DE1073423B - Ziehmatrize für Halbzeug, z. B. profilierte Stangen - Google Patents
Ziehmatrize für Halbzeug, z. B. profilierte StangenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C3/00—Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
- B21C3/02—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
- B21C3/08—Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with section defined by rollers, balls, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
- Metal Extraction Processes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Ziehmatrize für Halbzeug, z. B. profilierte Stangen, deren Walzen in durch
Druckschrauben einstellbaren sowie etwa rechtwinklig abgebogenen Schwenkhebeln auf Bolzen unter Zwischenschaltung
von Nadellagern frei drehbar angeordnet sind. Sie stellt eine Weiterentwicklung der
Einrichtung nach Patent 952 524 dar.
Bei den bekannten, mit Nadellagern versehenen Walzen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß beim
Wechseln der Walzen unter Ausziehen des Bolzens das Nadellager häufig aus einander fällt oder die neue
Walze nur unter Benutzung eines Hilfsdornes auf das Lager aufschiebbar ist. Ein Wechseln der Walzen ist
aber von Zeit zu Zeit notwendig, da die Walzen sich normalerweise innerhalb der Bearbeitung von etwa
1001 Draht so stark abnutzen, daß ihre Arbeitsfläche
wieder scharfkantig geschliffen werden muß, um in das zu walzende Halbzeug ein gutes Profil eindrücken
zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Auswechseln der Walzen möglichst einzuschränken
und, wenn es unumgänglich ist, so zu vereinfachen, daß es auch von ungelernten Arbeitern schnell und
reibungslos durchgeführt werden kann.
Die Ziehmatrize nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß die Walzen samt ihrer Nadellagerung
als Baueinheit ausgebildet sind, d. h. aus einer inneren, durch Anziehen der Bolzenmutter im
Schwenkhebel fest verspannbaren Lagerbuchse mit auf dieser sitzenden Nadeln, ferner einem auf den Nadeln
drehbaren Außenlaufring und einem auf letzterem fest, aber auswechselbar angeordneten, ein oder mehrteiligen
Walzring bestehen, wobei die Lagerbuchse, die Nadeln und der Außenlaufring durch zwei stirnseitig auf die
Lagerbuchse aufgesetzte Seitenscheiben axial zusammengehalten sind.
Nach einer besonderen Ausführungsform ist der Walzring in bekannter Weise zweiteilig, und beide
Außenseiten jedes Ringteiles sind als profilgebende Flächen ausgebildet. Diese profilgebenden Flächen
können mit schräg zur Drehrichtung verlaufenden Rillen versehen sein. Beide Ringteile können durch
Schrauben untereinander und gleichzeitig durch Verklemmen mit einem Bund des Außenlaufringes verbunden
sein.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der beispielhaften Zeichnung ersichtlich. Es zeigt
Fig. 1 eine Walze nach der Erfindung im Schnitt,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Walzring nach der Linie H-II der Fig. 1.
Die frei tragende Walze der Ziehmatrize weist in ihrer Mitte einen Bolzen 1 auf, der in dem etwa rechtwinklig
abgebogenen Schwenkhebel 2 sitzt und durch eine Bolzenmutter 10 befestigt ist. Auf diesem Bolzen 1
Ziehmatrize für Halbzeug,
z. B. profilierte Stangen
z. B. profilierte Stangen
Zusatz zum Patent 952 524
Anmelder:
Karl Fuhr, Horn/Lippe, Wilberger Weg 400
Karl Fuhr, Horn/Lippe, Wilberger Weg 400
Karl Fuhr, Horn/Lippe,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sitzt eine Lagerbuchse 11, die durch Anziehen der Bolzenmutter 10 im Schwenkhebel 2 fest verspannbar
ist. Auf der Lagerbuchse 11 befinden sich Nadeln 3, auf denen ein Außenlaufring 4 drehbar gelagert ist.
