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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Ausschusssystem für eine Papiermaschine
oder dergleichen. In diesem Zusammenhang betrifft die Papiermaschine
auch Maschinen für
Pappe und weiches Gewebe.
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In
der Trockenpartie einer Papiermaschine wird an vielen Stellen Ausschuss
erzeugt, insbesondere
- – in Verbindung mit Bahnabrissen,
- – wenn
Kanten auf einer Streichmaschine und einer Schneid- und Aufwickelmaschine
längsgeschlitzt
werden,
- – als
Oberflächen-
und Unterseitenausschuss auf Aufwickeltrommeln,
- – beim Öffnen von
Ausschussrollen durch einen Abschneider,
- – beim
Längsschneiden
von Maschinenrollen, und
- – beim
Zerschneiden in Bogen.
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Das
Grundprinzip bekannter Ausschusssysteme besteht darin, dass Ausschuss
in einem Zerfaserer mit Wasser auf eine Konsistenz von etwa 3% gemischt
und in einen Ausschussturm gepumpt wird, von dem es entweder als
Teil des Stoffes in die Papiermaschine zurückgebracht oder in extremen
Situationen ausschließlich
Ausschuss verwendet wird.
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In
diesem Zusammenhang wird Ausschuss typischerweise in unter der Maschine
angeordneten Zerfaserern mit der Produktionsrate der Maschine auf
eine pumpbare Konsistenz zerlegt, die normalerweise in einem Bereich
von 4 bis 5% liegt. Der Papierbrei wird normalerweise über einen
Zerfaserer einer Siebpartie in einen Ausschussturm, und der zurechtgeschnittene
Ausschuss von der Siebpartie wird normalerweise in Form eines ununterbrochenenen Vorgangs über einen
Ausschusseindicker in den Ausschussturm oder in einen Eindicker
gepumpt. Gestrichener Ausschuss, der aus der Streichschicht stammende
Asche enthält,
deren Menge in dem Papier kontrolliert werden soll, wird von dem
Grundpapierausschuss getrennt gehalten und in einem Ausschussturm
für gestrichenes
Papier gelagert. Der Ausschuss wird unter anderem gesiebt, da sich
gestrichener Ausschuss nur schlecht zerlegen lässt. Jeder Ausschuss kann gesiebt
werden, wobei in diesem Zusammenhang zwecks Kontrolle der Menge der
von dem Ausschuss in das Papier gelangenden Asche gestrichener und
ungestrichener Ausschuss zuerst in eine Ausschussdosierbütte hinein
proportioniert werden, von wo aus sie über den Siebvorgang zur Papierdosierung
gepumpt werden. Vor der Dosierung zu der Papiermaschine wird der
Ausschuss mit einem Schwerkrafteindicker eingedickt, der in der Hauptzeile
des Grundausschusses oder in Form eines separaten Eindickungskreislaufes
in Verbindung mit einem Ausschussturm positioniert sein kann. Ausschuss
wird einer Papiermaschine normalerweise in einer Dosierung in einer
Menge von 5 bis 20% der Maschinenproduktion zugeführt. Wenn
die Ausschusstürme
betrieben werden, um sie zum Beispiel vor einer Arbeitsunterbrechung
zu leeren, kann die Dosierung zeitweise bis auf 50 bis 60% der Maschinenproduktion
steigen.
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Ein
wesentliches Problem bei dieser Art von Ausschusssystemen besteht
darin, dass die Verwendung von Ausschuss nicht so durchgeführt werden kann,
dass sie im Hinblick auf die Produktion zum bestmöglichen
Zeitpunkt erfolgt. Zusätzlich
sind große
Ausschusstürme,
die große
Wassermenge des Ausschusssystems und die die Produktion beeinflussenden
Zeitverzögerungen
problematisch. Hinsichtlich der Probleme kann auch bemerkt werden,
dass es am vorteilhaftesten wäre,
die Papiermaschine mit frischem Papierzellstoff zu betreiben, da der
in den Nass- und den Trockenpartien der Papiermaschine auftretende
Ausschuss durch Laufprobleme verursacht wird, die mit den Eigenschaften
oder der Chemie des Papiers zusammenhängen. Dies ist jedoch nicht
möglich,
wenn Ausschuss nicht wiedergewonnen werden kann. Zusätzlich zu
den Laufproblemen erhöht
sich durch die Bereitstellung von Ausschuss der Kapitalaufwand,
da Lagerbütten
und Verdünnungswassertanks
zum Lagern des Ausschusses gebaut werden müssen. Darüber hinaus behält Papierzellstoff
seine Büttenkonsistenz
nicht sehr lange Zeit, wobei andererseits versucht werden sollte,
die Bütten
baldmöglichst
zu leeren, so dass die Bereitschaft zur Handhabung der nächsten Unterbrechung aufrechterhalten
bleiben kann.
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines neuartigen Ausschusssystems für die Trockenpartie eine Papiermaschine,
wobei es mittels des Systems möglich sein
soll, die mit herkömmlichen
Ausschusssystemen zusammenhängenden,
oben erwähnten
Probleme und Nachteile zu beseitigen oder zumindest wesentlich zu
verringern.
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Ein
zweiter Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der vollkommenen
Beseitigung der Vermischung von Ausschuss mit Wasser und darin, die
Lagerung von Ausschuss zu ermöglichen.
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Ein
dritter Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
eines Ausschusssystems, mit dem es möglich wäre, Ausschuss zu schreddern
und dann den geschredderten Ausschuss zur Erhöhung oder Anhebung seines Raumgewichtes
zu pressen, um so auch den Feststofftrockengehalt des Ausschusses
zu erhöhen,
wobei der Ausschuss danach gelagert wird.
