DE1088285B - Fungizide Kupferspritzmittel mit gesteigerter Wirksamkeit und hoher Regenbestaendigkeit - Google Patents
Fungizide Kupferspritzmittel mit gesteigerter Wirksamkeit und hoher RegenbestaendigkeitInfo
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- A01N25/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests
- A01N25/02—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators, characterised by their forms, or by their non-active ingredients or by their methods of application, e.g. seed treatment or sequential application; Substances for reducing the noxious effect of the active ingredients to organisms other than pests containing liquids as carriers, diluents or solvents
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Description
DEUTSCHES
An Stelle der in der Herstellung umständlichen und nur in frischem Zustand verwendbaren Kupfersulfat-Kalk-Brühe,·
der1 sogenannten Bordelaiser- oder Bordeaux-Brühe, sind im Pflanzenschutz in der Praxis
seit langer Zeit verschiedene »unlösliche« Kupferkomplexverbindungen sowie Sauerstoffverbindungen
des Kupfers als protektive Fungizide, wie ί.. Β.
Kupferoxychlorid, basische Kupfersulfate, basische Kupfercarbonate oder Kupferoxydul, im Gebrauch.
Diese Verbindungen haben gegenüber der Bordeaux-Brühe für den Anwender den Vorteil einer vereinfachten
Herstellung der spritzfertigen (wäßrigen) Brühe und sind auch generell besser pflanzenverträglich
als die Bordeaux-Brühe. Ihr Nachteil besteht aber darin, daß sie bei Anwendung gleicher Mengen
Kupfer eine geringere fungizide Wirkung haben und daß die auf den zu schützenden Pflanzen erzeugten
Spritzbeläge weniger regenfest sind als die der Bordeaux-Brühe. Als Folge davon ist die Wirkungsdauer
dieser Kupferpräparate im Feld geringer als die gleicher Mengen Kupfer in der Form der Bordeaux-Brühe.
Dem in jüngerer Zeit zunehmenden Gebrauch wassersparender Spritzgeräte sowie dem Einsatz des
Flugzeuges im Pflanzenschutz entstehen bei der Anwendung von Kupferpräparaten der zur Zeit gebräuchlichen
Art Schwierigkeiten deshalb, weil sich Brühen der beim Einsatz solcher Apparate notwendigen
hohen Konzentrationen nicht störungsfrei ausbringen lassen. In Gebieten mit besonderen Schwierigkeiten
in der Beschaffung der für die Spritzung notwendigen Wassermengen ist man in jüngster Zeit
dazu übergegangen, pflanzenverträgliche öle als Trägersubstanz bei der Ausbringung von Fungiziden
zu verwenden. Dadurch wird gleichzeitig auch die Regenfestigkeit der Spritzbeläge beachtlich erhöht.
Kupferpräparate der bisher gebräuchlichen Zubereitungsart lassen sich aber in für diese Anwendung geeigneten
ölen nur ungenügend dispergieren, so daß der angestrebte fungizide Effekt nicht oder nur ungenügend
erreicht werden kann.
Zur Verbesserung der fungiziden Wirkung und zur Erhöhung der Regenbeständigkeit der Spritzbeläge
solcher Kupferpräparate ist nun eine Reihe von Wegen bekannt:
1. Verringerung der Teilchengröße. Die fungizide Wirkung ist auf weite Strecken eine Funktion
der Teilchengröße, d. h., mit abnehmender Teilchengröße der »unlöslichen,« Kupfersalze steigt
ihre fungizide Wirkung an.
2. Zugabe von Haftmitteln. Die Regenbeständigkeit vor allem läßt sich durch Zugabe von sogenannten
Haftmitteln verbessern. Es sind für diesen Zweck
schon zahlreiche Substanzen der verschiedensten
Fungizide Kupferspritzmittel
mit gesteigerter Wirksamkeit
und hoher Regenbeständigkeit
mit gesteigerter Wirksamkeit
und hoher Regenbeständigkeit
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen-Bayerwerk
Otto Teile und Dr. Ferdinand Grewe,
Köln-Stammheim,
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
Art (z. B. leimartige Substanzen, Methylzellulose, Tylose, Polyalkohole usw.) vorgeschlagen und verwendet
worden.
