DE1085303B - Verfahren zur Weiterverarbeitung eines kontinuierlich erzeugten, biegsamen, aus Glasfasern oder -faeden bestehenden Stranges - Google Patents
Verfahren zur Weiterverarbeitung eines kontinuierlich erzeugten, biegsamen, aus Glasfasern oder -faeden bestehenden StrangesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verarbeitung kontinuierlicher Fasern, Fäden, Stränge,
Lunten od. dgl. Wo ein kontinuierlicher Strang, Faden od. dgl. mit hoher Geschwindigkeit anfällt oder erzeugt
wird, ist es schwierig, dieses Erzeugnis zu verarbeiten oder in das Endprodukt zu überführen, weil
sich die Verarbeitung des Stranges oder der Lunte mit der extrem hohen Herstellungsgeschwindigkeit
als unmöglich oder außerordentlich schwierig erweist.
Beispielsweise wird bei der Herstellung von Glasfasersträngen ein Strang, der aus zweihundert einzelnen
Fäden zusammengesetzt ist, aus geschmolzenem Glas mit einer Lineargeschwindigkeit über etwa
3000 m/Min, abgezogen. Bei der Herstellung eines Stranges mit dieser hohen Geschwindigkeit kann
dieser nur auf eine mit hoher Geschwindigkeit umlaufende Spule od. dgl. aufgewickelt werden.
Bei der folgenden Verarbeitung ergeben sich Schwierigkeiten, die sich durch die Spannung beim
Aufwickeln auf die umlaufende Spule und durch die Notwendigkeit des Abwickeins des Stranges ergeben,
wenn der Strang mit anderen Strängen zur Bildung von Fäden, Garnen oder Strangbündeln weiterverarbeitet
wird.
Aus diesem Grund hat man bereits die Lunten auf einen Förderer in Falten oder geradlinig zu einem
fertigen Bündel abgelegt und dazu einen hin- und herlaufenden Wagen oder eine stiftartige Fangvorrichtung
verwendet. So ist auch ein S ammel ver fahren bekanntgeworden,
bei dem die Lunten in einem umlaufenden Boden unter Bildung von Schlaufen oder Schlingen
abgelegt, um dann als Einzelfaden oder Strang weiterverarbeitet zu werden.
Hauptziel der Erfindung ist, den mit ziemlich Verfahren zur Weiterverarbeitung
eines kontinuierlich erzeugten,
biegsamen, aus Glasfasern oder -fäden
bestehenden Stranges
Anmelder:
Owens-Corning Fiberglas Corporation, Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne, Freiligrathstr. 19
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. August 1953
V. St. v. Amerika vom 20. August 1953
Games Slayter, Newark, Ohio,
und Warren Wendell Drummond,
und Warren Wendell Drummond,
Madison, Wis. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
oder im allgemeinen parallel oder in bestimmten Gruppen zusammengefaßt sind, wobei die einzelnen
mit ziemlich Fäden wieder aus mehreren Fäden und aus Fadenhoher Geschwindigkeit anfallenden Strang kontinu- 35 gruppen oder Garngruppen bestehen können. Die Beierlich
zu verdoppeln oder zu stapeln, so daß die End- zeichnung Strang oder Lunte ist lediglich in dem
Sinn beschränkt, als es sich um verhältnismäßig biegsames und in kontinuierlicher Form anfallendes Gut
handeln muß, das während des praktischen Normalbetriebes kontinuierlich entweder durch den Herstellungsvorgang
selbst oder in anderer Weise anfällt. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, die in
Längsrichtung getrennten Teile des Stranges, die verzögert oder vorübergehend gestoppt werden sollen,
Arbeitsgang zuerst aus dem Strang Schlingen oder 45 räumlich von den anderen bei der Verzögerung oder
Schlaufen vorgebildet, anschließend die Schlaufen dem momentanen Anhalten zu isolieren oder sie durch
unter Beibehaltung ihrer Schlaufenform zusammengefaßt
und dann in verdichteter oder lockerer Form
ohne Unterbrechung der Weiterverarbeitung kontinuierlich zugeführt werden.
ohne Unterbrechung der Weiterverarbeitung kontinuierlich zugeführt werden.
Bei der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Wort Strang oder Lunte natürlich
nur als Sammelbezeichnung für eine Vielzahl von
geschwindigkeit der gesammelten Masse im Verhältnis zur Verdoppelung oder Vervielfachung herabgesetzt
wird und so der Strang direkt der Verpackung oder dem Endverbrauch zugeführt werden kann.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Weiterverarbeitung eines kontinuierlich erzeugten, biegsamen,
aus Glasfasern oder -fäden bestehenden Stranges ist dadurch gekennzeichnet, daß in einem kontinuierlichen
ein umlaufendes Instrument od. dgl. zu stoppen, so daß die dazwischenliegenden Teile des Stranges, die
die behandelten Teile verbinden, am gleichen Ort ankommen und gegebenenfalls sich mit verzögerten
Teilen zwischen aufeinanderfolgend verzögerten Teilen
überdecken.
Dazu wird eine Vorrichtung verwendet, die im eini
Fäden, Mehrfachfäden usw. verwendet, die parallel zelnen aus einem an einer Fadenführung angeordneten
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Tank für ein Haft- oder Oberflächenbehandlungsmittel und aus einem darunterliegenden Fänger besteht,
der den mit einer über den freien Fall liegenden Geschwindigkeit ankommenden Glasstrahl aufnimmt
und ihn in Schlaufen- oder Schlingenform ablegt. Nach dem jeweiligen Verwendungszweck werden dann
diese Schlingen oder Schlaufen verdichtet und gedrillt oder in lockerer Form in eine drehende Trommel eingeführt
und an der Innenwand dieser Trommel verdichtet. Der Strang kann auch in lockerer Schlaufenform
gleich einer Weiterbearbeitung zugeführt werden, indem er beispielsweise zur Verstärkung von Papierbahnen
zwischen zwei Papierbänder eingelegt wird. Zur Verdrillung bzw. zur Verdichtung des Stranges
zu einer Lunte wird der in Schlaufen- oder Schlingenform anfallende Strang durch Verengungen geführt,
beispielsweise durch einen drehenden Sammelring oder Sammeltrichter.
Ein besonderes Kennzeichen der Vorrichtung ist die Ausbildung der Verzögerungsvorrichtungen, die als
Fänger ausgebildet sind. Er kann aus einem hohlen, ringförmig geneigt angeordneten, drehbaren Behälter
mit Umkehrlippe bestehen, dessen nach oben gerichtete offene Seite von einer stationären Haube abgedeckt
ist. Die Haube weist eine in Strangrichtung des Stranges liegende Öffnung in der Seitenwand auf und
einen Hals für die Verfestigung und Verdrillung des Stranges zu einer Lunte.
Der Fänger kann auch als Stiftspinner ausgebildet sein, der aus einer an einer umlaufenden Welle angeordneten
Scheibe mit Stiften besteht.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Fängers besteht aus einer am Ende einer waagerecht
liegenden, umlaufenden Welle angeordneten Platte mit von auf dem Plattenrand befestigten Spulen abziehbaren,
vorzugsweise aus thermischem Kunstharz bestehenden, durch eine in Achsrichtung mit Abstand
liegende Führungsöffnung gezogenen Einzelsträngen, die mit den auf ihnen abgelegten Schlaufen, durch die
Führungsöffnung gezogen, zu einem verdrillten, luntenähnlichen Strang verfestigt und anschließend
einer Wärmebehandlung unterworfen werden. Der Fänger kann auch aus einer rotierenden Scheibe mit
Stiften bestehen, die den fallenden, mit hoher Geschwindigkeit abgezogenen Strang auffangen und die
durch ihre Umdrehungsgeschwindigkeit die Schlaufen auf ein teilweise gelochtes, umlaufendes Band mit
darunterliegendem Saugkasten abwirft. Von diesem Band werden die entstandenen Verdoppelungen durch
eine Drillvorrichtung abgezogen und zu einer luntenförmigen Masse verdichtet. Der Fänger kann auch
ein schrägliegendes, durch Luft angetriebenes Rad sein, das mit seinen nach innen gerichteten und nach
oben gebogenen speichenähnlichen Stiften die Bahn des Stranges kreuzt und aus dessen Mitte die entstandenen
Strangschlaufen von einem an der Austrittsseite des Rades vorgesehenen Sammelring abgezogen
werden.
Diese aufgezeigten Verzögerungsvorrichtungen weisen als gemeinsames Merkmal umkreisende, die
Bahn des Stranges unterbrechende Stifte auf, durch die der Strang in Schlaufenform vorübergehend abgelegt
wird. Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht dagegen aus einem stillstehenden
Stifthalter, auf den die Schlaufen durch eine hin- und hergehende Strangführung gebildet werden. Dazu ist
vorzugsweise auf einem Wagen ein hin- und herbewegbares Zugwalzenpaar angeordnet, das den Strang
abzieht und ihn auf dem darunterliegenden Stifthalter in herunterhängenden Schlaufen anfallen läßt.
