DE10323570A1 - Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents
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Abstract
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder mit einem Gehäuse, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung.
- Ein gattungsgemäßes hydraulisches System ist beispielsweise aus der
DE 101 06 958 A1 bekannt. Der zu dem hydraulischen System gehörende Nehmerzylinder ist beispielsweise aus derDE 101 38 722 bekannt. - Bekannte hydraulische Systeme nach dem Stand der Technik weisen üblicherweise Nehmerzylinder auf, die aus mehreren metallischen Bauteilen bestehen. Derartige Nehmerzylinder tragen durch ihre aufwendige Herstellungsweise zu einem nicht unerheblichen Teil zu den Gesamtkosten des hydraulischen Systems bei.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein hydraulisches System bereitzustellen, das kostengünstiger zu fertigen ist.
- Diese Aufgabe wird durch ein hydraulisches System nach Anspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Nehmerzylinders aus einem Kunststoff besteht und dass in das Gehäuse Armierungen eingebracht sind. Zentralausrücksystem und insbesondere Nehmerzylinder aus Kunststoff konnten bisher nur für vergleichsweise geringe Betriebsdrücke in der Größenordnung unter 50 bar eingesetzt werden. Um Nehmerzylinder aus Kunststoff auch in Systemen mit hohen Ausrückkräften einsetzen zu können muss der Betriebsdruck erhöht werden. Bisher kamen bei höheren Betriebsdrücken, beispielsweise über 50 bar, nur aus Metall, meist Aluminiumdruckguss, gefertigte Gehäuse für Nehmerzylinder in Frage. Mit der erfindungsgemäßen Lösung kann ein Nehmerzylinder aus Kunststoff, der keine aufwendig herzustellenden Guss-, Fräs- oder Drehteile benötigt, auch bei diesem Einsatzzweck verwendet werden.
- Als Armierung kann beispielsweise ein Stahlring verwendet werden. Der Stahlring kann beispielsweise eingepresst, warm eingebettet oder eingegossen werden. Alternativ können auch andere Werkstoffe, insbesondere andere Metalle oder Kunststoffe mit hoher Zugfestigkeit und temperaturstabilen Eigenschaften als Armierung verwendet werden. Dies können beispielsweise Armierungen aus Aramidfaser, Kunststoff-, Kohle- oder Glasfaser sein. Unter Armierung wird hier jede Art von Verstärkung eines Grundwerkstoffes verstanden.
- In einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen hydraulischen Systems ist an das Gehäuse eine Zuführleitung angeschweißt. Die Zuführleitung ist vorzugsweise aus dem gleichen Kunststoff wie das Gehäuse gefertigt und wird in einem eigen ständigen Arbeitsgang beispielsweise als Spritzgussteil gefertigt und erst danach an das Gehäuse angeschweißt.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem der Kolben federnde Rastzungen umfasst, die eine Hinterschneidung eines Halteringes für das Ausrücklager umgreifen können. Nach Stand der Technik werden Ausrücklager auf Kunststoffkolben aufgeclipst und können danach nicht mehr zerstörungsfrei demontiert werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht eine Verbindung, die sowohl die Montage als auch die zerstörungsfreie Demontage ermöglicht. Die federnden Rastzungen sind in Einbaulage vorzugsweise zwischen Führungshülse und Haltering radial festgelegt. Sobald der Haltering auf die Führungshülse aufgeschoben ist, kann das Ausrücklager somit nicht mehr demontiert werden. Eine Demontage ist aber jederzeit möglich, indem der Haltering mit dem daran befestigten Ausrücklager von der Führungshülse abgezogen wird, so dass die federnden Rastzungen nicht mehr in ihrer Bewegung durch die Führungshülse behindert werden und damit eine Demontage ohne Zerstörung des Halteringes möglich ist.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem die Führungshülse aus Metall besteht und mit einem weiteren Gehäuseteil, das aus Kunststoff besteht, formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu einem Gehäuse verbunden ist. Bisher ist bei Gehäusen aus Kunststoff eine oder beide Dichtungslaufbahnen ebenfalls in Kunststoff ausgeführt. Dies bedingt heute noch eine Begrenzung der Gebrauchseigenschaften hinsichtlich der Einsatztemperatur und einen schlechten Wirkungsgrad bei Trockenlauf im Vergleich zu einer Laufbahn aus einem metallischen Werkstoff. Weiter ist die Gefahr des Verkratzens der Oberfläche infolge Schmutz größer als bei einer metallischen Laufbahn. Bisher können Voll-Kunststoff-Nehmerzylinder bei kleinen Kupplungslasten, somit bei kleinen Drücken, und unter Verwendung von relativ teuren Gehäusematerialien, wie PPA oder Duroplasten, eingesetzt werden. Bei der erfindungsgemäßen Lösung ist mindestens eine der Laufbahnen aus einem metallischen Werkstoff gefertigt, welcher insbesondere bereits im Spritzwerkzeug als Einlegeteil eingebracht werden kann. Dadurch wird ein Bauraum-sparender fester Verbund erzielt, der dem Zentralausrücker bzw. dem Nehmerzylinder ähnlich positive Gebrauchseigenschaften wie bei einem metallischen Gehäuse verleiht, aber zu deutlich geringeren Kosten herstellbar ist. Die besondere Schwierigkeit stellt hierbei die Abdichtung zwischen dem Metallteil und dem umspritzten Kunststoffgehäuse dar.
- In einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen hydraulischen Systems ist vorgesehen, dass die Führungshülse im Längsschnitt ein im Wesentlichen U-förmiger Rotationskörper ist, wobei die Schenkel des U-förmigen Teiles die innere und äußere Begrenzung des Druckraumes bilden. Auf diese Weise sind beide Laufflächen, sowohl die innere als auch die äußere, als Metallteil ausgebildet. Aus Kunststoff sind dann insbesondere die Gehäuseteile, die der Montage bzw. dem Anschluss an das hydraulische System dienen, gefertigt.