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Diese
Gegenstände
werden durch das am Anfang erwähnte
Ausschusssystem erreicht, wobei das System in Übereinstimmung mit seinem neuartigen
und erfindungsgemäßen Grundgedanken
im Allgemeinen dadurch gekennzeichnet ist, dass das Ausschusssystem,
welches zwischen einer Entladestelle von Ausschuss, welcher von
der Papiermaschine oder dergleichen kommt, und einem Zerfaserer angeordnet
ist, unter der Papiermaschine oder dergleichen angeordnete Ausschussaufnahmeeinrichtungen
zur Aufnahme von Ausschuss mit einem Feststofftrockengehalt und
einem Raumgewicht, die im Wesentlichen dem Feststofftrockengehalt
und dem Raumgewicht einer Bahn an der Entladestelle des Ausschusses
entsprechen, eine Ausschussförderzeile
zum Transportieren des Ausschusses von den Ausschussaufnahmeeinrichtungen
zu einem Ausschusslager und Ausschusshandhabungs- und/oder -presseinrichtungen
zur Erhöhung
oder Anhebung des Raumgewichtes des Ausschusses vor dem Ausschusslager
aufweist, um ein Lagervolumen zu erreichen, bei dem der Feststofftrockengehalt
mindestens dem Feststofftrockengehalt des Ausschusses an der Entladestelle
des Ausschusses entspricht. Vorteilhafterweise ist das Ausschusssystem
in Übereinstimmung
mit der Erfindung ein Ausschusssystem der Trockenpartie einer Papiermaschine
oder dergleichen, wobei der Feststofftrockengehalt des Ausschusses > 40% beträgt, und
wobei die Ausschussaufnahmeeinrichtungen einen Ausschussaufnahmebehälter und
Ausschusszufuhr- oder -führungseinrichtungen
zur Aufnahme von Ausschuss von der Ausschussentladestelle und zum
Transportieren oder Führen
desselben im Wesentlichen ohne Träger oder Medium zu dem Ausschussaufnahmebehälter aufweisen.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weisen die Ausschusszufuhr- oder -führungseinrichtungen folgendes
optional auf: eine Zufuhrfördervorrichtung zwischen
der Ausschussentladestelle und dem Ausschussaufnahmebehälter, wobei
die Zufuhrfördervorrichtung
vorteilhafterweise eine Band- oder Abteilfördervorrichtung oder eine gleichwertige
Fördervorrichtung
ist; ein Paar von zwischen der Ausschussentladestelle und dem Ausschussaufnahmebehälter angeordneten
Leitwalzen; eine zwischen der Ausschussentladestelle und dem Ausschussaufnahmebehälter positionierte
Gleitfläche,
die nach unten in Richtung des Ausschussaufnahmebehälters geneigt
ist. Der Ausschuss kann auch unter Schwerkraft von der Ausschussentladestelle
in den Ausschussaufnahmebehälter
geführt
werden.
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Ein
Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Ausschusshandhabungseinrichtungen
zur mechanischen Zerlegung von Ausschuss, vorteilhafterweise zum
Schreddern oder Zerreißen,
in Verbindung mit dem Einlass des Ausschussaufnahmebehälters oder
innerhalb des Ausschussaufnahmebehälters angeordnet sind.
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In Übereinstimmung
mit einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung besteht ein Vorteil darin, dass die Ausschusspresseinrichtungen
zur Erhöhung
des Raumgewichtes von Ausschuss zum Erreichen von Lagervolumen in
Verbindung mit dem Ausschussaufnahmebehälter, zum Beispiel mit dem Auslass
des Ausschussaufnahmebehälters
angeordnet sind. In Übereinstimmung
mit einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind
die Presseinrichtungen zur Erhöhung
des Raumgewichtes von Ausschuss nach dem Ausschussaufnahmebehälter angeordnet,
wobei in diesem Fall die Ausschussförderzeile zwischen dem Ausschussaufnahmebehälter und
dem Ausschusslager zwei Teile aufweist, so dass der erste Förderzeilenteil
den Ausschuss von dem Ausschussaufnahmebehälter zu den Presseinrichtungen
und der zweite Förderzeilenteil
den Ausschuss mit einem wesentlich höheren Raumgewicht von den Presseinrichtungen
zu dem Ausschusslager transportiert. In diesem Fall ist die Ausschussförderzeile
oder ihr einzelner Förderzeilenteil
vorteilhafterweise aus einer Band- oder Abteilfördervorrichtung oder einer
gleichwertigen Fördervorrichtung
ausgebildet.
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Obwohl
in der Trockenpartie der Papiermaschine die Anwendung der Trocknung
des Ausschusses nicht notwendig ist, um die Lagerung des Ausschusses
zu ermöglichen,
kann das Ausschusssystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung mit einer zusätzlichen
Ausschusstrocknungseinrichtung versehen sein, die vorteilhafterweise
aus einem Ausschusssilo besteht.
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Die
zusätzliche
Ausschusstrocknungseinrichtung kann auf der Ausschussförderzeile
vor den Ausschusspresseinrichtungen angeordnet sein, wobei in diesem
Fall der erste Förderzeilenteil
zwischen den Ausschusspresseinrichtungen und dem Ausschusslager
zwei Teile aufweist, so dass der Anfangsteil den Ausschuss von dem
Ausschussaufnahmebehälter
zu der zusätzlichen
Ausschusstrocknungseinrichtung transportiert und der Endteil den Ausschuss
von der zusätzlichen
Trocknungseinrichtung zu den Presseinrichtungen transportiert. In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Anfangsteil des ersten Förderzeilenteils in diesem Fall
aus einem Druckluftbeförderungsrohr
ausgebildet, wobei die zusätzliche
Ausschusstrocknungseinrichtung einen Zyklonabscheider aufweist,
der eine Fliehkraftabscheidung von Luft und geschreddertem Ausschuss
aufbringt, bei dem als Ergebnis der Fliehkraftabscheidung leichtere
Luft in dem Mittelteil des Zyklonabscheiders nach oben in ein Abluftgebläse aufsteigt,
und wobei schwererer geschredderter Ausschuss nach unten in die
Kantenbereiche des Zyklonabscheiders in den unteren Teil des Ausschusssilos
fällt,
von welchem der Ausschuss auf den Endteil des ersten Förderzeilenteils entladen
wird, der zum Beispiel aus einer Band- oder Abteilfördervorrichtung
oder einer gleichwertigen Fördervorrichtung
ausgebildet ist.
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In Übereinstimmung
mit einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen die Ausschusshandhabungseinrichtungen zur mechanischen
Zerlegung von Ausschuss ein Paar von Walzen auf, die sich in entgegengesetzten
Richtungen drehen und gegeneinander belastet sind, wobei die Oberfläche mindestens
einer der Walzen eine schreddernde oder zerreißende Oberfläche ist,
wobei die durch den Walzenspalt zwischen den Walzen hindurchlaufende
Bahn in kleinere, vorteilhafterweise flockenähnliche Teile geschreddert
oder zerrissen wird.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung weisen die Ausschusspresseinrichtungen ein Paar von
Walzen auf, die sich in entgegengesetzten Richtungen drehen und
zwischen sich einen Presswalzenspalt ausbilden, um das Raumgewicht
von Ausschuss zu erhöhen,
um ein Lagervolumen zu erreichen und jeden Flüssigkeitsgehalt abzuscheiden,
der aus dem Ausschuss herauspressbar ist, und um so auch den Feststofftrockengehalt
des Ausschusses zu erhöhen.
