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Lichtelektrische Abtastvorrichtung fuer Leuchtbildneigungswaagen mit Taraausgleichsvorrichtung

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G01G23/32 Indicating the weight by optical projection means
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DE1037163B

Germany

Other languages
English
Inventor
Karl Rump
Current Assignee
Carl Schenck AG

Worldwide applications
1956 DE

Application DESCH19612A events
Pending

Description

  • [0001]
    Lichtelektrische Abtastvorrichtung für Leuchtbildneigungswaagen mit Taraausgleichsvorrichtung Zusatz zum Patent 957 349 Das Patent 957 349 bezieht sich unter anderem auf eine lichtelektrische Abtastvorrichtung für Leuchtbildneigungswaagen mit Taraausgleichsvorrichtung, die für einstellbare Meß- oder Anzeigewerte mit Hilfe eines oder mehrerer lichtelektrischer Impulsgeber, z. B. Fotozellen, elektrische Steuerimpulse auslösen, wobei zur Erzielung eines trenuscharfen Steuerimpulses die Lichtquelle, die Blende, die die Blende abbildenden optischen Mittel und das lichtelektrische Steuerorgan derart auf einem mit der Taraausgleichsvorrichtung einstellbar gekuppelten Träger angeordnet sind, daß im Zusammenwirken mit einem in an sich bekannter Weise am Neigungspendel angebrachten optischen Mittel in dem Augenblick. in welchem das Neiguugspendel die durch die für die Auslösung des Steuervorganges maßgebende Meßgröße bestimmte Stellung durchläuft, eine scharfe Abbildung der Blende in die wirksame Fläche der lichtelektrischen Zelle erfolgt.
  • [0002]
    Derartige Waagen weisen eine Skala mit einem negativen Teil auf. Um eine solclle Waage zu Ahfiillzwecken zu verwenden, verschiebt man nach durchgeführtem Taraausgleich mittels einer Stellschraube den Träger der lichtelektriscllen Abtastvorrichtung, bis das gewünschte Abfüllgewicht auf dem Lichtschirm der Leuchtbildwaage erscheint. Anschließend wird der automatische Abfüllvorgang eingeleitet, der so lange läuft, bis, in diesem Fall bei Erreichen der Nullstellung, durch die lichtelektrische Abtastvorrichtung der Steuerimpuls ausgelöst wird, der den Abfüllvorgang stoppt.
  • [0003]
    Nachteilig ist dabei. daß ein großes Abfüllgewicht eine relativ große Verschiebung des Trägers der lichtelektrischen Abtastvorrichtung gegenüber der Taraausgleichsvorrichtung bedingt, was zu Ungenauigkeiten führt, da nämlich die Verschiebung, genau genommen, auf einem Kreisbogen um den Drehpunkt der Waage erfolgen müßte, in Wirklichkeit aber die Stellschraube ihrer Natur gemäß nur eine Bewegung auf einer Sehne bewerkstelligen kann.
  • [0004]
    Bei ständigem Abfüllen großer Gewichte kann man das den Abschaltvorgang auslösende optische Mittel an einer bestimmten Stelle auf dem positiven Bereich des Neigungspendels anordnen und braucht dann den Träger der lichtelektrischen Abtastvorrichtung gegeniiber der Taraausgleichsvorrichtung nur um die Differenz zwischen dem Abfüllgewicht und dem positiven Gewichtswert, den das optische Mittel durch seine Anordnung markiert, zu verschieben.
  • [0005]
    Eine solche Einrichtung versagt aber, wenn ein und dieselbe Waage sowohl zum Abfüllen großer als auch kleiner Gewichtsmengen eingesetzt werden soll.
  • [0006]
    Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen, und löst die Nufgahe dadurch, daß auf dem mit dem Neigungspendel verbundenen Dämpfungsschwert nehrere optische Mittel, vorzugsweise lichtreflektierende Metallplättchen, mit verschiedenem radialem Abstand zur Drehachse der Waage und vorbestimmtem Bogenabstand voneinander angebracht sind und daß die lichtelektrische Abtastvorrichtung, deren Strahlengang auf seinem Weg von der Lichtquelle zur Fotozelle durch eines der optischen Mittel beeinflußt, vorzugsweise durch eines der Plättchen reflektiert wird, auf ihrem Träger zum Drehpunkt in radialer Richtung verschiebbar ist.
