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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Verdunkelungsvorrichtung für
das Glasdach eines Kraftfahrzeugs.
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Es ist bekannt, daß das Dach
eines Kraftfahrzeugs wenigstens teilweise aus einem Glasdach bestehen
kann. Letzteres besteht im wesentlichen aus einer Glasscheibe, welche
eine im Dach des Kraftfahrzeuges angebrachte Öffnung bedeckt. Konkret wird
diese Öffnung
durch einen Anschlag begrenzt, der dazu bestimmt ist, die Umfangskante
der Glasscheibe aufzunehmen. Üblicherweise
erstreckt sich die Öffnung
in Querrichtung zwischen den Seiten der Karosserie und in Längsrichtung
zwischen einem vorderen, das Dach von der Windschutzscheibe trennenden
Dachelement und einem hinteren, das Dach von der Heckscheibe trennenden
Dachelement.
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In der Praxis wird diese Art von
Glasdach üblicherweise
in Kombination mit einer Vorrichtung zur Abschattung bzw. Verdunkelung
des Lichts verwendet. Ziel ist dabei im wesentlichen eine Begrenzung der
Wärmeentwicklung
in der Fahrgastzelle an Tagen mit starker Sonneneinstrahlung.
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Eine solche Verdunkelungsvorrichtung
besteht im allgemeinen aus mindestens zwei Elementen, die durch
Kopplungsvorrichtungen verbunden werden, welche so angeordnet sind,
daß zwei
aneinanderstoßende
Elemente partiell ineinandergreifen und sich relativ zueinander
gleitend bewegen können,
womit eine Art Vorhang mit teleskopischen Elementen gebildet wird.
Diese Verbindungselemente sind im übrigen gleitend beweglich zwischen
zwei seitlichen Führungsschienen
montiert, die jeweils in der Nähe
jeder Längskante
des Glasdachs angeordnet sind.
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Eine solche Verdunkelungsvorrichtung
weist außerdem
einen Aufnahmebereich auf, welcher in der Verlängerung der seitlichen Führungsschienen liegt
und dazu bestimmt ist, die gleitenden Elemente aufzunehmen, nachdem
sie übereinander
angeordnet wurden. Dieser Aufnahmebereich weist in an sich bekannter
Weise zwei seitliche Teile auf, die ein Volumen begrenzen, dessen
Basis Abmessungen aufweist, die im wesentlichen der Oberfläche eines
Elementes entsprechen und dessen Höhe im wesentlichen der kumulierten
Dicke sämtlicher
im Inneren übereinander
anzuordnenden Elemente entspricht.
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Die Verdunkelung der einen Dachteil
bildenden Glasscheibe erfolgt also durch Ausfahren der Elemente
zwischen einerseits einer Öffnungsstellung,
bei der die genannten Elemente in dem Aufnahmebereich gestapelt
sind, und andererseits einer geschlossenen Position, bei der die
genannten Elemente in kontinuierlicher Weise außerhalb des genannten Aufnahmebereiches
parallel zur Glasscheibe ausgefahren sind.
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Unabhängig davon, ob der Antrieb
mechanisch angetrieben ist oder nicht, erfolgt die Bewegung der
Elemente bei der Öffnung
oder der Schließung
dadurch, daß auf
das Element eingewirkt wird, das relativ zum Aufnahmebereich das
distalste ist. Bei der Öffnungsphase
schiebt also dieses Pilotelement ganz einfach die anderen Elemente
in Richtung des Aufnahmebereiches und nimmt sie gleitend mit. Diese
Anordnung weist jedoch den Nachteil auf, Risiken der Überlagerung
zwischen diesen Elementen zu schaffen, was dem ordnungsgemäßen Funktionieren
der Verdunkelungsvorrichtung schadet und sogar zu einem vollständigen Verklemmen
des Systems führen
kann.
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Entsprechend ist das durch die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung zu lösende
technische Problem, eine Abschattungs- bzw. Verdunkelungsvorrichtung für das Glasdach
eines Kraft fahrzeuges vorzuschlagen, das mindestens zwei Elemente
aufweist, die verschiebbar bzw. gleitend beweglich zwischen zwei
seitlichen Führungsschienen
zwischen einer Öffnungsposition,
bei der die Elemente in einem Aufnahmebereich gestapelt sind, und
einer geschlossenen Position, bei der die genannten Elemente in
kontinuierlicher Weise aus dem genannten Aufnahmebereich herausgefahren
werden, montiert sind, wobei die genannte Verdunkelungsvorrichtung es
ermöglicht,
die Probleme nach dem Stand der Technik zu vermeiden, indem eine
optimale Gleitbewegung der Elemente, insbesondere bei der Phase der Öffnung,
geboten wird.