In Übereinstimmung
mit einer zweiten Ausführungsform
der Erfin dung weisen die Presseinrichtungen eine Schraubenpresse
auf, um das Raumgewicht von Ausschuss zu erhöhen, um ein Lagervolumen zu
erreichen und jeden Flüssigkeitsgehalt
abzuscheiden, der aus dem Ausschuss herauspressbar ist, und um so
auch den Feststofftrockengehalt des Ausschusses zu erhöhen. In Übereinstimmung
mit einer dritten Ausführungsform
der Erfindung weisen die Ausschusspresseinrichtungen eine Presskammer
und einen sich darin hin- und herbewegenden Presskolben auf, um
das Raumgewicht von Ausschuss zu erhöhen, um ein Lagervolumen zu
erreichen und jeden Flüssigkeitsgehalt
abzuscheiden, der aus dem Ausschuss herauspressbar ist, und um so
auch den Feststofftrockengehalt des Ausschusses zu erhöhen.
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Ein
weiterer Vorteil besteht darin, dass die Presseinrichtungen auch
Ausschussballenbildungseinrichtungen aufweisen.
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Da
der Feststofftrockengehalt der Bahn in der Trockenpartie einer Papiermaschine
typischerweise > 40%
beträgt,
ist das Trocknen von Ausschuss nicht notwendig um zu verhindern,
dass dieser während
der Lagerung verdirbt. Somit können
die Presseinrichtungen zur Verringerung des Lagervolumens von Ausschuss
nur zur Ballenbildung von Ausschuss verwendet werden, so dass der
Ausschuss mittels der Ausschussförderzeile
in Form von Ballen zu einem Lager transportiert werden kann.
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In
Bezug auf die Vorteile der Erfindung kann erwähnt werden, dass das Mischen
von Wasser mit Ausschuss ganz und gar beseitigt werden kann, so dass
Ausschuss nun entweder so wie er geschreddert wurde durch den Ausschussaufnahmebehälter oder
direkt in Form einer Bahn transportiert werden kann und nach dem
Pressen in trockener Form gelagert wird, dass der in der Papiermaschine
erzeugte Ausschuss genau dann verwendet werden kann, wenn dies vom
Betrachtungspunkt der Lauffähigkeit der
Papiermaschine und/oder der Papierqualität sensibel ist, und dass Ausschuss
leichter und schneller mittels des mit dem Ausschusssystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung verbundenen Schredders verarbeitet werden kann.
Lauffähigkeitsprobleme
können
schneller gelöst
werden, da es während einer
Unterbrechung möglich
ist, frischen Papierzellstoff als normalen Betriebswerkstoff zu
verwenden, wodurch der Wirkungsgrad der Papiermaschine wesentlich
verbessert wird. Das Ausschusssystem in Übereinstimmung mit der Erfindung
kann je nach Wunsch in einem niedrigen Kellerraum untergebracht werden,
wobei keine Notwendigkeit für
große
Ausschuss- und/oder
Verdünnungswassertürme auf
der Papiermaschine besteht, was bedeutet, dass der Kapitalaufwand
geringer, und das Ausschusssystem im Wesentlichen im Vergleich zu
herkömmlichen
Ausschusssystemen kompakter ist. Weiterhin ist die Steuerung des
Ausschusssystems in Übereinstimmung
mit der Erfindung auf Grund von kleineren Papierzellstoffmengen
und von Dauerbetrieb schneller und genauer. Durch die Erfindung
wird es auch möglich,
den erzeugten Ausschuss als Rohwerkstoff in einer anderen Papiermaschine
zu verwenden. Zusätzlich
gleicht das Ausschusssystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung bis zu einem wesentlichen Ausmaß den Ausstoß von überschüssigem Wasser (Abwasser)
aus, welches während
der Papierherstellung erzeugt wird, und verringert in Verbindung
mit Unterbrechungen auftretende Prozessüberläufe, wodurch wiederum die Umweltbelastungen
durch den Papierherstellungsprozess verringert werden.
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Nachfolgend
wird die Erfindung beispielhaft mittels einer ihrer als vorteilhaft
angesehenen Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die dazugehörige
Patentzeichnung beschrieben, wobei:
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1 eine Seitenansicht einer
mit einem Ausschusssystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung versehenen Papiermaschine ist,
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2 das Ausschusssystem einer
in 1 dargestellten Papiermaschine
von oben veranschaulicht,
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3 die verschiedenen Ausführungsformen
des Ausschusssystems in Übereinstimmung
mit der Erfindung schematisch darstellt, und
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4 eine schematische und
detailliertere Ansicht einer als vorteilhaft angesehenen Ausführungsform
der Erfindung zwischen einem Ausschussaufnahmebehälter und
einem Ausschusslager ist.
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Im
Allgemeinen wird Ausschuss in der Papiermaschine zum Beispiel als
Ergebnis eines Bahnrisses in jedem offenen Zug und in den Teilen
der Papiermaschine erzeugt, in welchen eine Bahn R überhaupt
nicht gestützt
oder von unten nicht gestützt wird.
Ausschuss wird insbesondere erzeugt: in einer Siebpartie (nicht
dargestellt) beim Schneiden von Kantenbeschneidungen; in Verbindung
mit Bahnrissen in der Papiermaschine in einer Trockeneinheit DS,
auf Trockenzylindern 7, in einer Streicheinheit CS, in
einer Nachtrocknungseinheit ADS auf Trockenzylindern 6;
in Verbindung mit dem Beschneiden in einem Aufroller 5 und
in einer Schneid- und Aufwickelmaschine 4; als Oberflächen- und
Unterseitenausschuss von Maschinenrollen; bei der Handhabung von
Ausschussrollen 3 und/oder beim Öffnen derselben durch einen
Abschneider; und beim Zerschneiden der Bahn in Bogen 2.
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In 1 und 2 ist die Trockenpartie einer Papiermaschine
von der Seite und von oben einschließlich eines Trockenabschnittes
DS, der einen Einzelsiebzug in Laufrichtung der Bahn R, das heißt in Maschinenrichtung
aufbringt, und bei dem Trockenzylinder 7 in einer in quer
zur Maschinenrichtung verlaufenden Richtung, das heißt in einer
Querrichtung positioniert sind, einer Leimpresse CS, eines Nachtrocknungsabschnitts
ADS dargestellt, der einen Einzelsiebzug aufbringt, und bei dem
Trockenzylinder 6 in Querrichtung positioniert sind, und
auf die ein Maschinenkalander MC und schließlich ein Aufroller folgt.
