DE1063805B - Verfahren zur Herstellung von acetonloeslichen, perlfoermigen Mischpolymerisaten ausAcrylnitril und Vinylidenchlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von acetonloeslichen, perlfoermigen Mischpolymerisaten ausAcrylnitril und VinylidenchloridInfo
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Description
DEUTSCHES
JVJj. »»~y V iJ/Ui
INTERNAT. KL. C 08 I
PATENTAMT
D21911IVb/39c
ANMELDE TA G: 13. DEZEMBER 1955
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 20. AU GU ST 19 5 9
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DEK
AUSLEGESCHRIFT: 20. AU GU ST 19 5 9
Nach einem bekannten Verfahren zur Mischpolymerisation von Vinylidenchlorid und Acrylnitril, bei
welcher die Monomeren in wäßriger Emulsion oder Suspension vorliegen, werden, wenn das anfängliche
Verhältnis von Wasser zu der Gesamtheit der Monomeren dem Gewicht nach zwischen 5 : 1 und 10 : 1
und das anfängliche molare Verhältnis von Vinylidenchlorid zu Acrylnitril zwischen 3 : 1 und 1 : 3 beträgt,
acetonlösliche Polymerisate von guter Beschaffenheit erhalten, ohne daß es nötig ist, das Acrylnitril stufenweise
zuzusetzen oder fortschreitend unverändertes Vinylidenchlorid zu entfernen. Die anfallenden acetonlöslichen
Mischpolymerisate enthalten gebundenes Vinylidenchlorid in Mengenverhältnissen von weniger
als 50 Gewichtsprozent bis zu mehr als 80 Gewichtsprozent.
Acetonlösliche Mischpolymerisate können auch durch Ersatz eines Teiles des Vinylidenchlorids durch
Vinylchlorid während der Mischpolymerisation von Vinylidenchlorid und Acrylnitril erhalten werden. Die
Mischpolymerisate enthalten zu 10 bis 60 Gewichtsprozent gebundenes Vinylchlorid und zu 50 bis 20 Gewichtsprozent
gebundenes Acrylnitril, der Rest ist Vinylidenchlorid.
Es wurde nun festgestellt, daß bei der Erzeugung von Mischpolymerisaten aus Vinylidenchlorid und
Acrylnitril nach den Methoden der Emulsionspolymerisation zwar gute Produkte gewonnen werden, daß
diese aber unter dem Nachteil leiden, daß die Produkte aus der Polymerisatemulsion verhältnismäßig
schwierig zu isolieren sind. Die Emulsion muß gebrochen werden, ehe das Erzeugnis nach üblichen
Methoden gewonnen werden kann. Zudem ist die völlige Entfernung des Emulgierungsmittels schwierig.
Die übliche Suspensionspolymerisation, bei welcher die Polymerisation in der dispergierten Phase der
Monomeren vonstatten geht, liefert Polymerisate in Gestalt von Perlen, welche sich leicht in reiner Form
gewinnen lassen. Diese haben jedoch den Nachteil, daß sie nicht ganz homogen sind. Sie enthalten geringe
Anteile, welche in Aceton nicht leicht löslich und in einzelnen Fällen unlöslich sind.
Das Ziel vorliegender Erfindung ist ein verbessertes Verfahren zur Herstellung von acetonlöslichen Mischpolymerisaten
aus Vinylidenchlorid und Arylnitril.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von acetonlöslichen, perlförmigen Mischpolymerisaten
durch Polymerisation einer Mischung, die Acrylnitril und Vinylidenchlorid und gegebenenfalls
Vinylchlorid in solchen Mengen enthält, daß das erhaltene Mischpolymerisat 20 bis 50 Gewichtsprozent
gebundenes Acrylnitril, gegebenenfalls 10 bis 60 Gewichtsprozent gebundenes Vinylchlorid, und als Rest
gebundenes Vinylidenchlorid enthält.
Verfahren zur Herstellung
von acetonlöslichen, perlförmigen
Mischpolymerisaten aus Acrylnitril
und Vinylidenchlorid
Anmelder:
The Distillers Company Limited, Edinburgh (Großbritannien)
Vertreter:
Dr. W. Schalk und Dipl.-Ing. P. Wirth, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 24. Dezember 1954
Anthony Sparks, Great Burgh, Epsom, Surrey
(Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
Das Monomerengemisch wird in einer wäßrigen Phase, die einen anorganischen Suspensionsstabilisator
und eine solche Menge eines gelösten Salzes enthält, daß die Löslichkeit des Acrylnitril in der wäßrigen
Phase wesentlich herabgesetzt ist, gut dispergiert und dann bei erhöhter Temperatur mittels eines
monomerenlöslichen Katalysators polymerisiert.