Alle bisher bekanntgewordenen Vorschläge zur Erhöhung der fungiziden Wirkung und Verbesserung
der Regenbeständigkeit von Kupferpräparaten haben aber bisher noch nicht zu einer praktisch befriedigenden
Lösung geführt.
Eine größere Feinheit des Teilchens läßt sich z. B. im Falle des Kupferoxychloride nur erreichen durch
schonendes Fällen, wobei vorzüglich die bei der Fällung herrschenden Temperaturen sowie die
Kupferkonzentration in der der Fällung unterworfenen Mutterlauge von Bedeutung sind. Bei Einhaltung
optimaler Fällungsbedingungen ergibt sich aber eine erhebliche Zunahme der für die Fällung
notwendigen Zeit sowie ein wesentlich höherer Aufwand für das Volumen der Reaktionsgefäße.
Das Abtrennen der feinen Teilchen von der Mutterlauge nach der Fällung sowie die Trocknung solcher
Präparate derart, daß bei ihrer Wiedereinbringung in Wasser Konglomeratbildung vermieden wird und
das Primärkorn erhalten bleibt, erfordert ebenfalls erhebliche Aufwendungen. Dadurch war bisher die
Herstellung von Kupferoxychloridpräparaten z.B. mit feinsten Teilchen zu einem für die Pflanzenschutzpraxis
tragbaren Preis noch nicht möglich.
Die bei der Trocknung von feinkörnigen Präparaten bestehenden Gefahren der Kornschädigung hat
man auch durch Herstellung von pastenförmigen Präparaten zu umgehen versucht. Solche pastenförmige
Präparate haben im praktischen Betrieb aber eine Anzahl von Mangeln, deren ausgeprägteste die Notwendigkeit
luftdichten Verschlusses der Gebinde und
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3 4
die schnelle Verschlechterung der Qualität ange- die fettsauren Metallsalze hydrophobe Eigenschaften
brochener Packungen durch Verdunstung des Wassers besitzen. Zur Verbesserung des Dispergiervermögens
sind. von Stoffen in Wasser sind sie aber nicht geeignet.
Ein weiterer störender Nachteil sehr feinkörniger Wenn nur Polyglykoläther oder -ester zugesetzt
Kupferpräparate (Teilchen- quantitativ <C 1μ) ist. die 5 werden, wird'zwar eine bessere Benetzung der Pflanze
Zunahme ihrer. pflanzenschädigenden Eigenschaften. . mit Kupferoxychlorid erreicht, gleichzeitig jedoch
mit abnehmender Teilchengröße. Dadurch geht ein wird die Regenfestigkeit herabgesetzt, wodurch öftere
entscheidender Vorteil dieser Präparate wieder ver- Spritzungen notwendig werden. Erst die erfindungs-
loren. . , gemäße Verwendung der beiden Stoffe zusammen er-
Aüch alle bisher vorgeschlagenen Substanzen zur io möglicht die aufgefundene Wirksamkeitssteigerung
Erhöhung der Regenfestigkeit haben entweder den von Kupferoxychlorid-Spritzbrühen und dies bei
angestrebten Effekt nicht in genügender Weise ge- gleichbleibender bzw. sogar verbesserter Regenfestig-
bracht, oder aber sie haben die Spritzbeläge auf den keit.