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In
der Papiermaschine ist ein Ausschusssystem in Übereinstimmung mit einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung zwischen einer Ausschussentladestelle und einem Zerfaserer
angeordnet (12, siehe 3 und 4), um den in der Trockenpartie
der Papiermaschine erzeugten Ausschuss aufzunehmen und diesen von
der Ausschussentladestelle oder -stellen über einen Ausschussaufnahmebehälter 1 mittels
einer Ausschussförderzeile 13 zu
befördern, die
an dem Ausschussaufnahmebehälter 1 beginnt und
die bei dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung aus einer Band- oder Abteilfördervorrichtung oder einer
gleichwertigen Fördervorrichtung
ausgebildet ist und die den von den mit dem Ausschussaufnahmebehälter 1 verbundenen
Presseinrichtungen 10 kommenden Ausschuss vorteilhafterweise
in Form von Ausschussballen 20 direkt zu dem Ausschusslager
(11, siehe 3 und 4) transportiert. Von dem
Ausschusslager 11 wird der Ausschuss mittels einer Ausschussfördervorrichtung
(21, siehe 3)
je nach Notwendigkeit zu einem Zerfaserer 12 transportiert,
wobei Umlaufwasser mit dem Ausschuss gemischt werden kann, um den
Ausschuss zu zerlegen, und von welchem der Ausschuss wie mit dem Umlaufwasser
gemischt über
eine Stoffpumpe (16, siehe 3)
und eine Zuleitung (17, siehe 3) in die Papiermaschine zurück transportiert wird.
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Wenn
Ausschuss in der Papiermaschine zum Beispiel als Ergebnis eines
Bahnrisses erzeugt wird, wird der Ausschuss mit einem Feststofftrockengehalt
und mit einem Raumgewicht, die im Wesentlichen denjenigen an der
Ausschussentladestelle entsprechen, mittels unter der Maschine angeordneter Ausschusszufuhr-
oder -führungseinrichtungen 22, 23, 24 ohne
irgendeinen Träger
oder Medium zu dem unter der Papiermaschine angeordneten Ausschussaufnahmebehälter 1 befördert, der
wie die Ausschusszufuhr- oder -führungseinrichtungen
zur Aufnahme der Bahn R in der gesamten Bahnbreite der Papiermaschine
angeordnet ist. Bei der in 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungsform
sind die Ausschusszufuhr- oder -führungseinrichtungen durch eine
Ausschussfördervorrichtung 22 ausgebildet,
die auch eine Band- oder Abteilfördervorrichtung
oder eine gleichwertige Fördervorrichtung
sein kann.
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Anstatt
und/oder zusätzlich
zu der Fördervorrichtung 22 kann
ein Paar von Rollen 23, welche die Bewegung des Ausschusses
führen,
oder eine Gleitfläche 24,
die nach unten in Richtung des Ausschussaufnahmebehälters 1 geneigt
ist, auch als Ausschusszufuhr- oder -führungseinrichtungen dienen.
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Da
der Feststofftrockengehalt der Bahn in der Trockenpartie der Papiermaschine
typischerweise > 40%
und zum Beispiel in dem Nachtrocknungsabschnitt typischerweise > 50% beträgt, reicht
der Feststofftrockengehalt für
eine verlängerte
Lagerung aus, so dass der Ausschuss nicht sofort verderben kann.
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Um
eine leichtere Handhabung von Ausschuss in dem Ausschusssystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung zu bewirken und um die Lagerung von Ausschuss
in dem Ausschusslager als losen Werkstoff oder als Ausschussballen 20 zu
ermöglichen,
ist es vorteilhaft, dass Einrichtungen 8 in Verbindung
mit dem Ausschussaufnahmebehälter 1 zur
mechanischen Zerlegung von Ausschuss angeordnet werden. Diese Einrichtungen 8 zur
mechanischen Zerlegung von Ausschuss sind zum Beispiel aus einem
Ausschussschredder oder einer Ausschussreißeinrichtung 8 ausgebildet,
die in Verbindung mit dem Einlass des Ausschussaufnahmebehälters 1 angeordnet
ist. Alternativ können
die Einrichtungen zur mechanischen Zerlegung von Ausschuss auch
nach dem Ausschussaufnahmebehälter 1 oder
innerhalb des Ausschussaufnahmebehälters 1 positioniert
werden. Die Einrichtungen 8 zur mechanischen Zerlegung
von Ausschuss können
vorteilhafterweise aus Walzen 81, 82 ausgebildet
sein, die gegeneinander belastet sind und die zwischen sich einen
Presswalzenspalt ausbilden, wobei mindestens die Außenfläche einer
Walze eine schreddernde oder zer reißende Oberfläche ist,
um den Ausschuss in kleinere, vorteilhafterweise flockenähnliche Teile
zu schreddern oder zu zerreißen,
die dann nach unten in den Ausschussaufnahmebehälter 1 fallen.
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Bei
der ersten Ausführungsform
der Erfindung sind unmittelbar innerhalb des Ausschussaufnahmebehälters 1 und/oder
in Verbindung mit dem Auslass desselben Ausschusspresseinrichtungen 10 zur
Erhöhung
oder Anhebung des Raumgewichtes von Ausschuss und zur Bereitstellung
eines kleineren Lagervolumens angeordnet. Es ist hervorzuheben,
dass es vorteilhaft ist, Ausschusspresseinrichtungen 10 in
Verbindung mit Ausschussballenbildungseinrichtungen zum Formen des
Ausschusses in Ausschussballen 20 auszubilden und/oder
zu verwenden.
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In
dem Ausschussaufnahmebehälter 1 oder in
Verbindung mit seinem Auslass ist es möglich, als Ausschusspresseinrichtungen 10 ein
Paar von Presswalzen zu verwenden, wobei es sich um ein separates
Paar von Presswalzen handeln kann oder die aus dem Paar von Ausschuss
schreddernden oder zerreißenden
Walzen ausgebildet sein können.
Das Paar von Presswalzen komprimiert den Ausschuss in eine Ausschussmatte
und führt
die komprimierte Ausschussmatte auf die Ausschussförderzeile 13 oder
zu den Ausschussballenbildungseinrichtungen, von welchen die Ausschussballen 20 auf
der Ausschussförderzeile 13 geführt werden.
Die Ausschussförderzeile 13 transportiert
den geschredderten Ausschuss, die Ausschussmatte oder die Ausschussballen
zu dem Ausschusslager.
