DE1044463B - Elektrisch gesteuertes Zaehlwerk - Google Patents
Elektrisch gesteuertes ZaehlwerkInfo
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- DE1044463B DE1044463B DEI9692A DEI0009692A DE1044463B DE 1044463 B DE1044463 B DE 1044463B DE I9692 A DEI9692 A DE I9692A DE I0009692 A DEI0009692 A DE I0009692A DE 1044463 B DE1044463 B DE 1044463B
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Description
Für die Aufnahme und Einführung von nach dem Dezimalsystem gelochten Ziffern- oder dergleichen
Angaben nach einem elektrisch gesteuerten Zählwerk mit zwei zum An- und Abkuppeln der Zählscheibe
dienenden Schaltmagneten sind hinsichtlich der reinen Zifferneinführung 1 bis 9 verschiedene Ausführungen
bekannt. Werden jedoch die Ziffernlochungen einer Stelle bzw. einer Kartenspalte erweitert, so wie es
z. B. bei dem bekannten Lochschlüssel für alphabetische Angaben der Fall ist, bei welchem zusätzlich
zu den Ziffernangaben 1 bis 9 noch weitere Angaben 0, 11, 12 erscheinen, so treten für die Einführung
und eventuelle Speicherung dieser Lochungen Schwierigkeiten auf, da der Zähler normalerweise
nur für die in der Normallochzone untergebrachten Ziffernangaben eingerichtet ist. Will man nun die in
der Überlochzone untergebrachten Angaben 0, 11, 12 ebenfalls einführen oder speichern, so· müssen die
normalen Zähler erweitert bzw. müssen HilfsSpeicher vorgesehen werden, wodurch das Zählwerk bzw. die
Bedienung der Auswertmaschine komplizierter wird.
Bei den immer größer werdenden Aufgaben, die z. B. an eine Tabelliermaschine mit derartigen Zählwerken
gestellt werden, ist es erwünscht, die Vielseitigkeit und Speicherkapazität der Zählwerke zu
erhöhen, ohne zusätzliche Einheiten hinzufügen zu müssen und ohne Beeinflussung des normalen
Maschinenbetriebs.
Mit dem Gegenstand der Erfindung ist die Aufgabe gelöst, einen normalen Zähler mit zwei zum An- und
Abkuppeln der Zählscheiben dienenden Steuermagneten in lochkartengesteuerten Maschinen für
zwei verschiedene Zwecke einzusetzen, indem das Zählwerk durch Schaltmittel wahlweise entweder für
die Aufnahme der reinen Ziffernwerte einer Lochkarte zur Durchführung von Rechenoperationen oder
für die Speicherung der Überlochzonenangaben zur anschließenden Auswertung für die druckschriftliche
Darstellung der aus Ziffern- und Zonenangaben bestehenden alphabetischen Angaben einstellbar ist.
Bei dem vorzugsweise im Ausführungsbeispiel gewählten Zählwerk erfolgt die An- und Abkupplung
der Zählscheiben durch elektrisch gesteuerte Magnete. Der für die Ankupplung vorgesehene Magnet empfängt
hierbei unter Steuerung der Abfühlergebnisse zur vorherbestimmten Zeit seinen Impuls. Durch
Impulsorgane wird nach der Ankupplung der Zählscheiben der Abkuppel- bzw. Stoppmagnet wirksam
gemacht, um die Zifferneinführung entsprechend den in der Normallochzone vorgeschriebenen Angaben zu
beenden. Gemäß einer Weiterbildung des Gegenstandes der Erfindung sind zeitlich unterschiedliche
Impulsorgane vorgesehen, die das Steuerorgan für den Abkuppelmagnet des Zählwerkes entsprechend
Elektrisch gesteuertes Zählwerk
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Sindelfingen (Württ.), Tübinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 20. Januar 1954
V. St. v. Amerika vom 20. Januar 1954
Kenneth Edwin Rhodes, Vestal, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
den abgefühlten Angaben in der Normal- oder Überlochzone betätigen.
Diese zeitliche Steuerung des Abkuppel- bzw. Stoppmagnets des Zählwerkes ermöglicht in Verbindung
mit den bei der Abfühlung wirksam werdenden Zonenimpulsen, daß die abgefühlten Angaben der
Zonenangaben 0, 11, 12 nach Umschalten des Zähl werkes auf Zoneneinführung wertmäßig umgewandelt,
0-8,11-7 und 12-6, eingeführt und gespeichert werden.
Die an sich teuren Zähler können durch den Gegenstand der Erfindung wahlweise und damit besser ausgenutzt
werden, so daß bei Maschinen mit Alphadruck keine besonderen Einrichtungen, wie z. B. Hilfsspeicher,
benötigt werden. Die Anwendung der Erfindung ermöglicht einen einheitlicheren Aufbau der
Tabelliermaschinen, wodurch erhebliche Einsparungen erzielt werden.
Der Gegenstand der Erfindung wird in Verbindung mit einer lochkartengesteuerten Tabelliermaschine
gezeigt, dies schließt jedoch die Anwendung desselben
in tastengesteuerten oder mechanischen Tabelliermaschinen nicht aus.
