DE1026886B - Anordnung zum Strahlungsnachweis - Google Patents

Anordnung zum Strahlungsnachweis

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DE1026886B
DE1026886B DEF16504A DEF0016504A DE1026886B DE 1026886 B DE1026886 B DE 1026886B DE F16504 A DEF16504 A DE F16504A DE F0016504 A DEF0016504 A DE F0016504A DE 1026886 B DE1026886 B DE 1026886B
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Dr Erwin Fuenfer
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EUGEN FUENFER
LINA FUENFER GEB DIETSCHER
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EUGEN FUENFER
LINA FUENFER GEB DIETSCHER
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/02Dosimeters
    • G01T1/08Photographic dosimeters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Measurement Of Radiation (AREA)

Description

  • Anordnung zum Strahlungsnachweis Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum 5 trahlungsuachweis, bei der die nachzuweisende Strahlung in einem räumlich ausgedehnten Körper durch Wechselwirkung primär oder sekundär eine elektromagnetische Strahlung erzeugt.
  • Es ist bekannt, radioaktive Strahlung und Röntgenstrahlung durch die Schwärzung einer photographischen Schicht nachzuweisen. Die photometrisch bestimmte Schwärzung ist dabei ein Maß für die in dem Zeitraum der Exposition am Ort der photographischen Schicht wirksam gewesene Strahlungsmenge (Dosis).
  • Zur Verbesserung der relativen Unempfindlichkeit zur Schwärzung eines Filmes sind etwa 2 r (Röntgen) nötig - hat man auch schon die ionisierende Strahlung auf einen Phosphor auffallen und die dadurch erzeugte Lumineszenzstrahlung auf lichtempfindliches Material einstrahlen lassen. Hierzu wurde ein Phosphor mit einem Gehäuse in Berührung gebracht, das ein lichtempfindliches Material enthielt.
  • Weiterhin ist bekannt, die durch eine nachzuweisende Strahlung erzeugte Lumineszenzstrahlung durch eine Photozelle zu messen oder mit dem Auge zu beobachten. Dabei ist eine lumineszierende Flüssigkeit in einem kugelförmigen Behälter untergebracht.
  • Bei den bekannten Anordnungen ist aber nachteilig, daß zur Messung, insbesondere zur mindestens angenähert quantitativen Bestimmung, z. B. mittels Photometrierung, nur ein verhältnismäßig enger Meßbereich mit erwünschter hoher Empfindlichkeit zur Verfügung steht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist über einen weiten, sich über mehrere Zehnerpotenzen erstreckenden Meßbereich eine hohe Empfindlichkeit auf und stellt eine auch in anderer Hinsicht vorteilhafte Ausbildung einer Anordnung zum Strahlungsnachweis dar, und zwar besteht die Erfindung darin, daß mit einer Photoplatte oder einem Film gleichzeitig mehrere Hohlkörper in optischem Kontakt stehen, in denen jeweils ein Körper mit von den anderen verschiedener Größe angeordnet ist und aus denen die erzeugte elektromagnetische Strahlung nur durch einen kleinen Teil ihrer Oberfläche austritt und auf die Photoplatte oder den Film fällt.
  • Nach der Erfindung kann weiterhin vorgesehen sein, daR der Teil der Oberfläche des jeweils einen räumlich ausgedehnten Körper umschließenden Hohlkörpers, aus dem der Austritt der erzeugten elektromagnetischen Strahlung erfolgt, bei den verschiedenen Hohlkörpern verschieden groß ist.
