DE10325719A1 - Bearbeitungseinheit - Google Patents
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Abstract
Es wird eine Bearbeitungseinheit zum Einbau in eine Presse, Stanze oder dergleichen beschrieben. An einer Spindel (16) sind Werkzeuge (19) für unterschiedliche Bearbeitungsfunktionen spannbar. Die Spindel (16) wird mittels eines Elektromotors (25) drehend angetrieben. Der axiale Hubantrieb der Spindel (16) erfolgt über einen doppelt wirkenden pneumatisch gesteuerten Kolben (9). Der Drehantrieb über den Elektromotor (25) und der Hubantrieb über den pneumatischen Kolben (9) werden speicherprogrammierbar gesteuert.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bearbeitungseinheit zum Einbau in eine Presse, Stanze oder dergleichen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Bei der Herstellung von Stanzteilen mittels Umform- und Stanzwerkzeugen ist es bekannt, zusätzlich in das Umform- und Stanzwerkzeug eine Bearbeitungseinheit einzubauen, mit welcher Gewinde in den Stanzteilen geformt werden können. Die Bearbeitungseinheit weist dabei eine oder mehrere Spindeln auf, die zur Aufnahme des Gewindebohr-Werkzeuges dienen. Der Rotationsantrieb der Spindel erfolgt über einen steuerbaren Elektromotor und ein geeignetes Getriebe. Der axiale Hubantrieb der Spindel wird auf unterschiedliche Weise bewirkt.
- Bei einer aus der
EP 1 238 737 A1 bekannten Bearbeitungseinheit wird der axiale Hubantrieb der Spindel durch den Pressenhub erzeugt. Das Gewindeformen kann daher nicht unabhängig von dem Pressenhub und dem Arbeitstakt der Presse erfolgen. - Bei einer aus der
DE 197 29 263 C2 bekannten Bearbeitungseinheit bewirkt der elektrische Servomotor über Getriebe sowohl den Drehantrieb der Spindel als auch den axialen Hubantrieb. Hubantrieb und Rotationsantrieb der Spindel sind daher zwangsgekoppelt, sodass die Bearbeitungseinheit jeweils nur ein vorgegebenes Gewinde formen kann. - Bei einer aus der IT 01311723 B bekannten Bearbeitungseinheit der eingangs genannten Gattung wird der axiale Hubantrieb der Spindel durch ein pneumatisches Aggregat bewirkt. Ein einsei tig pneumatisch beaufschlagter Kolben bewegt die Spindel vorwärts, bis das gewindeformende Werkzeug mit dem gestanzten Loch des Stanzteils in Eingriff kommt. Das Gewindeformen erfolgt dann mittels des Drehantriebs der Spindel, indem das Werkzeug das Gewinde selbstschneidend formt. Durch Umkehr der Drehrichtung wird das Werkzeug wieder aus der geformten Gewindebohrung herausgedreht. Die Rückstellung des pneumatischen Antriebs erfolgt über eine Feder.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bearbeitungseinheit zum Einbau in eine Presse, Stanze oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, die eine hohe Flexibilität in Bezug auf die durchzuführenden Bearbeitungen aufweist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Bearbeitungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
- Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Bei der erfindungsgemäßen Bearbeitungseinheit können der Rotationsantrieb und der axiale Hubantrieb der Spindel auch während des Bearbeitungsvorgangs vollständig voneinander entkoppelt sein. Der Rotationsantrieb erfolgt steuerbar über den elektrischen Servomotor, während der axiale Hubantrieb steuerbar über das Fluidaggregat mit einem doppelt wirkenden Kolben erfolgt. Die Möglichkeit, den Rotationsantrieb und den Hubantrieb unabhängig voneinander zu steuern, macht die Bearbeitungseinheit äußert flexibel in den Einsatzmöglichkeiten. Mittels derselben Bearbeitungseinheit können Gewinde mit unterschiedlichen Steigungen geformt werden. Außerdem kann die Bearbeitungseinheit auch für andere Bearbeitungsvorgänge einge setzt werden, wie z. B. Bohren, Reiben von Bohrungen und Eindrehen von Schrauben.
