DE1046314B - Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetatdispersionen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetatdispersionen

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DE1046314B
DE1046314B DEC15303A DEC0015303A DE1046314B DE 1046314 B DE1046314 B DE 1046314B DE C15303 A DEC15303 A DE C15303A DE C0015303 A DEC0015303 A DE C0015303A DE 1046314 B DE1046314 B DE 1046314B
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abrasion
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DEC15303A
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English (en)
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Dr Walter Keil
Dr Rudolf Mittag
Dr Juergen Smidt
Dipl-Ing Heinz Winkler
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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Consortium fuer Elektrochemische Industrie GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F218/00Copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an acyloxy radical of a saturated carboxylic acid, of carbonic acid or of a haloformic acid
    • C08F218/02Esters of monocarboxylic acids
    • C08F218/04Vinyl esters
    • C08F218/08Vinyl acetate

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Paints Or Removers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von wäßrigen Dispersionen von Copolymeren des Vinylacetats mit Estern der Maleinsäure, insbesondere mit Dibutylrnaleat.
Polyvinylacetatdispersionen werden in ständig steigendem Ausmaß für die verschiedensten Anwendungsgebiete eingesetzt. Neben der Verarbeitung für Zwecke der Verleimung und Verklebung sowie der Herstellung von Fußbodenmassen ist vor allem die Verwendung für Anstriche und Oberflächenschutz zu erwähnen. Daneben werden fortwährend neue Einsatzmöglichkeiten erschlossen. Infolge dieser raschen Entwicklung steigen gleichzeitig auch die Anforderungen, welche an die Eigenschaften dieser Dispersionen gestellt werden müssen.
Diese Dispersionen sollen gut verstreichbar, feindispers und sämig sein. Außerdem ist für Anstrichzwecke ein thixotropes Fließverhalten erwünscht. Die Dispersion muß unbegrenzt lager- und transportfähig sowie mechanisch stabil sein. Eine allgemein verwendbare Dispersion muß einen Feststoffgehalt von 50 bis 6Ofl/o aufweisen und darf auch bei hohen Verdünnungen nicht absitzen. Ferner ist es erforderlich, daß die Dispersion eine gute Pigmentverträglichkeit besitzt. Besonders wichtig ist schließlich, daß die Dispersion bei allen praktisch vorkommenden Verarbeitungstemperaturen, also auch bei Temperaturen unter 20° C, zu glasklaren, hochelastischen Filmen auftrocknet und daß diese Filme bei nur geringer, stark verzögerter Wasseraufnahme eine hohe Naßabriebfestigkeit besitzen.
Trotz einer Reihe von Verbesserungsvorschlägen sind bis heute keine Dispersionen bekannt, die wirklich allen, obengenannten Anforderungen gleichzeitig in dem erwünschten Maße genügen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun im engeren Sinne die Verwendung einer ganz speziellen, genau aufeinander abgestimmten Emulgatorkombination für die Emulsionspolymerisation von Vinylacetat zusammen mit Estern der Maleinsäure, insbesondere mit Dibutylmaleat.
Es wurde gefunden, daß man feindisperse, mechanisch stabile, pigmentverträgliche Dispersionen mit einem Feststoffgehalt bis zu 60% erhält, die auch bei Temperaturen unter 20° C zu glasklaren, hochelastischen, naß abriebfesten Filmen auftrocknen durch Emulsionspolymerisation von Vinylacetat zusammen mit Estern der Maleinsäure, insbesondere mit Dibutylmaleat, wenn man eine Emulgatorkombination verwendet, bestehend aus Polyvinylalkohol mit einer Verseifungszahl von 0 bis 200, partiell äthoxylierten C14- bis C18-Fettalkoholen und C12- bis C18-Fettalkoholsulfonaten.
Es hat sich nämlich überraschenderweise gezeigt, Verfahren zur Herstellung
von Polyvinylacetatdispersionen
Anmelder:
Consortium
für elektrochemische Industrie G. m. b. H., München 25, Zielstattstr. 20
Dr. Rudolf Mittag, München,
Dr. Jürgen Smidt, München-Solln,
Dipl.-Ing. Heinz Winkler, Burghausen (Obb.j,
und Dr. Walter Keil, München,
sind als Erfinder genannt worden
daß durchaus nicht jede beliebige Kombination von Polyvinylalkohol oder anderen Schutzkolloiden mit Emulgatoren vom ionischen oder nichtionischen Typ Dispersionen ergibt, die wirklich allen gestellten Anforderungen genügen. Zur Erzielung optimaler Eigenschaften ist es vielmehr nötig, die einzelnen Komponenten hinsichtlich ihrer Art und Menge genau aufeinander abzustimmen.
