DE1086840B - Permanentmagnetischer Filter - Google Patents

Permanentmagnetischer Filter

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DE1086840B
DE1086840B DES55858A DES0055858A DE1086840B DE 1086840 B DE1086840 B DE 1086840B DE S55858 A DES55858 A DE S55858A DE S0055858 A DES0055858 A DE S0055858A DE 1086840 B DE1086840 B DE 1086840B
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Germany
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permanent magnetic
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magnetic
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DES55858A
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Heinrich Sommermeyer
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/28Magnetic plugs and dipsticks

Landscapes

  • Filtration Of Liquid (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zum Reinigen vorzugsweise flüssiger Medien ist es bekannt, einen permanenten Magnet so mit zwei Polschuhen zu versehen, daß ein etwa U-förmiger Querschnitt entsteht. Zwischen den Polschuhen sind parallel zu diesen siebartige Scheiben aus ferromagnetischem Material angeordnet. Die Platten werden durch das zwischen den Polschuhen geschaffene homogene Magnetfeld induziert. Bekanntlich sind im homogenen Magnetfeld parallele Kraftlinien vorhanden, die auf die Platten treffen. Die auf die Bohrungen in den Platten treffenden Kraftlinien treten durch die Mantelfläche der Bohrungen in die Platte ein. Dadurch werden die durch das Magnetfeld erfaßten Verunreinigungen in den Bohrungen abgelagert. Nach Füllung sämtlicher Bohrungen ist die Reinigungsleistung des Filters auf Null gesunken, da nirgends Verunreinigungen festgehalten werden können. Die Platten müssen dann entfernt und gereinigt werden. Dieses ist besonders schwierig, da die Platten während des Filtervorganges magnetisiert wurden und nun durch ihre magnetische Energie die Verunreinigungen festhalten. Weiterhin ist beachtlich, daß eine Filterwirkung nur in dem Raum zwischen den Polschuhen und den Platten stattfindet. Da die Luftspalte zwischen Polschuhen und Platten durch die notwendige Intensität des Feldes in ihrer Größe sehr klein gehalten sein müssen, ist damit der Durchflußleistung eine niedrige, nur wenig beeinflußbare Grenze gesetzt. Als besonders nachteilig wird empfunden, daß die Wirkung des Filters sich nur auf den Raum erstreckt, der durch die Polschuhe eingeschlossen ist. Diese Eigenschaft kennzeichnet den Filter als eine einfache Art der Durchlauf filter (schweizerisches Patent 221 010 = britisches Patent 594391).
Es ist auch bekannt, an einem Verschlußstopfen zwei Magnete anzuordnen, die sich mit ungleichnamigen Polen gegenüberstehen. Der eine Magnet ist unmittelbar am Stopfen befestigt, während der andere an einem magnetisch leitenden, ebenfalls am Stopfen angebrachten Käfig angeordnet ist. Als Arbeitsbereich besteht zwischen beiden Magneten ein homogenes Magnetfeld. Außerhalb davon sind keine magnetischen Kräfte wirksam. Der Filter hat demzufolge einen kleinen Arbeitsbereich (deutsches Patent 722 182).
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, einen permanentmagnetischen Filter zu schaffen, der aus einer Kombination von Durchlauf- und Saugfilter besteht. Der Raum zwischen den Magnetpolen und ein großes Gebiet um den Filter herum sollen der magnetischen Säuberung unterliegen. Dabei soll die Reinigung des Filters sehr schnell und einfach sein.
Dieses wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß zwei oder mehrere scheibenförmige Magnete derart auf einem Befestigungskörper Permanentmagnetisctier Filter
Anmelder:
Heinrich Sommermeyer,
Gera (Thür.), Ronneburger Str. 13
Heinrich Sommermeyer, Gera (Thür.),
ist als Erfinder genannt worden
