DE10315113B4 - Vorrichtung zum Durchtrennen einer Etikettbinde an einem Behälter - Google Patents

Vorrichtung zum Durchtrennen einer Etikettbinde an einem Behälter Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Durchtrennen einer Etikettbinde, die einen Behälter, insbesondere eine Mehrwegflasche aus Kunststoff, umgibt, mit einer Schneideinrichtung, die einen relativ zu dem Behälter in dessen Längsrichtung bewegbaren Halter (6) und einen an dem Halter (6) befestigten Köcher (9) mit einer Öffnung (11) zur Aufnahme eines Messers (12) aufweist, wobei das Messer (12, 20) in einer definierten, zum Durchtrennen bestimmten Schneidposition in der Öffnung (11) des Köchers (9) wiederholgenau festspannbar ist und wobei der Köcher (9) um eine quer zur Schnittrichtung des Messers (12, 20) angeordnete Achse (10) schwenkbar gelagert und an einer Feder (13) zum Andrücken des Messers (12, 20) an den Behälter (2) abgestützt ist und wobei die Ruhestellung des Köchers (9) gegenüber dem Halter (6) mit Hilfe einer an dem Halter (6) abgestützten Einstellschraube (14) einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchtrennen einer Etikettbinde, die einen Behälter, insbesondere eine Mehrwegflasche aus Kunststoff, umgibt, mit einer Schneideinrichtung, die einen relativ zu dem Behälter in dessen Längsrichtung bewegbarer Halter und ein an dem Halter befestigtes Messer aufweist, das um eine quer zur Schnittrichtung angeordnete Achse schwenkbar gelagert und mittels einer an dem Halter abgestützten Feder an den Behälter andrückbar ist.
  • Aus Kunststoff, beispielsweise aus PET, hergestellte Mehrwegflaschen werden im allgemeinen mit Etikettbinden versehen, die einen Abschnitt der Flaschen wie eine Hülse vollständig umgreifen. Bei der Vorbereitung der Flaschen zum erneuten Befüllen müssen die Etikettbinden entfernt werden. Hierzu ist aus DE 296 06 574 U1 eine Vorrichtung der angegebenen Art bekannt, die mit Hilfe eines Messers die Etikettbinde durchtrennt. Die Vorrichtung führt das Messer mit einer gerundeten Eingriffsspitze in Längsrichtung an der Flaschenwand entlang, wobei es in den Spalt in der Flaschenwand und der Etikettbinde eindringt und mit seiner der Eingriffsspitze nachfolgenden Schneide die Etikett binde längs einer Mantellinie durchtrennt. Die durchtrennte Etikettbinde, die nicht festgeklebt ist, kann dann von der Mehrwegflasche entfernt werden.
  • Bei einer weiteren aus DE 297 15 954 U1 bekannten Vorrichtung zum Aufschneiden von Etiketten an Flaschen ist das mit mehreren Schneiden versehene Messer in mehreren unterschiedlichen Stellungen in eine Halterung einsetzbar, wobei in jeder Stellung jeweils eine andere Schneide ihre Arbeitsposition einnimmt. Zur Halterung weist das Messer eine auf der Symmetrieachse der Schneiden liegende Bohrung zur Aufnahme eines Schraubbolzens auf, auf dem das Messer gelagert und entgegen der Kraft einer Druckfeder verschwenkbar ist. Die bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß das Auswechseln des Messers schwierig und zeitaufwendig ist, da der Schraubenbolzen gelöst und aus der Bohrung des Messers herausgezogen werden muß, während das Messer durch die gespannte Druckfeder belastet ist. Zur Lagerung und Abstützung des Messers ist eine vergleichsweise große Messerlänge und damit ein entsprechend großer Materialaufwand erforderlich. Weiterhin weist die bekannte Vorrichtung keine Einrichtungen zum Einstellen der Arbeitsposition des Messers auf.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung und ein Messer der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich durch niedrige Betriebskosten und geringen Wartungsaufwand auszeichnen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in den Patentansprüchen 1 und 10 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Messer in einem Köcher angeordnet, so daß es leicht ein- und ausgebaut werden kann. Die Schwenklagerung und die federnde Abstützung befinden sich an dem Köcher und müssen daher beim Auswechseln des Messers nicht gelöst oder in ihrer Einstellung verändert werden. Die Aufnahme des Messers in dem Köcher hat weiterhin den Vorteil, daß das