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Die Lösung des gestellten technischen
Problems besteht erfindungsgemäß darin,
daß die
Elemente durch Kopplungselemente miteinander verbunden werden, welche
einerseits geeignet sind, ein gegenseitiges Antreiben der genannten
Elemente in dem außerhalb
des Aufnahmebereiches liegenden Teil sicherzustellen, und andererseits
dazu, in dem Aufnahmebereich voneinander getrennt zu werden.
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Die so definierte Erfindung bietet
den Vorteil, parallel zu Glasdächern
genutzt werden zu können, die
eine bedeutende Krümmung
in Längsrichtung aufweisen,
ohne daß es
bei der Öffnung
und/oder der Schließung
zu einem Risiko der Überlagerung
von Elementen kommt.
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Die Erfindung betrifft auch die Merkmale, welche
sich aus der nachstehenden Beschreibung ergeben und welche einzeln
oder in allen möglichen technischen
Kombinationen zu berücksichtigen
sind.
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Diese als nicht einschränkendes
Beispiel gegebene Beschreibung macht besser verständlich, wie
die Erfindung realisiert werden kann, und in der Beschreibung wird
auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen
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1 perspektivisch
zwei nebeneinanderliegende Elemente einer Verdunkelungsvorrichtung nach
der Erfindung zeigt, wobei die genannten Elemente durch Kopplungsmittel
nach einer ersten Ausführungsform
verbunden werden.
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2 perspektivisch
die beiden nebeneinanderliegenden Elemente der 1 zum Zeitpunkt ihrer Trennung in dem
Aufnahmebereich der Verdunkelungsvorrichtung darstellt.
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3 bis 6 Längsschnittansichten sind, die jeweils
verschiedene Phasen der Trennung der in den 1 und 2 dargestellten
Kopplungsmittel zeigen.
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7 eine
Längsschnittansicht
ist, welche schematisch die Positionierung der Elemente in dem Aufnahmebereich
nach Trennung ihrer jeweiligen Kopplungsmittel darstellt.
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8 eine
Längsschnittansicht
ist, die schematisch die relative Positionierung der Elemente in dem
Aufnahmebereich darstellt.
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9 im
Längsschnitt
zwei nebeneinanderliegende Elemente zeigt, die durch Kopplungsmittel nach
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung zusammengefügt
sind.
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10 bis 12 Längsschnittansichten sind, die
jeweils verschiedene Phasen entsprechend der Trennung der in 9 dargestellten Kopplungsmittel zeigen.
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13 eine
Längsschnittansicht
ist, die die Positionierung eines Elements in dem Aufnahmebereich
bei der Trennung der in den 9 bis 12 dargestellten Kopplungsmittel
deutlich macht.
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14 eine
Längsschnittansicht
ist, die schematisch die Positionierung der Elemente in dem Aufnahmebereich
nach Trennung ihrer jeweiligen Kopplungsmittel darstellt.
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Aus Gründen der Klarheit werden die
jeweils gleichen Bestandteile mit identischen Bezugszeichen bezeichnet.
Des weiteren werden lediglich die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Bestandteile dargestellt, wobei dies auch nicht maßstabgerecht und
nur in schematischer Form erfolgte.
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Die 1 bis 8 zeigen eine Abschattungs- bzw.
Verdunkelungsvorrichtung 1 nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung.
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2 zeigt
teilweise zwei Elemente 2, 3, die schiebbeweglich
bzw. gleitend beweglich zwischen zwei seitlichen Führungsschienen 4 der
Verdunkelungsvorrichtung 1 angebracht sind. Die Bewegung erfolgt
in an sich bekannter Weise einerseits zwischen einer Öffnungsposition,
bei der die Elemente 2, 3 in einem Aufnahmebereich 5 gestapelt
sind, welcher in der Verlängerung
der seitlichen Führungsschienen 4 angeordnet
ist, und andererseits einer geschlossenen Position, bei der die
genannten Elemente 2, 3 in kontinuierlicher Weise
außerhalb
des Aufnahmebereiches 5 ausgefahren sind.
