DE10261860A1 - Crashaktive Fronthaube an einem Fahrzueg - Google Patents

Crashaktive Fronthaube an einem Fahrzueg Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine crashaktive Fronthaube an einem Fahrzeug, mit einem Außenblech und einem eine steife Unterstruktur bildenden Innenblech, mit wenigstens einer der Fronthaube oder dem Außenblech zugeordneten Stelleinrichtung, mit einem Energiespeicher und einer am Fahrzeug angeordneten Sensoreinrichtung für eine aufprallbedingte Aktivierung desselben zur Energiefreigabe, wobei die Fronthaube in ihrer Schließposition am steifen Fahrzeugaufbau oder das Außenblech am Innenblech abgestützt und mit diesem verriegelt ist und die Fronthaube bzw. das Außenblech durch die Stelleinrichtung nach einer sensorgesteuerten Entriegelung und einer Aktivierung des Energiespeichers aus der Schließposition um eine am Frontend des Fahrzeugs gegebene horizontale Schwenkachse in eine angehobene Aufprallposition geschwenkt wird. Sie löst die Aufgabe, das bei einer derartigen Fronthaube bei einem Aufprall gegebene Restgefährdungspotential für einen Aufprallbeteiligten zu senken. Dazu ist die Fronthaube (1) oder das Außenblech in der Aufprallposition von der Stelleinrichtung (6) und vom Energiespeicher (9) entkoppelt, derart, daß eine Rückbewegung der Fronthaube (1) bzw. des Außenblechs durch diese (6, 9) unbehindert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine crashaktive Fronthaube an einem Fahrzeug zur Aufnahme von Aufprallenergie, die oder deren Außenblech bei einer Kollision mit einem Fußgänger oder einem anderen Aufprallbeteiligten in eine angehobene Position verbringbar ist, insbesondere im Bereich vor der Windschutzscheibe.
  • Durch eine Fronthaube, die bei einer Kollision gegenüber ihrer Normalposition in eine angehobene Position verbracht wird, bevor ein Aufprallbeteiligter auf diese prallt, ist das Verletzungsrisiko für diesen verringert, da der Abstand der Fronthaube zu unter dieser angeordneten und nicht deformierbaren Fahrzeugkomponenten, insbesondere zum Motor, vergrößert ist und damit ein größerer Deformationsweg zur Absorption der Aufprallenergie durch die Fronthaube zur Verfügung steht.
  • So sind Fronthaubenkonstruktionen bekannt, bei denen die Fronthaube bei einer Kollision sensorgesteuert zumindest im Bereich vor der Windschutzscheibe gegenüber ihrer normalen Schließposition durch einen Anhebemechanismus, gegebenenfalls auch in Verbindung mit einem Airbag, in eine angehobene Position verbracht wird. Solche Fronthauben sind beispielsweise in der DE-OS 27 11 338 , der DE-OS 28 14 107 , der DE-OS 28 41 315 , der DE 197 12 961 A1 , der DE 197 10 417 , der DE 198 46 645 A1 und der DE 199 46 408 A1 beschrieben. Des weiteren sind Fronthauben mit einem Außenblech und einem am Fahrzeugaufbau abgestützten biegesteifen Innenblech vorgeschlagen worden, bei denen lediglich das Außenblech bei einer Kollision in eine angehobene Position verbracht wird ( DE 101 38 449.1 , DE 100 57 941 A1 , DE 100 14 832 A1 und DE 100 22 094 A1 ).
  • Zum Anheben einer Fronthaube oder lediglich des Außenblechs derselben ist dieses) mit einem Aktuator gekoppelt, der ein pneumatischer, hydraulischer oder elektromotorischer Antrieb oder eine energiespeichernde und -freisetzende Einrichtung, z.B. eine mechanische Feder oder eine Gasfeder oder aber auch eine pyrotechnische Treibladung, sein kann. Bei einer Fronthaube mit einem anhebbaren Außenblech ist dieses in der am Fahrzeug gegebenen Normalposition mit dem die Fronthaube mitbildenden Innenblech, das am Fahrzeugaufbau abgestützt ist, verriegelt. Zum Anheben des Außenblechs, insbesondere aber einer kompletten Fronthaube, das beendet sein muß, bevor ein Aufprallbeteiligter auf dieses) prallt, werden hohe Beschleunigungen benötigt, die nur durch hohe Kräfte erzielt werden können. Daher werden zum Anheben insbesondere energiespeichernde Systeme eingesetzt. Diese können so ausgeführt oder durch zusätzliche Mittel ergänzt sein, daß eine ständige Kraft an den Haubenblechen anliegt. Diese Kraft muß beim Entriegeln mit überwunden werden. Bei Fronthauben mit einem anhebbaren Außenblech, ist es zur Erzielung einer ausreichenden Torsionssteifigkeit der Fronthaube notwendig, eine Normalkraft zwischen den Haubenblechen aufrecht zu erhalten. Auch diese Kraft muß durch die Komponenten eines Verriegelungssystems aufgenommen und im Crashfall überwunden werden und zwar bevor das Anheben des Außenblechs erfolgt.
