DE1053656B - Mehrspuriges Bremsmagnetsystem fuer Elektrizitaetszaehler - Google Patents

Mehrspuriges Bremsmagnetsystem fuer Elektrizitaetszaehler

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Publication number
DE1053656B
DE1053656B DEL28869A DEL0028869A DE1053656B DE 1053656 B DE1053656 B DE 1053656B DE L28869 A DEL28869 A DE L28869A DE L0028869 A DEL0028869 A DE L0028869A DE 1053656 B DE1053656 B DE 1053656B
Authority
DE
Germany
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poles
segment
magnets
magnet
magnetic
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Pending
Application number
DEL28869A
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English (en)
Inventor
Gerhard Schmidt
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/02Constructional details
    • G01R11/10Braking magnets; Damping arrangements

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

Im Hauptpatent ist ein mehrspuriger Bremsmagnet für Elektrizitätszähler beschrieben, bei dem sich die Läuferscheibe zwischen den beiden Polflächen jedes seiner permanentmagnetischen Teile bewegt. Die Anordnung besteht darin, daß zur Feineinstellung die Innenseiten der permanentmagnetischen Teile einen Hohlzylinder bilden, an dessen Wandung wenigstens ein Ringsegment aus magnetisch weichem Werkstoff drehbar angeordnet ist. Füllt man dabei den von den permanentmagnetischen Teilen gebildeten Hohlzylinder mit einem drehbaren Kern aus nichtmagnetischem Werkstoff aus, so kann man das Ringsegment aus magnetisch weichem Werkstoff in diesen einlassen, so daß es eine feste Führung in dem Hohlzylinder besitzt. Seine Verstellung kann dabei unmittelbar durch Drehung des Kernes erfolgen. Die Abgleichwirkung beruht bei dieser Anordnung auf der beim Verstellen erfolgenden Änderung der Zahl der Streulinien im Bremsmagnetsystem.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Wirkung zu erhöhen, d. h. die Änderung der Streuung pro Einheit des Verstellwinkels zu vergrößern. Dies wird gemäß der Erfindung bei dem mehrspurigen Bremsmagnetsystem nach der deutschen Auslegeschrift 1 035 265 dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise die auf der gleichen Seite der Läuferscheibe befindlichen Pole der beiden Magnete verschiedene Polarität aufweisen. Die beiden Enden des Ringsegmentes bewegen sich in Bereichen verschiedenen magnetischen Potentials, und dieser Unterschied wird um so größer, je weiter sich das Segment aus der neutralen Zone entfernt. Die sich hieraus ergebenden Nebenschlußwirkungen erhöhen die Abgleichwirkung. Der praktische Vorteil besteht darin, daß man entweder den Regelbereich ohne Vergrößerung der Abgleichanordnung erhöhen oder bei gleichbleibendem Bereich die Anordnung verkleinern kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Draufsicht im Schnitt.
Die Läuferscheibe 1 bewegt sich in einem Schlitz 2 des Traggerüstes 3 für das Zählertriebwerk. In dieses Traggerüst sind zwei Ringmagnete 4 und 5 eingelassen, in deren Luftspalt sich die Läuferscheibe 1 befindet. Der von den Ringmagneten gebildete Hohlzylinder wird von einem Kern 6 aus nichtferromagnetischem Werkstoff ausgefüllt, der drehbar gelagert ist. Auf einer Seite dieses Kernes befindet sich ein Ringsegment 7 aus weichmagnetischem Werkstoff. Des weiteren trägt der Kern 6 ein Ritzel 8, das mit dem auf der Schraube 9 befindlichen Ritzel 10 im Eingriff steht. Wird die Schraube 9 verdreht, so überträgt sich diese Drehbewegung auf den Kern 6, der dabei das Mehrspuriges Bremsmagnetsystem
für Elektrizitätszähler
Zusatz zum Patent 1 035 265
Anmelder:
LICENTIA Patent -Verwaltungs - G. m. b. H.f Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Gerhard Schmidt, Berlin-Frohnau,
ist als Erfinder genannt worden
Ringsegment 7 mitnimmt und sich mehr oder weniger dem Luftspalt der Ringmagnete nähert oder entfernt.
Die Ringmagnete selbst werden dabei durch einen Spannstift 11 an der Drehbewegung gehindert. Entsprechend der Stellung des Ringsegmentes 7 zu dem Luftspalt wird der Brertisfluß des Magneten geändert, so daß eine einfache Einstellung möglich ist. DieRingmagnete 4 und 5 sind dabei unmittelbar in das Traggerüst für das Zählertriebwerk eingelassen, so daß besondere Halterungen für sie entfallen.
Fig. 3 zeigt in axonometrischer Darstellung die beiden C-förmigen Magnete des Bremsmagnetsystems und das Ringsegment. Die versetzten Polaritäten des Magnetsystems sind gleichfalls angedeutet. Aus dieser Ansicht (Fig. 3) ist die Wirkungsweise der Erfindung erkennbar. Es sei angenommen, das Segment 7 befinde sich in symmetrischer Lage zu den C-förmigen Magneten, d. h., seine Mittellinie deckt sich mit den gestrichelten Linien 14 und 15. Hierbei ist die zwischen den Magneten 4 und 5 verlaufende Streuung ein Minimum., da jeweils die magnetische Spannung von zwei halben Magneten wirksam ist, und zwar gemäß folgendem Kreisverlauf: Pol N4—Linie 14—Weicheisensegment 7 (welches als magnetischer Kurzschluß wirkt) —Linie 15—Pol S5. Dk beiden oberen Hälften der Magnete 4 und 5 sind somit in Reihe geschaltet (Nord—Süd — Nord—Süd). Die magnetomotorische Kraft zwischen den Polen N1 und Ss ist somit gleich der Kraft eines ganzen Magnets. Durch diese magnetische Spannung und den Abstand zwischen den Magneten ist die Zahl der Streulinien gegeben, welche dem oberen Teil der gestrichelten Fläche der Fig. 4
809-787/245

