DE10309544A1 - Verfahren und Vorrichtung zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation Download PDF

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Abstract

Ein Verfahren zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation, bei dem mit mindestens einer Licht emittierenden Beleuchtungseinrichtung eine beleuchtete Linie auf dem Objekt erzeugt wird, und bei dem mit einer Empfangseinrichtung, auf die das von dem Objekt reflektierte Licht mittels einer Abbildungsoptik abgebildet wird, eine Aufnahme der Linie erstellt wird, ist zur Erhöhung der Messgenauigkeit bei Objekten mit - insbesondere im Hinblick auf die Reflexionseigenschaften - stark inhomogenen Oberflächen, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Objektes entlang der Linie A aus mehreren Aufnahmen der gleichen Linie zusammengesetzt wird, wobei für jede Aufnahme unterschiedliche Aufnahmeparameter eingestellt werden. Des Weiteren ist eine Vorrichtung zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation angegeben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation, bei dem mit mindestens einer Licht emittierenden Beleuchtungseinrichtung eine beleuchtete Linie auf dem Objekt erzeugt wird, und bei dem mit einer Empfangseinrichtung, auf die das von dem Objekt reflektierte Licht mittels einer Abbildungsoptik abgebildet wird, eine Aufnahme der Linie erstellt wird.
  • Verfahren und Vorrichtungen der in Rede stehenden Art sind seit einiger Zeit aus der Praxis bekannt. Bei dem optischen Linientriangulationsverfahren, oder auch Lichtschnittverfahren, handelt es sich um ein berührungsloses Messverfahren zur dreidimensionalen Objekterfassung, welches sich insbesondere durch eine schnelle Erfassung großer Oberflächenbereiche sowie eine hohe Ortsauflösung auszeichnet. Aus den genannten Gründen findet das Verfahren häufig Anwendung als Testverfahren in industriellen Herstellungs- oder Verarbeitungsprozessen, insbesondere im Bereich der Qualitätssicherung, im Rahmen von Unversehrtheitsprüfungen oder zur Kontrolle von Maßhaltigkeiten. Neben der Untersuchung und Überwachung qualitätsbestimmender Kenngrößen sei als weiteres Anwendungsgebiet des Linientriangulationsverfahrens ganz allgemein die Objekterkennung, die Lageerkennung und die Positionsvermessung genannt.
  • Lediglich beispielhaft sei an dieser Stelle auf die DE 44 31 922 A1 verwiesen. Aus dieser Druckschrift ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vermessung von Profilen von Objekten mittels Lichtschnitt-Triangulation bekannt. Dabei wird eine mittels eines Lichtprojektors erzeugte Beleuchtungsebene auf ein Profil gelenkt und die aus dem Lichtschnitt reflektierte Strahlung mittels einer unter einem Winkel zur Einstrahlungsrichtung angeordneten Kamera aufgenommen. Aus dem gewonnenen Kamerabild kann unter Berücksichtigung der Geometrie der Anordnung das Profil der beleuchteten Linie errechnet werden.
  • Probleme beim Einsatz des genannten Verfahrens ergeben sich regelmäßig daraus, dass die zu untersuchenden Objekte keine homogene Oberflächenbeschaffenheit aufweisen. Viele Objekte zeigen insbesondere stark ortsabhängige Reflexionseigenschaften. Im Bereich einer Schweißnaht gibt es beispielsweise neben nahezu spiegelnden Oberflächenbereichen auch Oberflächensegmente, die etwa während des Schweißvorgangs mit Zinkstaub bedeckt worden sind, mit einem sehr geringen Reflexionsvermögen. Die hieraus resultierend hohe Intensitätsbandbreite hat zur Folge, dass bestimmte Bereiche des untersuchten Liniensegments in der Kameraaufnahme schlecht oder sogar überhaupt nicht erkennbar sind, während andere Bereiche aufgrund einer zu großen Helligkeit übersteuert sind. Die bekannten Verfahren liefern daher nur innerhalb eines eingeschränkten Dynamikumfanges zufriedenstellende Messergebnisse, während das Auftreten von großen Intensitätsbandbreiten zu erheblichen Messungenauigkeiten führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur optischen Profilmessung eines Objekts mittels Linientriangulation anzugeben und weiterzubilden, mit dem Profile von Objekten mit – insbesondere im Hinblick auf die Reflexionseigenschaft – stark inhomogenen Oberflächen schnell und mit hoher Messgenauigkeit vermessen werden können.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation löst die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Danach ist ein solches Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Objektes entlang der Linie aus mehreren Aufnahmen der gleichen Linie zusammengesetzt wird, wobei für jede Aufnahme unterschiedliche Aufnahmeparameter eingestellt werden.
