DE1067629B - Zusatzgeraet fuer Spaten - Google Patents

Zusatzgeraet fuer Spaten

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Publication number
DE1067629B
DE1067629B DED28403A DED0028403A DE1067629B DE 1067629 B DE1067629 B DE 1067629B DE D28403 A DED28403 A DE D28403A DE D0028403 A DED0028403 A DE D0028403A DE 1067629 B DE1067629 B DE 1067629B
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DE
Germany
Prior art keywords
spade
base plate
articulated
additional device
clod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED28403A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dewor
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRIEDRICH DEWOR
Original Assignee
FRIEDRICH DEWOR
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Filing date
Publication date
Application filed by FRIEDRICH DEWOR filed Critical FRIEDRICH DEWOR
Priority to DED28403A priority Critical patent/DE1067629B/de
Publication of DE1067629B publication Critical patent/DE1067629B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B1/00Hand tools
    • A01B1/02Spades; Shovels
    • A01B1/028Spades; Shovels with ground abutment shoes or earth anchors for facilitating lifting

Description

Patent
DEUTSCHES
Die schwierigste Arbeit beim Graben mit einem Spaten ist das Anheben und Umwerfen der Scholle. Man hat schon versucht, diese Arbeit durch besondere Ausbildung des Spatens zu erleichtern, jedoch ohne Erfolg.
Den bekannten Spaten, bei denen der Spatengriff mit dem Spatenblatt durch mehrere federnde Elemente verbunden ist, haftet der Nachteil an, daß besonders bei harten Böden kein fester Einstich in das Erdreich möglich ist, weil das Spatenblatt mit dem Spatenstiel nicht starr verbunden ist, sondern, bedingt durch die Elastizität der Federelemente, nach allen Seiten ausweichen kann.
Weiterhin ist nach der deutschen Patentschrift 526 909 eine Vorrichtung zum Umgraben des Bodens mittels eines Handspatens, bei der ein Stützblock dem Spaten als Stütze dient, bekannt, der sich dadurch auszeichnet, daß der Handspaten in völlig loser, freier Verbindung mit dem Stützbock steht, so daß man ihn nach Abwerfung der abgestochenen Erdscholle nach vorn zu unabhängig vom Stützbock in der üblichen Weise zum Zerkleinern der abgeworfenen Schollen und zum Entfernen der Steine, Wurzeln, schädlicher Insekten usw. verwenden kann. Diese Vorrichtung, bei der das Heben der Erdschollen über einen mit einem Bein des Grabenden zu betätigenden Fußhebel erfolgt, hat die Nachteile, daß einmal infolge des hoch über der Erdoberfläche liegenden Drehbzw. Unterstützungspunktes des zweiarmigen Hebels das Bein verhältnismäßig hoch gehoben und zum anderen durch die Kürze des Hebelarmes erhebliche Kraft angewendet werden muß, wodurch wegen der außerordentlichen Inanspruchnahme der Beinmuskulatur frühzeitige Ermüdungserscheinungen des Grabenden auftreten. Bei der Erfindung sind diese Nachteile vermieden.
Die Erfindung betrifft ein Zusatzgerät für einen Spaten mit einer Grundplatte, das sich auszeichnet durch einen an dieser Grundplatte angelenkten einarmigen Hebel, an dessen anderem, freiem Ende ein Spatenträger mit einem aufklappbaren Aufnahmelager für den Spatenstiel angelenkt ist, wobei der einarmige Hebel oberhalb seines Anlenkpunktes an der Grundplatte mit einem an dieser angeordneten federnden Bolzen gelenkig verbunden und somit gegenüber der Grundplatte in etwa lotrechter Ebene federnd schwenkbar ist. Von weiterem Vorteil ist es dabei, daß der federnde Bolzen mit einem Gewinde und einer Spannmutter zum Spannen einer Druckfeder versehen und an einem Stützkörper der Grundplatte angelenkt ist. Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht :
Das neue Zusatzgerät für Spaten ist bei Bedarf an jeden Spaten leicht anzubringen und auch wieder ab-Zusatzgerät für Spaten
Anmelder:
Friedrich Dewor,
Jena, Maxim-Gorki-Str. 70
Friedrich Dewor, Jena,
ist als Erfinder genannt worden
zunehmen. Das Gerät erleichtert die Arbeit beim Herausheben der Scholle aus dem Boden und beim
