DE1092489B - Bogenzufuehrer fuer Druckerpressen - Google Patents

Bogenzufuehrer fuer Druckerpressen

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DE1092489B
DE1092489B DEL32698A DEL0032698A DE1092489B DE 1092489 B DE1092489 B DE 1092489B DE L32698 A DEL32698 A DE L32698A DE L0032698 A DEL0032698 A DE L0032698A DE 1092489 B DE1092489 B DE 1092489B
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DE
Germany
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pivot lever
stop
sheet
lever
sheet feeder
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Application number
DEL32698A
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English (en)
Inventor
Keith Jameson
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Linotype and Machinery Ltd
Original Assignee
Linotype and Machinery Ltd
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H7/00Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles
    • B65H7/02Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors
    • B65H7/04Controlling article feeding, separating, pile-advancing, or associated apparatus, to take account of incorrect feeding, absence of articles, or presence of faulty articles by feelers or detectors responsive to absence of articles, e.g. exhaustion of pile

Landscapes

  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)

Description

  • Bogenzuführer für Druckerpressen Es ist bekannt, bei einem Bogenzuführer für Druckerpressen zum Stillsetzen des Pressenantriebes beim Ausbleiben eines Bogens auf dem Liefertisch an diesem Hemmauslöser vorzusehen, die mit Hilfe eines entsprechend dem Arbeitsspiel der Presse hin und her bewegbaren Hebels und eines durch diesen mitnehmbaren sowie eines den Pressenantrieb anhaltenden Schwenkhebels wirksam sind und von jedem ankommenden Bogen außer Tätigkeit gesetzt werden.
  • Man hat dabei bisher die Winkelhebel mit den zugehörigen Lenkern und Steuernockenscheiben über dem Bogenliefertisch angeordnet und für jeden der drei Schwenkhebel eine besondere Nockenscheibe vorgesehen. Durch die über dem Liefertisch liegenden Vorrichtungsteile wird die notwendige Hochklappbarkeit des Tisches gehindert oder mindestens stark beeinträchtigt und seine Arbeitsfläche eingeengt, und die oberhalb des Liefertisches angehobenen Hemmauslöser und Bogenausschläge erschweren bei etwaigem mangelhaftem Ausschwenken die Weiterverschiebung der Bogen oder machen sie unmöglich, und die Verwendung mehrerer Nockenscheiben steigert erheblich die Gefahr des Auftretens eines durch Nockenscheibenabnutzung hervorgerufenen störenden Spiels in der Bewegungsübertragung.
  • Diese Ubelstände werden bei einem Bogenzuführer der eingangs gekennzeichneten Bauart nach der Erfindung dadurch vermieden, daß die drei Schwenkhebel als bauliche Einheit auf einer gemeinsamen, unterhalb des Liefertisches gelagerten Welle angeordnet sind, auf welcher der antreibende und der mitgenommene Schwenkhebel frei drehbar und der dritte Schwenkhebel fest aufgekeilt sitzt, wobei an dem antreibenden ersten Schwenkhebel eine Klinke angelenkt ist, die bei der Drehung dieses Schwenkhebels in der einen seiner Bewegungsrichtungen zum Eingriff mit einem Anschlag am dritten Schwenkhebel kommt und sonst außer Eingriff mit diesem Anschlag durch eine ungefähr lotrechte Gleitbahn am mitgenommenen zweiten Schwenkhebel gehalten ist sowie längs dieser durch das Anhalten der Drehbewegung des zweiten Schwenkhebels zur Abwärtsbewegung nach einer die Stillsetzung der Presse herbeiführenden Arbeitslage veranlaßt wird.