  • Erfindungsgemäß ist zunächst erkannt worden, dass auch bei einem hohen Dynamikumfang der von der Objektoberfläche reflektierten Lichtintensitäten die Linie nicht – wie in der DE 44 31 922 A1 vorgeschlagen – punktweise gescannt und vermessen werden muss, sondern dass die Linie in ihrer Gesamtheit beleuchtet und aufgenommen werden kann. Darüber hinaus ist erkannt worden, dass die Linie mehrmals mit unterschiedlichen Aufnahmeparametern aufgenommen werden kann und danach das Profil der Linie aus den Aufnahmen zusammengesetzt werden kann. Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird erreicht, dass jeder Bereich der Linie durch geeignete Wahl der Aufnahmeparameter in mindestens einer Aufnahme optimal ausgesteuert erscheint. Aus einer Übersteuerung der Empfangseinrichtung und den damit verbundenen Effekten (wie z.B. Blooming) resultierende Messungenauigkeiten sind somit wirksam vermieden.
  • Im Konkreten ist vorgesehen, dass jede Aufnahme einer Linie mit einer anderen Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung erstellt wird. Bei der Beleuchtungseinrichtung könnte es sich um einen Laser, eine Halogenlampe oder eine sonstige Lichtquelle handeln, wobei dieser Lichtquelle ein Linienprojektor zur Erzeugung eines ebenen Lichtbündels vorgeschaltet sein könnte. Die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung könnte dann über die Leistung der Lichtquelle oder über die Abschwächungscharakteristik des Linienprojektors stufenlos geregelt werden.
  • Es hat sich ebenfalls als günstig erwiesen, die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung konstant zu halten, und stattdessen für jede Aufnahme unterschiedliche Verschlusszeiten der Empfangseinrichtung einzustellen, welche eine Matrixkamera, insbesondere eine CCD- oder CMOS-Matrixkamera, umfassen könnte. Es ist ebenfalls möglich, beide Aufnahmeparameter unabhängig voneinander für jede Aufnahme zu verändern, d.h. für jede Aufnahme eine unterschiedliche Kombination der Beleuchtungsstärke und der Verschlusszeit einzustellen.
  • Zur Vermessung des Profils des Objektes über dessen gesamte Oberfläche wird eine Relativbewegung zwischen dem Objekt und der Beleuchtungs- und Empfangseinrichtung erzeugt. Die Relativbewegung erfolgt dabei in eine Richtung senkrecht zu der Beleuchtungsebene, wobei wahlweise entweder das Objekt oder die Beleuchtungs- und Empfangseinrichtung bewegt werden kann. Der Abstand der Beleuchtungs- und Empfangseinrichtung zu dem Objekt und die relative Lage der Beleuchtungseinrichtung und der Empfangseinrichtung zueinander werden während der Profilmessung nicht verändert.
  • In besonders vorteilhafter Weise wird die Relativbewegung schrittweise mit einer vorgebbaren Schrittweite erzeugt. Auf diese Weise entsteht eine Vielzahl voneinander beabstandeter, parallel zueinander ausgerichteter beleuchteter Linien, die nacheinander vermessen werden können. Genauer gesagt wird eine bestimmte beleuchtete Linie wie oben beschrieben aufgenommen. Sodann wird das Objekt bzw. die Beleuchtungs- und Empfangseinrichtung schrittweise weiter bewegt, so dass eine neue, von der vorherigen Linie durch die eingestellte Schrittweite beabstandete beleuchtete Linie entsteht, welche ebenfalls wie oben beschrieben aufgenommen wird, etc. Durch die Einstellung der Schrittweite kann die Auflösung der der Profilmessung in Vorschubrichtung beeinflusst werden. Nachdem die gesamte Oberfläche des Objektes wie beschrieben abgescannt ist, kann das Gesamtprofil des Objektes aus den Profilen der einzelnen Linien errechnet werden.
