DE1057878B - Membran- oder Balgpumpe - Google Patents

Membran- oder Balgpumpe

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DE1057878B
DE1057878B DEW22209A DEW0022209A DE1057878B DE 1057878 B DE1057878 B DE 1057878B DE W22209 A DEW22209 A DE W22209A DE W0022209 A DEW0022209 A DE W0022209A DE 1057878 B DE1057878 B DE 1057878B
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DE
Germany
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pump
plunger
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bellows
membrane
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DEW22209A
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English (en)
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Ernest Williams
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B43/00Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members
    • F04B43/02Machines, pumps, or pumping installations having flexible working members having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B43/06Pumps having fluid drive
    • F04B43/067Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston

Description

  • Membran- oder Balgpumpe Die Erfindung betrifft eine Menbran- oder Balgpumpe, deren Membran bzw. Balg hydraulisch von einem hin- und herbewegbaren und dadurch auf die Arbeitsflüssigkeit einwirkenden Stößel aus betrieben wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Pumpen, die zur Förderung von Flüssigkeiten oder Gasen geeignet sind, weiter zu vervollkommnen, so daß sie sich vor allem zu einer einfachen stufenlos und möglichst automatischen Regelung ihrer Förderleistung eignen.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß der Stößel einen koaxialen rohrförmigen und bei arbeitender Pumpe mehr oder weniger über eine ebenfalls koaxiale Schieberstange greifenden Teil mit radialen Verbindungsöffnungen aufweist, die mindestens bei der einen Endstellung des Stößels außerhalb des Bereichs der Schieberstange liegen und dabei den Druckraum vor der Membran bzw. vor dem Balg mit einem Entlastungsraum verbinden, während die Schieberstange zur Einstellung des wirksamen Arbeitshubes des Stößels und damit zur entsprechenden Leistungsregelung der Pumpe von Hand oder selbsttätig längsverschiebbar angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht: es zeigen Fig. 1 und 2 die entsprechend dem Ausführungsbeispiel als Membranpumpe ausgebildete Pumpe jeweils in einem Längsschnitt entlang der Achse des Pumpenstößels und in einem Ouerschnitt entlang der Membranachse, Fig. 3 einen Teilausschnitt der Fig. 1 in Verbindung mit in einer abgewandelten, automatisch wirksamen Einstellvorrichtung für die Pumpe.
  • Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Pumpe weist als Förderglied eine Membran 1 irgendeiner hierfür üblichen Ausführung auf, die das Pumpengehäuse einerseits in eine Kammer 2 für das zu fördernde Medium und eine Arbeitskammer für eine auf die Membran 1 einwirkende Arbeitsflüssigkeit aufteilt.
  • Das zu fördernde Medium, welches aus einer Flüssigkeit oder auch aus einem Gas bestehen kann, wird durch eine Ansaugleitung 3 der Pumpe nach der Kammer 2 hin angesaugt und von dieser durch eine Austrittsleitung 4 entsprechend den Arbeitsschwingungen der Membran 1 in der bei Membranpumpen üblichen Weise gefördert. Die Arbeitsflüssigkeit gelangt an die Membran 1 durch eine Anzahl Öffnungen 5 einer Verteilerplatte 6 und das zu fördernde Medium (an der gegenüberliegenden Seite) durch die öffnungen.7 einer die Kammer 2 einerseits begrenzenden Abstützplatte B. Dabei ist die Abstützplatte 8 in axialer Richtung der Membran 1 von einem Kolben 9 durchsetzt, der durch eine Federkraft gegen die Membran 1 vorgespannt ist und diese dadurch nach der Verteilerplatte 6 hin in ihre Ausgangsstellung bringt, wenn die Arbeitsflüssigkeit auf der anderen Seite der Membran drucklos ist. Ein solcher Kolben ist jedoch nicht unbedingt notwendig, z. B. wenn die Membran so ausgeführt ist, daß sie stets von selbst nachgiebig in die in Fig.2 dargestellte Lage zurückzukehren bestrebt ist.