Aus dem weiten Bereiche von acetonlöslichen, nach dem erfindungsgemäßen Verfahren herstellbaren
Mischpolymerisaten sind diejenigen für die Herstellung von Filmen und Fasern besonders wertvoll,
welche im wesentlichen aus Vinylidenchlorid-Acryl·-
nitril-Einheiten bestehen, in welchen die Acrylnitrileinheiten in einem Mengenverhältnis von etwa 40 bis
50 Gewichtsprozent zugegen sind.
Bei einer Erhöhung des Gehaltes an Acrylnitrileinheiten über etwa 50 Gewichtsprozent hinaus würde
sich die Acetonlöslichkeit verringern. Andererseits werden die vorteilhaften Eigenschaften des Mischpolymerisates,
die es für die Herstellung von Fasern und Filmen wertvoll machen, bei einer Verminderung
unterhalb 40 Gewichtsprozent herabgesetzt. Besonders wertvolle Mischpolymerisate enthalten ungefähr 48 Gewichtsprozent
Acrylnitrileinheiten.
Das Volumen der wäßrigen Phase im Verhältnis zu dem Gemisch der Monomeren läßt sich abändern,
wie dies in bezug auf Polymerisationssysteme in wäßriger Suspension bekannt ist. Am geeignetsten ist die
Verwendung von 1 bis 3 Raumteilen wäßrige Phase auf 1 Raumteil des Monomerengemisches.
909 608/441
Anorganische Suspensionsstabilisierungsmittel von irgendeiner der bisher für die Verwendung bei der
Polymerisation von Vinylmonomeren vorgeschlagenen Art lassen sich für "das vorliegende Verfahren benutzen,
vorausgesetzt, daß sie nicht mit dem in der wäßrigen Phase gelösten Salz in Umsetzung treten
oder durch dasselbe unwirksam gemacht werden. Ausgesprochen gute Ergebnisse lassen sich durch die Verwendung
von feinverteiltem Magnesiumhydroxyd als Suspensionsstabilisierungsmittel erzielen. Seine Menge
kann bekanntermaßen erheblich wechseln. Gewöhnlich bevorzugt man die Verwendung von möglichst geringen
Mengen des Stabilisators. Bei Einsatz von Magnesiumhydroxyd z. B. wird eine Menge von etwa
0,5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Wasser in der wäßrigen Phase, wenn diese im Verhältnis von etwa
1 bis 3 Raumteilen auf 1 Raumteil des Monomerengemisches, vorliegt, angewendet.
Der Zusatz von löslichen Salzen, z. B. Natriumchlorid, setzt bekanntlch die Menge Acrylnitril herab,
welche sich bei einer bestimmten Temperatur in Wasser löst. Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
gibt man genügende Mengen eines derartigen Salzes zu der wäßrigen Phase des Suspensionspolymerisationssystems,
um die Löslichkeit des Acrylnitril darin erheblich zu verringern. Die Menge des zugesetzten
Salzes ist vorzugsweise eine solche, daß diese Löslichkeit bei der Polymerisationstemperatur zum
mindesten halbiert wird. Die genaue Menge des zugesetzten Salzes hängt von der Beschaffenheit des
Produktes, welches man zu erzeugen wünscht, und von den angewendeten Polymerisationsbedingungen
ab. Durch Abänderung der Salzmenge läßt sich die Reaktion der Mischpolymerisation und ihr Produkt
weitgehend steuern.
Es ist oft vorteilhaft, eine fast gesättigte Salzlösung anzuwenden, doch muß man dafür sorgen, daß
das Salz während des Polymerisationsvorganges oder bei der Aufarbeitung der anfallenden Perlsuspension
bei einer Temperaturerniedrigung nicht auskristallisiert. Besonders gute Ergebnisse werden bei Benutzung
von Natriumchlorid erzielt.
Die Mischpolymerisation erfolgt in der üblichen Weise durch den Zusatz eines in den Monomeren löslichen
Polymerisationskatalysators und nachheriges Erhitzen des Gemisches. Unter monomerenlöslichen
Katalysatoren werden solche Katalysatoren verstanden, welche in den Monomeren löslicher sind als in
der wäßrigen Phase. Die bevorzugten Katalysatoren sind praktisch unlöslich in der wäßrigen Phase. Als
Beispiele seien die praktisch wasserunlöslichen organischen Peroxyde, z. B. Benzoylperoxyd, o-Chlorbenzoylperoxyd
und Laurylperoxyd, erwähnt.