Brauchbare Polyvinylalkohole können in bekannter Weise gewonnen werden. Eine vollständige Entfernung der Estergruppen ist nicht notwendig, es sind Produkte geeignet, deren Verseifungszahl im Bereich von 0 bis 200 liegt.
Partiell äthoxylierte C14- bis C18-Fettalkohole werden aus Walrat hergestellt und weisen folgende Kennzahlen auf: Äthoxyzahl 15 bis 40, Jodzahl 0 bis 40, Hydroxylzahl 70 bis 140.
Die ferner angewandten Fettalkoholsulfonate sind mit den beschriebenen, nichtionischen Fettalkoholderivaten nahe verwandt und werden durch Sulfonierung der entsprechenden Alkohole bzw. ihrer Gemische erhalten. Die anzuwendende Menge hängt von dem Gehalt an Maleinester sowie von der gewünschten Dispersität, Viskosität und den erforderlichen thiotropen Eigenschaften ab.
Die Polymerisation selbst erfolgt in bekannter Weise dadurch, daß Vinylacetat bzw. das Monomerengemisch in der wäßrigen, Emulgatorsystem und Polymerisationskatalysator enthaltenden Flotte dispergiert und bei Temperaturen von 50 bis 85° C unter Rühren polymerisiert wird. Dabei können auch, wie bekannt, geringe Mengen von Lösungsmitteln, wie z. B. MetEanol, Butanol und Essigester, zugesetzt
809 698/581
werden. Das erfindungsgemäße Emulgatorsystem ist gegen die üblichen, als Katalysator verwendbaren Verbindungen und Redoxkomponenten völlig indifferent, so daß praktisch alle für die Herstellung solcher Dispersionen bekannten polymerisationsauslösenden Kombinationen angewendet werden können. Auch ist es nicht erforderlich, ein bestimmtes Monomer-Polymer-Verhältnis einzuhalten, wie dies schon vorgeschlagen wurde. Die Geschwindigkeit der Zugabe des Monomeren und damit die Dauer der Polymerisation hängt von der Art des die Polymerisation startenden Systems und der Temperatur ab, sie kann in weiten Grenzen (2 bis 8 Stunden) verändert werden.
Die erfindungsgemäß angewendete Emulgatorkombination gestattet also die Herstellung hochwertiger Dispersionen auf eine relativ robuste Weise, ohne dauernde Kontrolle von nur schwierig zu ermittelnden, in ständiger Veränderung begriffenen Konzentrationsverhältnissen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung sollen einige Beispiele dienen. Die Eigenschaften der erhaltenen Dispersionen können an Hand der mitgeteilten Prüfungsergebnisse beurteilt werden. Die Prüfung wurde nach folgenden Vorschriften durchgeführt:
a) Viskosität. Die Viskositätsprüfung wurde mit dem Höpplerviskosimeter ausgeführt.
b) Teilchengröße. Die Teilchengröße wurde an Mikroaufnahmen bei lOOOfacher Vergrößerung ausgemessen.
c) Absitzprobe. Die Absitzprobe mißt den Anteil an Feststoff, der sich in einer auf 1% (bezogen auf Kunststoff) verdünnten Dispersion in 1 bzw. 2 Stunden abgesetzt hat. Die zu prüfende Dispersion wird mit Wasser auf 1% (bezogen auf den Kunststofffestgehalt) verdünnt. 100 ecm dieser Verdünnung werden in einem Absitzrohr, dessen unterer Teil zu einem feinen Röhrchen mit einer Gradierung bis 0,4 ecm ausgezogen ist, eingefüllt. Die Menge der abgesunkenen Teilchen, welche sich in dem Röhrchen ansammeln, wird nach 1 bzw. 2 Stunden abgelesen. Das Ergebnis der Prüfung wird in ccm/h bzw. 2 Stunden angegeben.
