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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft einen Hochdachaufbau eines Fahrzeugs, insbesondere
einen Hochdachaufbau, der aus FVK (faserverstärktem Kunststoff) mit hoher
Lebensdauer hergestellt und ohne Schweißen unter Verwendung eines
vorbestimmten Klebmittels und eines bzw. mindestens eines Verbindungsteils integral
montiert ist.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Typisch
werden Fahrzeuge auf der Basis einer beabsichtigten Verwendung,
einer Antriebsart, einer Form usw. in verschiedene Typklassen eingeteilt. Kürzlich ist
das öffentliche
Interesse, das auf die Verwendung von Minibussen, Vans, Erholungs-
bzw. Freizeitfahrzeugen usw. gerichtet ist, im Vergleich zu den
traditionell bevorzugten Personenwagen, Großbussen und Fahrzeugen für einfache
Transportzwecke angestiegen.
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Viele
Autohersteller haben größere Anstrengungen
dahingehend gezeigt, verschiedene Typen von Fahrzeugen herzustellen,
um die Anforderungen der Kunden zu erfüllen. Insbesondere wurden viele Fahrzeuge
einschließlich
angemessener Abwandlungen für
den Export hergestellt, so dass die Fahrzeuge den verschiedenen
zugeordneten Vorschriften und Steuersystemen der Importländer entsprechen.
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Zum
Beispiel ist bei 1t-Minibussen in der EU und mittelamerikanischen
Gebieten die Vorliebe zum Hochdachfahrzeug angewachsen. In einem
Land zum Beispiel ist es bei einem Van so: wenn der innere Bodenflächenindex
des Innenraums eines Frachtabteils einer bestimmten Vorschrift entspricht,
wird dem Eigner eines Vans ein bestimmter Steuervorteil gewährt. In
einem bestimmten Land wird der Bodenflächenindex durch das Sättigungsgesetz
geregelt.
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Daher
ist es unter den zuvor beschriebenen Bedingungen ein Verfahren,
auf einen ausreichenden inneren Bodenflächenindex zu erweitern, den Deckenaufbau
eines Fahrzeugs in einen Hochdachaufbau zu ändern. Bei dem obigen Fahrzeug
ist ein bestimmtes behälterförmiges Hochdach,
das einen bestimmten Innenraum aufweist, nicht eine gekrümmte oder
ebene Dachverkleidungsform zweckmäßig.
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Nämlich, ein
bestimmtes behälterförmiges Hochdach,
das einen bestimmten Innenraum aufweist, wird auf einen Deckenabschnitt
der Fahrzeugkarosserie gedeckt, um dadurch die Höhe der Fahrzeugkarosserie zu
steigern, und es wird ein ausreichender innerer Bodenflächenindex
erreicht.
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Gemäß der offengelegten
Japanischen Patente (bzw. Patentanmeldungen) Nr. 2000-33820, Hei
9-254815, Hei 11-20736 und Sho 63-240477 wird zum Erreichen einer
gewünschten
Festigkeit eines Hochdachaufbaus ein flaches Stahlblech durch Pressen
geformt und an einer Fahrzeugkarosserie durch Punktschweißen befestigt
und bildet mit einer Fahrzeugkarosserie dadurch ein Ganzes. Bei
einem anderen Verfahren wird das flache Stahlblech unter Verwendung
einer Anlenkstelle drehbar befestigt.
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Wenn
jedoch ein aus einem gepressten Stahlblech gebildeter Hochdachaufbau
wie bei der konventionellen Technik verwendet wird, ist die Steigerung
eines inneren Bodenflächenindex
aufgrund einer Begrenzung bei einer Blechumformung stark eingeschränkt, weil
es schwierig ist, einen behälterförmigen Hochdachaufbau
mit einer gewünschten Tiefe
zu formen.
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Außerdem ist
es in bestimmten Ländern auch
schwierig, die Vorschriften zu erfüllen.