Diese Schlaufen werden über einen Sammeltrichter mit senkrecht zur Bahn des Stranges liegender Achse,
wobei mit Hilfe eines Luftstromes die Schlaufen verdoppelt werden, einer Drill- und Packvorrichtung zugeführt.
In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine etwas schematische verkleinerte Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 einen vergrößerten senkrechten Schnitt, der den Verdoppelungsprozeß in der Vorrichtung nach
Fig. 1 veranschaulicht,
Fig. 3 eine Ansicht im wesentlichen längs der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine etwas vergrößerte Teilansicht der Verdoppelung einer Vielzahl von Strangschleifen, die ineinander
verwickelt und übereinandergelegt sind,
Fig. 5 einen senkrechten Schnitt im wesentlichen längs der Linie 5-5 der Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilansicht einer anderen Vorrichtung zur Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 7 eine Ansicht im wesentlichen längs der Linie 7-7 der Fig. 6,
Fig. 8 einen schematischen senkrechten Schnitt mit teilweise weggebrochenen Teilen einer weiteren Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 9 ist eine Ansicht im wesentlichen längs der Linie 9-9 der Fig. 8;
Fig. 10 ist eine schematisch perspektivische Ansicht
einer weiteren Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung,
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht einer der Vorrichtung nach Fig. 10 ähnlichen Vorrichtung,
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht der Verstärkung kontinuierlicher Papierstreifen durch einen
kontinuierlichen Strang, der gemäß der Erfindung auf sich selbst verdoppelt und unmittelbar auf das zu
verstärkende Papier aufgebracht wird,
Fig. 13 eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 14 eine Ansicht im wesentlichen nach der Linie 14-14 der Fig. 13,
Fig. 15 eine vergrößerte Teilansicht eines Teiles der Vorrichtung nach Fig. 14,
Fig. 16 eine Ansicht ähnlich der nach Fig. 1, wobei jedoch eine abgeänderte Vorrichtung zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens dargestellt ist,
Fig. 17 ein senkrechter Schnitt im wesentlichen längs der Linie 17-17 der Fig. 16,
Fig. 18 eine vereinfachte Draufsicht auf eine weiter abgeänderte Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 19 eine Ansicht im wesentlichen nach der Linie 19-19 der Fig. 18,
Fig. 20 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung,
Fig. 21 eine Teilansicht im wesentlichen längs der Linie 21-21 der Fig. 20,
Fig. 22 eine Ansicht ähnlich der Fig. 1, jedoch längs der Linie 22-22 der Fig. 20,
Fig. 23 eine Vorrichtung ähnlich der in Fig. 20 zur Verpackung eines kontinuierlich hergestellten Stranges;
Fig. 24 zeigt einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie 24-24 der Fig. 23.
In der Beschreibung wird der Einfachheit halber angenommen, daß der kontinuierlich erzeugte Strang
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ein Glasfaserstrang ist. Das Verfahren gemäß der Die Spindel 31 läßt sich auf Lagern 32 am Ende des
Erfindung ist nicht auf die Verarbeitung von Glas- Gehäuses 33 drehen und wird durch einen Riemen 34
fasersträngen beschränkt. Es lassen sich alle anderen angetrieben, der mit der Antriebsscheibe eines Motors
Arten von kontinuierlichen, mit hoher Geschwindig- 35 in Angriff steht.
keit anfallenden Strängen, unabhängig davon, wie sie 5 Der Fänger 30 (vgl. auch Fig. 2) ist ein hohler, im
erzeugt werden, in ähnlicher Weise sammeln und ver- allgemeinen ringförmiger Behälter mit Lippen 36, 37.
doppeln, um durch die unmittelbare Verarbeitung die Die Bodenumkehrlippe 37 setzt sich nach innen auf
bisherigen Zwischenstufen des Auf- und Abwickeins die Achse des Fängers 30 fort und trägt ihn auf einer
sparen zu können. Nabe 38 der Spindel 31. Die Umkehrlippe 36 ist in
In Fig. 1 ist die Herstellung und Handhabung eines to radialer Richtung kurz und läßt eine Mittelöffnung 39
Glasfaserstranges 20 dargestellt, der kontinuierlich in der oberen Fläche des Fängers 30 offen. Eine
durch Abziehen einer Vielzahl von Einzelfasern 21 trichterförmige, stationäre Haube 40 ist beispielsvon
Glasströmen durch Öffnungen 22 am Boden einer weise an einem Arm 41 an dem Gehäuse 33 montiert
Schmelzwanne 23 hergestellt wird. Die Einzelfasern und weist einen Randflansch 42 auf, der in die Lippe
21 werden über eine Führung 24 an einer Konsole 25 15 36 des umlaufenden Fängers 30 paßt. Die Haube bemiteinander
vereinigt. Die Konsole 25 trägt ferner sitzt eine öffnung 43 in ihrer Seitenwand, die in
einen Tank 26 mit einer Düse 27 für die Zuführung Stromrichtung des Stranges 20 bezüglich der Zugeines
geeigneten Haft- oder Oberflächenbehandlungs- walzen 28 liegt. Die Haube 40 besitzt einen Hals 44
mittels für die Führung 24 der Einzelfasern 21, wenn am oberen Ende, der einen verringerten Durchmesser
sie in den Glasfaserstrang 20 übergeführt werden. Es 20 aufweist. Der Hals 44 verläuft im allgemeinen kolassen
sich verschiedene Arten von solchen Überzugs- axial mit der Drehachse des Fängers 30 und der
mitteln anwenden, im einfachsten Fall ein dünner Spindel 31. Es läßt sich insbesondere aus Fig. 3 er-Wasserüberzug,
dessen Oberflächenspannung die kennen, daß die öffnung 43, d. h. der Weg des
vereinigten Einzelfasern 21 in dem Strang 20 zu- Stranges 20 seitlich bezüglich der Achse der Haube
sammenhält. 25 40 und des Fängers 30 versetzt ist.
Die Fasern 21 werden von den Glasströmen dadurch Wenn der Strang 20 die Zugwalzen 28 durchlaufen
abgezogen, daß man den Glasfaserstrang 20 zwischen hat, gelangt er nach unten in die Haube 40 durch die
einem Paar von Zugwalzen 28 hindurchführt, die bei- öffnung 43, und wenigstens bei Beginn des Vorganges
spielsweise elastische Ränder mit ineinandergreifender trifft er auf das Innere der im allgemeinen zylin-Profilierung
od. dgl. aufweisen, um die Zugkraft auf 30 drischen Oberfläche des Fängers 30 zwischen den
den Strang 20 zu übertragen. DieAbzugsgeschwindig- Lippen 36 und 37. Der Fänger 30 läuft um, so daß
keit des Stranges 20 hängt natürlich von der Rotations- die lineare Geschwindigkeit der inneren Oberfläche
geschwindigkeit der Zugwalzen 28 ab und ist allein im wesentlichen geringer als die lineare Geschwindigdurch
mechanische Betrachtungen in der Geschwindig- keit des Stranges 20 ist. Das Verhältnis zwischen den
keit der Zugwalzen 28, der richtigen Temperatur und 35 linearen Geschwindigkeiten der Oberfläche des Fängers
dem geeigneten Zustand des Glases abhängig. Ein 30 an der Auftreffstelle des Stranges 20 und dem
solcher Glasfaserstrang wird im allgemeinen von Strang 20 selbst wird so gewählt, daß der Strang 20
Überzugswalzen mit Geschwindigkeiten in der Größen- auf die Oberfläche des Fängers 30 in aufeinanderordnung
von 3000 bis 4000 m/Min, abgezogen. folgenden Wellen, Schlaufen od. dgl. fällt, die zur
Die Zugwalzen 28 richten den Strang 20 in eine im 40 Ausbildung einer wellenförmigen Lage des Stranges
wesentlichen geradlinige Bahn mit einer solchen Ge- 20 auf der Innenfläche des Fängers 30 führen,
schwindigkeit, daß der Strang durch die Atmosphäre Wegen der geringeren Geschwindigkeit der Oberfür
einen Abstand von beispielsweise 1,5 bis 2 m am fläche des Fängers 30 wird der Strang 20 bei jeder
Ende dieser Bahn mit einer Wucht ankommt, die be- seitlichen Krümmung in den Schlaufen verzögert und
trächtlich über der liegt, die lediglich durch den freien +5 quirlt, bis die dazwischenliegenden Verbindungslängen
Fall zwischen den Zugwalzen 28 hindurch erreicht des Stranges auf die Oberfläche des Fängers 30 aufwürde.
Die Wucht des Stranges dient bei bestimmten fallen.
