DE1028039B - Kehrichtsammelwagen - Google Patents

Kehrichtsammelwagen

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DE1028039B
DE1028039B DE1955O0004177 DEO0004177A DE1028039B DE 1028039 B DE1028039 B DE 1028039B DE 1955O0004177 DE1955O0004177 DE 1955O0004177 DE O0004177 A DEO0004177 A DE O0004177A DE 1028039 B DE1028039 B DE 1028039B
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DE
Germany
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rake
cylinder
supply lines
tamping
press
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Application number
DE1955O0004177
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J Ochsner and Cie AG
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J Ochsner and Cie AG
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Application filed by J Ochsner and Cie AG filed Critical J Ochsner and Cie AG
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/205Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like with two or more movable and co-operating plates or the like for charging refuse from the loading hopper to the interior of a refuse vehicle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Refuse-Collection Vehicles (AREA)

Description

  • Kehrichtsammelwagen Die Eri:indang betrifft einen Kehrichtsammelwagen mit einer Stopfpresse, wobei ein bewegliches Organ vorgesehen ist, welches in seiner Wirklage ein Zurückfallen des Kehrichts aus dem Kehrichthast,en in den Füllraum der Stopfpresse verhindert.
  • Bei bekannten Einrichtungen dieser Art ist ein Abschlußorgan vorgesehen, das z. B. in einer bekannten Ausfühung gewölbte Flächen aufweist, die federnd gegeneinander gedrückt werden, um den Kehricht zurückzuhalten. Es kann bei dieser Ausführung jedoch vorkommen, daß Kehricht zwischen den gewölbten Flächen eingeklemmt werden kann, ganz besonders infolge des Gegendruckes aus dem Kasteninnern. Es genügt, daß ein einzelnes Stück. beispielsweise eine Blechbüchse, eingeklemmt wird, damit die Verschlußklappen übel- die ganze Breite offen bleibell. Kehricht kann infolgedessen durch die Klappenöffnung zurücl<-fallen. und die ganze Anlage wird illusorisch.
  • Um dies zu verhindern wird durch die Erfindung vorgesehen, daß das bewegliche Organ ein Rechen ist.
  • Ein solcher Rechen, der zwanglanfig bewegt wird und dessen Masse in der Regel geringer ist als diewenige der Verschlußklappen, bietet den Vorteil. daß er mit den Zinken durch einzelne der Schließbewegung entgegenstehende Gegenstände. beispielsweise Blechbüdisen od. dgl., hindurch oder an denselben vorbeigehen wird, wobei aber auf afle Fälle ein genügend wirksamer Abschluß erzielt wird. Wesentlich ist dabei, daß der Rechen ganz in seine untere Tieflage gelangen kann und daß er in dieser Bewegung durch den Kehricht nicht behindert wird. In der Praxis ist dies möglich. weil die Zinken entweder einzelne im Weg stehende Gegenstände auf die Seite driicken oder die selben durchbohren.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des hinteren Teiles eines Kehrichtwagens, Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen Teil der Einfüllvorrichtung nach der Linie 4-A von Fig. 3, Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 1, Fig. 4 eine Ansicht in Richtung B der Fig. 2.
  • Fig. 5 ein hydraulisches Schaltungsschema.
  • Der Kehrichtsammelwagen weist eine Stopfpresse 1 (Fig. 1) auf, deren Füllraum mit 2 bezeichnet ist. In dem Füllraum ist mittels eines hydraulisch betätigten Kolbens 3 eine Stopferplatte 4 verschiebbar, die am Ende der Stopfbewegung in die strichpunktiert dargestellte Lage 4' kommt, wobei der Kehricht in das Innere des Kehrichtkastens 5 gelangt. Zum Einfüllen des Kehrichts sind an der oberen Begrenzungswand des Fiillraumes nicht dargestellte öffnungen vorhanden, die durch Schiebedeckel verschlossen werden können. Der Füllraum ist mit seitlichenTeilen 5a und mit der Bedachung 6 fest verbunden und bildet das sogenannte »Visier«. Dieser wird um die Achse 7 im Gegenwhrzeig,ersinn verschwenkt, wenn der Kehrichtkasten 5 zum Entleeren nach hinten geneigt wird.
  • Diese Teile der Vorrichtung sowie die anderen mitdargestellten Wagenteile sind an sich bekannt und werden daher nicht weiter beschrieben.
  • Um ein Zurückfallen des Kehrichts aus dem Kasten 5 in den Füllraum 2 der Stopfpresse zu verhindern, ist ein Rechen 8 vorgesehen. Derselbe wleist vier Zinken 9 auf, die an einem als Rohr ausgebildeten Balken 10 befestigt und in auf der oberen Wandung des Fällraumes befestigten Führungsbüchslen 30 geführt sind. Die Rohrenden sind mit Führungsklötzen 11 versehen, die in vertikalen Führungsschienen 12 mit U-förmigem Profil geführt sind. Diese Schienen sind unten an der oberen Wandung des Füllraumes befestigt und oben durch Verbindungsstücke 13 mit den Seitenwänden des Visiers verbunden. An den Seitenwänden des Visiers sind ferner Versteifungssohienen 14 angebracht, auf welchen Lagerbüchsen 15 für eine Schwenkachse 16 befestigt sind.
  • Auf der Schwenkachse 16 sind zwei Hebel 17 befestigt. die über Laschen 18 gelenkig mit an dem Rohr 10 angeschweißten Lappen 19 verbunden sind. Ein weiterer an der Schwenkachse 16 befestigter Hebel 20 ist gelenkig mit der Kolbenstange 21 eines im hydrauwischen Zylinder 22 beweglichen Kolbens verhunden, dler selbst gelenkig gelagert ist.
  • Die Zuführungsleitungen 23 und 24 des unteren und oberen Zylinderraumes sind somit dem Zylinder 22 selbst, den Zuführungsleitungen 26 und 27 der beiden Zylinderräume des zur Bewegung des Kolbens 3 der Stopferplatte 4 dienenden Zylinders 25 samt diesem Zylinder 25 selbst parallel geschaltet, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die Druckpumpe 28 ist über ein Umschaltorgan 29 mit diesen Zuführungsleitungen verbunden.
  • Es ist zu bemerken, daß der Stopferzylinder 25 in Wirklichkeit größer ist und einen höheren Arbeitsdruck benötigt als der zur Betätigung des Rückhalterechens 8 dienende Zylinder 22.
  • Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Während der Füllung des Fällraumes 2 befindet sich der Rechen 8 in der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten gesenkten Lage, in welcher er ein Zurückfallen des Kehrichts in den Füllraum praktisch verhindert. Ob einzelne kleine Teilchen aus der zusammengestopften Keh richtm asse zwischen den Zinken 9 zurückfallen. können spielt keine Rolle, da die Zahl der Zinken natürlich der Kehrichtart entsprechend gewählt wird.
  • Wenrn der Raum 2 mit Kehricht gefüllt ist, wird das Umschaltorgan 29 in die in Fig. 5 dargestellte Lage gebracht, so daß die Druckflüssigkeit im Sinn der Pfeile strömt. Infolgedlessen wird der Kolben des Zyhnders 22 nach oben bewegt und verdreht über die Teile 21, 22 die Schwenkachse 16 im Uhrzeigersinn (Fig. 2), wobei der Zylinder 22 selbst eine leichte Schwenkbewegung ausführt, ,entsprechend dem vom Ende des Hebels 20 besohriebenen Bogen. Infolge der Schwenkung der Achse 16 nehmen die Hebel 17 über die Teile 17 bis 19 den Rechen 8 nach oben mit. wobei die Schienen 12 zu dessen Führung dienen. Gleichzeitig beginnt die vom Zylinder 25 betätigte Stopferplatte 4 ihre Stopfbewegung; dieselbe erfolgt aber aus den erwähnten Gründen. viel langsamer als die Rechenbewegung, so daß der Rechen bereits aus seiner Wirklage herausgezogen ist, bevor die Stopferplatte sich nennenswert bewegt hat.
  • Nach Beendigung dler Stopfbewegung wird die Druckflüssigkeit umgeschaltet, entsprechend einer 900-Drehung des Kükens des als Umschaltorgan schematisch gezeigten Hahnes 29. Dadurch wird nun, dem geschilderten Vorgang entsprechend, aber im umgekehrten Sinn, der Rückhalterechen 8 rasch in seine Wirklage gebracht, worauf die Stopferplatte wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt, die eine neue Füllung des Füllraumes gestattet.
  • Durch die Verhinderung eines mehrmaligen Stopfens derselben Kehrichtteile wird eine bedeutende Zeit- und Arbeitsersparni s erzielt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Kehrichtsammelwagen mit einer Stopfpresse, wobei ein bewegliches Organ vorgesehen ist, welches in seiner Wirklage ein Zurückfallen des Kehrichts aus dem Kehrichtkasten in den Füllraum der Stopfpresse verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß dieses bewegliche Organ ein Rechen ist.