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Wenn
das Paar von Presswalzen auch zur Verringerung des Flüssigkeitsgehaltes
von Ausschuss vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, dass mindestens
eine der Walzen einen Saugmantel mit Filzoberfläche aufweist oder dass mindestens
eine der Walzen einen perforierten Mantel aufweist. Es ist möglich, anstatt
des Paares von Presswalzen eine Ausschusspressschraube als Presseinrichtung
zu verwenden, die unten an dem Ausschussaufnahmebehälter 1 angeordnet
ist und durch die das Raumgewicht von Ausschuss erhöht werden
kann und durch die der Ausschuss auf der Ausschussförderzeile 13 zum
Transportieren zu dem Ausschusslager 11 komprimiert werden
kann. Weiterhin kann erwähnt
werden, dass es möglich
ist, zum Pressen des Ausschusses in Verbindung mit dem Ausschussaufnahmebehälter 1 Presskammern
(103, siehe 4)
und einen sich darin hin- und herbewegenden Presskolben (102,
siehe 4) zu verwenden,
die unten in Verbindung mit 4 beschrieben
sind. In diesem Fall ist es auch möglich, zusätzlich zu der Erhöhung des
Raumgewichtes von Ausschuss in Ballen geformte Ausschussballen zu
produzieren.
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3 ist eine schematische
Ansicht verschiedener Ausführungsformen
des Ausschusssystems der Erfindung in Verbindung mit einer Papiermaschine
zur Aufnahme von Ausschuss mit einem Feststofftrockengehalt und
ei nem Raumgewicht, die denjenigen an der Ausschussentladestelle
entsprechen, von der Ausschussentladestelle in den Ausschussaufnahmebehälter 1 ohne
irgendeinen Träger oder
Medium, und um ihn mittels der Ausschussförderzeile 13 zu dem
Ausschusslager 11 zu transportieren, welches ihn mit Lagervolumen
aufnimmt, wobei zumindest sein Raumgewicht höher als das Raumgewicht des
Ausschusses an der Ausschussentladestelle ist.
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Hierbei
ist hervorzuheben, dass in 3 nur einige
wenige von vielen Ausführungsformen
an den Ausschussentladestellen zur Aufnahme von Ausschuss und zur Übertragung
desselben in den Ausschussaufnahmebehälter 1 dargestellt
sind. Im Allgemeinen wird Ausschuss in der Papiermaschine zum Beispiel
als Ergebnis eines Bahnrisses in jedem offenen Zug und in den Teilen
der Papiermaschine erzeugt, in welchen eine Bahn R überhaupt
nicht gestützt
oder von unten nicht gestützt
wird. Ausschuss wird insbesondere erzeugt: in einer Siebpartie (nicht dargestellt)
beim Schneiden von Kantenbeschneidungen; in Verbindung mit Bahnrissen
in der Papiermaschine in einer Trockeneinheit DS auf Trockenzylindern 7,
in einer Streicheinheit CS, in der Nachtrocknungseinheit ADS auf
Trockenzylindern 6; in Verbindung mit dem Beschneiden in
einem Aufroller 5 und in der Schneid- und Aufwickelmaschine 4; als
Oberflächen-
und Unterseitenausschuss von Maschinenrollen; bei der Handhabung
von Ausschussrollen 3 und/oder beim Öffnen derselben durch einen Abschneider;
und beim Zerschneiden der Bahn in Bogen 2.
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Das
in 3 dargestellte Ausschusssystem ist
in Verbindung mit einem Bogenschneider 2, der Handhabung
von Ausschussrollen 3, einer Schneid- und Aufwickelmaschine 4,
der Handhabung von Maschinenrollen 5, dem letzten Trockenzylinder 6 des Nachtrocknungsabschnittes
ADS und dem letzten Trockenzylinder 7 eines Vortrocknungsabschnittes angeordnet,
die typischerweise die Trockenpartie der Papiermaschine ausbilden.
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Somit
ist das Ausschusssystem in Übereinstimmung
mit der Erfindung zwischen der Ausschussentladestelle und dem Zerfaserer 12 angeordnet, um
den in der Trockenpartie der Papiermaschine erzeugten Ausschuss
aufzunehmen und diesen von der Ausschussentladestelle zu dem Ausschusslager 11 zu
transportieren, von welchem der Ausschuss mittels der Ausschussfördervorrichtung 21 je
nach Notwendigkeit zu dem Zerfaserer 12 transportiert wird,
wobei Umlaufwasser mit dem Ausschuss gemischt werden kann, um den
Ausschuss zu zerlegen, und von welchem der Ausschuss wie mit dem
Umlaufwasser gemischt über
eine Stoffpumpe 16 und eine Zuleitung 17 in die
Papiermaschine zurück transportiert
wird.
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Wenn
Ausschuss in der Papiermaschine zum Beispiel als Ergebnis eines
Bahnrisses erzeugt wird, wird der Aus schuss in den unter der Papiermaschine
angeordneten Ausschussaufnahmebehälter 1 befördert, der
zur Aufnahme des Ausschusses in der gesamten Bahnbreite der Papiermaschine
mittels Ausschusszufuhr- oder -führungseinrichtungen
angeordnet ist, die eine Zufuhrfördervorrichtung 22 zwischen
der Ausschussentladestelle und dem Ausschussaufnahmebehälter 1 umfassen,
wobei die Ausschussfördervorrichtung
vorteilhafterweise eine Band- oder Abteilfördervorrichtung oder eine gleichwertige
Fördervorrichtung
ist; ein Paar von Rollen 23, die den Ausschuss führen; oder
eine Gleitfläche 24, die
nach unten in Richtung des Ausschussaufnahmebehälters 1 geneigt ist.
Der Ausschuss kann auch direkt unter Schwerkraft von der Ausschussentladestelle
in den Ausschussaufnahmebehälter 1 geführt werden.
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Zur
Erleichterung der Handhabung von Ausschuss in dem Ausschusssystem
wird der Ausschuss in Verbindung mit dem Ausschussaufnahmebehälter 1 mechanisch
zerlegt. Bei der in 3 dargestellten zweiten
Ausführungsform
der Erfindung wird der Ausschuss mittels der innerhalb des Ausschussaufnahmebehälters 1 positionierten
Schredder- oder Zerreißeinrichtungen 8 mechanisch
zerlegt. In Übereinstimmung
mit der Erfindung können
die Einrichtungen zur mechanischen Zerlegung von Ausschuss auch
in Verbindung mit dem Einlass des Ausschussaufnahmebehälters 1 angeordnet
werden. Ohne Schaden für
die Wirksamkeit der Erfindung kann die Einrichtung 8 zur
mechanischen Zerlegung von Ausschuss auch nach dem Ausschussaufnahmebehälter 1 positioniert
werden.
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Wie
oben in Verbindung mit der ersten Ausführungsform der Erfindung und 1 und 2 erwähnt,
sind die Einrichtungen 8 zur mechanischen Zerlegung von
Ausschuss vorteilhafterweise aus Walzen 81, 82 ausgebildet,
die gegeneinander belastet sind und die zwischen sich einen Presswalzenspalt
ausbilden, wovon mindestens die Außenfläche einer Walze eine schreddernde
oder zerreißende Oberfläche ist,
um den Ausschuss in kleinere, vorteilhafterweise flockenähnliche
Teile zu schreddern oder zu zerreißen, die dann nach unten in
den Ausschussaufnahmebehälter 1 fallen.