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Entsprechend dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung und wie dies deutlich in 1 zu sehen
ist, sind die beiden Elemente 2, 3 miteinander durch
Kopplungsmittel 20 verbunden, die einerseits den gegenseitigen
Antrieb der genannten Elemente 2, 3 über den
gesamten Teil der Verdunkelungsvorrichtung 1, welcher außerhalb
des Aufnahmebereiches 5 liegt, sicherzustellen vermögen und
die andererseits in dem genannten Aufnahmebereich 5 voneinander
getrennt werden können.
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Nach einem besonderen Erfindungsmerkmal weist
jede vordere Seitenkante 6 jedes Elements 2, 3 ein
vorderes Gleitelement 8 auf, und jede hintere Seitenkante 7 jedes
Elements 2, 3 weist ein hinteres Gleitelement 9 auf,
wobei jedes vordere Gleitelement 8 und jedes hintere Gleitelement 9,
die jeweils auf der gleichen Seite liegen, geeignet sind, in ein
und derselben seitlichen Führungsschiene 4 zu
gleiten.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel ist jedes Gleitelement 8, 9 mit
der entsprechenden Seitenkante 6, 7 jedes Elements 2, 3 durch
Klipsen verbunden. Hierzu wirkt ein durchgehender Spalt 10, 11,
der in jedem Gleitelement 8, 9 vorgesehen ist,
mit einem überstehenden
Teil 12, 13 in im wesentlichen komplementärer Form
zusammen, welcher in der Nähe jeder
Seitenkante 6, 7 angeordnet ist. Jedes Gleitelement 8, 9 weist
des weiteren einen seitlichen Teil 14, 15 auf,
der eine Gleitkufe bildet, welche mit einer Auskehlung 16,
die in Längsrichtung
längs jeder
seitlichen Führungsschiene 4 vorgesehen
ist, in gleitender Verbindung zusammenzuwirken vermag.
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Der Aufnahmebereich 5 wird
durch zwei seitliche Teile 17 begrenzt, die jeweils in
der Verlängerung
jeder seitlichen Führungsschiene 4 angeordnet sind.
Jeder seitliche Teil 17 ist in an sich bekannter Weise
so ausgeformt, daß er
die Gleitkufen 14, 15 aufnehmen kann, wenn die
Elemente 2, 3 im Aufnahmebereich 5 übereinander
gestapelt werden.
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Bei dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung weisen die jeweils zwei nebeneinanderliegende Elemente 2, 3 verbindenden
Kopplungsmittel 20 zwei erste Kopplungselemente 21,
die jeweils mit jedem hinteren Gleitelement 9 fest verbunden
sind, und zwei zweite Kopplungselemente 22 auf, welche
jeweils mit jedem vorderen Gleitelement 8 fest verbunden
sind. Jedes erste Kopplungselement 21 ist im übrigen in
der Lage, durch Eingriff mit dem zweiten Kopplungselement 22 zusammenzuwirken,
das jeweils direkt in der Nähe
auf der gleichen Seite liegt.
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Nach einem weiteren besonderen Erfindungsmerkmal,
welches insbesondere in den 3 bis 6 zu sehen ist, können jedes
erste Kopplungselement 21 und das zweite Kopplungselement 22,
das mit ihm verbunden ist, in einer Eingriffsrichtung ineinander
eingeschoben werden, die zur Bewegungsrichtung im wesentlichen senkrecht
verläuft.
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Vorteilhafterweise weisen jedes erste
Kopplungselement 21 und das ihm zugeordnete zweite Kopplungselement 22 im übrigen im
wesentlichen komplementäre
Formen auf.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel weist jedes erste
Kopplungselement 21 einen T-förmigen distalen Teil auf, welcher
einen Zapfen bildet, und jedes zweite Kopplungselement 22 wird
durch eine Auskehlung gebildet, welche eine Aufnahme darstellt.
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Wie in den 2 bis 6 zu
sehen ist, weist die Verdunkelungsvorrichtung 1 dieser
ersten Ausführungsform
auch Trennmittel 30 auf, die dazu bestimmt sind, in dem
Aufnahmebereich
5 die die einzelnen Elemente 2, 3 verbindenden
Kopplungsmittel 20 voneinander zu trennen.