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Daher
ist es erforderlich, einen Hochdachaufbau für ein Fahrzeug zu entwickeln,
der geeignet ist, eine ausreichende Lebensdauer und Festigkeit für einen
Deckenabschnitt zu schaffen und eine gewünschte Innenraumhöhe einer
Fahrzeugkarosserie zu erzielen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Ausführungsbeispiel
schafft einen Hochdachaufbau eines Fahrzeugs. Ein Hochdach ist aus FVK
(faserverstärktem
Kunststoff) mit einer hohen Lebensdauer, guten Formungseigenschaften
und einer verstärkten
Struktur gebildet und unter Verwendung eines vorbestimmten Klebmittels
und eines bzw. mindestens eines Verbindungsteils integral montiert.
Bei dem Aufbau wird vorzugsweise kein Schweißen angewandt. Daher ist es
möglich,
eine gewünschte
Innenraumhöhe
eines Fahrzeugs zu erzielen und es wird ein gewünschter innerer Bodenflächenindex
erreicht.
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Es
wird ein Hochdachaufhau eines Fahrzeugs geschaffen, wobei der Hochdachaufhau
eines Fahrzeugs ein Hochdach aufweist, das unter Verwendung von
FVK (faserverstärktem
Kunststoff) behälterförmig ausgebildet
ist. Das Hochdach ist auch mit einer verstärkenden Struktur versehen,
wobei das Hochdach auf bzw. über
einen weggeschnittenen Teil eines Deckenabschnitts gedeckt ist.
Das Hochdach weist auch einen vom Dach nach innen abgewinkelten
Flanschteil in den gesamten Bereichen eines Frontteils, eines Heckteils
und eines Seitenteils bzw. von Seitenteilen des Hochdachs auf, wobei
der Flanschteil mit jedem Dachschienenteil durch ein Klebmittel
und ein bzw. mindestens ein Verbindungsteil in Eingriff steht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
zuvor erwähnten
Gesichtspunkte und andere Merkmale der Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert.
Es zeigen:
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1a und 1b sind
eine Rückansicht und
eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Hochdachaufbau gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
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2a ist
eine Draufsicht eines Hochdachs, bei dem gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein Verstärkungsteil
bzw. Verstärkungsteile
eingebaut sind,
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2b ist
ein Querschnitt entlang der Linie III-III der 2a,
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3a und 3b sind
Querschnitte entlang der Linie I-I der 1a und
veranschaulichen die Befestigungskonstruktion eines Hochdachs an
einem vorderen und einem hinteren Dachschienenteil gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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3c ist
ein Querschnitt entlang der Linie II-II der 1b und
veranschaulicht die Befestigungskonstruktion eines Hochdachs an
einem seitlichen Dachschienenteil gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
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4 ist
eine Draufsicht eines weggeschnittenen Teils eines Deckenabschnitts
einer Karosserie, an dem ein Hochdach gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung befestigt ist,
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5 ist
ein Querschnitt einer Bügeloberfläche eines
seitlichen Dachschienenteils gemäß einem Ausführungsbeispiel
der Erfindung und
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6 ist
ein Querschnitt, der eine Raumleuchte einer Mittelplatte eines Abschnitts
eines Unterteilungseinbaus eines Fahrzeugs mit einem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingebauten Hochdach veranschaulicht.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Der
als Werkstoff für
ein Hochdach eines Fahrzeugs gemäß den 1a und 1b verwendete
FVK ist aus Glasfasern und Kunstharz hergestellt. Der FVK ist dafür bekannt,
dass er eine vorzügliche
Lebensdauer und Formungseigenschaft aufweist. Wenn das Hochdach
unter Verwendung von FVK gefertigt wird, ist es möglich einen
behälterförmigen Aufbau
mit einer gewünschten
Tiefe herzustellen. Weil es im Grunde genommen für das Formen von FVK keine
Grenze gibt, ist es möglich,
eine gewünschte
Innenraumhöhe
eines Fahrzeugs im Vergleich zum herkömmlichen stählernen Hochdach zustande zu
bringen. Auch wird ein gewünschter
Bodenflächenindex
im Innenraum erzielt. Beim Formen eines Hochdachs aus FVK, werden
Glasfasern und Kunstharz unter Verwendung einer Form in einer bestimmten
Dicke geschichtet und ausgehärtet,
so dass eine gewünschte
Festigkeit ähnlich
einer stählernen
Konstruktion erreicht wird.