  • Auf diese Weise ist die Möglichkeit gegeben, den ganzen Stillsetzungsmechanismus unterhalb des Bogenliefertisches vorzusehen, der somit in seiner Hochklappbarkeit nicht beeinträchtigt ist und außerdem eine freie Auflage- und Sichtfläche darbietet sowie durch Ausschwenken ohne weiteres den Stillsetzungsmechanismus für Nachprüfung und Berichtigung sowie Ausbesserung zugänglich macht. Auch ist die Arbeitsgenauigkeit und die Betriebsgenauigkeit der Stillsetzungsvorrichtung erhöht, da diese nur eine am antreibenden Winkelhebel angreifende Nockenscheibe aufweist und somit eine ein Spiel in der Bewegungsübertragung veranlassende Nockenscheibenabnutzung praktisch nicht zu befürchten und auf jeden Fall leicht zu überwachen ist. Ferner werden die Hemmauslöser und die mit ihnen verbundenen Bogenanschläge aus der Bahn der einzelnen Bogen nach unten herausgeschwenkt, so daß sie nicht die Weiterverschiebung der Bogen stören können.
  • Der mitgenommene zweite Schwenkhebel kann erfindungsgemäß durch einen Lenker mit zwei von einer gemeinsamen Welle abstehenden Armen gekuppelt sein, von denen der eine durch einen federnd in seiner Länge veränderbaren, weiteren Lenker mit einer durch Abstufung als Anschlag wirksamen Nockenscheibe und der andere durch einen dritten Lenker mit einem schwenkbaren, Bogenanschläge tragenden und bei Abwärtsdrehung aus der Arbeitsstellung ziehenden Bügel verbunden ist. Von dem durch den antreibenden ersten Schwenkhebel beschriebenen Drehwinkel kann ein Teil für das Hin- und Herschwingen der durch Abstufung als Anschlag wirksamen Nockenscheibe und ein weiterer Teil für das Zurückziehen der Bogenanschläge am Zufuhrtisch in eine unwirksame Lage ausgenutzt sein.
  • Ferner können die Hemmauslöser in L-förmiger Ausbildung mit einem ungefähr waagerechten Schenkel in und außer Eingriff mit der abgestuften, durch den mitgenommenen Schwenkhebel während des Arbeitsspiels der Presse hin und her drehbaren Nockenscheiben schwenkbar sein.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den Bogenzuführer nach der Erfindung beispielsweise in einer Ausführungsform.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Teiles des Bogenzuführers bei in etwa waagerechter Arbeitsstellung befindlichen Bogenliefertisch; Fig. 2, 3 und 4 zeigen in Seitenansicht in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab die drei auf der gleichen Welle sitzenden Schwenkhebel; Fig. 5 läßt den Bogenablagetisch in angehobener ungefähr lotrechter Stellung erkennen; Fig. 6 gibt in Seitenansicht in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen Lenker in dem in Fig. 1 linken Bogenführerteil wieder; Fig. 7 zeigt in Seitenansicht in gegenüber Fig. 1 vergrößertem Maßstab einen Lenker, der hinter dem in Fig. 6 veranschaulichten Lenker parallel zu diesem vorgesehen ist; Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 1.
  • Gemäß Fig. ist an dem Rahmen 9 eines nicht näher veranschaulichten Bogenzuführers für Druckerpressen mittels eines Drehzapfens 11 ein für die Auflage der einzelnen Bogen bestimmter Liefertisch 10 angelenkt, der von der in Fig. 6 ersichtlichen wenig schrägen Lage in die in Fig. S veranschaulichte lotrechte Stellung ausgeschwenkt werden kann. Mit dem freien Ende des Tisches 10 ist mittels eines Zapfens 19 ein Verlängerungsstück 12 verbunden, das die Trennung des Tisches von der nicht dargestellten Druckerpresse bei seinem Anheben und Senken ermöglicht.