  • Die auf die Arbeitsflüssigkeit einwirkende Pumpe besteht aus einem hin- und herbewegbar gelagerten Stößel 10, der von einer Kurbelwelle oder einem Exzenter 11 in irgendeiner üblichen Weise derart antreibbar ist, daß er zur Arbeit der Pumpe hin- und hergehende Bewegungen ausführt. An seinem vorderen Ende ist der Stößel 10 in einem im Pumpengehäuse feststehend angeordneten Zylinder 12 geführt, in welchem sich zugleich ein Teil der Arbeitsflüssigkeit befindet, von der der vor dem Stößel 10 befindliche Anteil mit der unmittelbar vor der Membran 1 befindlichen Arbeitsflüssigkeit in Verbindung steht.
  • Der innerhalb des Zylinders 12 geführte vordere Teil des Stößels 10 «eist einen koaxialen rohrförmigen Teil auf, der an seinem hinteren Ende 13 im Zylinder 12 geführt und gegenüber diesem abgedichtet ist. An seinem vorderen Ende 14 ist der rohrförmige Teil auf einen kleineren Außendurchmesser abgesetzt und läßt somit einen äußeren, mit Arbeitsflüssig'zeit gefüllten Ringraum 15 frei, der über eine Anzahl radialer Bohrungen 16 mit der inneren Öffnung des zylindrischen Teiles in Verbindung steht.
  • Die innere Öffnung des rohrförmigen Teiles 13,14 ist an dem dem Stößel 10 gegenüberliegenden Ende durch eine Schieberstange 17 abgeschlossen, die ebenfalls koaxial zum Stößel 10 angeordnet und im Pumpengehäuse in ihrer Längsrichtung einstellbar gelagert ist. Beim Betrieb der Pumpe gleitet der vordere rohrförmige Teil 13, 14 des Stößels 10 je nach deren Einstellung mehr oder weniger über die Schieberstange 17, die dabei zugleich einen vorderen Abschluß für den Innenraum des rohrförmigen Teiles bildet.
  • Der rohrförmige Teil 13, 14 ist an seinem hinteren Ende 13 in eine Kappe 18 des Stößels 10 eingeschraubt und dadurch fest mit dem Stößel verbunden. Die Kappe 18 weist an dem um den Stößel 10 herum befindlichen Teil ihres Bodens mehrere axiale Durchtrittsöffnungen auf, durch welche der hinter der Kappe 18 im Zylinder 12 befindliche Raum mit dem Innenraum des rohrförmigen Teiles 13, 14 in Verbindung steht. Der genannte Raum des Zylinders 12 steht über eine Verbindungsleitung 19 mit einem Reserveraum 20 in Verbindung, in welchem sich weitere Arbeitsflüssigkeit befindet und der durch eine obere Öffnung (vgl. Fig. 2) gegenüber der freien Atmosphäre entlüftet und somit drucklos ist.
  • Die Bohrungen 16 befinden sich im rohrförmigen Teil 13, 14 an einer solchen Stelle gegenüber der Schieberstange 17, daß sie während der Arbeit der Pumpe zumindest bei der einen Endstellung des Stößels 10 außerhalb des Bereichs der Schieberstange 17 liegen. Auf diese Weise wird die vor der Membran 1 wirksame Arbeitsflüssigkeit auch bei jeder Umdrehung der Antriebswelle der Pumpe mindestens für einen kurzen Augenblick mit dem als Entlastungsraum dienenden Reserveraum 20 in Verbindung gebracht, wodurch die Membran 1 während dieser Zeit entlastet ist und die in Fig.2 dargestellte Lage einnimmt. Wird der Stößel 10 im Verlauf der weiteren Drehung der Pumpenantriebswelle jedoch wieder vorgeschoben (in Fig. 1 nach rechts), so werden die radialen Bohrungen 16 an ihren innerhalb des rohrförmigen Teiles 13, 14 befindlichen Öffnungen von der Schieberstange 17 überdeckt, wodurch der Stößel nunmehr auf die vor ,dem Stößel befindliche Arbeitsflüssigkeit im Sinne einer Verschiebung der Membran 1 (in Fig. 2 nach rechts) einwirkt und die Membran 1 das zu fördernde INIedium dementsprechend nach der Austrittsleitung 4 der Pumpe hin fördert.