Die Mischpolymerisation wird bei erhöhter Temperatur durchgeführt. Die Temperatur kann in weiten
Grenzen schwanken und hängt von der erforderlichen Polymerisationsgeschwindigkeit, der Menge des benutzten
Polymerisationskatalysators und den physikalischen Eigenschaften ab, welche das Endprodukt
besitzen soll. Bei der Anwendung von Temperaturen oberhalb des Siedepunktes eines der Systembestandteile
sind Drücke über dem Atmosphärendruck anzuwenden, um die Phasen flüssig zu erhalten. Am geeignetsten
führt man die Polymerisation bei einer Temperatur zwischen 40 und 90° C durch.
Wie bei Polymerisationsreaktionen üblich, führt
ίο man dieselben in Abwesenheit von molekularem
Sauerstoff durch. Dies wird am passendsten durch Verdrängung der Luft in dem Polymerisationsgefäß
durch ein inertes Gas, z. B. Stichstoff, erreicht. Vorzugsweise wendet man das inerte Gas unter Überdruck
an.
Die bei dem Mischpolymerisationsverfahren anfallenden Polymerisationsperlen werden in üblicher
Weise abgetrennt und gewaschen.
Die sich ergebenden Produkte lassen sich leicht in Aceton lösen. Die so erhaltenen Lösungen sind für
die Erzeugung von Filmen und Fasern nach irgendeiner der bekannten nassen Gieß- oder Spinnmethoden
geeignet.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Beispiele 1 bis 8
In jedem dieser Beispiele wurden 275 g Vinylidenchlorid mit 225 g Acrylnitril gemischt und Ι,Ο^/ο
Benzoylperoxyd zugesetzt. Dieses Gemisch wurde in 1250 ecm Wasser, welches verschiedene Mengen von
Natriumchlorid, wie dies in der nachfolgenden Tabelle wiedergegeben ist, und 0,5% Magnesiumhydroxyd,
bezogen auf das Gewicht des Wassers, enthielt, dispergiert. Das Magnesiumhydroxyd war in der Lösung
selbst aus Magnesiumchlorid durch den Zusatz von Natriumhydroxyd erzeugt worden. Die Suspension
wurde mit Hilfe eines Rührers mit 400 Umdrehungen in der Minute aufrechterhalten und die Polymerisation
durch Erhitzen der Suspension auf erhöhte Temperaturen und in Zeiträumen durchgeführt, welche
beide aus der folgenden Tabelle ersichtlich sind. In allen Beispielen wurde Stickstoff zur Verdrängung
des Sauerstoffs aus dem Polymerisationsgefäß angewendet. In einigen Fällen wurde die Polymerisation
bei erhöhtem Druck durchgeführt.
Am Ende der Polymerisation wurde die Suspension aus dem Reaktionsgefäß ausgegossen und das PoIymerisat
gründlich mit Wasser gewaschen. Die Perlen wurden darauf mit verdünnter Salzsäure gewaschen
und 30 Minuten umgerührt, um restliches Magnesiumhydroxyd zu entfernen. Dann wurden sie schließlich
mit Wasser gewaschen, bis sie frei von Chlordionen waren, und in einem Vakuumofen bei 50 bis 60° C
getrocknet. Die erzielten Resultate gehen aus der folgenden Tabelle hervor.
Beispiel | Gewicht des Na Cl in |
Stickstoff druck | Polymerisation | Zeit | Ausbeute | Gewichtsprozent |
wäßriger Phase | in kg/cm2 | Temperatur | Stunden | Acrylnitrileinheiten | ||
1 | g | 0C | 4 | °/o | ||
2 | 475 | Atmosphärendruck | 70 | 4 | 74,6 | 43,9 |
3 | 425 | desgl. | 70 | 4 | 84,3 | 44,4 |
4 | 425 | desgl. | 65 | 4 | 85,0 | 44,0 |
5 | 400 | desgl. | 70 | 5 | 82,1 | 45,6 |
6 | 400 | 1,4 | 70 | 2,5 | 81,7 | 44,6 |
7 | 400 | 2,8 | 70 | 5 | 78,9 | 44,3 |
8 | 400 . ... | 4,2 | 70 | 82,9 | 44,9 | |
400 | Atmosphärendruck | 65 | 80,1 | 44,5 |
In allen obigen Beispielen wurde das Produkt in Gestalt von gelblichweißen Perlen erhalten, welche
sich leicht nach Auflösen in Aceton zu Filmen und Fasern nach bekannter Methode verarbeiten ließen.