d) Pigmentverträglichkeit. Unter Pigmentverträglichkeit wird bei dieser Prüfung die Stabilität von Dispersion-Pigment-Mischungen verstanden. Als Pigment dient Zinkweiß-Grünsiegel. In der Vorprüfung wird in etwa 20 ecm Dispersion portionsweise nicht eingesumpftes Pigment mit einem Glasstab eingerührt. Die Mischung wird vor jeder neuerlichen Zugabe an Pigment auf Homogenität geprüft. Tritt keine Koagulation oder Grießlichwerden ein, so wird die Pigmentzugabe so lange fortgesetzt, bis eine steife Masse entsteht. Danach wird verdünnt und die Mischung nochmals genau auf Koagulatbildung hin angesehen. Ist die Vorprüfung positiv, dann wird ein etwa 200 g Ansatz nach folgender Rezeptur angesetzt: 92 Teile Dispersion, 46 Teile Zinkweiß, nicht eingesumpft, 0,5 Teile Pigmentverteiler A (Ammoniumsalze von Polycarbonsäuren), 60 bis 70 Teile Wasser, Kunststoff-Pigment im Mischungsverhältnis 1:1. Diese Mischung wird durch ein Einwalzenwerk homogenisiert und darauf geachtet, ob und welche Menge als Koagulat im Einfülltrichter zurückbleibt. Eine einwandfreie Pigmentverträglichkeit liegt dann vor, wenn der Farbansatz ohne Rücksicht durch das Einwalzenwerk hindurchgeht.
e) Wasseraufnahme. Die Wasseraufnahme wurde
in Anlehnung an DIN 53 472 ausgeführt, wobei die Filme nach 1 bzw. 24 Stunden Wasserlagerung gewogen werden. Nach 24stündiger Wasserlagerung wird anschließend der Gewichtsverlust bestimmt.
f) Kreidungspunkt. Der Kreidepunkt ist diejenige Temperatur, bei welcher ein Dispersionsfilm gerade nicht mehr weiß auftrocknet. Die Prüfungsanordnung besteht in einem Glasgefäß, durch welches ein langsamer Luftstrom von definierter Temperatur durchströmt. In dem Gefäß wird der dünn auf ein Glasplättchen aufgestrichene Dispersionsfilm bei verschiedener Temperatur getrocknet und die Temperatur bestimmt, bei welcher der Film nicht mehr weiß aufzieht.
g) Naßabrieb. Der Naßabrieb wird in einem dem Gardnergerät nachgebildeten Abriebgerät ausgeführt. Die Prüfung dauert 1 Stunde, wobei die Bürste 7200 Hübe ausführt. Die Belastung der Bürste beträgt 250 g. Als Scheuerflüssigkeit dient eine 0,5°/oige Seifenlösung. Die Beurteilung nach 1 Stunde Scheuertätigkeit erfolgt nach folgender Klassifizierung:
Note Beurteilung
0 = Keine Abriebspuren.
1 = Glatte Oberfläche, einzelne Striche sichtbar.
2 = Glatte Oberfläche, einzelne Bürstenstriche über
der gesamten Abriebfläche sichtbar.
3 = Glatte Oberfläche, gleichmäßiger Abrieb über
die ganze Abriebfläche.
4 = Angerauhte Oberfläche, einzelne Rillen sichtbar.
5 = Rauhe Oberfläche, Rillenstruktur.
6 = Rauhe Oberfläche, starke Rillenstruktur, teilweise durchgescheuert.
7 = Die Abriebfläche ist zur Hälfte durchgerieben.
8 = Die Abriebfläche ist ganz weggerieben.
9 = Die Abriebfläche ist nach einer halben Stunde
abgerieben.
10 = Die Abriebfläche wird in weniger als einer halben Stunde durchgerieben.
Beispiel 1
Die Polymerisation wurde in einem 2-1-Rundkolben durchgeführt, der mit Rührer, Rückflußkühler, Thermometer und Zulaufgefäßen versehen war. Die wäßrige Flotte hatte folgende Zusammensetzung:
0,5 Gewichtsteile Polyvinylalkohol mit einer Verseif ungszahl von 141;
0,33 Gewichtsteile eines Gemisches von Natriumcetyl- und Natriumstearylsulfat
1:1;
0,75 Gewichtsteile eines technischen Gemisches von partiell äthoxylierten C14- bis C18-Alkoholen — in den folgenden Beispielen als Fettalkohol-Äther-Gemisch bezeichnet ■— mit folgenden Kennzahlen :
Äthoxylzahl 27,1
Jodzahl 22,1
Hydroxylzahl 88,6
48,7 Gewichtsteile Wasser.
In dieser Flotte wurden 50 g Monomerengemisch, bestehend aus 15 Gewichtsteilen Dibutylmaleat und 35 Gewichtsteilen Vinylacetat, unter Verwendung von 0,2 Gewichtsteilen tert.-Butylhydroperoxyd und 0,2 Gewichtsteilen Rongalit polymerisiert. Durch Zugabe von Ammoniak wurde das pH der Dispersion auf den Wert von 5,1 eingestellt.