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Da
der Feststofftrockengehalt der Bahn in der Trockenpartie der Papiermaschine
typischerweise > 40%
und zum Beispiel in dem Nachtrocknungsabschnitt typischerweise > 50% beträgt, reicht
der Feststofftrockengehalt für
eine verlängerte
Lagerung aus, so dass der Ausschuss nicht sofort verderben kann.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung sind innerhalb des Ausschussaufnahmebehälters 1 oder unmittelbar
in Verbindung mit dem Auslass des Ausschussaufnahmebehälters 1 Ausschusspresseinrichtungen 10 zur
Erhöhung
des Raumgewichtes von Ausschuss und zum Erreichen eines kleineren
Lagervolumens angeordnet. In diesem Zusammenhang transportiert die
Ausschussförderzeile 13,
die sich von dem Ausschussaufnahmebehälter 1 zu dem Ausschusslager
erstreckt, die vorteilhafterweise eine Band- oder Abteilfördervorrichtung
oder eine gleichwertige, aus einem Teil bestehende Fördervorrichtung
ist, den zu einem wesentlich höheren
Raumgewicht komprimierten Ausschuss von den Presseinrichtungen 10 zu
dem Ausschusslager 11.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung können
die Ausschusspresseinrichtungen 10 auch nach dem Ausschussaufnahmebehälter 1 auf
der Ausschussförderzeile 13 angeordnet
sein. In diesem Fall weist die Ausschussförderzeile 13 zwischen
dem Ausschussaufnahmebehälter 1 und
dem Ausschusslager 11 zwei Teile auf, so dass ein erster
Förderzeilenteil 131,
der sich zwischen dem Ausschussaufnahmebehälter 1 und dem Ausschusslager 11 erstreckt,
den Ausschuss von dem Ausschussaufnahmebehälter 1 zu den Presseinrichtungen 10,
und ein zweiter Förderzeilenteil 132,
der sich von den Ausschusspresseinrichtungen 10 zu dem
Ausschusslager 11 erstreckt, den zu einem wesentlich höheren Raumgewicht
komprimierten Ausschuss von den Presseinrichtungen 10 zu
dem Ausschusslager 11 transportiert.
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Es
ist vorteilhaft, in Verbindung mit den Presseinrichtungen 10 auch
Ausschussballenbildungseinrichtungen zum Formen des Ausschusses
in Ausschussballen 20 zu verwenden, die von der Ausschussförderzeile 13 oder dem
zweiten Förderzeilenteil 132 der
Ausschussförderzeile
zu dem Ausschusslager 11 transportiert werden.
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Im
Allgemeinen kann erwähnt
werden, dass es möglich
ist, als Ausschusspresseinrichtungen 10 ein Paar von Presswalzen
zu verwenden, wobei es sich um ein separates Paar von Presswalzen
(nicht dargestellt) handeln kann, oder die aus dem Paar von Ausschuss
schreddernden oder zerreißenden
Walzen (81, 82, siehe 4) ausgebildet sein können. Das Paar von Presswalzen
komprimiert den Ausschuss in eine Ausschussmatte und führt die
komprimierte Ausschussmatte auf die Ausschussförderzeile 13 oder
zu den Ausschussballenbildungseinrichtungen, von welchen die Ausschussballen 20 auf
die Ausschussförderzeile 13 oder
auf den zweiten Förderzeilenteil 132 der
Ausschussförderzeile
geführt werden,
die den Ausschuss oder die Ausschussballen 20 zu dem Ausschusslager 11 transportiert.
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Wenn
beim Pressen von Ausschuss auch die Verringerung des Flüssigkeitsgehaltes
des Ausschusses vorgesehen ist, ist es vorteilhaft, dass mindestens
eine der Walzen einen Saugmantel mit Filzoberfläche aufweist oder dass mindestens
eine der Walzen einen perforierten Mantel aufweist. Es ist möglich, anstatt
des Paares von Presswalzen eine Ausschusspressschraube als Presseinrichtung
zu verwenden, durch die das Raumgewicht von Ausschuss erhöht werden
kann und durch die der Ausschuss auf der Ausschussförderzeile 13 zum
Transportieren zu den Ballenbildungseinrichtungen oder direkt zu
dem Ausschusslager 11 komprimiert werden kann.
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Weiterhin
kann erwähnt
werden, dass es möglich
ist, zum Pressen des Ausschusses Presskammern (103, siehe 4) und einen sich darin
hin- und herbewegenden Presskolben (102, siehe 4) zu verwenden. Es ist
auch möglich,
mittels der Presskammer und dem Presskolben zusätzlich zu der Erhöhung des
Raumgewichtes von Ausschuss gebundene Rohballen aus dem Ausschuss
zu produzieren.
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Da
der Feststofftrockengehalt der Bahn in der Trockenpartie der Papiermaschine
typischerweise > 40%
beträgt,
ist das Trocknen des erzeugten Ausschusses normalerweise nicht notwendig,
bevor er in dem Ausschusslager gelagert wird. Das Ausschusssystem
kann jedoch wenn gewünscht
zur Vermeidung von Problemen mit ein zusätzlichen Ausschusstrocknungseinrichtungen 9 versehen
werden, die vorteilhafterweise aus einem Ausschusssilo bestehen,
welches eine Ausschussabscheidungskammer aufweist, die nach dem
Fliehkraftabscheidungsprinzip funktioniert, und deren Funktion in
der Abscheidung der trockenen Trägerluft
von dem geschredderten Ausschuss besteht, die als Träger nach dem
Fliehkraftabscheidungsprinzip dient. Wenn solche zusätzlichen
Ausschusstrocknungseinrichtungen in dem Ausschusssystem verwendet
werden, sind die zusätzli chen
Ausschusstrocknungseinrichtungen 9 auf der Ausschussförderzeile
vor den Ausschusspresseinrichtungen 10 entweder auf derselben
Ausschussförderzeile 13 wie
die Presseinrichtungen 10 oder auf einer zusätzlichen
Schleife der Ausschussförderzeile
vor den Presseinrichtungen angeordnet, wie in 3 durch eine gestrichelte Linie veranschaulicht.