Messer an beiden Enden mit Schneiden versehen sein kann. Bei Verschleiß der Schneide oder Schneiden an einem Ende des Messers kann daher durch einfaches Umdrehen des Messers mit der Schneide oder den Schneiden am entgegengesetzten Messerende weitergearbeitet werden. Der hochwertige Werkstoff, aus dem das Messer zur Erzielung langer Standzeiten vorzugsweise besteht, kann hierdurch besonders effektiv genutzt werden. Vorzugsweise ist das Messer hierbei in Bezug auf eine Quermittelachse und/oder eine Längsmittelachse symmetrisch ausgebildet, so daß beim Umsetzen des Messers alle Einstellpositionen erhalten bleiben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht weiterhin eine einfache und genaue Einstellung der für das Heranfahren an die Flasche geeigneten Position des Messers in der Ruhelage mit Hilfe der zwischen Halter und Köcher wirksamen Einstellschraube. Durch diese Einstellmöglichkeit kann die Position des Messers optimal an den jeweiligen Bedarf angepaßt werden. Weiterhin bleibt eine einmal vorgenommene Einstellung auch bei einem Wechsel des Messers erhalten, da die einzelnen Messer immer genau baugleich ausgeführt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist weiterhin, wenn der Halter an einem relativ zu dem Behälter bewegbaren Träger in einer definierten Position derart lösbar befestigt ist, daß der Halter nach jedem Lösen und erneuten Befestigen wiederholgenau in die definierte Position am Träger gelangt. Diese Gestaltung ermöglicht es, die Einheit aus Halter, Köcher und Messer außerhalb der Maschine, beispielsweise mit Hilfe einer Lehre, genau auf die gewünschte Ruhelage einzustellen. Wird die eingestellte Vorrichtung anschließend in die Maschine eingesetzt, so ist eine Einstellung an der Maschine nicht mehr erforderlich. Die Einstellung der Vorrichtung außerhalb der Maschine ist einfacher und genauer durchführbar und hat weiterhin den Vorteil, daß während des Betriebs der Maschine für den späteren Einbau oder Austausch vorgesehene Vorrichtungen eingestellt werden können, so daß im Falle einer Störung ein schneller Austausch möglich ist.
  • Erfindungsgemäß ist das Messer in dem Köcher mittels einer Schraube festspannbar. Zur genauen Positionierung und formschlüssigen Abstützung des Messers kann dieses nach einer vorteilhaften Weiterbildung eine Vertiefung nach Art einer Rille oder Kerbe haben, in die die Schraube in der Spannstellung spielfrei eingreift. Das Messer besteht vorzugsweise aus einem quaderförmigen Stab, und die Öffnung im Köcher zur Aufnahme des Messers hat vorzugsweise einen dem Querschnitt des Stabes entsprechenden rechteckigen Querschnitt. Zur genauen Positionierung des Messers in der für das Heranfahren an die Flasche geeigneten Ruhelage ist an dem Köcher eine Einstellschraube vorgesehen, durch die der Köcher entgegen der Kraft der Feder an dem Halter abgestützt ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigen
  • 1 die erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt und
  • 2 eine andere Ausführungsform eines Messers für die Vorrichtung gemäß 1.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung 1 ist dazu bestimmt, die auf einem Behälter 2, beispielsweise einer Mehrwegflasche aus PET, angeordnete Etikettbinde 3 entlang einer Mantellinie zu durchtrennen, damit sie von dem Behälter 2 entfernt werden kann. Die Vorrichtung weist einen in Richtung des Pfeils 4 relativ zum Behälter 2 bewegbaren Träger 5 (Schlitten) auf, der einen Halter 6 trägt. Der Halter 6 hat im wesentlichen die Form eines U-Profils mit einer Bodenplatte 7 und seitlichen parallelen Schenkelplatten 8, zwischen denen ein Köcher 9 angeordnet ist. Der Halter 6 ist mittels Schrauben an dem Schlitten 5 lösbar befestigt. Die Befestigung des Halters 6 ist so ausgebildet, daß der Halter 6 nach jedem Lösen wieder positionsgenau mit dem Schlitten 5 verbunden werden kann, ohne daß besondere Einstellmaßnahmen erforderlich sind. Die lösbare Befestigung des Halters 6 kann beispielsweise Paßschrauben, Paßstifte oder andere Positioniermittel aufweisen, durch die die Einbaulage des Halters an dem Schlitten 5 genau definiert ist.