  • Das Verlängerungsstück 12 des Tisches 10 trägt an seinem freien Ende zwei in seiner Querrichtung mit Abstand angeordnete, für den jeweils weiter zu leitenden Bogen auf dem Tisch bestimmte Anschläge 13 und zwei diesen zugeordnete, beim Ausbleiben eines Bogens an ihnen das Anhalten der Druckerpresse veranlassende Hemmauslöser 14. Von diesen zwei Bogenanschlägen 13 und Hemmauslösern 14 ist nur je einer zeichnerisch veranschaulicht und in seiner Anordnung und Wirkungsweise erläutert. Wenn besonders große Bogen der Druckerpresse zuzuführen sind, kann am Verlängerungsstück 12 des Tisches 10 noch ein weiteres Paar von Bogenanschlägen vorgesehen sein, die in einer entsprechend größeren Entfernung voneinander liegen.
  • Am Rahmen 9 des Bogenzuführers ist - vgl.
  • Fig. 1 - eine drehbare Hauptnockenscheibe 15 gelagert, welche dauernd von der Druckerpresse aus in einer bestimmten Taktfolge mit dem Arbeitsspiel der Presse angetrieben wird und durch einen doppelarmigen, an ihr mit seinem einen Ende anliegenden Hebel 17 einem ungefähr lotrecht ausgerichteten Lenkr 18 eine zwischen Heben und Senken wechselnde Bewegung erteilt. Das untere Ende des Lenkers 18 ist mittels des Zapfens 20 mit dem einen Arm 21 eines doppelarmigen Kniehebels 22 verbunden, der frei um eine im Rahmen 9 gelagerte Querwelle 23 schwenkbar ist, wie Fig. 2 in Einzeldarstellung durch Angabe mehrerer Drehwinkel A, B, C, D zeigt. Der Hebelarm 21 ist mit einer rechtwinkligen Nase 24 versehen, über die er in den anderen Schwenkhebelarm 25 übergeht, der an seinem freien Ende eine angelenkte Klinke 26 trägt, von der seitlich ein Stift 27 absteht.
  • Auf die Welle 23 ist an einer hinter dem Schwenkhebel 22 in Fig. 1 gelegenen Stelle ein zweiter Schwenkhebel 28 aufgekeilt, welcher gemäß Fig. 3 mit einem bogenförmigen Abschnitt 30 ausgebildet ist, der an dem einen Ende in einen Anschlag 30' übergeht. Bei Drehung im Uhrzeigerumlaufsinn bringt dieser zweite Schwenkhebel 28 die Druckerpresse durch Drehung der Welle 23 zum Stillstand, da diese dann auf den entsprechenden Abschaltmechanismus für die Presse einwirkt. An einem in Fig. 1 hinter dem Schwenkhebel 28 befindlichen Teil der Welle 23 sitzt frei um diese drehbar ein dritter Schwenkhebel 31, der - vgl. Fig. 1 und 4 - einen radial gerichteten Arm 32 aufweist, welcher nach Fig. 5 mittels zweier Zwischenlenker 42 und 43 mit dem freien Ende 33 einer Kurbel 34 gekuppelt ist, die um einen an der Unterseite des Tisches 10 nahe dem Zapfen 11 befestigten Bolzen 35 schwenkbar ist.
  • Der Schwenkhebel 31 weist auch einen plattenförmigen Arm 36 mit einem seitlichen Ohr 37 auf, in das ein Gewindestift 38 eingeschraubt ist, auf den die Nase 24 des durch den Lenker 18 verschwenkbaren doppelarmigen Hebels 22 während einer bestimmten Phase des Arbeitsspiels der Druckerpresse wirkt, um auf den Schwenkhebel 31 die Drehbewegung des Schwenkhebels 22 zu übertragen. An dem plattenförmigen Arm 36 ist ferner für den Stift 27 an der am Schwenkhebel 22 gelagerten Klinke 26 eine ungefähr lotrechte Gleitbahn 40 ausgebildet, die am oberen Ende in einen Anschlag 41 für den Stift 27 übergeht.