  • Die vorstehend beschriebenen Fronthauben werden bei einem Aufprall eines Aufprallbeteiligten oder des Kopfes desselben deformiert und aus ihrer Aufprallposition in Richtung ihrer Schließposition zurückbewegt. Diese Rückbewegung erfolgt auch gegen die Kraft des Anhebemechanismus, insbesondere gegen die Kraft einer als Energiespeicher verwendeten Feder, die durch den Aufprallbeteiligten beim Aufprall auch überwunden werden muß und die das trotz der angehobenen Fronthaube noch gegebene Restgefährdungspotential mitbestimmt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, bei einer crashaktiven Fronthaube für ein Fahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 das bei einem Aufprall für einen Aufprallbeteiligten gegebene Restgefährdungspotential zu senken.
  • Diese Aufgabe wird bei einer crashaktiven Fronthaube nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einer aus einem Außenblech und einem Innenblech gebildeten Fronthaube, die oder deren Außenblech in bekannter Weise mit einer Stelleinrichtung und einem Energiespeicher gekoppelt ist und die oder deren Außenblech bei einem Aufprall sensorgesteuert durch diese aus ihrer Schließposition in eine Aufprallposition geschwenkt wird, durch die sich ein größerer Deformationsweg mit einem günstigeren Energieabbau ergibt, in der Aufprallposition von der Stelleinrichtung und vom Energiespeicher entkoppelt ist, derart, daß eine Rückbewegung derselben in Richtung ihrer Schließposition durch die Stelleinrichtung und/oder den Energiespeicher unbehindert ist und durch die Gravitationskraft erfolgt. Bei einem Aufprall eines Aufprallbeteiligten auf die in der Aufprallposition befindliche Fronthaube bzw. das Außenblech wird diese/dieses deformiert und dabei zusätzlich zur Gravitationskraft durch die Aufprallenergie rückbewegt, ohne daß diese Rückbewegung durch eine diese hemmende und den Aufprall erschwerende Kraft verzögert werden kann. Damit wird das Restgefährdungspotential, das trotz Anhebens der Fronthaube bzw. lediglich des Außenblechs bei einem Aufprall für den Aufprallbeteiligten noch gegeben ist, gesenkt.
  • Da die Anhebebewegung der Fronthaube mit einer hohen Beschleunigung erfolgt und die Fronthaube bzw. das Außenblech durch die vom Energiespeicher freigesetzte Energie über die vorbestimmte Aufprallposition hinaus angehoben werden kann, ist es von Vorteil, deren maximale Anhebung durch bewegungsbegrenzende Mittel zu definieren, beispielsweise durch Fangbänder, die am Fahrzeugaufbau verankert sind.
  • Zur verstärkten definierten Energieabsorption bei der Rückbewegung der Fronthaube bzw. des Außenblechs bei einem Aufprall kann zwischen dieser und dem Fahrzeugaufbau bzw. zwischen dem Außenblech und dem Innenblech eine Dämpfungseinrichtung angeordnet sein. Durch diese können in Verbindung mit dem vergrößerten Verformungsweg ein gezielter Energieabbau erreicht und verhindert werden, daß die Fronthaube auf den Fahrzeugaufbau oder unter dieser angeordnete Aggregate bzw. das Außenblech auf das innenblech aufstößt. Diese Dämpfungseinrichtung kann aus wenigstens einer Kolben-Zylinder-Einheit gebildet sein, die ein pneumatisches System mit einem beim Anheben der Fronthaube bzw. des Außenblechs und damit des Kolbens wirksamen und bei der Rückbewegung des Kolbens unwirksamen Druckausgleichssystem ist, durch das diese zusätzliche Energie abgebaut wird.