  • Aus der beschriebenen Anordnung des Pumpenstößels 10 und der Schieberstange 17 geht hervor, daß mit einer Längsverschiebung der Schieberstange 17 in eine andere Einstellung zugleich die Menge der bei jedem Vorwärtshub des Stößels 10 gegen die Membran 1 geförderten Arbeitsflüssigkeit - und damit der jeweilige Hub der Membran und damit auch die Förderleistung der Membranpumpe - regelbar ist. Je mehr die Schieberstange 17 gegen den Stößel 10 hin verschoben wird, um so eher wird beim beginnenden Vorwärtshub des Stößels 10 auch die Verbindung vom Arbeitsraum vor der Membran 1 nach dem Reserveraum 20 hin unterbrochen und die eigentliche Pumpenförderung begonnen.
  • Zur Ermöglichung dieser Längsverschiebung und Feststellung ist die Schieberstange 17 an ihrem dem Stößel 10 abgelegenen Ende fest mit einer Schraubenspindel 21 verbunden, die mit einem am Pumpengehäuse verdrelibar, jedoch nicht längsverschiebbar gelagerten Handrad 22 zusammenwirkt. Am Handrad 22 oder auch an einer anderen geeigneten Stelle des Pumpengehäuses kann dabei eine beispielsweise mit einem Nonius versehene Anzeigevorrichtung angeordnet sein, an welcher die jeweilige Einstellung der Schieberstange 17 abgelesen werden kann. Auf diese Weise kann die Einstellung der Schieberstange 17 durch eine entsprechende Verdrehung des Handrades 22 jederzeit auch während des Betriebes der Pumpe verändert werden.
  • Für eine richtige Arbeit der Membranpumpe ist wesentlich, daß die Arbeitsflüssigkeit stets entschäumt und frei von Luftbestandteilen ist, da sie sonst ihre inkonipressiblen Eigenschaften verlieren könnte. Es ist deshalb an der Pumpe noch ein mit dein vor der Membran 1 befindlichen Arbeitsraum für die Arbeitsflüssigkeit an dessen höchster Stelle in Verbindung stehendes Entlüftungsventil 23 (vgl. Fig.2) vorgesehen, dessen Austrittsöffnung sich im genannten Reserveraum 20 für die Arbeitsflüssigkeit befindet. Jegliche Luft und jegliche Dämpfe, die sich aus der Arbeitsflüssigkeit ausscheiden sollten. werden damit während des Förderhubes des Stößels 10 durch das Entlüftungsventil 23 abgeführt. Falls dabei geringe Flüssigkeitsmengen der Arbeitsflüssigkeit selbst mitgerissen werden sollten, so gelangen diese aus der Austrittsöffnung des Entlüftungsventils 23 in den Reserveraum 20 und werden dadurch dem Arbeitsprozeß wieder zugeführt. Das Entlüftungsventi123 befindet sich dabei zweckmäßig am oberen Ende einer Leitung 24, die in den vor der Membran 1 befindlichen Arbeitsraum der Pumpe einmündet, der seinerseits über Öffnungen 28 am vorderen Ende des Zylinders 12 mit dem vor dem Stößel 10 befindlichen Innenraum des Zylinders 12 in Verbindung steht.
  • Damit der während der Förderung von Arbeitsflüssigkeit auftretende - und seinerseits auf die Membran 1 übertragene - Druck der Arbeitsflüssigkeit nicht über einen vorherbestimmten Wert ansteigen kann, ist die Membranpumpe noch mit einem Überdruckventil 25 versehen, das ebenfalls an den vor der Membran 1 befindlichen Arbeitsraum angeschlossen und durch eine Schraubenfeder 26 belastet ist, deren Vorspannung von einer von außen zugänglichen Einstellvorrichtung 27 aus einstellbar ist. Auch dieses Ventil öffnet sich nach dem Reserveraum 20 hin, so daß keine Arbeitsflüssigkeit verlorengehen kann. Schließlich ist eine an der Herausführungsöffnung der Schieberstange 17 befindliche Abdichtungsstelle des Pumpengehäuses mit einer Entlastungsleitung 29 verbunden, die ebenfalls in den Reserveraum 20 einmündet.