Wenn die Ausschussförderzeile 13 zusätzliche
Trocknungseinrichtungen aufweist, weist der erste Förderzeilenteil 131 der
Ausschussförderzeile 13,
die sich von dem Ausschussaufnahmebehälter 1 zu den Presseinrichtungen 10 erstreckt,
zwei Teile mit einem Anfangsteil 1311 des ersten Förderzeilenteils
auf, der sich von dem Ausschussaufnahmebehälter 1 zu der zusätzlichen Trocknungseinrichtung 9 erstreckt,
und einen Endteil 1312 des ersten Förderzeilenteils 131 auf,
der sich von den Ausschuss von der zusätzlichen Trocknungseinrichtung 9 zu
den Presseinrichtungen 10 erstreckt.
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Wenn
die zusätzlichen
Ausschusstrocknungseinrichtungen nach dem Fliehkraftabscheidungsprinzip
funktionieren, und wenn der Transport von Ausschuss von dem Ausschussaufnahmebehälter 1 ohne
Wasser oder irgendein anderes flüssiges Übertragungs-
oder Trägermedium
erfolgt, ist der Anfangsteil 1311 des ersten Förderzeilenteils
aus einem druckluftbetriebenen Beförderungsrohr 13 ausgebildet,
in dem ein Druckluftmediumfluss, vorteilhafterweise ein Luftfluss
mittels eines Abluftgebläses 15 erzeugt
wird, welches in Strömungsverbin dung
mit dem Ausschusssilo 9 steht und welches somit zur Erzeugung
eines Vakuums verwendet wird, welches vorteilhafterweise einen Luftfluss
in dem Ausschusssilo 9 und in dem Beförderungsrohr 13 aufrechterhält, der
den geschredderten Ausschuss trocknet, dessen Einlass mit dem Ausschussaufnahmebehälter 1 verbunden
ist und dessen Auslass mit einem in dem Ausschusssilo 9 positionierten
Zyklon 14 verbunden ist, der Luft und geschredderten Ausschuss
abscheidet. In dem Zyklonabscheider fließt Luft in dem Mittelteil des
Zyklonabscheiders in ein Abluftgebläse nach oben, wobei der geschredderte
Ausschuss nach unten in die Kantenbereiche des Zyklonabscheiders
in den unteren Teil des abscheidenden Ausschusssilos 9 fällt. Von
dem Boden des Ausschusssilos 9 wird der Ausschuss auf den
Endteil 1312 des ersten Förderzeilenteils 131 entladen,
der vorteilhafterweise aus einer Band- oder Abteilfördervorrichtung
oder einer gleichwertigen Fördervorrichtung
ausgebildet ist und den Ausschuss zu den Ausschusspresseinrichtungen 10 transportiert,
worin vorteilhafterweise die Ballenbildung von Ausschuss enthalten
ist, wobei die Ausschussballen 20 auf dem zweiten Förderzeilenteil 132 der
Förderzeile
zu dem Ausschusslager 11 transportiert wird.
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Die
mit dem Pressen 10 in Verbindung stehende Ballenbildung
kann im Allgemeinen am vorteilhaftesten in Querrichtung der Papiermaschine
entweder gegen eine ortsfeste Abstützeinrichtung oder gegen einen
anderen, zuvor geformten Ausschussballen erfolgen. Die bei der Ballenbildung 10 ausgebildeten
trockenen Ausschussballen 20 werden von den mit den Ausschussaufnahmeeinrichtungen 1 verbundenen
Presseinrichtungen 10 auf die Ausschussförderzeile 13 übertragen,
welche die Ausschussballen 20 direkt zu dem Ausschusslager 11 transportiert,
oder von den nach dem Ausschussaufnahmebehälter 1 angeordneten
Presseinrichtungen 10 auf den zweiten Förderzeilenteil 132 der
Ausschussförderzeile 13 übertragen,
welche die Ausschussballen 20 zu dem Ausschusslager 11 transportiert.
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Von
dem Ausschusslager 11 können
Ausschuss oder trockene Ausschussballen 20 ununterbrochen
oder nur bei Bedarf mittels einer zu dem Zerfaserer 12 führenden Übertragungszeile übertragen werden,
wobei die Übertragungszeile
vorteilhafterweise eine Ausschussfördervorrichtung 21 in
Form einer Bandfördervorrichtung
umfasst. Zur Zerlegung des Ausschusses in dem Zerfaserer 12 wird
Umlaufwasser mit dem Ausschuss gemischt, wobei die Konsistenz des
zerlegten Ausschusses, das heißt
des Papierbreis, typischerweise in einem Bereich von 4 bis 5% liegt.
Der Ausschuss wird von dem Zerfaserer 12 mittels einer
Stoffpumpe 16 über
eine Stoffzuleitung 17 zu der Stoffdosierung gepumpt, wobei
der Stoff der Papiermaschine typischerweise in einer Menge von 5
bis 20%, mit bis zu 50 bis 60% der Maschinenproduktion zugeführt wird.
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Weiterhin
wird auf 4 Bezug genommen, die
detaillierter und schematisch eine als vorteilhaft angesehene Ausführungsform
der Erfindung in Verbindung mit dem Ausschussaufnahmebehälter 1 unter
dem letzten Trockenzylinder 6 einer Trockengruppe in dem
Nachtrocknungsabschnitt ADS darstellt. Der Feststofftrockengehalt
der Bahn in dem Nachtrocknungsabschnitt ADS liegt typischerweise über 50%,
wobei der Nachtrocknungsabschnitt eine typische Einheit in der Trockenpartie
der Papiermaschine ist. Bei dieser Ausführungsform des Ausschusssystems
fällt der
Ausschuss zum Beispiel als Ergebnis eines Bahnrisses unter Schwerkraft
direkt in den darunter positionierten Ausschussaufnahmebehälter 1,
der angeordnet ist, um Ausschuss in der Breite der Bahn der Papiermaschine
aufzunehmen.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung weist der Ausschussaufnahmebehälter 1 Einrichtungen 8 zur
mechanischen Zerlegung von Ausschuss auf. Bei dieser vorteilhaften
Ausführungsform
umfassen die Einrichtungen 8 zur mechanischen Zerlegung
von Ausschuss zwei Walzen 81 und 82, die gegeneinander
belastet sind und sich in entgegengesetzten Richtungen drehen. Die
Walzen 81 und 82 bilden zwischen sich einen Walzenspalt
aus, wobei mindestens eine der Walzen, zum Beispiel die Walze 82,
wie sie in 4 dargestellt
ist, eine schneidende oder schreddernde Oberfläche aufweist, wobei der Ausschuss
in dem Walzenspalt zwischen den Walzen 81 und 82 in
kleinere, vorteilhafterweise kleine flockenähnliche Teile geschreddert
oder zerrissen wird. Der geschredderte Ausschuss fällt durch
den Boden des Ausschussaufnahmebehälters 1 auf die Ausschussförderzeile 13.