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Hierfür sind die Trennmittel 30 vorteilhafterweise
in der Weise angeordnet, daß jedes
zweite Kopplungselement 22 bezogen auf das dazugehörige erste
Kopplungselement 21 nach einer im wesentlichen zur Bewegungsrichtung
senkrechten Richtung verschoben werden kann.
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Hierfür weisen die Trennmittel 30 zunächst zwei
erste Trennelemente 31 auf, die jeweils mit jedem der beiden
seitlichen Teile 17 des Aufnahmebereiches 5 fest
verbunden sind, aber auch zweite Trennelemente 32, die
jeweils mit jedem vorderen Gleitelement 8 fest verbunden
sind. Das Ganze ist so angeordnet, daß bei der Verschiebung der
Elemente 2, 3 zur Öffnungsposition hin jedes erste
Trennelement 31 individuell mit sämtlichen zweiten Trennelementen 32 in
Berührung
kommt, die auf seiner Seite auf der Verdunkelungsvorrichtung 1 befindlich
sind, und anschließend
jeweils mit jedem von ihnen in einer zu der Bewegungsrichtung unterschiedlichen Richtung
zusammenwirkt. Das so ausgerichtete relative Gleiten bewirkt anschließend die
Verschiebung jedes zweiten Kopplungselements 22 relativ
zu dem dazugehörigen
ersten Kopplungselement 21 in einer Richtung, die bei dem
hier zur Erläuterung
gewählten Ausführungsbeispiel
der Erfindung senkrecht verläuft.
Die Kopplungsmittel 20 sind anschließend entsprechend getrennt.
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Wie insbesondere in den 3 bis 6 zu sehen ist, besteht jedes erste Trennelement 31 aus
einer ersten geneigten Fläche 33,
die eine Rampe bildet und die in der Nähe der entsprechenden seitlichen
Führungsschiene 4 angeordnet
ist, d.h. also am Eingang des Aufnahmebereiches 5 und in
der Nähe der
Bewegungsebene der Elemente 2, 3. Jedes zweite
Trennelement 32 besteht seinerseits aus einer zweiten geneigten
Fläche 34, die
eine Rampe bildet und die mit jedem vorderen Gleitelement 8 jeweils fest
verbunden ist. In vorteilhafter Weise sind die erste Rampe 33 und
die zweite Rampe 34 beispielsweise mit 45 Grad in ein und
derselben Richtung geneigt, die im wesentlichen zur Richtung der
Stapelung der Elemente 2, 3 in dem Aufnahmebereich 5 parallel
ist.
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Nach einem besonderen Erfindungsmerkmal weist
jedes hintere Gleitelement 9 ein oberes Gleitmittel 41 auf,
welches gleitend mit der inneren Oberfläche 18 des damit verbundenen
vorderen Gleitelements 8 zusammenzuwirken vermag.
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Nach einem weiteren besonderen Erfindungsmerkmal
weist jedes vordere Gleitelement 8 seinerseits ein unteres
Gleitmittel 42 auf, welches gleitend mit der unteren Oberfläche 19 des
damit verbundenen hinteren Gleitelements 9 zusammenzuwirken
vermag.
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Es ist anzumerken, daß die Gleitmittel 41, 42 einerseits
zur Aufgabe haben, das Trennen der Kopplungsmittel 20 zu
erleichtern, indem sie einfach eine Aufgabe einer Gleitkufe wahrnehmen,
und andererseits das Anordnen der Elemente 2, 3 übereinander
durch Schaffen eines Spiels zwischen den genannten Elementen 2, 3,
die natürlich
eine gewisse Dicke haben.
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Bei dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung besteht das obere Gleitmittel 41 aus einer Klaue,
die zur oberen Oberfläche 19 des
Gleitelements 9 senkrecht übersteht und deren distale,
eine Gleitkufe bildende Kante ein nach oben ausgerichtetes, im wesentlichen
abgerundetes Profil aufweist. Das untere Gleitmittel 42 besteht
seinerseits aus einer Klaue, die zur unteren Oberfläche 18 des
Gleitelements 8 senkrecht übersteht und deren distale, eine
Gleitkufe bildende Kante ein nach unten ausgerichtetes, im wesentlichen
abgerundetes Profil aufweist.
