DE1069716B - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/10—Auxiliary devices for switching or interrupting
Landscapes
- Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Resonanzverdrosselung zur Verhinderung des Entweichens sehr
kurzer elektromagnetischer Wellen durch den Spalt einer Verbindungsstelle von Hohlleitern mit rechteckigem
Querschnitt, insbesondere zwischen dem drehbaren und dem feststehenden Teil eines Hohlleiterschalters,
vorzugsweise der Trommelbauweise, bei der die in einem Serienzweig liegenden Drosseln
derart ausgebildet sind, daß sie einen Kurzschluß zwischen die gegenüberliegenden Wandungsteile der
miteinander zu verbindenden Hohlleiter transformieren.
Werden beispielsweise zwei Hohlleiterenden mittels daran angebrachter Flansche elektrisch zusammengefügt,
so besteht die Aufgabe, ein Entweichen von Hochfrequenzenergie durch den zwischen den Flanschen
bestehenden Spalt zu verhindern. Diese Aufgabe wird in verschiedener Weise gelöst, und zwar
entweder durch Einbringen verlustbringenden Materials in den Spalt oder durch die bekannte Resonanzverdrosselung,
mittels derer an der Hohlleiterinnenseite ein Kurzschluß durch Transformationswirkungen
besonderer Aussparungen in den Flanschen erzwungen wird. Während die erstgenannte Möglichkeit der Einbringung
verlustbringenden Materials insofern nachteilig ist, als sie unvermeidbare Dämpfungsverluste
im Zuge des Hohlleiters verursacht, hat die letztgenannte Lösung, die z. B. in dem »Taschenbuch der
Hochfrequenztechnik« von Meinke-Gundlach, Springer-Verlag, Berlin (1956), S. 296 und 297, und
in den bekanntgemachten Unterlagen der Patentanmeldung I 5467 VIIIa/21a4 beschrieben ist, den Nachteil
einer relativ starken Frequenzabhängigkeit der Reflexion und einer relativ geringen Sperrung bei
Frequenzen, die nicht exakt mit der Resonanzfrequenz der Verdrosselung übereinstimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Resonanzverdrosselung der einleitend beschriebenen
Art unter anderem gerade in dieser Hinsicht wesentlich zu verbessern.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Resonanzverdrosselung zur Verhinderung des Entweichens
sehr kurzer elektromagnetischer Wellen durch den Spalt einer Verbindungsstelle von Hohlleitern mit
rechteckigem Querschnitt, insbesondere zwischen dem drehbaren und dem feststehenden Teil eines Hohlleiterschalters,
vorzugsweise der Trommelbauweise, bei der die in einem Serienzweig liegenden Drosseln
derart ausgebildet sind, daß sie einen Kurzschluß zwischen die gegenüberliegenden Wandungsteile der
miteinander zu verbindenden Hohlleiter transformieren, gemäß der Erfindung in der Weise gelöst, daß
die in einem Parallelstromzweig liegenden Drosseln derart ausgebildet sind, daß sie einen Leerlauf zwi-
Resonanzver drosselung
für eine Hohlleiterverbindungsstelle
für eine Hohlleiterverbindungsstelle
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dipl.-Ing. Albert Kürzl, München-Lochliausen,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
sehen die gegenüberliegenden Wandungsteile der miteinander zu verbindenden Hohlleiter transformieren.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das einen Hohlleiterschalter betrifft, wird näher erläutert.
Der in der Fig. 1 im Schnitt dargestellte Schalter besteht im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, z. B. aus
Aluminiumguß, mit vier Hohlleiterausgängen und der drehbaren Trommel 2, die durch zwei Gußhälften gebildet
wird. Die Trommel 2 enthält zwei Hohlleiterkrümmer 3j 4. Die Trommel 2 kann durch einen
Motor oder von Hand jeweils um 90° gedreht werden. Sie rastet in nicht näher dargestellte mechanische
Sperren ein, so daß der seitliche Versatz der sich gegenüberstehenden Hohlleiterquerschnitte sehr gering
ist und dadurch keinen zusätzlichen nennenswerten Reflexionsfaktor erzeugt. Die elektrische Verbindung
zwischen den Krümmern und den Anschlüssen des Gehäuses erfolgt über einen konstanten kleinen Luftspalt
5 zwischen Trommel und Gehäuse, der z. B. 0,5 mm beträgt, rein kapazitiv mit Hilfe von Resonanzdrosseln.