Weitere Merkmale des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung und den
Ansprüchen. In den Zeichnungen zeigen
Fig. 1 a bis 1 c ein Schaltschema für den elektrischen Aufbau,
Fig. 2 und 3 Zeitdiagramme;
Fig. 4 zeigt einen Teil eines Aufzeichnungsträgers, z. B. eine Lochkarte, mit einer Normallochzone für
die Ziffern und einer Überlochzone für die Angaben 0, 11, 12,
809! 679/631
3 4
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Zählwerkseinheit Relaiskontakt i?1628 c zusammen, um aufeinander-
bzw. einer Zählstelle. folgende Stromkreise zu dem Kupplungsmagnet 280
Die als Ausführungsbeispiel dargestellte Einrich- herzustellen, so daß die Maschine in Betrieb bleibt,
tung zur Einführung von Beträgen und sonstigen bis die Stopptaste gedruckt wird oder keine Karten
Angaben eignet sich in besonderem Maße für durch 5 mehr zum Kartenhebelkontakt 276 gelangen.
Aufzeichnungsträger gesteuerte Tabelliermaschinen, Die Stromkreise, welche bei Abfühlung der geloch-
welche als Aufzeichnungsträger Lochkarten ver- ten Karten an der ersten und zweiten Abfühlstation
wenden, deren Angaben nach einem Kombinations- entstehen, sind in Fig. la für die Kartenspalten 1, 2
system eingetragen sind. und 80' dargestellt. Der Einfachheit halber wurden die
Die Erläuterung der Einrichtung erfolgt an einer io Abfühlung und die zugeordneten Kommutatoren nur
Tabelliermaschine, bei welcher die Karten im Still- dieser Spalten gezeigt, sie sind jedoch für alle
stand abgefühlt werden. Dies schließt jedoch nicht Kartenspalten, z. B. achtzig Spalten, vorhanden. Der
aus. daß der Gegenstand der Erfindung auch bei an- Abfühlkreis für die erste Abfühlstation verläuft von
deren Maschinentypen, auch bei tastengesteuerten Leitung 920 über die Unterbrecherkontakte CB1 bis
Maschinen, Anwendung finden kann. Nach dem 15 CB 4, Nockenkontakt CF 28, den ersten Abfühlrelais-Schaltschema
(Fig. 1 a) erfolgt die Einleitung des kontakt R1630 b, der während der Abfühlzeit ge-Kartentransportes
in der Maschine durch Drücken schlossen ist, und von dort aus zu einer Leitung 990.
der Starttaste, die den Kontakt 274 schließt und da- Diese hat eine entsprechende Verbindung 991 mit der
mit einen Stromkreis von Leitung 920 über Leitung Bürste 165 des Kommutators für die erste Spalte.
272, den Startkontakt 274, die Erregerspule des 20 Die Bürste 165 schleift über Kontakte 164, und der
Startrelais i?1636 zur Leitung 921 errichtet. Das Stromkreis wird über diejenige Abfühlbürste 162 er-Startrelais
R1636 leitet das aufeinanderfolgende richtet, welche auf eine Lochung der Karte trifft. Jede
Ansprechen und Halten der Relais R1638 und R1639 Bürstenträgerplatte 161 hat Verbindung mit einer
ein zur Steuerung des Greiferkupplungsmagnets 64, Buchse, wie z. B. die Platte 161 für die erste Kartender
bei seiner Erregung das Einrücken einer Greifer- 25 spalte Anschluß zur Buchse 923 hat. Dementsprechend
kupplung zum Weitertransport der Karten bewirkt. sind für die erste Abfühlstation eine Reihe von acht-Die
Maschine wird durch einen Motor M angetrieben, zig Buchsen (923, 942 usw.) vorgesehen, von diesen
der durch Schließen des Netzschalters 5* in Betrieb können die verschiedenen Steckverbindungen hergesetzt
wird. Beim Ansprechen des Relais R1639 ent- gestellt werden.
steht ein Stromkreis von Leitung 920 über den jetzt 30 Der Abfühlkreis der zweiten Abfühlstation vergeschlossenen
Relaiskontakt R1639 b, den Nocken- läuft vom Nockenkontakt CF 28 aus über den Abfühlkontakt
CR 87 und den Greiferkupplungsmagnet 64 relaiskontakt R1632 g der zweiten Abfühlstation, der
zur Leitung 921. geschlossen wird, sobald der Nockenkontakt CF23
Sobald die Karten nacheinander aus dem Vorrats- einen Stromkreis zur Erregung des Relais R1632
magazin kommen, wird der Kartenhebelkontakt 276 35 während der zweiten Abfühlzeit zu einer Leitung
geschlossen. Außerdem wird während des ersten Ma- 992 errichtet. Von dieser Leitung 992 aus wird die
schinenspiels folgender Stromkreis errichtet: Leitung Verbindung zu den Bürsten 165 der zweiten Abfühl-
920, jetzt geschlossener Relaiskontakt R1639 b, Kon- station hergestellt. In dieser zweiten Abfühlstation
takt i? 1630 c, Nockenkontakt CR 88, Kupplungsmagnet sind ebenfalls achtzig Buchsen (926, 944 und 975)
280 und Leitung 921. Beim Ansprechen dieses Kupp- 40 vorgesehen, von welchen ebenfalls Steckverbindungen
lungsmagnets 280 wird eine an sich bekannte Ein- für die gewünschten Steuerungen hergestellt werden
tourenkupplung eingerückt, welche die Anschaltung können.