  • Die dem räumlich ausgedehnten Körper zugekehrte Oberfläche der Hohlkörper wird günstig aus einem Material hergestellt, das ein möglichst großes Reflexionsvermögen für die von den räumlich ausgedehnten Körpern erzeugte elektromagnetische Strah- lung besitzt. Zweckmäßig kann weiterhin ein Strahlentransformator vorgesehen werden, der den schwer nachzuweisenden Anteil der erzeugten elektromagnetischen Strahlung in eine leichter nachzuweisende umwandelt. Als Strahlentrausformator kann beispielsweise ein durch ultraviolettes Licht erregbarer, langwelligere Strahlung aussendender Phosphor verwendet werden, der zweckmäßig eine möglichst geringe Absorption für die genannte, langwelligere Strahlung besitzt. Der Strahlentransformator kann vorteilhaft derart angeordnet sein, daß die in dem räumlich ausgedehnten Körper durch Wechselwirkung erzeugte elektromagnetische Strahlung, welche nur durch einen kleinen Teil des genannten Hohlkörpers austritt, vor ihrem Auftreffen auf beispielsweise eine Nachweiseinrichtung diesen Strahlentransformator durchsetzt. In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform umgibt der Strahlentrausformator den genannten Körper, der sich vorteilhafterweise in einem Hohlkörper aus einem Material mit großem Reflexionsvermögen für die transformierte Strahlung befindet.
  • Die Nachweisempfindlichkeit kann durch Verstärkerfolien, beispielsweise aus Blei, die die Wechselwi rkungswahrscheinlichkeit mit dem genannten räumlich ausgedehnten Körper vergrößern, weiter erhöht werden.
  • Es ist günstig, für die Hohlkörper eine solche Oberflächenform zu wählen, daß die Zahl der Reflexionen der erzeugten Strahlung bis zum Austritt durch deren nicht reflektierenden Teil möglichst klein ist. Zweckmäßig wird diese als Polyeder- oder Kugeloberfläche ausgeführt. Vorzugsweise bildet die Innenfläche der Hohlkörper auch die Außenfläche der genannten räumlich ausgedehnten Körper.
  • Als räumlich ausgedehnte Körper können lumineszierende Kristalle oder lumineszierende Flüssigkeiten dienen. Zweckmäßig erfolgt die Auswahl eines Kristalls oder einer Flüssigkeit so, daß die in dem von der genannten Oberfläche umschlossenen Gebiet crzeugte elektromagnetische Strahlung vorwiegend im Gebiet der größten Nachweisempfindlichkeit, bei spielsweise des auges und/oder einer photoelektrischen Nachweiseinrichtung und/oder einer photographisch wirksamen Schicht, liegt. Weiter wird darauf gerichtet, daß der verwendete lumineszierende Kristall (der die verwendete lumineszierende Flüssigkeit die erzeugte Strahlung durch Eigenabsorption möglichst wenig schwächt. Zum Beispiel kann als lumineszierender Körper mit Thallium aktiviertes Natriumj odid oder mit Thallium aktiviertes Kaliumjodid bzw. bei Flüssigkeiten. beispielsweise Terphenyl, gelöst z. B. in m-Xyiol, günstig verwendet werden. Sofern die vorstehend genannten Forderungen von anderen lumineszierenden Stoffen, wie beispielsweise Calciumwolframat. ATaphthalin, Anthrazen, Stilben usw.. erfüllt werden, lassen sich auch diese für die erfindungsgem. ibe Anordnung verwenden.
  • Will man die erfindungsgemäße Anordnung zum Neutronennachweis benutzen, so werden den genannten Kristallen oder den genannten Flüssigkiten vorteilhafterweise wasserstoffhaltige Substanzen oder Sulstanzen mit einem möglichst großen Ahsorptionsverschnitt für langsame Neutronen, wie beispielswelse Bor, beigemischt oder die genannten Kristalle bzw. die genannten Flüssigkeiten mit solchen Substanzen umgeben. Die genannten Substanzen können in bekannter Weise auch außerhalb der Oberfläche des Hohlkörpers angeordnet sein.
  • Im folgenden soll die erfindungsgemäße Anordnung an Hand einiger in der Zeichnung schematisch rviedergegebener beispielsweiser Ausführungsformen erläutert werden.
  • Tn Fig. 1 ist ein an sich bekanntes Element der erfindungsgemäßen Anordnung schematiscll im Schnitt und in der Aufsicht. nämlich ein quaderförmiger lumineszierender Kristall 1 umgeben von einem Hohlkörper 2, dargestellt. Der Hohlkörper 2 wird in dem Ausführungsbeispiel durch eine den Kristall 1 umgebende reflektierende Schicht gebildet. Als Material für den Hohlkörper 2 wird ein Stoff gewählt, der für die in dem Kristall 1 durch Wechselwirlung erzeugte elektromagnetische Strahlung ein möglichst großes REflexionsvermögen liesitzt.