  • Die Stelleinrichtung ist in bevorzugter Ausführungsform wenigstens ein am Fahrzeugaufbau bzw. am Innenblech schwenkbar gelagerter Hebel, der in der Schließposition der Fronthaube in Fahrzeuglängsrichtung parallel zu dieser bzw. dem Außenblech angeordnet ist und mit seinem freien Ende, entweder nach vorne oder nach hinten weisend, an der Fronthaube bzw. dem Außenblech anliegt und durch eine Drehfeder als Energiespeicher in Richtung auf diese vorgespannt ist. Infolge einer Aktivierung des Energiespeichers, insbesondere durch sensorgesteuertes Lösen der in der Schließposition gegebenen Verriegelung der Fronthaube bzw. des Außenblechs, wird der Hebel nach oben und weiter in die entgegengesetzte Richtung geschwenkt, wodurch dieser in eine Position gerät, die außerhalb des Rückbewegungsbereiches der Fronthaube bzw. des Außenblechs liegt. Dabei kann der Hebel an seinem freien Ende vorteilhaft mit einer bewegungserleichternden Rolle versehen sein, und die Fronthaube bzw. das Außenblech kann eine Rollbahn für diese aufweisen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen schematisch:
  • 1: eine Fronthaube in der Schließposition und
  • 2: diese in der angehobenen Aufprallposition.
  • Die in 1 gezeigte crashaktive Fronthaube 1 ist in ihrer Schließposition, dargestellt in durchgezogenen Linien, über zwei beidseits derselben angeordnete Scharniereinrichtungen 2 im Bereich des der Frontscheibe 3 des Fahrzeuges zugewandten Endes und im frontendseitigen Haubenschloß 4 am Fahrzeugaufbau 5 gehaltert. Die Fronthaube 1 ist bei dieser Anordnung in bekannter und üblicher Weise aus der dargestellten Schließposition heraus in eine normale Öffnungsposition schwenkbar. Zudem sind am Fahrzeugaufbau 5 im Bereich der Scharniereinrichtungen 2 zwei Schwenkhebel 6 angeordnet. Diese liegen in der Schließposition jeweils an einer an der Fronthaube 1 in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Schiene 7 parallel zu dieser an, wobei sie an ihrem freien Ende jeweils mit einer Rolle 8 versehen sind und durch eine vorgespannte Drehfeder 9 als energiefreisetzendes Mittel beaufschlagt sind. Die Fronthaube 1 ist jeweils im Bereich der Scharniereinrichtungen 2 mit einer Sperrklinke 10 am Fahrzeugaufbau 5 gehalten, die, durch einen Sensor 11 signalisiert, durch einen Elektromagneten 12 betätigbar ist.
  • Des weiteren sind beidseits der Fronthaube 1 zwischen dieser und dem Fahrzeugaufbau 5 Fangbänder 13 angeordnet, die eine Anhebebewegung der Fronthaube 1 im Falle einer Entriegelung derselben vom Fahrzeugaufbau 5 über die gestrichelt dargestellte Aufprallposition hinaus begrenzen und diese somit definieren. Ebenfalls sind zwischen der Fronthaube 1 und dem Fahrzeugaufbau 5 fronthaubenaußenseitig zwei pneumatische Kolben-Zylinder-Einheiten 14 als energieabsorbierende Mittel zur Dämpfung einer Rückbewegung aus der Aufprallposition vorgesehen.
  • Der Kolben 15 und der Zylinder 16 dieser Kolben-Zylinder-Einheiten 14 sind jeweils mit nicht weiter dargestellten Öffnungen und Ventilklappen versehen, die ein Dämpfungssystem ausbilden, das bei einer Aufwärtsbewegung des Kolbens im Falle einer Entriegelung der Fronthaube 1 und Bewegung derselben in die Aufprallposition im wesentlichen unwirksam ist. Wird der Kolben 15 aufwärts bewegt, drückt dieser die im Zylinder 16 befindliche Luft durch die Öffnungen im Zylinder und die aufgestoßenen Ventilklappen aus diesem. Zudem findet ein Luftausgleich innerhalb des Zylinders durch die im Kolben 15 befindlichen Öffnungen und Ventilklappen statt, die bei der Aufwärtsbewegung des Kolbens 15 ebenfalls geöffnet sind. Bei dessen Abwärtsbewegung hingegen schließen die Ventilklappen sowohl am Kolben 15 durch den sich unter diesem aufbauenden Überdruck als auch im Zylinder durch den entstehenden Unterdruck. Durch die weitere energieverbrauchende Komprimierung der Luft unter dem Kolben 15 wird dessen Bewegung in zunehmendem Maße gebremst bzw. gedämpft, wodurch zusätzliche Aufprallenergie umgewandelt und das Verletzungsrisiko gesenkt werden.