einer Nockenwelle zur Betätigung entsprechender In der erwähnten Tabelliermaschine wird ein
Nockenkontakte CF veranlaßt. Diese Kontakte CF Zähler benutzt, der allgemein als »Lake«-Zähler bewerden
betätigt, sobald die Kartentransporteinrich- 45 kannt ist. Es ist daher nur eine kurze Erläuterung
tung in Betrieb ist. Weitere Nockenkontakte mit der desselben erforderlich. Fig. 5 zeigt einige der Haupt-Bezeichnung
Ci? sind ständig in Betrieb. elemente der Zählereinheiten. Der Zähler ist auf eine
Nach dem Schließen des Kartenhebelkontaktes 276 Platte montiert und kann daher leicht ausgewechselt
errichtet der Nockenkontakt Ci? 8 einen Stromkreis werden.
zur Relaisspule i?1628P. Nun schließt sich der Re- 50 Der drehbar gelagerte Anker 45 einer Zählstelle belaiskontakt
i?1628ß und errichtet einen Haltekreis findet sich zwischen den Kernen des Fortschaltzurück
zur Leitung 920 über den Nockenkontakt CF 5. magnets AM und des Stoppmagnets 6"M und betätigt
Dieser verlängert die Erregung des Relais über das einen Kupplungshebel 21. In der ausgerückten Stelnächste
oder zweite Kartentransportmaschinenspiel lung des Kupplungshebels 21 gemäß Fig. 5 ist der
hinaus. Sobald der Relaiskontakt i? 1628 c während 55 Anker 45 gegen den Stoppmagnet SM geneigt. Bei
des zweiten Maschinenspiels, der Nockenkontakt CF2 jeder Erregung des Fortschaltmagnets AM schwingt
während dieses und folgender Maschinenumläufe der Anker 45 in die andere Stellung ein, wodurch der
schließt, entsteht der Stromkreis zur Erregung des Kupplungshebel 21 eingerückt wird. Durch einen
Kupplungsmagnets 280. Riegel 35 wird der Hebel in der ein- oder in der aus-
Beim Ansprechen des Relais i? 1628 wird weiter 60 gerückten Stellung gehalten.
der Kontakt i? 1628 d geschlossen und ein Stromkreis Der Kupplungshebel 21 ist in ausgekuppelter Stel-
von Leitung 920 über Nockenkontakt CR 3, Relais- lung gezeigt, und sobald der Hebel 21 zur Einrückuiig
kontakt i? 1628 d, einen Greiferkupplungsmagnet 153 der Kupplung in die entsprechende Stellung bewegt
zur Leitung 921 hergestellt. Dieser Kupplungsmagnet wird, gibt dieser die Scheibe 20 zur Bewegung im
153 veranlaßt die Schließung von Greifervorrich- 65 Gegensinne des Uhrzeigers frei. Durch eine Feder 31
tungen. die die Karten einzeln durch zwei aufeinander- kommt die Kupplungsklinke 30 zum Eingriff mit
folgende Abfühlstationen nach einer Ablage führt. einem Sperrad 16, das an einem ständig angetriebenen
Ein Relais i? 1630 spricht am Ende des ersten Zahnrad 17 befestigt ist. Durch diesen Kupplungs-
Transportmaschinenspiels über Nockenkontakt CF 22 Vorgang 30/16 wird die Drehung einer Zählscheibe 24
an, und der Relaiskontakt i? 1630c wirkt mit dem 70 eingeleitet. Die Beendigung der Drehung der Zähl-
scheibe erfolgt durch Erregung des Stoppmagnets SM,
wodurch der Anker 45 angezogen und der Kupplungshebel 21 in die Stellung zur Auskupplung der
Organe 16, 30 gebracht wird.
Bei einer direkten Einführung von den in die Karte gelochten Zahlen und Angaben werden diese in das
Zählwerk übertragen, ohne daß dabei die Zahlen und Angaben einzeln gedruckt werden. Für die Abfühlung
der Karten steht die zweite Abfühlstation (Fig. 1 a) zur Verfügung, von deren Buchsen über Steckverbindungen
die Impulse zu den Zählwerkseingangsbuchsen weitergeleitet werden.
Dem Zählwerk muß angekündigt werden, die abgefühlten Angaben zu addieren. Zu diesem Zweck
muß eine Steckverbindung von der Buchse 977 (Fig. 1 a) für Maschinenspielimpulse zur Zählwerkseingangsbuchse
978 für Addition (Fig. Ic) vorgenommen werden. Der Relaiskontakt R1641 α für
das Kartentransportmaschinenspiel wird geschlossen, wenn Relais R1641 (Fig. la) während des Starts
und der Abfühlung über CR 88 anspricht. Außerdem verläuft eine Steckverbindung von Buchse 977
(Fig. 1 a) zur Übertragung des Kartenmaschinenspielimpulses zu der Zäihlwerksbuchse 979 (Fig. 1 c) für
»Direkteinführung oder Direktrückstellung«.
Bei normaler Einführung einer beliebigen Ziffer von 1 bis 9 in das Zählwerk verläuft der Additionssteuerkreis
von Leitung 920 (Fig. 1 a) über Leitung 1038, die Nockenkontakte CF 29 und CF 30, den
Relaiskontakt R1641 a, Buchse 977, Steckverbindung
zur Buchse978 (Fig. Ic), Relais 2?371, Leitung 1029
zu Leitung 921. Ein Parallelkreis wird durch die Steckverbindung von der Buchse 977 (Fig. 1 a) zur
Buchse 979 (Fig. Ic) errichtet, und der Kartenmaschinenspielimpuls
wird über die normalerweise geschlossene Seite des Zonenschaltrelaiskontaktes RLW2i zum Direkteinführungsrelais R149 und über
Leitung 1029 zur Leitung 921 übertragen. Diese beiden Relais 2? 149 und 2? 371 stellen Verbindungen her,
die einen direkten Eingang in das Zählwerk ermögliehen.