  • Falls die Oberflächeneigenschaften des zu untersuchenden Objektes bereits aus Voruntersuchungen oder aus allgemeinen Erfahrungswerten innerhalb eines gewissen Rahmens bekannt sind, kann in besonders vorteilhafter Weise ein fester Satz unterschiedlicher Aufnahmeparameter für die einzelnen Aufnahmen einer Linie vorgegeben werden. Auf diese Weise kann der für eine Profilerstellung notwendige Auswerte- und Reglungsaufwand reduziert und die Geschwindigkeit der Profilmessung erhöht werden.
  • Eine derartige Vorgehensweise ist beispielsweise bei der Untersuchung einer Schweißnaht von Vorteil. Dabei treten im Wesentlichen zwei Bereiche mit einem grundsätzlich unterschiedlichen Reflexionsvermögen auf: Zum Einen der Bereich der Schweißnaht selbst mit stark eingeschränktem Reflektionsvermögen und zum Anderen der Bereich außerhalb der Schweißnaht, wo das Metall mit – in der Regel – unbeschädigter polierter Oberfläche vorliegt und demzufolge sehr gute Reflexionseigenschaften aufweist. Ein Lichtschnitt entlang einer Schweißnaht kann daher im Allgemeinen durch zwei Aufnahmen mit fest vorgegebenen Aufnahmeparametern hinreichend gut aufgenommen werden: Eine lange Verschlusszeit bzw. eine große Beleuchtungsstärke für den schlecht reflektierenden Bereich der Schweißnaht und eine kurze Verschlusszeit bzw. geringe Beleuchtungsstärke für die stark reflektierenden Bereiche außerhalb der Schweißnaht.
  • Soll ein Objekt mit einer stark heterogenen Oberflächenstruktur vermessen werden, so bietet es sich an, die Aufnahmeparameter für die einzelnen Aufnahmen einer Linie dynamisch an die Messsituation anzupassen. Dabei wird die Aufnahme der Linie zunächst in eine vorgebbare Anzahl von Punkten eingeteilt. Wird die Linie beispielsweise auf eine Kamera mit 1024 × 1024 Bildpunkten abgebildet, so wäre eine Einteilung der Aufnahme in Richtung der Linie in beispielsweise 256 Punkte denkbar. Dieses Binning kann sowohl unmittelbar beim Aufnehmen in Form von Hardware-Binning durch Zusammenfassen der gebildeten Ladungsträger mehrerer Bildpunkte direkt auf dem Bildsensor realisiert werden, als auch in Form von Software-Binning durch Addition der Intensität im Bildspeicher nach der Bildaufnahme. Für jeden der Punkte, wird mittels einer Auswerteeinheit, welche die in den entsprechenden Bildpunkten erzeugten Ladungsmengen integriert, untersucht, ob eine optimale Aussteuerung vorliegt. Als Kriterium für eine optimale Aussteuerung eines Punktes können den Kameraeigenschaften angepasste obere und untere Grenzwerte vorgegeben werden. Im Ergebnis ist es dann möglich, nur optimal ausgesteuerte Punkte einer Aufnahme zur Berechnung des Profils der Linie heranzuziehen.
  • Im Rahmen des vorgeschlagenen Messverfahrens werden von jeder Linie mindestens zwei, vorzugsweise zwischen zwei und vier Aufnahmen erstellt. Da sich der dynamische Bereich einer Kamera als das Verhältnis von Sättigungsbelichtung zu Kamerarauschen bei mehreren Aufnahmen mit der Anzahl der Aufnahmen potenziert, sollte für die allermeisten Oberflächen eine Anzahl von drei Aufnahmen ausreichen. Jede andere Anzahl ist jedoch möglich, wobei stets für die spezielle Messsituation ein Kompromiss aus hoher Messgenauigkeit und vertretbarer Messgeschwindigkeit gefunden werden muss.