  • Der Köcher 9 ist auf einer zu den Schenkelplatten 8 senkrechten Achse 10 schwenkbar gelagert, die in Bohrungen in den Schenkelplatten 8 gehalten ist. Der Köcher 9 hat eine langgestreckte Öffnung 11, in der ein Messer 12 zum Durchtrennen der Etikettbinde 3 angeordnet ist. Die Öffnung 11 und das Messer 12 haben jeweils einen rechteckigen Querschnitt von annähernd gleicher Größe, so daß der in die Öffnung 11 eingreifende Teil des Messers 12 nahezu spielfrei von den Wänden der Öffnung 11 umgeben ist. Die Längsachse der Öffnung 11 verläuft parallel zu den Schenkelplatten 8 und ist in der dargestellten Ruhelage des Köchers 9 in einem Winkel von etwa 20° bis 25° zur Bodenplatte 7 geneigt.
  • Die Ruhelage des Köchers 9 wird einerseits durch eine Druckfeder 13 bestimmt, die in einem Abstand von der Achse 10 zwischen dem die Öffnung 11 enthaltenden Abschnitt des Köchers 9 und der Bodenplatte 7 eingespannt ist. Die Druckfeder 13 kann eine progressive Kennlinie haben. Andererseits wird die Ruhelage des Köchers 9 durch eine Einstellschraube 14 bestimmt, die auf der der Feder 13 entgegengesetzten Seite der Achse 10 in einer Gewindebohrung 19 des Köchers 9 angeordnet ist und sich unter der Wirkung der Federkraft an der Bodenplatte 7 abstützt. Durch Drehen der Einstellschraube 14 kann der Neigungswinkel der Längsachse der Öffnung 11 in der Ruhelage des Köchers 9 und damit der Anstellwinkel des Messers 12 gegenüber dem Behälter 2 eingestellt werden.
  • Das Messer 12 ist aus einem Stab von quaderförmiger Ausgangsform hergestellt und besteht aus einem hochfesten Stahl. An beiden Enden des Messers 12 sind in symmetrischer Anordnung jeweils zwei stumpfe Eingriffsspitzen 15 zum Hintergreifen der Etikettbinde 3 und zwei Schneiden 16 zum Durchtrennen der Etikettbinde 3 ausgebildet. Die Schneiden 16 liegen einander gegenüber und sind derart gekrümmt, daß sie in der Mitte des Messers 12 zusammentreffen und einen durchgehenden Bogen bilden. In der Mitte zwischen seinen Enden weist das Messer 12 auf beiden Schmalseiten jeweils eine keilförmige Vertiefung 17 auf, die zur Fixierung des Messers 12 in der Öffnung 11 des Köchers 9 dient. Die Vertiefungen 17 wirken mit einer Schraube 18 zusammen, die in eine Gewindebohrung 19 in der Wand des Köchers 9 eingeschraubt ist. Zur Fixierung des Messers 12 wird die Schraube 18 in eine Vertiefung 17 des Messers 12 hineingeschraubt und mit ihrer inneren, kegelstumpfförmigen Stirnfläche gegen die entsprechend geneigten Wandflächen der Vertiefung 17 gespannt. Hierdurch wird das Messer 12 in einer durch die Position der Vertiefung 17 und die Position der Schraube 18 genau bestimmten Lage in dem Köcher 9 festgehalten. Da sich die Vertiefungen 17 auf beiden Schmalseiten genau in der Mitte zwischen den Enden des Messers 12 befinden, kann das Messer 12 in vier unterschiedlichen Positionen in der Öffnung 11 des Köchers 9 befestigt werden, wobei in jeder Position sich jeweils eine andere der vier Eingriffsspitzen 15 und der vier Schneiden 16 in ihren Arbeitsstellungen befinden. Ist eine mittige Anordnung der Vertiefungen 17 aus baulichen Gründen nicht möglich, so können auf jeder Seite des Messers zwei Vertiefungen 17 vorgesehen werden.