ao Umwenden derselben wesentlich und ist im Aufbau einfach und betriebssicher gehalten. Da der Spatenstiel mit dem Spatenblatt eine starre Verbindung bildet, ist jeder Boden zu bearbeiten. Bedingt durch die günstigen Hebelverhältnisse, können auch schwere Schollen aus dem Boden fast mühelos gebrochen, gehoben und gewendet werden. Die abgeworfene Scholle fällt nicht in die Furche zurück, sondern läßt diese frei. Das erleichtert das Abheben der nächsten Scholle und ermöglicht eine Düngemittelzugabe.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel schematisch näher erläutert, und zwar zeigt
Abb. 1 eine teihveise im Schnitt gehaltene Seitenansicht eines Spatens mit Zusatzgerät,
Abb. 2 den Spaten mit teilweiser Ansicht des Zusatzgerätes im Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1, Abb. 3 einen Spaten mit einem Zusatzgerät beim Einstechen in den Boden in Ansicht,
Abb. 4 den Spaten mit Zusatzgerät in Ansicht beim Anheben der Scholle,
Abb. 5 den Spaten mit Zusatzgerät in Ansicht beim Umwerfen der Scholle.
In den Abb. 1 bis 5 ist 1 der Spatenstiel mit dem Spatenblatt 2. Der Spaten ist an seinem Stiel 1 in einen eine radiale Verdrehung des Spatens gestattenden Spatenträger 3 einbringbar, der über einen an einer Grundplatte 4 angelenkten Hebelarm 5 über eine Strebe 6 und dieser zugeordnete Druckfeder 7 mit einem an der Grundplatte angebauten Stützkörper 8 gelenkig in Verbindung steht. Damit der Spaten leicht λ on dem Zusatzgerät abgenommen werden kann, also auswechselbar ist, kann der Spatenträger 3 vorteilhaft so ausgebildet sein, daß er beispielsweise zur Aufnahme des Spatens scharnierförmig aufklapp-
909 639/91
bar ist. Auch kann bei entsprechender Ausbildung des Spatengriffes der Spaten durch den Spatenträger hindurchgeschoben oder -gedreht werden. Teil 9 ist ein Stützfinger, Teil 10 ein bewegliches Widerlager. Mit 11 ist eine Gabel bezeichnet, in die ein am Spatenstiel befindlicher Zapfen 12 eingreift. Mit 13 ist das Erdreich, mit 14 die Oberfläche des Erdreiches und mit 15 eine auf dem Spaten befindliche Scholle bezeichnet. Die Handhabung des Gerätes ist folgende: Der Spaten, bestehend aus Spatenstiel 1 und Spatenblatt 2, wird in bekannter Weise in das Erdreich 13 eingestochen, wobei das am Spatenstiel angeordnete Zusatzgerät mit seiner Grundplatte 4 auf der Oberfläche 14 des Erdreiches aufliegt. Der Spaten wird in Richtung des Bedienenden geschwenkt, wodurch sich gleichzeitig die Druckfeder 7 spannt und der Stützfinger 9 in das bewegliche Widerlager 10 eingreift. Die Druckfeder entspannt sich in dem Augenblick, in dem die Scholle aus dem festen Erdreich gelöst wird. Dabei wird die beim Zusammendrücken der Druckfeder in ihr aufgespeicherte potentielle Energie in kinetische Energie umgewandelt und dadurch die auf dem Spatenblatt befindliche Scholle nach vorn befördert und durch Drehung des Spatenstieles nach der Seite abgeworfen. Hierbei wird gleichzeitig bewirkt, daß die Scholle gewendet auf den Boden fällt. Der vom Spatenträger 3 und vom Hebelgestänge 5 gebildete Winkel α hat in diesem Augenblick sein Maximum erreicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche.·
    !.Zusatzgerät für Spaten mit einer Grundplatte, gekennzeichnet durch einen an der Grundplatte (4) angelenkten einarmigen Hebel (5), an dessen anderem, freiem Ende ein Spatenträger (3) mit einem aufklappbaren Aufnahmelager für den Spatenstiel angelenkt ist, wobei der einarmige Hebel (5) oberhalb seines Anlenkpunktes an der Grundplatte (4) mit einem an dieser angeordneten federnden Bolzen (6) gelenkig verbunden und somit gegenüber der Grundplatte (4) in etwa lotrechter Ebene federnd schwenkbar ist.
  2. 2. Zusatzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der federnde Bolzen (6) mit einem Gewinde und einer Spannmutter zum Spannen einer Druckfeder (7) versehen und an einem Stützkörper (8) der Grundplatte (4) angelenkt ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 526 909, 962 755,
    117, 842 413, 817 049;
    französische Patentschriften Nr. 1 044020,1 029575; österreichische Patentschrift Nr. 163 253.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 909 639/91 10. 59
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