  • [0007]
    Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den schematischen Zeichnungen sowie der nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen. Es zeigt Abb. 1 die Ansicht einer Leuchthildneigungswaage nach der Erfindung, Abb. 2 einen Schnitt längs der Linie A - B in Abb. 1 in vergrößertem SIaßstab, Abb. 3 einen Schnitt längs der Linie C-D.
  • [0008]
    Das Neigungspendel 1 einer Leuchthildneigungswaage ist um die Achse 4 drehbar gelagert. Auf der einen Seite ist der Angriffspunkt der Last, in der Zeichnung symbolisch durch einen Pfeil dargestellt, auf der anderen Seite das Ausgleichspendel, welches die Leuchtbildskala 23 trägt und an das zusätzlich ein Dämpfungsschwert 2 angebracht ist. Um dieselbe Achse 4 ist einstellbar die Taraausgleichsvorrichtung 13 gelagert, die an besonderen Führungs- und Feststellvorrichtungen 26 die Optik 22 für die Leuchtbildprojektion trägt. Die Leuchtbildprojektionseinrichtung selbst ist der Deutlichkeit halber nicht dargestellt, lediglich die Lichtquelle 27 ist angedeutet. Weiter ist um die Drehachse 4 der die Abtastvorrichtung aufnehmende Träger 5 gelagert, der mit der Taraausgleichsvorrichtung 13 mittels einer Zugfeder 14 und einer Stellschraube 15 gekuppelt ist, welche über eine biegsame Welle 16 durch ein nicht dargestelltes Handrad angetrieben werden kann. Außerdem weist die Taraausgleichsvorrichtung 13 eine besondere Fiihrungsleiste 25 auf, in welcher der Träger 5 der Abtastvorrichtung 6 geführt ist, etwa wie Abb. 3 im Schnitt zeigt. Auf dem Dämpfungsschwert selbst sind in bestimmten radialen Abständen und mit verschiedenen Radien zur Drehachse4 hin lichtreflektierende Äletallplättchen 3 angebracht.
  • [0009]
    Die Abtastvorrichtung 6 ist mittels Laschen 7 in radialer Richtung zur Drehachse 4 hin geführt und weist eine Rasteinrichtung 8 auf, die auf denjenigen radialen Abständen von der Drehachse 4 einrasten kann. auf denen die reflektierenden Nletallpl ättcben 3 auf den Dämpfungsschwert 2 das Strahlenbündel in der Abtastvorrichtung 6 reflektieren können. Die lichtelektrische Abtastvorrichtung 6 weist ferner eine Zahnstange 9 auf. die in ein Ritzel 10 eingreift. das mit einem nicht dargestellten Kettenrad verbunden ist. welclles über die Kette 12 eine formschlüssige Verbindung mit einem weiteren auf der Drehachse 4 gelagerten Kettenrad 11 aufweist, von welch letzterem eine weitere Kette 28 zu einem Handhebel 24 geführt ist. so daß unabhängig von der jeweiligen Stellung de Trägers 5 die Abtastvorrichtung durch Betätigung de Handheliel 24 in die verschiedenen Rasten 8 einzurasten ist.
  • [0010]
    Die Optik der Al>tastvorrichtung 6 (s. Abb. 2) weist zunächst eine ichtquelle 17 auf, von der das Licht lurch einen Kondensor 18 tritt, um anschließend den Spalt 19 zu beleuchten. Das vom Spalt 19 kommende Licht wird durch die Linse 29 in ein paralleles Strahlenlündel verwandelt, welches bei entsprechender Stellutig des Dämpfungsschwertes 2 durch ein Metallplättchen 3 reflektiert und auf den Spalt 21 projiziert wird. Das durch den Spalt 21 hindurchtretende Licht wird von der Fotozelle 20 aufgenommen und zur Auslösung des gewünschten Schaltvorgatiges, im Fall dieses Beispiels zur Beendigung des Alfüllvorganges, herangezogen.
  • [0011]