  • Trifft auf den Kristall 1 eine Strahlung, die durch Wechselwirkung mit dem Kristall 1 eine lumineszierende Strahlung auslöst, so wird die erzeugte Strahlung von dem den Kristlla 1 umgehenden Hohlkörper2 so oft reflektiert. bis sie auf die Öffnung 3 fällt. Auf diese Weise wird ein verhältnismäßig großer Teil der im Kristall 1 erzeugten Strahlung an der Öffnung 3 gesammelt, so daß sich an der Öffnung 3 eine wesentli che Erhöhung der auftreffenden, sekundär erzeugten Lichtintensität ergibt. Da jedoch durch jede Reflexion an dem Hohlkörper 2 etwas von der sekundär erzeugten Strahlung absorbiert wird, ist es günstig, eine Form der Oberfläche des Hilfskörpers 2 zu wählen. bei welcher die erzeugte elektromagnetische Strahlung nach einer möglichst geringen Anzahl von Reflexionen auf die oeffnung 3 trifft. Dieser Forderung genügt man zweckmäßig in entsprechender Abänderung des hekannen Elementes nach Fig. 1 durch die Wahl einer Polyeder- oder Kugeloberfläche fiir den den Kristall 1 umschließenden Hohlkörper 2. In einigen bevorzugten Ausführungsformen kann es jedoch vorteilhaft sein, eine zylindrische Form des Kristalls und des umgebenden Hohlkörpers zu wählen.
  • In Fig. 2 und 3 ist ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Anordnung in zum Teil schematischer Darstellung gezeichnet; Fig. 2 zeigt einen Schnitt und Fig. 3 eine Aufsicht. Die räumlich ausgedehnten Körper sind vier Kristalle 10, 11, 12, 13 verschiedener Größe. Jeder dieser Kristalle ist mit einer die erzeugte elektromagnetische Strahlung reflektierenden Schicht umgeben, die dieHohlkörper 20, 21, 22, 23 bildet. Zum Austritt der Strahlung ist in diesen Hohlkörpern jeweils eine Öffnung 30, 31, 32. 33 vorhanden. Die von den Hohlkörpern 20, 21. 22, 23 umseblossenen Kristalle 10, 11. 12, 13 stehen mittels der Öffnungen 30, 31, 32, 33 mit einer photographischen Platte oder einem Film 15 in optischen Kontakt.
  • Der Mefibereich einer Anordnung. wie sie beispielsweise in Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt ist, erstreckt sich über mehrere Zehnerpotenzen. Wählt man beispielsweise für eine empfindliche Anordnung einen Kristall von der Größe einiger cm3. so gestattet eine derartige Anordnung den Nachweis einer Strahlung, die von etwa 10-4 r bis zu den für direkte Bestrahlung erforderlichen etwa 2 r reicht.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, den Teil der Hohlkörperoberfläche, durch den die von den räumlich ausgedehnten Körpern erzeugte elektromagnetische Strahlung austritt, bei den verschiedenen Hohlkörpern im Verhältnis zu deren jeweiliger Gesamtoberfläche verschieden groß zu machen. Dadurch kann die Empfindlichkeit der von einem räumlich ausgedehnten Körper g&)ildeten Elemente der erfindungsgemäßen Anordnung ebenfalls verändert werden. Beispielsweise kann die untere Grenze der Nachweismpfindlichkeit. die von dem größten räumlich ausgedehnten Körper erhalten wird, noch verbessert werden, indem ein sehr kleiner Teil für den Strahlungsaustritt gewählt wird. Die andere Grenze des Meßbereiches kann entsprechend hinausgeschoben werden.