1 046
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 1950 cP
mittlere Teilchengröße 1 bis 2 μ 5
Absitzprobe 0,01
PH-Wert 5,1
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 2,4 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 8,6 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden 15
Wässerung , 1,4'%>
Kreidungstemperatur +40C
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine 20
Beispiel 2
Versuchsdurchführung wie im Beispiel 1, jedoch mit 44% Dibutylmaleat im Monomerengemisch.
Beurteilung a5
a) der Dispersion:
Viskosität 310OcP
mittlere Teilchengröße 0,5 bis 1 μ
Absitzprobe 0,02 3O
PH-Wert 5,2
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar 35
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 2,2 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 7,6 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 1,0 %> 40
Kreidungstemperatur 2° C
Naß abrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine
45 Beispiel 3
Versuchsdurchführung wie im Beispiel 1 angegeben. Das Fettalkohol-Äther-Gemisch hatte folgende Kennzahlen :
Äthoxyzahl 37,52 5°
Jodzahl 0,6
Hydroxylzahl 95,4
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 1570 cP
mittlere Teilchengröße 0,5 bis 1 μ
Absitzprobe 0,005
pH-Wert 4,8 60
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 1,3 mg/cm2 65 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 6,8 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 0,4%
Kreidungstemperatur +50C 70
314
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2 bis
Redispergierbarkeit keine
Beispiel 4
Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 1, jedoch mit folgenden Änderungen:
1. Es wurde ein Monomerengemisch mit 60% Vinylacetat und 40% Dibutylmaleat verwendet.
2. Das Fettalkohol-Äther-Gemisch hatte folgende Kennzahlen :
Äthoxylzahl 18,4
Jodzahl 30,1
Hydroxylzahl 127,9
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 210OcP
mittlere Teilchengröße 0,5 μ
Absitzprobe 0,005
pH-Wert 4,7
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 1,8 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 7,8 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 0,6%
Kreidungstemperatur 3° C
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine
Beispiel 5 Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 1.
Das Fettalkohol-Äther-Gemisch hatte folgende Kennzahlen :
Äthoxylzahl 22,8
Jodzahl 22,6
Hydroxylzahl 79,7
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 180OcP
mittlere Teilchengröße 2 μ
Absitzprobe 0,01
pH-Wert 4,7
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 3,0 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 9,7 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 0,6%
Kreidungstemperatur 5°C
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 3
Redispergierbarkeit keine
Beispiel 6
Versuchsdurchführung wie Beispiel 1. An Stelle des Na-Cetyl-Stearyl-Sulfatgemisches wurden 0,333 Gewichtsteile N H4-Myristylsulf at eingesetzt.
1 046
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 1740 cP
mittlere Teilchengröße 0,5 μ 5
Absitzprobe 0,001
PH-Wert 4,9
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar Wasseraufnahme nach 1 Stunde 1,5 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 8,5 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 1,2 %
Kreidungstemperatur 5° C
Naß abrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine ao
Beispiel 7
Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 1, an Stelle des Na-Cetyl-Stearyl-Sulfats jedoch 0,333 Gewichtsteile NH4-Cetylsulfat. 25
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 210OcP
mittlere Teilchengröße 1 μ 3°
Absitzprobe 0,01
pH-Wert 4,8
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme: 35
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar Wasseraufnahme nach 1 Stunde 1,1 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 7,4 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden 4°
Wässerung , 0,9
Kreidungstemperatur 40C
Naß abrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine 45
Beispiel 8
Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 1, an Stelle des Na-Cetyl-Stearyl-Sulfats jedoch 0,333 Gewichts- -0 teile NH4-Stearylsulfat.
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 220OcP
mittlere Teilchengröße 1 bis 2 μ 55
Absitzprobe 0,005
pH-Wert 5,0
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme: 60.
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar Wasseraufnahme nach 1 Stunde 2,1 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 9,0 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden 65
Wässerung 0,9%
Kreidungstemperatur 50C
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine 70
314
Beispiel 9
Versuchsdurchführung, wie im Beispiel 1 angegeben, statt des Na-Cetyl-Stearyl-Sulfats jedoch 0,333 Gewichtsteile NH4-Oleylsulfat.
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 1560 cP
mittlere Teilchengröße 1 μ
Absitzprobe 0,02
PH-Wert 5,1
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar Wasseraufnahme nach 1 Stunde 2,4 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 11,4 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 1,1 %
Kreidungstemperatur 50C
Naß abrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine
Beispiel 10
Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 4, statt des Gemisches von Na-Cetyl-Stearyl-Sulfat wurden jedoch 0,333 Gewiehtsteile NH4-Laurylsulfat verwendet.