    Zur Durchführung eines derartigen Abfüllvorganges wird man die Metallplättchen auf der positiven Seite der Leuchtl)ildskala, z. B. an den 30 kg, 50 kg, 180 kg entsprechenden Stellen anbringen. Sollen 195 kg abgefüllt werden, dann wird man die Leuchtbildwaage mittels des nicht gezeichneten Handrades, der biegsamen Welle 16 und der Verstellschraube 15 auf 15 kg Licht- und Skalenbereich einstellen und die Abtastvorrichtung 6 auf dem radialen Abstand zur Drehachse 4 einrasten lassen, der demjenigen des 180 kg entsprechenden reflektierenden Metallplättchens 3 entspricht. Die Optik der Abtastvorrichtung wird dann in dem Augenblick den Abfüllvorgang abstoppen in welchem 195 kg abgefüllt sind. Sollen niedrigere Gewichtsmengen abgefüllt werden, dann wird man die Verstellschraube 15 mittels der biegsamen Welle 16 und des nicht gezeichneten Handrades auf die entsprechenden, dazwischenliegenden Differenzwerte. heispielsweise zur Abfüllung von 55 kg auf 5 kg, einstellen und die Abtastvorrichtung 6 dem zugehörigen SIetallplättchen 3 entsprechend einrasten lassen. Dabei ist immer darauf zu achten. daß die entsprechende Einstellung so gewählt wird, daß die Stellschraube 15 mit einem möglichst kurzen Ende aus ihrer Lagerung heraustritt.
  • [0012]
    PATENTANspRocHa: 1. Lichtelektrische Abtastvorrichtung für Leuchtl>ildneigungswaagen mit Taraausgleichsvorrichtung, die für einstellbare Aleß- oder Anzeigewerte mit Hilfe eines oder mehrerer lichtelektrischer Impulsgeber, z. B. Fotozellen, elektrische Steuerimpulse auslösen, wobei zur Erzielung eines trennscharfen Steuerimpulses die Lichtquelle. die Blende, die die Blende abbildenden optischen Nlittel und das lichtelektrische Steuerorgan derart auf einem mit der Taraausgleichsvorrichtullg einstellbar gekuppelten Träger angeordnet sind, daß im Zusammenwirken mit einem in an sich lyekanllter Weise am Neigungspendel angebrachfrn optischen SIittel in dem Augenblick, in welchem das Neigungspendel die durch die für die Auslösung des Steuervorganges maßgebende AIeßgröße hestimmte Stellung durchläuft. eine scharfe Abbildung der Blende in die wirksame Fläche der lichtelektrischen Zelle erfolgt, nach Patent 957 349. dadurch gekennzeichnet. daß auf dem mit dem Neigungspendel verbundenen Dänipfungsschwert (2) mehrere optische Mittel, vorzugsweise lichtreflektierende Äletallplättchen (3), mit verschiedenem radialem Abstand zur Drehachse (4) der Waage und vorbestimmtem Bogenabstand voneinander angebracht sind und daß die lichtelektrische Abtastvorrichtung (6). deren Strableiigang auf seinem Weg von der Lichtquelle (17) zur Fotozelle (20) durch eines der optischen Älittel beeinflußt, vorzugsweise durch eines der Plättchen (3) reflektiert wird, auf ihrem Träger (5) zum Drehpunkt in radialer Richtung verschiebbar ist.

Claims (1)
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  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrische Abtastvorrichtung (6) durch entsprechende Ntittel (7) radial geführt ist und eine Rasteinrichtung (8) aufweist. die auf denjenigen radialen Abständen einrasten kann, auf denen auf dem Dämpfungsschwert (2) optische WIittel. vorzugsweise reflektierende bletallplättchen (3). angeordnet sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch t und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtelektrische Abtastvorrichtung (6) eine Zahnstange (9) aufweist. die in ein Ritzel (10) eingreift. welches über einen vorzugsweise mittels eines axial zur Drehachse (4) angeordneten Zwischenkettenrades (11) geführten Kettentrieb (12) betätigt wird.
    4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) der Abtastvorrichtung (6) mit der Taraausgleichsvorrichtung (13) mittels einer Zugfeder (14) und einer Stellschraube (15) gekuppelt ist, welche über eine biegsame Welle (16) durch ein Handrad angetrieben wird.