DE10424C - Neuerungen am Oberbau für Strafsenbahnen - Google Patents
Neuerungen am Oberbau für StrafsenbahnenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
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- E01B5/00—Rails; Guard rails; Distance-keeping means for them
- E01B5/02—Rails
- E01B5/08—Composite rails; Compound rails with dismountable or non-dismountable parts
- E01B5/10—Composite grooved rails; Inserts for grooved rails
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Description
1879.
Klasse 19.
EISEN- und STAHLWERK, Actien-Gesellschaft zu OSNABRÜCK
in OSNABRÜCK.
Neuerungen am Oberbau für Straßenbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. December 1879 ab.
Die Anforderungen, welche an Pferde- und Locomotiv-Strafsenbahnen gestellt werden, bedingen
nicht allein eine Fahrschiene für die Räder der Waggons selbst, sondern auch eine
genügend breite Bahn, auf der sonstiges Fuhrwerk fahren und quer passiren kann, ohne die
Bahn zu schädigen oder selbst Schaden zu leiden. Dabei sollen diese Bahnen möglichst
einfach, stabil und dauerhaft sein.
Diesen Anforderungen wird durch die in Fig. ι bis 6 dargestellten Constructionen Genüge
geleistet.
Fig. ι bis 5 stellt verschiedene Formen eines eisernen Oberbaues für Strafsenbahnen dar, gebildet
aus zwei hohen Schienen, welche durch flufseiserne oder gufseiserne Zwischenstücke und
Schraubenbolzen zusammengehalten und verlascht werden.
Die Zwischenstücke, welche in entsprechenden Abständen angebracht sind, übertragen den
Druck, welcher eine der Schienen belastet, auf die Füfse beider Schienen.
Die Höhe der Schienen ist so grofs, dafs die Pflastersteine, welche an den Schienen anliegen,
auf den Schienenfüfsen mit geringer Sandunterlage ruhen.
Bei Fig. 6 ist die Fahrschiene und Gegenschiene aus einem Stück von symmetrischer
Form und ruht auf zwei eisernen Trägern. Zur Verstärkung der Schiene hat dieselbe eine auf
der unteren Seite angewalzte Rippe, welche gleichzeitig benutzt wird, eine feste Verbindung
in der durch Fig. 6 erläuterten Weise zwischen Schiene und Träger herzustellen.
Die horizontalen Querbolzen bewirken das seitliche Anschrauben der Träger an die Fahrschiene,
während die an den Querbolzen abwechselnd rechts und links angebrachten verticalen
Hakenschrauben die Befestigung der Schiene auf die Träger in senkrechter Richtung
bezwecken.
Bei allen in den Fig. 1 bis 6 gezeichneten Anordnungen sind die Stöfse gegen einander
versetzt und ist an jeder Stofsverbindung ein breiteres Zwischenstück eingelegt, welches die
Anbringung zweier Bolzen zuläfst.
Die Querverbindungen werden durch flache oder runde Zugstangen gebildet, welche an
jedem Ende Gewinde mit zwei Muttern haben. Diese Verbindungsstangen können auch durch
die Verlaschungsstücke gezogen werden und machen durch diese Anordnung die betreffenden
Verbindungsbolzen überflüssig.
Claims (2)
1. Herstellung von Strafsenbahnen in der beschriebenen
Weise aus zwei gleich profilirten hohen Kopfschienen mit inneren Verbindungsstücken,
welche dadurch, dafs die Anlageflächen zwischen Schienen und Verbindungsstück geneigt sind, durch Anziehen der Verbindungsschrauben
zu einem Ganzen vereinigt werden, so dafs eine gleichmäfsige Uebertragung der Belastung auf das Bettungsmaterial
erzielt wird, keine besonderen Unterlagen nothwendig sind und ein Auflagern der Pflastersteine auf die Aufsenfüfse
der Schienen ermöglicht ist.
2. Herstellung von Strafsenbahnen aus einer Fahrschiene, welche mit ihren Köpfen auf
zwei gleichen Trägern ruht und in der beschriebenen und in der Zeichnung durch Fig. 6 dargestellten Weise mit denselben
verbunden ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10424C true DE10424C (de) |
Family
ID=287730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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DE (1) | DE10424C (de) |
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