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Die Trennung beginnt also, sobald
das am weitesten hinten liegende Element 2 fast vollständig in
den Aufnahmebereich 5 eingedrungen ist und die zweite Rampe 34 mit
der ersten Rampe 33 entsprechend der 3 in Berührung kommt.
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Wie in 4 zu
sehen ist, schiebt das am weitesten vorne liegende Element 3 das
Element 2 weiter, da die Kopplungsmittel einsatzfähig sind.
Die zweite Rampe 34 gleitet also allmählich gegen die erste Rampe 33,
und zwar proportional zum Vorschub des Elements 3. Das
zweite Kopplungselement 22 wird infolgedessen nach oben
verschoben, d.h. also nach einer zur Bewegungsrichtung der Elemente 2, 3 im
wesentlichen senkrechten Richtung.
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Wie in 5 zu
sehen ist, gleitet die Rampe 34 nicht mehr gegen die erste
Rampe 33, wenn einmal das zweite Kopplungselement 22 vollständig von dem
ersten Kopplungselement 21 getrennt ist. Die oberen 41 und
unteren 42 Kopplungsmittel werden dann gleichzeitig eingesetzt,
um das Stapeln der Gleitelemente 8, 9, und anschließend der
Elemente 2, 3, zu führen, da das am weitesten vorne
befindliche Element 3 ständig gleitend in Richtung auf
die Öffnungsposition
angetrieben wird.
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Nach der 6 gleitet also das vordere Element 3 allmählich unter
dem hinteren Element 2 in dem Maße, wie sich das genannte vordere
Element 3 bewegt. Das hintere Element 2 wird also
entsprechend der Stapelungsrichtung der Elemente 2, 3,
die durch die innere Ausbildung der seitlichen Flächen 17 des
Aufnahmebereiches 5 bestimmt wird, nach oben zurückgeschoben.
Der Trenn- und Stapelprozeß kann
dann mit den Kopplungsmitteln 20 fortgesetzt werden, die
die beiden anschließenden
nebeneinanderliegenden Elemente verbinden, usw.
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Es ist anzumerken, daß die Bewegung
jedes zweiten Kopplungselementes 22 relativ zum dazugehörigen ersten
Kopplungselement 21 nach oben erfolgt, so daß das am
weitesten vorne liegende Element 3 stets nach unterhalb
des am weitesten hinten liegenden Elements 2 gerichtet
wird. Diese Eigenschaft ermöglicht
es vorteilhafterweise, ein Stapeln der Elemente 2, 3 nach
oben auszulösen.
Ziel ist eine nur minimale Inanspruchnahme des Innenraums des Kraftfahrzeuges.
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7 zeigt
schematisch die Positionierung der Elemente 2, 3 in
dem Aufnahmebereich 5 nach Trennung ihrer jeweiligen Kopplungsmittel.
Die Stapelung der Elemente 2, 3 von unten nach
oben ist besonders gut zu sehen.
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Das gleiche gilt für die 8, die ihrerseits detaillierter
die relative Positionierung der Element 2, 3 im
Aufnahmebereich 5 darstellt.
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Die 9 bis 14 zeigen eine Verdunkelungsvorrichtung 100 nach
einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung. Diese Variante unterscheidet sich von der ersten sowohl
durch die Struktur der Kopplungsmittel 120 als auch durch
die Struktur der Trennmittel 130.
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Ebenso wie vorstehend beschrieben
und entsprechend der 9 weisen
die jeweils zwei nebeneinanderliegende Elemente 102, 103 verbindenden
Kopplungsmittel 120 hier einerseits zwei erste Kopplungselemente 121,
die jeweils mit jedem hinteren Bewegungselement 109 fest
verbunden sind, und andererseits zwei zweite Kopplungselemente 122 auf,
die jeweils mit jedem vorderen Kopplungselement 108 fest
verbunden sind. Aber im Unterschied zu den entsprechenden Teilen
der ersten Ausführungsform
ist hier jedes erste Kopplungselement 121 in der Lage,
durch Klipsen mit dem unmittelbar in der Nähe liegenden zweiten Kopplungselement 122 zusammenzuwirken.