- Die freie Programmierbarkeit des elektrischen Rotationsantriebs und des fluidbetätigten Hubantriebs ermöglicht weiter den Einbau mehrerer Bearbeitungseinheiten in dasselbe Umform- bzw. Stanzwerkzeug, wobei die einzelnen Bearbeitungseinheit von einer zentralen Steuerung aus unterschiedlich programmierte Bearbeitungsvorgänge durchführen können. Die zentrale Steuerung ist dabei zweckmäßigerweise in einem außerhalb des Umformwerkzeuges bzw. außerhalb der Presse angeordneten Schaltschrank angeordnet, sodass nur die elektrischen und pneumatischen Leitungen von dem Schaltschrank zu den Bearbeitungseinheiten führen. Die Einbaumöglichkeiten für die Bearbeitungseinheiten sind dadurch sehr flexibel und die Bedienung ist einfach und sicher.
- Vorzugsweise weist die Bearbeitungseinheit wenigstens einen Sensor auf, der die Hubposition bzw. den Hubweg des Kolbens detektiert. Die jeweilige Hubposition des Kolbens kann auf diese Weise an die Steuerung rückgemeldet werden, sodass eine exakt programmierbare Servosteuerung möglich ist. Diese Servosteuerung bietet insbesondere auch den Vorteil, dass auch ein pneumatischer Hubantrieb mit hoher Präzision durchgeführt werden kann.
- Die erfindungsgemäße Bearbeitungseinheit kann je nach dem Arbeitsablauf und dem Aufbau der Umform- bzw. Stanzwerkzeuge eingebaut und eingesetzt werden. Die Baueinheit kann auf der Werkzeuggrundplatte der Presse montiert werden, wobei die axiale Hubbewegung der Spindel mit dem Werkzeug von oben nach unten, von unten nach oben oder auch unter einem Winkel zur Ebene der Werkzeuggrundplatte verlaufen kann. weiter ist eine Montage der Bearbeitungseinheit an einer beweglichen Aufnahme für den Stanzstreifen möglich. Auch hier kann die Bearbeitungsrichtung des axialen Spindelantriebs von oben nach unten, von unten nach oben oder unter einem Winkel zur Vertikalachse ausgerichtet werden. Schließlich kann die Bearbeitungseinheit auch auf einem Niederhalter für den Stanzstreifen angeordnet werden, wobei die axiale Bearbeitungsrichtung von oben nach unten oder unter einem Winkel zur Vertikalen erfolgen kann.
- Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht einer Bearbeitungseinheit, -
2 eine Seitenansicht der Bearbeitungseinheit, -
3 eine Stirnansicht der Bearbeitungseinheit, -
4 eine Draufsicht auf die Bearbeitungseinheit, -
5 einen Schnitt gemäß der Linie A-A in2 , -
6 einen Schnitt gemäß der Linie B-B in2 und -
7 einen Schnitt gemäß der Linie C-C in4 . - Die in der Zeichnung dargestellte Bearbeitungseinheit weist ein blockförmiges Gehäuse
34 auf, welches an seiner Außenfläche mit Befestigungsbohrungen40 versehen ist, die zur Montage der Bearbeitungseinheit an den Werkzeugen einer Presse oder dergleichen dienen. - Das Gehäuse
34 nimmt eine Spindel16 auf, die durch die Grundplatte des Gehäuses34 herausgeführt ist. An dem aus dem Gehäuse34 herausragenden Ende der Spindel16 ist mittels einer Hülse17 und einer Mutter18 ein Werkzeug19 auswechselbar und drehfest spannbar. Dieses Werkzeug19 kann bspw. ein Gewindebohrer, eine Reibahle, ein Schraubendreher oder ein Bohrer sein. Die Spindel16 ist koaxial in einer Hauptwelle14 geführt. Die Hauptwelle14 ist mittels Kugellagern13 drehbar und axial unverschiebbar in dem Gehäuse34 gelagert. Die Spindel16 ist in der Hauptwelle14 axial verschiebbar und unverdrehbar geführt. Hierzu ist die Spindel16 und der Innenquerschnitt der die Spindel16 aufnehmenden Hauptwelle14 bspw. als Sechskant ausgebildet, sodass ein Drehmoment von der Hauptwelle14 auf die Spindel16 übertragen werden kann. Auf dem Außenumfang der Hauptwelle14 ist eine Zahnscheibe15 fest montiert. - Koaxial zu der Spindel
16 ist auf das Gehäuse34 ein Zylinder11 aufgesetzt. In dem Zylinder11 ist ein doppelt wirkender Kolben9 geführt. Der Kolben9 weist einen rohrförmigen Ansatz auf, der mittels eines Nutringes12 abgedichtet und axial verschiebbar in dem das Gehäuse34 verschließenden Boden des Zylinders11 geführt ist. Die Spindel16 ist koaxial in dem Kolben9 und dessen rohrförmigem Ansatz gelagert, wobei die Spindel16 an ihrem dem Werkzeug19 entgegengesetzten Ende mittels eines Kugellagers5 drehbar in dem Kolben9 gelagert ist. Eine Scheibe1 mit einer koaxial in die Spindel16 eingedrehten Senkschraube2 legt die Spindel16 an dem Innenring des Kugellagers5 fest, während eine weitere Scheibe3 den Außenring des Kugellagers in dem Kolben9 festlegt. Ein O-Ring4 dient zur Abdichtung. Die Spindel16 ist auf diese Weise frei drehbar in dem Kolben9 gelagert und zusammen mit dem Kolben9 axial verschiebbar. - Der Zylinder
11 ist an seiner dem Gehäuse34 entgegengesetzten Endfläche durch einen Deckel6 abgeschlossen, der mittels eines durch einen Sicherungsring7 gehaltenen O-Ringes8 abgedichtet ist. - In den Außenumfang des Kolbens
9 ist ein Magnet10 eingesetzt. Die Hublage des Kolbens9 wird mittels einer Sensoreinrichtung erfasst, die durch den Magneten10 und an dem Zylinder angebrachte Sensoren31 gebildet ist. Die Sensoren31 können insbesondere als Näherungsschalter ausgebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Sensoren31 vorgesehen, sodass zwei Hubstellungen des Kolbens9 detektiert werden können. Selbstverständlich können auch mehrere Sensoren31 angebracht werden, um eine Detektierung der Hublage des Kolbens9 über einen größeren Hubweg oder mit einer feineren Schrittteilung zu ermöglichen. - Für den doppelt wirkenden Antrieb des Kolbens
9 sind zwei pneumatische Anschlüsse32 und33 an den beiden axialen Enden des Zylinders11 vorgesehen, die vorzugsweise als Schnellkupplungen ausgebildet sind. - Achsparallel zu der Spindel