- In einer alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Führungshülse die innere Begrenzung des Druckraumes und das weitere Gehäuseteil die äußere Begrenzung des Druckraumes bildet. Bei dieser Ausführungsform ist nur die innere Führungshülse mit einer Metalllauffläche versehen, das äußere Gehäuse weist eine Kunststofflauffläche auf.
- Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Führungshülse die innere Begrenzung des Druckraumes und eine äußere Zylinderlaufbahn die äußere Begrenzung des Druckraumes bildet, wobei die Führungshülse und die äußere Zylinderlaufbahn durch ein weiteres Gehäuseteil formschlüssig miteinander verbunden sind. Diese Ausführungsform weist zwei Metallteile auf, die konzentrisch zueinander angeordnet sind und die innere und äußere Lauffläche des Ringkolbens bilden. Die beiden Metallteile werden mit Kunststoff umspritzt, wobei der Kunststoff die beiden Teile formschlüssig miteinander verbindet und gleichzeitig das Gehäuse mit alten Anbauteilen und dem Hydraulikanschluss bildet. Auf diese Weise können die Metallteile beispielsweise als Press- oder Tiefziehteile vergleichsweise kostengünstig hergestellt werden und in eine Spritzgussform eingebracht, mit Kunststoff umspritzt zu einem kompletten Gehäuse zusammengefügt werden.
- In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass zwischen der Führungshülse und dem weiteren Gehäuseteil ein Dichtmittel angeordnet ist. Ebenso kann zwischen der äußeren Zylinderlaufbahn und dem weiteren Gehäuseteil ein Dichtmittel angeordnet sein. Das Dichtmittel ist vorzugsweise ein O-Ring, der vorzugsweise aus einem elastischen Kunststoff gefertigt ist. Der Kunststoff kann in einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen hydraulischen Systems bei Kontakt mit Hydraulikflüssigkeit aufquellen. Vorzugsweise ist der O-Ring in einer Nut der Führungshülse angeordnet. Dabei kann die Nut eine radial umlaufende Erhebung aufweisen.
- Die Abdichtung zwischen den Metallteilen und dem umspritzten Kunststoffgehäuse ist eine für die Funktionstauglichkeit des erfindungsgemäßen hydraulischen Systems entscheidendes Erfordernis. Konstruktionen ohne besondere Abdichtung dürften aufgrund der Wärmedehnung und Schwindung des Kunststoffteiles nach einiger Gebrauchsdauer leck werden. Insofern wird bei allen Lösungen insbesondere Wert auf eine mit dem Einlegeteil umspritzte Elastomerdichtung gelegt. Denkbar sind aber auch Metall-Kunststoffpaarungen, die aufgrund Ihrer Elastizität oder Wärmeausdehnung einen Verzicht auf eine Dichtung erlauben.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem an der Innenseite der Führungshülse eine umlaufende Hinterschneidung angeordnet ist, in der ein Anschlagring festgelegt ist, wobei in den Anschlagring mindestens ein Schlitz eingebracht ist. Ein derartiger Anschlagring ist unempfindlicher gegen Toleranzen bei der Herstellung und weist eine geringere Montagekraft auf als nicht geschlitzte Ausführungsformen. Insbesondere ist die Haltekraft des erfindungsgemäßen Anschlagringes relativ unempfindlich auf Durchmesseränderungen von Anschlagring bzw. Führungsrohr.
- Der mindestens eine Schlitz ist vorzugsweise in einer Sitzfläche des Anschlagringes angeordnet. Mit Sitzfläche ist hier eine zumindest teilweise axial verlaufende rotationssymmetrische Fläche des Anschlagringes gemeint, die in eine Hinterschneidung eines Führungsrohres eingreifen und dort nach Art einer Clipsverbindung festgelegt werden kann.
- Vorzugsweise sind mehrere Schlitze über den Umfang des Anschlagringes verteilt. Die Schlitze sind vorzugsweise etwa gleichmäßig über den Umfang des Anschlagringes verteilt. Auf diese Weise wird die Sitzfläche des Anschlagringes in einzelne, jeweils kleine Segmente unterteilt.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und einen diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem die Führungshülse aus Kunststoff gefertigt ist. Eine derartige Führungshülse ist aufgrund der einfachen Herstellung und des kostengünstigen Materials kostengünstiger herzustellen als eine Führungshülse beispielsweise aus Stahl oder Aluminium. An der Stirnseite der Führungshülse ist vorzugsweise ein Anschlagring angeordnet. Der Anschlagring ist im Querschnitt ein etwa L-förmiger Rotationskörper, der in einer stirnseitig umlaufenden Nut der Führungshülse angeordnet ist. Der Anschlagring kann mit der Führungshülse verschweißt oder verklebt sein. Ein Verschweißen der Führungshülse mit dem Anschlagring erfolgt vorzugsweise durch Ultraschallverschweißen.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und einen diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem der Nehmerzylinder ein Dichtmittel zur Abdichtung des Kolbens gegenüber der Umgebung umfasst. Das Dichtmittel verhindert eine Verschmutzung des Kolbens bzw. der Nutdichtung.
- In einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Nehmerzylinder eine Vorlassfeder umfasst, die von einer elastischen Folie als Dichtmittel umgeben ist. Die elastische Folie kann beispielsweise auf die entlastete Feder aufgeschrumpft oder aufgeblasen werden. Die Folie dichtet so den von der Feder umschlossenen Innenraum ab.
- Alternativ kann der Nehmerzylinder eine Vorlassfeder umfassen, die als etwa hohlzylinderförmiges elastisches Kunststoffbauteil ausgeführt ist. Das Kunststoff bauteil ersetzt die Vorlastfeder aus Metall vollständig und übernimmt sowohl die Funktion der Feder als auch die Funktion des Dichtmittels.