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Nach einem besonderen Merkmal dieser zweiten
Ausführungsform
der Erfindung sind jedes erste Kopplungselement 121 und
das mit ihm verbundene zweite Kopplungselement 122 in der
Lage, in einer Eingriffsrichtung durch Klipsen miteinander verbunden
zu werden, die im wesentlichen zur Bewegungsrichtung der Elemente 102, 103 parallel
ist, d.h. also in einer Richtung, die relativ zu der genannten Bewegungsrichtung
leicht geneigt sein kann.
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Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal können jedes
erste Kopplungselement 121 und das jeweils mit ihm verbundene
zweite Kopplungselement 122 durch Klipsen in einer Eingriffsrichtung
miteinander verbunden werden, die einer relativen Entfernung der
Elemente 102, 103 voneinander entspricht.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht jedes
erste Kopplungselement 121 aus einer Klaue 123,
die sich relativ zum hinteren Kopplungselement 109 in Querrichtung
erstreckt. Die genannte Querklaue 123 ist im übrigen dazu
bestimmt, durch Klipsen im Innenbereich eines Hakens 124,
welcher eine im wesentlichen komplementäre Form aufweist und ein zweites
Kopplungselement 122 bildet, befestigt zu werden. Der Haken 124 ist
in einer Richtung angeordnet, die relativ zur Bewegungsrichtung
leicht geneigt ist, und seine Öffnung
ist im wesentlichen in der Richtung der Öffnungsposition ausgerichtet.
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In besonders vorteilhafter Weise
sind Trennmittel 130 so angeordnet, daß sie jedes zweite Kopplungselement 122 relativ
zum dazugehörigen
ersten Kopplungselement 121 entsprechend einer Trennungsrichtung
zu bewegen in der Lage sind, die im wesentlichen zur Bewegungsrichtung
parallel ist, d.h. also in einer Richtung, die relativ zur genannten
Bewegungsrichtung leicht geneigt sein kann.
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Die Trennmittel 130 sind
auch so angeordnet, daß sie
jedes zweite Kopplungselement 122 relativ zum dazugehörigen ersten
Kopplungselement 121 in einer einer relativen Annäherung der
Elemente 102, 103 entsprechenden Trennungsrichtung
zu verschieben vermögen.
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Nach einem aus 13 ersichtlichen Erfindungsmerkmal bestehen
die Trennmittel 130 aus mindestens einem einen Anschlag
bildenden, in dem Aufnahmebereich 105 angeordneten Element 131. Jedes
Anschlagelement 131 ist in der Weise gestaltet, daß es durch
Berührung
mit einem beliebigen Teil des Elements 102, 103 zusammenwirken
kann, das das zu trennende zweite Kupplungselement 122 trägt.
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Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich
jedes Anschlagelement 131 am Boden des Aufnahmebereiches 105.
Es besteht aus dem äußersten Teil
jedes seitlichen Teils 117. Jedes Anschlagelement 131 vermag
hier durch Berührung
mit mindestens einem Teil des entsprechenden hinteren Gleitelements 109 des
Elements 102, 103, d.h. also mit der hinteren
Gleitkufe 115, zusammenzuwirken.
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Bei dieser zweiten Ausführungsform
der Erfindung besteht das obere Gleitmittel 141 aus dem hintersten
Teil des hinteren Gleitelements 109, wobei der genannte
Teil die Form einer eine Gleitkufe bildenden Rampe annimmt, die
relativ zur Bewegungsrichtung der Elemente 102, 103 geneigt
ist. Das untere Gleitmittel 142 besteht seinerseits aus
dem vordersten Teil des vorderen Gleitelements 108, wobei der
genannte Teil die Form einer eine Gleitkufe bildenden Rampe annimmt,
die relativ zur Bewegungsrichtung der Elemente 102, 103 geneigt
ist.
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Wie bei der ersten Ausführungsform
beginnt das Trennen der Kopplungsmittel 120, sobald das
am weitesten hinten liegende Element 102 am Boden des Aufnahmebereiches 105 eintrifft.
In der Tat und entsprechend 13 wird,
sobald jede hintere Gleitkufe 115 mit dem äußersten
Teil jedes seitlichen Teils 117 in Berührung kommt, das Element 102 entsprechend
in der Bewegung in einer im wesentlichen zur Bewegungsrichtung parallelen
Richtung blockiert.