Der normalerweise offene Additionsrelaiskontakt R 371 e (unten rechts in Fig. 1 c) wird auf diese \¥eise
geschlossen und errichtet den Zählstromkreis, um jeden von der Karte an der zweiten Abfühlstation
abgefühlten Zahlenimpuls zu addieren. In Reihe damit liegt der Relaiskontakt R 149/ des Relais für
direkten Eingang, der den Kartenabfühlimpuls direkt zum Zählwerksmagnet AM überträgt.
Außerdem steuert das Relais 2? 371 Kontakte, um das Ansprechen des Relais R 223 für den Postendruck
(Fig. 1 c) während der Abfühlzeiten für die Ziffern 1 bis 9 zu verhindern; dies geschieht durch Kontakt
/2371a. Der Stromkreis des Relais für Postendruck,
der über Leitung920 (Fig. lc), CR71, R149I (umgeschaltet),
2? 371 α (offen), die normalerweise geschlossene
Seite des Entnahmerelaiskontaktes 2?445 α, die normalerweise geschlossene Seite des Zonenschaltrelaiskontaktes
RLWZ a, das Postendruckrelais 2?223 und Leitung 1029 zur Leitung 921 verläuft, bleibt
offen, bis sich der Nockenkontakt CR71 bei 135° des
Maschinenspiels schließt, um den Stromkreis über den umgeschalteten Kontakt 2? 371 α zu schließen.
In Reihe mit dem Addiermagnet AM (Fig. 1 c) liegen normalerweise der geschlossene Postendruckkontakt
2? 223 e, der normalerweise offene Direkteingangskontakt 2? 149 / und der normalerweise offene
Additionskontakt RZlIe. Alle diese Kontakte werden
geschlossen, um einen Stromkreis für die direkte Einführung und Addition in das Zählwerk der in der
zweiten Abfühlstation aus der Karte entnommenen Angaben wie folgt zu errichten: Von Leitung 920
(Fig. 1 a) über die Cß-Kontakte, den Kartenrelaiskontakt
2? 1632 g, Leitung 992 zu einer durch die Kartenlochung bestimmten Abfühlstelle (1 bis 80) der
zweiten Abfühlstation (bestehend aus Bürste 165, dem Kommutatorkontakt 164 und der Abfühlbürste 162)
zu einem gemeinsamen Bürstenträger 161, Buchse 975 und von da über eine Steckverbindung, zur Buchse
976 (Fig. 1 c), dann weiter über den normalerweise geschlossenen Entnahmerelaiskontakt 2? 445/, den
normalerweise geschlossenen Postendruckrelaiskontakt 2? 223 e, den normalerweise offenen Direktrelaiskontakt
R149/, den normalerweise offenen Additionsrelaiskontakt
2? 371 e zum entsprechenden Addiermagnet AM und von da zur Leitung 921.
Die Stromkreisunterbrecherkontakte CB geben die Impulse für die in der Karte abgefühlten Lochungen,
wodurch die Zählradkupplung zur Wirkung kommt und die Zählräder in Umdrehung versetzt werden, bis
sie unter Steuerung eines Stopprelais RLW8 zur Abfühlzeit 0; (150°) für normalen Zifferneingang
gestoppt werden. Beim normalen Zifferneingang wird das den Stoppmagnet des Zählwerkes steuernde Stopprelais
RLWS durch folgenden Stromkreis erregt: Leitung 920 (Fig. Ib), Nockenkontakt CRLWl, der
sich von 135 bis 150° im Maschinenspiel schließt, normalerweise geschlossener Relaiskontakt RLWZi,
normalerweise geschlossener Entnahmerelaiskontakt 2?445£, Relaiskontakt RLWIa, der von 348 bis 188°
umgeschaltet ist, Stopprelais RLWS und über Leitung 2000 zur Leitung 921 (Fig. Ib). Der Relaiskontakt
RLW7 α ist durch einen Stromkreis von Leitung 920
über Leitung 2001, Nockenkontakt CR 60 und Relais RLWl zur Leitung 921 umgeschaltet worden. Dann
wird der Stoppimpuls für das Zählwerk von den CB-Kontakten aus (Fig. 1 a) zu den jetzt geschlossenen
Relaiskontakten RLWSa-RLWSc, dem Stoppmagnet SM und von da der Leitung 921 zugeleitet. Auf diese
Weise wird in das Zählwerk der den abgefühlten Lochungen entsprechende Wert bzw. Ziffer in das
Zählwerk übertragen und von diesem registriert.
Normalerweise sind jeder Kartenspalte eine Zählwerksstelle zugeordnet, die im normalen Zustand auf
dem Ziffernwert »9« stehen. Wenn in dieser Stellung die Zählwerksstelle einen Impuls empfängt, wird beim
Übergang von der 9- zur 0-S teilung der Zehnerübertragskontakt 240 verriegelt. Wenn z. B. eine 5 eingegeben
wird, verriegelt die betreffende Zählwerksstelle den Zehnerkontakt 240, alsdann dreht sich das Zählrad
24 durch 0, 1, 2, 3 und stoppt bei 4. Anschließend wird ein Übertragsimpuls durch den Zehnerkontakt
geschickt, wodurch das Zählrad sich um einen Wert weiterbewegt, so daß die richtige S aufgenommen
wird, während die Zählscheiben aller anderen Zählwerksstellen des Zählwerkes von 9 auf 0 übergehen.