  • Durch dei Vereinigung von verschiedenen großen räumlich ausgedehnten Körpern (Kristalle 10. 11. 12, 13) werden für den Strahlungsuachweis gleichzeitig verschieden große Strahlungsmengen elektromagnetischer Strahlung erzeugt. Von diesen Strahlungsmengen, beispielsweise wachsender Größe. fällt nun eine oder mehrere in den von dem Nachweismittel oder -gerät zu erfassenden Nachweisbereich. Damit ist es aber möglich, sowohl für kleine als auch für große nachzuweisende Strahlungsmengen bei einer Bestrahlung der erfindungsgemäßen Nachweisanordnung eine solche Strahlungsmenge zu erzeugen, die einer genauen Bestimmung in einfacher Weise zugänglich ist. Das Volumen des größten verwendeten Kristalls bestimmt dabei die untere Grenze der Nachweismöglichkeit. Hierfür kann ein Volumen von mindestens einigen cm3, zweckmäßig jedoch von mindestens einigen 1000 cmS, gewählt werden.
  • Die direkte Schwärzung der photographisch empfindlichen Schicht 15 durch die einfallende. primäre Strahlung ist bei schwachen Strahlungen gegenüber der Schwärzung der den Öffnungen 3 anliegenden Teilen der photographischen Schicht zu vernachlässigen. Es ist deshalb möglich, auf dem photographischen Film oder der Platte eine latente. geeichte Schwärzungsskala zu erzeugen durch eine Vergleichsbelichtung vor der Entwicklung, vorzugsweise vor dem Einbringen in eine der beispielsweise beschriebenen Anordnungen. Die genannte Schwärzungsskala kann beispielsweise auch schon bei der Fabrikation des photographisch empfindlichen Materials aufgebracht werden. Eine besondere Berücksichtigung der Entwicklungsbedingungen erübrigt sich bei der Verwendung einer latenten. vorstehend erläuterten Schwärzungsskala.
  • In Fig. 4 ist schematisch eine photographisch empfindliche Platte oder ein photographisch empfindlicher Film 15 dargestellt, bei dem durch eine Vergleichsbelichtung vor der Entwicklung das latente Bild einer ringförmigen Schwärzungsskala erzeugt wurde, so daß bei der Entwicklung eine geeichte Schwärzungsskala entsteht. Legt man nun ein derartig vorhehandeltes, photographisch empfindliches Material 15 unter eine Kristallanordnung, wie sie beispielsweise in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, und setzt sie einer Strahlung mit unbekannter Intensität aus, so entsteht bei der Entwicklung eine Schwärzungsskala 40 und verschieden stark geschwärzte Stellen 41, 42. 43. 44.
  • Nach einer Eichung der aufkopierten Schwärzungsskalen mittels einer hekannten Strahlungsintensität kann dann bei einem vorgegebenen Kristallsystem die in dem Zeitraum der Exposition am Ort des Kristallsvstems wirksam gewesene Strahlungsmenge (Dosis) ohne weitere Hilfsmittel abgeschätzt werden. Dies ist ein besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung. wie sie beispielsweise in Fig. 2 und 3 dargestellt ist.
  • Man kann daher Personen, die sich in strahlungsgefährdeten Räumen aufhalten, eine vorstehend beseliriebene Anordnung tragen lassen und durch eine einfache Entwicklung des photographisch empfindliegen Materials ohne größeren Aufwand nicht nur feststellen, ob beispielsweise innerhalb eines Tages oder innerhalb einer Woche die schädliche Toleranzdosis überschritten worden ist, sondern sogar die Größe der aufgenommenen Dosis abschätzen. Zur gen;luen Untersuchung kann eine photometrische Ausmessung der geschwärzten Stellen 41. 42. 43. 44 vor genommen werden.