Ausführungsformen nach der Erfindung dazu, eine Beim Arbeiten nach der Erfindung steckt jedoch ein
Verfestigung des Stranges in den Zwischenlagen Arbeiter durch den Hals 44 ein geeignetes Instrument,
zwischen seiner Austrittsstelle aus den Zugwalzen 28 50 beispielsweise einen langen Haken, und fängt entweder
und seiner Endsammelstelle zu erzielen. Beim Ar- eine Schlinge des Stranges 20 oder einen Teil einer
beiten mit Geschwindigkeiten in der obengenannten der Schlingen oder Wellen des Stranges auf, die auf
Größenordnung hat der Glasfaserstrang 20 immer eine die Oberfläche der Packung gefallen sind. Er zieht
Geschwindigkeit und eine Wucht, die weit über der dann diese Schlinge nach außen durch den Hals 44 der
liegt, die durch den freien Fall bei einem normalen 55 Haube 40. Sobald eine Länge des Stranges nach oben
Abstand von den Zugwalzen 28 bis zur Auftreffstelle in den Hals 44 der feststehenden Haube 40 gezogen
erreicht würden. ist, schwingt die fortdauernde Drehung des Fängers
Wenn nicht anders angeführt, soll im folgenden 30 die Stranglänge herum, wobei sie wiederholt über
immer in der Beschreibung angenommen werden, daß die Bahn des Vorsprunges des kontinuierlichen
der Strang in einer Weise gebildet und abgezogen 60 Stranges läuft, so daß er auf den Strang 20 trifft, den
wird, wie sie beispielsweise in Fig. 1 angedeutet ist. Strang seitlich ablenkt und ihn in Schlaufen über den
An einer Stelle unterhalb der Zugwalzen 28 ist in Teil legt, der aus dem Hals 44 gezogen wird. Jeder
Fig. 1 eine Vorrichtung zum unmittelbaren Sammeln der verdoppelten oder in Schlaufen gelegten Teile des
des Stranges auf sich selbst und zur Zusammen- kontinuierlichen Stranges verhaftet sich mit Überpackung
des Stranges in Form einer mehrlagigen 65 einandergelegten und verdoppelten Teilen, die vorher
Lunte 29 angedeutet. Die Vorrichtung zur Sammlung in die Haube 40 eingeführt und auf der Oberfläche des
des Stranges auf sich selbst enthält einen umlaufenden, Fängers 30 liegen, so daß ein im wesentlichen konisch
ringförmigen Fänger 30, der auf einer geneigten geformtes Gewebe von Strangdoppelungen und Längen
Spindel montiert ist, die winkelig in die Bewegungs- nach innen und oben längs des konvergierenden Weges
bahn des Stranges 20 gelegt und seitlich versetzt ist. 70 der Haube 40 aus dem Hals 44 gezogen wird.
Die Geschwindigkeit, mit der die verflochtene Masse unmöglich, zu bestimmen, ob sie aus der Lunte 29 in
aus dem Hals 44 zur Bildung der Lunte 29 gezogen fortschreitend getrennten Schlaufen und Doppelungen
wird, bestimmt das Verhältnis zwischen der Anzahl oder aus einer Lunte mit einer großen Anzahl, z. B.
der Stränge auf dem Querschnitt der Lunte 29 und achtzig Einzelsträngen, die im allgemeinen parallel
der Einheit, die in die Haube 40 gelangt ist. 5 liegen und dann verdrillt oder direkt in Luntenform
Fig. 4 zeigt, wie die Schlaufen und Doppelungen gepackt sind, bestehen.
des Stranges durch den Prozeß, wie er eben beschrieben Aus Fig. 4 läßt sich auch die durch den Umlauf
wurde, ineinander verflochten werden. Die Fig. 2 des Fängers hervorgerufene Drillung der Lunte 29
und 3 zeigen eine Verflechtung während des Ver- erkennen, die auch bleibt, wenn die Lunte 29 unter
fahrens bei der Strangbildung. Aus Fig. 2 und 3 kann io einen anderen Zug gesetzt wird. Die Drillung der
man erkennen, wie der kontinuierliche Strang 20 sich Lunte 29 trägt weiter dazu bei, die einzelnen Stränge
beispielsweise bei 45 übereinandergelegt hat und miteinander zu verketten, so daß die Lunte 29 abgedurch
eine andere Länge des Stranges 46 unterbrochen wickelt und an anderen Stellen weiter bearbeitet
und verfangen ist, der sich im allgemeinen nach oben werden kann.
erstreckt und in den Hals 44 der Haube 40 führt. In- 15 Der Grundgedanke der Erfindung bei der Verfolge
der Geschwindigkeit des Umlaufes des Fängers doppelung der Stränge auf sich selbst, wie er durch
30 erfolgt die Verflechtung und Verfilzung verhältnis- die Vorrichtung nach den Fig. 1 bis 3 verwirklicht
mäßig schnell und wiederholt, so daß die Schlingen wird, läßt sich natürlich auch durch die verschieden-
und Doppelungen des Stranges vollständig miteinander sten anderen Arten von Vorrichtungen ausführen,
verhängt werden und so eine beträchtliche Zugkraft 20 Fig. 6 und 7 zeigen eine solche Vorrichtung für die
aufeinander ausüben. Bildung einer ineinander verkettenden Lunte. Bei den
Der Durchgang der verflochtenen Masse aus Vorrichtungen nach den Fig. 6 und 7 ist ein Stift-Schlaufendoppelungen
des Stranges durch den Hals spinner 58 vorgesehen, der aus einer Scheibe 59 mit 44 verfestigt die Masse in Seitenrichtung und sichert im allgemeinen axial vorstehenden Stiften 60 besie
etwas gegen eine Drehung in sich, so daß bei 25 steht und auf einer geneigt umlaufenden Welle 61
fortlaufender Drehung des Fängers 30 die Strang- montiert ist.
längen miteinander verdrillt werden. Die Achse der Welle 61 ist nach oben geneigt und
Um eine gewerblich zufriedenstellende Lunte 29 seitlich gegen die Bewegungslinie eines kontinuierlich
mit im wesentlichen gleichmäßigen Eigenschaften zu erzeugten Stranges oder Fadens 62 versetzt. Die Beerhalten,
ist es notwendig, daß die Zugkraft auf die 30 wegungsbahn des Stranges 62 schneidet die BeLunte
29 mit gleichmäßiger Kraft und Geschwindig- wegungsbahn der Stifte 60 in der Nähe der Scheibe
keit ausgeübt wird. Fig. 1 zeigt daher die Anwendung 59. Dadurch wird der Strang 62 absatzweise durch
einer üblichen Oberflächenzugwinde 47, die mit einer die umlaufenden, getrennten Stifte auf seinem Weg
angetriebenen Spindel 48 versehen ist, auf der eine nach unten erfaßt und die getrennt erfaßten Teile des
Zugwalze 49 vorgesehen ist, über die die Lunte zu 35 Stranges kurz angehalten, so daß der kontinuierliche
einer Wickelspule 50 führt. Die Wickelspindel 50 ist Strang über die Stifte 60 gebogen wird und dadurch
drehbar auf einem Schwenkarm 51 montiert, so daß Schleifen 63 bildet. Wie man am besten aus Fig. 7 ersie
nach vorwärts in Berührung mit der Zugwalze 49 kennen kann, erstreckt sich, sobald der Stiftspinner
geschwenkt werden kann, um eine Drehung auf die 58 einen Umlauf aufgemacht hat, eine Schlaufe 64
Wickelspule 50 und damit auf die sich darauf 40 zwischen benachbarte Stiftpaare 60. Wegen des Luftsammelnde
Masse der Lunte auszuüben. Eine Füh- Widerstandes der Schlaufen 64 laufen die Schlaufen
rungsöse 52 auf dem oberen Ende eines Armes 53 64 hinter die Stifte 60, über die sie eingegriffen haben,
läßt sich axial verschwenken und führt die Lunte vor Wenn der Stiftspinner 58 sich weiterdreht und der
und zurück über die zu sammelnde Packung, so daß kontinuierliche Strang 62 weiter nach unten gelangt,
die Wirkung der Packung offen bleibt und ihre Fläche 45 wird er wieder erfaßt, und es bilden sich Schleifen
im allgemeinen zylindrisch bleibt. über den Schleifen 64 statt über den Stiften 60. Bei
An jeder Stelle längs der Lunte 29 zeigt sich ein der weiteren Drehung dieser sich weiter bildenden
Querschnitt (Fig. 57) mit einer konstanten Durch- Schlaufen und Doppelungen des Stranges wird diese
schnittszahl von Strängen in zusammengepackter Schlaufenbildung und Verdoppelung fortgesetzt.