  • Bei einer Kollision des Fahrzeugs mit einem Aufprallbeteiligten, die vom Sensor 11 signalisiert wird, wird der Elektromagnet 12 betätigt und zieht die Sperrklinke 10 ein, wodurch die Fronthaube 1 mit der Scharniereinrichtung 2 vom Fahrzeugaufbau 5 entriegelt wird. In der Folge drückt der durch die Drehfeder 9 beaufschlagte Schwenkhebel 6 die Fronthaube 1 nach oben bis in die Aufprallposition, die durch die gestrafften Fangbänder 13 definiert ist, wobei die Rollen 8 auf den Schienen 7 rollen. Die Schwenkhebel 6 gelangen schließlich außer Eingriff mit der Fronthaube 1 und in eine durch einen nicht dargestellten Anschlag definierte Endposition. 2 zeigt die Fronthaube 1 in ihrer angehobenen Aufprallposition. Wenn in dieser Aufprallposition der Aufprallbeteiligte, insbesondere mit seinem Kopf, auf die Fronthaube 1 aufschlägt, wird diese deformiert und in Richtung Schließposition wieder zurückgedrückt, wobei durch die Aufprallposition ein verlängerter Deformationsweg zur Verfügung steht als bei der in ihrer normalen Schließposition befindlichen Fronthaube 1. Das Zurückdrücken erfolgt durch die Kolben-Zylinder-Einheiten 14 gedämpft, wobei auf die Fronthaube 1 neben der durch den Aufprallbeteiligten aufgebrachten Aufprallenergie die Gravitationskraft wikt.
  • 1
    Fronthaube
    2
    Scharniereinrichtung
    3
    Frontscheibe
    4
    Haubenschloß
    5
    Fahrzeugaufbau
    6
    Schwenkhebel
    7
    Schiene
    8
    Rolle
    9
    Drehfeder
    10
    Sperrklinke
    11
    Sensor
    12
    Elektromagnet
    13
    Fangband
    14
    Kolben-Zylinder-Einheit
    15
    Kolben
    16
    Zylinder

Claims (5)

  1. Crashaktive Fronthaube an einem Fahrzeug, mit einem Außenblech und einem eine steife Unterstruktur bildenden Innenblech, mit wenigstens einer der Fronthube oder dem Außenblech zugeordneten Stelleinrichtung, mit einem Energiespeicher und einer am Fahrzeug angeordneten Sensoreinrichtung für eine aufprallbedingte Aktivierung desselben zur Energiefreigabe, wobei die Fronthaube in ihrer Schließposition am steifen Fahrzeugaufbau oder das Außenblech am Innenblech abgestützt und mit diesem verriegelt ist und die Fronthaube bzw. das Außenblech durch die Stelleinrichtung nach einer sensorgesteuerten Entriegelung und einer Aktivierung des Energiespeichers aus der Schließposition um eine am Frontend des Fahrzeugs gegebene horizontale Schwenkachse in eine angehobene Aufprallposition geschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Fronthaube (1) oder das Außenblech in der Aufprallposition von der Stelleinrichtung (Schwenkhebel 6) und vom Energiespeicher (9) entkoppelt ist, derart, daß eine Rückbewegung der Fronthaube (1) bzw. des Außenblechs durch diese (6, 9) unbehindert ist.
  2. Fronthaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeugaufbau (5) Mittel (13) zur Begrenzung der Anhebebewegung der Fronthaube (1) oder des Außenblechs über die Aufprallposition hinaus angeordnet sind.
  3. Fronthaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Fronthaube (1) und dem Fahrzeugaufbau (5) oder zwischen dem Außenblech und dem Innenblech energieabsorbierende Mittel (14) zur Dämpfung der Rückbewegung der Fronthaube (1) aus der Aufprallposition vorgesehen sind.
  4. Fronthaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stelleinrichtung durch wenigstens einen am Fahrzeugaufbau (5) bzw. am Innenblech gehalterten Schwenkhebel (6) gebildet ist, der in der Schließposition der Fronthaube (1) in Fahrzeuglängsrichtung parallel zu dieser bzw. zum Außenbelch angeordnet ist, mit seinem freien Ende an der Fronthaube (1) bzw. dem Außenblech anliegt und in Richtung auf diese durch eine Drehfeder (9) als Energiespeicher vorgespannt ist, und daß der Schwenkhebel (6) infolge einer Aktivierung der Drehfeder (9) in eine Position geschwenkt wird, die außerhalb des Rückbewegungsbereiches der Fronthaube (1) bzw. des Außenblechs liegt.
  5. Fronthaube nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehfeder (9) bei einer Entriegelung der Fronthaube (1) bzw. des Außenblechs aktiviert wird.
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