  • Zum Einen ist es denkbar, die Anzahl der Aufnahmen jeder Linie – wie bereits oben beispielhaft erläutert – im Vorfeld einer Messung fest vorzugeben. Zum Anderen kann die Anzahl der Aufnahmen einer Linie dynamisch an die Messsituation angepasst werden. Die dynamische Anpassung könnte derart durchgeführt werden, dass die Linie aufgenommen wird und die optimal ausgesteuerten Punkte gemäß obiger Ausführungen selektiert werden. Daraufhin wird die Aufnahme der Linie so oft wiederholt, bis alle Punkte der Linie in mindestens einer Aufnahme optimal ausgesteuert sind. Alternativ hierzu ist es denkbar, eine bestimmte Anzahl oder einen bestimmten Prozentsatz der Punkte der Linie vorzugeben, und die Aufnahme der Linie so oft zu wiederholen, bis die vorgegebene Anzahl bzw. der vorgegebene Prozentsatz der Punkte der Linie, beispielsweise 95%, optimal ausgesteuert sind.
  • In vorrichtungsmäßiger Hinsicht wird die eingangs genannte Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 18 gelöst. Hiernach ist eine Vorrichtung zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Objektes entlang der Linie aus mehreren Aufnahmen der gleichen Linie zusammensetzbar ist, wobei für jede Aufnahme unterschiedliche Aufnahmeparameter einstellbar sind. Vorzugsweise dient die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17, so dass zur Vermeidung von Wiederholungen auf den vorigen Teil der Beschreibung verwiesen wird.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die den Patentansprüchen 1 und 17 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand einer Prinzipskizze zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigt die einzige
    Fig. in einer schematische Darstellung eine Prinzipskizze einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur optischen Profilmessung eines Objektes mittels Linientriangulation.
  • Die in der Prinzipskizze schematisch gezeigte Vorrichtung zur optischen Profilmessung eines Objektes 1 mittels Linientriangulation weist eine Beleuchtungseinrichtung 2 mit einer Laserdiode 3 als Lichtquelle auf. Die Laserdiode 3 erzeugt Licht im sichtbaren Bereich mit einer Wellenlänge von 550 bis 780 nm. Die Beleuchtungseinrichtung 2 umfasst weiterhin eine der Laserdiode 3 vorgeschaltete Linienoptik 4 mit einer LCD-Zelle. Mittels der Linienoptik 4 wird der Laserstrahl 5 entsprechend der Breite des zu untersuchenden Objektes 1 in ein ebenes Lichtbündel 6 aufgespreizt.
  • Mit der Beleuchtungseinrichtung 2 wird ein Oberflächenbereich des zu untersuchenden Objektes 1 linienhaft beleuchtet. In der in der Fig. gezeigten Ausführungsform wird die Linie 7 senkrecht von oben beleuchtet, d.h. die Flächennormalen der Beleuchtungsebene und der Objektoberfläche bilden einen rechten Winkel miteinander. Das von der Objektoberfläche reflektierte Licht wird mittels einer Empfangseinrichtung 8 detektiert, wobei die Flächennormalen der Beleuchtungsebene und einer durch die beleuchtete Linie 7 und die Empfangseinrichtung 8 festgelegten Reflexionsebene unter einem Triangulationswinkel – in der Fig. 45Grad – zueinander verkippt sind.
  • Die Empfangseinrichtung 8 umfasst ein Objektiv 9, mit der das von der beleuchteten Linie 7 reflektierte Licht auf eine Matrixkamera 10 abgebildet wird. Die Matrixkamera 10 umfasst ein Array lichtempfindlicher Elemente, beispielsweise einen CCD-Sensor. Wie in der Fig. ansatzweise zu erkennen ist, sind das Objektiv 9 und der fotosensitive Sensor in Bezug auf die Objektoberfläche als Schärfeebene im Sinne einer Scheimpfluganordnung zueinander ausgerichtet. Durch ein derartiges Verschwenken des Objektivs 9 und der Kamera 10 zueinander kann die Schärfeebene nahezu exakt mit der Objektoberfläche in Einklang gebracht werden.
  • Als Aufnahmeparameter kann sowohl die Beleuchtungsstärke, die im vorliegenden Fall innerhalb eines gewissen Intensitätsbereichs stufenlos verstellbar ist, als auch die mittels eines Snapshot-Shutters regelbare Verschlusszeit bzw. Belichtungszeit verändert werden.