  • Die den dritten Schwenkhebel 31 mit der Kurbel 34 kuppelnden Lenker 42, 43 sind, wie Fig. 5 zeigt, von gleicher Länge und nebeneinander angeordnet, so daß sie im zusammengeklappten, aus Fig. 1 und 4 ersichtlichem Zustand hintereinander liegen. An dem die beiden Lenker 42, 43 verbindenden Zapfen 44 ist eine Rolle 45 gelagert, die - vgl. Fig. 1 - bei nebeneinanderliegenden Lenkern 42, 43 auf einer am Rahinden 9 befestigten Schrägrampe 46 beim in- und Herbewegen des Schwenkhebels 31 und der mit diesem gekuppelten Kurbel 34 auf- und abwärts laufen kann. Oberhalb der Schrägrampe 46 ist an der Unterseite des Tisches 10 mittels eines Halters 47 eine Schrägplatte48 befestigt, die mit einem dem Durchmesser der Rolle 45 gleichen Abstand parallel zur Schrägrampe 46 verläuft und mit dieser zusammen einen Führungsschlitz für die Rolle 45 bildet.
  • Die bogenförmig gestaltete Kurbel 34 ist - vgl.
  • Fig. 1 - etwa in der Mitte ihrer Wölbung durch einen Zapfen mit dem einen Ende eines Lenkers 50 verbunden, dessen anderes Ende an einen von einer Schwenkwelle 52 nach unten abstehenden Arm 51 angelenkt ist. Die Welle 52 ist, wie Fig. 8 näher zeigt, drehbar in einer Konsole 53 gelagert, die an der Unterseite des Tisches 10 in der Nähe des Schwenkzapfens 19 des Verlängerungsstückes 12 des Tisches befestigt ist.
  • Von der Welle 52 gehen auch zwei aufwärts gerichtete Arme 54 und 55 aus, von denen der mit dem Arm 51 in einer Ebene liegende Arm 54 - vgl. Fig. 1, 6 und 8 - mit dem einen Ende an einem Lenker 56 angeschlossen ist, der in seiner vom Arm 54 abgekehrten Hälfte einen Längsschlitz 57 aufweist, in welchen ein Stift 59 greift, der von dem freien Ende eines Armes 58 absteht, der von einem am Verlängerungsstück 12 des Tisches 10 gelagerten Zapfen 60 nach unten ragt, der auch einen Bügel 61 trägt, an dessen freiem vor dem Arm 58 gelegenen Ende der Bogenanschlag 13 und der zugehörige Hemmauslöser 14 angebracht sind.
  • Ist der Arm 58 durch den geschlitzten Lenker 56 gemäß Fig. 1 und 6 nach rückwärts gezogen, so ist das vordere Ende des Bügels 61 nach abwärts geschwenkt, und der Bogenanschlag 13 und der Hemmauslöser 14 sind unter die Auflagefläche des Tisches 10 und seines Verlängerungsstückes 12 gesenkt, so daß ein auf dem Tisch befindlicher Bogen in bekannter Weise durch die nicht dargestellten schwingenden Greifer nach der Druckerpresse übergeführt werden kann.
  • Der zweite von der Welle 52 nach oben stehende Arm 55 ist gemäß Fig. 7 an das rückwärtige Ende einer Zug- und Stoßstange 62 angeschlossen, die an ihrem vorderen Ende einen gezahnten Abschnitt 63 aufweist, der in ein Ritzel 64 greift, das auf einer im Bügel 61 gelagerten Welle 65 sitzt. Diese trägt auch eine abgestufte Nockenscheibe 66, die mit dem Hemmauslöser 14 an dem schwenkbaren Bügel 61 zusammenwirkt. Der Hemmauslöser 14 hat im wesentlichen L-Form und ist in seiner Winkelecke mittels eines Zapfens 67 am Bügel 61 schwenkbar gelagert. In der normalen Stellung des L-förmigen Hemmauslösers 14 nimmt sein waagerechter Arm 14 durch sein Gewicht eine Senklage ein, in welcher er mit seinem freien Ende als Anschlag im Eingriff mit der Stufe der Nockenscheibe 66 ist. Wenn ein Bogen mit seiner vorderen Kante in Berührung mit dem Anschlag 13 kommt, legt er sich gegen den hochstehenden Arm des L-förmigen Hemmauslösers 14, so daß dieser vorwärts gestoßen wird und dadurch den waagerechten Arm aus der Bahn der Stufe der Nockenscheibe bringt.