16 ist eine Welle20 angeordnet. Die Welle20 ist in einem auf dem Gehäuse34 montierten Gehäuseaufsatz36 mittels Kugellagern27 drehbar gelagert. Die Kugellager27 mit der Welle20 sind durch Sicherungsringe26 und28 axial in dem Gehäuseaufsatz36 gehalten. Auf dem in der Zeichnung oberen aus dem Gehäuseaufsatz36 heraus ragenden Ende der Welle20 sitzt fest eine Zahnscheibe21 . An dem in der Zeichnung unteren aus dem Gehäuseaufsatz36 heraus und in das Gehäuse34 hinein ragenden Ende der Welle20 sitzt fest eine Zahnscheibe29 . - Auf dem Gehäuseaufsatz
36 ist ein als Trägerplatte ausgebildeter Motorhalter24 montiert. An diesem Motorhalter24 ist ein Motor25 angeflanscht, der als Wechselstrom-Servomotor ausgebildet ist. - Auf der nach oben durch den Motorhalter
24 ragenden Abtriebswelle des Motors25 sitzt fest eine Zahnscheibe23 . Ein endloser Zahnriemen22 umschlingt die Zahnscheiben21 und23 . Ebenso umschlingt ein endloser Zahnriemen30 die Zahnscheiben15 und29 . Der Motor25 kann auf diese Weise über die Zahnscheibe23 , den Zahnriemen22 , die Zahnscheibe21 , die Welle20 , die Zahnscheibe29 , den Zahnriemen30 , die Zahnscheibe15 und die Hauptwelle14 die Spindel16 drehend antreiben. - Sowohl der Servomotor
25 als auch der pneumatische Antrieb des Kolbens9 können über eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS-Steuerung) gesteuert werden. Die SPS-Steuerung ist dabei in einem außerhalb der Presse angeordneten Schaltschrank aufgenommen, wobei über die SPS-Steuerung mehrere Bearbeitungseinheiten der vorstehend beschriebenen Art parallel und synchronisiert gesteuert werden können. - Entsprechend einem ausgewählten Programm der SPS-Steuerung können verschiedene Funktionen mittels der Bearbeitungseinheit durchgeführt werden.
- Das Gewindeformen läuft wie folgt ab:
Durch einen Startimpuls der Presse oder des Umformwerkzeuges wird der Motor25 gestartet. Gleichzeitig wird der Kolben9 mit der Spindel16 gegen das zu bearbeitende Material gefahren und der Gewindeformvorgang wird durchgeführt. Nach Beendigung des Gewindeformvorganges wird über die Programmsteuerung das Gewindeform-Werkzeug19 zurückgedreht und in die Ausgangsstellung gefahren. Dieser Ablauf wiederholt sich bei jedem Pressenhub mit Eingang des Startimpulses in der Steuerung. Der Bearbeitungsvorgang wird auf diese Weise mit dem Pressentakt synchronisiert durchgeführt. - Bei diesem Gewindeformen können unter anderem folgende Parameter in der SPS-Steuerung programmiert werden:
Drehgeschwindigkeit beim Gewindeformen
Drehgeschwindigkeit beim Zurückfahren
Schneller Vorschub bis an das Material
Anzahl der Gewindeumdrehungen beim Formen
Anzahl der Rückhubumdrehungen
Start und Stoprampe des Motors
Festlegung des geringsten und stärksten Drehmoments
Dokumentation für die Kontrolle z. B. über einen PC
Fehlermeldungen bei Störungen
Umstellung von Rechtsgewinde auf Linksgewinde
Zählen der Stückzahlen
Zykluszeit
Überwachung. - Das Reiben von Bohrungen läuft wie folgt ab:
Durch den Startimpuls der Presse oder des Umformwerkzeuges wird der Motor25 in Betrieb gesetzt. Durch den pneumatischen Kolben9 wird die Spindel16 gegen das zu bearbeitende Material gefahren und mittels der programmierten Steuerung wird der Reibvorgang durchgeführt. Dabei können unter anderem folgende Parameter programmiert werden:
Drehzahl (bei Vor- und Rückhub unterschiedlich)
Hubgeschwindigkeit (unterschiedlich für einzelne Bereiche des Hubweges)
Vorschub (für Vor- und Rückhub unterschiedlich). - Das Einbringen von Schrauben läuft wie folgt ab:
Die Schrauben werden mit einer Zuführeinrichtung in dem Werkzeug auf ein Gewinde des Materials gebracht und positioniert. Durch den Startimpuls der Presse oder des Umformwerkzeuges fährt die Spindel16 mit einem eingespannten Schraubendreher-Bit unter langsamer Drehung auf die Schraube zu, bis das Schraubendreher-Bit im Schlitz bzw. Innensechskant der Schraube gefangen wird. Dann wird die Drehzahl erhöht und die Schraube mit der programmierten Drehgeschwindigkeit in das Material eingedreht. - Dabei können folgende Parameter in der SPS-Steuerung programmiert werden:
Anzahl der Umdrehungen zum Finden der Schraube
Drehgeschwindigkeit zum Finden der Schraube
Anzahl der Umdrehungen zum Eindrehen der Schraube
Drehgeschwindigkeit zum Eindrehen der Schraube
Zykluszeit-Überwachung
Drehmomentabfrage
Stückzahl-Erfassung. -
- 1
- Scheibe
- 2
- Senkschraube
- 3
- Scheibe
- 4
- O-Ring
- 5
- Kugellager
- 6
- Deckel
- 7
- Sicherungsring
- 8
- O-Ring
- 9
- Kolben
- 10
- Magnet
- 11
- Zylinder
- 12
- Nutring
- 13
- Kugellager
- 14
- Hauptwelle
- 15
- Zahnscheibe
- 16
- Spindel
- 17
- Hülse
- 18
- Mutter
- 19
- Werkzeug
- 20
- Welle
- 21
- Zahnscheibe
- 22
- Zahnriemen
- 23
- Zahnscheibe
- 24
- Motorhalter
- 25
- Motor
- 26
- Sicherungsring
- 27
- Kugellager
- 28
- Sicherungsring
- 29
- Zahnscheibe
- 30
- Zahnriemen
- 31
- Sensoren
- 32
- Pneumatischer Anschluss
- 33
- Pneumatischer Anschluss
- 34
- Gehäuse
- 35
- Gewindebohrungen
- 36
- Gehäuseaufsatz
- 37
- Spannschraube
- 38
- Distanzbolzen
- 39
- Blechverkleidung
- 40
- Befestigungsbohrungen
Claims (9)
- Bearbeitungseinheit zum Einbau in eine Presse, Stanze oder dergleichen, mit wenigstens einer Spindel zur Aufnahme eines Werkzeugs, mit einem Elektromotor und einem Getriebe für den Rotationsantrieb der Spindel und mit einem Fluidaggregat für den Hubantrieb der Spindel, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluidaggregat einen doppelt wirkenden Kolben (
9 ) mit steuerbarem Hubantrieb aufweist. - Bearbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Sensoreinheit (
10 ,31 ) die Hubposition des Kolbens (9 ) detektiert. - Bearbeitungseinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubantrieb des Kolbens (
9 ) entsprechend der detektierten Hubposition steuerbar ist. - Bearbeitungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Elektromotor (
25 ) für den Rotationsantrieb der Spindel (16 ) ein Wechselstrom-Servomotor ist. - Bearbeitungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotationsantrieb der Spindel (
16 ) und der Hubantrieb des Kolbens (9 ) über eine speicherprogrammierbare Steuerung gesteuert werden. - Bearbeitungseinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine gemeinsame speicherprogrammierbare Steuerung mehrere Bearbeitungseinheiten synchronisiert steuert.
- Bearbeitungseinheit nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die speicherprogrammierbare Steuerung in einem Schaltschrank angeordnet ist und mit der in die Presse, Stanze oder dergleichen eingebauten Bearbeitungseinheit über Kabel verbunden ist.
- Bearbeitungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindel (
16 ) eine Spanneinrichtung (17 ,18 ) zur auswechselbaren Aufnahme eines Werkzeugs (19 ) aufweist. - Bearbeitungseinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für unterschiedliche Bearbeitungsvorgänge, Gewindeform-, Bohr- oder Reibwerkzeuge oder Schraubendreher-Bits an der Spindel (
16 ) gespannt werden können.
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