DE1036689B

DE1036689B - Keel fastening on a boat hull

Info

Publication number: DE1036689B
Application number: DER16956A
Authority: DE
Inventors: Henry B Roberts; Elwood S Wood
Original assignee: ROBERTS IND
Current assignee: ROBERTS IND
Priority date: 1955-07-04
Filing date: 1955-07-04
Publication date: 1958-08-14

Description

Kielbefestigung bei einem Bootsrumpf Die Erfindung betrifft eine Kielbefestigung bei einem Bootsrumpf aus Harz, Gummi oder ähnlichen künstlichen Baustoffen, insbesondere Kunstharz, mit einem Bodenstück, auf das sich an beiden Seiten je ein Seitenstück anschließt.Keel Attachment in a Boat Hull The invention relates to a keel attachment in the case of a boat hull made of resin, rubber or similar artificial building materials, in particular Synthetic resin, with a base piece on which a side piece is placed on both sides connects.

Es ist bekannt, Bootsrümpfe oder auch Teile derselben aus Kunststoff herzustellen.It is known to have boat hulls or parts thereof made of plastic to manufacture.

Bei einer bekannten Konstruktion eines Kunststofftorpedobootes ist dabei am Rumpfbodenstück der Kiel derart angebracht, daß er mit seiner oberen Fläche gegen eine entsprechende Fläche des Rumpfes anstößt und beispielsweise durch Schrauben am Rumpfbodenstück befestigt wird. Da diese Schrauben die Rumpfwand durchdringen, ist es erforderlich, besondere Abdichtungsmittel zu verwenden, um ein Eindringe von Wasser in das Schiffsinnere zu verhindern. Außerdem liegt die Gefahr nahe, daß beim Lockern der Schrauben der Kiel nicht mehr dicht gegen die Flächen des Rumpfes anliegt, so daß nicht nur Wasser eindringen. sondern daß sich auch in den sich bildenden Spalten zwischen dem Rumpf und dem Kiel Organismen absetzen können, wodurch nicht nur die glatte Oberfläche des Rumpfes beeinträchtigt, sondern auch der gute Zusammenhalt von Rumpf und Kiel und damit die Sicherheit für das Boot selbst in Frage gestellt wird.In a known construction of a plastic torpedo boat is while attached to the hull bottom piece of the keel that it is with its upper surface abuts against a corresponding surface of the fuselage and, for example, by screws is attached to the fuselage base. As these screws penetrate the fuselage wall, it is necessary to use special sealants to prevent penetration to prevent water from entering the ship's interior. In addition, there is a risk that when loosening the screws the keel is no longer tight against the surfaces of the hull so that not only water penetrates. but that also in those that are forming Gaps between the hull and the keel can deposit organisms, which does not only impaired the smooth surface of the fuselage, but also the good cohesion of the hull and keel and thus the safety of the boat itself will.

Eine andere bekannte Konstruktion sieht vor, das Rumpfbodenstück zu teilen und in die entstandene Fuge den Kiel einzusetzen. Dabei ist es ungünstig, daß die zwischen dem Kiel und dem Rumpfbodenteilstück entstandenen Fugen derart mit einem Verbindungsmaterial ausgefüllt werden müssen, daß sämtliche Teile zusammengehalten werden, aber gleichzeitig auch eine genügende Abdichtung gegen das Eindringen von Wasser sicherstellen. Bei großer Beanspruchung ist auch bei dieser Kielbefestigungsart keine vollständige Abdichtung zu erzielen.Another known construction provides for the fuselage bottom piece and insert the keel into the resulting joint. It is inconvenient that the joints created between the keel and the hull bottom section are such must be filled with a connecting material that all parts hold together but at the same time a sufficient seal against the ingress of Ensure water. This type of keel fastening is also used for heavy loads unable to achieve a complete seal.

Diese bekannten Konstruktionen werden sich mit den schon angeführten Nachteilen besonders dann ungünstig auswirken, wenn diese Konstruktionen beispielsweise. für flachgehende Boote, beispielsweise Landungsboote, verwendet werden, da diese Boote ja dafür vorgesehen sind, auf Land aufgesetzt zu werden, wodurch eine besonders hohe Beanspruchung gerade des Kieles die Folge ist.These known constructions will be similar to those already mentioned Disadvantages especially unfavorable when these constructions, for example. be used for flat-going boats, for example landing craft, as these Boats are intended to be put on land, which makes it a special one high stress on the keel is the result.

Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bei einer Kielbefestigung bei einem Bootsrumpf aus Harz, Gummi oder ähnlichen künstlichen Baustoffen, insbesondere Kunstharz, mit einem Bodenstück, an das sich auf beiden Seiten je ein Seitenstück anschließt, gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Bodenstück in Längsrichtung eine nach außen offene kanalartige Einbuchtung aufweist, die einen, bekannten, vorzugsweise aus Kunstharz bestehenden Kiel aufnimmt, der mit dem Bodenstück durch flüssigen Kunststoff oder ähnliche eine Art der Verleimung bewirkende. Mittel fest verbunden ist. Damit ist der Vorteil verbunden, daß der Boden ohne jede Trennfuge und ohne Bolzenlöcher und somit vollständig dicht ist und daß eine hohe Festigkeit erzielt wird, besonders durch die Anordnung der kanalartigen Einbuchtung und das Eingreifen des Kieles in diese, so daß ein so gebildeter Boden hohen und höchsten Anforderungen gewachsen ist. Außerdem ist ein Eindringen von Organismen oder Wasser unmöglich.To avoid these disadvantages, a keel attachment is included a boat hull made of resin, rubber or similar artificial building materials, in particular Synthetic resin, with a base piece to which a side piece is attached on both sides adjoins, provided according to the invention that the bottom piece in the longitudinal direction has an outwardly open channel-like indentation, which is a known, preferably made of synthetic resin takes up the keel, which is connected to the bottom piece by liquid Plastic or similar effecting a type of gluing. Means firmly connected is. This has the advantage that the floor without any parting line and without Bolt holes and thus completely tight and that achieves high strength is, especially by the arrangement of the channel-like indentation and the engagement of the keel in this, so that a soil formed in this way high and highest requirements has grown. In addition, it is impossible for organisms or water to enter.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.

Mit 20 ist ein vorgeformtes Teilstück eines Bootes bezeichnet, das aus Harz, Gummi oder ähnlichen künstlichen Baustoffen, vorzugsweise Kunstharz, besteht. Dabei ist dieses Teil so geformt, daß es eine Randleiste 26 und eine obere Scheuerleiste 28 aufweist.With a preformed section of a boat is referred to, the made of resin, rubber or similar artificial building materials, preferably synthetic resin. This part is shaped so that there is an edge strip 26 and an upper rubbing strip 28 has.

Das Rumpfteil ist mit in senkrechter Richtung voneinander in Abstand angeordneten äußeren Seitenrippen 30 und Bodenrippen 24 versehen, die sich vorzugsweise vom Heck bis zum Steven eines Bootes erstrecken können. Für die Innenseiten des Schiffes sind quer liegende Verstärkungsrippen vorgesehen, die ebenfalls aus Harz bestehen.The body part is spaced apart from one another in the vertical direction arranged outer side ribs 30 and bottom ribs 24, which are preferably can extend from the stern to the stem of a boat. For the inside of the The ship is provided with transverse reinforcement ribs, which are also made of resin exist.

Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, kann das Bodenstück des Teilstückes 20 so geformt sein, daß längs gerichtete Flansche 50 entstehen, die paarweise durch Fül.lma,ssen 54a miteinander verbunden sein können.. Dadurch ist es möglich, die Schiffsrümpfe in kleineren Teilstücken zu verschicken., wobei die Flansche gleichzeitig zur Verstärkung des Rumpfes dienen.As can be seen from the drawing, the bottom piece of the section 20 be shaped so that longitudinally directed flanges 50 are formed in pairs through Fül.lma, ssen 54a can be connected to one another .. This makes it possible to use the To send ship hulls in smaller pieces., Whereby the Flanges at the same time serve to reinforce the trunk.

