DE10360446B4 - Elektromagnetischer Schalter für Anlasser - Google Patents
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Abstract
Elektromagnetischer Schalter (1) für einen Anlasser, mit einer Erregerspule (2), welche eine Magnetkraft produziert, wenn mit Strom versorgt, einem Statorkern (3), angrenzend an ein axiales Ende der Erregerspule (2) angeordnet, einem Kolbenschieber (4), mit einer ersten Endoberfläche (4b) und einer zweiten Endoberfläche (4c), welcher in einem Raum auf der Innendurchmesserseite der Erregerspule (2) eingefügt ist, insofern als daß der Kolbenschieber (4) frei beweglich ist, sowie dem Statorkern (3) gegenüberliegend und durch einen dazwischen befindlichen Luftspalt getrennt, einem Anschlag (5) mit einer Anschlagsoberfläche (5a), der ersten Endoberfläche (4b) des Kolbenschiebers (4) gegenüberliegend, einer Feder (12), welche den Kolbenschieber (4) von dem Statorkern (3) weg vorspannt, einem Festkontakt (8), an einen Stromversorgungskreis eines Statormotors anschließbar, einem beweglicher Kontakt (7), mit dem Kolbenschieber (4) bewegbar und mit dem festen Kontakt (8) durch Magnetkraft verbindbar, um den Stromversorgungskreis zu schließen, und einem elastischen Glied (6) an dem Kolbenschieber (4) befestigt, dadurch gekennzeichnet, daß: der Kolbenschieber (4) sich aufgrund der Magnetkraft auf den Statorkern (3) zu bewegt, sowie aufgrund einer Reaktionskraft der Feder (12) von dem Statorkern (3) weg; der Anschlag (5) den Kolbenschieber (4) begrenzt, so daß sich dieser nicht weiter von dem Statorkern (3) wegbewegen kann; das elastische Glied (6) ein Teil aufweist, das von der ersten Endoberfläche (4b) des Kolbenschiebers (4) hervorsteht, und eine Kontaktoberfläche (6d), welche mit der Anschlagsoberfläche (5a) in Kontakt kommt, wenn der Kolbenschieber (4) durch den Anschlag (5) gehalten wird; die Kontaktoberfläche (6d) des elastischen Glieds (6) kleiner als die erste Endoberfläche (4b) des Kolbenschiebers (4) ist; ...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Schalter, um die Stromversorgung eines Anlassermotors an- bzw. abzuschalten.
- Ein elektromagnetischer Schalter für einen Anlasser ist in dem japanischen Patent Nr.
JP H05- 14 372 B 4 gezeigt. Dieser elektromagnetische Schalter weist nicht die Funktion auf, ein Ritzel zu schieben, sondern lediglich eine Funktion, um die Stromversorgung eines Anlassermotors an- und abzuschalten. Ein Anschlag110 ist auf einer Seite des Kolbenschiebers100 von dem Statorkern weg angeordnet, um den Kolbenschieber100 zu hindern, sich von dem Statorkern weiter weg zu bewegen. - Wenn eine Erregerspule
120 abgeschaltet wird und die Magnetkraft verschwindet, bewegt sich der Kolbenschieber100 aufgrund einer Reaktionskraft einer Feder130 von dem Statorkern weg und wird durch den Anschlag110 gestoppt. Wenn der Kolbenschieber100 durch den Anschlag110 gestoppt wird, schlägt er gegen den Anschlag110 an, was ein metallisches Schlaggeräusch verursacht. Das Geräusch ist speziell in einer ruhigen Umgebung ärgerlich. - Um das metallische Schlaggeräusch zu reduzieren, ist ein elastisches Glied, wie z. B. eine Gummiplatte zwischen dem Kolbenschieber
100 und dem Anschlag110 vorhanden. Das elastische Glied reduziert jedoch die Geschmeidigkeit der Bewegung des Kolbenschiebers100 , wenn der Kolbenschieber100 in Richtung des Statorkerns geschoben wird. Insbesondere wird das elastische Glied gegen den Anschlag110 gepreßt, wenn die Erregerspule120 abgeschaltet und der Kolbenschieber100 durch die Reaktionskraft der Feder130 in Richtung des Anschlags110 geschoben wird. Das elastische Glied ist an einer Anschlagsfläche befestigt und dies reduziert die Geschmeidigkeit der Bewegung des Kolbenschiebers100 , wenn der Kolbenschieber100 in Richtung des Statorkerns geschoben wird. Falls das elastische Glied auf der Anschlagsoberfläche angeordnet ist, tritt das gleiche Problem auf. - Die