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Wenn
ein Hochdach aus FVK hergestellt wird, werden außerdem, wie in den 2a und 2b dargestellt
ist, mehrere Verstärkungsteile 102 und 104 an
einer Innenfläche
des Hochdachs 100 vorgesehen, um die Festigkeit in Bezug
auf eine Torsionsbeanspruchung während
des Fahrens des Fahrzeugs zu steigern. Diese Konstruktion wir im
Folgenden beschrieben.
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2a ist
eine Draufsicht eines Hochdachs, in das ein Verstärkungsteil
bzw. eine Mehrzahl von Verstärkungsteilen
eingebaut ist. 2b ist ein Querschnitt entlang
der Linie III-III der 2a. Wie darin dargestellt ist,
werden mehrere Verstärkungsteile 102 und 104,
die so hergestellt werden, dass ein beschichtetes Stahlblech mit
einer bestimmten Dicke gewalzt und zu einer Kanalform verformt wird,
während
des Formens eines Hochdachs an einer Innenfläche des Hochdachs 100 eingebettet.
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Die
Verstärkungsteile 102 und 104 sind
längs der
Längsrichtung
bzw. der Querrichtung des Fahrzeugs angeordnet. Wie in 2a dargestellt
ist, sind fünf
in Längsrichtung
angeordnete Verstärkungsteile 102 und
ein in Querrichtung angeordnetes Verstärkungsteil 104 vorgesehen.
Es ist jedoch erkennbar, dass die Gesamtzahl und Anordnung der Verstärkungsteile
geändert
werden kann.
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Vorzugsweise
wird die Dicke minimiert, so dass das Gewicht der Verstärkungsteile 102 und 104 verringert
wird. Hierbei können
die Verstärkungsteile 102 und 104 unter
Verwendung eines vorbestimmten Werkstoffs mit ausreichender Festigkeit
hergestellt werden.
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Das
aus FVK gefertigte Hochdach 100 wird aufgrund seiner originellen
physikalischen Eigenschaften nicht geschweißt. Daher wird das aus FVK gefertigte
Hochdach 100 auf bzw. über
einen weggeschnittenen Teil eines Deckenabschnitts gedeckt, wobei
ein vorbestimmtes Klebmittel und ein bzw. mindestens ein Verbindungsteil
verwendet werden. 3a bis 3c zeigen
einen Aufbau des aus FVK gefertigten Hochdachs in einer montierten
Lage.
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Die 3a und 3b sind
Querschnitte entlang der Linie I-I der 1a und
veranschaulichen die Befestigungskonstruktion eines Hochdachs an
einem vorderen und einem hinteren Dachschienenteil. Hier stellt
die Befestigungskonstruktion eines Hochdachs des vorderen Dachschienenteils
eine Befestigungskonstruktion des Abschnitts A der 1b und die
Befestigungskonstruktion des hinteren Dachschienenteils der 3b stellt
eine Befestigungskonstruktion des Abschnitts B der 1b dar.
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3c ist
ein Querschnitt entlang der Linie II-II der 1b und
veranschaulicht die Befestigungskonstruktion eines Hochdachs an
dein seitlichen Dachschienenteil. Wenn ein behälterförmiges Hochdach aus FVK geformt
wird, das erfindungsgemäß auf dem Deckenabschnitt
einer Karosserie befestigt werden soll, wird ein Flanschteil entsprechend einem
Verbindungsabschnitt mit einem Blech einer Fahrzeugkarosserie entlang
der gesamten Umfangsabschnitte des Daches nach innen abgewinkelt.
Bei der Montage an der Karosserie werden der Flanschteil und das
Blech der Karosserie durch ein bzw. mindestens ein Verbindungsteil
und ein Klebmittel miteinander verbunden.