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Bei
dieser Ausführungsform
von 4 sind die Ausschusspresseinrichtungen 10 nach
dem Ausschussaufnahmebehälter 1 angeordnet,
wobei die Ausschussförderzeile 13 aus
zwei Teilen ausgebildet ist und einen ersten Förderzeilenteil 131 der
Ausschussförderzeile
und einen zweiten Förderzeilenteil 132 der
Ausschussförderzeile
aufweist. Der Ausschuss fällt
somit als geschredderter Ausschuss von dem Aufnahmebehälter 1 auf
den ersten Förderzeilenteil 131,
der aus einer Bandfördervorrichtung
oder dergleichen ausgebildet ist und den geschredderten Ausschuss
zu den Ausschusspresseinrichtungen 10 bringt, worin die
Ballenbildung von Ausschuss enthalten ist. In den Ausschusspresseinrichtungen 10 kommt
der geschredderte Ausschuss zuerst in eine Dosiereinrichtung, bei
der es sich in dem in 4 dargestellten,
speziellen beispielhaften Fall um eine sich drehende, vier Abteile
aufweisende Abteildosiereinrichtung 101 handelt. Die Abteildosiereinrichtung wird
gleichzeitig um eine viertel Drehung gedreht, wenn ein Abteil der
Abteildosiereinrichtung 101 eine zuvor festgelegte Menge
von geschreddertem Ausschuss aufgenommen hat. Danach fällt eine
Dosis von geschreddertem Ausschuss in die Presseinrichtungen, die
eine Presskammer 103 und einen Presskolben 102 umfassen
und in welche die Dosis von geschreddertem Ausschuss fällt und
in welcher der Presskolben 102 die Dosis von geschreddertem
Ausschuss in einen Ballen komprimiert. Wenn ein Rohausschussballen
mit ununterbrochener Länge
in der Presskammer 103 komprimiert wird, ist es vorteilhaft, dass
auf den Ballenbildungsvorgang das Schneiden und Binden des Rohausschussballens
folgt, welches an sich keine Neuheit beinhaltet, da gleichwertige Technologie
an sich zum Beispiel von Abfallverarbeitungs- und Sammlungsvorrichtungen
bekannt ist.
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Bei
der in 4 dargestellten
Ausführungsform
wird der ausgebildete Ausschussballen 20 auf dem zweiten
Förderzeilenteil 132 der
Ausschussförderzeile
vorzugsweise auf einer Bandfördervorrichtung
oder dergleichen zu dem Ausschusslager 11 transportiert,
von welchem Ausschuss auf der Ausschussfördervorrichtung 21 zu
dem Zerfaserer 12 transportiert werden kann.
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Zur
Zerlegung des Ausschusses wird Umlaufwasser 24 mit dem
Ausschuss in dem Zerfaserer 12 und in der Zuleitung 25 gemischt,
so dass die Konsistenz des erhaltenen zerlegten Ausschusses oder Papierbreis
typischerweise 4 bis 5% beträgt.
Der Papierbrei wird von dem Zerfaserer 12 mittels der Stoffpumpe 16 über die
Stoffzuleitung 25 zu der Stoffdosierung gepumpt, von wo
aus der Stoff der Papiermaschine typischerweise in einer Menge von
5 bis 20%, mit bis zu 50 bis 60% der Maschinenproduktion zugeführt wird.
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Die
Erfindung wurde oben mittels einer ihrer als vorteilhaft angesehenen
Ausführungsformen
nur beispielhaft beschrieben. Dadurch soll die Erfindung natürlich in
keinster Weise begrenzt werden, wobei es für Fachleute auf diesem Gebiet
klar ist, dass viele alternative Anordnung und Veränderungen
innerhalb des Erfindungsgedankens und innerhalb des in den dazugehörigen Ansprüchen festgelegten
Schutzumfangs machbar sind. Daher muss unterstrichen werden, dass
das zwischen der Ausschussentladestelle und dem Zerfaserer angeordnete
Trockenausschusshandhabungssystem in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung innerhalb des Erfindungsgedankens folgendes aufweist:
- – Mindestens
zwei Transporteinrichtungen, so dass der Ausschuss zuerst von einer
Ausschussentladestelle zu einem Ausschussaufnahmebehälter befördert wird,
der vorteilhafterweise mit einem Ausschussschredder versehen werden kann,
und dass der Ausschuss danach direkt oder über Pressen, worin Ballenbildung
enthalten sein kann, zu einem Ausschusslager befördert wird, und dass
- – es
mehrere Transporteinrichtungen aufweist, mittels welcher der Ausschuss
zuerst von einer Ausschussentladestelle zu einem Ausschussaufnahmebehälter befördert wird,
der mit einem Aus schussschredder und Pressen versehen werden kann,
wobei der Ausschuss danach über
die Ausschussabscheidung und/oder -pressen, worin Ballenbildung
enthalten sein kann, zu einem Ausschusslager befördert wird.
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In
diesem Zusammenhang kann Ausschuss je nach Notwendigkeit von dem
Ausschusslager zu dem Zerfaserer transportiert werden, in dem Wasser mit
dem Ausschuss gemischt werden kann, um den Ausschuss in Papierbrei
zu zerlegen, der von dem Zerfaserer mittels einer Stoffpumpe über eine
Stoffzuleitung zu einer Stoffdosierung einer Papiermaschine oder
dergleichen gepumpt werden kann.
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Zusammenfassung
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Die
Erfindung betrifft ein Ausschusssystem für eine Papiermaschine oder
dergleichen. In Übereinstimmung
mit der Erfindung ist das Ausschusssystem zwischen einer Entladestelle
von Ausschuss, welcher von der Papiermaschine kommt, und einem Zerfaserer
(12) angeordnet, wobei das Ausschusssystem unter der Papiermaschine
angeordnete Ausschussaufnahmeeinrichtungen (1, 22, 23, 24)
zur Aufnahme von Ausschuss mit einem Feststofftrockengehalt und
einem Raumgewicht aufweist, die im Wesentlichen dem Feststofftrockengehalt
und dem Raumgewicht einer Bahn (R) an der Entladestelle des Ausschusses
entsprechen, eine Ausschussförderzeile
(13) zum Transportieren des Ausschusses von den Ausschussaufnahmeeinrichtungen
zu einem Ausschusslager (11) und Ausschusshandhabungs- und/oder
-presseinrichtungen (8, 10) zur Erhöhung oder
Anhebung des Raumgewichtes des Ausschusses vor dem Ausschusslager
aufweist, um ein Lagervolumen zu erreichen, bei dem der Feststofftrockengehalt
mindestens dem Feststofftrockengehalt des Ausschusses an der Entladestelle
des Ausschusses entspricht.
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