Claims (1)

  1. entsprechen. Ähnliches gilt für die Streuung zwischen den Polen Ns, S4, so daß die gesamte gestrichelte Fläche der Fig. 4 ein Maß für die gesamte Streuung ist.
    Bewegt man nun zwecks Abgleichung das Segment 7 bis an das Maul des Magnets, beispielsweise entlang der unteren Hälfte, so verbindet 7 die beiden Pole S1 und -V5. Der nunmehr vorhandene Kreis für die Magnetspannung ergibt sich wie folgt: Pol N1 — PoIS4-Segment 7-
    Die Magnet-
    spannung zwischen den Polen V4 und S5 entspricht also jetzt zwei vollen Magneten. Die zwischen diesen Polen auftretende Streuung ist daher doppelt so groß, als sie vorhin war. Zwischen den Stellen 14 und 15 herrscht jedoch außerdem noch die Spannung eines ganzen Magnets, so daß hier die Streuung so groß ist, wie in der Ausgangsstellung des Segmentes 7 die Spannung zwischen den Polen, war. Die Gesamtstreuung ist somit, wie sich aus dem Diagramm Fig. 5 ergibt, doppelt so groß wie in der Ausgangslage des Segmentes 7.
    Patentanspruch:
    Mehrspuriges Bnemsmagnetsystem für Elektrizitätszähler, bestehend aus zwei C-förmigen Magneten, bei dem die Magnete einen Hohlzylmder umschließen und die Läuferscheibe sich zwischen den beiden Polflächen jedes seiner permanentmagnetischen. Teile bewegt, wobei ein im Hohlzylinder verstellbarer weichmagnetischer Nebenscfalußkörper die Dämpfung regelt, welcher als Ringsegment in einen über die ganize Magnetbreite sich erstreckenden nichtmagnetischen, den Hohlzylinder ausfüllenden und in diesem drehbar angeordneten Vollzylinder eingebettet ist, nach der deutschen Auslegeschrift 1 035 265, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise die auf der gleichen Seite der Läuferscheibe befindlichen Pole der beiden Magnete verschiedene Polarität aufweisen.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Britische Patentschrift Nr. 391 475.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 787/245 3.58
DEL28869A 1957-10-18 1957-10-18 Mehrspuriges Bremsmagnetsystem fuer Elektrizitaetszaehler Pending DE1053656B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1147674B (de) * 1961-02-23 1963-04-25 Licentia Gmbh Verfahren zur Fertigung von Magnetstaendern fuer Gleichstromkleinstmotoren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB391475A (en) * 1931-10-15 1933-04-18 Ferranti Ltd Improved means for modifying the braking of permanent brake magnets in accordance with temperature

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