Form. Die Anzahl der gefundenen Stränge ist gleich 5° Eine Führungsöse 65, die funktionsmäßig im
dem Verhältnis zwischen der Lineargeschwindigkeit wesentlichen dem Hals 44 der Anordnung nach Fig. 2
von Strang 20 und Lunte 29. entspricht, ist in einer Stellung im wesentlichen in
Aus den Fig. 4 und 5 kann man erkennen, daß im Flucht mit der Achse des Stiftspinners 58 angeordnet
Querschnitt nach Fig. 5 eine Schlaufe 54 sichtbar sein und axial ein wenig von der Ebene der Enden der
kann, die sich seitlich aus der allgemeinen Masse der 55 Stifte 60 getrennt. Wie bei der Vorrichtung nach
Lunte 29 erstreckt. Außerdem können Enden 55, die Fig. 2 greift ein Arbeiter durch die Führungsöse 65
sich nach außen aus der Masse erstrecken, wegen und hakt einen Teil des Stranges, um die Bildung
einer Schlaufe 56 entstehen, die an dieser Quer- einer verdrillten, verflochtenen Lunte 66 einzuleiten,
schnitsstelle aufgeschnitten ist. In ähnlicher Weise Wenn die Lunte 66 durch die Führungsöse 65 läuft,
können im Inneren der Masse der Lunte 29 an jeder 60 werden Strangteile zwischen den Stiften 60 nach außen
Stelle eine Schlaufe oder ein Ende 57 vorhanden sein. durch die Führungsöse 65 gezogen und so um den
Die Anwesenheit solcher verschiedenen Elemente Strang 62 gedreht, wodurch sich die Schlaufen und
längs der Lunte 29 ist wirtschaftlich unbedeutend, so- Verdoppelungen des Stranges verfangen. Jedes solches
lange die Durchschnittszahl der Stränge an jeder Verfangen erzeugt eine weitere Verdoppelung des
Stelle beibehalten wird. Die Lunte 29 eignet sich bei- 65 Stranges 62 und ein Verfangen von darauf gebildeten
spielsweise gut zum Zerschneiden in kurzen Längen Doppelungen mit vorher gebildeten Schlaufen und
von beispielsweise 1 cm oder langer zur Verstärkung Längen, so daß die Masse fortschreitend von den
von Harzgegenständen oder für die Herstellung von Stiften nach innen und oben in die Führungsöse 65
Matten aus Schnittfasern für Polster- und Isolations- gezogen werden kann,
zwecke. Wenn die Fasern geschnitten werden, ist es 70 Jede Schlaufe 64 enthält also zwei verbundene
Strangbogen, und somit besteht die Masse, wenn man sie verdrillt und verflicht, aus einer Vielzahl solcher
Bögen, die fortschreitend miteinander verflochten sind.
Selbstverständlich sind die einzelnen Darstellungen in den Zeichnungen in keiner Weise als Beschränkung
gedacht, sondern zeigen lediglich das Verflechten und die Bildung der Schleifen bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren. Die genaue Form jedes Teiles des Stranges während des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt sich
nicht schildern, und deshalb sind die einzelnen Darstellungen nur als Ausführungsbeispiele oder näherungsweise
Darstellung für das erfindungsgemäße Verfahren anzusehen.
Die Fig. 8 und 9 zeigen eine andere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem eine
Vielzahl von kontinuierlichen Strängen mit den Doppelungen und Schleifen des Einzelstranges verdrillt
werden, so daß sich eine verstärkte Zugfestigkeit bei der Endbearbeitung des Luntenmaterials
ergibt und man beispielsweise für beliebige Zwecke eine Vermischung verschiedener Stoffe vorsehen kann,
wobei die kontinuierlichen Stränge oder Fäden beispielsweise aus dem einen Material und der Einzelstrang,
der gedoppelt werden soll, aus einem anderen Material bestehen.
Für das Verfahren gemäß den Fig. 8 und 9 findet eine umlaufende Platte 67 Verwendung, die auf einem
Ende einer Welle 68 montiert ist, welche sich in einem aufrechten Träger 69 dreht. Die Welle 68 und die
Platte 67 werden durch den Riemen 70 angetrieben, der mit einer Riemenscheibe 71 auf der Welle 68 im
Eingriff steht. Die Platte 67 weist eine Vielzahl von Armpaaren 72 in der Nähe ihres Randes und auf der
Rückseite auf. Jedes Armpaar 72 trägt eine Spindel 73, die in einer Ebene parallel zur Ebene der Platte
67 liegt, und nimmt eine Spule 74 auf, die eine beträchtliche Länge eines Einzelfadens, Einzelstranges,
eines Einzelbandes oder einer Einzelschnur 75 enthält. Obwohl in Fig. 8 nur zwei Spulen 74 dargestellt sind,
können natürlich auch mehr Spulen 74 am Rand der Platte 67 vorgesehen sein. Die anderen Spulen sind in
Fig. 8 nur der Übersichtlichkeit halber weggelassen.
Jeder Strang 75 bzw. ein anderes in Bandform, Fadenform, Strangform od. dgl. vorliegendes Material
wird durch eine Führungsöffnung 76 in der Platte 67 geführt und verläuft dann längs einer Bahn,
die mit den Bahnen der anderen Stränge konvergiert. Die daraus gebildete Stranggruppe läuft durch eine
Führungsöse 77, die im Abstand von der Platte 67 angeordnet ist und koaxial zu ihr liegt. Wenn die Platte
67 umläuft und die davon abgezogenen Stränge 75 durch die Führungsösen 77 laufen, werden sie natürlich
miteinander verdrillt. Ihre Längen zwischen der Platte 67 und der Führungsöse 77 begrenzen einen im allgemeinen
konischen Raum.
Ein kontinuierlicher Strang 78, der aus dem gleichen oder einem anderen Material wie die Stränge
75 bestehen kann, wird nach unten längs einer geradlinigen Bahn geführt, so daß er die durch die kontinuierlichen
Stränge 75 begrenzte Fläche schneidet und absatzweise durch die kontinuierlichen Stränge
aufgenommen wird, wodurch er sich über die kontinuierlichen Stränge 75 in Schleifen legt, so daß eine
Vielzahl von Schleifen 79 zwischen den kontinuierlichen Strängen 75 entsteht. Die Schleifen 79 bewegen sich
mit den Strängen 75 nach vorn.
In den Fig. 8 und 9 sind nur einige Schleifen 79 in Eingriff mit den Einzelsträngen 75 in der Nähe der
Platte 67 gezeichnet, während in der Nähe der Führungsöse 77 weitere einzelne Schleifen 80 sich befinden.
Die durch den Umlauf der Platte 67 erzeugten Zentrifugalkräfte ziehen die Schleifen 79 wie die
Schleifen nach Fig. 6 und 7 nach außen, und infolgedessen wird, wie bei der Ausführungsform nach den
Fig. 6 und 7, der kontinuierlich zugeführte Strang 78 vor dem Eingriff mit den Strängen 75 häufig durch
die bereits gebildeten Schleifen erfaßt und verwickelt sich auch mit den bereits gebildeten Schleifen. Wenn
die aus den Schleifen und Doppelungen über den kontinuierlich zugeführten Strängen 75 und über Teilen
der vorstehenden Stränge 78 bestehende, miteinander verflochtene Masse die Führungsöse 77 erreicht, wird
sie von der Seite her zusammengedrückt und weiter durch die Verdrillung der verschiedenen Stränge 75
aufeinander und ebenso auf die mit ihr verschlungenen Schleifenlängen 80 verdichtet. Beim weiteren Ausziehen
der kontinuierlichen Stränge 75 entsteht eine durch die Führungsöse 77 geführte, verflochtene und
verdrillte Endlunte 81, deren allgemeines Aussehen der Lunte 29 nach den Fig. 4 und 5 gleicht, mit der
Ausnahme, daß bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Verstärkungs- oder Mischstränge 75 vorhanden
sind. Im Querschnitt unterscheiden sich die Stränge 81 nicht von den Strängen 29 nach Fig. 5,
wenn alle Stränge aus dem gleichen Material bestehen. Beim Verfahren nach den Fig. 8 und 9 ist nicht nur
eine Zugfestigkeitsverstärkung der Endlunte 81 durch die Einführung von in Längsrichtung verlaufenden
Strängen 75 und die Mischung verschiedener Arten von Fasern möglich, sondern dieses Verfahren enthält
auch die Möglichkeit des Einsatzes völlig verschiedenen Materials für jeden der Stränge 75, um diese
Materialien mit den zu verflechtenden Fasern während des Verfahrens zu vereinigen. Beispielsweise kann der
kontinuierlich ablaufende Strang 78 ein Glasfaserstrang sein, während die Stränge 75 aus schmalen
Bändern aus einem thermoplastischen Kunstharz bestehen. Durch das Verdrillen und Verflechten von
Harz- und Glassträngen kann die Lunte 81 einer Wärmebehandlung auf dem Weg zur Verpackungsvorrichtung
zugeführt werden, so daß das Harz die einzelnen Glasfaden miteinander verbindet. Das Endprodukt
ist dann ein durch Harz gebundener Glasstrang, der mit einer Schnur oder anderen geeigneten
Fäden für die Erhörung der Zugfestigkeit usw. verstärkt sein kann.