US 3 470 504 A diskutiert einen elektromagnetischen Schalter. Hierbei bewegt sich ein Dipolmagnet der Länge nach unter dem Einfluss der umgebenden elektromagnetischen Spule. Der Magnet ist mechanisch zu einem Satz bewegbarer Kontakte zum Steuern eines Lastschaltkreises gekoppelt. Ferner kann die Steuerung der Bewegung des Magnets durch Verwendung von komprimierbaren Dämpfern oder einem pneumatischen Druck erreicht werden. Der Magnet kann dabei selbstinduziert oder von Außen induziert werden. - Aus der
US 1 803 908 A ist ein elektromagnetischer Schalter für einen Anlasser einer Verbrennungskraftmaschine vorbekannt, der u. a. eine Erregerspule, einen Statorkern und einen Kolbenschieber aufweist. Der elektromagnetische Schalter soll derart ausgestaltet werden, dass er einen geringen Stromverbrauch aufweist. - Die vorliegende Erfindung hat deshalb die Aufgabe, einen elektromagnetischen Schalter zu schaffen, welcher eine geschmeidige Bewegung eines Kolbenschiebers ermöglicht und die Bewegung des Kolbenschiebers von dem Statorkern weg beschränkt, ohne daß dabei ein lautes metallisches Schlaggeräusch auftritt. Ein elektromagnetischer Schalter der vorliegenden Erfindung weist ein elastisches Glied auf, daß an einem Kolbenschieber montiert ist. Das elastische Glied verhindert eine Kollision zwischen einer Kolbenschieberoberfläche, die sich angrenzend an einem Anschlag und einer Anschlagsoberfläche befindet. Eine Kontaktoberfläche des elastischen Glieds, die mit der Anschlagsoberfläche in Kontakt kommt, ist kleiner als die Oberfläche des Kolbenschiebers.
- Wenn der Kolbenschieber von dem Statorkern weggeschoben wird, kommt das elastische Glied mit der Anschlagsoberfläche in Kontakt. Das metallische Schlaggeräusch zwischen dem Kolbenschieber und dem Anschlag wird deshalb eliminiert. Überdies ist die Kontaktoberfläche des elastischen Glieds kleiner als die Oberfläche des Kolbenschiebers. Eine Kontaktfläche zwischen dem elastischen Glied und dem Anschlag ist im Vergleich mit dem anderen elektromagnetischen Schalter, in welchem das elastische Glied an der gesamten Oberfläche des Kolbenschiebers befestigt ist, klein. Demzufolge löst sich das elastische Glied problemlos von der Anschlagsoberfläche und der Kolbenschieber bewegt sich deshalb geschmeidig in Richtung des Statorkerns, wenn er gezogen wird.
- Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der vorliegenden Erfindung, werden durch die folgende detaillierte Beschreibung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen offensichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
-
1 eine Querschnittsansicht eines elektromagnetischen Schalters entsprechend der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; -
2 eine Planansicht eines Kolbenschiebers, von einer Seite gegenüberliegend dem Statorkern gesehen; -
3 eine Querschnittsansicht eines elektromagnetischen Schalter entsprechend der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und -
4 eine Querschnittsansicht eines elektromagnetischen Schalters entsprechend dem Stand der Technik. - Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen erklärt. In den Zeichnungen werden die gleichen Bezugszeichen für die gleichen Komponenten und Vorrichtungen verwendet.
- Erste Ausführungsform
- Bezugnehmend auf
1 , enthält ein elektromagnetischer Schalter1 eine Erregerspule2 , einen Statorkern3 , einen Kolbenschieber4 , einen Anschlag5 , ein elastisches Glied6 und Motorkontakte7 ,8 . Der elektromagnetische Schalter1 stellt eine Stromversorgung zu einem Statormotor (nicht gezeigt) an und ab. Die Erregerspule2 ist um einen Spulenkörper9 gewickelt und in einem zylindrischen Rahmen10 , der aus einem magnetischen Material gemacht ist, angeordnet. - Der Rahmen
10 weist einen unteren Wandbereich10a auf und bildet zusammen mit dem Statorkern3 eine feste magnetische Bahn. Der untere Wandbereich10a ist angrenzend an ein Ende der Erregerspule2 von dem Statorkern3 entfernt angeordnet. Der untere Wandbereich10a weist eine runde Öffnung in der Mitte auf, um Platz für den Durchgang des Kolbenschiebers zu schaffen. - Der Statorkern
3 ist angrenzend an ein axiales Ende der Erregerspule2 angeordnet und enthält eine ringförmige magnetische Platte3a und einen Kern3b . Die Magnetplatte3a ist an einer Seite der Erregerspule2 gegenüber dem unteren Wandbereich10a angeordnet, welche eine der Seiten ist, die sich an einem der axialen Enden der Erregerspule2 befindet. Der Kern3b ist auf der Innendurchmesserseite des Spulenkörpers9 angeordnet und mit der Magnetplatte3a kombiniert. - Der Kolbenschieber
4 wird in den Raum auf der Innendurchmesserseite des Spulenkörpers9 über eine zylindrische Hülse11 eingefügt, so daß er frei beweglich ist. Der Kolbenschieber4 liegt dem Statorkern3 gegenüber und ist durch einen Luftspalt getrennt, sowie durch eine Feder12 in Axialrichtung von dem Statorkern3 weg vorgespannt. - Der Kolbenschieber
4 weist einen hohlen Bereich4a an seinem Radialmittelpunkt auf, eine erste Endoberfläche4b an einem Ende von dem Statorkern3 entfernt und eine zweite Endoberfläche4c an dem anderen Ende, an den Statorkern3 angrenzend. Der Hohlbereich4a weist eine Öffnung in der Mitte der ersten Endoberfläche4b auf. Die zylindrische Hülse11 durchläuft die Öffnung an der unteren Wand10a und greift in die innere Oberfläche des Spulenkörpers9 . Die zylindrische Hülse11 funktioniert als eine Führung für das Schieben des Kolbenschiebers4 . Der Anschlag5 ist aus einem nicht magnetischen Metall wie z. B. Aluminium gemacht und mit einer Schraube13 sowie einer Mutter (nicht gezeigt) eng am Boden10a befestigt und weist eine Anschlagsoberfläche5a gegenüberliegend der ersten Endoberfläche4b auf. - Der Anschlag
5 sorgt dafür, daß der Kolbenschieber4 sich nicht weiter von dem Statorkern3 wegbewegt, wenn das elastische Glied6 in Kontakt mit der Anschlagsoberfläche5a kommt. Die Bewegung des Kolbenschiebers4 weg von dem Statorkern3 wird durch den Anschlag5 beschränkt. - Das elastische Glied
6 ist aus Gummi gemacht und in den Hohlbereich4a preßgepaßt und ein Teil dessen steht von der ersten Endoberfläche4b hervor. Das elastische Glied6 weist eine Durchgangsöffnung6a , einen ersten verjüngten Bereich6b , einen zweiten verjüngten Bereich6c und einen eng anliegenden Bereich6f auf. Die Durchgangsöffnung6a ist in seinem Radialmittelpunkt geschaffen, um die Preßpassung des elastischen Gliedes zu erleichtern. Der erste verjüngte Bereich6b befindet sich angrenzend an dem Statorkern3 , und sein Durchmesser nimmt zum Ende hin an den Statorkern3 angrenzend fortschreitend ab. Der Außendurchmesser eines Endes des ersten verjüngten Bereiches6b ist kleiner als der Innendurchmesser des Hohlbereichs4a . - Der zweite verjüngte Bereich
6c befindet sich am anderen Ende des elastischen Glieds, und sein Durchmesser nimmt zum Ende hin, an den Anschlag5 angrenzend, fortschreitend ab. Der Außendurchmesser des Endes des zweiten verjüngten Bereiches6c ist kleiner als der Innendurchmesser des Hohlbereichs4a . Der Außendurchmesser des Endes des zweiten verjüngten Bereiches6c ist kleiner als der Innendurchmesser des Hohlbereichs4a . Der eng anliegende Bereich6f befindet sich zwischen dem ersten verjüngten Bereich6b und dem zweiten verjüngten Bereich6c und ist in den Hohlbereich4a hineingepaßt. Wie in2 gezeigt, ist der zweite verjüngte Bereich6c dementsprechend ausgebildet, daß die zweite Endoberfläche6e kleiner ist als die erste Endoberfläche4b . Die zweite Endoberfläche6e ist eine der Endoberflächen des elastischen Glieds6 , die sich von dem Statorkern3 entfernt befindet und eine Kontaktoberfläche ist, die mit der Anschlagsoberfläche in Kontakt kommt. - Die Motorkontakte
7 ,8 befinden sich am Ende einer Stange14 , die mit dem Kolbenschieber4 über eine Isoliermuffe15 verbunden ist. Der Kontakt7 ist ein beweglicher Kontakt, der durch eine Kontaktdruckfeder16 vorgespannt und durch Magnetkraft mit dem Kontakt8 verbindbar ist, um einen Stromversorgungskreis des Anlassermotors zu schließen. Die Kontakte8 sind als Paar angeordnete Festkontakte und an den Stromversorgungskreis über einen externen Anschluß (nicht gezeigt) anschließbar. Wenn der bewegliche Kontakt7 mit den Festkontakten8 in Kontakt kommt, sind die Festkontakte8 elektrisch miteinander verbunden und schließen den Stromversorgungskreis. Der Stromversorgungskreis wird geöffnet, wenn der bewegliche Kontakt7 von den Festkontakten8 gelöst wird. - Wenn ein Zündungsschalter (nicht gezeigt) eingeschaltet wird und die Erregerspule
2 mit Strom versorgt wird, wird eine Magnetkraft produziert. Der Kolbenschieber4 bewegt sich aufgrund der Magnetkraft in Richtung des Statorkerns3 und gegen die Spannkraft, welche durch die Feder12 ausgeübt wird. Der bewegliche Kontakt7 kommt mit den Festkontakten8 aufgrund dieser Bewegung des Kolbenschiebers4 in Kontakt, und die Festkontakte werden elektrisch miteinander verbunden. Demzufolge schließt der Stromversorgungskreis und der Anlassermotor wird von der Batterie (nicht gezeigt) mit Strom versorgt. - Wenn der Zündungsschalter ausgeschaltet wird und die Erregerspule
2 unterbrochen wird, bewegt sich der Kolbenschieber4 aufgrund einer Reaktionskraft der Feder12 von dem Statorkern3 weg. Der Anschlag5 beschränkt den Kolbenschieber4 in seiner Bewegung von dem Statorkern3 weg, wenn die erste Endoberfläche6d mit der Anschlagsoberfläche5 frei in Kontakt kommt. Deshalb kollidiert die erste Endoberfläche4b nicht mit der Anschlagsoberfläche5a , und ein metallisches Schlaggeräusch zwischen den zwei Metallen (Kolbenschieber4 und Anschlag5 ) kann eliminiert werden. - Die erste Endoberfläche (Kontaktoberfläche)
6d des elastischen Glieds6 ist kleiner als die erste Endoberfläche4b des Kolbenschiebers4 . Falls das elastische Glied6 an eine vollständige erste Endoberfläche4b angebracht ist, wird die Kontaktoberfläche des elastischen Glieds6 größer. Indem die Kontaktoberfläche verkleinert wird, löst sich das elastische Glied6 problemloser von der Anschlagsoberfläche5a , wenn der Kolbenschieber4 gezogen wird. - Der Kolbenschieber
4 ist durch den Hohlbereich4a gewichtsreduziert. Die Kraft, die aufgewendet werden muß, um den Kolbenschieber4 zu ziehen, kann deshalb reduziert werden und die Erregerspule2 in den Ausmaßen reduziert werden. Des weiteren wird der Totraum durch Preßpassen des elastischen Glieds6 in dem Hohlbereich4a effektiv genutzt. - Der erste verjüngte Bereich
6b vereinfacht die Preßpassung des elastischen Glieds6 in den Hohlbereich4a . Die Kontaktoberfläche des elastischen Glieds6 ist durch den zweiten verjüngten Bereich6c reduziert. Die Durchgangsöffnung6a ermöglicht es dem elastischen Glied6 seine Größe in der Radialrichtung während der Preßpassung des elastischen Glieds zu reduzieren, was die Preßpassung erleichtert. Überdies reduziert die Durchgangsöffnung die Kontaktoberfläche des elastischen Glieds6 . Demzufolge bewegt sich der Kolbenschieber4 geschmeidig auf den Statorkern3 zu, wenn er durch die Magnetkraft angezogen wird. - Zweite Ausführungform
- Bezugnehmend auf
3 , weist der elektromagnetische Schalter1 ein elastisches Glied60 auf, das auf der Anschlagsoberfläche5a montiert ist. Das elastische Glied60 weist einen verlängerten Bereich60a auf, der sich von seiner äußeren Peripherie erstreckt und in Axialrichtung des Kolbenschiebers4 ausgerichtet ist. Eine Ecke des verlängerten Bereichs60a ist zwischen der Bodenwand10a und dem Anschlag5 ummantelt. - Das elastische Glied
60 bewegt sich nicht mit dem Kolbenschieber4 . Der Anschlag5 verhindert, daß sich der Kolbenschieber4 weiter von dem Statorkern3 weg bewegt. Die erste Endoberfläche4b des Kolbenschiebers4 kommt mit dem elastischen Glied60 in Kontakt, wenn der Kolbenschieber4 durch den Anschlag5 gehalten wird. Die gesamte Kontaktfläche zwischen dem elastischen Glied60 und der ersten Endoberfläche4b ist kleiner als die erste Endoberfläche4b . Insbesondere weist das elastische Glied60 eine Vertiefung60b auf, welche sich in dem Bereich gegenüberliegend der ersten Endoberfläche4b befindet, um die Gesamtkontaktfläche zu reduzieren. Die Vertiefung60b kann eine Öffnung sein. - Die erste Endoberfläche
4b kollidiert nicht mit der Anschlagsoberfläche5a , da sich das elastische Glied60 zwischen dem Kolbenschieber4 und der Anschlagsoberfläche5a befindet. Das Schlaggeräusch, das durch die Kollision zwischen zwei Metallen (Kolbenschieber4 und Anschlag5 ) entsteht, kann somit reduziert werden. - Die Kontaktfläche zwischen dem elastischen Glied
60 und der ersten Endoberfläche4b ist kleiner als die erste Endoberfläche4b des Kolbenschiebers4 . Wenn die gesamte Fläche der ersten Endoberfläche4b mit dem elastischen Glied60 in Kontakt kommt, wird die Kontaktfläche zwischen dem elastischen Glied60 und der Anschlagsoberfläche5a größer. Indem die Kontaktfläche reduziert wird, löst sich das elastische Glied60 problemloser von der Anschlagsoberfläche5a , wenn der Kolbenschieber4 gezogen wird. - Des Weiteren bleibt das elastische Glied
60 in Position, indem der verlängerte Bereich60a zwischen der Bodenwand10a und dem Anschlag5 eingeschoben ist. Demzufolge kann die Verschiebung des elastischen Glieds60 durch die Nutzung reduziert werden. Der verlängerte Bereich60a wirkt als eine Dichtung, indem ein Spalt zwischen der Bodenwand10a und dem Anschlag5 ohne die Verwendung eines Dichtungsglieds, wie z. B. eines O-Rings abgedichtet wird. - Die vorliegende Erfindung sollte nicht auf die vorhergehend diskutierten und in den Figuren gezeigte Ausführungsformen beschränkt werden, sondern kann auf verschiedene Arten implementiert werden, ohne von dem Kern der Erfindung abzuweichen.
Claims (6)
- Elektromagnetischer Schalter (
1 ) für einen Anlasser, mit einer Erregerspule (2 ), welche eine Magnetkraft produziert, wenn mit Strom versorgt, einem Statorkern (3 ), angrenzend an ein axiales Ende der Erregerspule (2 ) angeordnet, einem Kolbenschieber (4 ), mit einer ersten Endoberfläche (4b ) und einer zweiten Endoberfläche (4c ), welcher in einem Raum auf der Innendurchmesserseite der Erregerspule (2 ) eingefügt ist, insofern als daß der Kolbenschieber (4 ) frei beweglich ist, sowie dem Statorkern (3 ) gegenüberliegend und durch einen dazwischen befindlichen Luftspalt getrennt, einem Anschlag (5 ) mit einer Anschlagsoberfläche (5a ), der ersten Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) gegenüberliegend, einer Feder (12 ), welche den Kolbenschieber (4 ) von dem Statorkern (3 ) weg vorspannt, einem Festkontakt (8 ), an einen Stromversorgungskreis eines Statormotors anschließbar, einem beweglicher Kontakt (7 ), mit dem Kolbenschieber (4 ) bewegbar und mit dem festen Kontakt (8 ) durch Magnetkraft verbindbar, um den Stromversorgungskreis zu schließen, und einem elastischen Glied (6 ) an dem Kolbenschieber (4 ) befestigt, dadurch gekennzeichnet, daß: der Kolbenschieber (4 ) sich aufgrund der Magnetkraft auf den Statorkern (3 ) zu bewegt, sowie aufgrund einer Reaktionskraft der Feder (12 ) von dem Statorkern (3 ) weg; der Anschlag (5 ) den Kolbenschieber (4 ) begrenzt, so daß sich dieser nicht weiter von dem Statorkern (3 ) wegbewegen kann; das elastische Glied (6 ) ein Teil aufweist, das von der ersten Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) hervorsteht, und eine Kontaktoberfläche (6d ), welche mit der Anschlagsoberfläche (5a ) in Kontakt kommt, wenn der Kolbenschieber (4 ) durch den Anschlag (5 ) gehalten wird; die Kontaktoberfläche (6d ) des elastischen Glieds (6 ) kleiner als die erste Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) ist; der Kolbenschieber (4 ) einen Hohlbereich (4a ) in dessen Radialmittelpunkt und eine Öffnung des Hohlbereichs (4a ) an einem Mittelpunkt der ersten Endoberfläche (4b ) aufweist; das elastische Glied (6 ) in den Hohlbereich (4a ) dementsprechend preßgepaßt ist, so daß ein Teil des elastischen Glieds (6 ) von der ersten Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) Richtung der Anschlagsoberfläche (5a ) hervorsteht; und das elastische Glied (6 ) eine Durchgangsöffnung (6a ) aufweist, welche es in einer Axialrichtung an dem Axialmittelpunkt durchläuft. - Elektromagnetischer Schalter (
1 ) nach Anspruch 1, wobei das elastische Glied (6 ) einen eng anliegenden Bereich (6f ) aufweist, welcher in den Hohlbereich (4a ) eingepaßt ist, und einem verjüngten Bereich (6b ) aufweist, welcher in Richtung eines Endes angrenzend an den Statorkern (3 ), fortschreitend im äußeren Durchmesser reduziert wird. - Elektromagnetischer Schalter (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei das elastische Glied (6 ) einen enganliegenden Bereich (6f ) aufweist, welcher in den Hohlbereich (4a ) eingepaßt ist, und einem verjüngten Bereich (6b ) aufweist, welcher in Richtung eines Endes angrenzend an den Anschlag (5 ) fortschreitend im äußeren Durchmesser reduziert wird. - Elektromagnetischer Schalter (
1 ) für einen Anlasser, mit einer Erregerspule (2 ), welche eine Magnetkraft produziert, wenn mit Strom versorgt, einem Statorkern (3 ), angrenzend an ein axiales Ende der Erregerspule (2 ) angeordnet, einem Kolbenschieber (4 ), mit einer ersten Endoberfläche (4b ) und einer zweiten Endoberfläche (4c ), welcher in einem Raum auf der Innendurchmesserseite der Erregerspule (2 ) eingefügt ist, insofern als daß der Kolbenschieber (4 ) frei beweglich ist, sowie dem Statorkern (3 ) gegenüberliegend und durch einen dazwischen befindlichen Luftspalt getrennt, einem Anschlag (5 ) mit einer Anschlagsoberfläche (5a ), der