- Alternativ kann der Nehmerzylinder als Dichtmittel eine zwischen Gehäuse und Kolben angeordnete Rollmembran umfassen. Die Rollmembran ist unabhängig von der Vorlastfeder als einzelnes Bauteil angeordnet. Die Rollmembran kann beispielsweise aus einem elastischen Kunststoff wie einem Gummi oder dergleichen bestehen.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder eines Zentralausrückers mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, wobei das Gehäuse des Nehmerzylinders als ein tiefgezogenes Stahlgehäuse gefertigt ist. Das Gehäuse kann beispielsweise aus STW 23 gefertigt sein. Vorzugsweise ist zwischen dem Gehäuse und der Führungshülse in einer Nut ein O-Ring angeordnet. Das Gehäuse und die Führungshülse sind vorzugsweise miteinander verpresst oder verschweißt. Ein derartiges Gehäuse ist gegenüber einem gegossenen Gehäuse aufgrund des einfacheren Herstellungsverfahrens kostengünstiger herstellbar.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem der Nehmerzylinder nach dem Prinzip eines pneumatischen Muskels gestaltet ist. Pneumatische Muskeln können als Ersatz für handelsübliche Pneumatikzylinder zur Aufbringung axialer Kräfte eingesetzt werden.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem der Nehmerzylinder mindestens zwei radial angeordnete Ringzylinder aufweist.
- Das eingangs genannte Problem wird auch durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend eine Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung gelöst, bei dem der Nehmerzylinder mindestens zwei über den Umfang verteilt angeordnete voneinander unabhängige Druckräume aufweist.
- Der Nehmerzylinder kann alternativ direkt im Kupplungsdeckel integriert sein, so dass eine Abstützung am Getriebegehäuse nicht notwendig ist. Dazu ist der Nehmerzylinder verdrehbar im Kupplungsdeckel, beispielsweise mittels eines Gleit- oder Wälzlagers, gelagert. Der Nehmerzylinder kann über eine entsprechende Vorrichtung eine Doppelkupplung, bei der eine Kupplung zur Betätigung gezogen und die andere gedrückt wird, oder bei der beide Kupplungen gedrückt oder gezogen werden, betätigen.
- Das eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, wobei das hydraulische System nach der Montage mit einer größeren als im Betrieb erforderlichen Menge an einem Druckmedium befüllt wird, sodass das System dauernd unter Betriebsdruck steht und die über das erforderliche Maß zugeführte Menge an Druckmedium bei der Erstinbetriebnahme des Kraftfahrzeuges aus dem System entfernt wird.
- Das eingangs genannte Problem wird auch gelöst durch ein hydraulisches System, insbesondere für Kraftfahrzeuge, umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, bei dem der Nehmerzylinder eine Zuführleitung mit einem Rückschlagventil umfasst, so dass der Nehmerzylinder bei Abkoppeln von dem hydraulischen System den Innendruck hält.
- Üblicherweise werden Kupplungen durch Federkraft geschlossen und durch Druckmittelbeauschlagung eines Nehmerzylinders geöffnet. Dieses System kann jedoch auch umgedreht werden, d. h. die Kupplung kann durch Federkraft geöffnet und erst durch den beaufschlagten Nehmerzylinder geschlossen werden. In diesem Fall kann der Nehmerzylinder bei der Montage mit Druckmittel so beaufschlagt werden, dass durch eine Verlagerung des Nehmerzylinderkolbens die Kupplung zugedrückt wird. Das Hydrauliksystem ist in diesem Fall also dauerhaft mit Druck beaufschlagt. Bei der Inbetriebnahme des Fahrzeuges beim ersten Starten des Motors wird ein Rückschlagventil geöffnet und der Druck wieder abgebaut. Der Nehmerzylinder ist an den Druckzuführungen dazu mit Mitteln zu dessen Verschluss, beispielsweise mit Schnellverschlüssen, die an das Leitungssystem ohne Druckmittelverlust angeschlossen werden können, versehen.
- Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigen:
-
1 eine schematische Darstellung eines hydraulischen Systems anhand einem Ausführungsbeispiel einer Kupplungsausrückvorrichtung; -
2 eine Prinzipskizze eines Nehmerzylinders eines Zentralausrückers eines erfindungsgemäßen hydraulischen Systems; -
3 eine Detailansicht einer ersten Ausführungsform eines Gehäuses eines Nehmerzylinders eines erfindungsgemäßen hydraulischen Systems im Schnitt; -
4 einen Teil eines erfindungsgemäßen Kolbens im Schnitt; -
5 verdeutlicht die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß4 -
6a eine Skizze einer zweiten Ausführungsform eines Gehäuses eines Nehmerzylinders eines erfindungsgemäßen hydraulischen Systems im Schnitt; -
6b eine vergrößerte Ansicht des Details X in6a ; -
7a eine Skizze einer dritten Ausführungsform eines Gehäuses eines Nehmerzylinders eines erfindungsgemäßen hydraulischen Systems im Schnitt; -
7b eine vergrößerte Ansicht des Details Y in6a ; -
8 eine alternative Verbindung der Bauteile entsprechend7a ; -
9 eine Skizze einer vierten Ausführungsform eines Gehäuses eines Nehmerzylinders eines erfindungsgemäßen hydraulischen Systems im Schnitt; -
10 eine Detailansicht eines O-Rings in Einbaulage im Schnitt; -
11 eine Skizze eines hydraulischen Systems mit einem Nehmer nach dem Prinzip eines hydraulischen Muskels. -
12 einen Anschlagring in der Seitenansicht; -
13 einen Anschlagring in der Draufsicht; -