Bei dem bisher beschriebenen Verfahren gemäß der Erfindung werden die Strangbogen einzeln gebildet,
aber mit anderen Bogen vor oder während des Entfernens von den Strangunterbrechungselementen verflochten.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 10 und 11 erfolgt ihre Entfernung vor der Verflechtung,
wobei jede getrennte Schleife oder Doppelung aus zwei aneinander anschließenden Bogen besteht und
getrennt von der Formvorrichtung entfernt und einer zweiten Bogenverflechtungsstufe zugeführt wird. Die
Änderungen dieser Stufen bei dem erfindungsgemäßen Verfahren weichen jedoch nicht von dem Grundgedanken
der kontinuierlichen Bildung von Bogen durch Unterbrechung getrennter Abschnitte des kontinuierlichen
Stranges ab.
In Fig. 10 ist ein Stiftspinner 82 dargestellt, der aus einer Scheibe 83 besteht, die auf einer im allgemeinen
senkrechten, umlaufenden Welle 84 montiert und mit einer A^ielzahl von radial verlaufenden Stiften
85 versehen ist. Ein kontinuierlicher Strang 86 wird längs einer Richtung, die die Bewegungsbahn der
Stifte 85 auf einer Seite der Welle 84 schneidet, zugeführt. Wenn ein Stift 85 die Bahn des Stranges 86
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11 12
kreuzt, fängt er eine Schlinge des Stranges auf, so rung der Vorrichtung nach Fig. 10 dar. Beim Arbeiten
daß sich eine Vielzahl von herunterhängenden nach Fig. 11 wird ein Strang 104 in die Bahn einer
Schlaufen 87, 88, 89 und 90 bildet, die allmählich Vielzahl von Stiften 105 gebracht, die auf einem
durch die Zentrifugalkraft bei der Drehung des Stift- Riemen 106 sitzen, welcher durch zwei Scheiben 107
Spinners 82 nach außen gezogen werden. An einer 5 angetrieben wird. Wie bei der Ausführungsform nach
Stelle, die durch das Gewicht der Schlaufe und die Fig. 10 erfassen die Stifte 105 den Strang 104 in beUmlaufgeschwindigkeit
des Stiftspinners 82 bestimmt stimmten Abständen, so daß der Strang 104 herunterist,
wird jede über die Stifte 85 gehakte Schlaufe hängende Schleifen 108 und 109 bildet. Die zwischen
schließlich von ihrem Stift 85 abgezogen, wie es bei jedem Stiftpaar 105 gebildeten Schleifen werden mitden
Schlaufen 91 und 92 nach Fig. 10 der Fall ist. io genommen, bis der Stift 105 um die Scheibe 107 am
An dieser Stelle entsteht so etwas Ähnliches wie Abgabeende des Riemens 106 wandert. Die plötzliche
eine stehende Welle, die an dem Stift 85 ihren Aus- Zentrifugalkraft durch das Schwenken des Stiftes 105
gang nimmt, der gerade von seiner Schlaufe frei ge- zieht den vom Stift 105 erfaßten Strang 104 nach
worden ist und die sich über die Luft erstreckt, bis außen vom Stift ab.
die Schlaufen auf irgendeine Halterungs- oder Sam- 15 Ein Trog 110 ist so angeordnet, daß er die Schleifen
melvorrichtung auftreffen. In Fig. 10 ist die Sammel- 109 bei ihrem Abgleiten von den Stiften 105 auf-
vorrichtung als ein umlaufendes Band 93 dargestellt, nimmt. Das Aufnahmeende des Troges 110 ist gelocht
das über einen Saugkasten 94 läuft. Nach Fig. 10 be- und mit einem Saugkasten 111 versehen, so daß die
finden sich die Schlaufen 91 und 92 gerade in der Luft Luft nach unten durch die Lochungen gesaugt wird
auf ihrem Weg zum Band 93. Beim Auftreffen auf 20 und damit die Schlaufen auf dem Trog 110 zusammen-
dem Band 93 sammeln sich die Schlaufen dort und gedrückt werden. Es ist bei Fig. 11 zu erkennen, daß
bilden Formen, die im wesentlichen denen bei 95 in der Trog 110 nur über ein kurzes Stück seiner Länge
Fig. 10 entsprechen, und werden auf dem Band 93 mit Lochungen versehen ist. Die andere Oberfläche
durch den Saugkasten 94 zusammengedrückt. des Troges 110 bleibt glatt und ungelocht.
Eine Drillvorrichtung 96 zur Erzielung einer 25 Die Schlaufen in dem Trog 110 werden axial vom
Falschdrillung sitzt in einem geeigneten Abstand vom Trog durch Eingriff mit einem Instrument oder einer
Band 93 unterhalb des Saugkastens. Die Drillvorrich- Zugschnur od. dgl. abgezogen und zur Verdrill- und
tung 96 nach Fig. 10 ist nur beispielsweise dargestellt Zugvorrichtung geführt, so daß sowohl eine Verdril-
und kann durch jede andere Drillvorrichtung ersetzt lung als auch ein Längszug auf die Schlaufen auswerden.
Sie enthält einen Rotor 97 mit einem axialen 30 geübt wird. Aus Fig. 11 kann man erkennen, daß die
Eintrittshals 98 und einer seitlich dagegen versetzten Drillwirkung längs des Troges 110 bis zur Kante des
Austrittsöffnung 99. Der Rotor 97 wird durch einen gelochten Teiles zurückreicht, so daß die Schlaufen
Riemen 100 von einer Riemenscheibe 101 angetrieben. und Doppelungen des Stranges beim Abzug auf sich
Die Schlaufen und Doppelungen des Stranges auf selbst verdrillt werden.
dem Band 93 werden miteinander verflochten, und 35 Das Ergebnis der Arbeitsweise nach Fig. 11 ent-
zwar stärker, als dies in Fig, 10 darzustellen war. Ein spricht dem nach Fig. 10, und eine Lunte 112, die nach
Arbeiter erfaßt verschiedene Schlaufen und Doppe- dem Verfahren nach Fig. 10 hergestellt ist, läßt sich
lungen, kurz nachdem sie den Saugkasten 94 verlassen praktisch nicht von einer Lunte unterscheiden, die in
haben, und zieht sie seitlich vom Band 93 weg und irgendeiner Weise nach den vorhergehenden Verfahren
durch die Drillvorrichtung 96. Dies läßt sich durch 40 erzeugt ist.
einen Haken oder eine ähnliche Vorrichtung aus- Das erfindungsgemäße Verfahren mit der absatzführen
oder indem man den Strang an irgendeiner weisen Verlangsamung von getrennten Teilen eines
Stelle an das Ende eines kontinuierlich ziehenden kontinuierlich angelieferten Stranges oder dem
Stranges bindet, der durch die Drillvorrichtung 96 ge- momentanen Anhalten solcher Teile, so daß sich
führt ist. Zieht man am Ende des aus der Drillvorrich- 45 Schlaufen und Doppelungen des Stranges bilden, ist
tung 96 herausragenden Materials, so wird diese Zug- nicht nur für die Herstellung von luntenähnlichen
kraft auf das zwischen Drillvorrichtung 96 und Band Massen oder Schnüren, Seilen usw. geeignet, sondern
93 befindliche Gut übertragen. Durch die Drillvorrich- auch für die Verlangsamung eines kontinuierlich hertung
96 wird die Masse auf sich selbst derart gedrillt, gestellten, mit hoher Geschwindigkeit anfallenden
daß die Schlaufen und Schlingen aufgewickelt werden, 50 Stranges für andere Zwecke.
wenn sie von dem Band 93 seitlich abgezogen werden. In Fig. 12 ist die Anwendung eines Verfahrens ge-
Infolge dieser kombinierten Zug- und Drillbewegung maß der Erfindung für die Herstellung von verstärk-
der Schlaufen, Doppelungen usw. werden diese vom tem, mehrlagigem Schichtmaterial dargestellt. Nach
Band 93 abgezogen und bilden zuerst eine lose ver- Fig. 12 wird ein kontinuierlicher Strang 113 linear
bundene Masse 102 und dann nach dem Verlassen der 55 längs einer Bahn geführt und trifft auf eine Vielzahl
Drillvorrichtung 96 eine ziemlich dichte, im allge- von radial vorstehenden Stiften 114 einer Scheibe 115
meinen luntenförmige Masse 103. eines Stiftspinners 116. Die Scheibe 115 wird durch
Der Abstand der verschiedenen Elemente in Fig. 10 eine Welle 117 gedreht. Wie beim Arbeitsvorgang
ist nicht genau dargestellt, weil die Darstellung nach Fig. 10 wird der Strang 113 durch die Stifte 114
Grenzen hat und die Abstände zwischen den Elementen 60 gefangen, und es bilden sich Schlaufen 118 und 119.
von verschiedenen Eigenschaften des zu verarbeiten- Die auf die Schlaufen 119 wirkende Zentrifugalkraft
den Materials und der entsprechenden Geschwindig- schleudert die Schlaufe nach außen und zieht sie
keiten der arbeitenden Apparaturteile abhängt. Auch schließlich von ihren Stiften 114 ab.
in diesem Falle ist die Anzahl der Stränge an jeder Nach Fig. 12 ist eine Schlaufe 120 gerade an ihrer
Querschnittsfläche längs der luntenförmigen Masse 65 Ablaufstelle von ihrem Stift 114 dargestellt. Genau
103 gleich dem Verhältnis zwischen der Linear- wie bei den Fig. 10 und 11 entsteht auch hier wieder
geschwindigkeit der Masse 103 und der des Ursprung- eine stehende Welle, die nach unten vom Stiftspinner
liehen Stranges 86. 116 weggerichtet ist.