  • Gewünschtenfalls kann die Fördermengeneinstellung der Membranpumpe auch selbsttätig durch einen Kolben oder eine weitere Membran erfolgen, der seinerseits durch ein pneumatisches oder hydraulisches Arbeitsmedium gesteuert wird. Hierfür kann z. B. irgendeine übliche pneumatische Regelung verwendet werden, die Druckluft in Abhängigkeit der Stellung eines weiteren Reglers jeweils so lange liefert, bis die durch den Kolben gesteuerte Schieberstange 17 ihre gewünschte Stellung erreicht hat.
  • Eine solche Regelanlage, mit welcher die Einstellung der Schieberstange 17 gegenüber dem Stößel 10 selbsttätig geregelt werden kann, ist in Fig. 3 dargestellt. Die aus der in einem Teilschnitt angedeuteten Membranpumpe nach rechts herausragende Schieberstange 17 ist dort durch eine Kolbenstange 32 verlängert, die an ihrem freien Ende einen Kolben 30 trägt, der seinerseits in einem Zylinder 31 der Regelanlage geführt ist. Der vor dem Kolben 30 mit einer Arbeitsflüssigkeit gefüllte Zylinder 31 steht über eine @Terbindungsöffnung 35 mit einem oberen Behälterraum 34 in - Verbindung, der seinerseits über eine obere Anschlußleitung 36 mit Druckluft einer pneumatischen Regelvorrichtung 37 beaufschlagt werden kann. Die Regelvorrichtung 37 weist unter anderem einen Balg 38 auf, der über eine geeignete Gestängeverbindung 39 mit einem seinerseits am äußeren Ende der Schieberstange 17 festgelegten Hebel 40 verbunden ist. Die Regelvorrichtung 37 arbeitet derart, daß der Balg 38 beim Ansteigen des Druckes der der Vorrichtung von einer geeigneten Druckluftquelle zugeführten Druckluft ein Ventil betätigt, welches seinerseits die Druckluftzuführung in den Behälterraum 34 freigibt und so den auf den Kolben 30 wirkenden Flüssigkeitsdruck erhöht. Dadurch wird der Kolben 30 nebst Kolbenstange 32 und Schieberstange 17 entgegen der Kraft der Feder 33 (gemäß Fig. 3) nach links bewegt. Wird andererseits der Luftdruck im Behälter 34 herabgesetzt, so findet unter der Wirkung der Schraubenfeder 33 eine umgekehrte Bewegung des Kolbens 30 statt, bei der die Schieberstange 17 nach rechts bewegt wird.
  • Zur Begrenzung der letztgenannten Auswärtsbewegung der Schieberstange 17 nach rechts ist mit der zuletzt beschriebenen Regelvorrichtung noch eine einstellbare Anschlagvorrichtung mit einem Handrad 41 vorgesehen, durch dessen Drehung eine das Handrad tragende und in einem Gehäuseteil 43 verdrehbar geführte Betätigungsspindel 42 nach links gegen das freie Ende der Kolbenstange 32 im Sinne deren Verschiebung nach links bewegt werden kann.
  • Die Erfindung ist nicht an die konstruktiven Einzelheiten des beschriebenen Ausführungsbeispiels gebunden. Zum Beispiel kann die beschriebene Membranpumpe durch eine grundsätzlich gleichartig wirkende Balgpumpe ersetzt werden, oder es könnte durch die vorgeschlagene Regeleinrichtung statt einer einzigen auch eine beliebige Zahl von Pumpen z. B. derart gemeinsam geregelt werden, daß das Verhältnis der Fördermengen der einzelnen Pumpen zueinander über den ganzen Regelbereich erhalten bleibt. Bei einer entsprechenden praktischen Ausführung könnte eine Anzahl Pumpen unterschiedlicher Förderkapazität gemeinsam durch einen einzigen Motor angetrieben werden, dessen Drehzahl regelbar ist.