zu schützenden grünen Organen der Pflanzen derart Es ist ferner bereits bekannt, fungiziden Kupferfestgelegt,
daß eine Wiederverteilung durch Regen- 15 Spritzmitteln zur Verbesserung der Dispergierbärkeit
wasser auf den bespritzten Pflanzenorganen über- gewisse Metallstearate zuzusetzen. Aus der deutschen
haupt nicht mehr möglich war. Eine vollständige Patentanmeldung G12314 IVc/12 s sind schon GeFixierung
der Spritzflecken ist aber deswegen uner- mische aus Fettsäurepolyglykolestern oder Fettwünscht,
weil die durch Wachstum vergrößerten alkoholpolyglykoläthern mit Kalziumäalzen alipha-Flächen
der grünen Organe dann nur durch sehr 20 tischer Carbonsäuren als Zusätze zu fungiziden
häufige Neubespritzung vor Pilzbefall geschützt Kupferspritzmitteln bekannt. Diesen Formulierhilfswerden
können, während das in den alten Spritz- mitteln gegenüber weisen jedoch die erfindungsflecken
vorhandene Wirkstoffdepot ungenutzt bleibt. gemäßen Magnesiumsalzformulierungen erheblich
Es wurde nun gefunden, daß sich überraschend bessere Eigenschaften auf.. Es wurde das Schwebehochwirksame
und erstaunlich regenfeste fungizide 25 vermögen von Formulierungen geprüft gegenüber
Kupferpräparate herstellen lassen, wenn man an Formulierungen der erfindungsgemäßen Art, die also
Stelle der bisher vorzüglich gebräuchlichen, stark ' an Stelle der Kalziumsalze Magnesiumsalze enthalten,
hydrophilen Hilfsstoffe, wie z. B. Zellpech (Sulfit- Bei der Feststellung des Bodensatzes nach 30 Miablauge),
Tylose (Methylzellulose) und ähnliche nuten (in %) wurde bei Kupferoxychloridformulie-Stoffe,
eine Mischung aus einem Fettsäurepolyglykol- 30 rungen, die Magnesiumstearat (wie in der vorliegenester
oder Fettalkoholpolyglykoläther, wie z. B. den Erfindung beschrieben) enthalten, nach 30 Mi-Lauryl-,
Stearyl-, Palmityl- oder Oleylpolyglykol- nuten ein Bodensatz von 14% gemessen, während bei
äther, mit Magnesiumsalzen der Laurinsäure, Stearin- solchen Formulierungen, die Kalziumstearat als
säure, Palmitinsäure oder ölsäure, verwendet. Der Mischungskomponente enthalten, unter gleichen Be-Teilchendurchmesser
der Kupferverbindungen kann 35 dingungen ein Bodensatz von 60% festgestellt wurde,
bei Verwendung dieser Hilfsstoffe im gleichen Größen- Der Unterschied in der Schwebfähigkeit ist also mehr
maßstab wie in den bisher gebräuchlichen Zuberei- als doppelt. Der praktische Vorteil auf Grund der
tungen bleiben (1 bis 2μ). Die erfindungsgemäß her- längeren Schwebfähigkeit ist so groß, daß unter Begestellten
Pulver von Kupferverbindungen sind in dingungen, wo kalziumstearathaltige Mischungen auf
Wasser ebenso wie in ölen dispergierbar und lassen 40 Grund von Bodensatzbildung vergasen müssen, Masich
in beiden Medien mit allen Spritzgeräten hohen gnesiumsalzformulierungen noch durchaus befriediebenso
wie sehr geringen Flüssigkeitsverbrauchs gende Ergebnisse zeigen,
störungsfrei ausbringen. Die bei der Herstellung von pulverförmigen Präpa-
störungsfrei ausbringen. Die bei der Herstellung von pulverförmigen Präpa-
Die Verwendung von Gemischen verschiedener raten der genannten Kupferverbindungen möglichen
Emulgatoren ist auf dem Gebiet des Pflanzenschutzes, 45 Wege seien am Beispiel des Kupferoxychlorids er-
im Falle von Insektizid-Emulsionen, schon be- läutert.