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In 3a ist
der Flanschteil 112 in Bezug auf das Hochdach 100 entlang
dessen gesamter Umfangsabschnitte nach innen abgewinkelt und verläuft beginnend
beim vorderen Abschnitt des Hochdachs 100 in Querrichtung
zur Karosserie. Der Flanschteil 112 des Hochdachs 100 und
der angrenzende Teil des Außenblechs 212 der
Karosserie stehen unter Verwendung eines Klebmittels 310 und
eines bzw. mindestens eines Verbindungsteils 320 miteinander in
Eingriff. Der Biegewinkel des Flanschteils 112 wird durch
die Neigung des Außenblechs 212 der
Karosserie bestimmt. Die Neigung des Flanschteils 112 und
die Neigung des Außenblechs 212 der
Karosserie werden einander angeglichen, so dass die konjugierende
Oberfläche
des Flanschteils 112 vollständig an die konjugierende Oberfläche des
Außenblechs 212 der
Karosserie angepasst ist. Außerdem
ist die äußere Krümmung des
Biegungsabschnitts 111a im vorderen Abschnitt des Hochdachs 100 minimiert,
so dass ein Spalt zwischen dem äußeren Ende
des Biegungsabschnitts 111a und dem Außenblech 212 der Karosserie
auf ein Minimum verringert wird.
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Wenn
der Frontteil des Hochdachs 100 an einem Karosserieblech
montiert wird, wird ein Klebmittel 310 auf den Flanschteil 112 und
das Außenblech 212 der
Karosserie aufgebracht. Zwei konjugierende Abschnitte werden zusammengepresst
und dann unter Verwendung eines Schraubenbolzens 321 und
einer Mutter 322 miteinander verbunden. Das Klebmittel 310 wird
verwendet, um eine bestimmte Haftkraft zum Abdichten und zur Verhinderung
eines Spalts vorzusehen. Das Klebmittel 310, ein Sikaflex,
das gewöhnlich
als Dichtung für
ein Fahrzeug verwendet wird, wird bei dem erfindungsgemäßen Hochdachaufbau
vorzugsweise verwendet. Hier ist das Sikaflex aus einem Polyurethan
als Grundwerkstoff hergestellt und hat bekanntlich eine vorzügliche Festigkeit während des
Härtens
und eine vorzügliche
Haftfähigkeit,
Schwingungsdämpfungsfähigkeit
und Geräuschisolierungswirkung.
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Zur
Erhöhung
der Haftfähigkeit
wird zuerst ein Primer auf die gesamten konjugierenden Oberflächen des
Außenblechs 212 der
Karosserie aufgebracht. Dann wird das Klebmittel 310 in
Form von Sikaflex in zwei Reihen bzw. Streifen auf die konjugierenden
Oberflächen
des Außenblechs 212 der
Karosserie aufgetragen. Wenn das Hochdach 100 befestigt
wird, wird der Flanschteil 112 mit dem Außenblech 212 der
Karosserie in Berührung
gebracht, so dass das Klebmittel gleichförmig auf den jeweiligen konjugierenden
Oberflächen
aufverteilt ist. Danach presst eine Eingriffskraft des Schraubenbolzens 321 und
der Mutter 322 die zwei konjugierenden Oberflächen zusammen,
so dass das Klebmittel 310 später zu einer Schicht verformt
ist, die nach Durchführung des
Aushärtungsprozesses
eine bestimmte Dicke aufweist. Daher ist es möglich durch Aufbringen des Klebmittels
in Form von Sikaflex zwischen dem Hochdach und den Berührungsflächen der
Karosserie, während
des Betriebs des Fahrzeugs Schwingungen zu absorbieren, Geräusch zu
verringern und zu verhindern und eine Wasserabdichtung zu erreichen.
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Wenn
bei der Montage mittels des Verbindungsteils 320 eine Verstärkungsplatte 323 und
eine Beilagscheibe 325 auf einer oberen Fläche des Flanschteils 112 im
Innenraum des Hochdachs 100 angeordnet werden, wird die
Mutter 322 fixiert und der Schraubenbolzen 321 wird
in die nicht dargestellten Montagelöcher, die im Flanschteil 112 des
Hochdachs, im Außenblech 212 der
Karosserie und der Dachschiene 214 gebildet sind, von unten
nach oben eingesetzt und dann mit der Mutter 322 in Eingriff
gebracht. Der Schraubenbolzen 321 wird durch Einsetzen
eines bestimmten Werkzeugs in das Loch 216a erfasst, das
in dem Innenblech 216 der Karosserie ausgebildet ist. Das
Loch 216a ist vom Fahrersitz aus zugänglich und wird von einer nicht
dargestellten Deckenverkleidung abgedeckt, die das Innenblech 216 an
der Unterseite bedeckt. Ferner werden die inneren Endabschnitte
des vorderen Dachschienenteils 210a, die vom Hochdach 100 bedeckt
werden, durch die Deckenverkleidung verdeckt, so dass an ihnen kein
Formteil bzw. Füllungsteil
eingebaut ist.