  • Die Zug- und Stoßstange 62 ist mit dem Tisch 10 - vgl. Fig. durch eine Feder 68 gekuppelt, die in einen Haken 70 an dem Tisch eingehängt ist und als Rückholkraft für den Steuermechanismus wirkt.
  • Die Stange 62 ist in ihrer Länge dadurch veränderbar, daß ihr eines Ende als zylindrischer Stiel 71 in einer Führungshülse 72 gleitbar ist, die - vgl.
  • Fig. durch den Zapfen 73 an dem Arm 55 angelenkt ist, während eine Druckfeder 74 die Stange 62 nachgiebig in der zurückgezogenen Lage hält.
  • Wenn die Vorrichtung nach Fig. 1 bis 8 in Wirksamkeit ist, ruft die ständig umlaufende Hauptnockenscheibe 15 eine kontinuierliche Auf- und Abwärtsbewegung des ungefähr lotrechten Lenkers 18 und durch diesen ein dauerndes Hin- und Herschwingen des ersten Schwenkhebels 22 um den in Fig. 2 angedeuteten Winkel A hervor. Während einer im Uhrzeigerumlaufsinn erfolgenden Drehung des Schwenkhebels 22 kommt - vgl. Fig. 4 - der Stift 27 der Klinke 26 dieses Schwenkhebels zum Eingriff mit dem Anschlag 41 an dem dritten Schwenkhebel 31 der dadurch zu einem kurzen Ausschwenken im Uhrzeigerumlaufsinn um den Winkel B - vgl. Fig. 2 -nahe dem Ende des Hubes des ersten Schwenkhebels 22 veranlaßt wird.
  • Dies hat hinwiederum die Ausübung eines Zuges auf den mit dem dritten Schwenkhebel 31 gekuppelten waagerechten Lenker 50 und damit auch einen vorwärts gerichteten Stoß der Stange 62 - vgl. Fig. 7 -sowie eine Drehung der abgestuften Nockenscheibe 66 im Uhrzeigerumlaufsinn entgegen der an dieser angreifenden Rückholfeder zur Folge. Bei der Rückkehrbewegung des ersten Schwenkhebels 22 zwingt die Feder 68 die sämtlichen gedrehten bzw. verschobenen Teile diesem Schwenkhebel zu folgen, so daß die Klinke 26 am oberen Teil der Gleitbahn 40 - vgl. Fig. 4 - gehalten wird, wo sie sich außerhalb der Drehbahn des zweiten und für gewöhnlich feststehenden Schwenkhebels 28 befindet, der auf die Druckerpresse wirkt.
  • Wenn kein Bogen sich an dem Anschlag 13 einsteflt, liegt der waagerechte Arm des Hemmauslösers 14 in der Bahn der einen Anschlag darstellenden Stufe der hin und her schwingenden Nockenscheibe66, die als Fühler wirkt. Da dann eine weitere Drehung der Nockenscheibe 66 verhindert ist, findet nunmehr ein Anhalten der Bewegung der waagerechten Stange 62 sowie auch der damit gekuppelten Kurbel 34 und des dritten Schwenkhebels 31 statt. Jedoch setzt der erste Schwenkhebel 22 seine dem Uhrzeigerumlaufsinn entgegengesetzte Drehbewegung fort, bis der Stift 27 an der Klinke 26 an der Gleitbahn 40 an dem dritten Schwenkhebel 31 entlangläuft, wenn die Klinke 26 mit dem Anschlag 30' an dem fest auf der Welle 23 sitzenden zweiten Schwenkhebel 28 zum Eingriff kommt. Der dadurch von der Klinke ausgeübte Druck ruft eine dem Uhrzeigerumlaufsinn entgegengesetzte Drehung des zweiten Schwenkhebels 28 und dadurch ein ebenfalls zur Uhrzeigerumlaufrichtung gegensinnige Drehung der die drei Schwenkhebel 22, 28, 31 tragenden Welle 22 hervor, die somit das Anhalten der Druckerpresse veranlaßt.
