DE1066400B - - Google Patents
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- DE1066400B DE1066400B DENDAT1066400D DE1066400DA DE1066400B DE 1066400 B DE1066400 B DE 1066400B DE NDAT1066400 D DENDAT1066400 D DE NDAT1066400D DE 1066400D A DE1066400D A DE 1066400DA DE 1066400 B DE1066400 B DE 1066400B
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/38—Torches, e.g. for brazing or heating
- F23D14/42—Torches, e.g. for brazing or heating for cutting
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Charging Or Discharging (AREA)
Description
. aid. tijjf
2 δ JÄH. 1960
2 δ JÄH. 1960
DEUTSCHES
U4050Ib/49h
2. A U G U S T 1956
B EKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
Die Erfindung bezieht sich auf Pulverlanzen zum Schneiden von Körpern aus hitzebeständigem Werkstoff.
In der Stahlindustrie hängt die erfolgreiche Instandhaltung von Hochöfen, Glühöfen, Martinöfen
und Tiefofen wesentlich von der Entfernung beschädigter Teile und anderer Teile ab, die einen nachteiligen
Einfluß auf den Ofenbetrieb ausüben. Diese Unterhaltungsarbeiten , erfordern das Durchbohren
und Schneiden von oxydationsbeständigen Schlacken, hitzebeständigen Werkstoffen, Kupferdüsen, Bronzerastplatten und Kühlmänteln von Schlackenabwurföffnungen.
Andere schwer zu schmelzende Werkstoffe sind rostsicherer Stahl,. Beton und Ziegelstein sowie
auch Verschüttungen aus dem Ofen, die beim Verfestigen Feuerziegelschlacke und andere hitzebeständige
Werkstoffe einschließen.
Bisher waren die für diese Arbeit zur Verfügung stehenden Werkzeuge Preßlufthämmer, Bohrer und
die übliche Sauerstofflanze. Die Sauerstofflanze war jedoch unwirksam beirh Durchdringen von Kupferlegierungen
und hitzebeständigen Werkstoffen, so daß der größte Teil der Arbeit mechanisch mit kostspieligen
Werkzeugen ausgeführt wurde.
Um das Schneiden von hitzebeständigen Werkstoffen mit der Sauerstofflanze zu ermöglichen, ist es
bekannt, dem Sauerstoffstrahl der Lanze ein Hilfspulver, vorzugsweise ein Gemisch aus Eisen- und
Aluminiumpulver, beizumischen. Zu diesem Zweck wurden die üblichen Pulverbrenner verwendet, bei
denen der Pulverstrom beim Inbetriebsetzen vor dem Sauerstoff eingeschaltet wird und beim Außerbetriebsetzen
der Sauerstoffstrom vor dem Pulverström ausgeschaltet wird. Diese Folge arbeitete, obwohl sie sich
für eine Brennerdüse von einigen Zentimetern Länge eignet, mit einer Lanzenröhre von bis zu 19 m zufriedenstellend.
Die \/"erwendung von kürzeren Röhren als 3 m wurde für ungeeignet gehalten, da die Bedienungsperson
gezwungen war, zu nahe an dem Schneidort zu arbeiten. Bei diesen langen Röhren, bei
welchen der Pulverstrom nach Abschalten des Sauerstoffes weiterfließt, bleibt in der Röhre verteiltes Pulver
liegen, so daß bei erneutem Zünden eine vorzeitige Zündung in der Röhre mit nachfolgender Explosion
möglich war.
Die vorzeitige Zündung in der Pulverlanze soll durch den Vorschlag nach der Erfindung verhindert
werden.
Nach der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß eine Kupplung zwischen den Ventilen für
Sauerstoff und Pulver vorgesehen ist, so daß sich das Pulverventil bei Inbetriebnahme zeitlich nach dem
Sauerstoffventil öffnet und bei Außerbetriebnahme zeitlich vor dem Sauerstoffventil schließt. Dabei ist es
Mit Sauerstoff und brennbarem
Hilfspulver arbeitende Schneid-
und Bohrlanze
Hilfspulver arbeitende Schneid-
und Bohrlanze
Anmelder:
Union Carbide Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Union Carbide Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. Η. Görtz, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Frankfurt/M., Schneckenhofstr. 27
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. August 1955
Edward Milo Holub, Plainfield, N. J.,
Leo Fred Keel, Pittsburgh, Pa.,
und Henry Raymond Sullivan, Poland, Ohio (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
Leo Fred Keel, Pittsburgh, Pa.,
und Henry Raymond Sullivan, Poland, Ohio (V. St. A.), sind als Erfinder genannt worden
zweckmäßig, daß das Ventil für den Sauerstoff mit einer in das Innere der Kupplung führenden Leitung
für den Sauerstoff in Verbindung steht und daß das Pulverventil mit einer in der Leitung für den Sauerstoff
verlaufenden PulVerleitung in Verbindung steht, die in der Kupplung endet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Pulverlanze gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Pulverlanze, ebenfalls teilweise im Schnitt,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 der Fig. 1.
Die Pulverlanze weist einen Handgriff H und eine Röhre P aus Eisen auf, z.B. eine Schwarzeisenröhre
oder eine Röhre aus rostsicherem Stahl von 6,4 mm Durchmesser und einer anfänglichen Länge von 3
bis 6 m. Die Röhre P ist an dem Handgriff H mittels einer Kupplung K befestigt.
Der Handgriff H weist eine Hülle 10 mit einem an dem vorderen Ende derselben angebrachten Nippel
12 auf. Das innere Ende des Nippels 12 ist an einer Sauerstoffröhre 14 befestigt, die von einem Ventilkörper
16 am rückwärtigen Ende des Handgriffs H herführt. Der Ventilkörper enthält ein Sauerstoff-
909 630/183
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1066400B true DE1066400B (de) | 1959-10-01 |
Family
ID=592503
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT1066400D Pending DE1066400B (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1066400B (de) |
-
0
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