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In 3a ist
eine Beilagscheibe 326 zwischen dem Kopf des Schraubenbolzens 321 und
der Dachschiene 214 der Karosserie angeordnet, um eine
bestimmte Eingriffsstärke
zu erzielen. Ein Federring 327 ist angeordnet, um zu verhindern,
dass der Schraubenbolzen 321 aufgrund einer Verringerung
der Lebensdauer durch eine Bewegung und Torsionsbeanspruchung während des
Betriebs des Fahrzeugs gelockert wird.
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Die
Verbindungsstruktur des Schraubenbolzens 321 und der Mutter 322 wird
in mehreren Abschnitten in Querrichtung zur Karosserie im vorderen Dachschienenteil 210a angewendet.
Weil das Hochdach 100 und das vordere Dachschienenteil 210a der Karosserie
an vielen Punkten miteinander in Eingriff stehen, ist das vordere
Dachschienenteil 210a des Fahrzeugs stabiler verbunden
und gelagert als der vordere Abschnitt des Hochdachs 100.
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In 3b ist
in den gesamten umgebenden Abschnitten in Querrichtung zur Karosserie
im Heckteil des Hochdachs 100 ein Flanschteil 114 in
Bezug auf das Hochdach 100 nach innen abgewinkelt. Wie dort
gezeigt ist, sind ein Klebmittel 310 und ein Verbindungsteil 320 dafür bestimmt,
den Flanschteil 114 des Hochdachs 100 und das
Außenblech 212 der
Karosserie miteinander zu verbinden. Beim Verbindungsaufbau des
hinteren Dachschienenteils 210b ist die Verbindungsstruktur
zwischen dem aus FVK bestehenden Hochdach 100 und dem hinteren
Dachschienenteil 210b der Karosserie die gleiche wie die Verbindungsstruktur
des Vorderen Dachschienenteils 210a. Es wir nämlich beim
hinteren Dachschienenteil 210b auf die gesamte konjugierende Oberfläche des
Außenblechs 212 der
Karosserie gleichmäßig Primer
aufgetragen und das aus Sikaflex bestehende Klebmittel 310 gleichmäßig in zwei Reihen
bzw. Streifen auf die konjugierende Oberfläche des Außenblechs 212 der
Karosserie aufgebracht. Danach wird der Heckteil des Hochdachs 100 auf
dem hinteren Dachschienenteil 210b der Karosserie montiert.
Der Flanschteil 114 wird auf dem Außenblech 212 der Karosserie
gelagert.
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Zu
diesem Zeitpunkt, wenn das Klebmittel 310 bzw. Sikaflex
gleichmäßig zwischen
zwei konjugierenden Oberflächen
aufgebracht ist und in einem Stadium, wo der Flanschteil 114 des
Hochdachs 100 und das Außenblech 212 der Karosserie
miteinander verbunden sind, werden der Schraubenbolzen 321 und
die Mutter 322 miteinander in Eingriff gebracht. Die zuvor
beschriebene Verbindungsstruktur des Schraubenbolzens 321 und
der Mutter 322 wird an mehreren Punkten in regelmäßigen Abständen in Querrichtung
zur Karosserie im hinteren Dachschienenteil 210b angewendet.
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Der
Schraubenbolzen 321 wird unter Verwendung eines bestimmten
Werkzeugs erfasst, indem dieses in das im Innenblech 216 der
Karosserie ausgebildete Loch 216a gesteckt wird. Beim hinteren Dachschienenteil 210b liegt
das Loch 216a an der dem Innenraum zugewandten Seite vollständig frei. Ein
Stopfen 217 wird in das Loch 216a eingesetzt, um
dieses zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes
damit zu verschließen.
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Ferner
liegen die inneren Endabschnitte des hinteren Dachschienenteils 210b der
Karosserie entsprechend dem weggeschnittenen Abschnitt zum Einbau
des Hochdachs vollständig
frei.