  • An dem Ende des Winkels C der dem Uhrzeigerdrehsinn entgegengesetzten Bewegung des ersten Schwenkhebels 22 kommt dessen Nase 24 zum Eingriff mit dem Gewindestift38 am dritten Schwenkhebel 31. Die daraus sich ergebende, ebenfalls dem Uhrzeigerumlaufsinn entgegengesetzte Drehung des Schwenkhebels 31 drückt - vgl. Fig. 1 - mittels der Kurbel 34 den Lenker 50 nach rechts und zieht den Lenker 56 nach links, und der Stift 59 an dem Arm 58 kommt zum Eingriff mit dem Ende des Schlitzes 57 des Lenkers 56. Der Bügel 61 ist dann, wie Fig. 1 und 6 zeigen, nach abwärts geschwenkt, so daß er den Bogenanschlag 13 und den Hemmauslöser 14 in gesenkter Lage hält, wenn die Druckerpresse in Gang ist oder wenn ein Fehler im Arbeiten des Bogenzuführers auftritt. Beim Vorkommen eines Fehlers in der Wirkungsweise des Bogenzuführers wird eine kurze Zeitspanne vergehen, bevor die Druckerpresse zur Ruhe kommt, und während dieser Zeit wird die Nase 24 des ersten Schwenkhebels 22 auf den Gewindestift 38 des dritten Schwenkhebels 31 treffen, welcher in seiner äußeren Rückwärtsstellung durch den Anschlag 30' an dem zweiten Schwenkhebel 28 gehalten ist. Bei der dadurch erreichten Verriegelungswirkung wird eine Beschädigung des Anschlages 30' durch die durch die Feder 74 ermöglichte elastische Veränderung der Länge der Zug- und Stoßstange 62 verhindert.
  • Wird ein Bogen richtig an dem Anschlag 13 angelegt, so wird der waagerechte Arm des Hemmauslösers 14 angehoben und dadurch von der Nockenscheibe 66 gelöst, so daß der waagerechte Lenker 62 seinen Vorwärtshub vollenden kann. Nahe dem Ende dieses Rückwärtshubes wird der geschlitzte Lenker 56 zurückgezogen, so daß er den Bügel 61 um den Zapfen 60 nach abwärts schwenkt sowie dabei den Bogenanschlag 13 und den Hemmauslöser 14 unter die Auflagefläche des Tisches 10 und des Verlängerungsstückes 12 - vgl. Fig. 1 und 6 - bringt und dadurch den Bogen für die Uberführung nach der Druckerpresse freigibt.
  • Wie ersichtlich, wird während der WinkeldrehungA des ersten Schwenkhebels 22 in der Gesamtheit der drei Schwenkhebel 22, 28, 31 der eine Endteil C des Winkels dazu benutzt, um den Anschlag 13 zur Wirkung zu bringen, während der andere Endteil B dieses Winkels zur Steuerung des Auslösers 14 dient und zwischen diesen beiden Endteilen B und E ein einen Leergang darstellender Abschnitt D vorhanden ist.
  • Die Lenker 50, 56, 62 und die mit diesem verbundeneu beweglichen Teile sind so ausgebildet, daß sie dem Tisch 10 eine Aufwärtsverschwenkung in eine praktisch senkrechte Lage gemäß Fig. 5 gestatten und bei dessen Zurückschwenken selbsttätig in ihre wirksame Stellung übergehen. Beim Anheben des Tisches 10 - vgl. Fig. wird auch die an dessen Unterseite angebrachte Schrägplatte 48 von der durch sie zuführenden Rolle 45 entfernt, und die beiden Lenker 42 und 43 bilden einen entsprechenden Spreizwinkel zwischen der an den Tisch angelenkten Kurbel 34 und dem dritten Schwenkhebel 31 der aus den Hebeln 22, 28, 31 bestehenden baulichen Einheit.