14 eine Führungshülse aus Kunststoff im Schnitt; -
15 einen Zentralausrücker mit einer ersten Ausführungsform eines Dichtmittels -
16 einen Zentralausrücker mit einem Elastomer als Vorlastfeder; -
17 einen Zentralausrücker mit einer zweiten Ausführungsform eines Dichtmittels; -
18 einen Schnitt durch einen Zentralausrücker als Tiefziehteil. -
1 zeigt in schematischer Darstellung eine mögliche Ausgestaltung eines hydraulischen Systems1 mit einem Druckbegrenzungsventil2 anhand einer Kupplungsausrückvorrichtung3 mit einem Geberzylinder4 und einem Nehmerzylinder5 . Das Druckbegrenzungsventil2 ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel in die Leitungsteile6 und7 eingebaut und trennt diese in nicht geöffnetem Zustand voneinander. Es versteht sich, daß in anderen Ausführungsbeispielen das Druckbe grenzungsventil2 in den Geberzylinder4 oder in den Nehmerzylinder5 integriert sein kann sowie in anderen hydraulischen Systemen, beispielsweise Bremsanlagen, Lenkhelfsysteme, und dergleichen in ein Funktionsbauteil integriert sein kann. Weiterhin kann ein erfindungsgemäßes Druckbegrenzungsventil in jedem hydraulischen Leitungssystem in vorteilhafter Weise als Druckbegrenzungsventil und/oder als Schwingungsfilter beispielsweise "Kribbelfilter" von Vorteil sein. - Das Kupplungsausrücksystem
3 betätigt die Kupplung8 hydraulisch durch Beaufschlagung des Geberzylinders4 mittels eines Betätigungsgliedes9 , das ein Fußpedal, ein Aktor, beispielsweise ein elektrischer Aktor, oder dergleichen sein kann. Hierdurch wird mittels einer mechanischen Übertragung10 Druck im Geberzylinder4 aufgebaut, der über den Leitungsteil7 , über das Druckbegrenzungsventil2 und den Leitungsteil6 einen Druck im Nehmerzylinder5 aufbaut. Der Nehmerzylinder5 kann, wie in dem gezeigten Beispiel, konzentrisch um die Getriebeeingangswelle11 angeordnet sein und sich axial an einem – nicht dargestellten – Getriebegehäuse abstützen und die nötige Ausrückkraft über ein Ausrücklager an der Kupplung8 , beziehungsweise an deren Ausrückelementen wie Tellerfeder, aufbringen. Weitere Ausführungsbeispiele können einen Nehmerzylinder5 , der über eine Ausrückmechanik einen Ausrücker betätigt und außerhalb der Kupplungsglocke angeordnet ist, vorsehen, wobei dieser mittels eines in hydraulischer Verbindung mit dem Geberzylinder stehenden im Nehmerzylindergehäuse untergebrachten Kolbens die Ausrückmechanik axial beaufschlagt. Zum Aufbringen der Ausrückkraft ist der Nehmerzylinder jeweils gehäusefest am Getriebegehäuse, das hier nicht näher dargestellt ist, oder an einem anderen gehäusefesten Bauteil angebracht. Die Getriebeeingangswelle11 überträgt bei geschlossener Kupplung8 das Drehmoment der Brennkraftmaschine12 auf ein nicht näher dargestelltes Getriebe und anschließend auf die Antriebsräder eines Kraftfahrzeuges. - Durch die Vebrennungsprozesse in der Brennkraftmaschine
12 erfährt die Kurbelwelle13 in Abhängigkeit von der Ausgestaltung der Brennkraftmaschine12 , beispielsweise in Abhängigkeit von der Zylinderzahl, ungleichförmige Belastungen, die sich in Axial- und/oder Taumelschwingungen dieser äußern und die über die Ausrückmechanik14 auf den Nehmerzylinder5 , das Leitungssystem6 ,7 auf den Geberzylinder4 und von dort über die mechanische Verbindung10 auf das Betätigungsglied9 übertragen werden. Im Falle eines Kupplungspedals als Betätigungsglied werden diese Schwingungen als unangenehm empfunden. Im Falle eines Aktors als Betätigungsglied9 kann beispielsweise eine verminderte Regelgenauigkeit oder eine verkürzte Lebensdauer die Folge der Schwingungen sein. Das Druckbegrenzungsventil2 ist daher zur Dämpfung in die Leitungen6 ,7 eingeschaltet und zur Dämpfung der von der Kurbelwelle13 eingetragenen Vibrationen abgestimmt. Der Frequenzbereich derartiger Schwingungen liegt typischer Weise bei 50 bis 200 Hz. - Ein Zentralausrücker
20 mit einem Nehmerzylinder5 entsprechend2 eines hydraulischen Systems1 entsprechend1 umfasst im Wesentlichen eine Führungshülse21 , ein Gehäuse22 sowie ein zwischen Führungshülse21 und Gehäuse22 angeordneten Kolben23 . Das Gehäuse22 und die Führungshülse21 begrenzen einen im Wesentlichen zylindertorusförmigen Druckraum, in dem der Kolben23 gegenüber der Umgebung abgedichtet hydraulisch bewegt werden kann. Der Kolben23 verfügt dazu über eine Nutringdichtung24 . An dem Kolben23 ist ein Ausrücklager25 angeordnet. Ein an der Führungshülse21 angeordneter Anschlag26 begrenzt den Weg des Kolbens23 . Zwischen Kolben23 und Gehäuse22 ist eine Vorspannfeder27 angeordnet. Die Führungshülse21 , das Gehäuse22 sowie der Kolben23 begrenzen einen Druckraum28 , der von einem Hydraulikanschluss29 mit Druck beaufschlagt werden kann. Der Hydraulikanschluss29 ist eine rohrartige Verlängerung als Zuführleitung29a des Gehäuses22 . Die Zuführleitung29a ist als eigenständiges Kunststoffbauteil hergestellt und mit dem Gehäuse22 an einer Schweißstelle29b ultraschallverschweißt. - Anhand der