Das Übertragsrelais 2? 638 (Fig. Ib) wird durch
den Nockenkontakt CR 61 von 295 bis 315° rechtzeitig geschlossen, um die Stromkreise zu den Neuner- und
Zehnerzählwerkskontakten 241 und 240 (Fig. 1 c) zu errichten, so daß Impulse an die Zählwerksaddiermagnete
AM gelangen. Der Kontakt 2? 638 rf des Übertragsrelais liegt in Reihe zwischen dem Addierbzw.
Fortschaltmagnet AM und einer Übertragsbucihse 981. Der Übertragsimpuls geht über eine Steckverbindung
von dem Neunerkontakt der höchsten Zählwerksstelle aus zu dem Addiermagnet der niedrigsten
Stelle des aus mehreren Stellen bestehenden Zählwerkes. Diese Verbindung wird errichtet durch eine
Steckverbindung zwischen der C/-Buchse 980 und der
C-Buchse 981 der niedrigsten Stelle. Eine eingehende
Beschreibung der herkömmlichen Zehnerübertragsstromkreise ist nicht erforderlich, da diese bekannt sind.
Die bisher erläuterte Einführung der Ziffernwerte 1 bis 9 ist an sich bekannt. Nunmehr wird die wahlweise
Betätigung der Zählwerksstellen für die Aufnahme der in den Überlochzonen vorhandenen »0-11-12«-Lochungen
beschrieben.
Immer wenn die Zonendarstellungen in den entsprechenden Zählwerksstellen gespeichert werden
sollen, wird ein Zonensteuerschalter SW (Fig. 1 b) EIN-geschaltet und daher ein Stromkreis errichtet
von Leitung 920 über Leitung 2001, Leitung 2002, den Zonenschalter SW, Leitung 2003, Erregerspulen
der Schaltrelais RLW2, RLWZ und Leitung 921. Die Eingangsstromkreise zum Zählwerk enthalten verschiedene
Kontakte dieser Schaltrelais RLW2, RLW3, welche tatsächlich die Zählwerksstellen umschalten, so
daß Einführungen und Entnahme nur während der Zonenzeit 0-11-12 erfolgen können. Nach dem Zeitdiagramm
(Fig. 2) erstreckt sich die Zonenzeit, innerhalb welcher die 0-, 11- und 12-Lochungen abgefühlt
werden, von 140 bis 180° eines Maschinenspiels.
Bei Zonensteuerung wird nur die Direkteingangsbuchse 979 (Fig. 1 c) durch Steckverbindung mit der
Buchse 977 (Fig. 1 a) verbunden, so daß der Kartenmaschinenspielimpuls zur Erregerspule des Additionsrelais R 371 (Fig. Ic) über den umgeschalteten Schaltrelaiskontakt
RLW2i geleitet wird. Dieser Impuls hält Relais 2? 371 von 322 bis 285° des Maschinenspiels
über die Nockenkontakte CF 29 und C F 30 erregt. Das Direkteingangsrelais 2? 149 wird nun von
342 bis 285° über einen Stromkreis erregt, der von Leitung 920 über Nockenkontakt CR 64, die normalerweise
geschlossene Seite des Entnahmerelaiskontaktes R 4.4:5], den geschlossenen Schaltrelaiskontakt RLW2 e
und Relais R149 zur Leitung 921 verläuft.
Das Postenrelais i?223 wird bei 358° durch einen Stromkreis erregt, der von Leitung 920 über CR115,
den normalerweise geschlossenen Entnahmerelaiskontakt 2? 149/, den umgeschalteten Additionsrelaiskontakt
R371h, den umgeschalteten Schaltrelaiskontakt RLW3a, das Postenrelais 2?223 und Leitung 921
verläuft. Relais 12223 wird bis 135° erregt gehalten
über einen Stromkreis von Leitung 920 über CR 64, CFLW4, Leitung 2004, den umgeschalteten Schaltrelaiskontakt
RLW3e, den geschlossenen Kontakt J? 223 α nach der Haltespule des Relais 2? 223 zur
Leitung 921.
Während der Zähhverkseingangsstromkreise ist — wie ersichtlich — in der Zeit von 9 bis 1 (7 bis
135°; keine Einführung aus der Überlochzone der Karte in das Zählwerk möglich, da die Postenrelaiskontakte
22223 &, 22223 c und 22223<? offen sind. Sobald
Relais 22223 bis 135° des Maschinenspiels abfällt, kann zur Zeit 0 bis 11 und 12 von der zweiten Abfühlstation
für die Zählwerksstellen ein Stromkreis über den normalerweise geschlossenen Entnahmerei
ai;kontakt R 445/, den normalerweise geschlossenen Posttnrelaiskontakt R223e, den umgeschalteten
Relai. kontakt 2? 149/ für direkten Eingang, den umgeschalteten
Additionsrelaiskontakt 22 371 e zum Fortschalrnagnet
AM zur Leitung 921 hergestellt werden. Durch Einschaltung des Zonensteuerschalters und
Veränderung der Steckverbindung zur Additionsbuchse 978 können demnach die einzelnen Zählwerksstellen des Zählwerkes zur Aufnahme entweder der
Ziffern 1 bis 9 oder der Zonenlochung 0, 11 und 12 -vorbereitet werden.
