DE1034275B - Kathodenanordnung in Mehrsystem-Keramikroehren - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf aine Kathodenanordnung in Mehrsystem-Keramikröhren, deren Hüllen aus zylindrischen Teilen und scheibenförmigen Endteilen bestehen, dlie mit ineinander passenden Aussparungen versehen sind und deren knopfförmig ausgebildete Kathoden aus zwei becherförmigen Teilen bestehen.

Elektronenröhren, deren Hülle aus keramischem Material gefertigt sind, sind bereits bekannt. Desgleichen ist es auch bekannt, Elektronensysteme nach dem Mehrfach-Röhrensystem zu verwenden, wobei man bei solchen Elektronenröhren auch schon Kathoden von flacher, knopfartliger Bauart benutzt hat.

Bei einer Kathodenanordnung in Röhren der im ersten Absatz beschriebenen Art sind nach der Erfindung in der zylindrischen Hüllenwand sowie in der Kathode jeweils Zuführungsstäbe angebracht, welche durch Metallstreifen miteinander verbunden sind.

Bei der bevorzugten Ausführung ist die Lage der Zuführungsstäbe der Kathode in der Hülle so, daß die Metallstreifen tangential zum Umfang der Kathode liegen.

In den Zeichnungen ist eine Ausfülirungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist

Fig. 1 eine Seitenansicht der Elektronenröhre, und Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt.

In den Zeichnungen bezeichnen 2 die Endwände und 4 die zylindrische Seitenwand der Röhre, welche aus Keramik bestehen. Diese Wandungen sind metallisch miteinander verbunden, und die metallischen Verbindungslagen an den Fugen wirken als Zuleitungen für die Elektroden. Die Kathode ist zentral zwischen den Endwänden gelagert und hat einen knopfartigen Aufbau, der in üblicher Weise aus zwei becherförmigen Abschnitten besteht. Der Kathodenknopf wird von speichenartigen radialen Metallstäben getragen, von denen die Stäbe 16 durch Bohrungen der zylindrischen Seitenwand hindurchgeführt sind, während die Stäbe 22 an der Kathode sitzen», wobei diese Stäbe 16, 22 versetzt zueinander liegen. Die erwähnten Stäbe werden durch Metallstreifen 23 miteinander verbunden, welche durch Punktschweiüung an den Enden der Stäbe befestigt sind. Wie aus Fig. 2 der Zeichnungen hervorgeht, verlaufen die Metallstreifen tangential zum Kathodenknopf. Infolge dieser Ausbildung haben die Verbindungsstreifen eine gewisse Biegsamkeit in der radialen Richtung, so· daß diese Streifen von Beanspruchungen befreit sind.

Die beschriebene Ausbildung der Kathodenanordnung ermöglicht, diese als eine besondere Einheit her-Kathodenanordnung
in Mehrsystem-Keramikröhren

Anmelder:

Eitel-McCullough, Inc.,
San Bruno, Calif. (V. St. A.)

Vertreter:

E. Maemecke, Berlin-Lichterfelde West, Ringstr. 10,
und Dr. W. Kühl, Hamburg 36, Patentanwälte

Harold E. Sorg, Redwood City, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden

zustellen. Für die Zusammensetzung der Röhre werden die einzelnen Wandabschnitte metallisiert und die Stäbe 16 in den Bohrungen der Seitenwand eingelötet, worauf die Kathode mit Emissionsmaterial ausgekleidet wird und die Enden der Stäbe 16 und 22 durch je einen Metallstreifen miteinander verbunden werden.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kathodenanordnung in Mehrsystem-Keramikröhren, deren Hüllen aus zylindrischen Teilen und scheibenförmigen Endteilen bestehen, die mit ineinander passenden Aussparungen versehen sind und deren knopfförmig ausgebildete Kathoden aus zwei becherförmigen Teilen bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß in der zylindrischen Hüllenwand und in der Kathode jeweils Zuführungsstäbe (16 bzw. 22) angebracht sind, die durch Metallstreifen (23) miteinander verbunden sind.

2. Kathodenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Zuführungsstäbe (22) der Kathode in der Röhre derart ist, daß die Metallstreifen (23) tangential zum Umfang der Kathode liegen.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 911 305, 911 306;
USA.-Patentschriften Nr. 2 425 593, 2 459 277, 463 635, 2 647 218.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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