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Genau in diesem Augenblick befinden
sich das Kopplungselement 120 in der in 10 gezeigten relativen Position. Jede
Querklaue 123 ist vollständig im Inneren des entsprechenden
Hakens 124 eingeklipst; dieses Merkmal erlaubt im übrigen vorteilhafterweise
die gegenseitige Kopplung der Elemente 102, 103 aus
dem Aufnahmebereich 105 ohne Gefahr von Überlagerung.
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Da das vorderste Element 103 stets
gleitend in Richtung Öffnungsposition
mitgenommen wird und das hinterste Element 102 am Boden
des Aufnahmebereiches 105 anschlägt, wird entsprechend eine
Annäherungskraft
zwischen den genannten Elementen 102, 103 ausgeübt. Sobald
die Stärke
dieser Kraft die durch das Klipsen erzeugte überschreitet, wird entsprechend
jede Querklaue 123 aus der im Inneren des dazugehörigen Hakens 124 vorgesehenen,
im wesentlichen komplementären
Form nach 11 gelöst. Konkret
gleitet jede Querklaue 123 in das Innere des entsprechenden
Hakens 124, und gleichzeitig wird jedes obere Gleitmittel 141 und
jedes untere Gleitmittel 142 eingesetzt.
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Wie in 12 zu
sehen ist, setzt das vorderste Element 103, sobald die
Kopplungsmittel 120 vollständig getrennt sind, seine Bewegung
in Richtung auf den Boden des Aufnahmebereiches 105 fort und
schiebt entsprechend das am weitesten hinten gelegene Element 102 nach
oben. Der Prozeß des Trennens
und Stapelns kann sich so entsprechend fortsetzen.
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Es ist anzumerken, daß die Ausrichtung
der jeweiligen Neigungen des oberen Gleitmittels 141 und
des unteren Gleitmittels 142 in der Weise gewählt wird,
daß das
am weitesten vorne liegende Element stets unter das am weitesten
hinten gelegene Element geschoben wird. Dieses Merkmal erlaubt es vorteilhafterweise,
ein Stapeln der Elemente 102, 103 nach oben auszulösen. Wie
oben ausgeführt,
ist das Ziel, den Innenraum des Kraftfahrzeuges minimal in Anspruch
zu nehmen.
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14 zeigt
einfach und schematisch die Positionierung der Elemente 102, 103 in
dem Aufnahmebereich 105. Das Stapeln der genannten Element 102, 103 von
unten nach oben ist besonders gut zu sehen.
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Unabhängig von der gewählten Ausführungsform
ist anzumerken, daß bei
der Schließung der
Verdunkelungsvorrichtung 1, 100 das Einhaken der
Elemente 2, 3, 102, 103 übereinander
durch das automatische Einsetzen der Kopplungsmittel 20, 120 erfolgt.
In der Tat ist in dem Aufnahmebereich 5, 105 das
am weitesten vorne liegende Element 3, 103 unterhalb
des am weitesten hinten liegenden Elements 2, 102 positioniert.
Entsprechend bleibt bei der Bewegung des am weitesten vorne liegenden
Elements 3, 103 in Richtung auf die Schließposition
das am weitesten hinten liegende Element 2, 102,
das seiner eigenen Schwerkraft ausgesetzt ist, in direktem Kontakt
mit dem vorderen Element 3, 103, bis sein zweites
Kopplungselement 22, 122 in das von dem genannten
vorderen Element 3, 103 getragene erste Kopplungselement 21, 121 eingreift,
wodurch eine systematische und automatische Montage erfolgt. Es ist
anzumerken, daß dieses
Herabsenken der Elemente 2, 3, 102, 103 durch
einfache Schwerkraft durch die Wirkung klassischer elastischer Rückholmittel
ersetzt werden kann, die auch dazu bestimmt sind, die Elemente 2, 3, 102, 103 zu
beaufschlagen, um sie in dem Aufnahmebereich 5, 105 zu
halten.
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Wie vorstehend beschrieben, kann
die Verdunkelungsvorrichtung 1, 100 in an sich
bekannter Weise und gegebenenfalls in Kombination mit einem Sicherheitssystem
zur Verhinderung des Einklemmens mechanisiert werden.