  • Die kleine Winkelbewegung der gelenkig ausschwenkbaren Verlängerung 12 des Tisches 10 wird durch die Schlitz- und Stiftverbindung 57, 58 des Lenkers 56 und des Armes 58 und durch die Verbindungsfeder 74 zwischen den beiden Teilen der elastischen Zug- und Stoßstange 62 bestimmt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Bogenzuführer für Druckerpressen, der den Pressenantrieb bei Ausbleiben eines Bogens auf dem Liefertisch durch an diesem angebrachte von jedem ankommenden Bogen außer Tätigkeit setzbare Hemmauslöser mit Hilfe eines entsprechend dem Arbeitsspiel der Presse hin und her bewegbaren und eines durch diesen mitnehmbaren sowie eines den Pressenantrieb abschaltenden Schwenkhebels stillsetzt, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Schwenkhebel (22,31,28) als bauliche Einheit auf einer gemeinsamen, unterhalb des Liefertisches (10) gelagerten Welle (23) angeordnet sind, auf welcher der antreibende und der mitgenommene Schwenkhebel (22 bzw.31) frei drehbar und der dritte Schwenkhebel (28) fest aufgekeilt sitzt, wobei an dem antreibenden ersten Schwenkhebel (22) eine Klinke (26) angelenkt ist, die bei der Drehung dieses Schwenkhebels (22) in der einen seiner beiden Bewegungsrichtungen zum Eingriff mit einem Anschlag (30') am dritten Schwenkhebel (28) kommt und sonst außer Eingriff mit diesem Anschlag (30') durch eine unge- fähr lotrechte Gleitbahn (40) am mitgenommenen zweiten Schwenkhebel (31) gehalten ist sowie längs dieser (40) durch das Anhalten der Drehbewegung des zweiten Schwenkhebels (31) zur Abwärtsbewegung nach einer die Stillsetzung der Presse herbeiführenden Arbeitslage veranlaßt wird.

Claims (1)

  1. 2. Bogenzuführungsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der mitgenommene zweite Schwenkhebel (31) durch einen Lenker (50) mit zwei von einer gemeinsamen Welle (52) abstehenden Armen (54, 55) gekuppelt ist, von denen der eine (55) durch einen federnd in seiner Länge veränderbaren, weiteren Lenker (62, 71 bis 74) mit einer durch Abstufung als Anschlag wirksamen Nockenscheibe (66) und der andere (54) durch einen dritten Lenker (56) mit einem schwenkbaren, Bogenanschläge (13) tragenden und bei Abwärtsdrehung aus der Arbeitsstellung ziehenden Bügel (61) verbunden ist.
    3. Bogenzuführer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von dem durch den antreibenden ersten Schwenkhebel (22) beschriebenen Drehwinkel (;4) ein Teil (B) für das Hin-und Herschwingen der durch Abstufung als Anschlag wirksamen Nockenscheibe (66) und ein weiterer Teil (C) für das Zurückziehen der Bogenanschläge (13) am Zufuhrtisch (10) in eine unwirksame Lage ausgenutzt ist.
    4. Bogenzuführer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmauslöser (14) in L-förmiger Ausbildung mit einem ungefähr waagerechten Schenkel in und außer Eingriff mit der abgestuften, durch den mitgenommenen Schwenkhebel (31) während des Arbeitsspiels der Presse hin und her drehbaren Nockenscheibe (66) schwenkbar sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 563383.
DEL32698A 1958-03-12 1959-03-11 Bogenzufuehrer fuer Druckerpressen Pending DE1092489B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1563383A (en) * 1923-10-30 1925-12-01 Diamond Match Co Printing press

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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