schrieben worden. So bezeichnet Perkow in seinem Beispiele
Buch »Die Insektizide« auf S. 52 und 53 die drei möglichen Emulgatortypen, nämlich anionaktive, kation- 1. Zusatz der Hilfsstoffe zu den nassen Kupferaktive und nichtionogene Emulgatoren, als verwendbar 50 oxychloridpasten unmittelbar im Anschluß an die zur Emulgierung der verschiedenartigsten Insektizide, Fällung und anschließende Trocknung des Gemisches und nach Perkow können auch Kombinationen nach einem geeigneten Verfahren, z.B. durch einen dieser Emulgatoren manchmal vorteilhaft sein. Zerstäubungstrockner. In diesem Falle sind Mengen
Buch »Die Insektizide« auf S. 52 und 53 die drei möglichen Emulgatortypen, nämlich anionaktive, kation- 1. Zusatz der Hilfsstoffe zu den nassen Kupferaktive und nichtionogene Emulgatoren, als verwendbar 50 oxychloridpasten unmittelbar im Anschluß an die zur Emulgierung der verschiedenartigsten Insektizide, Fällung und anschließende Trocknung des Gemisches und nach Perkow können auch Kombinationen nach einem geeigneten Verfahren, z.B. durch einen dieser Emulgatoren manchmal vorteilhaft sein. Zerstäubungstrockner. In diesem Falle sind Mengen
Erfindungsgemäß sollen dagegen keine Emulsionen, zwischen 6 und 11 % der Hilfsstoffe, vorzugsweise
sondern Suspensionen, d. h. eine Feinstverteilung 55 4e/o Oleylpolyglykoläther und 2 % Magnesiumstearat,
fester Teilchen, erhalten werden. Auch handelt es sich bezogen auf die Trockenmasse, zu verwenden,
bei den erfindungsgemäßen Suspensionen nicht um 2. Trocknung des reinen Kupferoxychlorids und
Teilchen organischer Insektizide, sondern um solche Zusatz der Hilfsstoffe unter intensivem Mischen
fungizider anorganischer Kupfersalze. Diese werden und/oder Mahlen des Gesamtgutes. Bei dieser Art
zudem mit ganz speziellen anionaktiven und nicht- 60 der Aufbereitung sind 4 bis 8% der Hilfsstoffe, vor-
ionogenen Emulgatortypen in die besonders vorteil- zugsweise 4% Oleylpolyglykoläther und 2% Ma-
hafte Anwendungsform gebracht. gnesiumstearat, berechnet auf die Trockenmasse, aus-
Der Zusatz der Einzelkomponenten, nämlich ent- reichend.
weder von Fettsäurepolyglykolestern oder Fettalkohol- Derart hergestellte Kupferpräparate sind sehr gut
polyglykoläthern einerseits oder fettsauren Metall- 65 pflanzenverträglich und bei hoher Regenbeständigkeit
salzen andererseits, ist ebenfalls bekannt. Die kombi- noch genügend auf den bespritzten Pflanzenorganen
nierte Anwendung beider Verbindungsklassen ist je- aus den Spritzflecken wieder verteilbar. Sie lassen
doch neu und besitzt folgende beachtliche Vorteile: sich im trockenen Zustand ohne hohe Anforderung
Mit dem Zusatz von fettsauren Metallsalzen können an .die Luftdichtigkeit der Behälter praktisch uribe-
zwar wirksame öldispersionen hergestellt werden, da 70 grenzte Zeit aufbewahren. Aus solchen Präparaten
hergestellte wäßrige Brühen bleiben lange Zeit brauchbar und können nach einfachem Aufrühren
wieder verwendet werden, ohne daß eine Abnahme der Wirksamkeit eintritt. Mischungen mit anderen
Fungiziden und/oder Insektiziden bisher bekannter Art sind möglich.