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Weil
die freiliegenden Abschnitte scharf sind und einen bestimmten Schaden
verursachen können und
ein schlechtes äußeres Erscheinungsbild
aufweisen, wird ein Abdichtstreifen 218 an den gesamten
Abschnitten der inneren Enden des hinteren Dachschienenteils 210b vorgesehen,
die vom Hochdach 100 überdeckt
werden.
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Der
Biegewinkel des Flanschteils 114 im Heckteil des Hochdachs 100 wird
durch die Neigung des Außenblechs 212 der
Karosserie bestimmt. Die Neigung des Flanschteils 114 wird
in der gleichen Weise mit der Neigung des Außenblechs 212 der
Karosserie zusammengepasst wie beim Frontteil des Hochdachs, so
dass die konjugierende Oberfläche des
Flanschteils 114 vollständig
an die konjugierende Oberfläche
des Außenblechs 212 der
Karosserie angepasst ist. Ferner wird eine Spaltbildung zwischen dem äußeren Ende
des Biegungsabschnitts 111b und dem Außenblech 212 der Karosserie
in der Weise minimiert, dass die Krümmung der Außenseite des
Biegungsabschnitts 111b am Heckteil des Hochdachs 100 auf
ein Minimum gebracht wird.
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In 3c ist
ein Flanschteil 116 dargestellt, der in Längsrichtung
der Karosserie an den gesamten Abschnitten an beiden Seiten des
Hochdachs 100 angeformt ist. Wie darin gezeigt ist, stehen
der Flanschteil 116 des Hochdachs 100 und das
seitliche Außenblech 212 des
seitlichen Dachschienenteils 210c durch ein Klebmittel 310 und
ein Verbindungsteil 320 miteinander in Eingriff. Am Seitenteil
des Hochdachs 100 werden während des Formungsprozesses
ein innerer seitlicher Flanschteil 116a und ein äußerer seitlicher
Flanschteil 116b ausgebildet und gehören zum Flanschteil 116.
Der innere seitliche Flanschteil 116a ist vom Hochdach 100 nach
innen abgewinkelt und auf die obere Oberfläche des seitlichen Außenblechs 212 geklebt
und steht mittels des Schraubenbolzens 321 mit diesem in
Eingriff. Der äußere seitliche
Flanschteil 116b ist so angeklebt, dass er den seitlichen
Bereich des Außenblechs 212 von der
Außenseite
her bedeckt.
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Hier
sind die konjugierenden Abschnitte des inneren seitlichen Flanschteils 116a und
die konjugierenden Abschnitte des seitlichen Außenblechs 212 vollständig zusammengepasst
indem ihre Neigungen einander angepasst werden. Mit Ausnahme der
konjugierenden Abschnitte des inneren seitlichen Flanschteils 116a und
der konjugierenden Endabschnitte des äußeren seitlichen Flanschteils 116b sind
ein seitliches Außenblech 212 und
ein Spalt gebildet.
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Wenn
das Hochdach 100 auf die Karosserie montiert wird, wird
ein Klebmittel 310 zwischen dem inneren seitlichen Flanschteil 116a und
dem seitlichen Außenblech 212 aufgetragen.
Der innere seitliche Flanschteil 116a und das seitliche
Außenblech 212 werden
zusammengepresst und mittels des Schraubenbolzens 321 und
der Mutter 322 miteinander verbunden. Die zuvor beschriebene
Verbindungsstruktur ist die gleiche wie die Verbindungsstruktur
der vorderen und hinteren Dachschienenteile 210a bzw. 210b.
Nämlich
zur Verbesserung der Klebeigenschaften wird ein Primer gleichmäßig auf
die gesamten Abschnitte des seitlichen Außenblechs 212 aufgebracht,
die mit dem inneren seitlichen Flanschteil 116a verbunden
werden. Das Klebmittel 310 bzw. Sikaflex wird in zwei Reihen
bzw. Streifen auf die konjugierende Oberfläche des seitlichen Außenblechs 212 aufgetragen.
Der seitliche Teil des Hochdachs 100 wird auf das seitliche
Dachschienenteil 210c montiert und der innere seitliche
Flanschteil 116a ist auf der oberen Oberfläche des
seitlichen Außenblechs 212 gelagert.