  • Eine in der Fig. nicht gezeigte Objekthalteeinrichtung ist mit einer Steuerung versehen, die es erlaubt, das Objekt 1 schrittweise mit einer im Submillimeterbereich liegenden vorgebbaren Schrittweite positionsgenau in einer Richtung senkrecht zu der Beleuchtungsebene zu bewegen, um so das Objekt 1 zum Erstellen eines Gesamtprofils linienweise abzuscannen.
  • Abschließend sei ganz besonders darauf hingewiesen, dass die voranstehende Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand der beispielhaften Prinzipskizze lediglich zur Beschreibung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (20)

  1. Verfahren zur optischen Profilmessung eines Objektes (1) mittels Linientriangulation, bei dem mit mindestens einer Licht emittierenden Beleuchtungseinrichtung (2) eine beleuchtete Linie (7) auf dem Objekt (1) erzeugt wird, und bei dem mit einer Empfangseinrichtung (8), auf die das von dem Objekt (1) reflektierte Licht mittels einer Abbildungsoptik abgebildet wird, eine Aufnahme der Linie (7) erstellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Objektes (1) entlang der Linie (7) aus mehreren Aufnahmen der gleichen Linie (7) zusammengesetzt wird, wobei für jede Aufnahme unterschiedliche Aufnahmeparameter eingestellt werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Aufnahme unterschiedliche Beleuchtungsstärken der Beleuchtungseinrichtung (2) eingestellt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Aufnahme unterschiedliche Verschlusszeiten der Empfangseinrichtung (8) eingestellt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Aufnahme eine unterschiedliche Kombination der Beleuchtungsstärke und der Verschlusszeit eingestellt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vermessung der Profile weiterer Linien eine Relativbewegung zwischen dem Objekt (1) und der Beleuchtungs- und Empfangseinrichtung (2, 8) erzeugt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Relativbewegung schrittweise mit einer vorgebbaren Schrittweite erzeugt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesamtprofil des Objektes (1) aus den Profilen der einzelnen Linien (7) errechnet wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Satz unterschiedlicher Aufnahmeparameter für die einzelnen Aufnahmen einer Linie (7) fest vorgegeben wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeparameter für die einzelnen Aufnahmen einer Linie (7) dynamisch an die Messsituation angepasst werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei die Aufnahme der Linie (7) in eine vorgebbare Anzahl von Punkten eingeteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmequalität jedes Punktes mittels einer Auswerteeinheit geprüft wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussteuerung jedes Punktes mittels der Auswerteeinheit geprüft wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Auswerteeinheit als Kriterium für eine optimale Aussteuerung eines Punktes obere und untere Grenzwerte vorgegeben werden.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass nur optimal ausgesteuerte Punkte einer Aufnahme zur Berechnung des Profils der Linie (7) herangezogen werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Linie (7) mindestens 2 Aufnahmen, vorzugsweise 2 bis 4 Aufnahmen erstellt werden.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Aufnahmen jeder Linie (7) fest vorgegeben wird.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Aufnahmen einer Linie (7) dynamisch an die Messsituation angepasst wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass so viele Aufnahmen einer Linie (7) erstellt werden, dass alle Punkte der Linie (7) oder ein vorgebbarer Prozentsatz der Punkte der Linie (7) optimal ausgesteuert sind/ist.
  18. Vorrichtung zur optischen Profilmessung eines Objektes (1) mittels Linientriangulation, mit mindestens einer Licht emittierenden Beleuchtungseinrichtung (2) zur Erzeugung einer beleuchteten Linie (7) auf dem Objekt (1) und einer Empfangseinrichtung (8), auf die das von dem Objekt (1) reflektierte Licht mittels einer Abbildungsoptik abbildbar ist, zum Erstellen einer Aufnahme der Linie (7), vorzugsweise zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil des Objektes (1) entlang der Linie (7) aus mehreren Aufnahmen der gleichen Linie (7) zusammensetzbar ist, wobei für jede Aufnahme unterschiedliche Aufnahmeparameter einstellbar sind.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (2) einen Laser (3) und einen dem Laser (3) zugeordneten Linienprojektor (4) zur Aufweitung des Laserstrahls (5) in ein ebenes Lichtbündel (6) umfasst.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (2) derart ausgerichtet ist, dass das ebene Lichtbündel (6) senkrecht auf die Objektoberfläche trifft und die Empfangseinrichtung (8) außerhalb der Beleuchtungsebene angeordnet ist.
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