aufrecht stehend befestigt werden, daß sich jeweils gleichnamige Pole mit Abstand gegenüberstehen. Die etwa scheibenförmig ausgebildeten Magnete sind vorzugsweise mit nichtmagnetischen Hüllen überziehbar.
Das Gegenüberstellen gleichnamiger Pole führt dazu, daß die austretenden Feldlinien nach oben und zur Seite aus dem Raum zwischen zwei Magneten herausgedrückt werden. Dadurch ist der Raum außerhalb des Filters auch mit einem starken und weitreichenden Magnetfeld durchsetzt, während im Raum zwischen zwei Magneten die höchste Konzentration der Feldlinien vorliegt. Deshalb ist vorteilhaft, die Hauptströmung des Mediums zwischen den Magnetkörpern hindurchzuleiten. Da die Magnetkörper zweckmäßigerweise mit antimagnetischen Hüllen oder auch mit nur einer Hülle überdeckt sind, ist das Reinigen sehr einfach. Die Hülle wird entfernt, und die über den Austritt- und Sinkstellen des Feldes festgehaltenen Verunreinigungen fallen nach Verlassen des magnetischen Feldes ohne weiteres ab. Bei gleicher Baugröße wie die bekannten Filter hat der erfindungsgemäße demzufolge eine weit höhere Durchflußleistung und eine intensive Reinigung des Mediums als Vorteil.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung und Zeichnung eines Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen Filters enthalten.
Auf einer gemeinsamen Platte, die vorzugsweise aus nichtmagnetischem Material besteht, sind etwa durch Kleben drei Magnetkörper befestigt. Dabei liegt jeweils eine der magnetisch indifferenten Flächen auf. Die Magnetisierungsachse der Magnetkörper verläuft parallel zu der Grundplatte. Dadurch werden flächige Pole geschaffen. Ihre Anordnung ist so, daß sich jeweils gleichnamige Pole mit Abstand gegenüberstehen. Die Kraftlinien der einzelnen Magnete werden durch die gegenüberstehenden gleichnamigen Pole nach oben und zu beiden Seiten aus dem Raum zwischen den Magneten gedrängt. Dadurch wird zwischen den Magneten ein sehr starkes inhomogenes Magnetfeld ge-
009 570/373
dieses
Feld sehr intensiv
bildet. Außerhalb wirkt
saugend.
Die Verunreinigungen setzen sich hauptsächlich an den Austritt- und Sinkstellen der Feldlinien ab. Da die Magnete aber mit einer nichtmagnetischen Hülle überzogen sind, liegen die Verunreinigungen nicht unmittelbar am Magnet, sondern auf den Hüllen. Zieht man diese ab, so lassen sich daran haftenden Verunreinigungen leicht abspülen oder anderweitig entfernen.

Claims (2)

Patentansprüche·.
1. Permanentmagnetischer Filter, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere scheibenför-
mige Magnete derart auf einem Befestigungskörper aufrecht stehend befestigt sind, daß sich jeweils gleichnamige Pole mit Abstand gegenüberstehen.
2. Permanentmagnetischer Filter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anwendung abnehmbarer nichtmagnetischer Abdeckflächen oder Hüllen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 722 182;
schweizerische Patentschrift Nr. 221 010;
britische Patentschrift Nr. 549 391.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES55858A 1954-03-19 1954-03-19 Permanentmagnetischer Filter Pending DE1086840B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH221010A (fr) * 1940-09-10 1942-05-15 Magnetos Lucifer S A Procédé d'epuration magnétique d'un fluide et dispositif pour la mise en oeuvre du procédé.
DE722182C (de) * 1939-07-11 1942-07-03 Deutsche Edelstahlwerke Ag Schmieroelreiniger fuer Lager, Getriebe u. dgl. mit Umlaufschmierung und Abscheidungder abgeriebenen Eisenteile durch Magnetwirkung

Patent Citations (3)

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GB549391A (en) * 1940-09-10 1942-11-19 Magnetos Lucifer Sa Improvements in and relating to the magnetic purification of fluids

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