DE1046540B - Stufenlinse fuer Signaleinrichtung - Google Patents

Stufenlinse fuer Signaleinrichtung

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DE1046540B
DE1046540B DES49007A DES0049007A DE1046540B DE 1046540 B DE1046540 B DE 1046540B DE S49007 A DES49007 A DE S49007A DE S0049007 A DES0049007 A DE S0049007A DE 1046540 B DE1046540 B DE 1046540B
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DE
Germany
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lens
light source
stepped
narrow
fresnel lens
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Pending
Application number
DES49007A
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English (en)
Inventor
Dr Phil Walter Schroeder
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Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
Original Assignee
Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Publication date
Application filed by Sendlinger Optische Glaswerke GmbH filed Critical Sendlinger Optische Glaswerke GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B3/00Simple or compound lenses
    • G02B3/02Simple or compound lenses with non-spherical faces
    • G02B3/08Simple or compound lenses with non-spherical faces with discontinuous faces, e.g. Fresnel lens

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Stufenlinse für Signaleinrichtung Die Erfindung geht von einer Stufenlinse für Signaleinrichtungen derjenigen Art aus, bei der die der Lichtquelle abgekehrte, konvexe Außenfläche glatt und die der Lichtquelle zugekehrte, abgestufte Innenflüche mit Streuelementen besetzt ist, und bezweckt eine derartige Ausgestaltung einer solchen Stufenlinse, daß sie innerhalb eines weiten Streuwinkels auf ihrer Gesamtfläche ausgeleuchtet erscheint.
  • Es ist bereits ein optisches Signal, insbesondere für Eisenbahnsicherungen, mit einer Stufenlinse bekannt, bei dem die seitliche Streuung durch auf der Innenseite der Linse angeordnete, schräg zur optischen Achse verlaufende Flächen in solcher Weise hervorgerufen wird, daß in jedem Winkelbereich die Leuchtintensität des Signals annähernd dieselbe bleibt. Ein solches optisches Signal besitzt die schwerwiegende Unvollkommenheit, da.ß es in den seitlichen Sichtbereichen nicht auf der Gesamtfläche, sondern nur streifenweise ausgeleuchtet erscheint, weil jedem Winkelbereich nur einige Streuelemente zugeordnet sind. Außerdem ist dieses Signal nur für Beobachter sichtbar, die sich entweder in der Symmetrieachse oder auf der einen oder auf der anderen Seite von ihr befinden.
  • Es ist fernerhin bekannt, für Signalzwecke Stufenlinsen zu verwenden, die auf ihrer Außenfläche Streuelemente beispielsweise in Form von Längszylinderriefen tragen. Derart gestaltete Stufenlinsen verschmutzen leicht und lassen sich schwer reinigen, so daß aus beiden Gründen nur verhältnismäßig breite Zylinderlinsen zulässig sind, die infolgedessen wieder den Nachteil ergeben, da,ß sie bei schräger Betrachtung (las Signal nur streifenweise ausgeleuchtet erscheinen lasen.
  • Es ist schließlich bekannt, Signalleuchten mit einer Ahschlußscheibe zu versehen, die einerseits ein System von schmalen Zylinderriefen und andererseits ein Gewirr von schmalen Prismenstreifen trägt. Die Zylinderlinsen bewirken eine Lichtstreuung über die gesamte Scheibenfläche hinweg, und die Prismen rufen einen insbesondere für einen sich bewegenden Beobachter auffälligen Glitzereffekt hervor. Eine solche Abschlußscheibe ist zwar vom signaltechnischen Standpunkt aus günstig, vom konstruktiven Standpunkt aus aber als zusätzlicher Bauteil nachteilig.
