DE1046510B - Luftfederung fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere fuer Omnibusse - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf eine Luftfederung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Omnibusse, bei denen eine Radachse mit je Fahrzeugseite quer zur Radachse liegenden waagebalkenartigen Stützträgern verbunden ist, die als luftdichte Hohlkörper ausgebildet sind und mit welchen die Radachse über beiderseits der Radachse angeordnete nachgiebige Druckluftbalgen unter Zwischenschaltung auf die Stützträger aufgesetzter starrer Druckluftbehälter gegen den Fahrzeugrahmen abgestützt ist.

Die Erfindung besteht darin, daß die Stützträger in Seitenansicht gesehen im wesentlichen dreieckförmig und im Grundriß gesehen die nächstgelegenen Fahrzeuglaufräder etwa bügel- oder bogenförmig umgreifend ausgebildet sind. Hierdurch wird einerseits eine ¹S außerordentlich steife Ausbildung der Stützträger erzielt, und außerdem wird erreicht, daß die Abstützung des Fahrzeugaufbaues mit den nicht führenden Luftfedern auf möglichst breiter Basis erfolgt.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt.

Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht auf die Hinterachse eines Omnibusses, und

Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 1.

An der Hinterachse 1 mit den Laufrädern 2 ist waagebalkenartig quer zur Hinterachse beiderseits des Fahrzeuges zwischen den Laufrädern und dem Rahmen 3 liegend je ein Stützträger 4 mit üblichen Mitteln befestigt. Die Stützträger sind als luftdichte Hohlkörper ausgebildet. In Seitenansicht gesehen (Fig. 1) sind die Stützträger im wesentlichen dreieckförmig gestaltet, im Grundriß gesehen (Fig. 2) umgreifen die Enden der Stützträger die nächstgelegenen Laufräder etwa bügel- oder bogenförmig. An den Enden der Stützträger beiderseits der Hinterachse 1 sind im wesentlichen zylindrisch geformte Stützkörper 5 fest angeordnet, an deren oberen Enden die Druckluftbalgen 6 mit ihren unteren Enden befestigt sind. Die oberen Enden der Druckluftbalgen sind mit weiteren Stützkörpern 7 verbunden, die sich ihrerseits an den Rahmenquerträgern 8 abstützen. Während die Böden der Stützkörper 7 gegen die Räume 9 in den Druckluftbalgen abgedichtet sind und Luft nur von einem Höheneinstellventil gesteuert durch nicht dargestellte Leitungen hindurch in die Räume 9 eindringen kann, weisen die Böden 10 der unteren Stützkörper 5 Boh-Luftfederung für Kraftfahrzeuge,
insbesondere für Omnibusse

Anmelder:

Daimler-Benz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Untertürkheim, Mercedesstr. 136

Eugen Stump, Stuttgart-Untertürkheim,
ist als Erfinder genannt worden

rungen 11 auf. Außerdem befinden sich an den Enden der Stützträger unter den Stützkörpern 5 Bohrungen 12, so daß die Räume 9 in den Druckluftbalgen, die Räume 13 in den Stützkörpern 5 und die Räume 14 in den Stützträgern 4 je Fahrzeugseite für sich einen Gesamtraum für Druckluft bilden, der groß genug ist, um ein für eine weiche Federung genügend großes Luftvolumen unterzubringen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Luftfederung für Kraftfahrzeuge, insbesondere für Omnibusse, bei denen eine Radachse mit je Fahrzeugseite quer zur Radachse liegenden waagebalkenartigen Stützträgern verbunden ist, die als luftdichte Hohlkörper ausgebildet sind und mit welchen die Radachse über beiderseits der Radachse angeordnete nachgiebige Druckluftbalgen unter Zwischenschaltung auf die Stützträger aufgesetzter, starrer Druckluftbehälter gegen den Fahrzeugrahmen abgestützt ist, dadurch gekenn-^_ zeichnet, daß die Stützträger in Seitenansicht gesehen im wesentlichen dreieckförmig und im Grundriß gesehen die nächstgelegenen Fahrzeuglauif räder etwa bügel- oder bogenförmig umgreifend ausgebildet sind.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   USA.-Patentschriften Nr. 2 443 433, 2 713 498,
   742 301.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen