DE10343313A1 - Maskeneinheit für ein optisches System - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Maskeneinheit (1a) für ein optisches System mit einer Maskenstrukturschicht (2a) auf einem Träger (4a), insbesondere für eine Vorrichtung zur Wellenfrontvermessung eines Mikrolithographie-Projektionsobjektivs. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der Träger (4a) wenigstens in einem an die Maskenstrukturschicht (2a) angrenzenden Bereich (3) wärmeleitend ausgelegt und dem Träger sind Temperierungsmittel (6a, 8a, 9a) zugeordnet. DOLLAR A Verwendung z. B. in Vorrichtungen zur Vermessung von Projektionsobjektiven in Mikrolithographie-Belichtungsanlagen.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maskeneinheit für ein optisches System mit einer Maskenstrukturschicht auf einem Träger, insbesondere für eine Vorrichtung zur Wellenfrontvermessung eines Mikrolithographie-Projektionsobjektivs.
  • Vorrichtungen zur Wellenfrontvermessung optischer Systeme sind verschiedentlich zur Messung von Bildfehlern derselben bekannt und beinhalten typischerweise eine Wellenfrontquelle zur Erzeugung einer Wellenfront mit vorgebbarer Geometrie, häufig einer Kugelwellenfront oder Planwellenfront, die dann das zu untersuchende optische System durchläuft. Die Formveränderung der Wellenfront bei deren Durchtritt durch das optische System wird in einer Detektionseinheit, z.B. mittels Scherinterferometrie, ermittelt und kann zur Justage und/oder Qualifizierung des optischen Systems ausgewertet werden. Ein wichtiges Anwendungsgebiet ist die Wellenfrontvermessung hochauflösender Projektionsobjektive von Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlagen, wobei optional die Vermessungsvorrichtung in die Belichtungsanlage integ riert sein kann und deren Beleuchtungsstrahlung nutzt, z.B. im EUV-Wellenlängenbereich.
  • Zur Formbildung der Wellenfront sowie zu deren Vermessung werden häufig Maskeneinheiten eingesetzt, die eine Maskenstrukturschicht auf einem Träger beinhalten. Die Maskenstrukturschichten weisen für gewöhnlich eine ein- oder zweidimensional, d.h. in einer oder in mehreren Richtungen einer Ebene, periodische Struktur auf und können je nach Anwendungsfall in Reflexion oder Transmission betrieben werden.
  • In der DE 101 09 929 A1 ist eine solche Vorrichtung z.B. zur Vermessung eines Lithographie-Projektionsobjektivs beschrieben, wozu sie eine Wellenfrontquelle mit einer objektseitigen Maskeneinheit, die eine wellenfrontbildende zweidimensionale Struktur beinhaltet, eine bildseitige Maskeneinheit mit einer Beugungsgitterstruktur und einen nachgeordneten Detektor aufweist.
  • Im Betrieb solcher Vermessungsvorrichtungen und anderer optischer Vorrichtungen, die Masken verwenden, wird eventuell ein nicht unerheblicher Teil der Beleuchtungsstrahlung von der jeweiligen Maskeneinheit absorbiert. Dadurch kann insbesondere bei Einsatz hoher Lichtenergie im UV- oder EUV-Bereich eine deutliche Erwärmung der Maskeneinheit auftreten. Dies kann zu einer Deformation der Maskeneinheit führen, so dass die Maskenstrukturschicht in ihrer geometrischen Form und/oder Position verändert wird, z.B. aufgrund von Durchbiegungseffekten eines die Maskenstrukturschicht tragenden Substrats. Solche Deformationen der Maskenstrukturschicht durch Erwärmung können die Qualität der Vorrichtung im Betrieb z.B. zur Wellenfrontvermessung beeinträchtigen.
  • Üblicherweise werden für Wellenlängen im sichtbaren Bereich und im nahen UV-Bereich Maskenstrukturschichten aus Chrom auf Quarzglassubstrate aufgebracht. Diese sind aufgrund der hohen Absorption bei Verwendung von Beleuchtungsstrahlung im EUV-Bereich nicht gut einsetzbar. Aber auch für diesen Wellenlängenbereich geeignete, in Reflexion betriebene Maskenstrukturschichten auf Multilayerspiegeln absorbieren typischerweise mehr als 30% der Beleuchtungsstrahlung.
  • Der Erfindung liegt als technisches Problem die Bereitstellung einer Maskeneinheit für ein optisches System zugrunde, bei der Deformationen der Maskenstrukturschicht, z.B. aufgrund eigenständiger Deformationen oder aufgrund von Deformationen eines die Schicht tragenden Substrates, im Betrieb vermieden oder jedenfalls reduziert sind.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch die Bereitstellung einer Maskeneinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Die erfindungsgemäße Maskeneinheit weist eine Maskenstrukturschicht auf einem Träger auf, der wenigstens in einem an die Maskenstrukturschicht angrenzenden Bereich wärmeleitend ausgelegt ist. Die Temperatur der Maskenstrukturschicht kann durch dem Träger zugeordnete Temperierungsmittel beeinflusst werden. Erfindungsgemäße Maskeneinheiten können vorteilhaft z.B. in Vorrichtungen zur Wellenfrontvermessung von optischen Systemen, insbesondere von Mikrolithographie-Projektionsobjektiven, eingesetzt werden. Eine temperaturabhängige Deformation der Maskenstrukturschichten und eine dadurch verursachte Beeinträchtigung der Messqualität können durch die erfindungsgemäße Maskeneinheit vermieden oder jedenfalls verringert werden.
  • In einer Weiterbildung gemäß Anspruch 2 weist die Maskeneinheit einen Träger auf, der eine Festkörpermembran und einen Rahmen beinhaltet, der die Membran lateral außerhalb des Bereichs der Maskenstruktur unter Belassung einer Lichtdurchlassöffnung trägt. Dadurch kann die Maskenstrukturschicht in Transmission betrieben werden, wobei über den vorzugsweise wärmeleitend ausgelegten Rahmen eine wirksame Tem perierungsmöglichkeit besteht. Bei Verwendung einer dünnen Festkörpermembran ist die von der Strahlung im Festkörper zurückgelegte Strecke sehr gering, so dass Absorptionsverluste gering gehalten werden können.
  • Bei einer Ausgestaltung der Maskeneinheit nach Anspruch 3 weist der Träger eine Trägerschicht und eine darauf angebrachte Spiegelschichtanordnung auf, auf der sich die Maskenstrukturschicht befindet. Die Spiegelschichtanordnung ermöglicht den Betrieb der Maskenstrukturschicht in Reflexion, was sich insbesondere bei Beleuchtungsstrahlung mit kleinen Wellenlängen, speziell im EUV-Bereich, als günstig erweisen kann. Denn die Absorptionsrate der meisten Materialien, die für optische Komponenten verwendet werden, ist in diesem Wellenlängenbereich so groß, dass in Transmission auch schon bei sehr geringen Schichtdicken ein merklicher Strahlungsverlust und ein merklicher Wärmeeintrag eintreten können.
  • Bei einer nach Anspruch 4 ausgebildeten Maskeneinheit weisen die dem Träger zugeordneten Temperierungsmittel ein Peltier-Element auf. Die Temperatur der Maskeneinheit kann mit Hilfe dieses Elements direkt auf elektrischem Wege beeinflusst werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Maskeneinheit gemäß Anspruch 5 umfassen die Temperierungsmittel einen oder mehrere Temperierfluidkanäle. Durch diese Kanäle kann im Betrieb der Maskeneinheit ein Temperierungsfluid, z.B. Wasser, geleitet werden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Maskeneinheit nach Anspruch 6 umfassen die Temperierungsmittel einen Temperaturregelkreis, mit dem die Temperatur der Maskenstrukturschicht geregelt werden kann. Bei einer weiteren Ausgestaltung umfasst der Temperaturregelkreis nach Anspruch 7 einen Temperaturfühler, der an der Maskenstruktur schicht oder einem mit dieser wärmeleitend verbundenen Trägerbereich angebracht ist. Die vom Temperaturfühler gemessene Temperatur an oder in der Nähe der Maskenstrukturschicht kann als Eingangsgröße für den Regelkreis herangezogen werden und somit eine gute Wirksamkeit der Temperaturregelung sicherstellen.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Maskeneinheit nach Anspruch 8 ist diese dafür ausgelegt, im Austausch gegen ein Retikel oder einen Wafer in einer Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlage zur Halbleiterwaferstrukturierung positioniert zu werden. Eine solche Positionierungsmöglichkeit ermöglicht eine Verwendung der Beleuchtungsstrahlung der Projektionsbelichtungsanlage als Messstrahlung z.B. für eine Wellenfrontvermessung eines zugehörigen Projektionsobjektivs. Eine entsprechende Vermessungsvorrichtung ist durch diese Maßnahme in die Belichtungsanlage integrierbar.
  • Bei einer Ausführung der Maskeneinheit nach Anspruch 9 ist die Maskenstrukturschicht als Messstruktur für eine Vorrichtung zur Wellenfrontvermessung von Mikrolithographie-Projektionsobjektiven hinsichtlich Abbildungsfehlern ausgestaltet. Die Wellenfrontvermessung kann zur Justage und/oder Qualifizierung des Objektivs eingesetzt werden.
  • Eine nach Anspruch 10 weitergebildete Maskeneinheit weist eine aus Aluminium, Germanium oder Titan oder einer Kombination dieser Materialien bestehende Maskenstrukturschicht auf. Diese Materialien lassen sich relativ leicht strukturieren, sind unter Betriebsbedingungen ausreichend beständig und ihre optischen Eigenschaften sind für den Einsatz als Messstrukturen vorteilhaft geeignet.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Maskeneinheit nach Anspruch 11 besteht der wärmeleitend ausgelegte, an die Maskenstrukturschicht angrenzende Trägerbereich aus Silizium und/oder Siliziumnitrid. Trägerbereiche aus diesen Materialien lassen sich z.B. auch als dünne Membranen in gängigen Herstellungsprozessen realisieren.
  • Vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer in Transmission arbeitenden, temperierbaren Schachbrettgitter-Maskeneinheit mit einer strukturtragenden Festkörpermembran auf einem Rahmen,
  • 2 eine Draufsicht auf die Maskenstrukturschicht von 1 mit einer Schachbrettgitter-Maskenstrukturschicht,
  • 3 eine Draufsicht auf eine erste Kohärenzmaskenstrukturschicht mit 5 Strukturelementen zur Verwendung in einer Kohärenzmaske,
  • 4 eine Draufsicht auf eine zweite Kohärenzmaskenstrukturschicht mit 25 Strukturelementen,
  • 5 eine Draufsicht auf eine dritte Kohärenzmaskenstrukturschicht mit 49 Strukturelementen und
  • 6 eine schematische Seitenansicht einer in Reflexion arbeitenden, temperierbaren Maskeneinheit mit einer Spiegelschichtanordnung.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht einer in Transmission arbeitenden Maskeneinheit 1a mit einer Maskenstrukturschicht 2a, die auf einer dünnen freitragenden Festkörpermembran 3 aufgebracht ist. Die Festkörpermembran 3 ist Teil eines Trägers 4a, welcher außerdem einen Rahmen 5 aufweist, der die Membran 3 lateral außerhalb des Be reichs der Maskenstruktur 2a unter Belassung einer Lichtdurchlassöffnung 12 trägt. Der Träger 4a weist zudem eine den Rahmen 5 stützende Halterung 7a auf, die eine Positionierung der Maskeneinheit 1a in einem Projektionsobjektiv einer Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlage zur Halbleiterwaferstrukturierung ermöglicht, z.B. objektseitig über einen Retikelhalter oder bildseitig über einen Waferhalter. Die Maskenstrukturschicht 2a kann z.B. aus Aluminium, Germanium oder Titan oder irgendeiner Kombination dieser Materialien gebildet sein.
  • Der Rahmen 5 und die Membran 3 sind wärmeleitend ausgelegt, indem die Membran 3 z.B. aus Siliziumnitrid oder Silizium und der Rahmen 5 aus Silizium gebildet sind. Dies lässt sich herstellungstechnisch relativ leicht und mit einer gewünschten geringen Membrandicke von z.B. etwa 300 nm oder weniger, bevorzugt von 200 nm oder weniger, dadurch realisieren, dass eine Beschichtung aus Siliziumnitrid auf einen Siliziumwafer aufgebracht und der Wafer an ausgewählten Stellen bis zur Beschichtung rückseitig abgeätzt wird, wobei die nicht abgeätzten Bereiche den tragfähigen Rahmen 5 aus Silizium bilden.
  • Eine geringe Membrandicke erweist sich bei der Verwendung von Beleuchtungsstrahlung im EUV-Bereich, z.B. im Wellenlängenbereich um 13,5 nm, als vorteilhaft, weil die Eindringtiefe dieser Strahlung in Materie nur wenige 100 nm beträgt, so dass bei größeren Membrandicken die Transmission durch das Material zu gering wird.
  • Der Halterung 7a, die ebenfalls wärmeleitend realisiert ist, z.B. aus einem elektrisch leitenden, metallischen Material, ist ein Temperaturregelkreis mit einer Temperaturregeleinheit 9a und einem nicht näher gezeigten, herkömmlichen Peltier-Element als Temperierungsmittel zugeordnet. Ein an der Oberseite der Membran 3 angebrachter Temperaturfühler 6a ist über eine Leitung 8a mit der Temperaturregeleinheit 9a verbunden. Die Temperaturregeleinheit 9a regelt die Temperatur der Mas kenstrukturschicht 2a unter Verwendung des Temperaturfühlers 6a als Sensor und des Peltier-Elements als Aktuator auf einen vorgegebenen Sollwert derart, dass funktionsbeeinträchtigende Deformationen derselben vermieden werden. Idealerweise findet die Temperierung sowie die Temperaturmessung möglichst nahe an der Stelle statt, die während des Betriebs die größte Temperaturveränderung erfährt. Nicht alle Teile des Trägers 4a müssen aus wärmeleitendem Material bestehen. Für die Temperierung ist es ausreichend, dass ein an die Maskenstrukturschicht angrenzender Bereich, im Beispiel von 1 insbesondere die Membran 3, wärmeleitend ausgelegt ist und die Temperierungsmittel diesem Bereich zugeordnet sind.
  • Im Anwendungsfall der Wellenfrontvermessung eines Mikrolithographie-Projektionsobjektives wird die Maskeneinheit 1a bildseitig anstelle eines Wafers vorzugsweise in der Bildebene des Projektionsobjektives positioniert. In der Retikelebene, d.h. der Objektebene des Projektionsobjektivs, wird eine Wellenfrontquelle positioniert. Die von dieser erzeugte Wellenfront durchläuft das Projektionsobjektiv und trifft auf die Maskeneinheit 1a. Die Maskenstrukturschicht 2a wird hierbei in Transmission betrieben und ist für diesen Einsatzzweck als Beugungsgitterstruktur realisiert, wobei ein von dieser erzeugtes Interferenzmuster mit Hilfe einer Detektionseinheit, z.B. einer CCD-Kamera, aufgenommen wird.
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf die Maskenstrukturschicht 2a der Maskeneinheit 1a, die in diesem Beispiel eine Schachbrett-Beugungsgitterstruktur 10a bereitstellt, bei der es sich um eine zweidimensionale Struktur mit zwei orthogonalen Gitterperiodizitätsrichtungen handelt. Diese und andere zweidimensional periodische Gitterstrukturen ermöglichen bekanntermaßen eine zweidimensionale Wellenfrontvermessung z.B. eines Mikrolithographie-Projektionsobjektivs mittels Scherinterferometrie. Dazu wird in mehreren Messvorgängen die Maskeneinheit 1a in den zueinander nicht parallelen, z.B. aufeinander senkrechten Gitterpe riodizitätsrichtungen lateral verschoben und in üblicher Weise die Abweichung der Wellenfront von ihrer ursprünglichen Form berechnet. Damit kann auf Bildfehler geschlossen werden, so dass eine Justage und/oder Qualifizierung des Projektionsobjektivs möglich wird. Es ist natürlich alternativ möglich, eine eindimensional periodische Struktur als von der Maskenstrukturschicht bereitgestellte, bildseitige Messstruktur zu verwenden.
  • 3 zeigt eine Draufsicht auf eine vorteilhafte Realisierung einer Maskenstrukturschicht 2b mit einer um 45° gedrehten Schachbrettstruktur aus fünf Strukturelementen 10b, d.h. transparenten Feldern. Eine solche Maskenstrukturschicht 2b kann als Kohärenzmaske einer Wellenfrontquelle einer Wellenfrontvermessungsvorrichtung objektseitig z.B. in der Retikelebene eines Mikrolithographie-Projektionsobjektivs positioniert werden.
  • Die 4 und 5 zeigen weitere vorteilhafte Realisierungen von Kohärenzmaskenstrukturschichten 2c und 2d mit einer um 45° gedrehten Schachbrettstruktur aus 25 bzw. 49 Strukturelementen 10c bzw. 10d, d.h. transparenten Feldern.
  • Die in den 2 bis 5 dargestellten Maskenstrukturschichten können sowohl in Transmission als auch in Reflexion verwendet werden. Für Transmissionssysteme wird dazu die Maskenstrukturschicht auf einem Träger bereitgestellt, der nach Art des Trägers 4a von 1 ausgelegt ist und z.B. in einem Retikel- oder Waferhalter einer Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlage aufnehmbar ist. Für Reflexionssysteme eignet sich z.B. eine Maskeneinheit 1b, wie sie in 6 gezeigt ist. Diese in Reflexion arbeitende Maskeneinheit 1b weist eine Maskenstrukturschicht 2e auf, die auf einer als Mehrschichtspiegel ausgelegten Spiegelschichtanordnung 13 angebracht ist. Die Spiegelschichtanordnung 13 liegt auf einer Trägerschicht 15 auf und ist ebenso wie diese wärmeleitend als Teil eines Trägers 4b ausgelegt, welcher zusätzlich eine wärmeleitende Halterung 7b aufweist, die eine Positionierung der Maskeneinheit 1b in einem Retikel- oder Waferhalter einer Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlage ermöglicht.
  • Der Halterung 7b sind ein Temperaturregelkreis mit einer Temperaturregeleinheit 9b und Temperierfluidkanäle 11 als Temperierungsmittel zugeordnet, durch die im Messbetrieb eine Temperierungsflüssigkeit, z.B. Wasser, hindurchgeleitet werden kann. Die Temperierfluidkanäle 11 erstrecken sich durch die Halterung 7b hindurch, so dass diese wirksam temperiert werden kann. Ein auf der Oberfläche der Maskenstrukturschicht 2e angebrachter Temperaturfühler 6b ist über eine Leitung 8b mit einer Temperaturregeleinheit 9b verbunden.
  • Die Temperaturregeleinheit 9b regelt die Temperatur der Maskenstrukturschicht 2e unter Verwendung des Temperaturfühlers 6b als Sensor und kontrolliert die Menge und Temperatur des durch die Temperierfluidkanäle 11 strömenden Wassers unter Einsatz von hierzu bekannten Mitteln in einer solchen Weise, dass Deformationen der Maskenstrukturschicht 2e, welche die Qualität der Wellenfrontvermessung beeinträchtigen, vermieden oder jedenfalls verringert werden.
  • Es ist in den Beispielen der 1 und 6 gegebenenfalls auch möglich, statt der beschriebenen Regelung eine bloße Steuerung der Temperatur der Maskenstrukturschicht vorzusehen, wobei dann der Temperaturfühler 6a, 6b entfallen kann.
  • Die in Reflexion betriebene Maskenstruktureinheit 1b von 6 kann insbesondere beim Einsatz von Beleuchtungsstrahlung im EUV-Bereich vorteilhaft sein, da die Absorption durch die Spiegelschichtanordnung 13 typischerweise weniger als 30% beträgt, so dass ein für den Messbetrieb ausreichender Strahlungsdurchsatz erreicht werden kann.
  • Die Temperierung wird meist eine Kühlung der Maskenstrukturen 2a bis 2e beinhalten, es kann aber erforderlichenfalls auch eine Beheizung der Maskenstrukturschicht durchgeführt werden, um deren Temperatur konstant zu halten. Die Temperierungsmittel können auch kombiniert werden, z.B. indem ein Peltier-Element zur Kühlung und ein Temperierfluid zur zusätzlichen Kühlung oder zur Beheizung der Maskenstrukturen 2a bis 2e eingesetzt wird. Es können natürlich auch andere herkömmliche Temperierungsmittel, z.B. Temperierungsplatten oder -spiralen, zum Einsatz kommen. In jedem Fall kann eine Deformation der Maskenstrukturen durch erfindungsgemäße Maskeneinheiten wirksam verhindert und die Qualität von mit solchen Maskeneinheiten durchgeführten Wellenfrontvermessungen signifikant verbessert werden.
  • Die erfindungsgemäße Maskeneinheit lässt sich nicht nur in einer Vorrichtung zur Wellenfrontvermessung von Projektionsobjektiven von Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlagen verwenden, sondern auch in beliebigen anderen optischen Systemen. In abbildenden Systemen kann die Maskeneinheit insbesondere objektseitig als Kohärenzmaske oder bildseitig als Beugungsstrukturmaske positioniert werden. Alternativ zu den gezeigten Strukturen der Maskenstrukturschichten sind selbstverständlich beliebige andere herkömmliche ein- oder zweidimensionale Strukturen möglich.

Claims (11)

  1. Maskeneinheit für ein optisches System, insbesondere für eine Vorrichtung zur Wellenfrontvermessung eines Mikrolithographie-Projektionsobjektivs, mit – einer Maskenstrukturschicht (2a; 2b; 2c; 2d; 2e) auf einem Träger (4a; 4b), dadurch gekennzeichnet, dass – der Träger (4a; 4b) wenigstens in einem an die Maskenstrukturschicht (2a; 2b; 2c; 2d; 2e) angrenzenden Bereich wärmeleitend ausgelegt ist und dem Träger (4a; 4b) Temperierungsmittel (6a, 8a, 9a; 6b, 8b, 9b) zugeordnet sind.
  2. Maskeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4a) eine Festkörpermembran (3) und einen Rahmen (5) beinhaltet, welcher die Festkörpermembran (3) lateral außerhalb des Bereichs der Maskenstruktur (2a) unter Belassung einer Lichtdurchlassöffnung (12) trägt.
  3. Maskeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (4b) eine Trägerschicht (15) und eine darauf aufgebrachte Spiegelschichtanordnung (13) aufweist, auf der sich die Maskenstrukturschicht (2e) befindet.
  4. Maskeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Träger (4a; 4b) zugeordneten Temperierungsmittel ein Peltier-Element umfassen.
  5. Maskeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Träger (4b) zugeordneten Temperierungsmittel (6a, 8a, 9a; 6b, 8b, 9b) einen oder mehrere Temperierfluidkanäle (11) umfassen.
  6. Maskeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperierungsmittel einen Temperaturregelkreis mit einer Temperaturregeleinheit (9a; 9b) umfassen, mit dem die Temperatur der Maskenstrukturschicht (2a; 2b; 2c; 2d; 2e) regelbar ist.
  7. Maskeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperaturregeleinheit (9a; 9b) ein Temperaturfühler (6a; 6b) zugeordnet ist, der an der Maskenstrukturschicht (2a; 2b; 2c; 2d; 2e) oder einem mit dieser wärmeleitend verbundenen Trägerbereich (3; 15) angebracht ist.
  8. Maskeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese dafür ausgelegt ist, im Austausch gegen ein Retikel oder einen Wafer in einer Mikrolithographie-Projektionsbelichtungsanlage zur Halbleiterwaferstrukturierung positioniert zu werden.
  9. Maskeneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Maskenstrukturschicht (2a; 2b; 2c; 2d; 2e) als Messstruktur für eine Vorrichtung zur Wellenfrontvermessung von Mikrolithographie-Projektionsobjektiven hinsichtlich Abbildungsfehlern ausgebildet ist.
  10. Maskeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Maskenstrukturschicht (2a; 2b; 2c; 2d; 2e) aus Aluminium, Germanium, Titan oder einer Kombination dieser Materialien besteht.
  11. Maskeneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeleitend ausgelegte, an die Maskenstrukturschicht (2a; 2b; 2c; 2d; 2e) angrenzende Trägerbereich (3;13) aus Silizium und/oder Siliziumnitrid besteht.
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