oder Stahl, ausgebildet sein und die Anker, gegebenenfalls auch nur die für den Eingriff wesentlichen Bereiche des Ankermauls, aus einem .stärker dämpfenden Werkstoff mit niedrigem Elastizitätsmodul, vorzugsweise Polystyrol, bestehen. Als Werkstoffe mit niedrigem Elastizitätsmodul bieten sich insbesondere Kunststoffe wie Polystyrole oder Polyamide an, gegebenenfalls in Modifikationen mit inkorporiertem Schmiermittel wie Graphit oder Molybdänsulfid.
  • Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Anordnung kann ein Zusammenwirken zwischen Antriebsglied und Hemmwerk in bis zu sechs verschiedenen Grundeinstellungen bewirkt werden bei voller Ausnutzung des gegebenen Eingriffsbereiches, und zwar erstens ohne Eingriff einer Kurbelscheibe und ohne Ankereingriff, zweitens ohne Eingriff einer Kurbelscheibe und mit Eingriff eines ersten. Ankers, drittens mit Eingriff beider Kurbelscheiben und ohne Ankereingriff, viertens mit Eingriff eines ersten Ankers, fünftens mit Eingriff einer zweiten Ankers, sechstens mit Eingriff beider Anker. Darüber hinaus kann, in an sich bekannter Weise, die Eintauchtiefe der Steuerklinke für jede der Anker-Eingriffsmöglichkeiten veränderlich ausgebildet sein. Dabei erweist es sich von Vorteil, daß die Beeinflussung der Steuerklinkenlage z. B. mittels einer Zeitsteuerkurve entweder unmittelbar oder über eine der beiden Kurbelscheiben vorgenommen werden kann.
  • Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßenHemmwerks sind aus den im folgenden beschriebenen Figuren zu ersehen. Es zeigt Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Hemmwerk kurz vor'-. dem Beginn des Einwirkens vom Antriebsglied her, und zwar in einer durch den Eingriff eines der beiden Anker gekennzeichneten Grundeinstellung bei voll in den Hemmbereich eingetauchter Steuerklinke, Fig. 2 ein erfindungsgemäßes Hemmwerk, bei welchem eine Kurbel abschaltbar ist.
  • Im Verschlußgehäuse 1 mit Sektorenringzentrierung 2 dient ein Hebel 3 durch Verschwenken um eine feste Achse 4 zum Auslösen und Sperren des Antriebsgliedes 5, welches um eine feste Achse 6 drehbar ist und eine Nase 7 umfaßt. Das Antriebsglied 5 wirkt über ein Bogendreieck5u mit dem Sektorenring 2a zusammen. Die Nase 7 besteht aus einer Steuerkante 8 und dem Rücken 9. Das Hemmwerk wird aus zwei Kurbeln 10, 11 gebildet, die scheibenförmig als Steigräder ausgebildet und mit Ankern 12, 13 in Eingriff bringbar sind. Die Kurbeln 10, 11 sind um feste Achsen 14, 15 drehbar mittels einer Steuerklinke 16 in Gelenken 17, 18 miteinander gekoppelt. Die Steuerklinke 16 beschreibt bei Bewegungseinleitung eine Koppelbewegung, so daß Punkte ihrer Abgriffskuppe 19 Koppelkurven 20 durchlaufen. Das aus den Kurbeln 10, 11 und der Steuerklinke 16 gebildete Gelenkviereck steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 21, durch die der Steuerstift 22 der Kurbel 11 gegen die Stufenkurve 23 einer oberhalb des Hemmwerks angeordneten und wegen der besseren Übersicht nicht eingezeichneten Zeitkurvenscheibe gedrückt wird, so daß die Steuerklinke 16 sich in einer definierten, der zu hemmenden Zeit entsprechenden Ausgangsstellung befindet.
  • Der Anker 12 ist um einen Zapfen. 24 einer Ankerschwenkplatte 25 drehbar. Die Ankerschwenkplatte 25 ist um eine gehäusefeste Achse 26 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Andrückfeder 27, welche sie mittels eines Anschlagstiftes 28 gegen eine Steuerkurve 29 der Zeitkurvenscheibe drückt. Der Anker 12 befindet sich im Eingriff mit den Steigradzähnen der Kurbel 10. Der Anker 13 ist entsprechend um einen Zapfen 30 einer Ankerschwenkplatte 31 drehbar. Die Ankerschwenkplatte 31 ist um eine gehäusefeste Achse 32 schwenkbar und steht unter der Wirkung einer Andrückfeder 33, welche sie mittels eines Anschlagstiftes 34 gegen eine Steuerkurve 35 der Zeitkurvenscheibe drückt. Der Anker 13 befindet sich außer Eingriff mit den Steigradzähnen. der Kurbel 11.