ersten Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) gegenüberliegend, einer Feder (12 ), welche den Kolbenschieber (4 ) von dem Statorkern (3 ) weg vorspannt, einem Festkontakt (8 ), an einen Stromversorgungskreis eines Statormotors anschließbar, einem beweglichen Kontakt (7 ), mit einem Kolbenschieber (4 ) bewegbar und mit dem festen Kontakt (8 ) durch die Magnetkraft verbindbar, um den Stromversorgungskreis zu schließen, und einem elastischen Glied (60 ), daß auf der Anschlagsoberfläche (5a ) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß: der Kolbenschieber (4 ) sich aufgrund der Magnetkraft auf den Statorkern (3 ) zu bewegt, sowie aufgrund einer Reaktionskraft der Feder (12 ) von dem Statorkern (3 ) weg; der Anschlag (5 ) den Kolbenschieber (4 ) begrenzt, so daß sich dieser nicht weiter von dem Statorkern (3 ) wegbewegen kann; die erste Kontaktoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) mit dem elastischen Glied (60 ) in Berührung kommt, wenn der Kolbenschieber (4 ) durch den Anschlag (5 ) gehalten wird; das elastische Glied (60 ) bemessen ist, so daß eine Kontaktfläche zwischen dem elastischen Glied (60 ) und der ersten Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) kleiner als die erste Endoberfläche (4b ) ist; und das elastische Glied eine Vertiefung (60b ) auf einer Oberfläche angrenzend an den Anschlag (5 ) in der Kontaktfläche aufweist. - Elektromagnetischer Schalter nach Anspruch 4, wobei die Vertiefung (
60b ) eine Öffnung ist. - Elektromagnetischer Schalter (
1 ) für einen Anlasser, mit einer Erregerspule (2 ), welche eine Magnetkraft produziert, wenn mit Strom versorgt, einem Statorkern (3 ), angrenzend an ein axiales Ende der Erregerspule (2 ) angeordnet, einem Kolbenschieber (4 ), mit einer ersten Endoberfläche (4b ) und einer zweiten Endoberfläche (4c ), welcher in einem Raum auf der Innendurchmesserseite der Erregerspule (2 ) eingefügt ist, insofern als daß der Kolbenschieber (4 ) frei beweglich ist, sowie dem Statorkern (3 ) gegenüberliegend und durch einen dazwischen befindlichen Luftspalt getrennt, einem Anschlag (5 ) mit einer Anschlagsoberfläche (5a ), der ersten Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) gegenüberliegend, einer Feder (12 ), welche den Kolbenschieber (4 ) von dem Statorkern (3 ) weg vorspannt, einem Festkontakt (8 ), an einen Stromversorgungskreis eines Statormotors anschließbar, einem beweglichen Kontakt (7 ), mit einem Kolbenschieber (4 ) bewegbar und mit dem festen Kontakt (8 ) durch die Magnetkraft verbindbar, um den Stromversorgungskreis zu schließen, einem elastischen Glied (60 ), daß auf der Anschlagsoberfläche (5a ) befestigt ist, und einem magnetischen Glied (10a ), welches angrenzend an ein Ende der Erregerspule (2 ) von dem Statorkern (3 ) weg angeordnet ist, und ein Teil eines ersten magnetischen Pfades bildet, dadurch gekennzeichnet, daß, der Kolbenschieber (4 ) sich aufgrund der Magnetkraft auf den Statorkern (3 ) zu bewegt, sowie aufgrund einer Reaktionskraft der Feder (12 ) von dem Statorkern (3 ) weg; der Anschlag (5 ) den Kolbenschieber (4 ) begrenzt, so daß sich dieser nicht weiter von dem Statorkern (3 ) wegbewegen kann; die erste Kontaktoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) mit dem elastischen Glied (60 ) in Berührung kommt, wenn der Kolbenschieber (4 ) durch den Anschlag (5 ) gehalten wird; das elastische Glied (60 ) bemessen ist, so daß eine Kontaktfläche zwischen dem elastischen Glied (60 ) und der ersten Endoberfläche (4b ) des Kolbenschiebers (4 ) kleiner als die erste Endoberfläche (4b ) ist; das elastische Glied (60 ) einen verlängerten Bereich (60a ) aufweist, der sich nach außen erstreckt; und der verlängerte Bereich (60a ) zwischen dem magnetischen Glied (10a ) und dem Anschlag (5 ) eingefügt ist.
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