3 wird der Aufbau des Gehäuses22 näher erläutert. Dieses besteht zunächst aus einem Kunststoffgrundkörper30 , in den eine Armierung31 eingebracht ist. Die Armierung kann z.B. als Metallring, als Glasfasergewebe, in Form von Kohlefasern, Metallbändern oder dergleichen eingebracht sein. Vorzugsweise besteht die Armierung aus einem Stahlring. Dieser kann während der Herstellung des Kunststoffspritzgussbauteiles in die Spritzgussform eingebracht worden sein und dabei mit Kunststoff umspritzt werden, alternativ kann dieser nachträglich in einen entsprechenden Ringspalt in dem Kunststoffbauteil eingedrückt bzw. eingepresst werden. Dies kann mit oder ohne thermische Bearbeitung des Kunststoffbauteils geschehen. - In
4 dargestellt ist nur der Bereich des Kolbens23 , der mit dem Ausrücklager25 verbunden ist. Der Kolben23 verfügt dazu über einen zylindrischen Fortsatz31 , an dessen Ende federnde Rastzungen32 angeordnet sind. Über den Umfang des zylindrischen Fortsatzes31 sind mehrere Einschnitte33 eingebracht, so dass einzelne Rastsegmente34 entstehen, die jeweils gegen die Federwirkung des Materials, aus dem der zylindrische Fortsatz31 bzw. damit auch die Rastzungen32 bzw. Rastsegmente34 gefertigt sind, in radialer Richtung eingedrückt werden können. - In
5 ist dargestellt das Ausbringen eines Halteringes35 auf den Kolben23 . Der Haltering35 ist ein im Wesentlichen rotationssymmetrisches Bauteil, welches eine Hinterschneidung36 sowie einen Nutring37 umfasst. Der Nutring37 dient der Aufnahme des Ausrücklagers25 . Bei der Montage ist das Ausrücklager25 , das in4 und5 nicht dargestellt ist, bereits mit dem Haltering35 verbunden. Zur Montage des Halteringes35 mit dem Kolben23 wird der Haltering35 wie in5 skizziert auf den Kolben23 aufgedrückt. Eine umlaufende Montageschräge38 an dem Haltering35 bewirkt, dass die Rastzungen32 axial nach innen gedrückt werden und so die Unterschneidung36 umgreifen können. Im rechten Bereich der5 ist der montierte Zustand dargestellt. Wird der Kolben23 mit daran montiertem Haltering35 auf die Führungshülse21 aufgeschoben, so wird eine Bewegung der Rastzungen32 in radialer Richtung verhindert. Im montierten Zustand ist die Verbindung zwischen Haltering35 und Kolben23 daher nicht lösbar. Die Verbindung kann jedoch gelöst werden durch einfaches Abziehen des Halteringes35 von dem Kolben23 sobald diese nicht mehr auf die Führungshülse21 aufgeschoben sind. In diesem Fall wird die radiale Bewegung nach innen der Rastsegmente34 nämlich nicht mehr behindert. Die zuvor dargestellte Ausgestaltung des Halteringes35 bzw. des Kolbens23 ist daher eine Montage und Demontage des Halteringes35 mit daran angeordnetem Ausrücklager25 gewährleistet. - Im Folgenden wird auf die
6a und6b Bezug genommen. Ein Gehäuse22 eines Nehmerzylinders20 umfasst einen Kolben23 , an dem ein Ausrücklager25 angeordnet ist. Das Gehäuse22 besteht im Wesentlichen aus einer Führungshülse21 , welche aus Metall, beispielsweise aus warmgeschmiedetem oder kaltfließgepresstem Aluminium, hergestellt ist. Ein zweites Gehäuseteil52 bildet zusammen mit der Führungshülse21 das Gehäuse22 . Zwischen der Führungshülse21 und dem zweiten Gehäuseteil52 sowie dem in Einbaulage zwischen beiden angeordneten Kolben23 verbleibt ein Druckraum28 . Das zweite Gehäuseteil52 ist aus Kunststoff hergestellt und ist formschlüssig mit der aus Metall hergestellten Führungshülse21 verbunden.6b verdeutlicht die Verbindung zwischen Führungshülse21 und zweitem Gehäuseteil52 . In eine oder mehrere in die Führungshülse21 eingebrachte Nuten53 greifen jeweils federartige Fortsätze des zweiten Gehäuseteils52 ein. In eine zweite Nut55 des zweiten Gehäuseteils52 ist ein O-Ring56 eingelegt und dichtet die Verbindungsnaht zwischen Führungshülse21 und zweitem Gehäuseteil52 ab. Die Herstellung des Gehäuses erfolgt in der Art, dass in eine Spritzgussform die Führungshülse21 , die bereits mit dem O-Ring56 versehen ist, eingelegt wird und danach umspritzt wird. Der O-Ring56 dient der Abdichtung der beiden Teile gegeneinander, da zwischen Führungshül se21 und zweitem Gehäuseteil52 keine Vermischung der beiden Materialien stattfindet und daher ein Spalt verbleibt, der im Laufe des Gebrauchs undicht werden könnte. -
7a und7b zeigen eine weitere Ausführungsform eines Nehmerzylinders. Bei diesem ist der gesamte Druckraum28 von einem metallischen Werkstoff umgeben. Die Führungshülse ist daher, wie7a zu entnehmen ist, als im Wesentlichen U-förmiger Rotationskörper ausgebildet. Lediglich die über diesen U-förmigen Bereich herausgehenden Gehäuseteile werden als weiteres Gehäuseteil57 ähnlich wie bei der Ausführungsform entsprechend der Darstellung zu6a als Spritzgussteil um die Führungshülse21 herum gespritzt. Zur Abdichtung des metallischen Bauteils gegenüber dem Kunststoffbauteil dient wiederum ein O-Ring56 . Dieser ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel nur um eine Zulaufbohrung58 , die in die Führungshülse21 eingebracht ist, herum angeordnet. Da hier keine Dichtungslaufbahn mehr aus Kunststoff besteht und der Spritzkörper aufgrund der kleinen Bohrungsquerschnitte nur gering hydraulisch belastet ist, kann ein minderwertiger Kunststoff (z. B. PA 6.6) eingesetzt werden. Der für die Zuführbohrung59 notwendige Kern in dem Kunststoffspritzteil setzt auf die Zulaufbohrung58 im Metallteil auf und dichtet z.B. über einen Konus ab. Dies bietet Vorteile für das Spritzwerkzeug, da so ein Grat zum Druckraum leichter vermieden werden kann. Weiterhin kann der Konus dazu dienen, den Kern im Werkzeug zu "fangen", was bei langen Kernen vorteilhaft, wenn nicht sogar notwendig sein kann. Die metallische Führungshülse21 wird auch hier vorzugsweise aus warmgeschmiedetem oder kaltfließgepresstem Aluminium hergestellt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind mehrere Nut-/Federkombinationen53 ,54 zur Verbindung des metallischen Teiles mit dem Kunststoffbauteil vorgesehen. Anzahl und Anordnung dieser Nut/Federkombinationen53 ,54 sind dabei abhängig von der Größe bzw. sonstigen Geometrie des Gehäuses sowie den Druckverhältnissen in dem Nehmerzylinder variierbar. - An Stelle der Umspritzung einer metallischen Führungshülse