  • Das unter der Wirkung seiner sich entspannenden Antriebsfeder im Sinne des Pfeiles 36 ablaufende Antriebsglied 5 gelangt mit der Steuerkante 8 seiner Nase 7 zum Eingriff mit der Angriffskuppe 19 der Steuerklinke 16. Es schiebt die Steuerklinke 16 vor sich her, bis die Abgriffskuppe 19 außer Eingriff mit der Steuerkante 8 der Nase 7 gelangt (vgl, gestrichelte Stellung). Dabei werden die Kurbeln 10 und 11 von den Bolzen der Gelenke 17, 18 mitgenommen. Das Antriebsorgan wird so veranlaßt, außer seiner eigenen Masse im Bereich der geöffneten Sektoren nunmehr auch die Massen der Steuerklinke 16 und der Kurbeln 10, 11 mitzubewegen. Hierdurch sowie durch die zusätzliche Zuschaltung eines oder beider Anker tritt eine mehr oder minder beträchtliche Verzögerung im Ablauf des Antriebsgliedes 5 ein, so daß der Sektorenring und damit die Sektoren. über die erforderliche Zeit in ihrer Offenstellung gehalten werden. Durch die Beeinflussung der Eintauchtiefe der Steuerklinke 16 in den Gesamtbereich der möglichen Hemmeinwirkung mittels der Stufenkurve 23 einer Zeitkurvenscheibe sowie die Zu- oder Abschaltbarkeit zweier Anker ist eine vielseitige Beeinflussungsmöglichkeit gegeben, so daß besonders gut alle erforderlichen Zwischenzeiten verwirklicht werden können. Nach dem Außereingriffkommen von Abgriffskuppe 19 der Steuerklinke 16 gleitet diese zunächst am Rücken 9 der Nase 7 entlang, um beim Weiterlaufen des Antriebsgliedes unter der Wirkung der Rückstellfeder 21 in die Ausgangslage zurückgeführt zu werden, und zwar noch während des Ablaufs des Antriebsgliedes 5, d. h. während des Schließens der Sektoren.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die dargestellte mögliche Ausführungsform. So kann das Hemmwerk selbstverständlich bei beliebigen anderen Antriebsprinzipien mit vollem oder teilweisemUmlauf des Antriebsgliedes angewendet werden. Weiterhin ist es möglich, die Eintauchtiefe der Steuerklinke 16 in den Hemmbereich außer über einen Steuerstift 22 der Kurbel 11 gegebenenfalls über einen Steuerstift der Kurbel 10 oder einen solchen der Steuerklinke 16 zu beeinflussen, gegebenenfalls auch wechselweise durch den einen, oder anderen der genannten Steuerstifte. Selbstverständlich können die Kurbeln 10; 11 auch als Scheibensegarnente ausgebildet sein, da sie nur einen Teilumlauf ausführen. Gegebenenfalls ist es auch möglich, um noch wesentlich längere Zeiten von z. B. bis zu 1 Sekunde hemmen zu können, den einen oder aber auch beide Anker 12, 13 erst über Zwischenübersetzungen wirksam werden zu lassen. Die in einem solchen Falle nachzuschaltenden Zahnräder wären auch hier bei der Verwendung dämpfender Werkstoffe für die Kurbeln 10, 11 so weitgehend vor dem Auftreten harter Stöße geschützt, daß ein vorzeitiger Verschleiß der Zahnflanken oder Laufzapfen nicht mehr befürchtet zu werden braucht.
  • In Fig. 2 ist eine weitere Ausführungsform gezeigt, durch die es möglich wird, weitere kurze Zwischenzeiten zu erhalten. Im Verschlußgehäuse 101 ist um eine Zentrierung 102 ein Sektorenring 103 drehbar geführt, der seine Bewegung vom Bogendreieck 104 des um eine feste Achse 105 drehbaren Antriebsgliedes 106 aufgezwungen erhält. Die Sperrung bzw. Freigabe des Antriebsgliedes 106 erfolgt mittels eines Sperrhebels 107, welcher um eine feste Achse 108 schwenkbar ist. Das Antriebsglied 106 umfaßt eine Nase 109 mit einer Steuerfläche 110, welche bei Hemmwerkseinwirkung zum Eingriff mit der Abgriffskuppe 111 einer Steuerklinke 112 gelangt. Die Steuerklinke 112 ist mit einer Kurbelscheibe 113 durch ein Gelenk 114 beweglich verbunden, die um eine feste Achse 115 drehbar ist. Die Kurbelscheibe 113 steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 116 und umfaßt einen. Steuerstift 117. Durch Anlage des Steuerstiftes.117 an einer Stufenkurve 118 einer der besseren Übersicht wegen nicht besonders dargestellten Zeitenscheibe werden die Kurbelscheibe 113 und damit die Steuerklinke 112 in einer der zu hemmenden Zeit entsprechenden Eingriffsstellung gehalten. Die Steuerklinke 112 umfaßt einen Stift 119, der mit einem Schlitz 120 einer als Schwungscheibe ausgebildeten Kurbelscheibe 121 in Verbindung steht. Die Kurbelscheibe 121 ist um eine feste Achse 122 drehbar und steht unter der Wirkung einer Rückstellfeder 123. Sie umfaßt einen Steuerstift 124, mit welchem sie zur Anlage an eine Stufenkurve 125 der nicht besonders dargestellten Zeitenscheibe gelangt.