Claims (1)

  1. 2. Kehrichtsammelwagen nach Anspruch 1 mit einer hydraulischen Stopfpresse, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (8) mit einem hydrat lischen Antriebsm,ittel (22) versehen ist, welches mit demjenigen (25) der Stopfpresse (1) gekuppelt ist.
    3. Kehrichtsammelwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zylinder (22) zur Betätigung des Rechens (8) samt seinen Zuführungsleitungen (23. 24) mit dem Zylinder (25) zur Betätigung der Stopfpresse (1) samt seinen Zuführungsleitungen (26,27) parallel geschaltet und zwischen diesen Zuführungsleitungen und einer Druckpumpe (28) ein Umschaltorgan (29) vorgesehen ist.
    4. Kchrichtsammelwagen nach Anspruoh 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechen (8) einen Balken (10) aufweist, an welchem die Zinken (9) befestigt sind, wobei dieser Balken (10) an seinen Enden in senkrechter Richtung geführt ist und über einen Gelenke und eine Schwenkachse (16) umfa&senden Mechanismus (17, 18, 19) mit dem hydraulischen Antriebsmittel (22) verbunden ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 826 575.
DE1955O0004177 1955-03-25 1955-03-25 Kehrichtsammelwagen Pending DE1028039B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826575C (de) * 1948-09-17 1952-01-03 Josef Feidert Vorrichtung zum Laden und Verdichten von festen Abfallstoffen, insbesondere Hausmuell, in Abfuhrsammelbehaeltern

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE826575C (de) * 1948-09-17 1952-01-03 Josef Feidert Vorrichtung zum Laden und Verdichten von festen Abfallstoffen, insbesondere Hausmuell, in Abfuhrsammelbehaeltern

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