21 mit einem weiteren Gehäuseteil57 kann das weitere Gehäuseteil57 auch mittels einer Clipsverbindung, wie diese in8 dargestellt ist, mit der Führungshülse21 verbunden werden. Die Führungshülse21 verfügt dazu über eine nutartig umlaufende Rille60 , in die ein umlaufender Vorsprung61 des weiteren Gehäuseteils57 eingeclipst werden kann. Wie aus8 unmittelbar entnommen werden kann, ersetzt die Kombination Rille60 mit Vorsprung61 die Nut/Federkombinationen53 ,54 . Um eine bessere mechanische Verbindung der Führungshülse21 mit dem weiteren Gehäuseteil57 zu erreichen, kann die gesamte Konstruktion so ausgeführt sein, dass gegebenenfalls die Verschraubung des Gehäuses22 des Nehmerzylinders5 an der hier nicht dargestellten Getriebeglocke zur Abstützung des Innenteils beiträgt. -
9 zeigt eine weitere Ausführungsform eines Gehäuses22 eines Nehmerzylinders5 mit dreiteiligem Gehäuse. Neben einer Führungshülse21 besteht das Gehäuse22 in diesem Fall aus einer äußeren Zylinderlaufbahn62 , wobei beide aus einem metallischen Werkstoff gefertigt sind. Beide Bauteile zusammen werden wiederum von einem weiteren Gehäuseteil57 umspritzt und so gleichzeitig mechanisch miteinander verbunden. Zur Abdichtung der Gehäuseteile untereinander sind zwei O-Ringe56a und56b radial umlaufend um das weitere Gehäuseteil57 , die äußere Zylinderlaufbahn62 sowie der Führungshülse21 angeordnet. -
10 zeigt einen Schnitt durch einen O-Ring in Einbaulage. Dargestellt ist die Führungshülse21 mit einer zweiten Nut55 und dem darin angeordneten O-Ring 56 sowie das weitere Gehäuseteil57 . Wie zu erkennen ist, ist am Boden der Nut55 eine radial umlaufende Erhebung63 angeordnet, die bewirkt, dass im Bereich der Erhebung63 sowohl im radial inneren Bereich des O-Rings56 als auch im radial äußeren Bereich des O-Rings56 eine höhere Flächenpressung auf die umliegenden Materialien ausgeübt wird. Auf diese Weise wird eine sichere Druckdichtigkeit des O-Rings56 bzw. der durch diesen gebildete Dichtungsstelle auch nach längerem Betrieb gewährleistet. Es wird vermieden, dass der O-Ring56 im drucklosen Zustand in Folge von Wärmedehnung oder Relaxation der Anschlussteile an Vorspannung verliert. Außerdem ist sichergestellt, dass der O-Ring56 nach dem Umspritzen ausreichend vorgespannt ist. Sollte die Vorspannung verloren gehen, bestünde nämlich die Gefahr des Unterspulens mit Flüssigkeit. Eine weitere Lösung ist die Verwendung eines quellenden Materials, z.B. HNBR in Verbindung mit Bremsflüssigkeit. Bei einem Hinterspülen des O-Rings56 quellt dieser auf und erzeugt so wieder eine sichere Dichtung. -
12 zeigt einen Anschlagring70 in der Seitenansicht, in13 entsprechend in der Draufsicht. Der Anschlagring70 wird an Stelle des beispielsweise als Nutring ausgelegten Anschlagrings26 in1 an der Stirnseite der Führungs hülse21 , die schematisch in12 im Schnitt angedeutet ist, angeordnet. Der Außendurchmesser des Anschlagrings70 ist größer als der Außendurchmesser der Führungshülse21 , so dass der Anschlagring70 über den gesamten Umfang radial über die Führungshülse21 herausragt. Die Befestigung des Anschlagringes70 erfolgt durch Eindrücken in eine an der Stirnseite der Führungshülse21 an dessen Innendurchmesser angeordneten umlaufenden nutartigen Hinterschneidung71 . Da die Haltekraft eines nicht geschlitzten Anschlagringes70 relativ empfindlich auf Durchmesseränderungen von Anschlagring70 bzw. dem Durchmesser der Führungshülse21 reagiert, sind im Umfang des Anschlagringes, wie aus12 und13 zu ersehen ist, Schlitze72 eingebracht. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind über den Umfang verteilt sechs Schlitze eingebracht. Die Schlitze72 bewirken, dass sich die dadurch gebildeten Segmente73 jeweils unabhängig voneinander in die Innennut71 legen können und ermöglichen so eine von Durchmesserabweichungen des Anschlagringes71 bzw. der Führungshülse21 weitgehend unabhängige Haltekraft der beiden Teile untereinander. Die Schlitze72 sind dazu in eine Sitzfläche74 , die in die nutartige Hinterschneidung71 eingreifen, eingebracht. In den Anschlagring können beispielsweise 4, 6 oder 8 Schlitze über den Umfang mehr oder minder gleichmäßig verteilt eingebracht sein. -