Bei Zoneneingangssteuerung ist ein zeitlich anders gesteuerter Stoppkreis zu den einzelnen Stoppmagneten
des Zählwerkes erforderlich. Bei Zonensteuerung wird das Stopprelais RLWS (Fig. Ib) von 255 bis 270°
anstatt von 135 bis 150° des Maschinenspiels durch folgenden Stromkreis erregt: Leitung 920 über
Nockenkontakt CFLW3, geschlossenen Schaltrelaiskontakt RLW3i, normalerweise geschlossenen Schaltrelaiskontakt
RLWlα nach Stopprelais RLlV8 ίίΐκ-r
ίο Leitung 2000 zur Leitung 921. Nun wird in der Zeit
von 262 bis 270° ein Stoppimpuls an den Stoppmagnet durch folgenden Stromkreis geführt: Von Leitung920
(Fig. la), über die Kontakte CBl bis CB4, Leitung
2005, den geschlossenen Stopprelaiskontakt RLWSa, RLWSb und RLWSc nach dem Stoppmagnet SM
zur Leitung 921.
Bei Einführung eines Zonenimpulses 0 in das Zählwerk bei 142° arbeitet dieses zwischen 142 und 262°.
Außerdem wird der bei der Zifferneinführung wirksame Übertragsimpuls bei dieser Zonensteuerung
ebenfalls an dem Addiermagnet übertragen, infolgedessen schaltet das Zählwerk die betreffenden einzelnen
Stellen neun Einheiten weiter, und da die Zählwerksstellen normalerweise auf »9« stehen, rückt das
Zählwerk zu Ziffer »8« weiter, wo es gestoppt und die Zone 0 als 8 gespeichert wird. In gleicher Weise wird
die Zone 11 als 7 und die Zone 12 als 6 gespeichert.
Eine besondere Erläuterung für die Ziffernentnahme
aus den Zählwerksstellen wird nicht für erforderlich gehalten, da diese an sich bekannt ist.
Bei Verwendung des Zählwerkes für die Zonenspeicherung ist die Entnahme aus dem Zählwerk
möglich durch eine Steckverbindung von der dem Kartentransportmaschinenspiel zugeordneten Impuls
buchse 977 (Fig. la) zur Buchse 986a (Fig. Ic), um
die Haltespule des Entnahmerelais 2? 445 zu erregen. Bei geschlossenem Zonenschalter SW (Fig. 1 b) zur
Erregung der Schaltrelais RLW 2 und RLW3 für Zonensteuerung wird jetzt das Postenrelais 22223
durdh folgenden Stromkreis erregt: Von Leitung 920 (Fig. Ic) über Nockenkontakt Ci?64, Nockenkontakt
CFLW'4, den umgeschalteten Entnahmerelaiskontakt
R 445 j, die normalerweise geschlossene Seite des Additionsrelaiskontaktes R371h, den umgeschalteten
Schaltrelaiskontakt RLW3 α zum Postenrelais 22223
und von da über Leitung 1029 zur Leitung 921. Infolgedessen wird das Postenrelais 2?223 von 342 bis
135° und von 180 bis 287° erregt und läßt seine Postenrelaiskontakte R223b, R223c und 2?223?
(Fig. 1 c) in ihrer Normalstellung, um die Entnahme nur während der Zonenzeit (142 bis 180°) zu ermöglichen.
Ähnlich wird das Direkteinführungsrelais 2? 149 durch einen Stromkreis erregt, der von Leitung 920
über Nockenkontakt CR 64, Nockenkontakt CFLW4,
den umgeschalteten Entnahmerelaiskontakt 2? 445 j, den geschlossenen Schaltrelaiskontakt RLW"Ie, die
Erregerspule des Direkteinführungsrelais 2? 149 und Leitung 1029 zur Leitung 921 verläuft.
Bei erregten Relais 2? 149 und 2?445 wird jetzt das
Umkehrrelais 2? 75 (Fig. Ib), das zur Umkehrung der Entnahme von Angaben aus dem Zählwerk verwendet
wird, durch folgenden Stromkreis erregt: Von Lei tun-;
920 (Fig. Ic) über Nockenkontakt CR64, Leiturg
2007 (Fig. Ib), den geschlossenen Direkteinführungskontakt
R149b, den geschlossenen Entnahmerelaiskontakt R445b, die Haltespule des Umkehrungsrelais
R 75 und Leitung 2000 zur Leitung 921. Das Umkehrungsrelais 2? 75 wird von 351 bis 286° des
Maschinenspiels durch einen Stromkreis von Leitung
920 (Fig. Ib) über Nockenkontakt CR 69, den geschlossenen
Umkehrungsrelaisko-ntakt R75a, die Haltespule von Relais R75 und Leitung 2000 zur Leitung
921 gehalten.