Die sehr günstigen physikalischen und fungi toxischen Eigenschaften von Kupferzubereitungen der
geschilderten Art ergeben sich aus den folgenden Versuchsergebnissen am Beispiel des Kupferoxychlorids:
Es wurden in allen nachstehend aufgeführten Versuchen drei Präparate verwendet:
Präparat A
Kupferoxychloridpulver einer zur Zeit gebräuchlichen Zubereitung mit hydrophilen Hilfsstoffen. 50%
Kupfer; Teilchendurchmesser im Durchschnitt 1 bis 2 μ.
Präparat B
Sogenanntes kolloidales Kupferoxychlorid in Pulverform. 5O'%>
Kupfer; Teilchendurchmesser: alle Teilchen <C 1 μ.
Präparat C
Kupferoxychloridpulver der erfindungsgemäßen Zubereitung. 5O11Vo Kupfer; Teilchendurchmesser wie
" bei Präparat A.
1. Schwebevermögen und Haftfestigkeit in vitro
a) Schwebevermögen. Wäßrige Brühen werden in 1000 ml Glaszylinder eingefüllt und gut umgeschüttelt.
Nach 30 Minuten Standzeit werden die oberen neun Zehntel des Volumens abgehebert und
der Trockensubstanzgehalt im restlichen Zehntel ermittelt.
40 tisch aus zwei Düsen im spitzen Winkel von vorn und senkrecht von oben beregnet. In 8 Minuten wurden
auf vier Pflanzen 3,3 1 Aqua dest. verregnet. Nach der Beregnung trockneten die Pflanzen 24 Stunden ab,
wurden mit einer Zoosporangieaufschwemmung infiziert und bei 100% relativer Luftfeuchte und 18 bis
20° C inkubiert. Auswertung am 6. Tage nach der Infizierung. Der Befall wurde in Prozent des Befalls
der unbehandelten Kontrolle ausgedrückt, deren Befallsgrad = 100 gesetzt wurde. Im nachfolgend aufgeführten
Versuch 2 wurden die Bedingungen noch insofern verschärft, als die zu beregnenden Pflanzen
nach dem Antrocknen des Spritzbelages und vor dem Beregnen über Nacht in einer Feuchtzelle bei 100%
relativer Luftfeuchte aufgestellt und die Spritzbeläge dadurch »vorgeweicht« wurden.
Versuch 1
Präparat | Aufwand- menge an Kupfer kg/ha |
Befall un- beregnet |
sgrad beregnet |
'Wir kungs- verlust in °/o nach Bereg nung |
A ( | 3,0 1,5 1,5 0,75 1,5 ' 0,75 |
40 49 39 39 40 42 100 |
45 58 47 51 40 41 100 |
12,5 18,3 20,5 30,7 0 0 |
I
β : j |
||||
ι
c f |
||||
I Unbehandelte Kontrolle |
Versuch 2
(Spritzbeläge vor dem Beregnen »vorgeweicht«)
(Spritzbeläge vor dem Beregnen »vorgeweicht«)
Präparat | Konzentration der Brühe in 0Zo Kupfer |
Bodensatz nach 30 Minuten in°/o |
A C |
0,25 0,25 |
13 bis 25 12 |
Präparat
b) Haft- bzw. Beregnungsfestigkeit. Gleiche VoIumina
kupfergehaltsgleicher Brühenj werden auf völlig entfettete Glasplatten gleichen Formats aufgebracht.
Nach Abtrocknen bei gleicher Temperatur und relativer Luftfeuchte werden die Platten entweder für
bestimmte Zeit in Wasser eingetaucht oder mit einer Beregnungsapparatur künstlich (Aqua dest.) beregnet. C
Es wird der durch diese Behandlung eingetretene Verlust an Gesamtsubstanz ermittelt.
Unbehandelte
Kontrolle ...
Kontrolle ...