  • In Fig. 5 ist in einem Ausführungsbeispiel ein lichtdicht verschlossenes Gehäuse mit einem Kristallsystem 52 und beispielsweise mit einem photographisch empjindlichen Film 15 dargestellt, wie es von Personen, die sich in strahlungsgefährdeten Räumen aufhalten. getragen werden kann. Das in Fig. 5 dargestellte Gehälse 51 besteht aus einem Material geringer Dichte. so daß eine störende Sekundärstrahlung vermieden wird. Das Kristallsystem 52 ist mit seinen Öffnungen 30. 31, 32, 33 dem Film 15 zugewandt. Die den photographisch empfindlichen Film oder die photographisch cmpfindliche Platte enthaltende Kassette53 ist dabei derart angeordnet, daß die Schichtseite des Films oder der Platte den Öffnungen 30, 31, 32, 33 des Kristallsystems 52 anliegt. Mit Hilfe des Kassettenschiebers 54 wird die Belichtung für den Film 15 freigegeben bzw. unterbrochen. Auf diese Weise ist auf einfache Art die Bestimmung der in einem Zeitabschnitt ein fallenden Strahlung möglich.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kristall systems 52, das mit einem photographisch empfindlichen Material 15 in optischen Kontakt gebracht werden kann. ist in Fig. 6 dargestellt. Das Gehäuse 51 besteht wiederum aus einem Stoff geringer Dichte. Als photographisch empfindliches Material ist in diesem Ausführungsbeispiel ein Rollfilm 15 vorgesehen. Weiter enthält die Anordnung nach Fig. 6 eine nicht dargestellte Vorrichtung zum Transport des Films 15, so daß mit dieser Anordnung eine größere Anzahl von Aufnahmen ohne Auswechseln des photographisoh empfindlichen Materials durchgeführt werden kamin.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung zum Strahlennachweis läßt sich aber nicht nur in Verbindung mit einem photographisch empfindlichen Material zur Be-Bestimmung der Dosis einer radioaktiven Strahlung oder Röntgenstrahlung anwenden, sondern ermöglicht auch die unmittelbare Beobachtung der durch die Wechselwirkungen der nachzuweisenden Strahlung mit einem Stoff bewirkten Lumineszenzerscheinung.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Anordnung zum Strahlungsnachweis, bei der die nachzuweisende Strahlung in einem räumlich ausgedehnten Körper durch A% Techselwirkung primär oder sekundär eine elektromagnetische Strahlung erzeugt. dadurch gekennzeichnet, daß mit einer Photoplatte oder einem Film gleichzeitig mehrere Hohlkörper in optischem Kontakt stehen, in denen jeweils ein Körper mit von den anderen verschiedener Größe angeordnet ist und aus denen die erzeugte elektromagnetische Strahlung nur durch einen kleinen Teil ihrer Oberfläche austritt und auf die Photoplatte oder den Film fällt.

Claims (1)

  1. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung der Nachweisempfindlichkeit Verstärkerfolien, beispielsweise aus Blei, vorgesehen sind, die die Wechselwfrkungswahrscheinlichkeit in dem genannten räumlich ausgedehnten Körper vergrößern.
    3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl der Oberflächenform der Hohlkörper, daß die Zahl der Reflexionen der erzeugten Strahlung bis zum Austritt durch deren nicht reflektierenden Teil möglichst klein ist.
    4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet. daß die Oberfläche der Hohlkörper die Gestalt einer Ikugeloherfläche oder einer Polyederoberfläche besitzt.
    5. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil der Oberfläche des jeweils einen räumlich ausgedehnten Körper umschließenden Hohlkörpers, aus dem der Austritt der erzeugten Strahlung erfolgt. bei den verschiedenen Hohlkörpern verschieden groß ist.
    6. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das aus mehreren Hohlkörpern bestehende System zusammen mit einer photographischen Platte oder einem photographischen Film in einem lichtdicht verschlossenen Gehäuse angeordnet ist.
    7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Durchführung einer größeren Anzahl von Aufnahmen ohne Auswechseln des photographischen Materials vorgesehen ist, bei der vorzugsweise als photographisches Material ein Rollfilm dient.
    8. Anordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden. dadurch gekennzeichnet, daß die photographische Platte oder der photographische Film eine latente geeichte Schwärzungsskala aufweist, die durch eine Vergleichsbelichtung vor der Entwicklung aufgebracht ist und bei der Entwicklung in Erscheinung tritt.
    9. Anordnung nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet. daß die genannte latente Schwärzungsskala hereits vor der Belichtung der Anordnung, vorzugsweise vor dem Einbringen der Platte oder des Films in die Anordnung aufgebracht ist.
    10. Anordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwärzungsskala ringförmig ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften : Deutsche Patentschriften Nr. 293 137, 296998, 391 317, 682 971, 903 843, 911 646; französische Patentschrift Nr. 723 703; britische Patenrtschriften Nr. 688 672, 710 678; USA.-Patentschrift Nr. 2 585 551.
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