Der in Fig. 11 dargestellte Apparat zur Ausführung Ein Band 121, beispielsweise aus Papier od. dgl., ist
des erfmdungsgemäßen Verfahrens stellt eine Abände- 70 auf einer Walze 122 aufgewickelt, wobei eine Vorrich-
tung 123 die Oberfläche des Bandes 121 mit einem geeigneten
Klebstoff überzieht. Bei der Herstellung von verstärktem Papier für eine feuchtigkeitsfeste Verpackung
kann beispielsweise der aufgebrachte Klebstoff Asphalt oder ein geeignetes Harzklebemittel sein,
das sowohl die beiden Schichten miteinander verbinden kann, als auch im wesentlichen wasserdicht ist.
Das Band 121 wird in solchem Verhältnis zu dem Stiftspinner 116 bewegt, daß die von den Stiften 114
abgezogenen Schlaufen 120 auf das Band 121 im allgemeinen mit quer dazu verlaufenden Schleifen fallen,
wie es in Fig. 12 dargestellt ist. Das Band 121 wird in Längsrichtung geführt und mit einem zweiten Deckband
124 abgedeckt, wobei beide Bänder durch ein Druckwalzenpaar 125 laufen, so daß ein mehrschichtiges,
verstärktes Schichtmaterial 126 entsteht.
Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Verfahrens wird auch hier ein
mit hoher Geschwindigkeit anfallender Einzelstrang 113 durch Verdoppelung auf sich selbst verlangsamt
und ist damit unmittelbar für eine Bearbeitung verfügbar, bei der es früher notwendig war, daß der
Strang zuerst aufgewickelt und dann abgewickelt und schließlich weiterverarbeitet wurde, damit man ihn
auf das zu verstärkende Papier aufbringen konnte. Wieder werden auch bei diesem Verfahrensbeispiel
getrennte Teile eines kontinuierlich erzeugten Stranges vorübergehend verzögert, so daß die dazwischenliegenden
Teile des kontinuierlich erzeugten Stranges sich mit den verzögerten Teilen verfangen oder
doppeln können. Die Abstimmung des umlaufenden Stiftspinners und der Bandzuführung für das zu verstärkende
Band ergeben zusammen mit der Lineargeschwindigkeit des Stranges 113 die Größe und
Stärke der Überlappungen der Schlaufen des Stranges auf dem Band 121.
Bei den bis jetzt beschriebenen Ausführungsformen der Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens mit umlaufenden Vorrichtungen zur Verzögerung getrennter Teile des kontinuierlich
zugeführten Stranges sitzen die Verzögerungsvorrichtungen in der Nähe des Randes dieser Vorrichtungen.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 13, auf der das erfindungsgemäße Verfahren ebenfalls ausgeführt werden
kann, ist der Aufbau derart, daß die Unterbrechungsvorrichtungen innen sitzen.
Nach den Fig. 13 und 14 folgt der Strang 127 einer Bahn, die die Bahn von vier nach innen gerichteten,
speichenähnlichen Stiften 128 kreuzt, die auf dem Rad 129 sitzen, das in mehreren Lagerblöcken 130 und 131
drehbar gelagert ist. Jeder Lagerblock 130 und 131 enthält eine Reihe von Lagerkugeln 132 (vgl. auch
Fig. 15), die auf dem Rand des Rades 129 abrollen und das Rad 129 für seine Drehbewegung haltern. Die
Lagerblöcke 131 sind ferner mit Luftdüsen 133 versehen, die an Luftleitungen 134 angeschlossen und
winkelig nach innen auf den Rand des Rades 129 gerichtet sind. Der Rand des Rades 129 ist mit Rillen
versehen, in denen eine Vielzahl von Schaufeln 135 sitzt, die die aus den Luftdüsen 133 austretende Luft
aufnehmen und dadurch das Rad 129 in den Lagerblöcken 130 und 131 in Umlauf versetzen. Die Stifte
128 verlaufen vom Rand des Rades 129 nach innen und sind etwas nach oben gebogen, so daß eine im allgemeinen
kreisförmige Öffnung in der Mitte des Rades
129 entsteht, wobei die Stifte 128 alle auf dieselbe
Seite des Rades 129 gerichtet sind und in gleichen Abständen von der Achse des Rades 129 enden.
Wenn das Rad 129 umläuft, wird der Strang 127
absatzweise in bestimmten Abständen durch die Stifte
128 erfaßt. Ähnlich wie bei den früher beschriebenen Ausführungsformen zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens verschiebt jeder Stift 128 den Strang 127 und fängt eine Strangschlaufe auf. Läuft
das Rad 129 weiter, so bildet der Strang 127 viele Schleifen auf den Stiften 128 und auf vorher gebildeten
Schlaufen. Mit Vorrichtungen, die denen im wesentlichen entsprechen können, die vorher bereits
bei den anderen Vorrichtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben wurden,
zieht ein Arbeiter die Schlaufen radial nach innen auf die gekrümmten Enden der Stifte 128 zu und dann
axial vom Rad 129 weg. Die Drehwirkung des Rades
129 und der Stifte 128 schleudert die Schlaufen herum und bewirkt, daß sie sich verflechten und miteinander
verdrillen, so daß die Masse der Doppelungen und Schlaufen, die in Form einer Lunte 136 abgezogen
wird, im wesentlichen gleich der Masse ist, die mit den Vorrichtungen zur Durchführung der vorhergehendenAusführungsbeispiele
der erfindungsgemäßen Verfahrens hergestellt werden.
Die Gruppierung der Schlaufen und Doppelungen des Stranges läßt sich in manchen Fällen durch einen
Sammelring 137 auf der Austrittsseite des Rades 129 erleichtern, der zur Sammlung der Schlaufen und
Doppelungen beim Übergang in die Lunte 136 beiträgt.
Die Fig. 16 und 17 zeigen eine andere Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wobei die den Strang unterbrechenden Vorrichtungen festgehalten werden und die Strangbahn geändert
wird, so daß der Strang wiederholt auf die Unterbrechungsvorrichtungen in bestimmten Abständen
längs seiner Länge trifft und sich dadurch in der gleichen Weise Schlaufen und Doppelungen bilden. In
Fig. 17 ist ein Strang 138 dargestellt, der aus einer Vielzahl von Einzelfasern 139 gebildet wird, die aus
Öffnungen im Boden eines Schmelzglaszuführungsbehälters 140 angeordnet sind. Die Fasern werden
durch eine Führung 141 zusammengefaßt und dabei mit einem geeigneten, der Führung 141 von einem
Tank 142 zugeführten Material überzogen.
Eine genügende Strecke unterhalb der Führung 141 befindet sich ein Wagen 143, der ein Paar von
Motoren 144 trägt, von denen jeder ein Paar von Zugwalzen 145 über einen Riemen 146 antreibt. Der
Strang 138 wird nach unten zwischen die Ränder der Zugwalzen 145 geführt und wird, wie beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 1, von den Zugwalzen 145 mit sehr hoher Geschwindigkeit in eine im wesentlichen
lineare Bahn weitergegeben.
Der Wagen 143 sitzt auf Walzen oder Rädern 147, so daß er auf einem Schienenpaar 148 quer zur Achse
der Zugwalzen 145 durch Kurbeln und Gestänge 149 hin- und herbewegt werden kann. Ein Stifthalter 150
ist fest unterhalb der Zugwalzen 145 angeordnet und trägt eine Vielzahl von horizontal nach unten vorstehenden
und nach unten gebogenen Stiften 151. Wenn der Wagen 143 sich auf seiner Bahn oberhalb
der Stifte 151 bewegt, wird der Strang 138 durch die Stifte 151 in getrennten Teilen erfaßt. Dadurch entstehen
herunterhängende Schlaufen 152, die denen entsprechen, die bei den vorhergehend beschriebenen
Ausführungsbeispielen gebildet werden. Die herunterhängenden Teile der Schlaufen 152 werden vom weiteren
Ende eines Sammeltrichters 153 erfaßt und nach unten gezogen. Die Masse der verbundenen Schlaufen
des Stranges wird vom Trichter 153 zu einer Drill- und Packvorrichtung geführt, die einen konstanten
Zug auf die verdrillte und \rerhaftete Masse ausübt,
15 16
so daß eine Lunte 154 entsteht, deren Eigenschaften rung mit dem Stift stehende Teil des Stranges 167
im wesentlichen denen entsprechen, die man mit den verzögert. Da der Strang 167 weiter zugeführt wird,
oben beschriebenen Verfahrensbeispielen erhält. entstehen Schlaufen 171 zwischen den Stiften 168.