  • Das im Sinne des Pfeiles 126 unter Wirkung einer sich entspannenden Antriebsfeder ablaufende Antriebsglied 106 läuft mit der Steuerfläche 110 seiner Nase 109 gegen die Abgriffskuppe 111 der Steuerklinke 112 auf. Es nimmt dadurch während seiner Weiterbewegung sowohl die Steuerklinke 112 als auch die Kurbelscheibe 113 und die Kurbelscheibe 121 so lange mit, wieAbgriffskuppe 111 und Steuerfläche 110 der Nase 109 des Antriebsgliedes 106 im Eingriff stehen. Dabei wird die Bewegung des ablaufenden Antriebsgliedes durch die Massen der mitzubewegenden Teile 112, 113, 121 in geringerem Maße auch durch die Wirkung der zu spannenden Rückstellfedern 116, 123 verhältnismäßig stark verzögert. Infolge der erfindungsgemäß vorgesehenen Stift-Schlitz-Verbindung 119, 120 ist es nun möglich, bei vollem Eingriff der Steuerklinke 112 durch teilweises oder völliges Herausschwenken der Schwungscheibe 121 mittels der Stufenkurve 125 der Zeitenscheibe die auf das Antriebsglied 1.06 einwirkenden Massen entsprechend der gewünschten Hemmzeit zu vermindern. Der Schlitz 120 der Schwungscheibe 121 gelangt beispielsweise bei völligem Herausschwenken in die gestrichelt gezeichnete Lage. Er wirkt dann für den Stift 119 der Steuerklinke 112 als Führungskulisse. Man kann, wie dargestellt, den Schlitz 120 konzentrisch zur Achse 122 ausführen. Es ergeben sich dann. die gleichen Eingriffsverhältnisse zwischen Abgriffskuppe 111 und Steuerfläche 110 der Nase 109 des Antriebsgliedes 106 wie bei nicht herausgeschwenkter Kurbelscheibe 121. Eine weitere Verminderung der das Antriebsglied hemmenden Masseneinwirkungen kann durch Verminderung des wirksam werdenden Eingriffs der Steuerklinke 112 erreicht werden. Hierfür wird mittels der Stufenkurve 118 über den Steuerstift 117 die Kurbelscheibe 113 im Ablaufsinn derselben vorverschwenkt, so daß die Steuerklinke 112 erst zum Eingriff mit dem Antriebsglied 106 gelangt, wenn dieses einen mehr oder weniger großen Bereich des maximalen Eingriffsbereichs bereits durchlaufen hat. Nach dem Außereingriffkommen von Steuerklinke 112 und Antriebsglied 106 werden die Kurbelscheibe 113 und die Steuerklinke 112 durch die Rückstellfeder 116 in ihre Ausgangslage zurückbewegt. In entsprechender Weise gilt dies auch für die Kurbelscheibe 121, die durch die Rückstellfeder 123 in ihre Ausgangslage gelangt, sofern sie zufolge ihrer Einstellung mittels der Stufenkurve 125 während des Hemmvorganges mitbewegt wurde.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hemmwerk für fotografische Verschlüsse, dadurch gekennzeichnet, daß es ein, Gelenkviereck aufweist, dessen Koppelglied als Steuerklinke ausgebildet ist, welche mit einem Nocken des Verschlußantriebsgliedes in Eingriff bringbar ist.
  2. 2. Hemmwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbeln des Gelenkvierecks als Scheiben ausgebildet sind.
  3. 3. Hemmwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kurbelscheiben als Steigrad ausgebildet ist, wobei je ein Steigrad mit je einem Anker in Eingriff bringbar ist.
  4. 4. Hemmwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kurbelscheiben, des Gelenkvierecks, vorzugsweise mittels einer Stift-Schlitz-Verbindung, mit dem Koppelglied außer Bewegungseingriff bringbar ist.
  5. 5. Hemmwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Kurbelscheiben mindestens eine Zeitsteuerkurve und zur Steuerung der Anker ebenfalls mindestens eine Zeitsteuerkurve vorgesehen sind.
  6. 6. Hemmwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheiben aus einem Werkstoff mit niedrigem Elastizitätsmodul, vorzugsweise Polyamid, bestehen.
  7. 7. Hemmwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelscheiben aus einem Werkstoff mit hohem spezifischem Gewicht, vorzugsweise Messing und Stahl, die Anker aus einem Werkstoff mit niedrigem Elastizitätsmodul, vorzugsweise Polyamid, bestehen. B. Hemmwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß den Werkstoffen mit niedrigem Elastizitätsmodul feste Schmiermittel, vorzugsweise Molybdänsulfid und Graphit, inkorporiert sind.
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