14 zeigt eine Führungshülse aus Kunststoff im Schnitt. Bei dieser ist statt des Werkstoffes Stahl bzw. Aluminium die gesamte Führungshülse21 aus Kunststoff gefertigt. Um der Fertigung aus Kunststoff Rechnung zu tragen, sind die Übergänge zwischen einzelnen Flächen als entsprechend große Radien ausgelegt. An der Stirnseite80 der aus Kunststoff gefertigten Führungshülse21 ist ein ebenfalls aus Kunststoff gefertigter Anschlagring81 angeordnet.14 ist zu entnehmen, dass der Außendurchmesser D des Anschlagringes81 größer als der Außendurchmesser D der Führungshülse21 ist. Der Anschlagring81 ist im Querschnitt ein in etwa L-förmiger Rotationskörper. Die Befestigung des Anschlagrings81 an der Stirnseite80 der Führungshülse21 erfolgt durch Einschieben des in axialer Richtung sich erstreckenden Schenkels des L in eine stirnseitig angebrachte umlaufende Nut82 . Eine Verbindung des Anschlagrings81 mit der Führungshülse21 erfolgt beispielsweise durch eine Ultraschallverschweißung oder beispielsweise durch Verkleben oder dergleichen. -
15 zeigt einen Zentralausrücker als ein Element eines hydraulischen Sys tems im Schnitt. Dargestellt ist ein Zentralausrücker20 , umfassend eine Führungshülse21 , ein Gehäuse22 , einen Kolben23 sowie eine Nutringdichtung24 . Der Kolben23 ist verbunden mit einem Ausrücklager25 . Zwischen Ausrücklager25 und Gehäuse22 ist eine Vorspannfeder27 angeordnet. Die Vorspannfeder27 ist nun von einer Folie90 umgeben, so dass der von der Vorspannfeder umschlossene Bereich staubdicht gegenüber der Umgebung abgedichtet ist. Dadurch ist insbesondere der Kolben23 sowie die Nutringdichtung24 vor Staub oder sonstigem Schmutz geschützt. Die Folie90 ist ein Elastomer, so dass diese die Wirkung der Vorspannfeder27 nicht oder kaum behindert. Die Folie90 ersetzt einen als eigenständiges Bauteil ausgeführten Faltenbalg oder dergleichen. -
16 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Zentralausrückers20 . Die Darstellung entspricht im Wesentlichen der15 , daher wird auf gleiche Bauteile hier nicht mehr eingegangen. Statt einer Vorspannfeder27 ist hier zwischen Gehäuse22 und Ausrücklager25 ein etwa hohlzylinderförmiges elastisches Kunststoffteil91 angeordnet. In der oberen Darstellung der16 ist die eine Endstellung dargestellt, dies entspricht dem eingekuppelten Zustand, im unteren Bereich der Darstellung der15 bis17 ist die andere Endstellung dargestellt, dies entspricht dem ausgekuppelten Zustand. Wie aus16 ersichtlich ist, ist das Kunststoffteil91 über einen weiten Bereich elastisch verformbar. -
17 stellt eine dritte alternative Ausführungsform dar, hier umfasst der Zentralausrücker20 wieder eine Vorspannfeder27 . Radial gesehen innerhalb der Vorlassfeder27 ist eine Rollmembran92 angeordnet. Wie aus17 zu erkennen ist, kann bei eingeschobenem Nehmerzylinder entsprechend der oberen Darstellung in17 die Rollmembran gefaltet werden und behindert so die Bewegung des Nehmerzylinders nicht. -
18 zeigt einen Schnitt durch einen Zentralausrücker als Tiefziehteil. Dieser umfasst im Wesentlichen eine Führungshülse21 , ein Gehäuse22 sowie einen Kolben23 mit einer Nutringdichtung24 , an dem ein Ausrücklager25 angeordnet ist. Das Gehäuse22 ist in der vorliegenden Ausführungsform ein tief gezogenes Stahlbauteil, beispielsweise aus STW 23, mit einer Dicke von z.B. 7 mm. Mittels eines Dorns wird der als "Quick Connector" bezeichnete Hydraulikanschluss93 aufgeweitet. Die Zylinderlauffläche ist hier als Konus94 beispielsweise mit einem Öffnungswinkel von 0,05° ausgebildet. Der Konus94 erlaubt ein Ausformen des Fertigungswerkzeuges und stellt im Betrieb kein Problem dar, da die Nutringdichtung24 im Betrieb unter Druck aufgeweitet wird und so die konische Aufweitung des Druckraumes ausgleicht. In dem Gehäuse22 ist eine Innennut95 eingebracht, in die ein O-Ring96 angeordnet ist. Der O-Ring96 dient der Abdichtung des Druckraumes28 . Die Führungshülse21 und das Gehäuse22 können beispielsweise miteinander verpresst oder verschweißt sein. -
11 zeigt am Beispiel einer Kupplungsbetätigung ein alternatives hydraulisches System, bei dem gängige Nehmerzylinder ersetzt sind durch einen hydraulischen Zylinder nach dem Prinzip des pneumatischen Muskels. Dargestellt ist eine Kupplung8 , die im linken Teil der Skizze in11 im geöffneten Zustand und im rechten Teil der Darstellung der11 im geschlossenen Zustand gezeichnet ist. Eine Kupplungsausrückvorrichtung3 wirkt über eine Tellerfeder97 in bekannter Weise auf die Kupplung8 . Die Kupplungsausrückvorrichtung3 wird über einen in11 nur im Prinzip dargestellten pneumatischen Muskel98 betätigt. Dieser ist vergleichbar bekannter hydraulischer Zentralausrücker an dem Getriebe bzw. Der Kupplungsglocke angeordnet. Wird der pneumatische Muskel98 mit Druck beaufschlagt, so wird dieser, wie in der Skizze der11 im rechten Teil angedeutet ist, axial in seiner Länge verändert. Auf diese Art und Weise kann die Kupplung durch Druckbeaufschlagung geschlossen werden. - Die mit der Anmeldung eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsvorschläge ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes. Die An melderin behält sich vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung und/oder Zeichnungen offenbarte Merkmalskombination zu beanspruchen.
- In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbstständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmalskombinationen der rückbezogenen Unteransprüche zu verstehen.