Das Teilstück 20 wird so geformt; daß längs der Sektionskante spantartige Flansche 48 entstehen, die nach innen zu bogenförmig ausgebildet sind. Die bogenförmigen Wände der Flansche 48 zweier benachbarter Teilstücke (Sektionen) bilden dann eine verhältnismäßig breite einspringende Nut, deren gegenüberliegende Wände nach außenbords zu sich verbreitern und in die eine Füllmasse aus Kunststoff (vorzugsweise verstärktem Fiberglas) in der Weise eingeführt ist, daß dieses Material den Raum ganz ausfüllt. Wenn dann die Füllmasse gehärtet ist. so sind die Rumpfteile so miteinander verbunden, daß die Festigkeit an den Verbindungsstellen größer ist als die der Wände der Teilstücke des Rumpfes.The section 20 is shaped; that along the edge of the section frame-like Flanges 48 arise which are designed to be arcuate inward. The arch-shaped Walls of the flanges 48 of two adjacent sections (sections) then form one relatively wide re-entrant groove, the opposite walls of which face outboard to widen and in which a filling compound made of plastic (preferably reinforced Fiberglass) is introduced in such a way that this material completely fills the space. Then when the filling compound has hardened. so the body parts are so connected, that the strength at the joints is greater than that of the walls of the sections of the trunk.

Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, daß die mittleren Teile des Bodens der einzelnen Sektionen in Längsrichtung nach oben zu so geformt sind, daß an der äußeren Oberfläche eine Einbuchtung 56 entsteht, derart, daß beim Zusammensetzen und Verbinden der Sektionen miteinander diese Einbuchtungen einen fortlaufenden, sich von vorn bis nach achtern erstreckenden Kanal ergeben, in den ein vorzugsweise aus Kunststoff bestehender Kiel 62 eingelegt und durch eine aus Kunststoff bestehende Füllmasse 54b befestigt ist. Der Kiel wird dann eingelegt, wenn die Rumpfstücke zusammengesetzt und miteinander verbunden werden, und zwar wird er in den Kanal eingesetzt und mit Hilfe des Füllmaterials 54b befestigt.According to the invention it is provided that the central parts of the floor of the individual sections in the longitudinal direction upwards are shaped so that on the outer surface an indentation 56 arises, so that when assembling and connecting the sections to one another, these indentations create a continuous, result from the front to the aft extending channel, in which a preferably made of plastic keel 62 is inserted and an existing one made of plastic Filler compound 54b is attached. The keel is then inserted when the hull pieces put together and connected together, and indeed he will be in the canal inserted and secured with the aid of the filler material 54b.

Um Abteilungen einschließlich Schotten und Vorratsräume für Wasser und andere Brennstoffe vorzusehen, kann das Schiff mit einer Vielzahl von sich vertikal erstreckenden Platten 110, vorzugsweise aus Kunstharz, versehen werden. Durch horizontale Platten 108 entstehen dann Abteilungen zu beiden Seiten des Schiffes. Diese Abteilungen 106 können vollständig wasserdicht sein. was mit Hilfe von Kunstharzabdichtungen 54c erreichbar ist, die dort angebracht sind, wo die betreffende Platte gegen den Rumpf oder gegen eine andere Platte anstößt.To compartments including bulkheads and storage rooms for water and to provide other fuels, the ship can be vertical with a variety of extending plates 110, preferably made of synthetic resin. By horizontal Panels 108 then create compartments on both sides of the ship. These departments 106 can be completely waterproof. what with the help of synthetic resin seals 54c can be reached, which are attached where the plate in question against the Fuselage or against another plate.

Claims

PATENT CLAIM: Keel fastening in a boat hull made of resin, rubber or similar artificial building materials, in particular synthetic resin, with a base piece, which is adjoined on both sides by a side piece, characterized in that the base piece has an outwardly open channel-like indentation (56) in the longitudinal direction. which receives a known keel (62), preferably made of synthetic resin, which is firmly connected to the bottom piece by means of liquid plastic or similar means which effect a type of gluing. References considered: U.S. Patent Nos. 2,453,463, 2,342,023, 2,326,080; British Patent No. 316,751; Swiss Patent No. 191399; Glass reinforced plastics v. Ph. M organ, 1954, Chapter XIX, p. 223.