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Zu
diesem Zeitpunkt ist das Klebmittel 310 bzw. Sikaflex gleichmäßig zwischen
zwei konjugierenden Oberflächen
aufgebracht. Der innere seitliche Flanschteil 116a des
Hochdachs 100 und die obere Oberfläche des seitlichen Außenblechs 212 sind
miteinander verbunden und stehen unter Verwendung des Schraubenbolzens 321 und
der Mutter 322 miteinander in Eingriff. Um zu verhindern,
dass sich der äußere seitliche
Flanschteil 116b löst,
wird das Klebmittel 310 bzw. Sikaflex aufgetragen und in
einen Spaltbereich zwischen dem äußeren seitlichen Flanschteil 116b und
dem seitlichen Außenblech 212 gefüllt. Wenn
der Primer und das Klebmittel 310 bzw. Sikaflex für den inneren
seitlichen Flanschteil 116a aufgetragen werden, werden
auch der Primer und das Klebmittel 310 bzw. Sikaflex für den äußeren seitlichen
Flanschteil 116b aufgebracht, so dass das Hochdach 100 eingebaut
ist.
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Am
Ende, wenn das Hochdach 100 montiert ist, ist das Klebmittel 310 bzw.
Sikaflex des Spaltbereichs in diesem verteilt. Das in den Spaltbereich
gefüllte
und ausgehärtete
Klebmittel 310 bzw. Sikaflex hat die Fähigkeit, Schwingungen zu absorbieren
und Geräusch
und Wasserleckagen zu verhindern. Wenn der Schraubenbolzen 321 und
die Mutter 322 miteinander in Eingriff gebracht werden,
wird die Verstärkungsplatte 323 zur
Erhöhung
der Festigkeit auf der oberen Oberfläche des inneren seitlichen
Flanschteils 116a im Innenraum des Hochdachs 100 angeordnet.
Danach wird der Schraubenbolzen 321 durch ein nicht dargestelltes
Montageloch des seitlichen Innenblechs 216, in das seitliche
Außenblech 212 und den
inneren seitlichen Flanschteil 116a von unten nach oben
eingesteckt und dann mit der Mutter 322 in Eingriff gebracht.
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Bei
der Verbindungsstruktur des seitlichen Dachschienenteils 210c wird
zur Erhöhung
der Festigkeit die Verstärkungsplatte 323 verwendet,
die einen verformten Bereich 323a aufweist. Die seitliche Flanke
der Verstärkungsplatte 323 steht
mit der inneren Oberfläche
des Hochdachs 100 in engem Kontakt. Der verformte Bereich 323a,
dessen Verformung der Eingriffswinkel des Schraubenbolzens 321 zugrunde
liegt, ist im Eingriffsbereich der Mutter 322 vorgesehen,
um dadurch einen bestimmten Winkel einzuhalten.
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In 3c ist
eine Beilagscheibe 326 vorgesehen, um die Eingriffskraft
des Schraubenbolzens 321 zwischen dem Kopf des Schraubenbolzens 321 und
dem seitlichen Innenblech 216 zu erhöhen und die Bezugszahl 327 bezeichnet
einen Federring, der dafür
vorgesehen ist, zu verhindern, dass der Schraubenbolzen 321 aufgrund
einer Bewegung während
des Betriebs des Fahrzeugs und einer Verringerung der Lebensdauer
durch eine Torsionsbeanspruchung gelockert wird. Die zuvor beschriebene Verbindungsstruktur
des Schraubenbolzens 321 und der Mutter 322 ist
an mehreren Abschnitten in regelmäßigen Abständen in horizontaler Richtung
der Karosserie am seitlichen Dachschienenteil 210c bzw. den
seitlichen Dachschienenteilen 210c vorgesehen.
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Der
Endabschnitt bzw. die Endabschnitte des seitlichen Dachschienenteils 210c liegen
im Innenraum frei. Sie entsprechen dem weggeschnittenen Abschnitt,
der zum Einbau des Hochdachs 100 gebildet wurde. Die freiliegenden
Endabschnitte bieten ein schlechtes äußeres Erscheinungsbild und können durch
ihre scharfen Kanten bzw. Abschnitte einen Fahrgast verletzen oder
das Ladegut beschädigen.