Gemäß Fig. Ib werden zwei Schaltrelais RLWQ
und RLWA (Fig. Ib) erregt, um den Entnahme- und
Rückstellvorgang des Zählwerkes zu steuern. Der Stromkreis für das Schaltrelais RLW6 verläuft von
Leitung 920 über Leitung 2001, Nockenkontakt CR 60,
die Erregerspule von Schaltrelais RLW6 zur Leitung 921. Relais RLW6 wird über Nockenkontakt CR60
bis 188° im Entnahmemaschinenspiel erregt gehalten. Der Stromkreis für das Schaltrelais RLWA verläuft
von Leitung 920 über Leitung 2001, Leitung 2002, Nockenkontakt CF13, den geschlossenen Schaltrelaiskontakt
RLW2 c (immer geschlossen während der Zonensteuerung), die Erregerspule des Schaltrelais
RIJVi und Leitung 921. Relais RLWA wird bis
287° der Entnahme durch einen Haltestromkreis von Leitung 920 über Leitung 2001, Leitung 2002,
Nockenkontakt CRLW6A, den geschlossenen Schaltrelaiskontakt
RLWAa, die Haltespule des Schaltrelais RLWA und Leitung 921 gehalten.
Jetzt sind die Entnahmestromkreise zur Entnahme aus dem Zählwerk nur während der Zonenzeit (142
bis 180°) vorbereitet. Zur Entnahme einer Zone 0, die bekanntlich im Zählwerk als 8 gespeichert worden
ist, verläuft der Stromkreis von Leitung 920 (Fig. la) über die Cß-Kontakte, die zur O-Zeit (142 bis 150°)
über Leitung 1043 einen Impuls durch den Impulssender für den Summendruck sendet, der mit seiner
Bürste 1039 auf Kontakt 0 der Kontakte 1040 steht, von da geht der Stromkreis weiter zur Leitung 2008,
über den jetzt umgeschalteten Schaltrelaiskontakt RLW6 c, den jetzt geschlossenen Schaltrelaiskontakt
RLWAd, den umgeschalteten Umkehrrelaiskontakt R75k (Fig. Ic), den achten Zählwerkskontakt2009
und von da über Kommutatorbürste 1044 zur gemeinsamen Kontaktleiste 1045, über den umgeschalteten
Entnahmerelaiskontakt RAA5f, die normalerweise geschlossene Seite des Postenrelaiskontaktes R223e,
die normalerweise geschlossene Seite des Direkteinführungsrelaiskontaktes
RlA9f nach der Zählwerksausgangsbuchse 984.
Die Zählwerksausgangsbuchse 984 kann in bekannter Weise durch eine Steckverbindung an die
einen Summendruck veranlassenden Steuerelemente angeschlossen werden.
Zur Entnahme und Rückstellung eines Zählwerkes, das zur Zonenspeicherung verwendet wird, wird die
»Entnahme- und Rückstellbuchse« 986 (Fig. 1 c) durch
Steckverbindung an die Buchse 977 (Fig. 1 a) angeschlossen, um die Spulen des Entnahmerelais i?445
und des Rucks teil relais R 519 von 322 bis 285° zu
erregen.
Das Direkteingaberelais i?149 wird von 342 bis 135° und von 180 bis 287° durch folgenden Stromkreis
erregt: Von Leitung 920 (Fig. 1 c) über Nockenkontakt CR 64, Nockenkontakt CFLWA, den
umgeschalteten Entnahmerelaiskontakt R 445/, den geschlossenen
Schaltrelaiskontakt RLW2, die Erregerspule von Relais R149, Leitung 1029 zur Leitung 921.
Außerdem wird jetzt das Additionsrelais i?371 durch folgenden Stromkreis angesprochen: Leitung
920 (Fig. Ic), über Nockenkontakt CR64, Leitung
2007 (Fig. Ib), den geschlossenen Relaiskontakt i?149&, den geschlossenen Entnahmerelaiskontakt
RAASb, den geschlossenen Rückstellrelaiskontakt R519a, Haltespule des Additionsrelais i?371 zur Leitung
921.
Bei erregten Relais i?445, i?149 und i?371 ist der Entnahmestromkreis für das Zählwerk identisch mit
dem oben beschriebenen Stromkreis zur Entnahme aus dem Zählwerk ohne Rückstellung.
Wenn in dem Zählwerk eine 8 als Darstellung für die Zone 0 gespeichert ist, muß in den betreffenden
Stellen des Zählwerkes eine 1 addiert werden, um die Rückstellung auf »9« zu erreichen. Zu diesem Zweck
ist der Nockenkontakt CFLWl (Fig. 1 b) in dem Rückstellstromkreis des Zählwerkes vorgesehen,
welcher einen entsprechenden zeitlich gesteuerten Rückstellimpuls liefert. Der Rückstellkreis verläuft
von Leitung 920 (Fig. 1 a) über die CB-Kontakte,
Leitung 1043 zum Summendruckkommutator 1039/ 1040 (Fig. Ib), über Leitung 2010, Nockenkontakt
CFLWl (geschlossen von 245 bis 257°), die normalerweise geschlossene Seite des Schaltrelaiskontaktes
RLW6 c, den umgeschalteten · Schaltrelaiskontakt
RLWAd, den umgeschalteten Umkehrungsrelaiskontakt R75k (Fig. Ic), den achten Zählwerkskontakt
und von da weiter über die Kommutatorbürsten 1044 und Kontaktleiste 1045 nach dem umgeschalteten
Entnahmerelaiskontakt RAA5f, den normalerweise
geschlossenen Postenrelaiskontakt i?223i?, den umgeschalteten
Direktkontakt R149/, den umgeschalteten Additionsrelaiskontakt i?371<? zum Startmagnet AM
nach Leitung 921.