  • Soll das Verhältnis der Fördermengen solcher einzelnen Pumpen zueinander verändert werden, so wird zu diesem Zweck der Gesamthub bzw. Gesamtarbeitsbereich der Schieberstange 17 der jeweils in ihrer Fördermenge zu ändernden Pumpe entsprechend verändert, damit das gewünschte, bei allen Regeldrücken der Regelanlage gleichbleibende Verhältnis zwischen den Fördermengen aller Pumpen erhalten wird. Zweckmäßig ist der Regelmechanismus außerdem so ausgebildet, daß die Pumpen im Falle eines Ausbleibens der Steuerflüssigkeit selbsttätig auf Nullförderung zurückgehen, wonach die weitere Einstellung über die Handradregelung erfolgen kann.
  • Die beschriebene Pumpe eignet sich vor allem zum Pumpen von Flüssigkeiten oder Gasen im Rahmen eines Herstellungsprozesses, wo eine lumpe benötigt wird, die ohne Gefahr eines Platzens ihrer Membran oder ihres Balges mit maximaler Leistung betrieben werden kann. Dabei bietet die beschriebene Pumpe außerdem noch den weiteren Vorteil, daß ihre Fördermenge - zur Anpassung der Pumpe an einen bestimmten Verwendungszweck - in einfacher Weise beliebig verändert werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Membran- oder Balgpumpe, deren Membran bzw. Balg hydraulisch von einem hin- und herbewegbaren und dadurch auf die Arbeitsflüssigkeit einwirkenden Stößel aus betrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (10) einen koaxialen rohrförmigen und bei arbeitender Pumpe mehr oder weniger über eine ebenfalls koaxiale Sehieberstange (17) greifenden Teil (13, 14) mit radialen Verbindungsöffnungen (16) aufweist, die mindestens bei der einen Endstellung des Stößels (10) außerhalb des Bereichs der Schieberstange (17) liegen und dabei den Druckraum vor der Membran (1) bzw. vor dem Balg mit einem Entlastungsraum (20) verbinden, während die Schieberstange (17) zur Einstellung des wirksamen Arbeitshubes des Stößels (10) und damit zur entsprechenden Leistungsregelung der Pumpe von Hand oder selbsttätig längsverschiebbar angeordnet ist.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Handverstellung der Schieberstange (17) aus einer mit dieser fest verbundenen Schraubenspindel (21) und einem mit dieser zusammenwirkenden, am Pumpengehäuse verdrehbar, jedoch axial nicht verschiebbar gelagerten Handrad (22) besteht.
  3. 3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur selbsttätigen Verstellung der Schieberstange (17) einen mit dem äußeren Ende der Schieberstange (17) verbundenen und in einem feststehenden Zylinder verschiebbaren Kolben (30) aufweist, dessen Stellung vom Druck eines durch eine Regelvorrichtung (37) regelbaren Strömungsmittels abhängig ist.
  4. 4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung (37) einen mittels Druckluft gesteuerten Regelmechanismus aufweist, der den Druck der auf den Kolben (30) wirkenden Arbeitsflüssigkeit steuert und einen -auf einen in Abhängigkeit von der Stellung der Schieberstange (17) gesteuerten Druck ansprechenden - Balg (38) aufweist.
  5. 5. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vor der Membran (1) bzw. vor dem Balg befindliche und mit der Arbeitsflüssigkeit gefüllte Arbeitsraum der Pumpe in an sich bekannter Weise mit einem Überdruckventil (25) od. dgl. in Verbindung steht.
  6. 6. Pumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Überdruckventil (25) in an sich bekannter Weise durch eine in ihrer Vorspannung einstellbare Feder (26) in seine Schließstellung vorgespannt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 578 746.
DEW22209A 1957-11-11 1957-11-11 Membran- oder Balgpumpe Pending DE1057878B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3075468A (en) * 1960-04-06 1963-01-29 Hills Mccanna Co Hydraulically actuated diaphragm pump
DE3706697A1 (de) * 1987-03-02 1988-09-15 Breinlich Richard Dr Hochdruckmembrane fuer grosse foerdermenge

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2578746A (en) * 1946-12-12 1951-12-18 Mills Ind Inc Fluid pump

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