Es läßt sich aus Fig. 17 erkennen, daß wegen der Infolge der hohen Umlaufgeschwindigkeit der
Wirkung der Schwerkraft die Schlaufen 152 unmittel- 5 Scheibe 169 mit ihren Stiften 168 bleiben die Schlaufen
bar nach ihrer Bildung dazu neigen, nach unten zu oder Doppelungen 171 auf den Stiften 168 nur einen
hängen, statt nach vorn in eine Verschlingung mit kurzen Augenblick und werden dann von den Stiften
anderen Schlaufen und in den Sammeltrichter 153 zu 168 durch die Zentrifugalkraft abgeschleudert,
gelangen. Dies läßt sich dadurch vermeiden, daß man Wegen der gleichbleibenden Geschwindigkeit der
die Achse des Trichters 153 senkrecht zur Bahn des io verschiedenen Elemente und der Zuführungsgeschwin-Stranges
138 legt oder einen Luftstrom 155 zum Ver- digkeit des Stranges 167 sind die aufeinanderfolgenschlingen
der Schlaufen und Doppelungen des den Schlaufen 171 im wesentlichen identisch und wer-Stranges
auf seinem Weg zum Sammeltrichter 153 den an den gleichen Stellen erfaßt und abgezogen, so
vorsieht. daß eine wandernde Welle entsteht, die in einer im
Die Fig. 18 und 19 zeigen eine andere Möglichkeit 15 wesentlichen senkrechten Ebene von den Stiften 168
zur Veränderung der Bahn des Stranges, so daß sich nach außen verläuft.
Schlaufen oder Doppelungen auf sich selbst bilden, Die Schlaufen 171 werden auf die Oberfläche eines
und zwar mit Hilfe eines stationären Unterbrechungs- oben offenen, trichterförmigen Fängers 172 gerichtet
gliedes. In diesen Figuren ist ein Strang 156 darge- und fallen dort auf. Der Trichter 172 ist in einem
stellt, der durch einen umlaufenden Offsetspinner 157 20 Arm 173 drehbar, beispielsweise unterhalb und etwas
geführt ist. Der Spinner 157 kann durch einen Riemen entfernt von der Scheibe 169 derart montiert, daß die
158 angetrieben werden, der auf die Riemenscheibe von den Stiften 168 abgezogenen Schlaufen 171 auf
159 greift. Der Spinner ist beispielsweise in einem den Trichter 172 fallen. Der Trichter 172 wird durch
Lagerarm 160 drehbar gelagert. Der Spinner 157 ist einen Antriebsriemen 173' in Drehung versetzt und
etwas winkelig, so daß der Strang 156 beim Austritt 25 weist an seinem Hals eine Hohlwelle 174 auf. Wenn
vom Spinner 157 eine lange, schraubenförmige Bahn die Schlaufen 171 auf die Oberfläche des Fängers
beschreibt. fallen, werden sie im allgemeinen horizontal nach
Ein stationärer Ring 161 mit nach innen gerich- außen gedrückt und kommen miteinander in Berühteten,
gebogenen, speichenähnlichen Stiften 162 sitzt rung und verflechten sich, wie es in Fig. 22 dargeim
wesentlichen koaxial mit der Eintrittsseite des 30 stellt ist.
Spinners 151, d. h. längs der Bahn des Stranges 156. Wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel
Wenn der Strang 156 in seine schraubenförmige Bahn leitet ein Arbeiter den Vorgang ein, indem er eine
gezwungen wird, greifen getrennte Teile in die Stifte der Schlaufen erfaßt, die auf dem Trichter 172 liegt
162j werden unterbrochen, und es bilden sich und sie nach unten durch die Hohlwelle 174 zieht.
Zwischenteile des Stranges 156, die die erfaßten Teile 35 Wenn die Schlaufen 171 in die Hohlwelle 174 gezogen
passieren, so daß herunterhängende Schleifen 163 ent- sind, verschlingen sie sich miteinander in der bereits
stehen, die sich mit anderen bereits gebildeten beschriebenen Weise und werden zusammengedrückt,
Schleifen verflechten oder verhaften. Bei einem in so daß eine verdrillte, luntenähnliche Masse 165 entLängsrichtung
erfolgenden Zug der verflochtenen steht, die durch eine Aufwickel- oder Packvorrichtung
Schleifen durch eine axiale Öffnung zwischen den 40 nach unten abgezogen werden kann.
Enden der gebogenen Stifte 162, und wenn man sie zu Bei den verschiedenen Ausführungsbeispielen für
einer mit konstanter Geschwindigkeit umlaufenden die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
Drill- und Packvorrichtung führt, werden diese kann das Endprodukt in der Form, wie es anfällt,
Schleifen 163 miteinander verdrillt, so daß eine verwendet werden. Es sind auch Kombinationsluntenähnliche
Masse 164 entsteht. 45 produkte möglich, wobei der Einzelstrang auf sich
In Fig. 20 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel selbst gesammelt und von der Sammelvorrichtung für
einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungs- die Herstellung des kombinierten Endproduktes entgemäßen
Verfahrens dargestellt. Sie dient zur Her- fernt wird. Bei der Vorrichtung nach Fig. 23 und 24
stellung einer verdrillten, luntenähnlichen Masse 165, jedoch ist das Endprodukt nicht ein kombiniertes oder
die im wesentlichen den Erzeugnissen entspricht, die 50 fertiges Produkt, sondern die Doppelung des Stranges
mit den vorher beschriebenen Vorrichtungen erzeugt auf sich selbst, um ihn in beliebiger Weise weiter verwerden
können. wenden zu können. Durch das erfindungsgemäße Ver-
Bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 9 fahren kann der Strang so gesammelt werden, daß er
und 13 bis 19 werden die Schlaufen und Doppelungen eine dichte, kompakte Masse eines kontinuierlichen
des Stranges von den Vorrichtungen entfernt, auf 55 Stranges bildet, ohne daß in einer gewickelten
denen sie gesammelt wurden, und zwar durch zusatz- Packung Fehler entstehen.
liehe Vorrichtungen, so daß Vorrichtungen zum Ver- In Fig. 23 ist ein kontinuierlich erzeugter Strang
drillen der Strangdoppelungen notwendig sind. Im 175 dargestellt, der mit hoher, linearer Geschwindig-Gegensatz
dazu werden bei den Vorrichtungen nach keit durch ein Paar von zusammenwirkenden Zugden
Fig. 10 bis 12 und 20 bis 24 die Strangdoppe- 60 walzen 176 zugeführt wird. In Übereinstimmung mit
lungen von den ersten Sammelvorrichtungen durch die der Wirkungsweise nach Fig. 20 wird eine Scheibe
Kräfte entfernt, die beim Verfahren selbst auftreten. 177 auf einer Welle 178 mit einer Vielzahl von nach
Nach Fig. 20 erfaßt ein Zugwalzenpaar 166 einen auswärts und nach unten vorstehenden Stiften 179 mit
Strang 167. Die Zugwalzen 166 führen den Strang 167 hoher Geschwindigkeit gedreht, so daß die Stifte 179
nach unten in die Bewegungsbahn einer Vielzahl von 65 die Bewegungsbahn des Stranges 175 kreuzen, ihn
gebogenen Stiften 168 auf einer im allgemeinen unterbrechen und verzögern. Die auf den Stiften 179
waagerechten Scheibe 169, die mit hoher Geschwindig- gebildeten Schlaufen werden durch die Zentrifugalkeit
um ihre Welle 170 umläuft. Wenn ein Stift 168 kraft abgezogen und gleichen im wesentlichen in
die im allgemeinen definierte Bahn des Stranges 167 ihrer Gestalt und ihrem Aufbau den Schlaufen 171
kreuzt, wird der Strang 167 erfaßt und der in Beruh- 70 nach Fig. 20. Die durch die fortlaufend freigegebenen
Schlaufen 180 gebildete laufende Welle läuft über einen offenen Raum und liegt im allgemeinen in einer
senkrechten Ebene.
Eine Trommel 181 ist auf einer Spindel 182 unter und seitlich von der Scheibe 177 montiert und liegt in
Flucht mit der durch die fortlaufend freigegebenen Schlaufen 180 gebildeten, wandernden Welle. Die
Trommel 181 ist im wesentlichen zylindrisch und oben offen und hat einen ausreichenden Durchmesser, so
daß die wandernden Schlaufen 180 in die Trommel 181 eintreten und an ihrer inneren, senkrechten Wandung
auftreffen können. Die Spindel 182 ist drehbar auf einem Lagerarm 183 montiert und wird durch
einen Riemen 184 angetrieben, so daß die Lineargeschwindigkeit ihrer Innenwandung geringer als die
Lineargeschwindigkeit der Zuführung der Strangschlaufen 180 ist. Wenn die Wandung der Trommel
181 die Bahn der Strangschlaufen 180 kreuzt, werden diese durch ihre Wucht dicht gegen die Wandung gepreßt
und in einer solchen Stellung durch die Zentrifugalkräfte infolge des Umlaufes der Trommel 181
gehalten. Auf diese Weise wird eine ringförmige Masse des Stranges auf der Innenwandung der
Trommel 181 ausgebildet, die durch ihre eigene Wucht beim Auftreffen auf die Trommel 181 und durch die
dabei erzeugten Zentrifugalkräfte verdichtet wird. Eine dichte, aber nicht verflochtene Masse entsteht so
auf der Innenwandung der Trommel 181,, und nach
der Ansammlung einer genügenden Menge kann diese Masse aus der Trommel 181 als ganzes Stück herausgenommen
werden.