- Da die Gegenstände der Unteransprüche im Hinblick auf den Stand der Technik am Prioritätstag eigene und unabhängige Erfindungen bilden können, behält die Anmelderin sich vor, sie zum Gegenstand unabhängiger Ansprüche oder Teilungserklärungen zu machen. Sie können weiterhin auch selbstständige Erfindungen enthalten, die eine von den Gegenständen der vorhergehenden Unteransprüche unabhängige Gestaltung aufweisen.
- Die Ausführungsbeispiele sind nicht als Einschränkung der Erfindung zu verstehen. Vielmehr sind im Rahmen der vorliegenden Offenbarung zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, insbesondere solche Varianten, Elemente und Kombinationen und/oder Materialien, die zum Beispiel durch Kombination oder Abwandlung von einzelnen in Verbindung mit den in der allgemeinen Beschreibung und Ausführungsformen sowie den Ansprüchen beschriebenen und in den Zeichnungen enthaltenen Merkmalen bzw. Elementen oder Verfahrensschritten für den Fachmann im Hinblick auf die Lösung der Aufgabe entnehmbar sind und durch kombinierbare Merkmale zu einem neuen Gegenstand oder zu neuen Verfahrensschritten bzw. Verfahrensschrittfolgen führen, auch soweit sie Herstell-, Prüf- und Arbeitsverfahren betreffen.
Claims (42)
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einem Gehäuse, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Nehmerzylinders aus einem Kunststoff besteht und dass in das Gehäuse Armierungen eingebracht sind.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung mindestens ein Stahlring ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlring eingepresst ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlring warmeingebettet ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahlring eingegossen ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armierung eine Aramid-, Kunststoff-, Kohle- oder Glasfaser ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an das Gehäuse eine Zuführleitung angeschweißt ist.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben federnde Rastzungen umfasst, die eine Hinterschneidung eines Halteringes für das Ausrücklager umgreifen können.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Rastzungen in Einbaulage zwischen der Führungshülse und dem Haltering radial festgelegt sind.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse aus Metall besteht und mit einem zweiten Gehäuseteil, das aus Kunststoff besteht, formschlüssig und/oder kraftschlüssig zu dem Gehäuse verbunden ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse im Längsschnitt ein im Wesentlichen U-förmiger Rotationskörper ist, wobei die Schenkel des U-förmigen Teiles die innere und äußere Begrenzung des Druckraumes bilden.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse die innere Begrenzung des Druckraumes und das zweite Gehäuseteil die äußere Begrenzung des Druckraumes bildet.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse die innere Begrenzung des Druckraumes und eine äußere Zylinderlaufbahn die äußere Begrenzung des Druckraumes bildet wobei die Führungshülse und die äußere Zylinderlaufbahn durch ein weiteres Gehäuseteil formschlüssig miteinander verbunden sind.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Führungshülse und dem zweiten Gehäuseteil ein Dichtmittel angeordnet ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der äußeren Zylinderlaufbahn und dem weiteren Gehäuseteil ein Dichtmittel angeordnet ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel ein O-Ring ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der O-Ring aus Kunststoff gefertigt ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff bei Kontakt mit Hydraulikflüssigkeit quillt.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der O-Ring in einer Nut der Führungshülse angeordnet ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut eine radial umlaufende Erhebung aufweist.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass an der Innenseite der Führungshülse eine umlaufende Hinter schneidung angeordnet ist, in der ein Anschlagring festgelegt ist, wobei in den Anschlagring mindestens ein Schlitz eingebracht ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Schlitz in einer Sitzfläche des Anschlagringes angeordnet ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schlitze über den Umfang des Anschlagringes verteilt sind.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze etwa gleichmäßig über den Umfang des Anschlagringes verteilt sind.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse aus Kunststoff gefertigt ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an der Stirnseite Führungshülse ein Anschlagring angeordnet ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagring im Querschnitt etwa L-förmig ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagring in einer stirnseitigen umlaufenden Nut angeordnet ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschlagring mit der Führungshülse verschweißt oder verklebt ist.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder ein Dichtmittel zur Abdichtung des Kolbens gegenüber der Umgebung umfasst.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder eine Vorspannfeder umfasst, die von einer elastischen Folie als Dichtmittel umgeben ist..
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder eine Vorspannfeder umfasst, die als etwa hohlzylinderförmiges elastisches Kunststoffteil ausgeführt ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder als Dichtmittel eine zwischen Gehäuse und Kolben angeordnete Rollmembran umfasst.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder mit einer Führungshülse, einem Kolben sowie einem Gehäuse, wobei der Kolben mit einem Ausrücklager verbunden ist, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Nehmerzylinders als ein tiefgezogenes Stahlgehäuse gefertigt ist.
- Hydraulisches System nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse aus StW 23 gefertigt ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Gehäuse und der Führungshülse in einer Nut ein O-Ring angeordnet ist.
- Hydraulisches System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse und die Führungshülse miteinander verpresst oder verschweißt sind.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder _ nach dem Prinzip eines pneumatischen Muskels gestaltet ist.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder mindestens zwei radial angeordnete Ringzylinder aufweist.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder mindestens zwei über den Umfang verteilt angeordnete voneinander unabhängige Druckräume aufweist.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, wobei das hydraulische System nach der Montage mit einer größeren als im Betrieb erforderlichen Menge an einem Druckmedium befüllt wird, sodass das System dauernd unter Betriebsdruck steht und die über das erforderliche Maß zugeführte Menge an Druckmedium bei der Erstinbetriebnahme des Kraftfahrzeuges aus dem System entfernt wird.
- Hydraulisches System insbesondere für Kraftfahrzeuge umfassend einen Nehmerzylinder, einen Geberzylinder und eine diese verbindende Druckmediumsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass der Nehmerzylinder eine Zuführleitung mit einem Rückschlagventil umfasst, sodass der Nehmerzylinder bei abkoppeln von dem hydraulischen System den Innendruck hält.
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