Der zugehörige Stoppkreis wird von 262 bis 270° über den Stopprelaiskontakt RLW8c zum Stoppmagnet
SM und Leitung 921 errichtet. Infolgedessen bewegt sich das Zählwerk eine Einheit weiter zur
9-Position.
Ähnlich werden die Stellen der Zählwerke, in denen eine 7 oder eine 6 für die Zonen 11 oder 12 gespeichert
sind, über die Nockenkontakte CFLW 5 und CFLW 6
auf 9 zurückgestellt.
Ein Startimpuls (155 bis 167°) des Rückstellrelaiskontaktes
R 519 d (Fig. 1 c) von dem Nockenkontakt CR 73 (Fig. Ib) über Leitung 1033 zum Zählwerksstartmagnet
bleibt unwirksam, da das Subtraktionsrelais R297 (Fig. Ic) nicht erregt ist und infolgedessen
die Subtraktionsrelaiskontakte R297b, R297c
und i?297^ verhindern, daß dieser Impuls einen Fortschaltmagnet AM des Zählwerkes erreicht.
Wird in irgendeinem Maschinenspiel ein zur Zonenspeicherung vorgesehenes Zählwerk für den Vorgang
nicht wirksam, so wird das Postenrelais i?223 durch einen Stromkreis wie folgt erregt: Leitung 920
(Fig. Ic), Nockenkontakt CR64, die normalerweise
geschlossene Seite des Entnahmerelaiskontaktes i?445y, die normalerweise geschlossene Seite des
Additionsrelaiskontaktes i?371/i, den umgeschalteten Schaltrelaiskontakt RLW3a, Erregerspule des Relais
R223, Leitung 1029 nach Leitung 921. Relais i?223 wird von 342 bis 287° des Maschinenspiels gehalten.
Außerdem wird das Direkteingangsrelais i?149 von 342 bis 287° durch folgenden Stromkreis erregt: Von
Leitung 920 über Nockenkontakt CR 64, die normalerweise geschlossene Seite des Entnahmerelaiskontaktes
i?445/, den geschlossenen SchaltrelaiskontaktRLW2e,
die Erregerspule von Relais R149, Leitung 1029 nach
Leitung 921. Aus den Zählwerkseingangs- und -entnalhmestromkreisen ist ersichtlich, daß die Kontakte
der Relais 149 und 223 die Eingangsbuchsen 976 und die Ausgangsbuchsen 984 von dem Zählwerk während
eines unwirksamen Maschinenspiels trennen.
Claims (5)
1. Elektrisch gesteuertes Zählwerk für die Auswertung von aus Lochkarten abgefühlten Ziffern-
809 679/631
werten und mit einer Einrichtung zur Weitergabe der aufgenommenen dezimalen Werte an ein
Druck-, Lochwerk od. dgl. und mit zwei zum An- und Abkuppeln der Zählscheiben dienenden S teuermagneten,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlwerk (AM, SM, 24) durch Schaltmittel (Zonensteuerschalter
SW, Schaltrelais RLW2, RLW3) wahlweise entweder für die Aufnahme der reinen
Ziffernwerte einer Lochkarte zur Durchführung von Rechenoperationen oder für die Speicherung ίο
der Überlochzonenangaben (0-11-12) zur anschließenden Auswertung für die druckscferiftliche
Darstellung der aus Ziffern- und Zonenangaben bestehenden alphabetischen Angaben einstellbar ist.
2. Zählwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von zwei zeitlich unterschiedlich
wirksamen Impulsorganen (CFLWl bzw. CFLWS) das eine oder -andere das Steuerorgan (Relais
RLWS) für den Abkuppelmagnet (SM) des Zählwerkes
betätigen.
3. Zählwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Impulsorgane das
Steuerorgan (RLWS) für den Abkuppelmagnet (SM) des Zählwerkes für die umgewandelte Einführung
und Speicherung der Zonenangaben (0-8, 11-7, 12-6) überwachen.
4. Zählwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Entnahme- und Rückstellorgane
(Relais R 449 und R 519) die gespeicherten Angaben über einen Kommutator (1039,1040)
und unter gleichzeitiger Rückstellung des Zählwerkes abgeben.
5. Zählwerk nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen von Zonenangaben
für einen vorbereiteten Zähler Schaltorgane (Relais J? 149 und R223) die Steuerung
des Zählers für die Aufnahme der Zonenangaben unwirksam machen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 747 082;
»Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, Verlag Birkhäuser, Basel, 1951, insbesondere S. 83.
Deutsche Patentschrift Nr. 747 082;
»Programmgesteuerte digitale Rechengeräte«, Verlag Birkhäuser, Basel, 1951, insbesondere S. 83.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© MSi 679/631 11.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1044463XA | 1954-01-20 | 1954-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1044463B true DE1044463B (de) | 1958-11-20 |
Family
ID=22300521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI9692A Pending DE1044463B (de) | 1954-01-20 | 1955-01-19 | Elektrisch gesteuertes Zaehlwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1044463B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747082C (de) * | 1936-07-07 | 1944-09-25 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Druckende Lochkartenmaschine |
-
1955
- 1955-01-19 DE DEI9692A patent/DE1044463B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE747082C (de) * | 1936-07-07 | 1944-09-25 | Hollerith Maschinen Ges M B H | Druckende Lochkartenmaschine |
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