Daher ist an den gesamten umgebenden Abschnitten am inneren Endabschnitt
des seitlichen Dachschienenteils 210c, der vom Hochdach 100 bedeckt
ist, ein Abdichtstreifen 218 vorgesehen. Wenn der Abdichtstreifen 218 am
Endabschnitt des seitlichen Dachschienenteils 210c eingebaut
wird, ist es möglich,
das seitliche Außenblech 212 und
das seitliche Innenblech 216 zu verkleiden. In einem Stadium,
wo der Schraubenbolzen 321 und die Mutter 322 miteinander
in Eingriff stehen, wird ein Dichtmittel 312 an den gesamten
umgebenden Abschnitten des Seitenteils zwischen dem unteren Ende
des äußeren seitlichen
Flanschteils 116b des Hochdachs 100 und dem seitlichen
Außenblech 212 aufgetragen,
wobei der äußere seitliche
Flanschteil 116b des Hochdachs 100 das seitliche
Außenblech 212 bedeckt.
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Als
Nächstes
ist 4 eine Draufsicht eines weggeschnittenen Teils
des Deckenabschnitts der Karosserie, an der das Hochdach befestigt
ist. Wenn das Hochdach montiert wird, werden ein Bereich C, wo der
Fahrersitz angeordnet ist, ein Bereich (D/E bei einem 3-Van) im
hinteren Teil oder zwei Bereiche (E bei einem 6-Van) weggeschnitten.
Ein Teil des Bügels 230,
der quer zur Karosserie eingebaut ist, wird entfernt.
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Der
Bügel 230 ist
im Deckenabschnitt der herkömmlichen
Karosserie längs
zur Querrichtung eingebaut, um ein Verwinden der Karosserie zu verhindern.
Wie in 4 dargestellt ist, sind zwei Bügel 230 entfernt.
Wenn die Bügel 230 entfernt
sind, wird ein Schutzteil 240 in das vom Hochdach 100 bedeckte
seitliche Dachschienenteil 210c in dem Abschnitt eingebaut,
wo der Bügel 230 entfernt
ist, insbesondere im leeren bzw. hohlen Abschnitt des Bügels des seitlichen
Dachschienenteils 210c.
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5 ist
ein Querschnitt von dem Abschnitt eines Bügels eines seitlichen Dachschienenteils.
Die Bezugszahl 240 bezeichnet ein Schutzteil. Der verbliebene
leere bzw. hohle Abschnitt des entfernten Bügels im unteren Abschnitt des
Abdichtstreifens 218 wird mit einem EPDM-Gummi gefüllt.
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6 ist
eine Ansicht, die das Blech einer Unterteilung eines Passagiersitzes
und eines Frachtabteils in einem erfindungsgemäßen Hochdach und die Einbaustelle
der Raumleuchte veranschaulicht. In der Zeichnung bezeichnet die
Bezugszahl 100 ein Hochdach und die Bezugszahl 250 eine
herkömmliche
Deckenverkleidung.
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In
der Zeichnung bezeichnet die Bezugszahl 260 eine Einbaustelle
der Raumleuchte im erfindungsgemäßen Hochdachaufbau.
Wie dort gezeigt ist, ist die Raumleuchte im erfindungsgemäßen Hochdachaufbau
in dem Erweiterungsblech 222 eingebaut, das im oberen und
unteren Teil eingebaut ist. Ein oberes Ende des Erweiterungsblechs 222 steht mit
einer Rückseitenfläche des
Bügels 120 in
Eingriff, der in Querrichtung an einer Innenfläche des Hochdachs 100 eingebaut
ist und das untere Ende des Erweiterungsblechs 222 ist
an der hinteren Oberfläche des
Unterteilungsblechs 220 der Karosserie befestigt, das zum
Abteilen des Fahrersitzes verwendet wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Hochdachaufbau
für ein
Fahrzeug ist das Hochdach aus einem FVK-Werkstoff hergestellt, das
eine hohe Lebensdauer und gute Formungseigenschaften aufweist. Das
Hochdach mit einer Verstärkungsstruktur
wird unter Verwendung eines vorbestimmten Klebmittels und eines
bzw. mindestens eines Verbindungsteils mit der Karosserie zu einem
Ganzen verbunden, wobei kein Schweißverfahren angewendet wird.
Daher ist es möglich,
die Innenraumhöhe
des Fahrzeugs zu steigern.