Die angegebenen Ausheuten sind Prozente der Theorie.
Wenn die gleichen Versuche durchgeführt wurden, jedoch unter Anwendung eines Suspensionsverfahrens,
bei welchem ein anorganischer Stabilisator in Abwesenheit eines in der wäßrigen Phase gelösten Salzes
oder bei welchem ein organisches Stabilisierungsmittel zur Anwendung gelangte, wurden minderwertigere
Erzeugnisse erhalten, die sich nicht so vollständig in Aceton lösten und welche einen etwas niedrigeren Gehalt
an Acrylnitrileinheiten aufwiesen. Derartige Erzeugnisse waren auch in bezug auf ihre Verspinnungseigenschaften
minderwertiger.
Claims (5)
1. Verfahren zur Herstellung von acetonlösliehen, perlförmigen Mischpolymerisaten durch
Polymerisation einer Mischung aus Acrylnitril und Vinylidenchlorid und gegebenenfalls Vinylchlorid
in solchen Mengen, daß das erhaltene Mischpolymerisat 20 bis 50 Gewichtsprozent gebun
denes Acrylnitrit, gegebenenfalls 10 bis 60 Gewichtsprozent gebundenes Vinylchlorid, und als
Rest gebundenes Vinylidenchlorid enthält, wobei das Monomerengemisch in einer wäßrigen, einen
anorganischen Suspensionsstabilisator enthaltenden Phase suspendiert und dann bei erhöhter Temperatur
mittels eines monomerenlöslichen Polymerisationskatalysators polymerisiert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die wäßrige Phase eine solche Menge eines gelösten Salzes enthält, daß die Löslichkeit
des Acrylnitril in dieser wesentlich herabgesetzt ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Monomerengemisch polymerisiert,
das 50 bis 60, besonders 55 Gewichtsteile Vinylidenchlorid und 50 bis 40, besonders
45 Gewichtsteile Acrylnitril enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man mit einem Verhältnis
von 1 bis 3 Raumteilen der wäßrigen Phase zu 1 Raumteil des Gemisches der Monomeren arbeitet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als Suspensionsstabilisierungsmittel
Magnesiumhydroxyd in einer Menge von ungefähr 0,5 °/o, bezogen auf das Gewicht des
Wassers, in der wäßrigen Phase anwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Menge des zugesetzten
Salzes, zweckmäßig Natriumchlorid, so bemißt, daß die Löslichkeit des Acrylnitril in der
wäßrigen Phase bei der Polymerisationstemperatur mindestens auf die Hälfte verringert wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 885 007;
französische Patentschrift Nr. 998 354;
britische Patentschrift Nr. 643 198.
Deutsche Patentschrift Nr. 885 007;
französische Patentschrift Nr. 998 354;
britische Patentschrift Nr. 643 198.
©. 90Ϊ 608/441 8.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB37388/54A GB785046A (en) | 1954-12-24 | 1954-12-24 | Acetone soluble copolymers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1063805B true DE1063805B (de) | 1959-08-20 |
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ID=10396085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2855389A (de) |
DE (1) | DE1063805B (de) |
FR (1) | FR1138947A (de) |
GB (1) | GB785046A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1299873B (de) * | 1961-06-12 | 1969-07-24 | Du Pont | Verfahren zur Herstellung von Vinylidenchlorid-Mischpolymerisaten |
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---|---|---|---|---|
US2956047A (en) * | 1956-12-10 | 1960-10-11 | Dow Chemical Co | Process for copolymerizing vinylidene chloride and acrylonitrile |
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GB643198A (en) * | 1949-01-05 | 1950-09-15 | British Celanese | Improvements in the manufacture of copolymerisation products |
FR998354A (fr) * | 1949-02-24 | 1952-01-17 | Basf Ag | Procédé pour produire des copolymères à partir d'acrylonitrile et de chlorure de vinylidène |
DE885007C (de) * | 1949-11-23 | 1953-07-30 | Dow Chemical Co | Verfahren zum Polymerisieren einer monomeren polymerisierbaren Substanz in nicht emulgierter waesseriger Suspension |
-
1954
- 1954-12-24 GB GB37388/54A patent/GB785046A/en not_active Expired
-
1955
- 1955-12-01 FR FR1138947D patent/FR1138947A/fr not_active Expired
- 1955-12-13 DE DED21911A patent/DE1063805B/de active Pending
- 1955-12-14 US US552974A patent/US2855389A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1138947A (fr) | 1957-06-21 |
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GB785046A (en) | 1957-10-23 |
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