Während des aufeinanderfolgenden Auflegens der im allgemeinen senkrecht verlaufenden Schlaufen 180
in die Lagen auf der Trommelwandung liegt kein Teil des vorher eingeworfenen Stranges über Teilen, die
später hinzukommen. Beim Abwickeln entstehen daher keine Knoten od. dgl., und wegen des Fehlens einer
Zugspannung in der Packung ist auch kein Grund für ein Verknoten beim Abwickeln des Stranges vorhanden.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in seinen oben beschriebenen vielfachen Ausführungsformen
werden einzelne, zusammenhängende Bogenschlaufen oder Doppelungen in einem kontinuierlichen, im allgemeinen
linear zugeführten Strang durch eine Vorrichtung gebildet, die wenigstens fortschreitend getrennte
Teile des kontinuierlichen Stranges verzögert, bis die dazwischenliegenden Teile herankommen und
sich mit den verzögerten Teilen verfangen oder an ihnen vorbeilaufen. Diese Bogen oder Schlaufen
können für kurze Zeit festgehalten werden oder unmittelbar für eine weitere Sammlung freigegeben
werden, oder sie können für längere Zeit festgehalten werden, um eine weitere Verflechtung bei der Bildung
der Bogen auf den Bogen zu erzielen. Die Dauer des Haltens der fortschreitend gebildeten Schlaufen oder
Bogen und die Art und Weise ihrer Ablösung lassen sich in Übereinstimmung mit den vorhergehend erläuterten,
verschiedensten Arten des Endproduktes oder der anschließenden Verarbeitung des Stranges in
der verschiedensten Weise modifizieren.
In allen Fällen jedoch ist die Geschwindigkeit der Verarbeitung wesentlich unter die Geschwindigkeit
der ursprünglichen Zulieferung vermindert, und zwar in einem Verhältnis, das sich entsprechend dem Ausmaß
der Verdoppelung des Stranges auf sich selbst berechnen läßt. Früher erforderliche Stufen der Verpackung
oder Sammlung des Einzelstranges, beispielsweise ein Aufwickeln, die Zusammenfassung
einer Vielzahl solcher Einzelstränge und ihr gleichzeitiges Abwickeln für die Herstellung der Endprodukte
werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vollständig vermieden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Weiterverarbeitung eines kontinuierlich erzeugten, biegsamen, aus Glasfasern
oder -fäden bestehenden Stranges, dadurch gekenn zeichnet, daß bei einer kontinuierlichen Herstellung
eines Stranges zuerst aus dem frischgezogenen Strang Schlingen oder Schlaufen vorgebildet, anschließend
die Schlaufen unter Beibehaltung ihrer Schlaufenform zusammengefaßt und dann in verdichteter
oder lockerer Form ohne Unterbrechung der Weiterverarbeitung kontinuierlich zugeführt
werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Führung (24) mit einem zugeordneten Tank (26) mit Düse (27) für ein Haft- oder Oberflächenbehandlungsmittel
und eine darunterliegende, den mit einer über den freien Fall liegenden Geschwindigkeit
ankommenden Glasstrahl aufnehmende, als Fänger (30, 58, 67, 69, 82, 105, 106, 107, 115,
150, 161, 169, 177) ausgebildete Verzögerungsvorrichtung,
aus der der in Schlaufen- oder Schlingenform anfallende Strang durch eine am Fänger unmittelbar angeordnete Verengung, beispielsweise
durch einen Hals (44) oder durch eine in Abzugsrichtung liegende Drillvorrichtung (96)
oder Sammelring (137) bzw. Sammeltrichter (153, 173) abgezogen zu einer Lunte (29, 81, 136, 154,
165) verdrillt oder in lockerer Schlaufenform einer drehenden Trommel (181) oder Trichter
(172) zugeführt und verdichtet oder in der lockeren Schlaufenform gleich der Weiterbearbeitung
(Fig. 12) zugeführt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger (30) aus einem
hohlen, ringförmigen, geneigt angeordneten, drehbaren Behälter mit Umkehrungslippen (36, 37) besteht,
dessen nach oben gerichtete, offene Seite von einer stationären Haube (40) abgedeckt ist, die
eine in Stromrichtung des Stranges liegende öffnung (43) in der Seitenwand und einen Hals (44)
für die Verfestigung und Verdrillung des Stranges zu einer Lunte aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger ein aus einer geneigt
angeordneten und gegen die Fallrichtung des Stranges versetzte, umlaufende Welle (61) mit
Stiften (60) versehenen Scheibe (59) bestehender Stiftspinner (58) ist, dem eine in Achsrichtung
liegende Führungsöse (65) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger aus einer am Ende
einer waagerecht liegenden, umlaufenden Welle (68) angeordneten Platte mit von am Plattenrand
befestigten Spule (74) abziehbaren, vorzugsweise aus thermoplastischem Kunstharz bestehenden,
durch eine in Achsrichtung mit Abstand liegende Führungsöffnung (77) gezogenen Einzelstränge
(75) besteht, die mit den auf ihnen liegenden Schlaufen (79) in der Führungsöffnung (77) zu
einem verdrillten, luntenähnlichen Strang verfestigt, einer Wärmebehandlung unterworfen
werden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Fänger ein aus einer mit
009 550/77
radial verlaufenden, die Bahn des Stranges (86) kreuzenden Stiften (85) umlaufenden Scheibe (83)
an einem Wellenstumpf (84) bestehender Stiftspinner (82) angeordnet ist, dem ein über einen
Saugkasten (94) umlaufendes, teilweise gelochtes Band (93) als Sammelvorrichtung zugeordnet ist,
das die von den Stiften (85; erzeugten und abgezogenen Schlaufen (91, 92) sammelt, die von einer
mit Abstand annähernd rechtwinklig zur Laufrichtung des Bandes stehenden Drillvorrichtung
(96) aus einem Rotor (97) mit Eintrittshals (98) und seitlich versenkten Austrittsöffnungen (99)
abzieht und die Schlaufen und Doppelungen (102) zu einer luntenförmigen Masse (103) verflicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fänger aus einem umlaufenden
Riemen (106) mit senkrecht zur Laufrichtung stehenden Stiften (105) besteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fänger ein schrägliegendes, die Abzugsrichtung des Stranges (127) einschließendes,
am Außenrand mit einer Vielzahl von Schaufeln (135) versehenes, durch aus Düsen
(133) austretende Luft angetriebenes Rad (129) mit die Bahn des Stranges kreuzenden, nach innen
gerichteten und nach oben gebogenen, speichenähnlichen Stiften (128) angeordnet ist, aus dessen
Mitte die entstandenen Strangschlaufen von einem an der Austrittsseite des Rades (129) vorgesehenen
Sammelring (137) abgezogen werden.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Glaszuführungsbehälters
(140) auf einem Wagen (143) ein hin- und herbewegbares Zugwalzenpaar (145) angeordnet
ist, das den Strang (138) abzieht und an einen darunterliegenden Stifthalter (155) mit nach
unten gebogenen Stiften (151) in herunterhängenden Schlaufen (152) weitergibt, von dem die
Schlaufen über einen Sammeltrichter (153) mit senkrecht zur Bahn des Stranges (138) liegender
Achse, mit Hilfe eines Luftstromes (155) verdoppelt und verschlingt, einer Drill- und Packvorrichtung
zugeführt werden.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Ablage des Fadens in
Schlaufenform ein sich drehender, winklig gebogener Spinner (157) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 169 906, 682213,
687, 710 927, 719276, 879 281;
Deutsche Patentschriften Nr. 169 906, 682213,
687, 710 927, 719276, 879 281;
österreichische Patentschrift Nr. 108295;
französische Patentschriften Nr. 420 085, 382 718; USA.-Patentschrift Nr. 2 289 568.
französische Patentschriften Nr. 420 085, 382 718; USA.-Patentschrift Nr. 2 289 568.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1085303XA | 1953-08-20 | 1953-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1085303B true DE1085303B (de) | 1960-07-14 |
Family
ID=22322732
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO3767A Pending DE1085303B (de) | 1953-08-20 | 1954-08-19 | Verfahren zur Weiterverarbeitung eines kontinuierlich erzeugten, biegsamen, aus Glasfasern oder -faeden bestehenden Stranges |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1085303B (de) |
Citations (10)
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-
1954
- 1954-08-19 DE DEO3767A patent/DE1085303B/de active Pending
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