Dieser Spalt verhindert ein Fressen der Trommel im Gehäuse. In der Trommel sind eine
Anzahl Vertiefungen 6 angebracht.
In der Fig. 2 ist die Trommel mit den Resonanzdrosseln in einer Seitenansicht gezeigt. Der Trommeldurchmesser
beträgt z. B. 200 mm, was einmal durch den aus Reflexionsgründen gerade noch zulässigen
mittleren Radius Qm der Hohlleiter krümmer und zum anderen durch den Platzbedarf der Resonanzdrosseln
auf dem Trommelumfang gegeben ist. Der gerade noch zulässige Radius eines Hohlleiter-
909 650/375
Claims (4)
1. Resonanzverdrosselung zur Verhinderung des Entweichens sehr kurzer elektromagnetischer
Wellen durch den Spalt einer Verbindungsstelle von Hohlleitern mit rechteckigem Querschnitt, insbesondere
zwischen dem drehbaren und dem feststehenden Teil eines Hohlleitschalters, vorzugsweise
der Trommelbauweise, bei der die in einem Serienzweig liegenden Drosseln derart ausgebildet
sind, daß sie einen Kurzschluß zwischen die gegenüberliegenden Wandungsteile der miteinander zu
verbindenden Hohlleiter transformieren, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Parallelstromzweig
liegenden Drosseln derart ausgebildet sind, daß sie einen Leerlauf zwischen die gegenüberliegenden
Wandungsteile der miteinander zu verbindenden Hohlleiter transformieren.
2. Resonanzverdrosselung nach Anspruch 1, vorzugsweise mit einem von 1 abweichenden Seitenverhältnis
des Hohlleiterquerschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzverdrosselung in
an sich bekannter Weise als Radialleitung in einer Hohlleiterflanschverbindung angeordnet ist und
daß diese Radialleitung im Bereich der Serienverzweigungen über eine Strecke von wenigstens angenähert
einem Viertel der Betriebswellenlänge mit niederohmigem und daran anschließend hohem
und gegebenenfalls nochmals niedrigem Wellenwiderstand ausgebildet ist und im Bereich der
Parallelstromverzweigung mit einer dünnwandigen Überleitung des Hohlleiterprofils beginnt, an
die sich ein wenigstens angenähert elektrisch eine Viertel Betriebswellenlänge langer Abschnitt
hohen Wellenwiderstands und daran anschließend ein vorzugsweise ebenso langer Abschnitt niedrigen
Wellenwiderstandes anschließt.
3. Resonanzverdrosselung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Flanschteil der
drehbare Teil und der andere Flanschteil der feststehende Teil eines Hohlleiterschalters in Trommelbauweise
ist.
4. Resonanzverdrosselung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Hohlleiter
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1069716B true DE1069716B (de) | 1959-11-26 |
Family
ID=594775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1069716D Pending DE1069716B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1069716B (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145730B (de) * | 1961-09-26 | 1963-03-21 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | HF-Strahlungsherd mit pulsmaessiger Erwaermung |
US3243733A (en) * | 1964-06-03 | 1966-03-29 | Donald A Hosman | Multiway waveguide switch |
DE3419534A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Mikrowellen-drehschalter |
-
0
- DE DENDAT1069716D patent/DE1069716B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1145730B (de) * | 1961-09-26 | 1963-03-21 | Siemens Elektrogeraete Gmbh | HF-Strahlungsherd mit pulsmaessiger Erwaermung |
US3243733A (en) * | 1964-06-03 | 1966-03-29 | Donald A Hosman | Multiway waveguide switch |
DE3419534A1 (de) * | 1984-05-25 | 1985-11-28 | ANT Nachrichtentechnik GmbH, 7150 Backnang | Mikrowellen-drehschalter |
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