Aufwand-
menge an
Kupfer
kg/ha
3,0
1,5
0,75
1,5
0,75
1,5
0,75
0,75
1,5
0,75
0,75
Befallsgrad
beregnet
34
44
49
44
49
32
37
100
beregnet
56 52 60
40 49
32 39
100
Wirkungsverlust in °/o nach Beregnung
64,7 18,2 22,4
25 14
0 5,4
Präparat
Konzentration
der Brühe
in °/o Kupfer
in °/o Kupfer
0,25
0,25
0,25
Abgewaschen °/o der Trockensubstanz nach
Tauchen
Beregnen
30 bis 60 20,8
40 bis 90 24,1
55
60
Claims (2)
- PATENTANSPRUCH:
- 2. Fungizide Wirkung und Regenbeständigkeit in vivoDie Versuche wurden an Tomatenpflanzen und durch künstliche Infizierung mit dem Pilz Phytophthora infestans durchgeführt. Die Pflanzen wurden stets mit der gleichen Aufwandmenge an Brühe (600 l/ha) bespritzt und trockneten unter den gleichen Bedingungen ab. 24 Stunden nach der Bespritzung wurden die zu beregnenden Pflanzen auf einem Dreh-Fungizide Kupferspritzmittel mit gesteigerter Wirksamkeit und hoher Regenbeständigkeit, enthaltend außer dem Wirkstoff Mischungen aus Fettalkoholpolyglykoläthern oder Fettsäurepolyglykolestern mit Magnesiumstearaten, -palmitaten, -lauraten oder -oleaten.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 582 702, 663 688, 336;deutsche Patentanmeldung G 12314 IVc/12 s (bekanntgemacht am 2. 8. 1956);Chemisches Centralblatt, 1939, I, S. 2059; Perkow, »Die Insektizide«, 1956, S. 52/53.© 009 589/412 8.60
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF23214A DE1088285B (de) | 1957-06-07 | 1957-06-07 | Fungizide Kupferspritzmittel mit gesteigerter Wirksamkeit und hoher Regenbestaendigkeit |
CH5969958A CH374503A (de) | 1957-06-07 | 1958-05-20 | Fungizides, Kupferverbindungen enthaltendes Spritzmittel |
NL228489A NL110813C (nl) | 1957-06-07 | 1958-06-06 | Werkwijze voor het bereiden van een gemakkelijk in water of olien te dispergeren fungicide preparaat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF23214A DE1088285B (de) | 1957-06-07 | 1957-06-07 | Fungizide Kupferspritzmittel mit gesteigerter Wirksamkeit und hoher Regenbestaendigkeit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1088285B true DE1088285B (de) | 1960-09-01 |
Family
ID=7090752
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF23214A Pending DE1088285B (de) | 1957-06-07 | 1957-06-07 | Fungizide Kupferspritzmittel mit gesteigerter Wirksamkeit und hoher Regenbestaendigkeit |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH374503A (de) |
DE (1) | DE1088285B (de) |
NL (1) | NL110813C (de) |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE582702C (de) * | 1931-12-19 | 1933-08-21 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von Schaedlingsbekaempfungsmitteln |
DE663688C (de) * | 1936-09-09 | 1938-08-11 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verbesserung der Haftfaehigkeit von zu verstaeubenden oder in Spritzbruehen zu suspendierenden Pflanzenschutzmitteln |
DE906336C (de) * | 1951-07-20 | 1954-03-11 | Bayer Ag | Dispergiermittel |
-
1957
- 1957-06-07 DE DEF23214A patent/DE1088285B/de active Pending
-
1958
- 1958-05-20 CH CH5969958A patent/CH374503A/de unknown
- 1958-06-06 NL NL228489A patent/NL110813C/xx active
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE582702C (de) * | 1931-12-19 | 1933-08-21 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verfahren zur Herstellung von Schaedlingsbekaempfungsmitteln |
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DE906336C (de) * | 1951-07-20 | 1954-03-11 | Bayer Ag | Dispergiermittel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL110813C (nl) | 1965-03-15 |
CH374503A (de) | 1964-01-15 |
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