  • Durch die Erfindung wird eine Stufenlinse für Signaleinrichtungen geschaffen, die von den Nachteilen der bisherigen Stufenlinsen frei ist und die optische Wirkung der bisher benötigten, zusätzlichen Abschlußscheibe gibt.
  • Die Erfindung betrifft daher eine Stufenlinse für Signaleinrichtungen, bei der die der Lichtquelle abgekehrte, konvexe Außenfläche glatt und die der Lichtqttelle zugekehrte, abgestufte Innenfläche mit Streuelementen besetzt ist, und ist dadurch gekennzeichnet daß die Stufenflächen der in an sich bekannter Weise als flachge-,völbte Bikonvexlinse ausgebildeten Stufenlinse in ihrer Grundform Kugelflächen vom gleichen Radius bilden und mit mehreren, untereinander gekreuzten Systemen aus je unter sich parallelen und über den Stufenlinsenquerschnitt versetzungsfrei aneinanderschließenden, schmalen Zylinderlinsen für die Seitenstreuung und aus sehr schmalen Prismen oder Zylinderlinsen für den Glitzereffekt besetzt sind.
  • J Die Anordnung der Streuelemente auf der der Lichtquelle zugekehrten, abgestuften Innenfläche hat bei dei erfindungsgemäßen Ausgestaltung dieser Streuelemente als feinverteiltes System aus schmalen Zylinderlinsen, gegebenenfalls mit schmalen Prismen, den herstellungstechnischen Vorteil, daß man die feinunterteilte Oberflächenverformung mit normalen Preßwerkzeugen herstellen kann, ohne den lichtwirtschaftlichen Nachteil in Kauf nehmen zu müssen, daß an den unvermeidbaren Oberflächenrauhigkeiten eine Totalreflexion auftritt, die bei Anbringung der gleichen Streuelemente auf der Linsenaußenfläche unvermeidbar wäre. Durch die Einsparung der bisher erforderlichen, geriffelten Abschlußscheibe werden erstens die Reflexionsverluste an den Glasflächen dieser Zusatzscheibe erspart, und weiterhin wird die Möglichkeit gegeben, auf den bisher bei zusätzlichen Abschlußscheiben erforderlichen Parabolspiegel hinter dei Lichtquelle zu verzichten. Infolgedessen ist das Signal mit der Stufenlinse nach der Erfindung praktisch frei von sogenannten Phantombildern, die d'urc'h eingestrahltes und vom Parabolspiegel zurückgeworfenes Fremdlicht, z. B. Sonnenlicht, hervorgerufen werden und dem Beobachter fälschlicherweise das Signal beleuchtet erscheinen lassen.
  • In der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert, ohne auf dasselbe beschränkt zu sein. Es zeigt Fig. 1 eine Aufsicht auf eine Stufenlinse mit den :Merkmalen der Erfindung, von der Lichtquellenseite leer gesehen, und Fig. 2 einen Ouerschnitt durch die Stufenlinse nach Fig. 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Stufenlinse hat den an sich bekannten Grundaufbau. Sie besteht aus einem schalenförmigen Glaskörper mit Auflagerand 1, der Lichtquelle abgekehrter, konvexer Außenfläche 2 und der Lichtquelle zugekehrten, stufenmäßig versetzten Innenflächen 3, 4, 5, 6 und 7. Diese Stufenflächen 3 bis 7 bilden Kugelflächen von gleichem Radius r7, deren Mittelpunkte F173 bis M7 auf der optischen Svmmetrieachse 8 der Signalleuchte um die Stufenhöhe nach außen versetzt liegen (s. Fig. 2). Die axial verlaufenden Verbindungsflächen 9 zwischen den Stufenlinsen 3 bis 7 sind die üblichen, optisch praktisch unwirksamen Entformungsflächen, denen man aus bekannten, preßtechnischen Gründen vorzugsweise eine leichte Konizität erteilt. Die Außenfläche 2 ist je nach den Forderungen, die an die Abbildungsgüte des Systems gestellt werden, in an sich bekannter Weise sphärisch oder asphärisch gekrümmt.
  • Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, traben die Innenflächen. eine zusätzliche, feinunterteilte Profilierung aus mehreren, untereinander gekreuzten Systemen aus je unter sich parallelen und über den Stufenlinsenquerschnitt versetzungsfrei aneinanderschließenden, schmalen Zylinderlinsen und aus sehr schmalen Prismen oder Zylinderlinsen. In Fig. 1 sind vier solcher Systeme schematisch dargestellt. Das Hauptsystem besteht aus den Stufenlinsenquerschnitt vollständig ausfüllenden, aneinanderschließenden, schmalen Zylinderlinsen 10, die in der dargestellten lotrechten Anordnung die Seitenstreuung des Signallichts ergeben. Dieses Grundsystem 10 wird von mehreren gröber unterteilten Zerstreuungslinsensystemen gekreuzt, von denen in der Zeichnung aus Gründen besserer übersicht nur vier Gruppen 11, 12, 13 und 14 dargestellt sind. Jede dieser Gruppen besteht aus mehreren schmalen, durch größere Abstände voneinander getrennten Halbzylinderli.nsen oder Prismen. Dieses Gewirr von etwa linienförmigen optischen Elementen hat im Zusammenwirken mit dem Streulinsensystem 10 die bekannte Wirkung, einem sich bewegenden Beschauer den Eindruck eines Glitzerns der Signalfläche zu vermitteln, weil die durch die additive Wirkung der sich kreuzenden Streuelemente auftretenden Helligkeitsmaxima für verschiedene Beobachtungsorte von verschiedenen Orten der Signalscheibe herrühren.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäßen Stufenlinse erfolgt zweckmäßigerweise mit Hilfe einer Preßform, deren die Stufenflächen erzeugender Teil in an sich bekannter Weise aus einem System konzentrischer, zueinander je um Stufentiefe axial versetzter Zylinderelemente besteht, deren formgebende Stirnseiten die Grundform einer Kappe und der anschließenden Ringsegmente ein und derselben Kugelfläche besitzen, wobei diese Stirnseiten im vorliegenden Fall der Erfindung entsprechend profiliert sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stufenlinse für Signaleinrichtungen, bei der die der Lichtquelle abgekehrte, konvexe Außenfläche glatt und die der Lichtquelle zugekehrte, abgestufte Innenfläche mit Streuelementen besetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenflächen der in an sich bekannter Weise als flachgewölbte Bikonvexlinse ausgebildeten Stufenlinse in ihrer Grundform Kugelflächen (3, 4, 5, 6, 7; Fig. 2) von gleichem Radius (r7; Fig. 2) bilden und mit mehreren, untereinander gekreuzten Systemen aus je unter sich parallelen und über den Stufenlinsenquerschnitt versetzungsfrei aneinamderschließenden, schmalen Zylinderlinsen (10) für die Seitenstreuung und aus sehr schmalen Primen oder Zylinderlinsen (11, 12, 13, 14) für den Glitzereffekt besetzt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 603 666, 737 503; britische Patentschrift Nr. 485 629.
DES49007A 1956-06-09 1956-06-09 Stufenlinse fuer Signaleinrichtung Pending DE1046540B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE603666C (de) * 1931-06-17 1934-10-05 Sendlinger Optische Glaswerke Abschlussscheibe fuer scheinwerferartige Vorrichtungen
GB485629A (en) * 1936-11-21 1938-05-23 William Ewart Williams Improvements in or relating to optical lens manufacture
DE737503C (de) * 1940-01-11 1943-07-15 Klangfilm G M B H Beleuchtungseinrichtung, bei der sich im Strahlengange einer Lichtquelle eine vorzugsweise aplanatische Linse befindet

Patent Citations (3)

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DE603666C (de) * 1931-06-17 1934-10-05 Sendlinger Optische Glaswerke Abschlussscheibe fuer scheinwerferartige Vorrichtungen
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DE737503C (de) * 1940-01-11 1943-07-15 Klangfilm G M B H Beleuchtungseinrichtung, bei der sich im Strahlengange einer Lichtquelle eine vorzugsweise aplanatische Linse befindet

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