  • Das Messer 12 der beschriebenen Vorrichtung kann aufgrund seiner vier Eingriffsspitzen 15 und Schneiden 16 viermal so lang genutzt werden wie ein Messer bekannter Ausführung mit nur einer Eingriffsspitze und nur einer Schneide. Weiterhin ist das Umsetzen des Messers 12 nach dem Verschleiß einer Schneide 16 durch Lösen und Spannen der Schraube 18 sehr einfach durchführbar, wobei die wiederholgenaue Positionierung der neuen Eingriffsspitze 15 und neuen Schneide 16 ein Nachjustieren des Messers 12 überflüssig macht.
  • Zum Durchtrennen der Etikettbinde 3 wird ausgehend von der in der Zeichnung dargestellten Position das Messers 12 mit Hilfe des Schlittens 5 in Richtung des Pfeils 4 bewegt. Hierbei gelangt zunächst die dem Behälter 2 benachbarte Eingriffsspitze 15 in Kontakt mit dem Behälter 2, wobei das Messer 12 durch den Behälter 2 gegen die Kraft der Feder 13 um einen geringen Betrag in Richtung des Schlittens 5 gedrückt wird. Die hierdurch etwas stärker gespannte Feder 13 drückt im weiteren Verlauf des Vorganges die Eingriffsspitze 15 mit einer definierten Kraft an den Behälter 2 an. Sobald die Eingriffsspitze 15 die Etikettbinde 3 erreicht, dringt sie in den Spalt zwischen Etikettbinde 3 und Behälterwandung ein, wobei die Etikettbinde 3 über die Eingriffsspitze 15 hinweggleitet und von der sich unmittelbar an die Eingriffsspitze 15 anschließenden Schneide 16 aufgetrennt wird. Auf diese Weise wird mit fortschreitendem Arbeitshub des Schlittens 5 die Etikettbinde 3 auf ihrer gesamten Länge durchtrennt, so daß sie anschließend von dem Behälter 2 abgenommen werden kann. Nach dem Durchtrennen der Etikettbinde 3 wird das Messer 12 mit Hilfe des Schlittens 5 in die dargestellte Ausgangslage zurückbewegt und der nächste Behälter an die Vorrichtung 1 herangeführt.
  • 2 zeigt eine andere Ausführung der Schneiden am Ende eines zwei- bzw. vierschneidigen Messers 20. Hierbei ist jeder Eingriffsspitze 21, 22 eine Schneide 23, 24 zugeordnet. Beide Schneiden 23, 24 sind in der Mitte des Messers durch einen spitzen Vorsprung 25 voneinander getrennt, der sich in Richtung der Eingriffsspitzen 21, 22 erstreckt. Die Schneiden 23, 24 haben die Form einer Hohlkehle, deren Krümmungsradius kleiner ist als der halbe Abstand zwischen den Eingriffsspitzen 21, 22. Durch den die Schneiden 23, 24 voneinander trennenden Vorsprung 25 wird sichergestellt, daß beim Schneiden mit einer Schneide das Schneidgut nicht in den Bereich der anderen Schneide gelangt und ein Abstumpfen dieser Schneide verursachen kann. Die Schneidleistung der jeweils nicht im Einsatz befindlichen Schneide bleibt daher bis zu ihrer Verwendung vollständig erhalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann beispielsweise anstelle einer Schraube zur Fixierung des Messers in der Öffnung des Köchers eine in einer Ausnehmung des Messers einrastende, entriegelbare Sperrklinke oder ein mit der Vertiefung zusammenwirkendes Kugelrastgesperre vorgesehen sein. Weiterhin kann die Einstellschraube anstelle ihrer Anordnung in dem Köcher auch in dem Halter angeordnet sein und einen einstellbaren Anschlag bilden, an dem sich der Köcher abstützt. Weiterhin können abweichend von der beschriebenen Ausgestaltung das Messer und die Öffnung des Köchers einen runden Querschnitt haben.

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Durchtrennen einer Etikettbinde, die einen Behälter, insbesondere eine Mehrwegflasche aus Kunststoff, umgibt, mit einer Schneideinrichtung, die einen relativ zu dem Behälter in dessen Längsrichtung bewegbaren Halter (6) und einen an dem Halter (6) befestigten Köcher (9) mit einer Öffnung (11) zur Aufnahme eines Messers (12) aufweist, wobei das Messer (12, 20) in einer definierten, zum Durchtrennen bestimmten Schneidposition in der Öffnung (11) des Köchers (9) wiederholgenau festspannbar ist und wobei der Köcher (9) um eine quer zur Schnittrichtung des Messers (12, 20) angeordnete Achse (10) schwenkbar gelagert und an einer Feder (13) zum Andrücken des Messers (12, 20) an den Behälter (2) abgestützt ist und wobei die Ruhestellung des Köchers (9) gegenüber dem Halter (6) mit Hilfe einer an dem Halter (6) abgestützten Einstellschraube (14) einstellbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (6) an einem relativ zu dem Behälter (2) bewegbaren Träger (5) in einer definierten Position derart lösbar befestigt ist, daß der von dem Träger (5) gelöste Halter (6) bei jeder erneuten Befestigung wiederholgenau in die definierte Position am Träger (5) gelangt.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12, 20) an seinen entgegengesetzten Enden Eingriffsspitzen (15, 21, 22) und Schneiden (16, 23, 24) hat.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffsspitzen (15, 21, 22) und die Schneiden (16, 23, 24) an den Enden des Messers (12, 20) zur Quermittelachse des Messers (12, 20) symmetrisch ausgebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12, 20) an jedem Ende zwei Eingriffsspitzen (15, 21, 22) und zwei Schneiden (16, 23, 24) hat, die zur Längsmittelachse und Quermittelachse symmetrisch ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12, 20) in der Öffnung (11) des Köchers (9) mittels einer Schraube (18) festspannbar ist.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12, 20) wenigstens eine Vertiefung (17) hat, in welche die Schraube (18) in der Spannstellung formschlüssig eingreift.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (17) in der Mitte zwischen den Enden des Messers (12, 20) angeordnet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12, 20) und die Öffnung (11) des Köchers (9) einen rechteckigen Querschnitt haben und daß das Messer (12, 20) nahezu spielfrei in die Öffnung (11) eingreift.
  10. Messer zum Einsetzen in den Köcher der Vorrichtung nach Anspruch 1, welches aus einem Stab von quaderförmiger Ausgangsform hergestellt ist und an seinen entgegengesetzten Enden Eingriffsspitzen (15, 21, 22) und Schneiden (16, 23, 24) hat, die zur Längsmittelachse und zur Quermittelachse symmetrisch ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (12, 20) zwischen seinen entgegengesetzten Enden auf beiden Schmalseiten jeweils wenigstens eine Vertiefung (17) zum Eingreifen einer Schraube (18) hat.
  11. Messer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (17) in der Mitte zwischen den Enden des Messers (12, 20) angeordnet ist.
  12. Messer nach einem der vorhergehenden Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die den Eingriffsspitzen (21, 22) zugeordneten Schneiden (23, 24) durch einen mittigen, sich in Richtung der Eingriffsspitzen (21, 22) erstreckenden Vorsprung (25) voneinander getrennt sind.
  13. Messer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (23, 24) die Form einer Hohlkehle haben, deren Krümmungsradius kleiner ist als der halbe Abstand zwischen den Eingriffsspitzen (21, 22).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29606574U1 (de) * 1996-04-11 1997-05-15 Walter Grässle GmbH & Co. oHG, 76327 Pfinztal Vorrichtung zum Entfernen einer Folie an einem Behälter
DE29715954U1 (de) * 1997-09-05 1997-11-06 KRONES AG, 93073 Neutraubling Vorrichtung zum Aufschneiden von Etiketten an Flaschen o.dgl.

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