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 1410 cP
mittlere Teilchengröße 2 bis 3 μ
Absitzprobe 0,02
pH-Wert 4,5
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme;
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 2,3 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 12,4 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 1,3 %
Kreidungstemperatur 60C
Naß abrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine
Beispiel 11
Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 1, statt 0,33 Gewiehtsteile des Natriumcetyl-Natriumstearyl-Sulfatgemisches nur 0,133 Gewiehtsteile.
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 121OcP
mittlere Teilchengröße 2 μ
Absitzprobe 0,01
pH-Wert 5,0
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar Wasseraufnahme nach 1 Stunde 1,5 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 9,1 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 0,8%
Kreidungstemperatur 5° C
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2 bis 3 5
Redispergierbarkeit keine
Beispiel 12
Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 1, jedoch mit io folgender Änderung: 0,23 Gewichtsteile (statt 0,33 Gewichtsteile) des Natriumcetyl-Natriumstearylsulfat-Gemisches; 0,47 Gewichtsteile (statt 0,75 Gewichtsteile) des Fettalkohol-Äther-Gemisches.
Beurteilung 15
a) der Dispersion:
Viskosität 145OcP
mittlere Teilchengröße 1 bis 2 μ
Absitzprobe 0,005 20
PH-Wert 4,9
Pigmentverträglichkeit ausgezeichnet
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 1,5 mg/cm2 2S Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 5,8 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 0,7%
Kreidungstemperatur 8° C 3°
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 4
Redispergierbarkeit keine
Beispiel 13 35
Versuchsdurchführung entsprechend Beispiel 1 mit folgender Änderung der Emulgatorzusammensetzung: 0,5 Gewichtsteile Polyvinylalkohol mit einer Verseifungszahl von 190 (statt 141); 0,70 Gewichtsteile 40 (statt 0,75 Gewichtsteile) Fettalkohol-Äther-Gemisch.
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 184OcP
mittlere Teilchengröße 3 bis 5 μ
Absitzprobe 0,02
PH-Wert 4,5
Pigmentverträglichkeit befriedigend
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. transparent Wasseraufnahme nach 1 Stunde 3,7 mg/cm2 Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 11,7 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 1,1 %
Kreidungstemperatur 10° C
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 3 bis 4
Redispergierbarkeit keine 60
Beispiel 14
45
55 Versuchsdurchführung gemäß Beispiel 1, jedoch mit folgender Änderung: 0,6 Gewichtsteile (statt 0,5 Gewichtsteile) eines Polyvinylalkohole mit einer Verseifungszahl 5 (statt 141).
Beurteilung
a) der Dispersion:
Viskosität 350 cP
mittlere Teilchengröße unter 0,1 μ,
Absitzprobe 0
pH-Wert 4,8
Pigmentverträglichkeit keine
b) der Filme:
Aussehen nach Lufttrocknung .. glasklar
Wasseraufnahme nach 1 Stunde 2,4 mg/cm2
Wasseraufnahme
nach 24 Stunden 12,4 mg/cm2
Gewichtsverlust nach 24 Stunden
Wässerung 0,5 %
Kreidungstemperatur 2° C
Naßabrieb im Bürstenscheuer-
gerät Note 2
Redispergierbarkeit keine

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von feindispersen, mechanisch stabilen, pigmentverträglichen Dispersionen mit einem Feststoff gehalt bis zu 60%, die auch bei Temperaturen unter 20° C zu glasklaren, hochelastischen, naß abriebfesten Filmen auftrocknen, durch Emulsionspolymerisation von Vinylacetat zusammen mit Estern der Maleinsäure, insbesondere mit Dibutylmaleat, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Emulgatorkombination verwendet, bestehend aus Polyvinylalkohol mit einer Verseifungszahl von 0 bis 200, partiell äthoxylierten C14- bis C18-Fettalkoholen und C12-bis Cjg-Fettalkoholsulfonaten.
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Polyvinylalkohol in Mengen von 0,3 bis 1,0% angewendet wird.
3. Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell äthoxylierten C14-bis C18-Fettalkohole in Mengen von 0,3 bis 1,0% angewendet werden.
4. Verfahren gemäß Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die C12- bis C18-FeW-alkoholsulfonate in Mengen von 0,05 bis 0,5% angewendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 611 762.
® 809 698/581 12.58
DEC15303A 1957-08-10 1957-08-10 Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetatdispersionen Pending DE1046314B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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FR (1) FR1211521A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122703B (de) * 1959-08-04 1962-01-25 Consortium Elektrochem Ind Verfahren zur Herstellung von Polyvinylacetatdispersionen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2611762A (en) * 1949-02-11 1952-09-23 Swift & Co Vinyl acetate polymerization

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FR1211521A (fr) 1960-03-16

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