Zwei stirnseitig auf die Lagerbuchse aufgesetzte Seitenscheiben 12 halten die Lagerbuchse 11., die
Nadeln 3 und den Außenlaufring 4 axial zusammen.
Fest, aber auswechselbar ist auf dem Außenlaufring 4
ein Walzring 5 angeordnet, der ein- oder mehrteilig sein kann. Dieser Walzring 5 besteht vorteilhaft aus
hochwertigem Chromstahl, um eine gute Profilgebung zu gewährleisten. Demgegenüber kann der Außenlaufring
aus geringwertigerem Stahl hergestellt sein, da er nicht so hohen Beanspruchungen ausgesetzt ist.
Vorteilhaft sind die Arbeitsflächen 6 und 7 des zweiteiligen Walzringes 5 an den Seiten mit Abschrägungen
8 versehen, wobei die Winkellage der Schräge beliebig und die Abschrägung selbst gerade oder
bogenförmig sein kann. An den Stellen, an denen die beiden Ringhälften zusammenstoßen, entsteht eine
Ausnehmung, von der das Halbzeug während des Walzens umfaßt wird.
Um der Walze eine große Verwendungsmöglichkeit zu geben, können die Abschrägungen 8 an jeder Seite
verschieden sein, so daß man je nach Wahl eine Rille erhält, die für dünne Drähte oder für stärkeren Baustahl
geeignet ist.
Die beiden Ringteile sind durch Schrauben 9 untereinander und gleichzeitig durch Verklemmen mit
einem Bund 13 des Außenlaufringes 4 verbunden.
' ■ 909710/219
Damit dem zu walzenden Halbzeug gleichzeitig ein Profil gegeben wird, sind die profilgebenden Flächen
mit schräg zur Drehrichtung verlaufenden Rillen und Leisten 14 versehen, die sich während des Walzens in
das Halbzeug einpressen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE:1. Ziehmatrize für Halbzeug, z. B. profilierte Stangen, deren Walzen in durch Druckschrauben einstellbaren sowie etwa rechtwinklig abgebogenen Schwenkhebeln auf Nadellagern frei drehbar angeordnet sind, nach Patent 952 524, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen samt ihrer Nadellagerungen (3) als Baueinheit ausgebildet sind, d. h. aus einer inneren, durch Anziehen der Bolzenmutter (10) im Schwinghebel (2) verspannbaren Lagerbuchse (11) mit auf dieser sitzenden Nadeln (3), ferner auf den Nadeln (3) drehbarem Außenlaufring (4) und einen auf letzteren fest, aber auswechselbar angeordneten ein- oder mehrteiligen Walzenring (5) bestehen, wobei die Lagerbuchse (11), die Nadeln (3) und der Außenlauf ring (4) durch zwei stirnseitig auf die Lagerbuchse (11) aufgesetzte Seitenscheiben (12) axial zusammengehalten sind.2. Ziehmatrize nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenring (5) in bekannter Weise zweiteilig ist und beide Außenseiten jedes Ringteiles als profilgebende Flächen (14) ausgebildet sind.3. Ziehmatrize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die profilgebenden Flächen mit schräg zur Drehrichtung verlaufenden Rillen (14) versehen sind.4. Ziehmatrize nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringteile durch Schrauben (9) untereinander und gleichzeitig durch Verklemmen mit einem Bund des Außenlaufringes (4) verbunden sind.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 890 937, 864 240,053, 496 116, 454 616, 265 289, 21 979, 11061;
schweizerische Patentschrift Nr. 102 354;
USA.-Patentschriften Nr. 2 501 087, 2 342159,358.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©909 710/219 1.60
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1073423B true DE1073423B (de) | 1960-01-21 |
Family
ID=597687
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1073423D Pending DE1073423B (de) | Ziehmatrize für Halbzeug, z. B. profilierte Stangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1073423B (de) |
Citations (12)
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-
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- DE DENDAT1073423D patent/DE1073423B/de active Pending
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